Od začátečníka k mentorovi
(podpůrné strategie vzdělávání učitelů ve
Zlínském regionu)
Modul č. 8
Podpora prezentace vlastní práce
a didaktických strategií v cizím jazyce
STUDIJNÍ OPORA
Einführung in die Präsentationstechnik
Část první
Mgr. Věra Kozáková, Ph.D.
Projekt Fondu vzdělávací politiky MŠMT
INHALT
1 Aspekte der präsentation ................................................................................ 6
2 Vorbereitung einer präsentation ................................................................. 21
3 Rhetorik und präsentation ............................................................................. 32
4 durchführung einer präsentation ................................................................ 48
5 Zeit für fragen .................................................................................................... 72
6 Präsentationsarten ........................................................................................... 88
7 Bewertung einer präsentation ................................................................... 103
8 öffentlicher auftritt ......................................................................................... 112
Abschluss .................................................................................................................... 116
LÖSUNG ZU DEN KAPITELN ..................................................................................... 117
Quellenverzeichnis .................................................................................................. 121
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EINLEITUNG
Liebe Studierende,
im Rahmen dieses Unterrichtsmoduls werden Sie einerseits die wichtigsten Regeln
rund um die Präsentationen studieren, andererseits werden Sie selbstständig die
Präsentationen mit Spaß gestalten. Für Ihr öffentliches und authentisches
Auftreten sollten Sie sich nicht nur sprachlich kompetent verständigen,
grundlegende Zusammenhänge zwischen Sprache und Körpersprache
verstehen, Nervosität bewältigen, Medien einsetzen, sondern auch überzeugend
wie die Profis argumentieren können. „Einführung in die Präsentationstechnik“
bietet Ihnen effektive Lernstrategien für die Förderung Ihrer
Präsentationskompetenz und ausführliche Tipps und Erläuterungen zum Ablauf
und der Bewertung Ihrer Präsentation.
Symbole
Lernziele
Lernziele formulieren zielorientiertes Lernen und führen Lernende zum Erfolg.
Kontrollfragen
Kontrollfragen dienen zum Rekapitulieren, führen Lernende ans Ziel.
Nützliche Links im Internet.
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Aufgaben
Aufgaben sollen zum Gespräch motivieren.
Hörübung
Hörübungen sind Audioaufgaben zum Hörverstehen.
Lösung
Lösung ist der Schlüssel zu den Aufgaben.
Arbeitsblatt
Arbeitsblatt beinhaltet vertiefende Informationen zum Thema.
Abkürzungen
bzw. beziehungsweise
ca. circa, ungefähr
d. h. das heißt
engl. englisch
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etc. et citera
f. folgende
ggf. gegebenenfalls
inkl. inklusive
OHP Overheadprojektor
sog. sogenannt
u. a. unter anderem, und andere
usw. und so weiter
z. B. zum Beispiel
z. Z. zur Zeit
vgl. vergleiche
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1 ASPEKTE DER PRÄSENTATION
Um Ihre Ziele zu erreichen, sollten Sie:
Präsentation definieren können;
Ziele der Präsentation richtig formulieren können;
Zielgruppenanalyse durchführen können;
Inhalt mit Publikumserwartungen abstimmen können;
Mit dem Publikum authentisch kommunizieren können;
Merkmale der Schriftlichkeit und Mündlichkeit verstehen;
Struktur einer Präsentation gestalten können;
Rhetorische Mittel gezielt benutzen können.
Wer Erfolg haben will, muss fähig sein, seine Ideen, Produkte, und
Leistungsangebote darzustellen. Deshalb spielen Präsentationen eine wichtige
Rolle sowohl im Studentenalltag als auch im Berufsleben.
Wenn jemand von einer Präsentation spricht, denkt im Allgemeinen an die
Fähigkeit, von einem Publikum die Präsentation zu halten. Es gibt viele
Definitionen zum Thema Präsentation. Die meisten von ihnen reflektieren
ausschließlich den Inhalt.
„Die Präsentation ist eine zweckbestimmte und empfangsorientierte
Informationsbeschreibung, welche versucht, den Kommunikationsfluss zu
verbessern und Expertenwissen anderen zugänglich zu machen“.
http://wikis.zum.de
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„Präsentation ist der mündliche Vortrag einer oder mehrerer Personen, bei dem
einem Publikum bestimmte Inhalte in strukturierter Form unter Verwendung
visueller Hilfsmittel dargeboten werden“.
http://lehrerfortbildung-bw.de
„Die Präsentation ist eine geplante Darstellung von Inhalten vor einem
festgelegten Auditorium, die den verbalen Vortrag durch Medien, insbesondere
der Visualisierung, unterstützt mit dem Ziel verständlich und nachhaltig zu
informieren, zu überzeugen und ggf. zu motivieren“.
http://gymnasium.bildung-rp.de
Sehr wenige Definitionen widmen sich dem Publikum, obwohl Präsentationen vor
dem Publikum vorgetragen werden. Dabei spielt die Kommunikation mit dem
Publikum und der Visualisierungsaspekt eine wesentliche Rolle. Jede gelungene
und wirksame Präsentation fördert Image und Ansehen des Präsentators und ist
zugleich seine Selbstpräsentation.
Aber was genau verstehen wir unter Visualisierung? Nach Seifert heißt
Visualisierung, etwas „bildhaft darstellen“. Bildhafte Darstellung (Bilder, Symbole,
geschriebenes Wort) sagt mehr als tausend Worte (Seifert, 2014, S. 11).
Die Anschaulichkeit der Präsentation hat den direkten Einfluss auf die
Lernergebnisse. Bei der Präsentationsgestaltung entwickelt man Wissen,
Erkenntnisse und Erfahrungen.
Wichtig!
Durch Präsentation führen wir die Kommunikation mit dem Publikum. Gemeinsam
finden wir Lösungen, gewinnen wir Inspiration und das ist oft der erste Schritt auf
unserem Weg zur Professionalisierung.
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Publikumsanalyse
Eine gute Präsentation ist immer eine Kommunikation mit dem Publikum. Die
Akteure sind Präsentator und seine Zuhörer. Für den Erfolg jeder Präsentation
müssen Sie Ihre Zielgruppe sehr gut kennen. Nehmen Sie sich Zeit für eine
sorgfältige Vorbereitung auf die Zielgruppe.
Ordnen Sie Synonyme für Akteure der Interaktion zu.
*Zuschauer *Redner *Empfänger *Zuhörer *Sprecher *Zielgruppe
*Vortragender *Moderator *Teilnehmer *Teilnehmerkreis *Adressat *Rezipient
*Referent.
Präsentator →
Publikum →
„Der Begriff Zielgruppe meint den gezielt ausgewählten Teilnehmerkreis der
Präsentation. Dies ist der Personenkreis, den Sie einbeziehen wollen und oder
müssen, um Ihr Ziel zu erreichen“ (Seifert, 2014, S. 51).
Das Geheimnis des guten Präsentators ist, dass er sich dem Publikum anpasst.
Erfahren Sie deshalb so viel wie möglich über Ihr Publikum. Zu den wichtigen
Fakten gehören: Alter, Geschlecht, Vorkenntnisse, soziale Stellungen, berufliche
Situation.
Fragen, die Sie sich vor einer Präsentation stellen sollten:
Für wen ist meine Präsentation bestimmt?
Wer bildet meine Zielgruppe (Beruf, Alter)?
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Welche Erwartungen und Ziele haben die Zuhörer?
Welche Vorkenntnisse haben die Zuhörer?
Was interessiert die Zuhörer?
Warum sitzen die Zuhörer überhaupt hier?
