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Published by kolek, 2017-10-09 07:35:55

2_studijní opora - modul 8NEM

Od začátečníka k mentorovi


(podpůrné strategie vzdělávání učitelů ve


Zlínském regionu)










Modul č. 8




Podpora prezentace vlastní práce


a didaktických strategií v cizím jazyce




STUDIJNÍ OPORA


Einführung in die Präsentationstechnik


Část první







Mgr. Věra Kozáková, Ph.D.


Projekt Fondu vzdělávací politiky MŠMT

INHALT
1 Aspekte der präsentation ................................................................................ 6


2 Vorbereitung einer präsentation ................................................................. 21

3 Rhetorik und präsentation ............................................................................. 32


4 durchführung einer präsentation ................................................................ 48

5 Zeit für fragen .................................................................................................... 72

6 Präsentationsarten ........................................................................................... 88


7 Bewertung einer präsentation ................................................................... 103

8 öffentlicher auftritt ......................................................................................... 112

Abschluss .................................................................................................................... 116


LÖSUNG ZU DEN KAPITELN ..................................................................................... 117

Quellenverzeichnis .................................................................................................. 121



































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Od začátečníka k mentorovi (podpůrné strategie vzdělávání učitelů ve Zlínském regionu)

Projekt Fondu vzdělávací politiky MŠMT

EINLEITUNG

Liebe Studierende,


im Rahmen dieses Unterrichtsmoduls werden Sie einerseits die wichtigsten Regeln
rund um die Präsentationen studieren, andererseits werden Sie selbstständig die

Präsentationen mit Spaß gestalten. Für Ihr öffentliches und authentisches
Auftreten sollten Sie sich nicht nur sprachlich kompetent verständigen,

grundlegende Zusammenhänge zwischen Sprache und Körpersprache
verstehen, Nervosität bewältigen, Medien einsetzen, sondern auch überzeugend

wie die Profis argumentieren können. „Einführung in die Präsentationstechnik“
bietet Ihnen effektive Lernstrategien für die Förderung Ihrer

Präsentationskompetenz und ausführliche Tipps und Erläuterungen zum Ablauf
und der Bewertung Ihrer Präsentation.


Symbole







Lernziele


Lernziele formulieren zielorientiertes Lernen und führen Lernende zum Erfolg.
Kontrollfragen







Kontrollfragen dienen zum Rekapitulieren, führen Lernende ans Ziel.







Nützliche Links im Internet.




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Projekt Fondu vzdělávací politiky MŠMT

Aufgaben

Aufgaben sollen zum Gespräch motivieren.









Hörübung

Hörübungen sind Audioaufgaben zum Hörverstehen.







Lösung

Lösung ist der Schlüssel zu den Aufgaben.




Arbeitsblatt

Arbeitsblatt beinhaltet vertiefende Informationen zum Thema.




Abkürzungen

bzw. beziehungsweise

ca. circa, ungefähr

d. h. das heißt

engl. englisch






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Projekt Fondu vzdělávací politiky MŠMT

etc. et citera

f. folgende


ggf. gegebenenfalls

inkl. inklusive

OHP Overheadprojektor

sog. sogenannt


u. a. unter anderem, und andere

usw. und so weiter

z. B. zum Beispiel


z. Z. zur Zeit

vgl. vergleiche










































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Projekt Fondu vzdělávací politiky MŠMT

1 ASPEKTE DER PRÄSENTATION








Um Ihre Ziele zu erreichen, sollten Sie:

 Präsentation definieren können;
 Ziele der Präsentation richtig formulieren können;

 Zielgruppenanalyse durchführen können;
 Inhalt mit Publikumserwartungen abstimmen können;

 Mit dem Publikum authentisch kommunizieren können;

 Merkmale der Schriftlichkeit und Mündlichkeit verstehen;
 Struktur einer Präsentation gestalten können;
 Rhetorische Mittel gezielt benutzen können.



Wer Erfolg haben will, muss fähig sein, seine Ideen, Produkte, und
Leistungsangebote darzustellen. Deshalb spielen Präsentationen eine wichtige

Rolle sowohl im Studentenalltag als auch im Berufsleben.


Wenn jemand von einer Präsentation spricht, denkt im Allgemeinen an die
Fähigkeit, von einem Publikum die Präsentation zu halten. Es gibt viele

Definitionen zum Thema Präsentation. Die meisten von ihnen reflektieren
ausschließlich den Inhalt.


„Die Präsentation ist eine zweckbestimmte und empfangsorientierte

Informationsbeschreibung, welche versucht, den Kommunikationsfluss zu
verbessern und Expertenwissen anderen zugänglich zu machen“.

http://wikis.zum.de








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Projekt Fondu vzdělávací politiky MŠMT

„Präsentation ist der mündliche Vortrag einer oder mehrerer Personen, bei dem
einem Publikum bestimmte Inhalte in strukturierter Form unter Verwendung

visueller Hilfsmittel dargeboten werden“.

http://lehrerfortbildung-bw.de


„Die Präsentation ist eine geplante Darstellung von Inhalten vor einem
festgelegten Auditorium, die den verbalen Vortrag durch Medien, insbesondere

der Visualisierung, unterstützt mit dem Ziel verständlich und nachhaltig zu
informieren, zu überzeugen und ggf. zu motivieren“.

http://gymnasium.bildung-rp.de


Sehr wenige Definitionen widmen sich dem Publikum, obwohl Präsentationen vor
dem Publikum vorgetragen werden. Dabei spielt die Kommunikation mit dem

Publikum und der Visualisierungsaspekt eine wesentliche Rolle. Jede gelungene
und wirksame Präsentation fördert Image und Ansehen des Präsentators und ist

zugleich seine Selbstpräsentation.


Aber was genau verstehen wir unter Visualisierung? Nach Seifert heißt

Visualisierung, etwas „bildhaft darstellen“. Bildhafte Darstellung (Bilder, Symbole,
geschriebenes Wort) sagt mehr als tausend Worte (Seifert, 2014, S. 11).


Die Anschaulichkeit der Präsentation hat den direkten Einfluss auf die

Lernergebnisse. Bei der Präsentationsgestaltung entwickelt man Wissen,
Erkenntnisse und Erfahrungen.


Wichtig!

Durch Präsentation führen wir die Kommunikation mit dem Publikum. Gemeinsam
finden wir Lösungen, gewinnen wir Inspiration und das ist oft der erste Schritt auf

unserem Weg zur Professionalisierung.





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Publikumsanalyse

Eine gute Präsentation ist immer eine Kommunikation mit dem Publikum. Die

Akteure sind Präsentator und seine Zuhörer. Für den Erfolg jeder Präsentation
müssen Sie Ihre Zielgruppe sehr gut kennen. Nehmen Sie sich Zeit für eine

sorgfältige Vorbereitung auf die Zielgruppe.








Ordnen Sie Synonyme für Akteure der Interaktion zu.

*Zuschauer *Redner *Empfänger *Zuhörer *Sprecher *Zielgruppe

*Vortragender *Moderator *Teilnehmer *Teilnehmerkreis *Adressat *Rezipient
*Referent.



Präsentator →

Publikum →


„Der Begriff Zielgruppe meint den gezielt ausgewählten Teilnehmerkreis der
Präsentation. Dies ist der Personenkreis, den Sie einbeziehen wollen und oder

müssen, um Ihr Ziel zu erreichen“ (Seifert, 2014, S. 51).



Das Geheimnis des guten Präsentators ist, dass er sich dem Publikum anpasst.
Erfahren Sie deshalb so viel wie möglich über Ihr Publikum. Zu den wichtigen

Fakten gehören: Alter, Geschlecht, Vorkenntnisse, soziale Stellungen, berufliche
Situation.



Fragen, die Sie sich vor einer Präsentation stellen sollten:
 Für wen ist meine Präsentation bestimmt?
 Wer bildet meine Zielgruppe (Beruf, Alter)?



