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Katalog Abschlussprojekte Sommersemester 2020 PH WIEN Corona Vogelschutzprojekt Birdsaving Rural 3.0 ONLINE

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Published by w.weinlich, 2020-09-03 04:15:44

Katalog Abschlussprojekte Sommersemester 2020

Katalog Abschlussprojekte Sommersemester 2020 PH WIEN Corona Vogelschutzprojekt Birdsaving Rural 3.0 ONLINE

Keywords: STUDENTENPROJEKTE NACHHALTIGKEIT

Video unter: https://medienarchiv.phwien.ac.at/dancing-with_like-the-birds/

12.

PIEPSHOW - PROVOKATION FÜR DEN VOGELSCHUTZ

SOPHIA MÖCKL

Z unächst konnte ich mit dem Thema „Vogelschutz“ nicht sehr viel anfangen, da es zwar ein
interessantes und wichtiges Thema ist, ich jedoch keinen persönlichen Bezug dazu hatte.
Dementsprechend überlegte ich WAS genau mir denn entspricht, was mich ausmacht und wie
ich damit meinen Beitrag zu diesem Projekt leisten kann. Als wir dann unsere Ideen in den
Kleingruppen austauschten, war ich davon überzeugt, dass ich unglaublich gut darin wäre, die
Ideen meiner Kolleginnen und Kollegen zu promoten, indem ich mit provokanten Designs auf unser
Thema aufmerksam mache und den Leuten mittels QR-Code die notwendige Information für den
Rest liefere. Auch meine Gruppe war sehr begeistert von der Idee und dank ihrer Hilfe konnten wir

gute, provokante und vor allem zweideutige Motive finden.
Diese wollte ich anfangs auf T-Shirts drucken und sie bei der
Aktion in Wölbling verkaufen. Unsere Professorinnen
empfahlen mir dann, statt der T-Shirts Stoffbeutel zu nehmen.
So würde die Problematik des richtigen Schnitts und der
Größe wegfallen und Beutel sind momentan ja sowieso sehr
im Trend. Da sogar die Möglichkeit bestand die notwendigen
Beutel gesponsert zu bekommen, wären die gesamten
Einnahmen an die Vogelschutzorganisation BirdLife
gegangen.
Durch die aktuelle Situation jedoch, musste alles ein wenig
umstrukturiert werden. Genau das demotivierte mich leider
wieder und ich rührte meine Arbeit einige Zeit lang nicht an.
Nachdem das Anwerben also nicht funktionierte, ich meine
Idee aber nicht aufgeben wollte, musste ich mir etwas
anderes einfallen lassen. Von Modenschau, bis zur
Bildgeschichte über Gedichte ging ich alle Ideen durch, die
mir die Möglichkeit ließen meine Designs zu kreieren.
Und so entschied ich mich für eine abgewandelte Version
meiner Ursprungsidee. Warum etwas neu erfinden, wenn es
bereits so viel davon gibt?
Ich beschloss weiterhin für den Vogelschutz zu werben und dabei Material zu verwenden, das
bereits im Internet kursiert und es an Menschen zu bringen, die bisher womöglich einfach noch die
daran gedacht haben selbst etwas tun zu können.
Um in Zeiten wie diesen meine „Werbebeutel“ anzuwerben, beschloss ich sie mit einem Video zu
präsentieren.
    
 mehr Informationen unter: https://medienarchiv.phwien.ac.at/piepshow/





13.

EIN VOGEL AUF DER REISE NACH EINEM ZUHAUSE

JULIA POGRETH, STEPHANIE SCHREINER, JASMINA ALAM

E in Vogel ist auf der Suche nach dem „perfekten“ Zuhause. Deswegen begibt er sich auf eine
Reise, auf welcher der Vogel unterschiedliche Abenteuer und Situationen erlebt. Die Reise ist
auch aufwühlend für seine Emotionen. Auf seiner Reise erfährt der Vogel, was nötig ist, um sich
an einem Ort aufgehoben und wohl zu fühlen.
Die Reise soll in einer Musikalischen Performance erzählt werden und / oder in einem Lied/er. Die
Emotionen des Vogels sollen auf Karten festgehalten werden (angelehnt an „Heute bin ich“ von
Mies van Houten).
Ideenfindung (wie kam ich/wir zu der Idee)
Jede Vogelart besitzt unterschiedliche Anforderungen an einen Nistplatz und Lebensraum. Hinzu
kommt die Problematik in der Welt des Menschen zu überleben. Diese Situation soll in Form von
zumindest einem Lied erzählt werden. Als großes Ziel wäre eine Musikalische Performance
angedacht.
Das Lied / die Musikalische Performance soll als Material zum Thema Vogelkunde / Vogelschutz
dienen.
 

https://medienarchiv.phwien.ac.at/ein-vogel-auf-der-reise-nach-einem-zuhause/

Charaktere
Amsel Amira:
Diva! „Alle werden sterben“
Sehnsucht nach Wärme und Leben genießen „Dort ist meine Bestimmung!“
Sie freut sich, dass sie leichter Futter findet, dank des Klimawandels
liebt die Abendsonne. Sie singt das Morgenlied und das Abendlied
Song: Film Frozen - Let it go
DJ Dohle:
Rapper, redet immer im Takt, so “cool” und Rapmäßig. Er ist der Coole, aber nett zu allen.
Die Dohle ist sehr sozial und lebt ganz eng am Nistplatz.
Man verbindet sie auch mit Friedhöfen und Friedhofsstimmung und Mystik.
Dohlen reisen teilweise in den Sünden und teilweise nicht.
Song: Rapcanon, Steinblockstil, rhythmisch - komponiert von Julia Pogreth
Meise Melody:
singt wunderschön. Jeder liebt sie. Sie ist gut zu allen. Ein Sonnenschein.
Hat einen eleganten Charakter.
Wenn irgendwas passiert, dann sagt sie auch nein, wir geben nicht auf.
Sträucher als Behausung, oder in Brutkästen. Sie brauchen Laubsträucher, wo sie sich verstecken
und nisten können. Sie frisst gerne Körner.
Song: Lollipop von Mika
Sperling Spike:
Singvogel. Fast überall zu finden
Will sich von anderen abheben, weil es so viele seiner Art gibt..
Song: Linkin Park - Boulevard of Broken Dreams
Taube Toni:
Realist. Sieht auch die schönen Seiten im Leben. Ist glücklich in der Stadt – er hat ganz viele, die ihn
füttern. Und fühlt sich ganz wohl
Braucht Nischen und überdachte Vorsprünge. Nisten meist in den Kirchen und Opern und Co.
Song: Jazz → „New York, New York“ aus dem gleichnamigen Film (oder bekannt von Frank Sinatra)
als im Stadtpark von Wien und wie schlecht sie behandelt wird