In welcher Situation werde ich präsentieren?
Warum für dieses Publikum?
Wozu dient die Präsentation?
Warum dieses Thema?
Ist mit Zustimmung oder Ablehnung zu rechnen?
Vor wie vielen Leuten spreche ich?
Präsentator → Redner, Sprecher, Vortragender, Moderator, Referent.
Publikum → Zuschauer, Empfänger, Zuhörer, Zielgruppe, Teilnehmer,
Teilnehmerkreis, Adressat, Rezipient.
Wichtig!
Die Zielgruppe als Akteur der Interaktion beeinflusst wesentlich die
Präsentationsgestaltung.
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Ziel einer Präsentation
Am Anfang jeder Aktivität steht die Zielsetzung. Nach der Zielsetzung richtet sich
die Wahl des Themas. Am besten ist es, das Ziel präzis und schriftlich zu
formulieren.
Das Präsentationsziel entscheidet über Inhalt, Aufbau und Gestaltung jeder
Präsentation. Es gibt viele Gelegenheiten, wo es erforderlich ist, Präsentationen
zu halten: Kongresse, Konferenzen, Meetings, Tagungen, Workshops, Beratungen
usw.
Die grundsätzlichen Präsentationsformen sind zwei. Man beginnt mit der
Schriftform. Die Schriftform nennt man auch das Redemanuskript. Das
Redemanuskript bildet gleichzeitig die Grundlage für die mündliche
Präsentation. Die mündliche Form ist die wichtigste Form, die die Redekunst des
Präsentators beweist. Die mündliche Rede unterstützt der Präsentator mit der
Visualisierung, um Publikum einzubeziehen. Nur effektive Präsentationen bauen
Ihre Sachverhalte auf der Interaktivität.
Präsentationsformen:
mündliche;
schriftliche;
interaktive;
visuelle.
Man kann nicht nur sich selbst präsentieren, aber auch verschiedene Objekte,
Produkte, Prozesse, Ideen, Projekte usw.
Inhaltlich unterscheidet man z. B.:
Projektpräsentation;
Produktpräsentation;
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Selbstpräsentation.
In der wissenschaftlichen Kommunikation unterscheidet man:
Powerpoint Präsentationen;
Referate;
Vorlesungen;
Posterpräsentationen.
Ziele der Präsentation spielen entscheidende Rolle und können
unterschiedlichster Art sein. Man unterscheidet z. B. persönliche und sachliche
Ziele. Beide sollte man während der Präsentation parallel verfolgen.
Persönliche Ziele:
Sympathie des Publikums gewinnen;
eigene Kompetenz demonstrieren;
Fähigkeit des Präsentierens zeigen.
Sachliche Ziele:
Zuhörer überzeugen;
Informationen vermitteln;
Interesse wecken;
Entscheidungsprozesse beeinflussen;
Wünsche und Vorgaben des Auftragsgebers erfüllen.
Die Informationspräsentation hat das Ziel, Sachverhalte zu verstehen und zu
diskutieren.
Informieren des Kollegenkreises.
Überzeugen vom Nutzen einer Produktionsmethode, Idee.
Motivieren zur Produktionssteigerung.
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Die Überzeugungspräsentation will das Publikum gewinnen, ein Produkt oder
eine Dienstleistung zu kaufen. Bei dieser Präsentation steht in der Regel ein Appell
im Vordergrund: Kaufen! Wählen! Entscheiden! Profit gewinnen! (vgl. Seifert,
2014, S. 49).
Das Ziel bestimmt den Inhalt.
Einerseits will die Präsentation ein unbekanntes Thema vorstellen, anderseits
bereits vorhandenes Wissen vertiefen.
Ziele definieren sich je nach der Zielgruppe.
Die Präsentation sollte an die entsprechende Zielgruppe angepasst sein und setzt
sich ein bestimmtes Ziel, zu informieren, zu motivieren oder zu überzeugen.
Wichtig!
Das Hauptziel ist jedoch, dass am Ende der Präsentation ein Zuwachs an Wissen
steht, das die Zuhörer als Bereicherung empfinden. Auf jeden Fall sorgen Sie
dafür, dass Sie Ihre Zuhörer in die Präsentation integrieren.
Geschriebene versus gesprochene Kommunikation
Geschriebene Kommunikation unterscheidet sich in vielen Merkmalen von der
gesprochenen Kommunikation. Jede Präsentation erfordert in der
Vorbereitungsphase sowohl mündliche als auch schriftliche Form. Beide Formen
haben unterschiedliche Vorzüge und Mängel.
Ordnen Sie Merkmale der Schriftlichkeit oder Mündlichkeit zu.
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*Intonation *Sprache der Nähe *Kontakt mit dem Publikum *Sprache der
Distanz *logisch aufgebaute Struktur *Gestik *formale Seite *Blatt und Stift
*spontane Wirkung *Computer *Emotionen *Papier *Körperhaltung *Tafel
*Interaktion *Texte.
Mündlichkeit →
Schriftlichkeit →
Mündliche Form der Präsentation.
Im Mittelpunkt der mündlichen Form steht die gesprochene Sprache.
Gesprochene Sprache ist im Gegensatz zum geschriebenen Text viel reicher
durch Variabilität der Stimmfarbe und einem Spektrum an Sprechmelodien,
Rhythmus, Dynamik und Emotion. Bei der gesprochenen Sprache werden
weitere Informationsträger wie Mimik, Gestik und Intonation verwendet.
Der normale Gebrauch der gesprochenen Sprache ist situationsbezogen. Eine
freie Rede ermöglicht die Interaktion mit dem Publikum und den Einsatz
verschiedener Medien.
Die Zuhörer können das Gesagte schneller und besser verstehen. In der
mündlichen Präsentation spiegelt sich auch das eigene Interesse und
Engagement des Präsentators wider. Diese Form wird als Sprache der Nähe
bezeichnet.
Schriftliche Form der Präsentation.
Im Mittelpunkt der schriftlichen Form steht die geschriebene Sprache.
Geschriebene Sprache muss ohne diese zusätzlichen Informationsträger
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auskommen. Geschriebene Sprache manifestiert sich in Texten. Man erwartet
logisch aufgebaute Struktur. Das erleichtert die Präsentation besser zu merken.
Die geschriebene Sprache braucht Blatt und Stift oder Computer. Diese Form
wird als Sprache der Distanz bezeichnet. Die Persönlichkeit des Präsentators fehlt.
Mündlichkeit → Intonation, Sprache der Nähe, Kontakt mit dem Publikum,
Gestik, spontane Wirkung, Emotionen, Körperhaltung, Interaktion,
Schriftlichkeit → Sprache der Distanz, logisch aufgebaute Struktur, formale
Seite, Blatt und Stift, Computer, Papier, Tafel, Texte.
Jede Präsentation möchte vor allem bestimmte Inhalte vermitteln, bestimmte
Kernpunkte als Ergebnis festmachen (Sacher, 2010, S. 10).
Fragen, die Sie sich vor einer Präsentation stellen sollten:
Welche sind die zentralen Aussagen?
Welche Zusammenhänge müssen dargestellt werden?
Gibt es schwer verstänliche Aspekte, die besonders bedacht werden
müssen?
Wofür interessiert sich mein Publikum?
Welche Erwartungen verbindet das Publikum mit meiner Präsentation?
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gesprochene Sprache geschriebene Sprache
im auditiven und visuellen Kontakt mit ohne Kontakt mit dem Publikum
dem Publikum
ungeplante und spontane Wirkung Planmäßigkeit beim Schreiben
und Reaktionen
in derselben zeiträumlichen Situation logisch aufgebaute Struktur und
mit dem Publikum formale Seite der Texte
Persönlichkeit des Präsentators, sein Absenz des Präsentators
Interesse und Engagement
Körperhaltung, Gestik, Mimik, interaktive Elemente fehlen
Intonation
Sprache der Nähe Sprache der Distanz
Wichtig!
