Selbstwahrnehmung, auf deren Basis sich die Präsenationsfähigkeiten entwickeln
Das Bild, das wir von uns haben, muss nicht mit dem übereinstimmen, das andere
sich von uns machen.
„Bereich des freien Handels.
Meine Verhaltensbereiche, die mir bekannt sind und auch den anderen Personen.
Bereich des Verbergens.
Vorsichtig versuche ich, nicht alle Karten auf den Tisch zu legen, vor allem Privates
und Nachteiliges zu verbergen.
Bereich des blinden Fleckes.
Dieser Bereich ist der Selbstwahrnehmung verborgen. Andere können ihn aber
beobachten. Sie können mir ihre Beobachtungen mitteilen und mir so eine
Chance geben, mehr über mich zu erfahren.
Bereich des Unbewussten.
Hier handelt es sich um Motive und Bedürfnisse, die mir nicht bewusst sind. Dieser
tiefenpsychologische Bereich ist auch anderen verschlossen“ (Müller, 2014).
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vgl. http://www.entwicklung-der-persönlichkeit.de/johari-fenster
Selbstdarstellung überprüfen.
Wie stelle ich mich bewusst dar?
Was soll das Publikum von mir halten?
Was kann ich tun, damit das Publikum einen guten Eindruck von mir hat?
Wie gehe ich mit meiner Unsicherheit um?
Privatbereich schützen.
Was soll das Publikum nicht von mir wissen?
Was will ich nicht von mir zeigen?
Fremdbild überprüfen.
Was halten andere von meinem Auftreten?
Wie wirkt meine Gestik und Mimik auf andere?
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Welche Signale sende ich nach Meinung anderer aus? Was macht mich
sympathisch?
Was lässt Aggression wachsen?
Was sollte ich unbedingt verbessern?
Unterbebewußtsein.
Vorgänge, die weder mir noch anderen bekannt sind.
http://www.entwicklung-der-persönlichkeit.de/johari-fenster
Wichtig!
Durch das Feedback anderer Personen bezüglich des „blinden Fleckes“ gewinnt
die betroffene Person Erkenntnisse über sich selbst.
Publikumsmotivation und seine Aktivierung
Für die Publikumsmotivation und seine Aktivierung benutzen professionelle
Präsentatoren verschiedene Hilfsmittel.
Aktuelle
Bezüge Zitate
Illustrationen Provokationen
Motivation
n
Fragen Anekdoten
(vgl. Sacher, 2010, S. 12).
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Tipps für die Publikumsmotivation:
Interaktion;
Fragen;
Provokante These;
Anrede;
Rhetorische Frage;
Überraschung;
Bewusste Verfälschung;
Visualisierung;
Humor;
Kreativität.
Jeder Präsentator entwickelt bei der Präsentation eigene Strategie.
Interaktion.
Interaktion ist der professionelle Umgang mit Fragen, Einwänden, Störungen und
Pannen.
Fragen.
Man kann verschiedene Fragen stellen. Beziehen Sie Ihr Publikum mit ein durch
spontane Umfragen. Stellen Sie eine Frage an das Publikum.
Wer von Ihnen ist heute mit dem Auto angereist? Bitte heben Sie die Hand!
Und wer von Ihnen ist dabei auch in einen Verkehrsstau geraten? Bitte
wieder Hand heben!
Provokante These.
Eine andere Möglichkeit Ihr Publikum zu aktivieren wäre es, eine provokante
These zu stellen. Ihr Einfall darf aber nicht verrückt oder unpassend sein, sonst
würde Ihre Präsentation mehr verlieren als gewinnen.
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Anrede.
Sie sprechen eine Person direkt aus dem Publikum an und stellen Sie ihr eine
Frage. Das aktiviert auch die restlichen Teilnehmer, da sie hören möchten, was
diejenige Person antwortet. Eine direkte Ansprache ist wichtig.
Rhetorische Frage.
Man kann auch rhetorische Frage einordnen, deren Beantwortung dem Zuhörer
zunächst selbst überlassen bleibt. Man kann auch Fragen stellen, um Vorwissen
zu reaktivieren.
Was denken Sie, wie kann ein Redner dafür sorgen, dass ihm sein Publikum
zuhört?
Überraschung.
Drehen Sie einmal eine übliche Reihenfolge um. Fangen Sie mit dem Zitat an.
„Eine gute Rede ist eine Ansprache, die das Thema erschöpft, aber keineswegs
die Zuhörer“ hat Winston Churchill gesagt.
Bewusste Verfälschung.
Sie können die Nachricht auch bewusst verfälschen und eine Falschaussage
treffen, um ein Art Was-wäre-wenn-Szenario aufzubauen.
Die Statistik zeigt: In zehn Jahren ist Deutschland ein Greisenheim.
Visualisierung.
Man kann emotionale Bilder zeigen, die das Publikum einstimmen oder einen
thematisch passenden Filmabschnitt per Beamer spielen.
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Humor.
Versuchen Sie auch, Ihre Zuhörer anzulächeln. Die Bonmotos, Zitate, Anekdoten
oder ein lustiges Foto können Sie in die Präsentation integrieren.
„Was haben Windows und ein U-Boot gemeinsam? Wenn man ein Fenster
öffnet, hat man ein Problem.“
Durch Humor entsteht eine angenehmere Atmosphäre und Ihre Informationen
bleiben länger in Erinnerung.
Kreativität.
Überlegen Sie sich einen Einstieg, der kreativ und aktvierend ist. So wirken Sie
selbstbewusst.
Telefonmitschnitt spielen.
Nachrichten benutzen.
Man kann mit den Ergebnissen einer aktuellen Studie oder Neuigkeiten
beginnen.
„Sie haben es heute gelesen: Die Konjunktur flaut ab…“.
Wichtig!
Was motiviert, ist Vielfalt und Wertschätzung. Fördern Sie bei der Präsentation ein
wertschätzendes Klima.
Arbeit mit dem Publikum während der Präsentation
Der Präsentator darf sein Publikum niemals verlieren. Während einer Präsentation
muss eine dauerhafte Verbindung zwischen Publikum und Präsentator aufrecht
bleiben. Die Sprache ist eines der wichtigsten Instrumente, Beziehung
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aufzubauen. Das Publikum soll den Gedanken des Präsentators exakt folgen und
an sonst nichts anderes denken.
Einleitung.
Die Einleitung ist ein entscheidender Teil der Präsentation. Gewinnen Sie die
Aufmerksamkeit der Zuhörer, stellen Sie das Thema deutlich vor, sagen Sie,
warum das Thema für die Zuhörer wichtig ist. Sie können aktuelle Bezüge
benutzen. Kurze Zeitungsmeldungen aus einem Bereich, den die Zuhörer können,
sodass sie das Thema einordnen können (vgl. Sacher, 2010, S. 13).
Sie können das Interesse durch Fragen wecken, sofern es die richtigen Fragen
sind. Nach jeder Frage machen Sie kurze Pause, damit die Zuhörer sie sich selbst
beantworten können. Fragen können schriftlich an einer Pinnwand oder auf Folie
festgehalten und zur Beantwortung freigegeben werden (vgl. Sacher, 2010, S.
13). Erzählen Sie ein persönliches Erlebnis, beginnen Sie mit einer aktuellen
Pressenotiz oder mit dem Zitat, das zum Thema passt. Sie können auch kurz und
sachlich die Einleitung gestalten.
„Begnadete Redner wie Steve Jobs oder Barack Obama sind in der Lage, die
Aufmerksamkeit ihrer Zuhörer von Anfang an zu wecken und während des
gesamten Vortrags auf einem hohen Niveau zu halten. Rhetorische und
dramaturgische Stilmittel helfen ihnen“ (Thiele, 2010, S. 57).
Ein guter Anfang informiert über Anlass, Ablauf und Ziel der Präsentation und
motiviert zum Zuhören. Sympathie und Interesse weckt der Präsentator über eine
freundliche Begrüßung und eine positive Ausstrahlung.
Hauptteil.
Nach einem gelungenen Einstieg ist es wichtig, die Aufmerksamkeit des
Publikums zu halten. Eine klar strukturierte, verständlich formulierte
Argumentationskette führt den Zuhörer durch den Hauptteil.
