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Ursula Sax – Modell & Wirklichkeit: Realisierte & nicht realisierte Projekte, herausgegeben von Semjon Contemporary mit Beiträgen von Mark Gisbourne, Jan Maruhn und Semjon H. N. Semjon, deutsch-englisch, 192 Seiten. 28,00 EUR
ISBN 978-3-9816830-1-1

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Published by simeontsvetkov1993, 2016-04-16 11:56:37

Ursula Sax `Modell & Wirklichkeit`

Ursula Sax – Modell & Wirklichkeit: Realisierte & nicht realisierte Projekte, herausgegeben von Semjon Contemporary mit Beiträgen von Mark Gisbourne, Jan Maruhn und Semjon H. N. Semjon, deutsch-englisch, 192 Seiten. 28,00 EUR
ISBN 978-3-9816830-1-1

151

Lineament – Freie Arbeit – 1992, 44 x 34 x 53,5 cm, Eisen
Diese weit in den Raum ragende Wandskulptur verfolgt das gleiche Prinzip des ständigen Richtungswechsels,
doch sind die gleichförmig gebogenen Rundeisenabschnitte kongruenter und an den Enden nicht miteinander
verbunden. Der Eindruck einer dynamischen, räumlichen Schichtung stellt sich ein.

16502

Ritter (Modell für eine Großplastik in einer Parklandschaft) – Freie Arbeit – 1993, 26 x 27 x 17 cm, Eisen
Das Modell ist für eine Eisenskulptur von sieben Meter Höhe gedacht.

O. T. – Freie Arbeit – 1993, ca. 58 x 37 x 30 cm, Papierrolle und Eisen
Das Durchbohren und Durchsägen von Papierrollen und Papierstapeln ist eine selbstentwickelte Arbeitstechnik
von Ursula Sax, die typisch ist für ihre Werke aus den frühen 90er Jahren. Die Papierreliefs der nachfolgenden

Seiten basieren auf diesem Prinzip.

153

1548

O. T. (Bogen) – Freie Arbeit O. T. – Freie Arbeit
1992, 8 x 21 x 19 cm, Keramik glasiert 1992, 9,5 x 23,5 x 17 cm (liegend), Keramik glasiert
O. T. (Mäander) – Freie Arbeit
1992, ca. 13 x 23 x 9 cm, Keramik glasiert O. T. (Dreier-Welle) – Freie Arbeit
1991, 8 x 31 x 21 cm, Keramik glasiert

Die hier abgebildeten Keramiken sind Kleinskulpturen, die nicht zwingend als Entwürfe für Großplastiken ge-
dacht sind. Auf der gegenüberliegenden Seite hat die Dreier-Tonnen-Architektur mit Ein- und Ausgang eindeutig
Modellc­ harakter. Im Maßstab 1 : 100 ergibt dies eine beeindruckende Reihung von drei ineinander übergehenden,
skulptural wirkenden Hallen.

Papierrelief – Freie Arbeit – 1993, 12,1 x 18,8 cm, Papier, durchbohrt und gesägt
Papierrelief – Freie Arbeit – 1993, 12,1 x 18,8 cm, Papier, durchbohrt, gesägt und aufgeklappt

155
Papierrelief – Freie Arbeit – 75 x 50 cm, Papier, durchbohrt und gesägt

156

Einerlei = Zweierlei – Freie Arbeit – 1996, 10,8 x 13,5 x 12 cm bzw. 10,4 x 13 x 11,5 cm, Eisen
Dieses Ensemble ist im Zusammenhang mit den Terrakotta-Werken in der Dresdener Zeit entstanden. Wie bei den
Terrakottaarbeiten ist das Modellieren der Formen durch Anpressen, dieses Mal von Wachsklümpchen, erfolgt,
um über das Wachsausschmelzverfahren die unikatären Eisengüsse herzustellen. Diese beiden Klein­skulpturen
werden in jeweils fünf Neugüssen aufgelegt.

157

158

O. T. (Bogen) – Freie Arbeit O. T. – Freie Arbeit
1992, 8 x 21 x 19 cm, Keramik glasiert 1992, 9,5 x 23,5 x 17 cm (liegend), Keramik glasiert
O. T. (Mäander) – Freie Arbeit
1992, ca. 13 x 23 x 9 cm, Keramik glasiert O. T. (Dreier-Welle) – Freie Arbeit
1991, 8 x 31 x 21 cm, Keramik glasiert

Die hier abgebildeten Keramiken sind Kleinskulpturen, die nicht zwingend als Entwürfe für Großplastiken ge-
dacht sind. Auf der gegenüberliegenden Seite hat die Dreier-Tonnen-Architektur mit Ein- und Ausgang eindeutig
Modell­charakter. Im Maßstab 1 : 100 ergibt dies eine beeindruckende Reihung von drei ineinander übergehenden,
skulptural wirkenden Hallen.