In der Kommunikation geht es vor allem um Austausch oder Übertragung der
wichtigen Informationen. Gut geplante Präsentation möchte bestimmte Inhalte
dem Publikum vermitteln.
Struktur einer Präsentation
Gute Präsentation hat logisch aufgebaute Struktur. Die Struktur einer Präsentation
bilden immer drei Grundelemente: Einleitung, Hauptteil und Schluss.
Grundschema für die Gliederung einer Präsentation:
Einleitung;
Hauptteil;
Schluss.
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Logisch aufgebaute Präsentation erleichtert die Präsentation besser zu merken.
Innerhalb dieser drei Grundelemente sind noch weitere Strukturen möglich.
Einleitung
Zeitanteil ca. 1/8
Die Präsentation beginnt mit einer Einleitung. Hier sollten Sie die Aufmerksamkeit
und das Interesse des Publikums wecken.
Grundschema für die Gliederung einer Einleitung:
Anrede und Begrüßung;
Selbstvorstellung und Kompetenz;
Thema und Motivation der Zuhörer;
Gliederung und Zeit;
Ziele der Präsentation;
Praxisbezug.
Sympathie und Interesse weckt der Präsentator über eine freundliche Begrüßung
und eine positive Ausstrahlung. Die ersten Momente der Präsentation sind
besonders wichtig.
Eine gute Einleitung weckt Interesse. Beginnen Sie Ihre Präsentation interessant.
Langweilen Sie Ihre Zuhörer nicht. Fangen Sie direkt an. Die Zuhörer bilden sich
den ersten Eindruck von Ihnen, der später nur schwer zu korrigieren ist. Achten Sie
in dieser Phase besonders auf Körperhaltung, Blickkontakt, Mimik und Gestik.
Hauptteil
Zeitanteil ca. 3/4
Jede Präsentation hat einen Hauptteil. Der Hauptteil sollte drei Viertel der Zeit in
Anspruch nehmen.
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Die Zuhörer werden langsam zum Kern der Präsentation hingeführt. Um die
Präsentation spannend zu machen, sollte man mit den Zuhörern in einen
unbewussten Frage-Anwort-Dialog zu treten und diesen ganz gezielt zu führen.
Grundschema für die Gliederung eines Hauptteils:
Thema im Detail diskutieren;
Basisinformationen geben;
Argumente nennen;
persönliche Erfahrung;
Pro und Kontrapunkte vergleichen.
Abschluss
Zeitanteil ca. 1/8
Bei dem Abschluss einer Präsentation werden die wichtigsten Punkte nochmals
zusammengefasst.
Grundschema für die Gliederung eines Abschlusses:
Zusammenfassung;
Appelieren;
Dank an das Publikum;
Fragen;
Abschied.
Der Schlussteil fasst die Ergebnisse zusammen, schildert die Schlussfolgerungen
und erklärt die nächsten Schritte und konkreten Maßnahmen, die sich ergeben.
Der Abschluss bleibt erfahrungsgemäß lange im Gedächtnis. Deswegen legen
Sie viel Wert auf die Formulierung der Ergebnisse. Bedanken Sie sich bei Ihrem
Publikum für die Aufmerksamkeit und verabschieden Sie sich.
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Wichtig!
Um das Thema der Präsentation verständlich zu vermitteln, ist es wichtig, dass die
Präsentation klar gegliedert und strukturiert ist.
Verbale und nonverbale Mittel der Kommunikation
In der Präsentation spiegelt sich die Individualität des Präsentators. Der
Präsentator benutzt eigene Strategie, um Präsentation lebendig zu machen.
Dazu helfen ihm verbale und nonverbale Ausdrucksformen.
Verbale Ausdrucksformen
Freies Sprechen
Das Sprechen eröffnet diverse Möglichkeiten, die Präsentation
abwechslungsreich zu gestalten und die Prägnanz zu erhöhen. Es ist sehr wichtig,
ausreichend laut und deutlich zu sprechen, aber nicht zu schnell. Hauptsache,
Sie variieren und machen auch mal Pausen. Es sollten auch Pausen entstehen, in
denen das Publikum eigene Gedanken fassen kann (vgl. Sacher, 2010, S. 13).
Lautstärke
Die Lautstärke muss den Räumlichkeiten angemessen sein, kann aber auch
Inhalte hervorheben. Lauter spricht man bei gewichtigen Inhalten.
Modulation
Mit der unterschiedlichen Modulation kann Monotonie vermieden werden. Die
Sprachmelodie sorgt für Spannung. Heben und senken Sie Ihre Stimme ab und
an und werden Sie mal lauter und leiser, selbst kurzes Flüstern ist erlaubt. Das
steigert die Wirkung Ihrer Aussagen enorm.
Sprechtempo
Das Sprechtempo sollte variieren und inhaltliche Aspekte unterstreichen.
Langsamer spricht man bei komplizierten Aussagen, um das Mitdenken zu
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unterstützen, mittleres Tempo benutzt man bei Wiederholungen (vgl. Michňová,
2011, S. 22).
Pausen
Pausen geben den Zuhörern Zeit zum Nachdenken und können Wichtiges
betonen. Pausen steigern die Aufmerksamkeit des Publikums.
Nonverbale Ausdrucksformen
Körperdynamik
Zum nonverbalen Vortragsstil gehört die gesamte Körperdynamik. Für eine gute
Präsentation ist der ruhige Gesamtausdruck sehr wichtig. Die Hände sollten sich
frei bewegen können und für eine angemessene Gestik zur Verfügung stehen.
Gestik
Die Gestik dient dazu, das Gesagte zu unterstreichen, Inhalte zu verdeutlichen
und die Präsentation lebendig zu machen. Am besten wirkt Gestik, wenn sie
spontan entsteht.
Mimik
Auch der Gesichtsausdruck kann das Vorgetragene inhaltlich unterstützen.
Generell gilt, dass der freundliche Gesichtsausdruck das Zuhören erleichtert. Das
unbewegte Gesicht umgekehrt reduziert die Aufmerksamkeit.
Blickkontakt
Der Blickkontakt dient zur Kontaktaufnahme mit dem Publikum. Der Blickkontakt
ist eine Grundvoraussetzung für eine gelungene Kommunikation. Über den
Blickkontakt kann der Präsentator die Publikumsreaktionen wahrnehmen. Man
sollte immer Zuhörer anschauen. Nicht auf die Decke oder auf den Boden!
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Formulieren Sie die drei wichtigsten Aussagen, die Sie zum Thema „Vebale und
nonverbale Kommunikation“ merken wollen.
Individuelle Lösung.
Wichtig!
Nonverbale Kommunikation ist der Spiegel unserer Gefühle und Einstellungen. Wir
kommunizieren, ohne es zu merken. Dabei senden wir und empfangen wir zahlreiche
Signale. Insbesondere bei Präsentationen können wir die Macht des ersten Eindrucks
wunderbar für uns nutzen.
Worum geht es bei der Präsentation?
Welche Merkmale hat eine gelungene Präsentation?
Warum ist die Zielgruppenanalyse wichtig?
Wie ist die Präsentation gegliedert?
Welche Aufgabe hat die Einleitung?
Was erwartet man vor dem Abschluss der Präsentation?
Was wissen Sie über die Kommunikation?
Was sind Merkmale der geschriebenen Sprache?
Können wir ohne Worte sprechen?