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Abschluss.
Legen Sie viel Wert auf Formulierung der Ergebnisse. Zum Schluss sollten Sie noch Raum
für Fragen geben und sich bei Ihrem Publikum bedanken. Der Schluss bleibt lange im
Gedächtnis.
Tipps für Sie:
Schauen Sie immer ins Publikum.
Versetzen Sie sich in einen typischen Zuhörer. Der Präsentator überlegt sich
mögliche Fragen, die vom Publikum kommen, damit diese dramaturgisch
eingebaut werden können.
Setzen Sie die Fragetechnik ein. „Wer fragt, der führt“.
Stelllen Sie kurze und kompakte Fragen. Nie mehr als zwei Sätze. Stellen Sie
provokante oder ungewöhnliche Fragen, aber niemals ähnliche.
Eine exakte Führung des Publikums ist erforderlich und dies geschieht mittels
Synchronisation. Der Präsentator hält permanent den Blickkontakt mit dem
Publikum und führt es mittels Zeiger und Pointer durch die Bilder.
Teilnahme des Publikums an der Präsentation ist sehr wichtig. Das Publikum fühlt
sich angesprochen und es ist wahrscheinlicher, dass sich das Wissen einprägt.
Wichtig!
Einen gelangweilten Präsentator kann selbst die beste Präsentation nicht retten. Er ist
dafür zuständig, das Publikum durch das Thema oder die Problematik zu führen.
Verbaler und nonverbaler Ausdruck in Koexistenz
Wir alle kennen den ersten Eindruck. Zum ersten Mal sehen wir einen Menschen
und in wenigen Sekunden haben wie ihn einsortiert: sympathisch oder
unsympathisch.
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Verbale Kommunikation bezieht sich auf gesprochenes oder geschriebenes
Wort. Nonverbale Kommunikation bezieht sich auf Augenkontakt, Mimik, Gestik,
Bewegung usw.
Verbaler und nonverbaler Ausdruck können sich einander stützen. Der
Präsentator fragt: „Ist das wahr?“, und dazu zeigt einen fragenden
Gesichtsausdruck.
Der nonverbale Ausdruck kann den verbalen ersetzen.
Sprache wird durch Körpersprache ersetzt, wie das „Daumenhalten“ vor
dem öffentlichen Auftritt.
Verbaler und nonverbaler Ausdruck können sich widersprechen. So könnte
man z. B. zustimmen „Ja, es passt schon“ und dazu einen skeptischen,
ablehnenden Gesichtsausdruck machen.
„Bei einer Präsentation ist der Zuhörer zugleich auch Zuschauer und achtet
überwiegend auf Gestik und Bewegung des Präsentators, d. h. auf die
Körpersprache (etwa 50%), dann auf den Tonfall und die Stimme (etwa 30%), der
Rest entfällt auf den Inhalt, also auf die Botschaft, auf die es eigentlich ankommt“
(Michňová, 2011, S. 15).
Freies Sprechen.
Durch freie Rede fühlen sich die Zuhörer persönlich angesprochen.
die einfache Wortwahl
der natürliche Sprechakt
die Redegeschwindigkeit
Einfachkeit.
Die Einffachkeit steht für die bessere Nachvollziehrbarkeit des Publikums.
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Wortwahl und Satzbau
Fremd- und Fachworte, Abkürzungen
Sollen einfach, konkret und anschaulich sein, sollten erklärt werden.
Ordnung und gedankliche Gliederung.
Dieses Kriterium steht für eine klare Struktur, die das Lernen vereinfacht.
Gliederung sollte sichtbar sein
Wesentliches von Unwesentlichem sollte unterscheiden sein
Der rote Faden sichtbar bleiben
Kürze, Prägnanz und Treffsicherheit.
Man spricht von der didaktischen Reduktion, die sich in der Kürze und Prägnanz
ausdrückt.
Rededauer maximal 20 Minuten.
In diesem Zeitrahmen ist die Konzentration der Zuhörer möglich.
Stimulanz und Anregung.
Bei zu wenig Stimulanz entsteht Langatmigkeit, bringt Langweile hervor. Zuviel
davon verwirrt und bringt Unruhe. Eine gute Stimulanz ergibt sich durch:
Direkte Ansprache, kurze Zitate, rhetorische Fragen.
Beispiele, Vergleiche, Metaphern, einen geeigneten Erzählstil,
Allegorien, Wortwiederholungen, Humor, witzige Formulierungen.
Körpersprache.
Körpersprache zählt zu dem nonverbalen Vortragsstil.
Medieneinsatz.
Der Einsatz von Medien ist notwendig, um das Publikum zu motivieren und ein
besseres Verständnis zu ermöglichen.
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Wichtig!
„Gesagt heißt nicht unbedingt gehört! Gehört heißt nicht unbedingt
verstanden!“ Verbaler und nonverbaler Ausdruck sind individuell geprägt,
können sich einander stützen oder widersprechen.
Stimme, Intensität, Tempo, Pausen, Ton, Artikulation
Neben der Körpersprache hat natürlich die Art und Weise, wie Sie sprechen,
großen Einfluss auf Ihre Präsentation. Es ist sehr wichtig, ausreichend laut und
deutlich zu sprechen, aber nicht zu schnell. Hauptsache, Sie variieren und
machen auch mal Pausen. Es sollten auch Pausen entstehen, in denen das
Publikum eigene Gedanken fassen kann.
„Untersuchungen haben gezeigt, dass die Wirkung einer Botschaft nur zu 7 % vom
Inhalt des Gesagten abhängt, 55 % werden durch Körpersprache bestimmt, 38
% unserer Wirkung als Person basieren auf Stimme, Tonfall, Betonung und
Artikulation“ (Michňová, 2011, S. 15).
Stimme.
„Es wird behauptet dass 80% einer Aussage über die Stimme transportiert werde
zwar ist nicht klar wie man das gemessen hat aber dass die Stimme starken
Einfluss darauf hat, wie etwas angenommen wird daran gibt es keinen Zweifel“
(Michňová, 2011, S. 20-21).
Die Stimme gehört zu den wichtigsten Wirkungsmitteln, die wir einsetzen können,
um das Publikum zu überzeugen. Variieren Sie Ihre Stimme in Ton und Lautstärke.
Das gibt Ihrer Rede mehr Dynamik. Eine natürliche Stimmvariation gibt Ihnen
Sicherheit.
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Intensität.
Durch Veränderung der Lautstärke können Sie Ihre Zuhörer gezielt auf wichtige
Punkte in Ihrer Präsentation aufmerksam machen. Achten Sie darauf, dass auch
die Zuhörer in der letzten Reihe Ihre Worte hören können.
Tempo.
Während der Präsentation ist auf eine verständliche Sprache sowie auf das
Sprechtempo zu beachten. Schnelles Sprechen signalisiert Aufregung. Durch
deutliches und langsames Sprechen strahlen Sie Ruhe und Gelassenheit au und
wirken Sie auf diese Weise überzeugender.
Pausen.
Pausen steigern die Aufmerksamkeit. Es gibt sogar eine Redewendung: „Ohne
Punkt und Komma reden“, das heißt ohne Pausen. Nutzen Sie gezielt Pausen, um
Gesagtes zu betonen. Kleine Sprechpausen wirken nicht peinlich, sondern
geben den Zuhörern die Möglichkeit das Gesagte zu verarbeiten. Solche Pausen
können Sie auch schaffen, indem Sie zentrale Begriffe, wichtige Sätze oder die
Namen von genannten Autoren anschreiben (vgl. Michňová, 2011, S. 20).
Ton.
Monotones Sprechen wirkt schnell ermüdend. Durch die Betonung bestimmter
Wörter oder Silben lässt sich dies vermeiden. Die Sprachmelodie sorgt für
Spannung. Heben und senken Sie Ihre Stimme ab und an und werden Sie mal
lauter und leiser, selbst kurzes Flüstern ist erlaubt. Das steigert die Wirkung Ihrer
Aussagen enorm.
Artikulation.
Sprechen Sie möglichst frei, langsam und deutlich. Pausen haben eine große
Wirkung und bringen die Zuhörer zum Nachdenken. Vermeiden Sie Füllwörter wie
„also“, „et cetera“. Wer undeutlich spricht, erweckt keinen souveränen Eindruck.