159
Modell für eine Großplastik – Freie Arbeit – 1992, 11 x 16 x 8 cm, Keramik glasiert

160

161

Visualisierungen für eine abstrakte Skulptur im Kontext der Architektur und des Stadtraums
Wettbewerbsarbeit – 1996, verschiedene Größen, Mixed Media
Modell für eine abstrakte Skulptur – Wettbewerbsbeitrag – 1996, 23,5 x 8 x 2,7 cm, Pappe, bemalt
Dieses Modell für den eingeladenen Wettbewerb hätte bei seiner Realisierung als Großskulptur von 27 m Höhe
dem Vorplatz auf der Rückseite des Dresdner Hauptbahnhofs eine optische Bindung, einen Halt der durch den
Duchgangsverkehr dominierten Straße gegeben.

162

Entwurf für ‚Maßstäbe’ Entwurf für Vogelhaus-Siedlung
Freie Arbeit – 1997, 21 x 29,7 cm, Collage Wettbewerbsbeitrag – 1997, 21 x 29,7 cm, Collage
Entwurf für ein Weizenfeld auf einem Marktplatz
Wettbewerbsbeitrag – 1997, 21 x 29,7 cm, Collage

Mit den beiden unteren Entwürfen, die Teil eines Gesamtkonzeptes waren, schlug Ursula Sax vor, das Stadtbild von
Ostritz mit einfachen und moderat zu finanzierenden Mitteln zu beleben und attraktiver zu machen. Die Entwürfe
zeichnen sich durch einen ironischen Zug aus und unterscheiden sich von allen vorherigen Entwürfen für den öf-
fentlichen Raum durch ihren sozialkritischen und interventionistischen Charakter. Anlaß war die Beteiligung von
Ostritz an der Weltausstellung in Hannover.

1637

Modell für eine Windskulptur für die Landesgartenschau in Mosbach – Direktauftrag
1997, keine Größenangaben, Eisen und Stoff; Modell verschollen
Windskulptur für die Landesgartenschau in Mosbach – Direktauftrag
1M9o9d7,e8ll xfü1r0Qmu,inAtleusmseinnizum– FurnedieSAtorbffe; itte–m2p0o0r9ä,r4e4s,K1uxn3s9tw,5exrk5 cm (gerahmt), Papier, farbig gefasst
WWDeeierrkEsecnnhtwoznuurbef iewniueihrrdrseeicn2hW0s0ti9entdiingskevuienlpreätrnuHdreöenrhnaeduvesondnEeanrcsc8hh0t eeMirnneutnneugrntszftionsriRmeaädzuueßbveeerruehleFrelafaketlnios.rieDernite.wBieewdeegntWheiintdd,eurmFoihrmrentripttlaasuticshchbeeni
den Körpermasken oder den Luftkleidern auf, nur sind sie dort durch den performativen Akt des Trägers bedingt.

164

Der neue Mensch und Sonne – Auftragsarbeiten – 1999/2000, Länge: ca. 160 cm, Sonne: Durchmesser 160 cm
Den von der Bundesbaudirektion eingeladenen Wettbewerb für das Ministerium für Familie, Senioren, Frauen und
Jugend konnte Ursula Sax für sich entscheiden mit der vergoldeten Bronze Der neue Mensch und der dazugehö-
rigen, an der Wand des Innenhofs angebrachten Sonne. Dies ist die einzige realistische Skulptur in ihrem Werk.

165

166

Entwurf für eine Hängeplastik – Freie Arbeit Entwurf für eine Hängeplastik – Freie Arbeit
2006, 71 x 12,5 x 12,5 cm, Draht, Kordel 2006, 56 x 14 x 11,5 cm, Draht

167

Modell für Quintessenz – Freie Arbeit – 2009, 44,1 x 39,5 x 5 cm (gerahmt), Papier, farbig gefasst
Der Entwurf wurde 2009 in einer Höhe von acht Metern in Radebeul realisiert.