Plot
Es beginnt mit der Zeugnisvergabe: Die Vögel werden einzeln aufgerufen und ihre Charaktere
etwas beschrieben, wodurch sie sich auszeichnen.
Dann unterhalten sich die 5 Vögel auf der Feier darüber, wie sie ihr Leben verbringen wollen und
welche Ziele sie haben. Sie entscheiden sich dazu, gemeinsam den Sommer zu verbringen und
nach dem besten Nistplatz zu suchen.
Da kommt es doch zu einigen Herausforderungen, da jeder von ihnen andere Vorstellungen des
perfekten Nistplatzes hat.
Sie kommen zum Entschluss, dass jeder an die Reihe kommt und sie jedes der vorgeschlagenen
Ziele besuchen werden.
Bei den ausgesuchten Orten singt der jeweilige Vogel sein Lied.
Den anderen Vögeln taugen die Plätze nicht so sehr. (z.B. Taube im Stadtpark, Amsel hoch oben
auf dem Baum)
Dadurch sollen Diversität und Eigenheiten hervorgehoben werden. → Jede/r ist anders und gut, so
wie er/sie ist.
Außerdem stoßen sie auf verschiedene Lebensbedrohungen auf ihrer Reise, die sie in den
Gesprächen/Liedern thematisieren.
Die Vögel kommen am Ende zur Erkenntnis, dass jeder von ihnen spezielle Fähigkeiten und
Vorlieben hat, was auch gut ist, da sonst zB jeder dasselbe fressen würde und sie letztendlich
weniger davon hätten oder das sie nicht genug Platz in ihrem Baum, oder Park hätten, wenn sie alle
dort wären.
Sie finden letztendlich einen Innenhof/Garten, der für alle einen geeigneten Platz bietet und sie sich
entscheiden sich, diesen zu bewohnen.

Lebensbedrohungen
zu wenig Lebensraum, Pestizide, Futtermangel,..
Die Amsel sitzt zB gerne am höchsten Baum, aber der höchste Baum hier ist ja nur mehr 1,5 Meter
hoch. Zu wenige Insekten zum Fressen. Ich habe früher viele Meter weiter gewohnt, aber ich kann
dort nicht mehr leben, mir ging es nicht gut und mein Bruder ist daran gestorben und ich musste
weiterziehen, weil der fleißige Bauer Gift gegen Unkraut gesprüht hat.
Futter, Lebensraum und Gefährdung
Zielorte: - Taube: Stadtpark.- Meise: Sträucher in Schönbrunn - Sperling: Weinfelder. Die aber
bespritzt werden. Richtung Nussdorf raus. Oder Heiligenstadt - Amsel: Hofburg - Dohle:
Zentralfriedhof. → Ist für viele Tiere der ideale Lebensraum. Und man trifft auf viele weitere Tiere
dort.

Resümee
Die Ideen von allen sind zusammen geflossen und für die Ausarbeitung haben wir uns aufgeteilt.
Lia und Stephie haben sich um die Kompositionen und Arrangements für die Lieder gekümmert,
Jasmina hat, in Rücksprache mit den anderen, die Storyline und die Dialoge erarbeitet. Der
Austausch war regelmäßig über Zoom und wir konnten uns immer wieder neu inspirieren und
weiterbringen in unseren Prozessen.
Das hat ganz gut geklappt.
Die Aufnahme haben wir gemeinsam bei Stephie aufgenommen und unser Sound - Equipment
konnten wir uns von unserer Kollegin Marina ausleihen.
Wir haben die Software Garage Band zur Aufnahme genutzt, was zuerst eine Herausforderung war,
da es doch irrsinnig viele Applikationen gibt und man sich in das Programm einarbeiten muss. Für
professionelle Musikaufnahmen ist es aber wirklich gut geeignet.
Wir haben für die Instrumentalisierungen diese Instrumente gewählt:
Keyboard, Gitarre, Ukulele, Blockflöte (Sopran, Alt), Tin Whistle, Cajon, digitales Schlagzeug
Für die Aufnahme war es angenehm, dass wir die Wohnung nutzen konnten und dabei auch
niemanden stören mussten, außerdem standen eigentlich beinahe alle Instrumente dort zur
Verfügung.

Die Herausforderungen:
●v.A. Zu Beginn des kreativen Prozesses war das gemeinsame kreative Agieren via Internet recht
schwer.
●Wir haben das Arbeiten lange aufgeschoben und nicht den ersten klaren Schritt in die Arbeit
gewagt, nachdem die Idee stand. Ein “Schubser” von unserer Betreuerin, Christine Batik hat uns
dann in die richtige Richtung gestoßen.
●Krankheitsbedingt mussten auch Termine, die im realen Treffen stattgefunden hätten, verschoben
werden. Dadurch hat sich das Aufnehmen nochmal weiter verzögert.
●Das Equipment schien erst nicht zu funktionieren, doch es lag letztendlich daran, dass Audacity
auf MACs nicht mehr aufnehmen können. Darum haben wir dann auf Garage Band gewechselt.
●Am Dienstagnachmittag gab es ein technischen Problem mit Garage Band und die Szenen 1-4
mussten neu aufgenommen werden. Daraus lernten wir, dass Projekte sicherer sind, wenn sie öfter
in kleineren Projekten bearbeitet werden. Dadurch kam es auch zu einem Zeitstress im Laufe des
Tages.
Es war im Allgemeinen eine neue Erfahrung für uns und wir sind begeistert, was wir nun trotz all der
Strapazen und Änderungen der Gegebenheiten dieses Hörspiel zustande bringen konnten.
Im Endeffekt wäre es das Schönste wenn wir die Möglichkeit erhalten würden das Stück als
musikalische Performance für ein reales Live-Publikum aufzuführen.