Er erscheint unsicher oder wirkt nachlässig. Ihre Sprechweise: Sie sprechen
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langsam, klare, deutliche Aussprache, einfache Sätze mit wenigen
Fachbegriffen (vgl. Sacher, 2010, S. 35).
Wichtig!
Wie man etwas sagt, ist mindestens genauso wichtig, wie was man sagt. Nicht
umsonst gilt: „Der Ton macht die Musik.“
Verwendung von Anschauungsmaterial
Die Präsentation wird vor dem Publikum vorgetragen und dabei spielt eine
wesentliche Rolle der Visualisierungsaspekt.
Mit Bildern arbeiten.
Für die Präsentation wählen Sie einfache Bilder oder Symbole. Gefragt sind auch
Fotos, Fotomontagen, Zeichnungen, Skizzen oder Karikaturen. Achten Sie dabei
auf die gute Qualität. Bilder können anregend wirken, aber Konturen und Farben
müssen erkennbar sein.
Mit Tabellen arbeiten.
Wenn Sie Zahlen oder Daten darstellen wollen, verwenden Sie Tabellen.
Beschränken Sie sich aber auf wenige Spalten und Zeile.
Für die Zahlen und Abkürzungen ist die Legende nötig.
Mit dem Wandplakat arbeiten.
Sie können eventuell ein Plakat erstellen. Weißes Packpapier lässt sich dafür gut
verwenden. Auf dem Wandplakat können Sie die wesentlichen Stichwörter
notieren.
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Mit kleinen Geschenken arbeiten.
Kleine Geschenke „Mitbringsel“ können Ihre Präsentation interessanter machen.
Sprechen Sie über Schokolade, bieten Sie welche an. Präsentieren Sie als Hobby
Briefmarken, dann zeigen Sie doch etwas von Ihrer Sammlung.
Es ist vorteilhaft, bei der Präsentation mehrere Medien einzusetzen: die
persönliche Wirkung, die Übersicht auf einem Flipchart und die
Detailinformationen am Beamer.
Der Präsentator könnte diese drei Medien gezielt und in dramaturgischer Weise
einsetzen. Wenn der Präsentator spricht, also zu Beginn der Präsentation, gibt es
keine Bilder zu sehen. Erst mit dem Inhalt kommt das Flipchart, und erst wenn
Details dazu gezeigt werden, der Beamer.
Viele Präsentationen befriedigen den Anspruch an visueller Information durch
Powerpoint, Bilder und auditiver Information durch die Sprache des Präsentators.
Manche Menschen möchten gerne was angreifen, berühren, fühlen usw. Je
abstrakter ein Produkt oder eine Idee ist, umso wichtiger ist ein Muster. Derartige
Produktprobe können auch als Anker verwendet werden und halten die
Erinnerung an die Präsentation länger aufrecht.
Das Handout wird auch oft in die Präsentation integriert. Es fasst die wichtigsten
Aussagen und Thesen der Präsentation kurz zusammen. Das Handout enthält
weiter die wichtigsten Begriffsdefinitionen, illustrierende Zitate, Fragen und
Anregungen für die Diskussion.
Tipps für Folien bei Powerpoint Präsentation:
pro Folie nur ein Thema.
pro Folie möglichst nicht mehr als 6 bis 8 Zeilen.
mindestens 18 Punkt Schriftgröße.
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Schrift ohne „Häcken“ (kein Times New Roman dafür Arial).
Grudschriftfarbe schwarz, Farben zum Untersteichen und Hervorheben
verwenden.
10 Folien für eine auf 20 Minuten geplante Präsentation.
Folien in Querformat sind besser (vgl. Šilhánová, 2008, S. 16).
Sie müssen nichts aufschreiben, da ich ein Handout mit den wichtigsten
Fakten und Zahlen verteilen werde.
Bitte schauen Sie auf das Handout.
Darf ich Sie auf Seite 10 meines Handouts aufmerksam machen?
Darf ich Ihre Aufmerksamkeit auf die folgende Abbildung lenken?
Wie Sie diesem Diagramm entnehmen können…
Schauen Sie sich bitte die folgenden Zahlen an. Was sagen sie uns?
Ich werde Flussdiagramme verwenden, um die Zahlen zu verdeutlichen.
Gehen wir jetzt zur nächsten Tabelle über.
Ich habe ein Video mitgebracht, um Ihnen zu zeigen…
Dieser kurze Film wird sie mit… vertraut machen.
Ich lasse dieses Muster herumgehen und bitte Sie sich von der Qualität
des Materials zu überzeugen.
Wichtig!
Das Anschauungsmaterial macht die Präsentation interessant. „Die Augen sind
die Fenster zur Seele.“ Machen Sie einen Mix aus verschiedenen Techniken.
Präsentieren Sie, stellen Sie Fragen, zeigen Sie Fotos, Grafiken, Filme.
Körpersprache, Körperhaltung, Gestik und Blickkontakt
Insbesondere bei Präsentationen können wir die Macht des ersten Eindrucks für uns
nutzen. Zu der nonverbalen Kommunikation gehören: Körpersprache, Blickkontakt,
Mimik, Gestik, Haltung, Bewegung, Charisma, Ausstrahlung usw.
Körpersprache.
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Den Inhalt Ihrer Präsentation vermitteln Sie nicht nur mit Ihren Worten und
Visualisierungen, sondern zum großen Teil auch mit Ihrer Körpersprache. Die
Körpersprache ist sehr individuell und muss immer im Kontext interpretiert werden.
Stehen Sie sicher, locker und hüftbreit vor der Gruppe. Nicht sitzen, nicht laufen!
Hände aus der Hosentasche!
Körperhaltung.
Stehen Sie sicher, locker und hüftbreit vor der Gruppe. Nicht sitzen, nicht laufen!
Hände aus der Hosentasche!
Gestik.
Jede Geste, der Ausdruck der Augen, Mundwinkel oder Hände verraten etwas
über Ihre Einstellung zum Thema und zur Situation. Solche nonverbalen Signale
nehmen die Zuhörer meist unmittelbar wahr.
Als Gestik bezeichnet man die Bewegung der Hände und Arme beim Sprechen.
Diese wird stark von der Mentalität und dem Temperament des Einzelnen
abhängig. Nutzen Sie die Hände, um das Gesagte zu unterstützen.
Gestik hilft bei der Präsentation, die Worte bildhaft zu unterstreichen. Als Gestik
bezeichnet man die Bewegung der Hände und Arme beim Sprechen. Diese ist
stark von der Mentalität und dem Temperament des Einzelnen abhängig.
Blickkontakt.
Laut psychologischen Studien muss, wer überzeugen will, mindestens 90 Prozent
seiner Redezeit Augenkontakt zum Publikum halten. Der Blickkontakt ermöglicht
den Aufbau einer emotionalen Brücke zum Zuhörer.
Der Blickkontakt ermöglicht auch die Kontrolle des Zuhörverhaltens. Sind die Zuhörer
aufmerksam und offen für das Neue oder signalisieren sie Unruhe, Widerspruch?
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Man bezeichnet häufig die Augen als das Fenster zur Seele. Menschen blicken
ihrem Gegenüber in die Augen, denn diese sagen, wie sich der Gesprächspartner
fühlt.
Wählen Sie die richtige Antwort.
1. Sie sprechen und Ihr Zuhörer beginnt, mit den Fingern auf der Tischplatte zu
trommeln. Das signalisiert:
a) Zustimmung
b) Ablehnung
c) Nervosität, Ungeduld
d) Arroganz
2. Sie reden und Ihr Partner sieht häufig von Ihnen weg. Das signalisiert:
a) Drohung
b) mangelnde Sympathie
c) Interesse
d) Ablehnung
3. Ihr Gesprächspartner hält während des Gesprächs Blickkontakt. Das signalisiert:
a) Desinteresse
b) Interesse
c) Sicherheit
d) Unsicherheit
(vgl. Michňová, 2011, S. 45-47).
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Unterdrückung des negativen Geschehens
Blickkontakt.
Halten Sie immer Blickkontakt zu Ihrem Publikum. Sprechen Sie nicht zur Leinwand.