17668

Modell Raummesser UX35 – 2011–2015, 37,5 x 66 x 3,5 cm (gerahmt), farbiges Papier im Bühnenpassepartout-
Rahmen; nicht limitierte Edition

O. T. – Freie Arbeit – 2015, 73 x 57 x 35 cm, Eisen, verzinkt
Entwurf für eine große Skulptur im Wald von Wesenberg – Freie Arbeit – 2015, ca. 16,7 x 15 x 16,5 cm, Kapaline
Die Skulptur soll aus gelb lackiertem Stahl bestehen und eine Höhe von etwa sechs Meter haben. Man kann sich

gut vorstellen, wie die große runde Scheibe einer Sonne oder einem Mond gleich durch die Bäume strahlt.

169

Modell für Raummesser UX35 (2. Variante) – Auftragsarbeit – 2011
Größe nicht überliefert, Karton, Farbe und Schnur
Dieses Modell in Rot – es ist die 2. Fassung in einer Reihe von verschiedenen Modellen – zeigt Raummesser UX35
noch in anderer Form und Farbe. Es dokumentiert die allmähliche Annäherung an die uns bekannte Endform. Das
untere Foto gibt einen Eindruck von der Größe (5,5 m x 21,5 m x 5 cm) der finalen Hängeskulptur. Wie bei Looping
war das statisch scheinbar Unmögliche wahr geworden (siehe S. 170/171).

1704

Cosmometrie 3 – Freie Arbeit – 2010, ca. 190 x 78 x 40 cm (variabel), Eisen
Beide Detailansichten zeigen die für die Werkserie Cosmometrien und Cosmometrisch typi-
schen Gelenke, die auch als Aufhängemöglichkeit dienen können.

171

172

Burghof, Turm und Wall – Freie Arbeiten – 1994/2014, verschiedene Größen,
Terrakotta, Eisen, verzinkt; Ansicht der Ausstellung Landschaft & Gärten II im Sommer 2015 in Schloss Ribbeck.
In den frühen 90er Jahren hat sich Ursula Sax intensiv mit dem Material Terrakotta beschäftigt. Dabei entstand
eine größere Werkgruppe, die sie 1998 bei ihrer Überblicksausstellung in der HfBK Dresden als Ensemble auf dem
Boden inszeniert hatte. Die wenigen verbliebenen Skulpturen haben im letzten Jahr eine künstlerische Neuinter-
pretation erfahren, indem sie für jede Terrakottaarbeit einen individuellen Sockel aus verzinktem Stahl entwarf
und somit die archaisch anmutenden Architekturen aus übereinander gekneteten Tonklümpchen souverän auf
Augenhöhe gehoben hat.

173
Cosmometrisch 7 – Freie Arbeit – 2015, 27 x 51 x 20 cm (variabel), Eisen

174

Cosmometrie 3 – Freie Arbeit – 2010, ca. 190 x 78 x 40 cm (variabel), Eisen
Beide Detailansichten zeigen die für die Werkserie Cosmometrien und Cosmometrisch typi-
schen Gelenke, die auch als Aufhängemöglichkeit dienen können.

175

Cosmometrie 3 – Freie Arbeit – 2010, ca. 190 x 78 x 40 cm (variabel), Eisen
Die 2010 begonnene Werkserie, die noch immer fortgeführt wird, bringt einen partizipatorischen Charakter ins
Spiel, den Ursula Sax schon in den späten 70er Jahren in Werken aus Holz (WS Nr. 383–385) sowie natürlich bei den
späteren performativen Luftkleidern und Körpermasken umsetzte. Die Gestalt der Cosmometrien lässt sich durch
die verschiedenen Aufhängungsmöglichkeiten an den Gelenken verändern.

176

O. T. – Freie Arbeit – 2015, 73 x 57 x 35 cm, Eisen, verzinkt
Entwurf für eine große Skulptur im Wald von Wesenberg – Freie Arbeit – 2015, ca. 16,7 x 15 x 16,5 cm, Kapaline
Die Skulptur soll aus gelb lackiertem Stahl bestehen und eine Höhe von etwa sechs Meter haben. Man kann sich

gut vorstellen, wie die große runde Scheibe einer Sonne oder einem Mond gleich durch die Bäume strahlt.