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 Welche Erwartungen und Ziele haben die Zuhörer?
 Welche Vorkenntnisse haben die Zuhörer?

 Was interessiert die Zuhörer?

 Warum sitzen die Zuhörer überhaupt hier?
 In welcher Situation werde ich präsentieren?

 Warum für dieses Publikum?
 Wozu dient die Präsentation?

 Warum dieses Thema?
 Ist mit Zustimmung oder Ablehnung zu rechnen?

 Vor wie vielen Leuten spreche ich?








Präsentator → Redner, Sprecher, Vortragender, Moderator, Referent.


Publikum → Zuschauer, Empfänger, Zuhörer, Zielgruppe, Teilnehmer,

Teilnehmerkreis, Adressat, Rezipient.


Wichtig!
Die Zielgruppe als Akteur der Interaktion beeinflusst wesentlich die

Präsentationsgestaltung.






















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Ziel einer Präsentation

Am Anfang jeder Aktivität steht die Zielsetzung. Nach der Zielsetzung richtet sich

die Wahl des Themas. Am besten ist es, das Ziel präzis und schriftlich zu
formulieren.


Das Präsentationsziel entscheidet über Inhalt, Aufbau und Gestaltung jeder

Präsentation. Es gibt viele Gelegenheiten, wo es erforderlich ist, Präsentationen
zu halten: Kongresse, Konferenzen, Meetings, Tagungen, Workshops, Beratungen

usw.


Die grundsätzlichen Präsentationsformen sind zwei. Man beginnt mit der

Schriftform. Die Schriftform nennt man auch das Redemanuskript. Das
Redemanuskript bildet gleichzeitig die Grundlage für die mündliche

Präsentation. Die mündliche Form ist die wichtigste Form, die die Redekunst des
Präsentators beweist. Die mündliche Rede unterstützt der Präsentator mit der

Visualisierung, um Publikum einzubeziehen. Nur effektive Präsentationen bauen
Ihre Sachverhalte auf der Interaktivität.


Präsentationsformen:

 mündliche;
 schriftliche;

 interaktive;
 visuelle.



Man kann nicht nur sich selbst präsentieren, aber auch verschiedene Objekte,
Produkte, Prozesse, Ideen, Projekte usw.


Inhaltlich unterscheidet man z. B.:

 Projektpräsentation;
 Produktpräsentation;



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 Selbstpräsentation.


In der wissenschaftlichen Kommunikation unterscheidet man:

 Powerpoint Präsentationen;
 Referate;

 Vorlesungen;
 Posterpräsentationen.


Ziele der Präsentation spielen entscheidende Rolle und können

unterschiedlichster Art sein. Man unterscheidet z. B. persönliche und sachliche
Ziele. Beide sollte man während der Präsentation parallel verfolgen.


 Persönliche Ziele:

 Sympathie des Publikums gewinnen;
 eigene Kompetenz demonstrieren;

 Fähigkeit des Präsentierens zeigen.


 Sachliche Ziele:

 Zuhörer überzeugen;
 Informationen vermitteln;

 Interesse wecken;
 Entscheidungsprozesse beeinflussen;

 Wünsche und Vorgaben des Auftragsgebers erfüllen.


Die Informationspräsentation hat das Ziel, Sachverhalte zu verstehen und zu
diskutieren.

 Informieren des Kollegenkreises.
 Überzeugen vom Nutzen einer Produktionsmethode, Idee.

 Motivieren zur Produktionssteigerung.





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Die Überzeugungspräsentation will das Publikum gewinnen, ein Produkt oder
eine Dienstleistung zu kaufen. Bei dieser Präsentation steht in der Regel ein Appell

im Vordergrund: Kaufen! Wählen! Entscheiden! Profit gewinnen! (vgl. Seifert,

2014, S. 49).


Das Ziel bestimmt den Inhalt.


Einerseits will die Präsentation ein unbekanntes Thema vorstellen, anderseits
bereits vorhandenes Wissen vertiefen.


Ziele definieren sich je nach der Zielgruppe.


Die Präsentation sollte an die entsprechende Zielgruppe angepasst sein und setzt

sich ein bestimmtes Ziel, zu informieren, zu motivieren oder zu überzeugen.


Wichtig!
Das Hauptziel ist jedoch, dass am Ende der Präsentation ein Zuwachs an Wissen

steht, das die Zuhörer als Bereicherung empfinden. Auf jeden Fall sorgen Sie

dafür, dass Sie Ihre Zuhörer in die Präsentation integrieren.


Geschriebene versus gesprochene Kommunikation

Geschriebene Kommunikation unterscheidet sich in vielen Merkmalen von der
gesprochenen Kommunikation. Jede Präsentation erfordert in der

Vorbereitungsphase sowohl mündliche als auch schriftliche Form. Beide Formen

haben unterschiedliche Vorzüge und Mängel.









Ordnen Sie Merkmale der Schriftlichkeit oder Mündlichkeit zu.


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*Intonation *Sprache der Nähe *Kontakt mit dem Publikum *Sprache der
Distanz *logisch aufgebaute Struktur *Gestik *formale Seite *Blatt und Stift

*spontane Wirkung *Computer *Emotionen *Papier *Körperhaltung *Tafel
*Interaktion *Texte.



 Mündlichkeit →

 Schriftlichkeit →


 Mündliche Form der Präsentation.


Im Mittelpunkt der mündlichen Form steht die gesprochene Sprache.

Gesprochene Sprache ist im Gegensatz zum geschriebenen Text viel reicher
durch Variabilität der Stimmfarbe und einem Spektrum an Sprechmelodien,

Rhythmus, Dynamik und Emotion. Bei der gesprochenen Sprache werden
weitere Informationsträger wie Mimik, Gestik und Intonation verwendet.


Der normale Gebrauch der gesprochenen Sprache ist situationsbezogen. Eine

freie Rede ermöglicht die Interaktion mit dem Publikum und den Einsatz
verschiedener Medien.


Die Zuhörer können das Gesagte schneller und besser verstehen. In der

mündlichen Präsentation spiegelt sich auch das eigene Interesse und

Engagement des Präsentators wider. Diese Form wird als Sprache der Nähe
bezeichnet.


 Schriftliche Form der Präsentation.


Im Mittelpunkt der schriftlichen Form steht die geschriebene Sprache.

Geschriebene Sprache muss ohne diese zusätzlichen Informationsträger


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auskommen. Geschriebene Sprache manifestiert sich in Texten. Man erwartet
logisch aufgebaute Struktur. Das erleichtert die Präsentation besser zu merken.

Die geschriebene Sprache braucht Blatt und Stift oder Computer. Diese Form

wird als Sprache der Distanz bezeichnet. Die Persönlichkeit des Präsentators fehlt.







 Mündlichkeit → Intonation, Sprache der Nähe, Kontakt mit dem Publikum,

Gestik, spontane Wirkung, Emotionen, Körperhaltung, Interaktion,


 Schriftlichkeit → Sprache der Distanz, logisch aufgebaute Struktur, formale
Seite, Blatt und Stift, Computer, Papier, Tafel, Texte.


Jede Präsentation möchte vor allem bestimmte Inhalte vermitteln, bestimmte

Kernpunkte als Ergebnis festmachen (Sacher, 2010, S. 10).


Fragen, die Sie sich vor einer Präsentation stellen sollten:

 Welche sind die zentralen Aussagen?
 Welche Zusammenhänge müssen dargestellt werden?

 Gibt es schwer verstänliche Aspekte, die besonders bedacht werden
müssen?

 Wofür interessiert sich mein Publikum?
 Welche Erwartungen verbindet das Publikum mit meiner Präsentation?