Wir hatten so viel Spaß bei den Aufnahmen, die Vorstellung es muss in einer richtigen Aufführung
samt Kostüme und Kulisse zu geben, wäre lustig aber auch wichtig für dieses Thema.
Im Laufe der Zeiten mussten wir festellen, dass sich die ursprüngliche Idee immer wieder
weiterentwickelt hat. Gedankengänge wurden zum Beispiel fallen gelassen und das Projekt durch
neue Ideen bereichert. Jede von uns hat ihren Stärken in das Team hineingebracht und gegenseitig
haben wir uns geholfen. Das Ich wurde zum Wir! :)

TEXT: DAS ICH WURD ZUM WIR

1. Szene „Bereit zum Flug“
Bei der Zeugnisvergabe der Vogelflugschule
Man hört ein Trompeten-/Flötenspiel.
Direktor: Heute befinde ich mich als ehrenwerter Direktor bei der Zeugnisvergabe der
Vogelflugschule.
Nun hört gut zu.
Sehr geehrte Damen und Herren, Herzlich Willkommen zur Abschlussveranstaltung unserer
diesjährigen Abschlussklasse 2020.
In der Abschlussklasse haben wird: Amsel Amira! Trotz Strapazen, großer Herausforderungen und
ein paar Nahtoderlebnissen, hat sie es geschafft! Einen großen Applaus, sie hat mit einem
ausgezeichneten Erfolg abgeschlossen!
Gejubel und Applaus
Teil der Melodie von Amiras Lied wird abgespielt
Direktor: Als nächstes haben wir DJ Dohle! DJ .. Er ist richtig hart im Nehmen. Nichts hat ihn aus der
Bahn geworfen. Jeden Flug, hat er überstanden. Und nicht nur das, sondern hat er auch stets seine
KlassenkammeradInnen motiviert und unterstützt weiterzumachen und nicht aufzugeben!
DJ-Dohle, Herzlichen Glückwunsch!
Gejubel und Applaus
Teil der Melodie von DJs Lied wird abgespielt
Direktor: Der nächste Vogel ist Meise Melody! Sie ist eine Queen! Jeder liebt sie, jeder mag sie,
jeder ist ihr Freund und sie hält dem Wind stand.
Über die Jahre hat sie die Herzen erobert und mit ihrem wunderschönen Gesang alle glücklich
gemacht. Herzlichen Glückwunsch, zu deinem Abschluss! Wir wünschen dir alles Gute, für deine
Zukunft!
Gejubel und Applaus
Teil der Melodie von Melodys Lied wird abgespielt
Direktor: Als nächstes hat die Abschlussklasse 2020 abgeschlossen, meine Damen und Herren,
Sperling Spike! Sperling Spike, ist jemand, der über alles nachdenkt, der Dinge manchmal
überdenkt. Aber gewiss ist er jemand, der Probleme ansprechen kann und gerne diskutiert.
Vielleicht hat er sich manchmal auch ein bisschen durchgeschummelt, aber es letztendlich
geschafft! Sperling Spike, herzlichen Glückwunsch, zu deinem Abschluss!
Gejubel und Applaus
Teil der Melodie von Spikes Lied wird abgespielt
Direktor: Und zu guter Letzt: unsere Taube Toni! Taube Toni, herzlichen Glückwunsch, auch Du hast
es geschafft! Manchmal etwas dramatisch unterwegs, doch Taube Toni hat es geschafft! Herzlichen
Glückwunsch
Gejubel und Applaus
Teil der Melodie von Tonis Lied wird abgespielt
Direktor: Viel Erfolg weiterhin und fliegt vorsichtig!
Nach der Zeugnisvergabe sitzen die fünf Vögel beisammen und genießen ihre Zeit auf der Feier.
Sie haben gut gegessen, etwas Leckeres getrunken und reden. Die fünf Freunde überlegen, was
sie in der Zukunft machen möchten, wie ihr weiterer Weg aussieht, jetzt, nachdem sie die
Vogelflugschule abgeschlossen haben. Sie erzählen von unterschiedlichen Ideen.
Vom Flug in den Süden, über das Erkunden aller Bäume Österreichs, das Besichtigen aller Parks
Wiens, dem Fressen aller Insekten, bis hin zum Familiengründen und auf einer saftigen
Blumenwiese leben, sind alle Ideen dabei.
Die 5 Vögel unterhalten sich, bis einer meint: „Hmm wir haben ja noch einen Sommer vor uns. Lasst
uns diesen Sommer gemeinsam verbringen und auf Abenteuerreisen fliegen!“
Nachdem die 5 Vögel sich dazu entschieden haben, gemeinsam eine Reise zu begehen, kommt es
zu einem Streit. Womit werden sie ihre Reise beginnen? Was werden sie auf dieser Reise machen?
Was werden sie erleben? Wer hat die Führung?

Jeder der 5 Vögel möchte entscheiden, was gemacht werden darf. Jeder der 5 Vögel denkt, sie/er
hat die beste Lösung und die beste Location.
Taube Toni: „Ha He, Leute, ich habe den besten Platz! Denn, wisst ihr was ich habe? Einen Park, in
dem wir gefüttert werden, ohne Ende! Leute, gebt euch das?! Ein Park in dem wir gefüttert werden!
Wir müssen uns nicht um unser Essen sorgen.. wir bekommen ALLES von den Menschen . Ha ha.. ja
die Menschen.. die sind so lustig .. Die Sache ist nur, manchmal füttern sie auch die Ratten mit, weil
das so viel ist, dass wir Tauben, das nichtmal alleine auffressen können. Aber wisst ihr, weil es sooo
viiieel Futter ist, könnt ihr auch etwas davon haben! Also.. Wer ist dabei?
Die 4 anderen Vögel zucken mit ihren Flügeln und fliegen Taube Toni hinterher.