177

178 Modell für ‚Haus im Wald – Wald im Haus‘ – Freie Arbeit – 2015, ca. 34 x 27 x 27 cm, Karton, belaubte Äste

Mit diesem Modell entwirft die Künstlerin eine Großplastik, die als Architektur ein Stück Wald einfassen soll und
selbst im Wald verortet ist. Ein breiter Weg soll die Installation umgeben, der genügend Abstand zur Mauer zu-
lässt, aber doch verhindert, dass das ganze Ensemble aus Architektur und dem eingefassten Waldstück zu über-
schauen ist, beim Umschreiten jedoch ständig neu erlebt werden kann.

1979 Galerie Lietzow, Berlin
Raab Galerie, Berlin
1977 Baukunst Galerie, Köln (mit Henkel und Schulze)
1976 Kunstverein Bremerhaven
1974 Neue Nationalgalerie Berlin (mit Hirsig und van Dülmen)
Kongresszentrum, Rio de Janeiro
Kunstpavillon der Stadt Soest
1973 Galerie Middelhauve, Leverkusen
Galerie Beck, Schwarzenacker
Kunstmuseum der Stadt Bonn
1970 Galerie S Ben Wargin, Berlin
1968 Böttcherstraße Bremen (mit Alt und Störtenbecker)
1965 Galerie S Ben Wargin, Berlin
1962 Nikar – Knoll, Bergamo
1961 Große Kunstschau Worpswede (mit Voss und Pelz)

AUSGEWÄHLTE GRUPPENAUSSTELLUNGEN

2015 Edel, hilfreich und gut – Nutzobjekte von Künstlerinnen und Künstler, kuratiert von

Pomona Zipser und Claudia Busching, Galerie Ruhnke, Potsdam 17893

Landschaft & Gärten II, kuratiert von Semjon H. N. Semjon,

Schloss Ribbeck, Ribbeck im Havelland

2014 x/ x (+ x) – Galerie- und Künstlereditionen, Semjon Contemporary

Lieber Künstler, zeichne mir! – Part 2: Figuration, Illustration, Notation und Zeichen,

Semjon Contemporary (Katalog)

1996 Deutscher Künstlerbund Nürnberg

Bildhauerzeichnungen, Kreissparkasse Esslingen-Nürtingen

Arbeiten auf Papier II, Lehrende der HfBK Dresden

1988 Quadrat, Galerie Karo, Berlin

Die Verführung der Europa, Kunstgewerbemuseum, Berlin

Deutscher Künstlerbund, Stuttgart

1987 Das verborgene Museum, Akademie der Künste, Berlin

1986 Präsentation Berlinische Galerie beim Einzug in den Gropiusbau, Berlin

1983 Kunstförderung in Deutschland, Kunsthalle Köln, Neue Nationalgalerie Berlin

Deutsche Bildhauer des XX. Jahrhunderts, Sindelfingen

Kunst/Landschaft/Architektur, Neue Nationalgalerie Berlin

Deutsche Bildhauer der Gegenwart, Augsburg

Künstlerfahnen in Europa, Kunsthalle Mannheim

1982 11 Berliner Bildhauer, Berlinische Galerie, anschließend Wanderausstellung bis 1984

Orangerie ’82, Galerie Lützow, Berlin

Bericht ’82, 5 Jahre Ankäufe des Senats von Berlin, Staatliche Kunsthalle, Berlin

1980 Koffer für Rottweil, Rottweil / Baden-Württemberg

Deutscher Künstlerbund, Hannover

1979 Bildhauerzeichnungen, Galerie Lietzow, Berlin

1978 Kunst aus Berliner Privatbesitz, Akademie der Künste, Berlin

1977 Zum Beispiel Villa Romana …, Staatliche Kunsthalle Baden-Baden

1976 Freunde danken Werner Haftmann, Neue Nationalgalerie Berlin

Holz=Kunststoff, Staatliche Kunsthalle Baden-Baden

Deutscher Künstlerbund, Kunsthalle Mannheim

1975 10. Biennale Internazionale del Bronzetto, Padua

1974 Deutsche Bildhauer der Gegenwart, Augsburg

25 Jahre Kunst in der Bundesrepublik Deutschland, Kunstmuseum der Stadt Bonn

1970 Weltausstellung Osaka

Ausstellungsansicht bei Semjon Contemporary anlässlich der Ausstellung
Ursula Sax – Modell & Wirklichkeit: Realisierte und nicht realisierte Projekte
im Oktober 2015 in Berlin.