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gesprochene Sprache geschriebene Sprache


im auditiven und visuellen Kontakt mit ohne Kontakt mit dem Publikum
dem Publikum

ungeplante und spontane Wirkung Planmäßigkeit beim Schreiben

und Reaktionen

in derselben zeiträumlichen Situation logisch aufgebaute Struktur und

mit dem Publikum formale Seite der Texte


Persönlichkeit des Präsentators, sein Absenz des Präsentators
Interesse und Engagement

Körperhaltung, Gestik, Mimik, interaktive Elemente fehlen
Intonation

Sprache der Nähe Sprache der Distanz



Wichtig!

In der Kommunikation geht es vor allem um Austausch oder Übertragung der

wichtigen Informationen. Gut geplante Präsentation möchte bestimmte Inhalte
dem Publikum vermitteln.



Struktur einer Präsentation

Gute Präsentation hat logisch aufgebaute Struktur. Die Struktur einer Präsentation

bilden immer drei Grundelemente: Einleitung, Hauptteil und Schluss.


Grundschema für die Gliederung einer Präsentation:
 Einleitung;

 Hauptteil;
 Schluss.






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Logisch aufgebaute Präsentation erleichtert die Präsentation besser zu merken.
Innerhalb dieser drei Grundelemente sind noch weitere Strukturen möglich.



Einleitung
Zeitanteil ca. 1/8

Die Präsentation beginnt mit einer Einleitung. Hier sollten Sie die Aufmerksamkeit
und das Interesse des Publikums wecken.


Grundschema für die Gliederung einer Einleitung:

 Anrede und Begrüßung;
 Selbstvorstellung und Kompetenz;

 Thema und Motivation der Zuhörer;
 Gliederung und Zeit;

 Ziele der Präsentation;
 Praxisbezug.


Sympathie und Interesse weckt der Präsentator über eine freundliche Begrüßung

und eine positive Ausstrahlung. Die ersten Momente der Präsentation sind

besonders wichtig.


Eine gute Einleitung weckt Interesse. Beginnen Sie Ihre Präsentation interessant.
Langweilen Sie Ihre Zuhörer nicht. Fangen Sie direkt an. Die Zuhörer bilden sich

den ersten Eindruck von Ihnen, der später nur schwer zu korrigieren ist. Achten Sie
in dieser Phase besonders auf Körperhaltung, Blickkontakt, Mimik und Gestik.


Hauptteil

Zeitanteil ca. 3/4
Jede Präsentation hat einen Hauptteil. Der Hauptteil sollte drei Viertel der Zeit in

Anspruch nehmen.





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Die Zuhörer werden langsam zum Kern der Präsentation hingeführt. Um die
Präsentation spannend zu machen, sollte man mit den Zuhörern in einen

unbewussten Frage-Anwort-Dialog zu treten und diesen ganz gezielt zu führen.


Grundschema für die Gliederung eines Hauptteils:

 Thema im Detail diskutieren;
 Basisinformationen geben;

 Argumente nennen;
 persönliche Erfahrung;

 Pro und Kontrapunkte vergleichen.


Abschluss
Zeitanteil ca. 1/8

Bei dem Abschluss einer Präsentation werden die wichtigsten Punkte nochmals
zusammengefasst.


Grundschema für die Gliederung eines Abschlusses:

 Zusammenfassung;

 Appelieren;
 Dank an das Publikum;

 Fragen;
 Abschied.


Der Schlussteil fasst die Ergebnisse zusammen, schildert die Schlussfolgerungen

und erklärt die nächsten Schritte und konkreten Maßnahmen, die sich ergeben.
Der Abschluss bleibt erfahrungsgemäß lange im Gedächtnis. Deswegen legen

Sie viel Wert auf die Formulierung der Ergebnisse. Bedanken Sie sich bei Ihrem
Publikum für die Aufmerksamkeit und verabschieden Sie sich.






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Wichtig!
Um das Thema der Präsentation verständlich zu vermitteln, ist es wichtig, dass die

Präsentation klar gegliedert und strukturiert ist.



Verbale und nonverbale Mittel der Kommunikation

In der Präsentation spiegelt sich die Individualität des Präsentators. Der

Präsentator benutzt eigene Strategie, um Präsentation lebendig zu machen.
Dazu helfen ihm verbale und nonverbale Ausdrucksformen.


Verbale Ausdrucksformen

 Freies Sprechen
Das Sprechen eröffnet diverse Möglichkeiten, die Präsentation

abwechslungsreich zu gestalten und die Prägnanz zu erhöhen. Es ist sehr wichtig,
ausreichend laut und deutlich zu sprechen, aber nicht zu schnell. Hauptsache,

Sie variieren und machen auch mal Pausen. Es sollten auch Pausen entstehen, in
denen das Publikum eigene Gedanken fassen kann (vgl. Sacher, 2010, S. 13).


 Lautstärke

Die Lautstärke muss den Räumlichkeiten angemessen sein, kann aber auch

Inhalte hervorheben. Lauter spricht man bei gewichtigen Inhalten.


 Modulation
Mit der unterschiedlichen Modulation kann Monotonie vermieden werden. Die

Sprachmelodie sorgt für Spannung. Heben und senken Sie Ihre Stimme ab und
an und werden Sie mal lauter und leiser, selbst kurzes Flüstern ist erlaubt. Das

steigert die Wirkung Ihrer Aussagen enorm.


 Sprechtempo
Das Sprechtempo sollte variieren und inhaltliche Aspekte unterstreichen.

Langsamer spricht man bei komplizierten Aussagen, um das Mitdenken zu


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unterstützen, mittleres Tempo benutzt man bei Wiederholungen (vgl. Michňová,
2011, S. 22).



 Pausen
Pausen geben den Zuhörern Zeit zum Nachdenken und können Wichtiges

betonen. Pausen steigern die Aufmerksamkeit des Publikums.


Nonverbale Ausdrucksformen


 Körperdynamik
Zum nonverbalen Vortragsstil gehört die gesamte Körperdynamik. Für eine gute

Präsentation ist der ruhige Gesamtausdruck sehr wichtig. Die Hände sollten sich
frei bewegen können und für eine angemessene Gestik zur Verfügung stehen.


 Gestik

Die Gestik dient dazu, das Gesagte zu unterstreichen, Inhalte zu verdeutlichen
und die Präsentation lebendig zu machen. Am besten wirkt Gestik, wenn sie

spontan entsteht.


 Mimik

Auch der Gesichtsausdruck kann das Vorgetragene inhaltlich unterstützen.
Generell gilt, dass der freundliche Gesichtsausdruck das Zuhören erleichtert. Das

unbewegte Gesicht umgekehrt reduziert die Aufmerksamkeit.


 Blickkontakt
Der Blickkontakt dient zur Kontaktaufnahme mit dem Publikum. Der Blickkontakt

ist eine Grundvoraussetzung für eine gelungene Kommunikation. Über den
Blickkontakt kann der Präsentator die Publikumsreaktionen wahrnehmen. Man

sollte immer Zuhörer anschauen. Nicht auf die Decke oder auf den Boden!





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Formulieren Sie die drei wichtigsten Aussagen, die Sie zum Thema „Vebale und
nonverbale Kommunikation“ merken wollen.

Individuelle Lösung.








Wichtig!

Nonverbale Kommunikation ist der Spiegel unserer Gefühle und Einstellungen. Wir

kommunizieren, ohne es zu merken. Dabei senden wir und empfangen wir zahlreiche
Signale. Insbesondere bei Präsentationen können wir die Macht des ersten Eindrucks
wunderbar für uns nutzen.









 Worum geht es bei der Präsentation?

 Welche Merkmale hat eine gelungene Präsentation?

 Warum ist die Zielgruppenanalyse wichtig?
 Wie ist die Präsentation gegliedert?
 Welche Aufgabe hat die Einleitung?

 Was erwartet man vor dem Abschluss der Präsentation?