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2 VORBEREITUNG EINER PRÄSENTATION
Um Ihre Ziele zu erreichen, sollten Sie:
Vorbereitung einer Präsentation planen und schriftlich fassen;
Basisinformationen recherchieren und sammeln;
Medieneinsatz vorher überlegen;
Präsentationsmethoden auswählen können;
Fragetechnik überlegen.
Planung und Durchführung einer Präsentation
Eine Präsentation beginnt wie jede geplante Aktivität schon vor der eigentlichen
Durchführung. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, wie eine Präsentation
aufzubauen. Die Struktur hängt vom Thema und von der Zielgruppe ab. Inhalt
und Form der Präsentation müssen aufeinander abgestimmt sein.
Eine überzeugende Präsentation verlangt eine sorgfältige Planung und
schriftliche Vorbereitung. Als Aufbauschema bietet sich in allen
Präsentationsformen eine Dreiteilung.
Dreiteilung der Präsentation (Sacher, 2010, S. 12).
Einleitung
Aufmerksamkeit und Interesse wecken
Hauptteil
Darlegen
Schluss
Zusammenfassen, Ausblick geben, Aktion auslösen
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In der Regel gilt: Je besser Sie vorbereitet sind, desto sicherer werden Sie sich
fühlen. Die Vorbereitungsphase ist sehr wichtig für Ihren späteren Erfolg.
Die Vorbereitungsphase:
Problem/ Thema erfassen;
Recherchieren/ Informationen sammeln;
Ziele festlegen;
Inhalt;
Zeit;
Zielgruppe;
Präsentationsanlass;
Material auswerten und ordnen;
Reihenfolge festlegen;
schlüssiger Aufbau;
Präsentation ausarbeiten;
Methoden der Visualisierung und passende Medien aussuchen;
Stichwortzettel erstellen;
Präsentation üben;
Zielgerichtetheit überprüfen.
(Sacher, 2010, S. 8).
Arbeitsblatt
Beantworten Sie Fragen im Arbeitsblatt!
Individuelle Lösung.
Was ist mein Thema?
Was ist mein Ziel?
Was möchte ich erreichen?
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Wie lange sollte meine Präsentation
dauern?
Was will ich alles sagen?
In welcher Reihenfolge sage ich es?
Setze ich Medien ein?
Wenn ja, welche?
Prinzipiell gibt es vier Präsentationsformen: mündliche, schriftliche, visuelle und
interaktive. Wichtig ist, bereits in der Vorbereitung an diese vier
Präsentationsformen zu denken.
Gute Vorbereitung der Präsentation
Vor dem öffentlichen Auftritt sollte man die Präsentation noch einmal
durchgehen. Man sollte sich also gut mit dem Inhalt der Präsentation auskennen.
Präsentation üben
Dinge, die Sie gut üben, können Sie anschließend sicherer und souveräner
ausführen (z. B. Wörter und Sätze, die schwer auszusprechen sind).
nochmals alle Präsentationsmedien überprüfen
Klären Sie, wo und wann genau die Präsentation stattfinden wird und welche
technischen Hilfsmittel Ihnen dort zur Verfügung stehen. Präsentationsmedien,
die Sie einsetzen wollen, sollten Ihre Aussagen und Argumente unterstützen.
Überlegen Sie auch, wo Sie sich bei Ihrer Präsentation positionieren, damit Sie Ihr
Publikum optimal im Blick haben.
Positiv denken
Wenn man ein Thema präsentiert, ist man in diesem Moment der Spezialist für
dieses Thema. Präsentieren Sie nur Themen, von denen Sie überzeugt sind.
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Positive Formulierungen wählen
Ich freue mich, hier zu sein.
Ich freue mich, dass Sie hier sind.
Ich bin ganz für Sie da.
Ich weiß, wovon ich spreche.
Es gibt zu jedem Problem eine Lösung.
Einen Beginn auswendig lernen
Schreiben Sie Notizen auf Karteikarten. Achten Sie darauf, dass Sie keine ganzen
Sätze notieren. Das verleitet dazu, diese vollständig abzulesen. Eine gute
Vorbereitung ist der beste Garant dafür, dass die Präsentation später perfekt
läuft.
Der Ablauf einer Präsentation erfolgt in drei grundsätzlichen Schritten.
Vorbereitung:
Raumsituation;
Zielgruppe; Inhalt und Umfang der Präsentation;
Ablauforganisation.
Durchführung:
Eröffnung;
Hauptteil;
Schluss.
Nachbereitung:
Ablaufbewertung;
Änderungen für zukünftige Präsentationen.
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Tipps für Sie:
Geschriebene und übersichtliche Fassung des Manuskriptes, zu dem Sie
jederzeit Zugriff haben.
Stichwortkarten mit den Zitaten, Namen, Zahlen und Daten, zu den Sie
jederzeit Zugriff haben.
Sammlung von Infomartionen
Inhalt
Visualisierung
In einem ersten Schritt sammeln Sie die Informationen. Anschließend wählen Sie
die für die Zielerreichung notwendigen Inhalte aus. Was ist wichtig, was ist
unwichtig?
Die Informationen sollten wesentlich sein.
Die Informationen sollten in Verbindung mit dem Thema stehen.
Neue Informationen haben Vorrang vor bereits Bekannten.
Die Informationen sollten von Interesse für die Zielgruppe sein.
Es geht um Nachhaltigkeit, also um Informationen, die sich der Zuhörer
merken soll.
Nötig sind auch Informationen, die der Zuhörer für das Verständnis braucht
(Sacher, 2010, S.11).
Der letzte Schritt besteht darin, alle Inhalte, die in die Präsentation gehören,
aufzubereiten, also in eine angemessene Reihenfolge zu bringen und teilweise in
Visualisierung umzusetzen.
Tipps für Sie:
Starten Sie interessant und positiv.
Begrüßen Sie Ihr Publikum.
Stellen Sie sich selber vor.
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Stellen Sie das Thema vor.
Schildern Sie die Fakten.
Zeigen Sie Konsequenzen auf.
Bieten Sie eine Alternative an.
Präsentieren Sie die echte Lösung.
Bringen Sie Ihren Zielsatz.
Finden Sie einen guten Abschluss.
Starten Sie interessant und positiv mit: einer rhetorischen Frage, einem Zitat,
einem aktuellen Bezug, einer Provokation, einer Anekdote oder einem
persönlichen Erlebnis. Diese Varianten sichern Ihnen Aufmerksamkeit des
Publikums (Sacher, 2010, S. 12).
Grungschema für Aufbau einer Präsentation
Aufbau
Freie Rede
Hausarbeit Visualisierun
Redemanuskript Auftritt g
Diskussion
Hilfsmittel
Nachbereitung
Durchführung
Vorbereitung
Planung
Wichtig!
Das Ende der Präsentation sollte dem Publikum durch einen kurzen
abschließenden Satz deutlich gemacht werden: „Ende gut, alles gut.“
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Präsentationsmedien
Der Einsatz von verschiedenen Medien macht eine Präsentation
abwechslungsreich. „Ein Bild sagt bekanntlich mehr als tausend Worte“. Nach
Sacher bleibt die Tatsache unbestritten, dass der Mensch ein „Augentier“ ist
(Sacher, 2014, S. 11) und merkt durch Bilder, Symbole und geschriebenes Wort
mehr Informationen.
Warum visualisieren? „Visualisierung bedeutet abstrakte Daten, Texte,
Zusammenhänge in eine grafische bzw. visuell erfassbare Form zu bringen“.