2. Szene „Im Wiener Stadtpark“
Taube Toni: Meine Lieben, ich präsentiere euch den schönsten Ort der Welt:
Der Wiener Stadtpark.
Sperling Spike: Als ob der schönste Ort der Welt in Wien sein könnte..
Taube Toni: Natürlich in Wien.. Wo denn sonst? Ich sag dir was mein Freund!
singt sein Lied..
Meise Melody: Alles schön und gut, doch wo ist hier die Liebe? Wo sind die dichten Sträucher und
wo die leckeren Körner.
Es ist schön, dass es dir hier so gut gefällt Toni, doch.. unser Weg ist nicht zu Ende.
Ich glaube, dass wir noch Schöneres finden.
Lasst mich euch meinen Lieblingsplatz zeigen. Ein Ort, voller Royalität und schöner Sträucher ..
auch, wenn diese zu oft, viel zu früh gekürzt und „zurechtgeschnitten werden“, doch ist es ein
schöner Zufluchtsort und werde ich mit Körnern versorgt.
Ich zeige euch meinen wunderschönen Schönbrunner Park.

3. Szene „Der schöne Schönbrunner Schlosspark“
Meise Melodie: Hach wie schön es hier doch ist. Seht doch meine Vögel!
Das ist der königliche Schlosspark, mit schönen Bäumen, und Sträuchern. Mit den duftenden
Blumen und wundervollen Brunnen.
Amsel Amira: Königlich? Oh hier gehöre ich wohl her!
Die anderen Vögel sind erst recht zufrieden und betrachten den Park.
Meise Melodie singt ihr Lied
Bald fällt Sperling Spike auf, dass es nicht der Ort ist, an dem er leben möchte.
Sperling Spike: Alles schön und gut.. aber schau doch, dort vorne. Sie stutzen gerade die Sträucher
und schneiden sie zurecht! Wieso bloß, wieso müssen sie das tun?
Ich möchte mich von anderen abheben und besonders sein.. außerdem brauche ich dichte
Sträucher mit vielen saftigen Insekten. Hier sind so viele Menschen.. Hier fühl ich mich nicht wohl..
Ich zeig euch was Schöneres liebe Vogelcrew!
Wir fliegen jetzt etwas weiter hinaus, an den Rand von Wien.
Amsel Amira: Oh nein!! Wieso?? So finden wir doch nie etwas!

4. Szene „In den Weinbergen“
Sperling Spike: Herzlich Willkommen in den Weinfeldern. Mit vielen dichten Sträuchern und
wundervoller Natur.. Ach wie schön es hier ist.
Gebt euch doch mal diese wundervolle Aussicht über unser Wien.
Amsel Amira: Wundervoll Sperling Spike. So wunderschön ist es hier hach. Ja.
Taube Toni: Jo des hat an nicen Flair.. aber irgendwie wird mir ganz schwindelig hier..
DJ Dohle: Jo Jo Broo.. Mir auch.. Was ist das hier für ein Hauch?
Sperling Spike singt sein Lied
Amsel Amira: OH NEEIN! Wir werden alle sterben.. wieso? Wieso passiert mir das immer? Ich bin zu
jung, um zu sterben!! Bitte nicht!
Amira lässt sich ganz als Queen der Gruppe theatralisch auf den Boden fallen
Meise Melodie: Meine lieben Freunde.. ich glaube hier können wir leider nicht bleiben. Ich glaube
der Grund, warum uns allen so schwindelig und übel ist, sind die Pestizide, die Gifte, die die
fleißigen Bäuerinnen und Bauern hier sprühen, um die leckeren Insekten loszuwerden. Hust

Lasst uns lieber schnell wegfliegen, bevor wir noch in Ohnmacht fallen.
Komm Amsel Amira, steh auf, richte deine Flügel und weiter geht unsere Reise. Zusammen stehen
wir das durch.
Amsel Amira: rappelt sich auf. Ok .. Ich bin dran. Ich zeige euch den Sommer in Wien. Dort wird es
uns bestimmt gut gehen! Los geht’s!
5. Szene „Hofburg“
Amsel Amira: Also meine hübschen Vögel! Willkommen im 1. Bezirk, hier ist die wunderschöne
Hofburg! Ein kaiserlicher Platz zum Leben, so wie ich kaiserlich bin. Haach jaa.. Traumhaft hmm?
Hier können wir den Sommer und die Wärme genießen. Das ist DER Platz zum Leben!
Die fünf Vögel schauen sich um und betrachten die Hofburg. Doch es wird ihnen sehr heiß und sie
beginnen zu schwitzen. Warte, schwitzen? Das können Vögel doch gar nicht.. Naja jedenfalls, ihnen
wurde extremst heiß und sie erkannten, dass mitten in der Stadt das Klima wohl doch nicht ganz
passt.
Amsel Amira singt ihr Lied.
DJ Dohle: Eyy das geht so gar nicht! Mir ist so heiß bros und sisters, ich bin durstig, ich brauche
Wasser und Schatten!!
Sperling Spike: Ja.. wir können hier gleich abhauen, lasst uns fliegen.
Taube Toni: Oh Wiiien.. mein Wien.. Warum bist du so erhitzt.
Meise Melodie: Es war wirklich nett hier, aber die Hitze ist nicht auszuhalten. Laut ist es auch.. Ruhe
wäre gut! Ruhe und Schatten.
DJ Dohle: Ich weiß wohin, mein liebes Kind, dort kriegst a Ruh, das ganz bestimmt!
Folgt mir Vögel, jetzt geht’s los, wir fliegen zum Zentralfriedhof!