 Was wissen Sie über die Kommunikation?
 Was sind Merkmale der geschriebenen Sprache?

 Können wir ohne Worte sprechen?








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2 VORBEREITUNG EINER PRÄSENTATION








Um Ihre Ziele zu erreichen, sollten Sie:

 Vorbereitung einer Präsentation planen und schriftlich fassen;
 Basisinformationen recherchieren und sammeln;

 Medieneinsatz vorher überlegen;
 Präsentationsmethoden auswählen können;

 Fragetechnik überlegen.


Planung und Durchführung einer Präsentation

Eine Präsentation beginnt wie jede geplante Aktivität schon vor der eigentlichen

Durchführung. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, wie eine Präsentation
aufzubauen. Die Struktur hängt vom Thema und von der Zielgruppe ab. Inhalt

und Form der Präsentation müssen aufeinander abgestimmt sein.


Eine überzeugende Präsentation verlangt eine sorgfältige Planung und
schriftliche Vorbereitung. Als Aufbauschema bietet sich in allen

Präsentationsformen eine Dreiteilung.


Dreiteilung der Präsentation (Sacher, 2010, S. 12).


Einleitung

 Aufmerksamkeit und Interesse wecken
Hauptteil

 Darlegen
Schluss

 Zusammenfassen, Ausblick geben, Aktion auslösen



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In der Regel gilt: Je besser Sie vorbereitet sind, desto sicherer werden Sie sich

fühlen. Die Vorbereitungsphase ist sehr wichtig für Ihren späteren Erfolg.


Die Vorbereitungsphase:

 Problem/ Thema erfassen;
 Recherchieren/ Informationen sammeln;

 Ziele festlegen;
 Inhalt;

 Zeit;
 Zielgruppe;

 Präsentationsanlass;
 Material auswerten und ordnen;

 Reihenfolge festlegen;
 schlüssiger Aufbau;

 Präsentation ausarbeiten;
 Methoden der Visualisierung und passende Medien aussuchen;

 Stichwortzettel erstellen;

 Präsentation üben;
 Zielgerichtetheit überprüfen.

(Sacher, 2010, S. 8).


Arbeitsblatt
Beantworten Sie Fragen im Arbeitsblatt!

Individuelle Lösung.


Was ist mein Thema?


Was ist mein Ziel?


Was möchte ich erreichen?



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Wie lange sollte meine Präsentation

dauern?
Was will ich alles sagen?


In welcher Reihenfolge sage ich es?


Setze ich Medien ein?
Wenn ja, welche?


Prinzipiell gibt es vier Präsentationsformen: mündliche, schriftliche, visuelle und

interaktive. Wichtig ist, bereits in der Vorbereitung an diese vier

Präsentationsformen zu denken.


 Gute Vorbereitung der Präsentation
Vor dem öffentlichen Auftritt sollte man die Präsentation noch einmal

durchgehen. Man sollte sich also gut mit dem Inhalt der Präsentation auskennen.


 Präsentation üben

Dinge, die Sie gut üben, können Sie anschließend sicherer und souveräner
ausführen (z. B. Wörter und Sätze, die schwer auszusprechen sind).


 nochmals alle Präsentationsmedien überprüfen

Klären Sie, wo und wann genau die Präsentation stattfinden wird und welche
technischen Hilfsmittel Ihnen dort zur Verfügung stehen. Präsentationsmedien,

die Sie einsetzen wollen, sollten Ihre Aussagen und Argumente unterstützen.

Überlegen Sie auch, wo Sie sich bei Ihrer Präsentation positionieren, damit Sie Ihr
Publikum optimal im Blick haben.

 Positiv denken

Wenn man ein Thema präsentiert, ist man in diesem Moment der Spezialist für

dieses Thema. Präsentieren Sie nur Themen, von denen Sie überzeugt sind.



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 Positive Formulierungen wählen


 Ich freue mich, hier zu sein.

 Ich freue mich, dass Sie hier sind.

 Ich bin ganz für Sie da.
 Ich weiß, wovon ich spreche.
 Es gibt zu jedem Problem eine Lösung.



 Einen Beginn auswendig lernen
Schreiben Sie Notizen auf Karteikarten. Achten Sie darauf, dass Sie keine ganzen

Sätze notieren. Das verleitet dazu, diese vollständig abzulesen. Eine gute

Vorbereitung ist der beste Garant dafür, dass die Präsentation später perfekt
läuft.


Der Ablauf einer Präsentation erfolgt in drei grundsätzlichen Schritten.


 Vorbereitung:

Raumsituation;
Zielgruppe; Inhalt und Umfang der Präsentation;

Ablauforganisation.


 Durchführung:
Eröffnung;

Hauptteil;
Schluss.


 Nachbereitung:

Ablaufbewertung;
Änderungen für zukünftige Präsentationen.



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Tipps für Sie:
 Geschriebene und übersichtliche Fassung des Manuskriptes, zu dem Sie

jederzeit Zugriff haben.

 Stichwortkarten mit den Zitaten, Namen, Zahlen und Daten, zu den Sie
jederzeit Zugriff haben.

 Sammlung von Infomartionen
 Inhalt

 Visualisierung


In einem ersten Schritt sammeln Sie die Informationen. Anschließend wählen Sie
die für die Zielerreichung notwendigen Inhalte aus. Was ist wichtig, was ist

unwichtig?


 Die Informationen sollten wesentlich sein.
 Die Informationen sollten in Verbindung mit dem Thema stehen.

 Neue Informationen haben Vorrang vor bereits Bekannten.
 Die Informationen sollten von Interesse für die Zielgruppe sein.

 Es geht um Nachhaltigkeit, also um Informationen, die sich der Zuhörer

merken soll.
 Nötig sind auch Informationen, die der Zuhörer für das Verständnis braucht

(Sacher, 2010, S.11).


Der letzte Schritt besteht darin, alle Inhalte, die in die Präsentation gehören,
aufzubereiten, also in eine angemessene Reihenfolge zu bringen und teilweise in

Visualisierung umzusetzen.


Tipps für Sie:


 Starten Sie interessant und positiv.
 Begrüßen Sie Ihr Publikum.

 Stellen Sie sich selber vor.


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 Stellen Sie das Thema vor.
 Schildern Sie die Fakten.

 Zeigen Sie Konsequenzen auf.

 Bieten Sie eine Alternative an.
 Präsentieren Sie die echte Lösung.

 Bringen Sie Ihren Zielsatz.
 Finden Sie einen guten Abschluss.




Starten Sie interessant und positiv mit: einer rhetorischen Frage, einem Zitat,
einem aktuellen Bezug, einer Provokation, einer Anekdote oder einem

persönlichen Erlebnis. Diese Varianten sichern Ihnen Aufmerksamkeit des

Publikums (Sacher, 2010, S. 12).


Grungschema für Aufbau einer Präsentation



Aufbau

Freie Rede


Hausarbeit Visualisierun
Redemanuskript Auftritt g
Diskussion

Hilfsmittel
Nachbereitung

Durchführung
Vorbereitung
Planung




Wichtig!
Das Ende der Präsentation sollte dem Publikum durch einen kurzen

abschließenden Satz deutlich gemacht werden: „Ende gut, alles gut.“




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Präsentationsmedien

Der Einsatz von verschiedenen Medien macht eine Präsentation

abwechslungsreich. „Ein Bild sagt bekanntlich mehr als tausend Worte“. Nach
Sacher bleibt die Tatsache unbestritten, dass der Mensch ein „Augentier“ ist

(Sacher, 2014, S. 11) und merkt durch Bilder, Symbole und geschriebenes Wort
mehr Informationen.

Warum visualisieren? „Visualisierung bedeutet abstrakte Daten, Texte,
Zusammenhänge in eine grafische bzw. visuell erfassbare Form zu bringen“.