„Filme, Dias oder auch Hörsequenzen in die Präsentation einzubauen, ist nicht
immer leicht zu verwirklichen, weil dies stark von Thema abhängt. Leichter ist,
Inhalte durch einfache Visualisierungen wie Grafiken, Schaubilder oder Fotos zu
veranschaulichen. Durch die Kombination von Aussage und Bild wird die
Abspeicherung der Inhalte auf einfache Weise optimiert“ (Sacher, 2010, s. 12).
Fragen, die Sie sich vor einer Präsentation stellen sollten:
Was will ich darstellen → Inhalt?
Wozu soll die Darstellung dienen →Ziel?
Wen will ich informieren oder überzeugen→ Zielgruppen?
Die in der Praxis am häufigsten verwendeten Medien sind:
die Tafel (mit Kreide);
das Flipchart (mit Flip-Bögen);
die Pinnwand (mit Pinnwandpapier);
der Overheadprojektor (mit transparenten Folien);
der Beamer (mit PC, Notebook).
Zu den Gestaltungselementen gehören:
Text;
Grafik und Symbole;
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Diagramme.
Positiv ist, dass diese Präsentationsmedien gute Interaktionsmöglichkeit für
Sammeln von Argumenten mit den Zuhörern bieten. Nachteilig ist, dass der
Präsentator seinem Publikum oft den Rücken zudrehen muss. Je nach Handschrift
gibt es oft Schwierigkeiten in der Leserlichkeit. Heute werden Flipchart, Pinnwand
und Overheadprojektor nur ergänzend eingesetzt (vgl. Seifert, 2014, s. 14).
Im Vordergrund steht heute die Computerpräsentation. Für die Projektion
werden ein Beamer (Digitalprojektor) und ein Laserpresenter benötigt. Die
Präsentation wird heute überwiegend auf einem USB-Stick abgespeichert.
Zu den Betriebssystemen Windows Microsoft, Mac OS Apple, Linux usw. gibt es
heute vielfältige Präsentationsprogramme. Zu den bekanntesten gehören
Microsoft Powerpoint, Corel Präsentations oder Impressum. Powerpoint
Präsentationen wirken professionell und dynamisch. Außerdem bieten sie breite
Variationsmöglichkeiten, auch in der Farbgestaltung Zu den grundlegendsten
Gestaltungsmitteln zählt Sacher Farbe, Grafik und Wort (vgl. Sacher, 2014, S. 27).
Schrift
unverschnörkelte Druckschrift statt Handschrift verwenden
Großbuchstaben vermeiden
lesbare Schriftgröße wählen
nur Wesentliches nennen: Schlagwörter
Symbole
standartisierte Symbole nutzen
→ Grund oder Folge
? wichtige Fragestellungen
= Gleichsetzung
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≠ Gegenteil
neu eingeführte Symbole erklären
Symbole einheitlich verwenden
Farben
zur Verdeutlichung, nicht zum Dekor nutzen
maximal drei Farben verwenden
lesbare, eher dunkle, kräftige Farben bevorzugen
Farben einheitlich einsetzen
Eine bestimmte Farbe für bestimmte Elemente
rot – Spannung und Dynamik
blau – Seriosität und Konzentration
grün – Neutralität und Sicherung
weiß – Schlichtheit, Klarheit
Grafiken
nicht überladen mit zu vielen Details
reduzieren auf das Wesentliche
Zweck verdeutlichen
Deutung oder Erklärung hinzufügen
(Sacher, 2010, S. 17).
Wenn man eine Powerpoint Präsentation erstellt, sollte man zuvor informieren, ob
die dazu erforderlichen Geräte: Laptop und Beamer sowie Verbindungskabel zur
Verfügung stehen und ordnungsmäßig funktionieren.
Der Beamer ist ein Digitalprojektor, mit dem man Darstellungen direkt aus dem
PC auf eine Projektionsfläche projiziert. Die Folien werden mit Spezialsoftware
Powerpoint erstellt.
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Powerpoint bietet eine gute Möglichkeit, Präsentationen zu erstellen. Dabei
bietet Powerpoint Vorlagen für verschiedene Inhalte wie z. B. Texte, Diagramme,
Texte mit Bildern. Eine optimierte Präsentationstechnik bringt sowohl
professionelle als auch persönliche Vorteile:
Profesionelle Vorteile:
Bessere Chancen, einen Zuhörerkreis zu gewinnen.
Schwierige Sachzusammenhänge verständlich machen.
Ihre Vorstellungen vor Entscheidungsgremien leichter durchsetzen.
Ihr Team und Ihr Unternehmen mit mehr Erfolg beim Kunden repräsentieren.
Persönliche Vorteile:
Ein Auditorium begeistern und für Ihr Anliegen gewinnen.
Ihre Kernbotschaften nachhaltig beim Zuhörer verankern.
Präsentationen kurzweilig und spannend gestalten.
Präsentationen sind ein unverzichtbares Instrument in praktisch allen
Unternehmensbereichen: Verkauf, Marketing, Personal, Finanzen usw.
Wichtig!
Durch den Einsatz von Powerpoint in Kombination mit anderen Medien können
Sie Ihre Argumente und Inhalte eindrucksvoller darstellen. Eine gute Visualisierung
muss gründlich überlegt werden und darf nicht das gesprochene Wort versetzen.
Wie ist die Präsentation aufgebaut?
Warum ist die Vorbereitungsphase wichtig?
Wie sieht der Ablauf der Präsentation aus?
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Was ist Visualisierung und wozu dient?
Welche Präsentationstechnik dient zur Unterstützung?
Was zählt man zu den wichtigsten Gestaltungselementen?
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3 RHETORIK UND PRÄSENTATION
Um Ihre Ziele zu erreichen, sollten Sie:
Die Kunst der Sprache verstehen und verwenden;
Redekunst trainieren;
Rhetorische Mittel zielorientiert wählen;
Freies Reden üben;
Wortwahl und Satzbau richtig einsetzen;
Rhetorische Figuren einordnen können.
Rhetorische Mittel
Rhetorik
Rhetorik stammt aus dem Griechischen und bedeutet „Redekunst“. Gute Rede
muss verständlich, klar und prägnant sein. Diese Grundsätze waren bereits in der
griechischen Antike bekannt, denn die wirkungsvolle Gestaltung einer Rede
spielte damals eine bedeutende Rolle. Nach Konfuzius ist bekannt: „Die ganze
Kunst der Sprache besteht darin, verstanden zu werden“.
Präsentieren heißt kommunizieren, benutzen Sie dazu die besten Mittel, die Ihnen
zur Verfügung stehen, weil die Zuhörer verstehen müssen, worum es geht. Man
spricht oft auch über Wirkungsmittel. „Wirkungsmittel dienen dazu, die Zuhörer zu
fesseln und die Aufmerksamkeit auf den Redner zu lenken“.
Freies Reden
Sprechen Sie möglichst frei. Ablesen einer Rede hinterlässt beim Publikum oft
einen schlechteren Eindruck. Durch die freie Rede fühlen sich die Zuhörer
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persönlich angesprochen. Wichtige Schlüsselwörter übersetzen Sie in Bilder,
Symbole oder Figuren. Diese zusammengefasst, ergeben ein Bild. Johann
Wolfgang von Goethe hat gesagt: „Der gute Redner hat das Manuskript im Kopf
und nicht den Kopf im Manuskript“.
Wortwahl
Die sprachlichen Gestaltungsanforderungen richten sich auf die Wortwahl, auf
den Satzbau und den Einsatz von rhetorischen Figuren. Wortwahl muss einfacher
sein. Bei der Wortwahl verzichten Sie auf komplizierte Fremdwörter und
Fachbegriffe, die nicht gebräuchlich sind.