Das permanente Vorbeischauen am anderen erweckt ein Gefühl von Unsicherheit
und Desinteresse. Fehlender Blickkontakt schmälert die Überzeugungskraft der
Argumentation.
Gestik.
Nutzen Sie Ihre Gestik, um Inhalte zu unterstreichen. Der professionelle Präsentator
hält Gesten unbedingt unter Kontrolle und vermeidet Hektik.
Mimik.
Ihr Gesichtsausdruck sollte unterstützen, was Sie sagen. Mimik ist der Ausdruck des
Gesichtes.
Lautstärke.
Passen Sie die Lautstärke Ihrer Stimme der Größe des Raumes.
Sprechgeschwindigkeit.
Sprechen Sie nicht zu schnell.
Artikulation.
Achten Sie auf eine deutliche Aussprache.
Modulation.
Sprechen Sie nicht zu monoton.
Kleidung.
Bequeme, angemessene und nicht allzu auffällige Kleidung ist das angemessene
Outfit für eine Präsentation. Nehmen Sie alle Inhalte aus den Taschen, da diese
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zumeist nicht nur beengen, sondern auch noch ungünstig aussehen. Das
Wichtigste bei der Kleidung: "Sie müssen sich darin wohlfühlen!"
Bewegung.
Die Bewegung des Präsentators verhindert manchmal, dass sich das Publikum auf
den Inhalt konzentrieren kann. Die Bewegungen und der Gang sollten immer ruhig
und überlegt sein.
Haltung.
Der professionelle Präsentator wirkt ausgeglichen, überzeugend und willensstark. Er
sollte mit der Haltung Sicherheit, Selbstbewusstsein, Natürlichkeit zeigen.
Dabei ist zu berücksichtigen, dass die gesamte Körpersprache eine Einheit bildet
und Haltung, Gestik und Mimik somit stets im direkten Zusammenhang stehen.
Auch die Art und Weise, wie Sie sich im Raum bewegen, gehört mit zur
Körpersprache (vgl. Sacher, 2010, S. 34).
1. C
2. B
3. B
Wichtig!
Die Körpersprache wirkt mehr als unsere Worte, sie verrät sehr viel über unsere
Emotionen und innere Einstellung.
Einhaltung der Fristen
Zeit sinnvoll planen.
Es ist absolute Pflicht und Selbstverständlichkeit sich als präsentierende Person an die
zeitlichen Vorgaben halten. Trotz Zeitplanung kann Zeitknappheit entstehen.
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Damit dies nicht zu Zeitdruck führt, muss der Präsentator die Zeitnot rechtzeitig
ansprechen und klären, wie er damit umgehen will. Mit Zeitüberschreitung nimmt man
die Anwesenden und die Organisatoren nicht ernst.
Wer Zeit überschreitet, ärgert oft die Zuhörer. Nur die wenigsten Redner haben das
absolute Zeitgefühl. Es ist kein Problem, eine Uhr zur Selbstkontrolle in der Nähe zu
platzieren.
Zeit im Griff.
Es gibt kaum etwas Schlimmeres als eine endlose Präsentation. Keinesfalls dürfen
„offene Enden“ entstehen. Für alle Themen, die behandelt werden sollen, muss der
Präsentator klare Antwort geben. Betrachten Sie das Ihnen zugestandene Zeitlimit als
absolute Grenze.
Halten Sie unbedingt an das vorgegebene Zeitlimit. Planen Sie auch Zeit für
mögliche Fragen. Und behalten Sie im Hinterkopf, dass Menschen eine
Toleranzschwelle bei Präsentationen von 20 bis 30 Minuten haben. Wenn Sie
diese Grenze überschreiten, verlieren Ihre Zuhörer Interesse.
Auf Zwischenfragen eingehen
Danke für diese Frage.
Gute Frage!
Das ist eine sehr interessante Frage.
Ich bin froh, dass Sie diese Frage gestellt haben.
Es gibt eine einfache Antwort auf diese Frage.
Diese Frage ist schwer zu beantworten.
Leider verfüge ich nicht über genug Informationen, um
dies beantworten zu können.
Leider bin ich nicht in der Lage, darüber etwas zu sagen.
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Also eigentlich wollte ich dies später diskutieren.
Vielleicht können wir später darauf zurückkommen.
(vgl. Schuch, 2006, S. 45).
Wichtig!
Ihr Publikum wird es Ihnen nie übel nehmen, wenn Sie frühzeitig mit Ihrer
Präsentation enden.
1. Welche beruflichen Stärken haben Sie?
2. Wie können Sie diese Stärken für Präsentieren nutzen?
3. Für welche Ihrer Fähigkeiten erhalten Sie Anerkennung?
4. Welche Stärken haben andere Kollegen, die Sie schätzen?
5. In welcher Situation handeln Sie anders, als Sie eigentlich möchten?
6. Womit haben Sie Schwierigkeiten?
7. Was gelingt Ihnen gut?
8. Welche Hindernisse stehen aus Ihrer Sicht zwischen Ihrer aktuellen
Situation und der, die Sie erreichen möchten?
9. Was könnten Ihre Kollegen bei Ihnen als kritisch ansehen?
10. Können Sie mit Zeit umgehen?
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5 ZEIT FÜR FRAGEN
Um Ihre Ziele zu erreichen, sollten Sie:
Abschlussdiskussion eröffnen können;
Fragetechnik verwenden können;
Einwände kompetent behandeln können;
Mit Blackout umgehen können;
Störungen und Pannen vermeiden können;
Wir freuen uns über lebendige und konstruktive Diskussionen. Eine gute
Präsentation sollte auch genügend Raum für Fragen und Antworten bieten.
Welche Fragen in der konkreten Situation sinnvoll und effektiv sind, müssen Sie
selbstständig entscheiden.
Wie und mit welchen Worten die Fragen formuliert werden, versteht man als
Fragetechnik. Der Einsatz von verschiedenen Fragen ist oft von dem Publikum
und dessen Diskussionskultur abhängig.
Tipps für Sie:
Den Fragenden immer ernst nehmen.
Den Fragenden immer ausreden lassen.
Auch bei unsinnigen Fragen geduldig antworten.
Wenn sich die Frage auf eine Folie bezieht, diese auflegen.
Angemessene Antworten geben.
Fragen nicht als persönliche Kritik interpretieren.
Antwort auf später im kleineren Kreis verschieben.
Wenn die Frage unklar war, lieber rückfragen als ausweichen.
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Lieber offen zugeben, dass man nicht weiß.
Grundsätzlich unterbricht der Präsentator sofort seine Rede und hört zu. Er hört
konzentriert dem Frager zu, versucht die Frage zu verstehen und gibt eine
Antwort.
Allgemein bekannt sind folgende Fragearten.
Offene Fragen.
Offene Fragen beinhalten sog. „W“: Wer, wie, wann, wo, warum usw.
Was Fragen.
Was genau ist es?
Warum Fragen.
Welchen Nutzen bringt uns das?
Wie Fragen.
Wie funktionert es?
Geschlossene Fragen.
Geschlossene Fragen sind Fragen, die nur mit „Ja“ oder „Nein“ zu beantworten
sind.
Weitere Fragearten.
Informations-Fragen.
Wie wiele Mitarbeiter hat Ihr Unternehmen?
Alternativ-Fragen.
Ist Ihnen die mündliche oder schriftliche Form lieber?
Verständnis-Fragen.
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Habe ich Sie richtig verstanden?
Gegenfragen.
Wie meinen Sie das?
Konkretisierungs-Fragen.
Wer war verantwortlich?
Präzisierungs-Fragen.
Wie viel Prozent?
Vergleichs-Fragen.
Im Vergleich wozu?
Rhetorische Fragen.
Muss ich noch erwähnen, dass…?
Suggestiv-Fragen.
Sie legen bestimmt Wert auf...?
Bedeutungs-Fragen.
Was ist für Sie besonders wichtig?
Kontroll-Fragen.
Sind hierzu noch Fragen offen?
Motivierungs-Fragen.
Der erste Schritt war sehr gut. Wie geht es weiter?
Provozierende Fragen.
Haben Sie überhaupt Lust…?
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Häufige Fehler:
Fragen werden vergessen.