„Filme, Dias oder auch Hörsequenzen in die Präsentation einzubauen, ist nicht
immer leicht zu verwirklichen, weil dies stark von Thema abhängt. Leichter ist,

Inhalte durch einfache Visualisierungen wie Grafiken, Schaubilder oder Fotos zu
veranschaulichen. Durch die Kombination von Aussage und Bild wird die

Abspeicherung der Inhalte auf einfache Weise optimiert“ (Sacher, 2010, s. 12).


Fragen, die Sie sich vor einer Präsentation stellen sollten:
 Was will ich darstellen → Inhalt?

 Wozu soll die Darstellung dienen →Ziel?
 Wen will ich informieren oder überzeugen→ Zielgruppen?


Die in der Praxis am häufigsten verwendeten Medien sind:

 die Tafel (mit Kreide);
 das Flipchart (mit Flip-Bögen);

 die Pinnwand (mit Pinnwandpapier);

 der Overheadprojektor (mit transparenten Folien);
 der Beamer (mit PC, Notebook).


Zu den Gestaltungselementen gehören:

 Text;
 Grafik und Symbole;



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 Diagramme.


Positiv ist, dass diese Präsentationsmedien gute Interaktionsmöglichkeit für

Sammeln von Argumenten mit den Zuhörern bieten. Nachteilig ist, dass der
Präsentator seinem Publikum oft den Rücken zudrehen muss. Je nach Handschrift

gibt es oft Schwierigkeiten in der Leserlichkeit. Heute werden Flipchart, Pinnwand
und Overheadprojektor nur ergänzend eingesetzt (vgl. Seifert, 2014, s. 14).


Im Vordergrund steht heute die Computerpräsentation. Für die Projektion

werden ein Beamer (Digitalprojektor) und ein Laserpresenter benötigt. Die
Präsentation wird heute überwiegend auf einem USB-Stick abgespeichert.


Zu den Betriebssystemen Windows Microsoft, Mac OS Apple, Linux usw. gibt es

heute vielfältige Präsentationsprogramme. Zu den bekanntesten gehören
Microsoft Powerpoint, Corel Präsentations oder Impressum. Powerpoint

Präsentationen wirken professionell und dynamisch. Außerdem bieten sie breite
Variationsmöglichkeiten, auch in der Farbgestaltung Zu den grundlegendsten

Gestaltungsmitteln zählt Sacher Farbe, Grafik und Wort (vgl. Sacher, 2014, S. 27).


 Schrift

 unverschnörkelte Druckschrift statt Handschrift verwenden
 Großbuchstaben vermeiden

 lesbare Schriftgröße wählen
 nur Wesentliches nennen: Schlagwörter


 Symbole

 standartisierte Symbole nutzen
→ Grund oder Folge

? wichtige Fragestellungen

= Gleichsetzung



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≠ Gegenteil

 neu eingeführte Symbole erklären
 Symbole einheitlich verwenden


 Farben

 zur Verdeutlichung, nicht zum Dekor nutzen
 maximal drei Farben verwenden

 lesbare, eher dunkle, kräftige Farben bevorzugen
 Farben einheitlich einsetzen

 Eine bestimmte Farbe für bestimmte Elemente

rot – Spannung und Dynamik
blau – Seriosität und Konzentration
grün – Neutralität und Sicherung

weiß – Schlichtheit, Klarheit



 Grafiken

 nicht überladen mit zu vielen Details

 reduzieren auf das Wesentliche
 Zweck verdeutlichen

 Deutung oder Erklärung hinzufügen
(Sacher, 2010, S. 17).


Wenn man eine Powerpoint Präsentation erstellt, sollte man zuvor informieren, ob

die dazu erforderlichen Geräte: Laptop und Beamer sowie Verbindungskabel zur

Verfügung stehen und ordnungsmäßig funktionieren.


Der Beamer ist ein Digitalprojektor, mit dem man Darstellungen direkt aus dem
PC auf eine Projektionsfläche projiziert. Die Folien werden mit Spezialsoftware

Powerpoint erstellt.





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Powerpoint bietet eine gute Möglichkeit, Präsentationen zu erstellen. Dabei
bietet Powerpoint Vorlagen für verschiedene Inhalte wie z. B. Texte, Diagramme,

Texte mit Bildern. Eine optimierte Präsentationstechnik bringt sowohl

professionelle als auch persönliche Vorteile:


 Profesionelle Vorteile:
 Bessere Chancen, einen Zuhörerkreis zu gewinnen.

 Schwierige Sachzusammenhänge verständlich machen.
 Ihre Vorstellungen vor Entscheidungsgremien leichter durchsetzen.

 Ihr Team und Ihr Unternehmen mit mehr Erfolg beim Kunden repräsentieren.


 Persönliche Vorteile:
 Ein Auditorium begeistern und für Ihr Anliegen gewinnen.

 Ihre Kernbotschaften nachhaltig beim Zuhörer verankern.
 Präsentationen kurzweilig und spannend gestalten.


Präsentationen sind ein unverzichtbares Instrument in praktisch allen

Unternehmensbereichen: Verkauf, Marketing, Personal, Finanzen usw.


Wichtig!

Durch den Einsatz von Powerpoint in Kombination mit anderen Medien können

Sie Ihre Argumente und Inhalte eindrucksvoller darstellen. Eine gute Visualisierung
muss gründlich überlegt werden und darf nicht das gesprochene Wort versetzen.








 Wie ist die Präsentation aufgebaut?
 Warum ist die Vorbereitungsphase wichtig?

 Wie sieht der Ablauf der Präsentation aus?




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 Was ist Visualisierung und wozu dient?

 Welche Präsentationstechnik dient zur Unterstützung?
 Was zählt man zu den wichtigsten Gestaltungselementen?





































































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3 RHETORIK UND PRÄSENTATION








Um Ihre Ziele zu erreichen, sollten Sie:

 Die Kunst der Sprache verstehen und verwenden;
 Redekunst trainieren;

 Rhetorische Mittel zielorientiert wählen;
 Freies Reden üben;

 Wortwahl und Satzbau richtig einsetzen;

 Rhetorische Figuren einordnen können.

Rhetorische Mittel



 Rhetorik

Rhetorik stammt aus dem Griechischen und bedeutet „Redekunst“. Gute Rede

muss verständlich, klar und prägnant sein. Diese Grundsätze waren bereits in der
griechischen Antike bekannt, denn die wirkungsvolle Gestaltung einer Rede
spielte damals eine bedeutende Rolle. Nach Konfuzius ist bekannt: „Die ganze

Kunst der Sprache besteht darin, verstanden zu werden“.


Präsentieren heißt kommunizieren, benutzen Sie dazu die besten Mittel, die Ihnen

zur Verfügung stehen, weil die Zuhörer verstehen müssen, worum es geht. Man
spricht oft auch über Wirkungsmittel. „Wirkungsmittel dienen dazu, die Zuhörer zu

fesseln und die Aufmerksamkeit auf den Redner zu lenken“.


 Freies Reden
Sprechen Sie möglichst frei. Ablesen einer Rede hinterlässt beim Publikum oft

einen schlechteren Eindruck. Durch die freie Rede fühlen sich die Zuhörer



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persönlich angesprochen. Wichtige Schlüsselwörter übersetzen Sie in Bilder,
Symbole oder Figuren. Diese zusammengefasst, ergeben ein Bild. Johann

Wolfgang von Goethe hat gesagt: „Der gute Redner hat das Manuskript im Kopf

und nicht den Kopf im Manuskript“.


 Wortwahl
Die sprachlichen Gestaltungsanforderungen richten sich auf die Wortwahl, auf

den Satzbau und den Einsatz von rhetorischen Figuren. Wortwahl muss einfacher
sein. Bei der Wortwahl verzichten Sie auf komplizierte Fremdwörter und

Fachbegriffe, die nicht gebräuchlich sind.