Mögliche Probleme
Denglisch
Denglisch wird vor allem in Finanz – und Wirtschaftswelt gesprochen. „Aus dem
Kunden wird der customer usw“. Das Publikum muss Englisch verstehen und
akzeptieren.
Füllwörter
Füllwörter: vielleicht, eigentlich, ziemlich, eventuell, einfach können Sie
verzichten.
man – Wer gemeint ist?
Die Sätze mit man wirken kühl und distanziert. Statt man lieber Subjekt ich oder
wir einordnen.
Synonyme
Wortwiederholungen langweilen, aber sind wichtig für die Verständlichkeit.
Mehrere Synonyme verhindern die Verständlichkeit.
Der Sprechakt und die Redegeschwindigkeit.
Der Sprechakt sollte natürlicher sein. Sprechen Sie deutlich aber nicht zu schnell.
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Einfachheit.
Die Einfachheit steht für die bessere Nachvollziehbarkeit des Publikums.
Wortwahl und Satzbau sollen einfach, konkret und anschaulich sein.
Betonen Sie die Verben. Wenn Sie das Gewicht auf Substantive legen, ist das
falsch. Verben insbesondere aktive, machen die Präsentation spannend.
Bilden Sie einfache und kurze Sätze. Vermeiden Sie schwer verständliche und
langatmige Konstruktionen. Formulieren Sie möglichst keine Relativsätze.
Fremd- und Fachworte sowie Abkürzungen sollen erklärt werden.
Ordnung und gedankliche Gliederung.
Dieses Kriterium steht für eine klare Struktur, die das Lernen vereinfacht.
Die Gliederung sollte sichtbar sein.
Wesentliches von Unwesentlichem unterschieden sein.
Der rote Faden sichtbar bleiben.
Kürze, Prägnanz und Treffsicherheit.
Eine wesentliche rhetorische Tugend besteht in der Kürze und Prägnanz.
Überzeugend wirken die Hauptsätze mit nicht mehr als zehn Wörtern. Und wenn
es komplizierter wird, verwenden Sie Sprachbilder. Um die Präsentation prägnant
zu verfassen, machen Sie Ihre Argumentation klar und präzis.
Die Kürze betrifft auch die Rahmenbedingung Rededauer.
Der Umfang der Redezeit sollte maximal 20 Minuten betragen. In diesem
Zeitrahmen ist die optimale Konzentration für die Zuhörer möglich.
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Stimulanz und Anregung.
Bei zu wenig Stimulanz entsteht Langatmigkeit, bringt Langweile hervor. Zuviel
davon verwirrt und bringt Unruhe. Eine gute Stimulanz ergibt sich durch:
Direkte Ansprache, Ausrufe, kurze Zitate, rhetorische Fragen
Beispiele, Vergleiche, Metaphern, einen geeigneten Erzählstil,
Allegorien, Wortwiederholungen, Humoriges wie witzige
Formulierungen, Denkanreize, wie z. B. Zusammenhänge zu anderen
Wissensgebieten.
Funktionale Verwendung steht im Vordergrund. Aber mit rhetorischen Figuren
können Sie die Rede verbessern. Rhetorische Figuren tragen dazu bei, die
Aufmerksamkeit der Zuhörer zu erhalten.
Körpersprache
Medieneinsatz
Lassen Sie sich inspirieren!
Klar, langsam, laut genug sprechen.
Sprache modulieren, nicht monoton sprechen, nicht nuscheln.
Geschwindigkeit variieren, Gefühl hineinbringen. Keine Füllwörter, „Äh.“
Keine Schachtelsätze, kein Amtsdeutsch, einfache Sprache.
Abkürzungen erläutern.
Aktiver Sprachstil, keine Passivkonstruktionen.
Verben statt Nomen.
Aussprache korrigieren lassen und üben.
Eigenen Ausdruck finden, nicht andere kopieren.
Die häufigsten Fehler:
Zeitüberschreitung.
Unzureichende Einleitung.
Keine erkennbare logische Linie.
Ablesen.
Fehlender Kontakt zum Publikum.
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Zu komplizierter Redestil.
Keine Wiedereinstiegsmöglichkeiten.
Folien unleserlich oder überladen.
Nach Kurt Tucholsky gilt: „Wer auf andere Leute wirken will, der muss erst einmal in
ihrer Sprache mit ihnen reden.“
Wichtig!
Die Aufmerksamkeit der Zuhörer dauerhaft zu gewinnen, ist bei der Präsentation
eine schwierige Aufgabe. Stilmittel auch rhetorische Figuren genannt helfen die
Rede interessanter und lebendiger zu gestalten. Und darüber hinaus gilt: „Kurze
Rede, gute Rede“.
Rhetorische Figuren
Der Präsentator bemüht sich, die Wirksamkeit der Sprache zu erhöhen. Dazu
eignen sich rhetorische Figuren, die dem Zuhörer lange im Gedächtnis bleiben.
Ironie Das Gegenteil davon, was der
Präsentator meint.
Wirkung Mittel der Kritik
Beispiel „Du siehst sehr gut aus.
Du bist zugenommen.“
rhetorische Frage Frage, auf die keine Antwort erwartet
wird.
Wirkung Lässt den Eindruck eines
Einverständnisses zwischen Präsentator
und Zuhörer entstehen.
Beispiel „Wollen wir beginnen?
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Natürlich, deshalb sind wir
gekommen.“
Zitat Wörtlich übernommene Stellle aus
einem Text oder Wiedergabe des
Gesagten einer anderen Person.
Wirkung Verstärkt Autorität des Präsentators.
Beispiel „Die größte Macht hat das richtige
Wort zur richtigen Zeit.“ Mark Twain
Redemittel und Textbausteine
Sprachtraining.
Je nach der Gliederung der Präsentation kann man inhaltsbezogene Redemittel
für das Sprachtraining benutzen. Für die Praxis des Präsentierens sind konkrete
Anwendungsbeispiele nützlich.
Begrüßung.
Sehr geehrte Damen und Herren!
Guten Tag, meine Damen und Herren!
Liebe Gäste! Darf ich mich vorstellen?
Mein Name ist… ich bin für …zuständig.
Für die, die mich noch nicht kennen.
Ich bin für…verantwortlich. Ich beginne mit…
Mitteilung des Präsentationsziels.
Das Thema meiner Präsentation heißt…
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Ich möchte einiges zum Thema…sagen.
Ich werde über….sprechen.
Ich möchte Ihnen das Thema….vorstellen.
Heute erzähle ich Ihnen etwas über…
In meiner heutigen Präsentation werde ich Ihnen…vorstellen.
Ich möchte Ihnen eine Übersicht über…geben.
Strukturmitteilung.
Ich habe meine Präsentation in drei Teile gegliedert.
Ich beginne mit…
Als Erstes sage ich Ihnen etwas über…, dann etwas über…und
zuletzt erläutere ich…
Erstens….Zweitens….und drittens….
Zuerst erkläre ich….
Anschließend erwähne ich…
Mein zweiter Punkt ist….
Ich konzentriere mich auf vier Hauptpunkte.
Danach gehe ich zu….über
Zum Schluss….
Präsentationsinhalt.
Wir beginnen mit…
Jetzt gehen wir zu…über
Das war alles zum Punkt…
Damit könen wir das Thema….abschließen und zum
Punkt…übergehen.
In diesem Moment gehe ich zum letzten Punkt über.
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Zusammenfassung.
Um es zusammenfassen, …
Kurz gesagt…
Um …zu rekapitulieren
Das war alles zum Thema…
Wie ich schon am Anfang erwähnte…
Ich bin mit meiner Präsentation jetzt am Ende.