180

181

Ursula sax

1935 Geboren in Backnang / Baden-Württemberg, lebt und arbeitet in Berlin

KÜNSTLERISCHER WERDEGANG

2000 Ende der Lehrtätigkeit – seitdem wieder freischaffend

1993 – 2000 Professur der Bildhauerei an der Hochschule für Bildende Künste Dresden

1990 – 1993 Professur für Bildhauerei an der Hochschule für Bildende Künste Braunschweig

1989 Gastprofessur für Bildhauerei an der Hochschule der Künste Berlin

1987 Aktion an der Nazarethkirche, Berlin-Wedding mit Klaus Steinmann

1987 Holzsymposium der Stadt Bremen zur Ausstellung des Deutschen Künstlerbundes

in Bremen

1985 – 1986 Gastprofessur für Bildhauerei an der Hochschule der Künste Berlin

ab 1960 Freischaffend in Berlin

1960 Meisterschülerin bei Prof. Hans Uhlmann

1956 – 1960 Studium der Bildhauerei an der Hochschule für Bildende Künste Berlin

1950 – 1955 Studium der Bildhauerei an der Staatlichen Akademie für Bildende Künste Stuttgart

182 PREISE UND STIPENDIEN, SYMPOSIEN (AUSWAHL)

1998 Zwei Monate Ehrengast in der Villa Massimo, Rom
1981 Hand-Hollow-Foundation, East Chatham, N.Y., USA (4-monatiges Stipendium)
1979 – 1980 Cité des Arts, Paris (6-monatiges Stipendium)
1979 Symposium II ‚Kunst und Holz’, Kunstverein Freiburg
1975 – 1976 Villa Massimo, Rom (3-monatiges Stipendium des Senats von Berlin)
1974 Kunstpreis der Böttcherstraße, Bremen
1970 Will-Grohmann-Preis
1963 Villa-Romana-Preis (13-monatiger Aufenthalt in Florenz)
1961 Symposium Europäischer Bildhauer, St. Margarethen, Österreich
1960 Stipendium des Kulturkreises im Bundesverband der Deutschen Industrie
Reisestipendium des Berliner Senats für Griechenland

AUSGEWÄHLTE EINZELAUSSTELLUNGEN

2015 Modell & Wirklichkeit: Realisierte und nicht realisierte Projekte (1950 – 2015),

Semjon Contemporary, Berlin (Katalog)

Übernahme der Ausstellung durch die Werkstättengalerie der Deutschen Werkstätten

Hellerau, Dresden-Hellerau

Gott und die Welt – Werke von Ursula Sax für Zittau, Städtische Museen Zittau

2014 Fokus Garten-Salon: Ursula Sax; Terrakotta-Skulpturen der frühen 90er Jahre, neu

inszeniert, Semjon Contemporary

2011 –  2014 Raummesser – UX35, Lichthof des Albertinum Dresden

2010 Schenkung, Berlinische Galerie, Berlin

2008 Galerie Ruhnke, Potsdam

Zeitenwechsel – Themenwechsel – Ortwechsel, Kunsttreff Frankenberg

Fasten- und andere Tücher, Stadtgalerie Radebeul

2007 Kairos, Galerie Bernau, Bernau bei Berlin

Numen, Galerie Margareta Friesen, Dresden

2001 Der ganze Anfang, Oktogon der Hochschule für bildende Künste Dresden

1989 Ursula Sax, Große Orangerie, Schloss Charlottenburg, Berlin

1982 Stühle, Raab Galerie, Berlin

1980 Kunstverein Freiburg

1979 Galerie Lietzow, Berlin
Raab Galerie, Berlin
1977 Baukunst Galerie, Köln (mit Henkel und Schulze)
1976 Kunstverein Bremerhaven
1974 Neue Nationalgalerie Berlin (mit Hirsig und van Dülmen)
Kongresszentrum, Rio de Janeiro
Kunstpavillon der Stadt Soest
1973 Galerie Middelhauve, Leverkusen
Galerie Beck, Schwarzenacker
Kunstmuseum der Stadt Bonn
1970 Galerie S Ben Wargin, Berlin
1968 Böttcherstraße Bremen (mit Alt und Störtenbecker)
1965 Galerie S Ben Wargin, Berlin
1962 Nikar – Knoll, Bergamo
1961 Große Kunstschau Worpswede (mit Voss und Pelz)

AUSGEWÄHLTE GRUPPENAUSSTELLUNGEN

2015 Edel, hilfreich und gut – Nutzobjekte von Künstlerinnen und Künstler, kuratiert von

Pomona Zipser und Claudia Busching, Galerie Ruhnke, Potsdam 183

Landschaft & Gärten II, kuratiert von Semjon H. N. Semjon,

Schloss Ribbeck, Ribbeck im Havelland

2014 x/ x (+ x) – Galerie- und Künstlereditionen, Semjon Contemporary

Lieber Künstler, zeichne mir! – Part 2: Figuration, Illustration, Notation und Zeichen,