 Mögliche Probleme
 Denglisch

Denglisch wird vor allem in Finanz – und Wirtschaftswelt gesprochen. „Aus dem
Kunden wird der customer usw“. Das Publikum muss Englisch verstehen und

akzeptieren.
 Füllwörter

Füllwörter: vielleicht, eigentlich, ziemlich, eventuell, einfach können Sie

verzichten.
 man – Wer gemeint ist?

Die Sätze mit man wirken kühl und distanziert. Statt man lieber Subjekt ich oder
wir einordnen.


 Synonyme

Wortwiederholungen langweilen, aber sind wichtig für die Verständlichkeit.
Mehrere Synonyme verhindern die Verständlichkeit.


 Der Sprechakt und die Redegeschwindigkeit.

Der Sprechakt sollte natürlicher sein. Sprechen Sie deutlich aber nicht zu schnell.




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 Einfachheit.
Die Einfachheit steht für die bessere Nachvollziehbarkeit des Publikums.



 Wortwahl und Satzbau sollen einfach, konkret und anschaulich sein.


Betonen Sie die Verben. Wenn Sie das Gewicht auf Substantive legen, ist das
falsch. Verben insbesondere aktive, machen die Präsentation spannend.


Bilden Sie einfache und kurze Sätze. Vermeiden Sie schwer verständliche und

langatmige Konstruktionen. Formulieren Sie möglichst keine Relativsätze.


 Fremd- und Fachworte sowie Abkürzungen sollen erklärt werden.


 Ordnung und gedankliche Gliederung.
Dieses Kriterium steht für eine klare Struktur, die das Lernen vereinfacht.


 Die Gliederung sollte sichtbar sein.

 Wesentliches von Unwesentlichem unterschieden sein.

 Der rote Faden sichtbar bleiben.


 Kürze, Prägnanz und Treffsicherheit.
Eine wesentliche rhetorische Tugend besteht in der Kürze und Prägnanz.

Überzeugend wirken die Hauptsätze mit nicht mehr als zehn Wörtern. Und wenn
es komplizierter wird, verwenden Sie Sprachbilder. Um die Präsentation prägnant

zu verfassen, machen Sie Ihre Argumentation klar und präzis.
 Die Kürze betrifft auch die Rahmenbedingung Rededauer.


Der Umfang der Redezeit sollte maximal 20 Minuten betragen. In diesem

Zeitrahmen ist die optimale Konzentration für die Zuhörer möglich.




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 Stimulanz und Anregung.
Bei zu wenig Stimulanz entsteht Langatmigkeit, bringt Langweile hervor. Zuviel

davon verwirrt und bringt Unruhe. Eine gute Stimulanz ergibt sich durch:

 Direkte Ansprache, Ausrufe, kurze Zitate, rhetorische Fragen
 Beispiele, Vergleiche, Metaphern, einen geeigneten Erzählstil,

Allegorien, Wortwiederholungen, Humoriges wie witzige
Formulierungen, Denkanreize, wie z. B. Zusammenhänge zu anderen

Wissensgebieten.
Funktionale Verwendung steht im Vordergrund. Aber mit rhetorischen Figuren

können Sie die Rede verbessern. Rhetorische Figuren tragen dazu bei, die
Aufmerksamkeit der Zuhörer zu erhalten.

 Körpersprache
 Medieneinsatz


Lassen Sie sich inspirieren!

 Klar, langsam, laut genug sprechen.
 Sprache modulieren, nicht monoton sprechen, nicht nuscheln.

 Geschwindigkeit variieren, Gefühl hineinbringen. Keine Füllwörter, „Äh.“

 Keine Schachtelsätze, kein Amtsdeutsch, einfache Sprache.
 Abkürzungen erläutern.

 Aktiver Sprachstil, keine Passivkonstruktionen.
 Verben statt Nomen.

 Aussprache korrigieren lassen und üben.
 Eigenen Ausdruck finden, nicht andere kopieren.


Die häufigsten Fehler:

 Zeitüberschreitung.
 Unzureichende Einleitung.

 Keine erkennbare logische Linie.
 Ablesen.

 Fehlender Kontakt zum Publikum.

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 Zu komplizierter Redestil.
 Keine Wiedereinstiegsmöglichkeiten.

 Folien unleserlich oder überladen.


Nach Kurt Tucholsky gilt: „Wer auf andere Leute wirken will, der muss erst einmal in

ihrer Sprache mit ihnen reden.“


Wichtig!
Die Aufmerksamkeit der Zuhörer dauerhaft zu gewinnen, ist bei der Präsentation

eine schwierige Aufgabe. Stilmittel auch rhetorische Figuren genannt helfen die
Rede interessanter und lebendiger zu gestalten. Und darüber hinaus gilt: „Kurze

Rede, gute Rede“.


Rhetorische Figuren
Der Präsentator bemüht sich, die Wirksamkeit der Sprache zu erhöhen. Dazu

eignen sich rhetorische Figuren, die dem Zuhörer lange im Gedächtnis bleiben.
Ironie Das Gegenteil davon, was der

Präsentator meint.



Wirkung Mittel der Kritik


Beispiel „Du siehst sehr gut aus.

Du bist zugenommen.“


rhetorische Frage Frage, auf die keine Antwort erwartet
wird.


Wirkung Lässt den Eindruck eines
Einverständnisses zwischen Präsentator

und Zuhörer entstehen.


Beispiel „Wollen wir beginnen?


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Natürlich, deshalb sind wir

gekommen.“

Zitat Wörtlich übernommene Stellle aus

einem Text oder Wiedergabe des

Gesagten einer anderen Person.

Wirkung Verstärkt Autorität des Präsentators.


Beispiel „Die größte Macht hat das richtige

Wort zur richtigen Zeit.“ Mark Twain



Redemittel und Textbausteine

 Sprachtraining.

Je nach der Gliederung der Präsentation kann man inhaltsbezogene Redemittel
für das Sprachtraining benutzen. Für die Praxis des Präsentierens sind konkrete

Anwendungsbeispiele nützlich.


 Begrüßung.



 Sehr geehrte Damen und Herren!
 Guten Tag, meine Damen und Herren!

 Liebe Gäste! Darf ich mich vorstellen?
 Mein Name ist… ich bin für …zuständig.

 Für die, die mich noch nicht kennen.
 Ich bin für…verantwortlich. Ich beginne mit…



 Mitteilung des Präsentationsziels.


 Das Thema meiner Präsentation heißt…




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 Ich möchte einiges zum Thema…sagen.

 Ich werde über….sprechen.
 Ich möchte Ihnen das Thema….vorstellen.

 Heute erzähle ich Ihnen etwas über…
 In meiner heutigen Präsentation werde ich Ihnen…vorstellen.

 Ich möchte Ihnen eine Übersicht über…geben.


 Strukturmitteilung.


 Ich habe meine Präsentation in drei Teile gegliedert.

 Ich beginne mit…
 Als Erstes sage ich Ihnen etwas über…, dann etwas über…und
zuletzt erläutere ich…

 Erstens….Zweitens….und drittens….

 Zuerst erkläre ich….
 Anschließend erwähne ich…

 Mein zweiter Punkt ist….
 Ich konzentriere mich auf vier Hauptpunkte.

 Danach gehe ich zu….über
 Zum Schluss….


 Präsentationsinhalt.


 Wir beginnen mit…

 Jetzt gehen wir zu…über

 Das war alles zum Punkt…
 Damit könen wir das Thema….abschließen und zum

Punkt…übergehen.
 In diesem Moment gehe ich zum letzten Punkt über.





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 Zusammenfassung.

 Um es zusammenfassen, …
 Kurz gesagt…

 Um …zu rekapitulieren
 Das war alles zum Thema…

 Wie ich schon am Anfang erwähnte…
 Ich bin mit meiner Präsentation jetzt am Ende.


 Schlussfolgerung.