6. Szene „Es lebe der Zentralfriedhof“
Toni Taube: singt Es lebe der Zentralfriedhof. Und alle seine Toten. *summt* mhmhm
DJ Dohle: Hey.. Toni Taube! Jetzt bin ich dran!
Toni Taube: Ok ok sorry.. aber das Lied passt so gut.
DJ Dohle: Wie auch immer.. meine lieben Freunde. Willkommen am Zentralfriedhof. Wie ihr seht
gibt’s hier nicht nur Tote hust , sondern auch ganz viel Platz zum Leben und zum Ruhen.
Amsel Amira: Oh und so viele andere Tiere sind auch noch hier.. Schön
Wobei.. Was wenn sie uns unsere Plätze klauen? Und wir nicht bekommen was wir wollen? Aah..
DJ Dohle: Hallo! Noch immer bin ich dran.. hört mal zu!
DJ Dohle rappt seinen Song.
Sie beginnen sich zu streiten, welcher der ausgewählten Orte doch am schönsten war und wer
recht behält.
Taube zu Dohle: Boah mir reichts langsam hier.. So eine lange Reise für nix. Dabei war mein Ort
doch schon so toll, da gabs genug zum Futtern... Der ERSTE Ort, an dem wir waren.
Du Totengräber swagst doch auch nur, weil du glaubst, dir das fette Erbe abzustauben
Sperling zu Taube: DU hast leicht reden Toni.. Du brotfressende, aufgeblasene Taube.. Du denkst
doch auch, alles würde sich nur um das Essen drehen
Dohle zu Sperling: Hey yoo Kleineer Spiki Miki.. du bist doch eh wie alle.. kennt man einen, kennt
man alle.. Brauchst jetzt auch nicht so groß zu spitten
Taube: Also deine Hilfe brauch ich auch nicht.. Ich kann mich selbst verteidigen, DANKE.!
Sperling: Ihr unterbemittelte Nachfahren großer Affen!
Amsel: Selber Affe!
Wir sind doch keine Menschen!
möglicher Cut
Sperling: Warum verhält ihr euch dann so??
Meise zu den Dreien: Leute.. Das ist echt nicht cool.. was soll das jetzt? Dann fliegen wir doch
einfach nach Schönbrunn zurück, wenn euch nichts passt.. da wars schön..
Amsel: Melody, du hast auch nicht die ultimative Lösung für alles.. Du pickst dir ja auch nur die
besten Körner raus… Setz doch mal deine rosarote Brille ab
Meise zu Amsel: Rosarote Brille?? Prinzesschen… Du bist auch nur die Queen vom Asphalt, was hat
deine achsoschöne Hofburg denn zu bieten? .. Bitte .. lass es..

Amsel: Die Queen vom Asphalt? Was Besseres ist dir nicht eingefallen? Da hat sogar Taube Toni
bessere Einfälle..
Bis Meise Melodie sich daran erinnert, dass es doch nicht darauf ankommt.
Meise Melodie: HEY! Seit doch mal still!!
Sie reden weiter durcheinander
Toni: Was solln des jetzt bedeuten?? Ich habe bessere EInfälle, als die Meisten hier
Spike: Einfälle welcher Art? .. haha.. Futter?
Toni: Hee!
Meise Melodie: HALLOO! Hört mir mal zu!
Also.. Schaut mal was mit uns passiert. Wir verhalten uns, als wären wir Feinde, dabei haben wir
alle, dieselben Probleme!
Wir haben diese Reise begonnen, weil wir GEMEINSAM etwas erleben wollten und GEMEINSAM
einen schönen Platz zum Leben finden wollten.. Doch schaut was jetzt passiert ist? Wir streiten uns
darum, wer recht behält. Das ist doch egal. Darum geht es nicht. Wir haben viel Schönes gesehen
und erlebt und sind einigen Schrecken, die wir sehen und riechen mussten entkommen. Warum?
Weil wir zusammen waren und uns gegenseitig geholfen haben.
Lasst uns einen Ort finden, den noch keiner von uns vorher kannte, den wir gemeinsam neu
entdecken, sodass wir es allen recht machen.
Die vier Vögel stimmen Meise Melodie zu und gemeinsam begeben sie sich auf die Suche, bis sie
bei einem Park ankommen, der ihnen ideal erscheint.

7. Szene „Vom Ich zum Wir“
Meise Melodie: Hier ist es doch schön. Hohe Bäume, dichte Sträucher. Schaut gut aus.
Taube Toni: Es gibt ein paar Orte die ganz ok für uns zum Leben sind und Leute ihr wisst: ICH LIEBE
WIEN!
doch irgendwie war es echt schwer, den idealen Platz zu finden, da dann doch jemand die
Sträucher schneidet, Bäume fällt, mit Pestiziden sprüht, oder es einfach viel zu heiß ist.
Amsel Amira: Ich bin früher so gern mit meiner Familie am höchsten Baum der Gegend gesessen,
doch jetzt sind die Bäume kaum mehr höher als die Menschen selbst..
Sperling Spike: Dann setzt dich doch auf ihre Köpfe. Haha
Alle lachen.
DJ Dohle: Joo peeps, doch leider ist das nicht immer so funny.. Letztes Jahr starb meine Tante an
den Giften, die in ihrer Gegend gespritzt wurden, um Insekto mektos fernzuhalten.
Meise Melodie: Ohjee DJ Dohle, das tut mir so leid!
DJ Dohle: Yeah .. danke war bloß eine Frage der Zeit, ob sie an Hunger, oder an den Giften stirbt.
Naja jedenfalls ist mir wichtig, das der Platz an dem wir leben, genug Futter, aber auch keine Gifte,
oder Abgase bietet.
Sperling Spike: Korrekt bro, korrekt!
Amsel Amira: Und eigentlich geht es ja nicht darum, wer von uns nun recht behält. Irgendwie.. wenn
wir all unsere Erfahrungen, unser Wissen und unser Können zusammentun, sind wir eine starke
Gemeinschaft, wenn wir zusammenhalten.
Meise Melodie: Genau Amsel Amira, das hast du sehr schön gesagt. Jeder von uns ist besonders,
ob mit vielen, oder wenigen Federn, bunt, oder einfärbig, groß, oder klein, mit einem schönen, oder
weniger schönen Gesang, wir können uns gegenseitig die Flügel stützen und
DJ Dohle: Heyyy lasst uns doch gemeinsam ein paar rhymes spitten!!
Taube Toni: Gute Idee DJ Dohle, denn zusammen klingen wir am besten!
Alle lachen kurz auf
Sie singen gemeinsam ihr Abschlusslied
Gemeinsam lebten sie dann in einem Park, den sie fanden, der genug Platz und Futter für sie bot,
wo sie weitere Artgenossen kennenlernen durften und viele weitere Abenteuer.