Schlussfolgerung.
Ich möchte….beenden
Nun komme ich zum Schluss…
Jetzt beantworte ich sehr gern Ihre Fragen.
Ich freue mich auf Ihre Hinweise.
Jetzt haben wir etwa…Minuten Zeit für eine Diskussion.
Danksagung, Verabschiedung.
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit.
Ich danke Ihnen für Ihre Aufmerksamkeit.
Ich danke Ihnen, dass Sie gekommen sind.
http://www.wirtschaftsdeutsch.de
Wichtig!
Wichtiges Kriterium bei der sprachlichen Gestaltung der Präsentation ist die
Verständlichkeit.
Redemittel zur Beschreibung einer Statistik, einer Grafik, eines Schaubildes, eines
Diagramms, einer Tabelle
Im heutigen Business ist die Darstellung von Zahlen und Fakten in Form von
Diagrammen üblich und sehr weit verbreitet. Folgende Redemittel dienen zur
Beschreibung einer Statistik, einer Grafik, eines Schaubildes, eines Diagramms,
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einer Tabelle. Die Redemittel beschreiben die Besonderheiten der Prozesse und
erklären die Entwicklung.
Redemittel zur Interpretation.
Auf dem Bild ist oder sind...
... gibt es ...
... kann man ... sehen
... kann oder können ... gesehen werden
Das Bild, das Foto, die Grafik zeigt...
Auf dem Bild wird ... gezeigt
Im Vordergrund, im Hintergrund, in der Bildmitte
Hinten oder vorne...
Oben oder unten...
Rechts oder links...
Auf der rechten oder linken Seite...
Auf der rechten oder linken Bildhälfte...
Möglicherweise oder vermutlich oder wahrscheinlich oder vielleicht...
Ich persönlich denke oder glaube oder meine oder vermute, dass...
Ich nehme an, dass…
Das ist wohl...
Es könnte...sein
Auf den ersten Blick...
Es scheint...zu sein
Ich habe den Eindruck, dass
Es erinnert mich an...
... sieht aus wie oder als ob...
... kann mit...verglichen werden
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Thema des Schaubildes, der Grafik ist…
Das Schaubild, das Diagramm, die Tabelle, die Grafik gibt Auskunft
über…
Das Schaubild gibt Auskunft darüber, zeigt, wie viele, was…
Das Diagramm, die Statistik gibt, liefert Informationen über…
Das Schaubild stellt …dar.
Das Schaubild, die Grafik, die Tabelle zeigt…
Quelle, Zeitraum.
Die Daten stammen vom, von der…
Das Schaubild wurde vom…erstellt, herausgegeben.
Die Daten stammen aus dem Jahr…
Allgemeiner Aufbau.
Alle Angaben werden in Prozent gemacht, sind in Prozent.
Die Werte sind in…angeben.
Die Zahl der…ist in Tausend angegeben.
Die Tabelle gibt Auskunft über folgende Aspekte: …
Für die Darstellung wurde die Form des Säulen-, Balken- usw.
Diagramms gewählt.
Die Legende gibt Auskunft über…
Beschreibung, Erläuterung.
Der Anteil, die Zahl der…
Ist von 560 (im Jahre 2014) auf 700 (im Jahre 2015) gestiegen,
angestiegen, angewachsen
Ist um (fast, mehr als)15 % gestiegen.
hat sich zwischen 2014 und 2015 um 40 % erhöht.
hat zwischen 2014 und 2015 um 70. % zugenommen.
steigerte, erhöhte sich in den vergangenen 4 Jahren um 10 %.
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hat sich im Zeitraum von 2010 bis 2015 fast, mehr als vedoppelt,
verdreifacht, vervierfacht.
In den letzten drei Jahren von 10 % auf 6 % gesunken,
zurückgegangen, geschrumpft, gefallen.
hat im Zeitraum von 2010 bis 2015 um 9 % abgenommen,
zugenommen.
hat sich von 2010 bis 2015 um die Hälfte, ein Drittel, ein Viertel
verringert, vermindert.
Ist zwischen 2013 bis 2015 um 60 % verringert, reduziert, vermindert
worden.
hat sich von 150 auf 200 gegenüber dem Vorjahr, Jahr 2015 um
500 Euro, 12 % auf 100 Euro, 150% erhöht, reduziert.
bleibt mit 100 Euro, 40 % auf Vorjahrsniveau, auf dem Niveau vom
Jahr 2010
stagniert auf Vorjahrsniveau, auf dem Niveau vom Jahr 2010
Vergleiche.
Im Vergleich zu, Verglichen mit 2014 ist die Zahl der Teilnehmer um
20 % höher, niedriger.
Im Gegensatz, Im Unterschied zu 2014 ist der Anteil der Teilnehmer
um 12 % gefallen.
Gegenüber 2014 konnte die Zahl der Teilnehmer um 30 %
gesteigert werden.
Während 2014 noch 10 % Teilnehmer erhielten, waren es 2015 nur
noch 6 %.
2014 waren, hatten, beanspruchten (wesentlich, erheblich,
deutlich)
mehr Personen als im Jahre 2015.
weniger Menschen als im Vergleichszeitraum.
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Prozentanteile.
Der Anteil von 200 beträgt, betrug im Jahr 2014 100%
Der Anteil von 150 liegt, lag im Jahr 2015, liegt jetzt bei 200%.
Export hat zwischen 2010 und 2015 um 6% zugenommen.
Import ist in den Jahren von 2014 bis 2015 von 6% auf 10%
gestiegen, gesunken.
Mengenangaben.
Die Kosten für Produktion betragen, betrugen 215 000 Euro.
Die Einnahmen bei dem Export liegen, lagen im Jahr 2014 bei
rund 20 000 Euro.
beträgt 50 Euro
beläuft sich auf 20 Euro
hat sich gegenüber dem Vorjahr , Jahr 2015 um 1000 Euro
verbessert, verschlechtert
liegt mit 154 Euro, mit 14% unter, über dem Vorjahr
ist gegenüber dem Vorjahr, Jahr 2015 um 10% gestiegen,
gefallen, zurückgegangen
Begründung.
dazu hat, haben …beigetragen
ausschlaggebend dafür war, waren
…hat, haben zu…geführt
hierbei hat, haben sich… positiv, negativ ausgewirkt
…resultiert, resultieren im Wesentlichen aus…
…ist zurückzuführen auf…
hierfür gibt es eine mögliche Erklärung
steigende, sinkende Absätze in Europa…
verschärfte Wettbewerbssituation…
Verkaufserfolg unserer neuen Produkte…
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härtere Konkurrenz – bessere Werbung
die Übernahme, der Kauf der Firma
(vgl. Šilhánová, 2008, S. 116 -117).
Liste der transitiven und untransitiven Verben.
Intransitive Verben.
Intransitive Verben sind alle Verben, die wir ohne Akkusativobjekt verwenden.
Intransitive Verben können normalerweise kein Passiv bilden. Zu den intransitiven
Verben zählen auch die Reflexivverben.
sich erhöhen, erhöhte sich, hat sich erhöht
sich steigern, steigerte sich, hat sich gesteigert
ansteigen, stieg an, ist angestiegen,
steigen stieg, ist gestiegen
zunehmen, nahm zu, hat zugenommen
sich verringern, verringerte sich, hat sich verringert
sich vermindern, verminderte sich, hat sich vermindert
abnehmen, nahm ab, hat abgenommen
fallen, fiel, ist gefallen
schrumpfen, schrumpfte, ist geschrumpft
sinken, sank, ist gesunken
zulegen, legte zu, hat zugelegt
http://www.wirtschaftsdeutsch.de/lehrmaterialien
Transitive Verben.