 Ich möchte….beenden

 Nun komme ich zum Schluss…
 Jetzt beantworte ich sehr gern Ihre Fragen.
 Ich freue mich auf Ihre Hinweise.

 Jetzt haben wir etwa…Minuten Zeit für eine Diskussion.


 Danksagung, Verabschiedung.

 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit.
 Ich danke Ihnen für Ihre Aufmerksamkeit.

 Ich danke Ihnen, dass Sie gekommen sind.
http://www.wirtschaftsdeutsch.de



Wichtig!
Wichtiges Kriterium bei der sprachlichen Gestaltung der Präsentation ist die
Verständlichkeit.



Redemittel zur Beschreibung einer Statistik, einer Grafik, eines Schaubildes, eines
Diagramms, einer Tabelle

Im heutigen Business ist die Darstellung von Zahlen und Fakten in Form von

Diagrammen üblich und sehr weit verbreitet. Folgende Redemittel dienen zur
Beschreibung einer Statistik, einer Grafik, eines Schaubildes, eines Diagramms,



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einer Tabelle. Die Redemittel beschreiben die Besonderheiten der Prozesse und
erklären die Entwicklung.



 Redemittel zur Interpretation.


 Auf dem Bild ist oder sind...
 ... gibt es ...

 ... kann man ... sehen
 ... kann oder können ... gesehen werden

 Das Bild, das Foto, die Grafik zeigt...
 Auf dem Bild wird ... gezeigt

 Im Vordergrund, im Hintergrund, in der Bildmitte
 Hinten oder vorne...

 Oben oder unten...

 Rechts oder links...
 Auf der rechten oder linken Seite...
 Auf der rechten oder linken Bildhälfte...

 Möglicherweise oder vermutlich oder wahrscheinlich oder vielleicht...

 Ich persönlich denke oder glaube oder meine oder vermute, dass...
 Ich nehme an, dass…

 Das ist wohl...
 Es könnte...sein

 Auf den ersten Blick...
 Es scheint...zu sein

 Ich habe den Eindruck, dass
 Es erinnert mich an...

 ... sieht aus wie oder als ob...
 ... kann mit...verglichen werden







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 Thema des Schaubildes, der Grafik ist…

 Das Schaubild, das Diagramm, die Tabelle, die Grafik gibt Auskunft

über…
 Das Schaubild gibt Auskunft darüber, zeigt, wie viele, was…

 Das Diagramm, die Statistik gibt, liefert Informationen über…
 Das Schaubild stellt …dar.

 Das Schaubild, die Grafik, die Tabelle zeigt…


 Quelle, Zeitraum.

 Die Daten stammen vom, von der…
 Das Schaubild wurde vom…erstellt, herausgegeben.

 Die Daten stammen aus dem Jahr…


 Allgemeiner Aufbau.
 Alle Angaben werden in Prozent gemacht, sind in Prozent.

 Die Werte sind in…angeben.

 Die Zahl der…ist in Tausend angegeben.
 Die Tabelle gibt Auskunft über folgende Aspekte: …
 Für die Darstellung wurde die Form des Säulen-, Balken- usw.

Diagramms gewählt.

 Die Legende gibt Auskunft über…


 Beschreibung, Erläuterung.
 Der Anteil, die Zahl der…

 Ist von 560 (im Jahre 2014) auf 700 (im Jahre 2015) gestiegen,
angestiegen, angewachsen

 Ist um (fast, mehr als)15 % gestiegen.
 hat sich zwischen 2014 und 2015 um 40 % erhöht.

 hat zwischen 2014 und 2015 um 70. % zugenommen.
 steigerte, erhöhte sich in den vergangenen 4 Jahren um 10 %.



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 hat sich im Zeitraum von 2010 bis 2015 fast, mehr als vedoppelt,

verdreifacht, vervierfacht.
 In den letzten drei Jahren von 10 % auf 6 % gesunken,

zurückgegangen, geschrumpft, gefallen.
 hat im Zeitraum von 2010 bis 2015 um 9 % abgenommen,

zugenommen.
 hat sich von 2010 bis 2015 um die Hälfte, ein Drittel, ein Viertel

verringert, vermindert.
 Ist zwischen 2013 bis 2015 um 60 % verringert, reduziert, vermindert

worden.
 hat sich von 150 auf 200 gegenüber dem Vorjahr, Jahr 2015 um

500 Euro, 12 % auf 100 Euro, 150% erhöht, reduziert.
 bleibt mit 100 Euro, 40 % auf Vorjahrsniveau, auf dem Niveau vom

Jahr 2010

 stagniert auf Vorjahrsniveau, auf dem Niveau vom Jahr 2010


 Vergleiche.
 Im Vergleich zu, Verglichen mit 2014 ist die Zahl der Teilnehmer um

20 % höher, niedriger.
 Im Gegensatz, Im Unterschied zu 2014 ist der Anteil der Teilnehmer

um 12 % gefallen.
 Gegenüber 2014 konnte die Zahl der Teilnehmer um 30 %

gesteigert werden.
 Während 2014 noch 10 % Teilnehmer erhielten, waren es 2015 nur

noch 6 %.
 2014 waren, hatten, beanspruchten (wesentlich, erheblich,

deutlich)
 mehr Personen als im Jahre 2015.

 weniger Menschen als im Vergleichszeitraum.




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 Prozentanteile.

 Der Anteil von 200 beträgt, betrug im Jahr 2014 100%
 Der Anteil von 150 liegt, lag im Jahr 2015, liegt jetzt bei 200%.

 Export hat zwischen 2010 und 2015 um 6% zugenommen.
 Import ist in den Jahren von 2014 bis 2015 von 6% auf 10%

gestiegen, gesunken.


 Mengenangaben.
 Die Kosten für Produktion betragen, betrugen 215 000 Euro.

 Die Einnahmen bei dem Export liegen, lagen im Jahr 2014 bei

rund 20 000 Euro.
 beträgt 50 Euro
 beläuft sich auf 20 Euro

 hat sich gegenüber dem Vorjahr , Jahr 2015 um 1000 Euro

verbessert, verschlechtert
 liegt mit 154 Euro, mit 14% unter, über dem Vorjahr

 ist gegenüber dem Vorjahr, Jahr 2015 um 10% gestiegen,
gefallen, zurückgegangen


 Begründung.

 dazu hat, haben …beigetragen
 ausschlaggebend dafür war, waren

 …hat, haben zu…geführt
 hierbei hat, haben sich… positiv, negativ ausgewirkt

 …resultiert, resultieren im Wesentlichen aus…

 …ist zurückzuführen auf…
 hierfür gibt es eine mögliche Erklärung

 steigende, sinkende Absätze in Europa…
 verschärfte Wettbewerbssituation…

 Verkaufserfolg unserer neuen Produkte…



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 härtere Konkurrenz – bessere Werbung

 die Übernahme, der Kauf der Firma
(vgl. Šilhánová, 2008, S. 116 -117).


Liste der transitiven und untransitiven Verben.


 Intransitive Verben.

Intransitive Verben sind alle Verben, die wir ohne Akkusativobjekt verwenden.
Intransitive Verben können normalerweise kein Passiv bilden. Zu den intransitiven

Verben zählen auch die Reflexivverben.


 sich erhöhen, erhöhte sich, hat sich erhöht
 sich steigern, steigerte sich, hat sich gesteigert

 ansteigen, stieg an, ist angestiegen,
 steigen stieg, ist gestiegen

 zunehmen, nahm zu, hat zugenommen

 sich verringern, verringerte sich, hat sich verringert
 sich vermindern, verminderte sich, hat sich vermindert
 abnehmen, nahm ab, hat abgenommen

 fallen, fiel, ist gefallen

 schrumpfen, schrumpfte, ist geschrumpft
 sinken, sank, ist gesunken

 zulegen, legte zu, hat zugelegt
http://www.wirtschaftsdeutsch.de/lehrmaterialien

 Transitive Verben.
Transitive Verben sind alle Verben mit einem Akkusativobjekt („Wen/Was?“).