LIEDER & TEXTE

Vom Ich zum Wir

Taube Toni - Zum Stadtpark in Wien (New York, New York - Sinatra)

Vers 1
Zum Stadtpark in Wien, Ziehts mich immer hin
Ich möchte nicht fort von hier, nur Wien nur Wien
Mich zog es schon fort, an anderen Ort
Doch es war nie so schön wie, in Wien in Wien

Bridge
Der Steffl, der Prater, die Oper und der Ring
Denkmäler und Futterstunden von Omas, woanders will ich nicht hin

Vers 2
Mich zog es schon fort, an anderen Ort
Mein Bauch war nie so rund wie, in Wien in Wien
Was soll ich an anderen Ort, ich möchte, niemals hier fort
Mein Herz schmerzt für Wien, nur Wien mein Wien

Meise Melody - Mein Strauch, mein Heim (Lollipop - Mika)

Ich singe,
Tanzen und flattern durch das Blätterreich
Sorgenlos und unbeschwert
Tanzen und flattern durch das Blätterreich
Sorgenlos und unbeschwert
Mein Strauch, mein Heim,
mein Haus, mein Sonnenschein
Mein Strauch, mein Heim,
mein Haus, mein Sonnenschein

Verse 1
Geht am Morgen die Sonne auf,
sitze ich schon auf meinen Strauch
Putz mein Federkleid für Besucher raus,
streck voll Stolz die Brust hinaus.

Emsig baue ich mein Nest,
Essen zu finden ist ne Quest,
Doch nichts gibt mir den Rest,
Meisenknödel sind the best.

Chorus
Ich singe,
Tanzen und flattern durch das Blätterreich
Sorgenlos und unbeschwert
Tanzen und flattern durch das Blätterreich
Sorgenlos und unbeschwert
Mein Strauch, mein Heim,

mein Haus, mein Sonnenschein
Mein Strauch, mein Heim,
mein Haus, mein Sonnenschein

Verse 2
Zwitschern beglücke ich Touris heut,
manchmal gehen sie mir zu weit,
Mit dem Eichkätzchen habe ich Streit,
Wegen dem Lärm von den ganzen Leut

Und wegen dem Müll – so geht das nicht
Der Wärter braucht eine Nachtschicht
Sind die Touristen noch alle dicht?
Was soll diese lebensbedrohliche Geschicht?

Chorus
Ich singe,
Tanzen und flattern durch das Blätterreich
Sorgenlos und unbeschwert
Tanzen und flattern durch das Blätterreich
Sorgenlos und unbeschwert
Mein Strauch, mein Heim,
mein Haus, mein Sonnenschein
Mein Strauch, mein Heim,
mein Haus, mein Sonnenschein

Sperling Spike - Lebensraum (Boulevard of Broken Dreams - Green Day)

Vers 1
Auftakt Einsam durch die Felder ziehen, viel Platz gibt’s nicht mehr, wo soll ich hin?
Kein Plätzchen frei zum Ruhen, die andern sind schon weg, was soll ich tun?

Vers 2

Sträucher kleingemacht, Pestizide, Gifte an der Macht
Mein Bauch—ganz leer, wo ja wo krieg ich mein Futter her?

Interlude
Wo, wo krieg ich einen Schlafplatz her?
Und wo wo krieg ich mein Futter her?

Chorus
Was glaubt ihr Menschen, tut ihr mit diesen Quargel
Wo ist der Schutz für uns bei orgen Hagel?
Habt ihr schon dacht das Sträucher auch an Sinn haben?
Zerstört unseren Lebensraum!!

Amsel Amira - CO2 (Let it go - Idina Menzel)
Der Klimawandel schreitet weiter voran
keine Eisbären mehr zu sehn
brennende Sommer grauer Winter
das ergibt alles keinen Sinn
Hitze, Plagen, Rodungen,
der Lebensraum verschwimmt.

Unaufhaltsam schnell - was kann ich tun?
Keinen Luftverkehr mehr, gib das Fahhrad her
du wirst schon sehen, das bringt viel mehr
achte und verzichte, du wirst schon sehen.
Wir kriegen es vielleicht hin

Das CO2, das CO2, das ist eine Schweinerei.
Das CO2, das CO2, was soll die Haderei.
Es ist Zeit, nun sind wir bereit
DIe Zukunft steht auf dem Spiel,
eine brennende Erde nehm ich nicht hin.

DJ Dohle - Liebe und Zusammenhalt (Lia/Julia Pogreth)

Gemeinsam über dunkle Himmel fliegen
Unter uns geliebte Menschen liegen.
Ihr denkt vielleicht, was für ein trister Ort,
sobald die Nacht anbricht treibt es die Lebenden fort.

Ein Leben in Ruhe, versteckt zwischen Wald
Fürchte dich nicht, da ist ein Licht.
Friedhöfe erzählen von Liebe und Zusammenhalt

Kalter Stein ist verziert mit diversen Runen
Davor ein Licht und ein Beet voller Blumen
Worte vom Vergangen und Hoffnung auf morgen.
Der Schein erleuchtet und die Dunkelheit vertreibt die Sorgen.

Ein Leben in Ruhe, versteckt zwischen Wald
Fürchte dich nicht, da ist ein Licht.
Friedhöfe erzählen von Liebe und Zusammenhalt

Eine grüne Oase gut versteckt
leben Dachs Eichhörnchen ohne Schreck
Zwischen Gräbern stehen Persönlichkeiten hervor
Lasst uns alle singen „Rock me Amadeus“ im Chor.