Fragen sind zu weit oder zu eng.
Fragen sind nicht eindeutig formuliert.
Fragen werden nicht abgeschlossen.
Lassen Sie sich inspirieren!
Auf Fragen vorbereitet sein.
Eventuell Fragen provozieren.
Eigene Ergebnisse kritisch beleuchten.
Nicht versuchen die Integrität des Fragestellers in Zweifel zu ziehen, immer
höflich sein.
Frage eventuell wiederholen oder umformulieren, in großen Räumen wird
Frage vom Publikum oft nicht verstanden.
Antwort kurz halten, nicht ausweichen, sondern beim Thema bleiben.
Wichtig!
Eine alte Weisheit sagt: „Wer fragt, der führt.“ Mit einer gut gewählten
Fragetechnik können Sie Ihre Präsentation in jede beliebige Richtung lenken, Ihre
Zuhörer aktivieren und Ihre Reaktionen herausrufen. Aber schon Publius Syrus hat
gesagt: „Nicht jede Frage verdient eine Antwort“.
Verwendung für persönliches Wachstum
Nicht umsonst sagt man: „Wer persönlich wächst, wächst auch beruflich“. Beim
persönlichen Wachstum geht es um die Erweiterung der Handlungskompetenz,
also darum, dass man Dinge tun kann, die man vorher nicht konnte.
http://www.sunternehmensentwicklung.de
Präsentationskompetenz umfasst strukturelle und inhaltliche Kompetenz sowie
Ausdrucksfähigkeit und Medienkompetenz. Sicheres Auftreten und Präsentieren ist in
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verschiedenen Situationen eine Grundvoraussetzung für Ihren beruflichen Erfolg. Der
Präsentator ist eine gern gesehene Person, weil man von ihm immer wieder Neues
erfährt. http://www.soft-skills.com/kommunikativekompetenz
Lassen Sie sich inspirieren!
Auffallen und sich unterscheiden.
Aufmerksamkeit erzeugen.
In Erinnerung bleiben.
Suchen Sie sich Menschen, die das, was Sie tun wollen, bereits erfolgreich tun.
Lernen Sie von diesen Erfahrungen, nehmen Sie sie als Leitbilder für das eigene
Vorankommen.
Jeder trägt etwas Charisma in sich: Inspiration, die motiviert, Individualität, die
imponiert, Körpersprache, die ebenso geheimnisvoll wie souverän wirkt.
Es dauert nur ein paar Sekunden, um zu erkennen, in welcher Lage sich unser
Gegenüber befindet. Wir benötigen nur etwa 30 Sekunden, um uns einen präzisen
ersten Eindruck von jemand anderem zu bilden. Diese 30 Sekunden beeinflussen
oftmals unsere gesamte zukünftige Beziehung und Kommunikation mit unserem
Gesprächspartner.
Tipps für Sie!
Auffallen und sich unterscheiden.
Überraschen Sie Ihr Publikum.
Bringen Sie völlig neue Ideen und Inhalte.
Entwickeln Sie permanent und gezielt das Wissen.
Aufmerksamkeit erzeugen.
Versetzen Sie sich in Ihr Publikum.
Was würden Sie erwarten?
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Seien Sie humorvoll.
In Erinnerung bleiben.
Seien Sie kreativ und mutig.
Erzählen Sie Geschichten, am besten selbst erlebte
Geschichten.
Zeigen Sie Persönlichket.
Wichtig!
Der gute Präsentator wirkt souverän und kompetent im Idealfall bezüglich
Fachkompetenz, Präsentationskompetenz, Rhetorik, Argumentation und
Überzeugungskraft.
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Wirksame Argumentation
Bei der Präsentation geht es darum, das Publikum von guten Argumenten zu
überzeugen. Gute Argumente zu haben ist dabei die wichtigste Voraussetzung.
Der Begriff Argument kommt aus dem Lateinischen und bedeutet Beweis oder
Beweismittel.
Mit den Argumenten zeigen Sie entweder die Richtigkeit Ihres Standpunktes auf
oder widerlegen den Standpunkt des Anderen. Jede Argumentation besteht aus
einer These (der Behauptung oder Aussage) und den Argumenten (der
Begründung für diese These). Um jemanden von etwas zu überzeugen, reicht in
der Regel eine einfache Argumentationsstruktur.
Struktur der Argumentation
These
↓
weil
Argument
↓
denn
Beweis, Beleg
↓
wie
Beispiel
↓
daher
Schlussfolgerung
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https://www.uni-due.de
Tipps für Ihre Argumentationstechnik.
Konzentration auf wenige starke Argumente.
Argumentieren Sie aus der Warte Ihrer Zuhörer.
Aussagen glaubhaft begründen.
Auf Gegenargumente eingehen.
Sachliche Argumente anerkennen.
Gegenargumente sachlich neutral vortragen.
Zuhörer zur Schlussfolgerungen hinführen.
Visualisieren Sie wichtige Punkte.
Unterhalten Sie die Zuhörer.
Für die Strategie ist es sehr wichtig, welche Worte Sie für Ihre Argumentation zu
verwenden.
Häufige Fehler
Man-Aussagen.
„Es wurde ja festgestellt, dass man …“.
„Man findet…“.
„Ohne dieses Produkt ist man…“.
Ich-Aussagen.
„Herr Weber, lassen Sie mich den Aspekt genauer ausführen.“
„Aus meiner langjährigen Erfahrung gebe ich Ihnen hierzu einige
Tipps.“
„Ich weiß, was Sie jetzt denken…“.
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Reduzieren Sie den Anteil Ihrer Ich-Aussagen. Sie werden oft als Selbstdarstellung
empfunden und erzeugen bei Ihrem Publikum Antipathie. Stellen Sie stattdessen
Ihre Argumente klar und präzise vor. Abhängig davon, wie prägnant die
Kernaussage ist, wird sich Ihr Zuhörer dann fragen „Warum denn das?“
Beispiele solcher prägnanten Kernaussagen
„Eskimos brauchen Kühlschränke.“
„Unser Unternehmen benötigt das Intranet.“
Um die Wirksamkeit Ihrer Kernaussagen zu erhöhen, sollten Sie diese
wirkungssteigernd einsetzen. Am Ende Ihrer Darstellung bringen Sie Ihr stärkstes
Argument. Jede Aussage einzeln und in sich geschlossen vortragen. Nicht zu viele
Argumente liefern. Weniger ist mehr!
Da Sie durch Ihre Kernaussage beim Zuhörer die unbewusste Frage „Warum denn
das?“ aufgeworfen haben, müssen Sie ihm auch eine Antwort – eine
Begründung – bieten, und zwar am besten gleich im Anschluss an Ihre
Kernaussage. Sonst bleibt sein Bedürfnis nach Aufklärung unbefriedigt. Leiten Sie
Ihre Begründung mit Worten ein, die eine Begründung verbal eindeutig
anzeigen:
„Der Grund hierfür ist…“.
„Die Begründung für diese Aussage stützt sich auf …“
„Da…“ „ Weil…“
„Denn…“
Wichtig!
Bei einer Präsentation geht es immer darum, die Zuhörer von etwas zu
überzeugen. Ihre Begründung ist oft der entscheidende Faktor.
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Rolle der Improvisation
Wer vor dem Publikum auftreten muss, sollte eine Reihe rhetorischer Grundregeln
beherrschen, die dazu beitragen, die Aufmerksamkeit des Publikums wach zu
halten. Wer souverän mit Fragen und Einwänden des Publikums umgehen
versteht, erreicht sein Kommunikationsziel mit Sicherheit.
Bevor man eine Präsentation zusammenstellt, sollte man sich seines Zieles
bewusst sein. Wenn einem klar ist, welches Ziel man hat, dann ist der zweite Schritt
sich zu überlegen, wie man dieses Ziel erreicht.
Mit Blackout umgehen.
Stress, Angst und Lampenfieber und auf einmal ist alles weg. Das passiert auch
den geübten Präsentatoren, dass ihnen der „Faden reißt“. Menschlich gesehen
ist es aber eine Situation, die prinzipiell jedem passieren kann.
Lassen Sie sich inspirieren!
Wenn mir zu einem Stichwort nichts einfällt gehe ich zum nächsten über.