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 steigern, steigerte, hat gesteigert

 erhöhen, erhöhte, hat erhöht
 senken, senkte, hat gesenkt

 verringern, verringerte, hat verringert
 vermindern, verminderte, hat vermindert

 reduzieren, reduzierte, hat reduziert

http://www.wirtschaftsdeutsch.de/lehrmaterialien





Verbale Kommunikation

Verbale Kommunikation beinhaltet die gesprochene Botschaft. Verbal bedeutet

durch Sprache d. h. „wörtlich“ ausgedrückt. Man spricht auch über sprachliche
Kommunikation, die die wichtigste Form menschlicher Interaktion ist.



Ratschläge für einen guten Redner:

 Hauptsätze, Hauptsätze, Hauptsätze.

 Klare Disposition im Kopf - möglichst wenig auf dem Papier.

 Tatsachen oder Appell an das Gefühl. Schleuder oder Harfe. Ein Redner
sei kein Lexikon. Das haben die Leute zu Hause.

 Der Ton einer einzelnen Sprechstimme ermüdet; sprich nie länger als
vierzig Minuten.

 Suche keine Effekte zu erzielen, die nicht in deinem Wesen liegen. Ein
Podium ist eine unbarmherzige Sache - das steht der Mensch nackter als

im Sonnenbad.
http://www.rhetorik.ch/Tucholsky/Gut.html Kurt Tucholsky (1890 – 1935) zählt zu

den besten deutschen Publizisten.


„Eine rhetorische Figur oder Stilfigur ist eine sprachliche Darstellungsform, die

lexisch oder syntaktisch von der üblichen Sprechweise abweicht. Sie wird vom

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Präsentator meist gezielt eingesetzt, um eine bestimmte Wirkung, beim Zuhörer
hervorzurufen“.

http://de.wikipedia.org/wiki/Rhetorisches_Stilmittel


Die Zuhörer können sich nicht ewig konzentrieren. Ein guter Beginn macht die

Zuhörer neugierig und weckt die Aufmerksamkeit. Wecken Sie in den einleitenden
Sätzen die Aufmerksamkeit der Zuhörer durch eine passende Aussage, die

unmittelbar dazu beiträgt, das Ziel zu erreichen.


 Einfachheit.
 Kurze, einfache Sätze.

 Kurze, einfache Wörter.
 Geläufige Wörter.

 Fachwörter und Fremdwörter erklären.
 Wenig Substantivierungen.

 Konkret anschaulich.


 Ordnung und Gliederung.

 Übersichtlich folgerichtig.
 Sinnvolle Verknüpfung der Information.

 Überblickende Einleitung.
 Zusammenfassung.


 Kürze und Prägnanz.

 Knappe, treffende Formulierung.
 Auf das Wesentliche beschränken.

 Jedes Wort ist notwendig.


 Zusätzliche Stimulanz.
 Anregend interessant.

 Vergleiche und Beispiele.

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 Verwendung der direkten Rede.
 Bilder, Zeichnungen.

 Journalistisch lockere, effekthabende Sprache.

 Guter Gesamteindruck.










 Worum geht es bei Rhetorik?

 Wie heißen die Ratschläge für einen guten Redner?
 Was sind rhetorische Figuren?

 Wie kann man das Interesse der Zuhörer mobilisieren?

 Welche Ratschläge für einen guten Redner sind Ihnen bekannt?













































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4 DURCHFÜHRUNG EINER PRÄSENTATION










Um Ihre Ziele zu erreichen, sollten Sie:

 Persönlichkeit des Präsentators begreifen können;

 Selbstvorstellung schriftlich vorbereiten und auswendig lernen;
 Fremdbild objektiv auswerten können;

 Hilfsmittel für die Motivation vorher überlegen;
 Zusammenhänge zwischen Sprache

und Körpersprache verstehen;
 Selbsterkenntnis verbessern können;

 Bedeutung von Gestik und Mimik verstehen;
 Falsche Signale im Publikum vermeiden können.



Persönlichkeit des Präsentators und seine Erfahrung












Was eine Präsentation besonders macht, ist die einzigartige Persönlichkeit des

Präsentators. Ein guter Präsentator zeichnet sich durch Souveränität, rhetorisches

Geschick und Überzeugungskraft aus. Der Präsentator kann mit seinem Auftreten
motivieren oder das Gegenteil erreichen.






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 Er ist ein guter Sprecher.
 Er kann sich gut ausdrücken.

 Er ist glaubwürdig.

 Er ist ein guter Darsteller.
 Er kann gut schreiben und Gedanken auf das Papier bringen.

 Er hat Neugier und will wissen, warum gewisse Dinge passieren.
(vgl. Seifert, 2014, S. 90).


In der Präsentation spiegelt sich die Individualität des Präsentators. Sein

Vortragsstil ist das individuelle Instrument, mit dem der Präsentator die
Präsentation gestaltet und leitet.


Lassen Sie sich inspirieren:

 Positive Einstellung, positives Denken;
 Sprache und Gestik;

 Sicheres und seriöses Auftreten;
 Pünktlicher Beginn;

 Rhetorik;

 Blickkontakt zum Publikum.


Der Vortragsstil ist maßgeblich für den Erhalt der Aufmerksamkeit und des
Interesses der Zuhörer verantwortlich. Der Erfolg der Präsentation ist durch den

Vortragsstil und die Ausstrahlung des Präsentators beeinflusst. Dies geschieht vor
allem mit unterschiedlichen verbalen und nonverbalen Ausdrucksformen (vgl.

Seifert, 2014, S. 90).


Der Präsentator benutzt eigene Strategie, um Präsentation lebendig zu machen.
Dazu helfen ihm verbale und nonverbale Ausdrucksformen. Er hat die Fähigkeit,

Inhalte verständlich und lebendig darzustellen. Für eine erfolgreiche Präsentation
ist es nötig, den Respekt und das Vertrauen der Zuhörer zu gewinnen. Der




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Präsentator muss auch bei schwierigen Situationen selbstbewusst und sicher
auftreten. Er kommuniziert immer, ob verbal oder nonverbal.



Nicht nur die Struktur und die optische Aufmachung einer Präsentation sind von
Bedeutung, sondern vor allem seine persönliche Wirkung als Präsentator. „Er wird

Teilnehmern - im positiven wie im negativen Sinn – Vorbild sein“ (Seifert, 2014, s. 90).


Präsentator als Mentor
 Er oder sie ist erfahrene Person, die anderen mit Rat und Tat zur Seite steht,

damit diese ihr Wissen erweitern kann.
 Er ist eine gern gesehene Person, weil man von ihm immer wieder Neues

erfährt.
 Er brilliert als Fachberater, weil er sein Gebiet durch und durch beherrscht.

 Er ist geschätzt als kompetenter Sprecher, weil man seinen Aussagen
vertrauen kann.

 Er wird bei schwierigen Fragen befragt, weil er sich in allen Details bestens
auskennt.

 Er beeindruckt durch klare Argumentation.

 Er überzeugt und gewinnt das Publikum, weil es von seinen Ausführungen
überzeugt ist.

 Er ist mit dem Publikum „auf einer Linie“, weil er seine Probleme versteht
und seine Sprache spricht.

 Er stärkt eigenes Image, weil er immer einen perfekten Eindruck hinterlässt.
 Er wird voll von dem Publikum akzeptiert, weil er aufgrund seiner Kenntnisse

auf bei plötzlich auftauchenden Problemen vernünftige Lösung
vorschlägt.

 Er gewinnt Ansehen und Bewunderung, weil er professioneller Sprecher ist
(vgl. Seifert, 2014, S. 91).







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