Semjon Contemporary (Katalog)

1996 Deutscher Künstlerbund Nürnberg

Bildhauerzeichnungen, Kreissparkasse Esslingen-Nürtingen

Arbeiten auf Papier II, Lehrende der HfBK Dresden

1988 Quadrat, Galerie Karo, Berlin

Die Verführung der Europa, Kunstgewerbemuseum, Berlin

Deutscher Künstlerbund, Stuttgart

1987 Das verborgene Museum, Akademie der Künste, Berlin

1986 Präsentation Berlinische Galerie beim Einzug in den Gropiusbau, Berlin

1983 Kunstförderung in Deutschland, Kunsthalle Köln, Neue Nationalgalerie Berlin

Deutsche Bildhauer des XX. Jahrhunderts, Sindelfingen

Kunst/Landschaft/Architektur, Neue Nationalgalerie Berlin

Deutsche Bildhauer der Gegenwart, Augsburg

Künstlerfahnen in Europa, Kunsthalle Mannheim

1982 11 Berliner Bildhauer, Berlinische Galerie, anschließend Wanderausstellung bis 1984

Orangerie ’82, Galerie Lützow, Berlin

Bericht ’82, 5 Jahre Ankäufe des Senats von Berlin, Staatliche Kunsthalle, Berlin

1980 Koffer für Rottweil, Rottweil / Baden-Württemberg

Deutscher Künstlerbund, Hannover

1979 Bildhauerzeichnungen, Galerie Lietzow, Berlin

1978 Kunst aus Berliner Privatbesitz, Akademie der Künste, Berlin

1977 Zum Beispiel Villa Romana …, Staatliche Kunsthalle Baden-Baden

1976 Freunde danken Werner Haftmann, Neue Nationalgalerie Berlin

Holz=Kunststoff, Staatliche Kunsthalle Baden-Baden

Deutscher Künstlerbund, Kunsthalle Mannheim

1975 10. Biennale Internazionale del Bronzetto, Padua

1974 Deutsche Bildhauer der Gegenwart, Augsburg

25 Jahre Kunst in der Bundesrepublik Deutschland, Kunstmuseum der Stadt Bonn

1970 Weltausstellung Osaka

1969 Plastieken in het landschap, Keukenhof, Niederlande

1968 Triennale New Delhi, Indien

1966 Junge Generation, Akademie der Künste Berlin

Plastik Süd – West, Staatliche Kunsthalle Baden-Baden

XVII Mostra internationale d’arte premio Fiorino, Florenz

1965 Middelheim Biennale, Antwerpen

1964 The spirit of new Berlin in painting and sculpture – Wanderausstellung durch die USA,

Weltausstellung New York (Berlin Pavillon)

Junge Berliner Bildhauer, Schloss Morsbroich, Leverkusen

1963 Kunstpreis Junger Westen, Recklinghausen

Des jeunes artistes Berlinois, Middelkerke, Belgien

1962 Deutsche Plastik seit 1950, Wanderausstellung durch Skandinavien und Irland

1961 Middelheim Biennale, Antwerpen

Darmstädter Sezession

Architektur- und Stadtraumbezogene Arbeiten

2000 Der neue Mensch, Bronze vergoldet, Ministerium für Familie, Senioren, Frauen und

Jugend, Berlin

184 1995 IGA-Wettbewerb Dresden, International, mit Ökoplan+Burggraf und Partnern, 5. Preis
1992 Aufstellung Skulptur Looping am Berliner Messegelände

1988 Preis, Wettbewerb, Verteidigungsministerium Bonn

Freiplastik für die GBF, Braunschweig*

1987 1. Preis, Wettbewerb für eine Freiplastik als eine neue Eingangssituation des Berliner

Messegeländes

1982 – 1984 Hängeskulptur in der Eingangshalle der Weinbauschule in

Weinsberg / Baden-Württemberg

1982 Wandplastik für Bundesinstitut für Arzneimittel, Berlin-Wedding

1980 – 1982 Brasilia, Edelstahlskulptur für die Deutsche Botschaft in Kairo

1979 Holzplastik im Kasino des Bundesministeriums des Inneren Bonn

Brunnenanlage, Postamt 20, Berlin – Spandau

Betonrelief, Mensa II, Freie Universität Berlin

1977 – 1979 Sitztreppenanlage und korrespondierende Deckenplastik, Deutsche Schule in Brüssel