Wenn ich mitten im Satz stecken bleibe und das richtige Wort fehlt, breche
ich ab und fange den Satz neu an. Dabei vermeide ich das betreffende
Wort.
Wenn ich einen Satz nicht zu Ende bringen kann, breche ich ab, fange neu
an und bilde kurze Sätze.
Redemittel zu diesen Situationen
Lassen Sie es mich noch besser formulieren.
Lassen Sie es mich anders sagen.
Anders ausgedrückt.
Besser formuliert.
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Sprechen Sie bewusst langsam, machen Sie mehr Pausen.
Stellen Sie offene und geschlossene Fragen an die Zuhörer.
Haben Sie bereits Fragen …?
Wie sind Ihre Erfahrungen …?
Wenn Sie fragen haben, bin ich gern bereit, sie zu beantworten.
Sie haben sicher eine Menge Fragen. Bitte sehr!
Was möchten Sie wissen? Bitte fragen Sie mich einfach!
Wechseln Sie einfach das Thema.
Kommen wir nun zu einem anderen Thema, zu einem anderen Aspekt.
Benutzen Sie Ihren Spickzettel.
Ein Spickzettel ist ein kleiner Zettel, der benutzt wird, um die Sicherheit gewinnen
und besser präsentieren.
Falls machbar, eine Pause einlegen.
Beim Blackout geben Sie ehrlich zu, dass Sie den Faden verloren haben. Machen
Sie eine Kaffeepause. Durch die Bewegung bekommt man neue Ideen.
Ergänzende Mittel.
Sie können auch Fenster öffnen oder zu einem Glas Wasser greifen, um Zeit
gewinnen.
Tipps, wenn der Faden reißt:
Zum Problem, zum Thema zurück;
Bisher Gesagtes Wiederholen;
Gegebenenfalls Vertiefungsfragen stellen;
Nächstes Stichwort aufnehmen;
Medien einsetzen.
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Wichtig!
Keine Panik, wenn in der Präsentation nicht alles nach Ihrem Plan läuft.
Voraussetzungen für erfolgreiches Ende sind Ihre Veränderungsbereitschaft und
Schlagfertigkeit.
Der Umgang mit Störungen und Pannen
Auch erfahrene Präsentatoren werden mit den negativen Auswirkungen
konfrontiert. Störungen, die von außen auf die Präsentation wirken, lassen sich
nicht vorhersehen und vermeiden. Markus M. Ronner hat geschrieben:
„Improvisation: etwas, das nur funktioniert, wenn es seriös vorbereitet ist.“
Mögliche Störungen:
Verspätung eines Teilnehmers;
Versprecher;
Steckenbleiben;
Gespräche im Publikum;
Killerphrasen in der Diskussion;
Technische Störungen.
Tipps für Sie:
Ruhig bleiben;
Nicht direkt darauf eingehen;
Weiter reden und sich nur korrigieren;
Den letzten Satz wiederholen;
Deutliche Redepause einlegen.
Weitere Ratschläge
Die bewährteste Form ist, Fragen zu stellen.
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Was kann ich für Sie tun?
Haben Sie noch etwas auf dem Herzen?
Wo drückt denn der Schuh?
Kurze Meinungsumfrage einordnen.
Wie würden Sie entscheiden?
Könnten Sie, das als Kompromisslösung akzeptieren?
Ist das soweit klar?
In jedem Fall gelassen und ruhig reagieren.
Das ist ein besonderer Gesichtspunkt.
Aber nun zurück zum Thema.
Also, wo waren wir stehen geblieben?
Quiz für Erfrischung einlegen.
Richtig oder falsch?
Wie soll ich das sagen?
Wie heißt das doch gleich auf Deutsch?
Sich niemals provozieren lassen.
Wir sind uns also einig, dass…
Darf ich dazu nur ganz kurz ergänzen…
Ich möchte an das anknüpfen, was Sie gesagt haben…
Lassen Sie den Kritiker seinen Einwand wiederholen.
Könnten Sie das etwas genauer sagen?
Darüber würde ich noch mehr hören.
Warum eigentlich?
Woran liegt das?
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Sich auf Sachargumente konzentrieren.
Ich konzentriere mich in meiner Präsentation vor allem auf…
Das kann man sicher so sehen, aber Sie dürfen nicht vergessen,
dass…
In diesem besonderen Fall ist es aber wichtig, …
Vorbereitung auf Einwände und Zwischenfragen
Einwände.
Die Erfahrung zeigt, dass man in der Diskussion mit den Einwänden rechnen muss.
Sie können natürlich Einwände auch übergehen oder ignorieren.
Viel besser ist es, sich gründlich darauf vorzubereiten. Überlegen Sie schon bei
der Vorbereitung der Präsentation mögliche Einwände und bereiten Sie
Antworten darauf vor.
Einerseits…, anderseits
Auf der einen Seite…, auf der anderen Seite…
Da haben Sie zwar recht, aber…
Ich verstehe Ihren Standpunkt, aber…
Teilweise kann ich Ihnen zustimmen, aber…
(Miebs, Vehovirta, 1997, S.149)
Zwischenfragen.
Zwischenfragen sind meist nicht aggressiv, eher neutral.
Darf ich eine Frage stellen?
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Kann ich Sie etwas Fragen?
Bitte eine Zwischenfrage!
Entschuldigung, ich hätte da noch eine Frage.
Darf ich noch fragen, wie oder was?
Eine Sache würde mich noch interessieren…
Mir ist da etwas unklar.
Ich verstehe nicht ganz, warum…
Könnten Sie das bitte genauer erklären?
Könnten Sie da ein Beispiel nennen?
(Miebs, Vehovirta, 1997, S. 149).
Beispiele.
Vielen Dank! Ich halte Ihre Frage für so wichtig, dass ich gleich darauf
eingehen möchte.
Vielen Dank für Ihre Bemerkung! Ich werde im Verlauf meines Vortrags
auf diesen Punkt noch näher eingehen.
Ihre Zwischenfrage ist interessant. Gestatten Sie mir, dass ich später
darauf zurückkomme.
Ich finde Ihre Anmerkung ganz ausgezeichnet, aber haben Sie noch
Geduld bis zur anschließenden Diskussion.
Bedaure, aber ich habe hier keine Diskussion eröffnet. "Ihre Bemerkung
ist hier fehl am Platz.
Im Zweifelsfall ist es gut, Unwissenheit zu zugeben.
Ich weiß es leider nicht.
Diese Information habe ich leider nicht.
Vielen Dank! Das ist ein interessanter Punkt.
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Es gibt auch aggressive Fragen.
Sehr wichtig ist es, ruhig und höflich zu bleiben, nicht auf einen Streit einlassen.
Ich bin anderer Meinung, aber vielleicht ist das nicht der richtige
Zeitpunkt dies zu diskutieren.
(Miebs, Vehovirta, 1997, S.149).
1. Auf welchen Gebieten meines Präsentierens kenne ich mich nicht
besonders gut aus?
2. Wo bestehen bei mir ganz generell Lücken in Bezug auf die
Präsentation?
3. Gibt es Fragen und Themen, bei denen ich mich etwas unsicher fühle?
4. Welche Punkte und Themen sind das ganz genau?
5. Bin ich in der Lage diese Punkte ohne fremde Hilfe zu klären?
6. Welche Fragen von dem Publikum habe ich ausweichend
beantworten müssen.
7. Gibt es Lücken in meiner Präsentation, auf die mich das Publikum
hingewiesen hat? Um was handelte es sich speziell?
8. Ist es mir gelungen, meine Präsentation erfolgreich zu halten?
9. Ist es mir gelungen, meine Ziele deutlich zu präsentieren und zu
erfüllen?
10. Wie zufrieden bin ich mit mir?
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6 PRÄSENTATIONSARTEN
Um Ihre Ziele zu erreichen, sollten Sie:
Sachinhalte verständlich vorstellen können;
Sich selbst vorstellen können;
Produkt, Institution oder Unternehmen vorstellen können;
Redemittel zielorientiert benutzen können;
An Nachbereitung vorher denken.
Selbstvorstellung
Selbstvorstellung ist eine Strategie, um ein bestimmtes Ansehen bei anderen
herzustellen.