Ein Leben in Ruhe, versteckt zwischen Wald
Fürchte dich nicht, da ist ein Licht.
Friedhöfe erzählen von Liebe und Zusammenhalt.

Das Ich wird zum Wir (Lia/Julia Pogreth)

Verse 1: Zuversicht voller Ungewiss unsere Herzen klopften laut
Nervös mit den Flügel schlagend zeigen wir dir unsere Welt.

Ref:Das Ich wurd zum Wir gemeinsam gehen wir diesen Weg
Das Ich wurd zum Wir gemeinsam gehen wir diesen Weg

Verse 2: Am liebsten genieße ich, die warmen Sonnenstrahlen
Die Insektenauswahl ist gering, ach gäbe es doch keine Spritzmittel
Ref:

Verse 3: Der Süden kann mir gestohlen bleiben, Wien bietet so viel mehr
Reste als kleiner Mittagssnack, ein Brunnen als privater Pool.

Ref:

Verse 4: Kein Spatz gleicht dem anderen, auch wenn ich weltweit wohn
Die Feinde sind jedoch gleich sei es felis catus und homo sapiens
Ref:

Verse 5: Stundenlang plag ich mich, doch ich gebe niemals auf
Die Suche nach dem perfekten Strauch und Körner für’n vollen Bauch.
Ref:

Verse 6: Vertrieben wurd ich oft, tschack, Schicksalschläge, überwiegen.
Treu und loyal, kjak, du kannst immer auf mich zählen.

Ref: Abschluss
Das Ich wurd zum Wir gemeinsam finden wir einen Ort.
Das Ich wurd zum Wir gemeinsam leben wir in diesem Park.

NOTEN

Die Noten sind auch unter folgenden QR Code unter Dateien downloadbar:











14.

VOGELBEOBACHTEN

BERNHARD ALTENDORFER, MARIA ANTONI, MAGDALENA FEILHAMMER, MICHAEL
STRAHBERGER, ADAM STROF, THERESA ZINS

Die Idee:
Zwischen den Stationen des Naturlehrpfads (temporäre) Orte zum Beobachten zu installieren.
Besucher*innen können hier bewusst ihre Umwelt wahrnehmen: Wie sieht es hier aus? Kann
ich Vogelstimmen hören? Sehe ich Vögel? Stelle ich mir so einen guten Lebensraum für Vögel
vor? etc.
Die Orte sollen durch Sitz- oder Liegemöbel, die gemeinsam mit Interessierten vor Ort und aus
vorhandenen/ gespendeten Materialien gebastelt werden, gekennzeichnet sein und zum Verweilen
einladen. Durch dezente Schilder wird ein Impuls mit Fragestellung gegeben.
Wer soll angesprochen werden?
Alle, die an Vogelschutz interessiert sind, aber auch Personen, die noch kein großes Bewusstsein
für den Artenrückgang und den notwendigen Schutz haben. Viele Menschen haben vielleicht schon
über das Thema Vogelschutz gelesen, aber noch nie persönliche Erfahrungen gemacht. Wir
denken, dass aktiver Vogelschutz aber besser umgesetzt wird, wenn ein persönlicher Zugang
vorhanden ist. Dafür können diese Beobachtungsstationen eine Möglichkeit zur ersten
Kontaktaufnahme darstellen.
Wo sollen die Stationen sein?
Einerseits in Verbindung mit dem geplanten Naturlehrpfad, als (temporäre) Ergänzungsstationen.
Andererseits in Absprache mit den Verantwortlichen von BirdLife im Rahmen der
Vogelbeobachtungsrundgänge an interessanten Positionen. Spannend sind eventuell auch
strukturmäßig unterschiedliche Lebensräume, z.B. Monokulur Agrarland, Hausgarten, Hecke,
Streuobstwiese etc.
Welche Unterstützung benötigen wir? Kontakte zum Ort: Sabine Haslinger
Tischlerei: aussortiertes Holz zum Möbel basteln
andere Möglichkeiten Material zu organisieren?
Interessierte Personen, die mitbasteln möchten
Bernhard Paces und Gruppe Lehrpfad: Absprache Position der Stationen Möglichkeit Werkzeug
auszuleihen
Ideen zur Umsetzung:
aus Abfallholz der Tischlerei ein Sitz- oder Liegemöbel basteln
Decken und Polster
Familien vor Ort fragen ob wir uns eine Gartenbank oder ähnliches ausborgen dürfen

Das haben wir geschafft:
Visualisierung unserer Idee zwei Möbel mit Bauanleitungen dazu
Ein zweites Leben für Einwegpaletten
Kreative Europaletten Lounge, zwei Entwürfe für Schilder mit Impulsen

 





4. Schritt
Ein weiteres Holzstück wird mit der
Sitzflächen-Palette verschraubt (links
und rechts).
Dies ist die Basis für die Armlehne.

5. Schritt
Die Armlehne wird auf das Holzstück
gelegt und zuerst mit der Rückenlehnen-
Palette verschraubt.

6. Schritt
Danach wird die Armlehne mit dem
Holzstück verschraubt.

Wenn ihr alles richtig gemacht habt,
sollte die Sitzgelegenheit aus
Holzpaletten nun wie folgt aussehen.

7. Schritt
Ihr könnt eure Sitzgelegenheit nach
Belieben verschönern und gemütlich
gestalten.

Letzter Schritt
Platz nehmen, Vögel beobachten und
genießen.

Kreative Europaletten Lounge


Material
3 Paletten
diverse Schrauben
4x Rollen
Stift

Werkzeug
Motorsäge
Flex
Akkuschrauber
Axt

Bauanleitung 1. Schritt
Entfernung der obersten Latte der
Europalette für die spätere Rückenlehne.