Deckenplastik für eine private Bibliothek in Berlin – Tiergarten

1978 Betonrelief an 3 Fahrstuhltürmen, Wohnungsbau, Berlin - Wedding

1977 Allee (7 Skulpturen-Ensemble in 2 Gebäuden), Holz, Deutscher Entwicklungsdienst,

Berlin-Kladow*

1973 – 1974 Freiplastik, Bronze, Außenanlage des neuen Sendezentrums des ZDF, Mainz

1973 Brunnen für das Verwaltungsforum Zehlendorf, Berlin*

1971 – 1972 Reliefwand, Beton, Bürohaus am Ernst-Reuter-Platz, Berlin

1968 Relief, Edelstahl, Rathaus Kaiserslautern

1967 Freiplastik, Stahl, Rathaus Bad Friedrichshall

1966 Freiplastik, Marmor, Landeslehranstalt für medizinisch-technische Assistenten, Berlin*

1965 Relief, Bronze, Freie Universität Berlin*

1961 Sonnenrad, entstanden aus dem Symposion Europäischer Bildhauer in St. Margarethen

1960 1. Preis, Wettbewerb für Hansaviertel-Nord, Berlin (nicht ausgeführt)

1958 Wandplastik für Studentenheim des Studentenwerkes Berlin

MESSEN

2015 Positions, Berlin (Semjon Contemporary)

Art Bodensee, Dornbirn/AT (Semjon Contemporary)

BIBLIOGRAPHIE 185

Semjon H. N. Semjon (Hrsg.), Ursula Sax. Berlin – Dresden – Berlin, Bielefeld und Berlin, Kerber Verlag,
2015; darin:

Matthias Flügge, „Über das Messen“
Marius Winzeler, „Ursula Sax – Raum Verhüllungen“
Ursula Sax, „Ich begreife Christus …“
Semjon H. N. Semjon, „Looping von Ursula Sax – Das gelbe Wunder“
Werk SAX, Dresden, Verlag der Kunst, 2002; darin:
Jörn Merkert, „Mit leeren Händen …“
Interview Patrick-Daniel Baer / Ferenc Jadi / Ursula Sax
Wolfgang Holler, „Körper Spiegel“
Ulrich Bischoff, „Wie wird das Amorphe Form?“
Katalog zur Ausstellung des Neuen Berliner Kunstvereins in der Großen Orangerie, Schloss Charlotten-

burg, Berlin 1989 (mit Katalogtexten von Lucie Schauer, Jörn Merkert, Hermann Wiesler, Ursula Sax
und Werner Haftmann)
Günther Kühne / Barbara Mundt / Klaus Steinmann, Architekturbezogene Arbeiten – Räume bilden – von
Ursula Sax, Raab Galerie, Berlin/London 1988
Galerie Lietzow, Ursula Sax – Holzplastiken, Holzreliefs, 1979
Martin Sperlich, „Über Wasserkünste“, in: Deutsche Architekten- und Ingenieurzeitschrift 8/9, Bonn 1977
Hermann Wiesler, „Zu einer Deckenplastik von Ursula Sax“, in: Baukunst, Köln 1977
Martin Sperlich, Text zur Grafikmappe Carioca, edition q, Berlin 1977
Herman Wiesler, Katalogtext, Ausstellung Kunstverein Bremerhaven 1976
Werner Haftmann / Jörn Merkert, Katalogtexte, Ausstellung Neue Nationalgalerie Berlin 1974
Jörn Merkert, „Ursula Sax“, Katalogtext für die Ausstellung im Kunstmuseum der Stadt Bonn 1973
Dieter Ronte, Zu Arbeiten von Ursula Sax, Edition Monika Beck, 1973
Jürgen Morschel, Deutsche Kunst der 60er Jahre, Verlag Bruckmann, München 1972
H. Börsch-Supan, „Ursula Sax“, Katalogtext für die Wanderausstellung Fünfzehn Berliner Künstler, 1969
Heinz Ohff, „Ursula Sax“, in: Junge Künstler 65/66, Verlag DuMont Schauberg, Köln 1965
Heinz Ohff, „Ursula Sax“, Katalogtext für die Ausstellung in der Galerie S Ben Wargin, 1964
H. Odenhausen, „Stahlplastiken von Ursula Sax“, in: Acier-Stahl-Steel, 29. Jahrgang, 1964
Eberhard Roters, The Spirit of Berlin in Painting and Sculpture, Berlin 1964
Udo Kultermann, Junge Deutsche Bildhauer, Mainz 1963