Mein Name ist Meier.
Darf ich mich vorstellen? Stenger.
Erlauben Sie, dass ich mich vorstelle. Wagner ist mein Name.
Ich heiße Ulrike Springer.
Ich bin Simon von der Firma Axima.
Mein Name ist Friedrich. Hier ist meine Karte.
Andere vorstellen.
Darf ich vorstellen? Herr Meier von der Firma Euronik, Herr Simon, unser
Exportleiter.
Frau Gester, darf ich Ihnen Herrn Fritz vorstellen?
Herr Ulrich, gestatten Sie, dass ich Ihnen meinen Kollegen Schwarz
vorstelle.
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Darf ich Sie bekannt machen? Frau Doktor Weber, Herr Professor
Weller.
Kennen wir uns schon? Ich bin Rita Novak.
Ich glaube, Sie kennen sich noch nicht. Herr Klaus, Herr Weller.
Wenn ich Ihnen meine Karte überreichen darf…
Auf Vorstellung reagieren.
Freut mich. Ganz meinerseits.
Freut mich, Sie kennenzulernen.
Sehr angenehm.
Ich habe schon viel von Ihnen gehört.
Ich wollte Sie schon lange kennenlernen.
Hätten Sie vielleicht eine Visitenkarte?
(Miebs, Vehovirta, 1997, S. 149).
Selbstpräsentation.
Bausteine für Selbstpräsentation.
ich bin
↓
ich kann
↓
ich will
Wer bin ich?
Stellen Sie sich vor und beschreiben Sie Ihre aktuelle Situation.
Was kann ich?
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Nennen Sie die relevanten Stationen Ihres Lebenslaufes. An dieser Stelle können
Sie Ihre wichtigsten Qualifikationen und Fachkenntnisse schildern. Im Anschluss
können Sie als Resultat Ihres bisherigen Werdegangs Ihre fachlichen und
persönlichen Kompetenzen zusammenfassen.
Hören Sie und ergänzen Sie den Text.
http://www.schubert-verlag.de/
Was will ich?
Nun ist es Zeit, über Ihre Ziele zu sprechen. Nennen Sie wirklich nur die zwei, drei
wesentlichen Punkte, oder verknüpfen Sie sie logisch miteinander. Eine
durchdachte, kurze Selbstpräsentation ist besser als eine lange
Es ist sinnvoll eigene Präsentation vorzuformulieren. So ist es einfacher, den Text
zu strukturieren. Besonders wichtig ist es, sich auf die wesentlichen Aspekte zu
beschränken.
Nennen Sie wirklich nur die zwei, drei wesentlichen Punkte, oder verknüpfen Sie
sie logisch miteinander. Eine wohldurchdachte, kurze Selbstpräsentation ist
besser als eine lange.
http://www.assessmentcenteracademy.de
Wichtig!
Heute erfordert man vom Präsentierenden neben rhetorischem Geschick auch
Visualisierungstalent.
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Vorstellung eigener Institution
Bausteine für die Vorstellung einer Institution.
Name der Einrichtung
Beschreibung der Funktion der Einrichtung
Worin besteht der Schwerpunkt der Arbeit
Lokalisierung der Einrichtung
Wie lässt sich die Umgebung charakterisieren
Bildungsaufgabe der Einrichtung mit dem Hinweis auf Geschichte
Stellung der Einrichtung innerhalb des Bildungssystems
Wer ist Träger der Einrichtung und wie wird sie finanziert?
Größe der Einrichtung
Räumlichkeiten, Gebäude der Einrichtung
Adressatenkreis der Einrichtung
Kennzeichnung der eigenen Tätigkeit an der Institution, wichtige
Aufgabenbereiche.
Beispiel: http://www.goethe.de
Unternehmenspräsentation
Bausteine für die Unternehmenspräsentation.
Teil 1
Begrüßung und Vorstellung
Thema der Präsentation erläutern
Einleitung – einen Überblick über die Gliederung Ihrer Präsentation
geben
Allgemeine Auskünfte über die Firma
Die wichtigen bzw. interessanten Daten (Aufmerksamkeit erwecken)
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Teil 2
Unternehmensgeschichte
Teil 3
Firmentätigkeit
Produktionsbetrieb
Diensterbringer
Werbeagentur
Teil 4
Firmenstruktur
Unternehmensbereiche
Branchen
Filialen und Betriebsstätten in Ausland, Inland
Organigramm (Innenstruktur des Unternehmens)
Teil 5
Schaubilder und Graphiken
Mitarbeiterzahl
Umsatzentwicklung
Produktionsentwicklung
usw.
Teil 6
Zusätzliche Informationen
Werbung
Zukunftspläne
Forschung und Entwicklung
usw.
Unternehmenskultur
Fragen
Ende der Präsentation
(Šilhánová, 2008, S. 76)
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Präsentation beginnen.
Guten Tag, meine Damen und Herren, und herzlich willkommen bei der
Firma Axima!
Im Namen unseres Unternehmens möchte ich Sie herzlich willkommen
heißen.
Ich freue mich, Sie heute bei uns begrüßen zu können.
Herzlich willkommen, schön, dass Sie da sind.
Ich freue mich, dass ich Ihnen etwas über unsere Firma erzählen darf.
Wir beginnen mit einem Überblick über die Produktion.
Zuerst möchte ich einige Worte über die Geschichte sagen.
Meine Präsentation besteht aus folgenden Teilen: Am
Anfang werde ich über…sprechen, dann über…und zuletzt über…
Themen einleiten, auf andere Teile der Präsentation Bezug nehmen.
Als Nächstes will ich das Problem der Produktion behandeln.
Ich komme jetzt zu den Produktionsdaten.
Das war im Wesentlichen die Struktur des Konzerns.
Bisher haben wir über unsere Kundenkreise gesprochen, jetzt kommen
wir zur Frage der Konkurrenzsituation.
Aber nun zurück zum Thema.
Als Nächstes will ich das Problem der… behandeln.
Nun einige Worte über…
Ich komme jetzt zu den Produktionsdaten.
So weit das Thema X. Und jetzt zu…
Das war im Wesentlichen die Struktur des Konzerns.
Damit können wir das Thema Investitionen abschließen.
Wie ich anfangs erwähnte…
Wir wir später noch sehen werden.
Bei dieser Gelegenheit kann ich vielleicht auch erwähnen, dass…
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Zahlen und Daten.
Der Umsatz hat um 10 % zugenommen.
Die Produktivität ist ständig geblieben.
Die Verkaufszahlen sind gestiegen.
Der Energieverbrauch ist um ein Drittel zurückgegangen.
Die jährliche Zunahme betrug 15 %.
Der Absatz ist kontinuierlich gewachsen.
Präsentation beenden.
Lassen Sie mich zum Schluss noch sagen…
Das war alles, was ich Ihnen sagen wollte.
Ich hoffe, dass Sie einen Eindruck von unserer Firma bekommen haben.
Ich schlage vor, wir machen hier Schluss.
Damit ist meine Präsentation beendet.
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit.
(Kozáková, 2012, S. 186-188).
Ein Produkt vorstellen
Bausteine für die Produktpräsentation.
Präsentation beginnen
Dem Kunden das Produkt demonstrieren
Eigenschaften beschreiben
Vorteile des Produkts betonen
Präsentation beenden
Bei der Produktpräsentation ist es wichtig, mit den vorher gesammelten
Informationen zu arbeiten. Bauen Sie relevante Informationen in die
Argumentation für das bestimmte Produkt ein.
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Nachdem Sie wissen, was dem Kunden wichtig ist, können Sie Ihre Produkte
präsentieren. Bei dieser Produktpräsentation fangen Sie mit dem wichtigsten
Aspekt des Kunden an. Was war ihm am Wichtigsten.
Ich würde Ihnen gern mein neues Buch zeigen.
Wenn ich Ihnen kurz unser Produkt vorstellen darf.
Sehen Sie bitte, hier haben wir ein Bild.
Darf ich Ihnen zunächst einen Überblick über unser Sortiment
geben?
Sie sehen hier eine neue Waschmaschine.
Es ist leicht zu sehen, dass die Waschmaschine nicht zu groß ist.