Transitive Verben sind alle Verben mit einem Akkusativobjekt („Wen/Was?“).
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steigern, steigerte, hat gesteigert
erhöhen, erhöhte, hat erhöht
senken, senkte, hat gesenkt
verringern, verringerte, hat verringert
vermindern, verminderte, hat vermindert
reduzieren, reduzierte, hat reduziert
http://www.wirtschaftsdeutsch.de/lehrmaterialien
Verbale Kommunikation
Verbale Kommunikation beinhaltet die gesprochene Botschaft. Verbal bedeutet
durch Sprache d. h. „wörtlich“ ausgedrückt. Man spricht auch über sprachliche
Kommunikation, die die wichtigste Form menschlicher Interaktion ist.
Ratschläge für einen guten Redner:
Hauptsätze, Hauptsätze, Hauptsätze.
Klare Disposition im Kopf - möglichst wenig auf dem Papier.
Tatsachen oder Appell an das Gefühl. Schleuder oder Harfe. Ein Redner
sei kein Lexikon. Das haben die Leute zu Hause.
Der Ton einer einzelnen Sprechstimme ermüdet; sprich nie länger als
vierzig Minuten.
Suche keine Effekte zu erzielen, die nicht in deinem Wesen liegen. Ein
Podium ist eine unbarmherzige Sache - das steht der Mensch nackter als
im Sonnenbad.
http://www.rhetorik.ch/Tucholsky/Gut.html Kurt Tucholsky (1890 – 1935) zählt zu
den besten deutschen Publizisten.
„Eine rhetorische Figur oder Stilfigur ist eine sprachliche Darstellungsform, die
lexisch oder syntaktisch von der üblichen Sprechweise abweicht. Sie wird vom
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Präsentator meist gezielt eingesetzt, um eine bestimmte Wirkung, beim Zuhörer
hervorzurufen“.
http://de.wikipedia.org/wiki/Rhetorisches_Stilmittel
Die Zuhörer können sich nicht ewig konzentrieren. Ein guter Beginn macht die
Zuhörer neugierig und weckt die Aufmerksamkeit. Wecken Sie in den einleitenden
Sätzen die Aufmerksamkeit der Zuhörer durch eine passende Aussage, die
unmittelbar dazu beiträgt, das Ziel zu erreichen.
Einfachheit.
Kurze, einfache Sätze.
Kurze, einfache Wörter.
Geläufige Wörter.
Fachwörter und Fremdwörter erklären.
Wenig Substantivierungen.
Konkret anschaulich.
Ordnung und Gliederung.
Übersichtlich folgerichtig.
Sinnvolle Verknüpfung der Information.
Überblickende Einleitung.
Zusammenfassung.
Kürze und Prägnanz.
Knappe, treffende Formulierung.
Auf das Wesentliche beschränken.
Jedes Wort ist notwendig.
Zusätzliche Stimulanz.
Anregend interessant.
Vergleiche und Beispiele.
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Verwendung der direkten Rede.
Bilder, Zeichnungen.
Journalistisch lockere, effekthabende Sprache.
Guter Gesamteindruck.
Worum geht es bei Rhetorik?
Wie heißen die Ratschläge für einen guten Redner?
Was sind rhetorische Figuren?
Wie kann man das Interesse der Zuhörer mobilisieren?
Welche Ratschläge für einen guten Redner sind Ihnen bekannt?
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4 DURCHFÜHRUNG EINER PRÄSENTATION
Um Ihre Ziele zu erreichen, sollten Sie:
Persönlichkeit des Präsentators begreifen können;
Selbstvorstellung schriftlich vorbereiten und auswendig lernen;
Fremdbild objektiv auswerten können;
Hilfsmittel für die Motivation vorher überlegen;
Zusammenhänge zwischen Sprache
und Körpersprache verstehen;
Selbsterkenntnis verbessern können;
Bedeutung von Gestik und Mimik verstehen;
Falsche Signale im Publikum vermeiden können.
Persönlichkeit des Präsentators und seine Erfahrung
Was eine Präsentation besonders macht, ist die einzigartige Persönlichkeit des
Präsentators. Ein guter Präsentator zeichnet sich durch Souveränität, rhetorisches
Geschick und Überzeugungskraft aus. Der Präsentator kann mit seinem Auftreten
motivieren oder das Gegenteil erreichen.
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Er ist ein guter Sprecher.
Er kann sich gut ausdrücken.
Er ist glaubwürdig.
Er ist ein guter Darsteller.
Er kann gut schreiben und Gedanken auf das Papier bringen.
Er hat Neugier und will wissen, warum gewisse Dinge passieren.
(vgl. Seifert, 2014, S. 90).
In der Präsentation spiegelt sich die Individualität des Präsentators. Sein
Vortragsstil ist das individuelle Instrument, mit dem der Präsentator die
Präsentation gestaltet und leitet.
Lassen Sie sich inspirieren:
Positive Einstellung, positives Denken;
Sprache und Gestik;
Sicheres und seriöses Auftreten;
Pünktlicher Beginn;
Rhetorik;
Blickkontakt zum Publikum.
Der Vortragsstil ist maßgeblich für den Erhalt der Aufmerksamkeit und des
Interesses der Zuhörer verantwortlich. Der Erfolg der Präsentation ist durch den
Vortragsstil und die Ausstrahlung des Präsentators beeinflusst. Dies geschieht vor
allem mit unterschiedlichen verbalen und nonverbalen Ausdrucksformen (vgl.
Seifert, 2014, S. 90).
Der Präsentator benutzt eigene Strategie, um Präsentation lebendig zu machen.
Dazu helfen ihm verbale und nonverbale Ausdrucksformen. Er hat die Fähigkeit,
Inhalte verständlich und lebendig darzustellen. Für eine erfolgreiche Präsentation
ist es nötig, den Respekt und das Vertrauen der Zuhörer zu gewinnen. Der
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Präsentator muss auch bei schwierigen Situationen selbstbewusst und sicher
auftreten. Er kommuniziert immer, ob verbal oder nonverbal.
Nicht nur die Struktur und die optische Aufmachung einer Präsentation sind von
Bedeutung, sondern vor allem seine persönliche Wirkung als Präsentator. „Er wird
Teilnehmern - im positiven wie im negativen Sinn – Vorbild sein“ (Seifert, 2014, s. 90).
Präsentator als Mentor
Er oder sie ist erfahrene Person, die anderen mit Rat und Tat zur Seite steht,
damit diese ihr Wissen erweitern kann.
Er ist eine gern gesehene Person, weil man von ihm immer wieder Neues
erfährt.
Er brilliert als Fachberater, weil er sein Gebiet durch und durch beherrscht.
Er ist geschätzt als kompetenter Sprecher, weil man seinen Aussagen
vertrauen kann.
Er wird bei schwierigen Fragen befragt, weil er sich in allen Details bestens
auskennt.
Er beeindruckt durch klare Argumentation.
Er überzeugt und gewinnt das Publikum, weil es von seinen Ausführungen
überzeugt ist.
Er ist mit dem Publikum „auf einer Linie“, weil er seine Probleme versteht
und seine Sprache spricht.
Er stärkt eigenes Image, weil er immer einen perfekten Eindruck hinterlässt.
Er wird voll von dem Publikum akzeptiert, weil er aufgrund seiner Kenntnisse
auf bei plötzlich auftauchenden Problemen vernünftige Lösung
vorschlägt.
Er gewinnt Ansehen und Bewunderung, weil er professioneller Sprecher ist
(vgl. Seifert, 2014, S. 91).
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