2. Schritt
Anschließend wird die Europalette mit
der Motorsäge geteilt.

3. Schritt
Verschrauben der anderen zwei
Europaletten mit langen Schrauben an
jeder Ecke.

4. Schritt
Bei Bedarf, befestigen der Rollen an
jeder Ecke mit jeweils 4 Schrauben.

5. Schritt
Die Rückenlehne wird nun mit den
anderen Paletten verschraubt.


6. Schritt
Dabei wird zuerst die Rückseite und
danach die Vorderseite mit den Paletten
verschraubt.

Letzter Schritt
Platz nehmen, Vögel beobachten und
genießen.

15.

WIE, WO UND WAS- DER VOGEL

LAURA HOHOFF

E in kreativer Stundenplan für Kinder:
Hallo Kinder! Das ist unser Stundenplan für die kommenden Wochen zum Thema Vogel!
WIE, WO UND WAS- DER VOGEL
1. Geschichtestunde zum Vogel
2. Vogelbilder malen
3. Vogel Trivia
4. Spazierang im Wald

Hallo Kinder Das ist unser Stundenplan für die
kommenden Wochen zum Thema Vogel

WIE, WO UND WAS-
DER VOGEL

1 Geschichtestunde zum Vogel
Vogelbilder malen
Vogel Trivia
Spazierang im Wald

on La a Hohoff

Ha ich bi Li a

'

ö

Lila lieb den Wald

Da kann ie nge mi
ih en F e nd innen im La b

ben

Ich liebe da f i che Wa e
die g nen Wie en nd

be ha p Ich liebe die Na

Da finde Lila a ch pannend
Abe Ach ng i d fen
nich a fd inglich ein

'

oder la t bra cht sie einen
R ck iehsort

A fgabe: Mal ein Bild on Lila Liebling o

Trivia Qui

Trivia Qui

La a H

Ph e e: Wa de fa e - F : Ch H /Sh e c

Q e e: h :// . ie che e .de/f fac / ie i che- e de/696- e de- ch e e - ege .h

U -F : A /S

:// . c ./ /2883- .

B :G a /S c /c

:// .b d - a .d /b bac /a .

T -F :D /S

:// . be.c / a c ? =82Oa_ FA& ea e= .be





Vb Wa , Hc
Gb c .A c Sa
Pa c ac V ,
a ,a V
Dac c ba c , ab b, a c c
S
Wa Ga b . V

,T c F

Und je ab in den Wald
f einen ch nen
Wald a ie gang !

Faszinieren dich junge
Käuzchen, kunstvolle Stor-

chennester und seltene
Prachttaucher?

Ein gemütliches Plätzchen und ein wenig Zeit ist alles was

16.

NESTBAU

FLORIAN HUBMANN, CLARA HENNEBERGER, MARCUS MEYER, VIGIL PEER, FELIX NEUDECKER

Die Idee war es ein Projekt zu erstellen welches aufmerksam auf die Thematik des
Vogelschutzes macht. Der Entschluss wurde gefasst ein Landart Projekt umzusetzen welches
unter dem Thema „Nest“ steht. Eine Inspiration hierfür lieferten Projekt von Nils Udo. Das
„Nest“ wurde gewählt, weil es einen Ort symbolisiert welcher Geborgenheit gibt und auch als
Ort der Entspannung, Ruhe und Sicherheit empfunden werden kann. Die Hängematten sollten in
der Idee als ein Element der Ruhe und Entspannung dienen. In der Umsetzung wurden sie jedoch
auch ein Blickfang durch die Farben und bildeten, durch die Höhe, in der sie angebracht wurden,
eine weitere Ebene mit ein. Ein Ziel, das im Vorfeld gesetzt wurde, war, dass man vor allem mit den
Materialen welche vor Ort zu finden sind arbeitet. Dieses Groben Konzept bildete die Grundlage für
die Umsetzung im Projektgebiet.
 

Projektgebiet
Das Projekt gebiet befindet sich im Dehnepark welcher sich im 14. Wiener Gemeindebezirk
befindet. Als Teil des Wienerwaldes wird er vor allem zum Spazieren genutzt. Wie aus der
Übersichtskarte ersichtlich ist er von dem umliegenden Siedlungsgebiet schnell erreichbar und
auch öffentlich sich eine Bushaltestelle am nahe gelegenen Ottowagner Krankenhaus befindet.

Gewählt wurde ein Ort, an dem sich bereits eine Struktur befand (siehe Abb. 4). Diesen zu
nutzen sollte den Vorteil bringen, dass unser Nest auch zu späteren Zeitpunkten genutzt, verändert
oder betrachtet wird da es sich um einen Ort zu Handel scheint, der des Öfteren genutzt wird.

Beschreibung der umgesetzten Projektidee
In der Umsetzung sind verschiedene weitere Ideen eingeflossen, was klein begann wurde
immer größer. Die Ausmaße welches das „Nest“ bis zu seinem Abschluss eingenommen hat waren
größer als zuerst angedacht. Das vor allem weil das Material Holz in Rauen Mengen vorhanden war.
Die Abfallenden Seiten stellen einen Eingangsbereich dar welcher auch Besucher und Schaulustige
in das Nest einladen soll. Der zentrale Raum des Nestes von einer halbkreisförmigen Holzwand
gebildet. Durch die Größe dieses Raumes haben sich auch hier verschiedenen Bereiche gebildet.
So wurde ein Bereich mit einem Laubbett ausgestattet welcher den Ort zum Ruhen darstellen soll.
Ein anderer mit natürlichem Mobiliar (siehe Abb.6), der einen Ort des Treffpunktes darstellt. Die
Hängematten selbst bilden ein sehr interessantes Gestaltungselement. Hier werden mehrere Orte
bereitgestellt die verschieden genutzt
werden können, z.B. zum Schlafen oder zum
Turnen. Durch die Knalligen Farben bilden
sie auch einen Blickfang im Wald und durch
die verschiedenen Ebenen, in denen sie
angebracht wurden, wurden wiederum
verschiedene Aufenthaltsräume geschaffen
(siehe Titelseite).



17.

INTERVIEWS ZUM THEMA VÖGEL

PETER ZESCHITZ

V ogelinterviews mit der Bevölkerung:





WEITERE IMPRESSIONEN:


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