Auffalend ist diese schöne Farbe.
Diese Abbildung zeigt, wie das Gerät funktioniert.
An diesem Teil erkennen Sie modernes Design.
Wenn Sie das Gerät einschalten, bemerken Sie, wie ruhig es
arbeitet.
Bitte vergleichen Sie einmal diese beiden Muster.
Sie können den Apparat ruhig mal in die Hand nehmen.
Bitte fassen Sie den Stoff doch mal an.
Präsentation beginnen.
Ich wüde Ihnen gern unser neues Handy Galaxy S4 vorstellen.
Dem Kunden das Produkt demonstrieren.
Nehmen Sie den Apparat doch mal in die Hand.
Merken Sie, wie leicht das Handy ist?
Eigenschaften beschreiben.
Sie sehen hier ein besonders kleines und handliches Gerät.
In diesem Punkt ist unser Gerät unschlagbar.
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Mit diesem Gerät können Sie bis zu sechs stundenlang sprechen, ohne
den Akku zu wechseln.
Der Preis ist bei diesem Produkt sehr günstig.
Vorteile des Produkts betonen
Ein besonderer Vorteil dieses Modells ist die einfache Bedienung.
Das Produkt ist in jeder Hinsicht konkurrenzfähig.
Präsentation beenden.
Unsere Geräte werden unter dem Markenzeichen Samsung vertrieben.
Abschließend möchte ich Sie noch auf die hervorragenden Bewertungen
hinweisen, die dieses Modell in der Fachpresse bekommen hat.
Ich hoffe, Sie haben einen Eindruck davon bekommen, wie praktisch und
benutzerfreundlich dieses Handy ist.
Begriffsdefinition
Begriffsdefinition ist die Definition, die uns notwendige Abgrenzung gibt.
„Ein Begriff ist ein sprachlicher Ausdruck, der die Bedeutung eines Phänomens
exakt beschreibt, eine Abstraktion, die das Wesentliche enthält. Die Definition
von Begriffen, auch "Explikation" genannt, erfolgt mittels der genauen
(wissenschaftlichen) Beschreibung der verschiedenen Funktionen, durch die ein
Phänomen gekennzeichnet ist“.
„Die Definition der zentralen Begriffe ist demnach eine notwendige
Voraussetzung zur Beschreibung und Erklärung eines Phänomens. Dabei müssen
Sie die sozialen, kulturellen, politischen, ökonomischen und psychologischen
Aspekte des zu beschreibenden Zustandes, der Entwicklung oder des Ereignisses
sorgfältig herausfiltern und darstellen.“
http://gonline.univie.ac.at
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Ich darf an dieser Stelle Einstein zitieren.
Ich zitiere…
Ich beziehe mich hier auf Goethe, der schon 1820 feststellte, dass…
Seifert vertritt in seinem Buch über Visualisieren die Ansicht, dass…
Prozessbeschreibung
Die Aufgabe des Präsentators ist, das Publikum zu steuern und ihm zu helfen,
arbeitsfähig zu werden. Um dieses Ziel zu erreichen, sollte er positives Arbeitsklima
schaffen.
Er versucht, durch Blickkontakt und Fragen eine Verbindung zu allen
Teilnehmern aufzubauen.
Er spricht die Teilnehmer mit Namen an, nimmt ihre Beiträge ernst und stellt
Fragen.
E r hört aktiv zu, er konzentriert sich auf die Person, die gerade spricht.
Er muss auch schwierige Situationen meistern (vgl. Sefert, 2014, S. 157).
Vorgehen:
Motivation
Etwas mitteilen
Überblick vermitteln
Ihren Standpunkt verteidigen
Zuhörer begeistern und provozieren
Diskussion anregen
Tipps für Sie:
Sprechen Sie frei.
Sprechen Sie spannend.
Seien Sie klar in der Botschaft.
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Kommunizieren Sie zeitgerecht.
Achten Sie auf Qualitätsworte.
Setzen Sie auf Bildersprache.
Stellen Sie Wirkfragen.
„Die Kunst des Fragens“ gehört sozusagen zur Grundausstattung des
Präsentators“ (Sacher, 2014, S. 108). Für den Präsentator ist es sehr nützlich, die
wichtigsten Fragearten zu beherrschen: offene Frage, geschlossene Frage,
Alternativfrage, rhetorische Frage, suggestivfrage, gegenfrage,
zurückgegebene Frage.
„Gute Ideen verkaufen sich in den seltensten Fällen von allein. Es ist heute mehr
denn je notwendig, sich und seine Leistungen, Produkte etc. gut zu präsentieren,
d. h. „vorzuzeigen“, anderen „vor Augen zu führen“ (Seifert, 2014, S. 49). Wenn
eine Sache ein gutes Ende genommen hat, sagt man „Ende gut, alles gut“.
Dasselbe gilt für die Präsentation. Auch das Ende der Präsentation sollte
eindrucksvoll sein, damit die Präsentation im Gedächtnis bleibt.
Sie sehen hier…
Es ist leicht zu sehen, dass…
Diese Abbildung zeigt, wie…
Zunahme.
Xsteigt kontinuierlich / stetig / langsam / leicht an.
X wächst / vergrößert sich gleichmäßig / stark.
X zeigt einen kontinuierlichen / stetigen / leichten / starken Zuwachs.
X erlebt zunächst einen einen drastischen Anstieg / ein exorbitantes
Wachstum
X hat seinen Höhepunkt / höchsten Wert / ein Maximum.
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Rückgang.
X sinkt / fällt zunächst steil ab
X ist leicht rückläufig X erreicht den Tiefpunkt / tiefsten Wert / ein
Minimum
X sinkt / verringert sich kontinuierlich / stetig.
Die Y zeigt einen kontinuierlichen stetigen Rückgang.
Die Y sinkt / fällt leicht ab / ist leicht rückläufig.
Der Rückgang ist etwas / leicht beschleunigt / stärker.
Die Entwicklung ist stark rückläufig.
Keine Veränderung.
X stabilisiert sich Y auf einem mittleren Wert.
Seit … stagniert X
X bleibt nahezu unverändert, gleich, auf einem gleichbleibend hohen
oder niedrigen Stand / auf etwa demselben Niveau.
Wichtig!
Zeigen Sie Anerkennung, indem Sie positives Feedback geben. Benennen Sie
gelungene Schritte und Entwicklungsziele. Und bleiben Sie auch bei einem
kritischen Feedback fair und konstruktiv.
Vom Problem zur Lösung
Um ein Problem zu überwinden, müssen wir zuerst die Ursachen genau und richtig
verstehen.
„Von Problemen ist die Rede, wenn die Mittel zum Erreichen eines Zieles
unbekannt sind oder die bekannten Mittel auf neue Weise zu kombinieren sind,
aber auch dann, wenn über das angestrebte Ziel keine klaren Vorstellungen
existieren.“
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(Dörner, 1983, S. 302 f.)
http://www.psychologie.uni-heidelberg.de
Was ist ein Problem?
Ein Problem ist etwas Gewichtiges, etwas Belastendes, etwas, das einen zu
Boden zieht. Johann Wolfgang von Goethe hat geschrieben: „Jede Lösung
eines Problems ist ein neues Problem.“
Umgang mit Problem.
Probleme bieten uns die Chance, unsere Fähigkeiten und Fertigkeiten zu
erweitern. Sie helfen uns, besser und stärker zu werden.
Umgang mit Fragen.
Fragen lenken unsere Aufmerksamkeit auf bestimmte Dinge. Sie geben unserem
Denken eine bestimmte Richtung. Und wenn wir in die richtige Richtung gehen,
dann erhalten wir auch die Antworten, die wir suchen. Die Fragen, die wir stellen,
entscheiden darüber, ob und welche Lösung wir finden. Fragen sind die Quelle
von Antworten.
https://www.palverlag.de/Probleme.html
Fragen, die Sie sich vor der Präsentation stellen sollten:
Was ist gut an diesem Problem?
Was ist daran lustig?
Was kann ich daraus lernen?
Wie kann ich davon profitieren?
Tipps für Sie:
Konzentrieren Sie sich nicht auf das Problem, sondern auf die Lösung.
Vermitteln Sie schlechte Nachrichten positiv.
100
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