ARBEITEN IN MUSEEN

Neue Nationalgalerie Berlin
Berlinische Galerie
Kunsthalle Bremen
Kunstmuseum Bonn
Albertinum, Galerie Neue Meister, Dresden
Klassikstiftung Weimar
Städtische Galerie Dresden
Städtische Museen Heilbronn
Städtische Museen Zittau

186 Das Modell für eine begehbare Großplastik (S. 60/61) ist der Anlass für mich gewesen, die Ausstellung überhaupt
erst anzudenken und gemeinsam mit Ursula Sax dann zu verwirklichen. Mein Erstaunen über ihren freien künstle­
rischen Geist, ihren Mut zu diesem großen raumgreifenden und begehbaren Skulpturenensemble hat mich in den
Bann gezogen und gleichzeitig daran denken lassen, dass sie im wahrsten Sinne des Wortes pionierhafte künstle-
rische Arbeit geleistet hat, die so manchen Künstlerkollegen vorwegnahm, ohne dass man dies begriff oder auch
begreifen wollte – oder schlichtweg davon nichts wusste.

Ursula Sax’s Model for a walk-in large sculpture (pp. 60/61) has inspired me to consider organizing an exhibition
and realizing it together with the artist. I was captivated and amazed by her free creative spirit, her courage to
plan this large expansive and walkable sculptural ensemble, which at the same time makes me think that it is a
pioneering work of art in the full sense of the word, anticipating some of her fellow artists, but still lacking the
understanding, awareness and recognition it deserves.

Semjon H. N. Semjon

Bildnachweise / Picture credits
Ingrid Amslinger-Voth (S. 105); Jürgen Baumann (S. 172); Dietmar Bührer (S. 187);
Friedewalt Degen (S. 169, 170); Adib Fricke (S. 101); Reinhard Friedrich (S. 48, 49, 60, 67, 72–75, 79, 80, 82, 85,
87, 88, 92, 94, 95, 103, 106–108, 112–115, 117–120, 129–131, 137, 142); Ewald Gnilka (S. 26);
Lukas Heibges (S. 25, 28, 29, 35, 36, 39, 43, 46, 47, 53–55, 59, 66, 70, 76, 78, 84, 86, 88, 89, 96, 97, 109, 110, 121,
122, 124, 133, 148, 150–157, 160, 166–168, 174, 175, 180); Rudolf Klicks (S. 5); Michael Kutschbach (S. 173);
Michael Lindner (S. 164, 165); F. Wolfgang Mrotzkowski (S. 69); Bjørn Mündner (S. 62–65, 177);
Thomas Riehle (S. 104); Ursula Sax (S. 138, 139, 147, 149, 161, 162); Semjon H. N. Semjon (S. 81, 101, 179, 176);
Matthias Toedt (S. 51);
Unbekannt (S. 100, 126, 127, 140, 141, 143, 144, 146)

187

Ursula Sax in ihrer Wohnung in Berlin-Wilmersdorf, 2015



Mit herzlichem Dank / With special thanks to 189

Angelika Arras, Sophie Bertone und Giso Schröter, Prof. Eberhard Boßlet, Torsten Bröhan, Gabriele Burde,
Claudia Busching & Dr. Joachim Groll, Diana Ciocan & Marc von der Hocht, Waltraud und Friedewalt Degen,

Monika und Heinz-Uwe Döbbeke, Rotraut Engelbrecht, Ute Essig, Ursula-Maria & Prof. Dr. Gerd Fußmann,
Christine Hansen & Jan Großmann, Sabina Magnani von Petersdorff & Ulrich von Petersdorff, Isabelle Monnot-

Reemtsen und Prof. Dr. Rembert Reemtsen, Dr. Adelheid Müller, Henrik Urs Müller, Katrin & Axel Schmidt-
Gödelitz, Wieland Schütz, Hyewon Seo & Jens Landvogt, Karina Spechter & Antonio Graf Strachwitz, Rita Ziegler

Bildnachweise / Picture credits
Ingrid Amslinger-Voth (S. 105); Jürgen Baumann (S. 172); Dietmar Bührer (S. 187);
Friedewalt Degen (S. 169, 170); Adib Fricke (S. 101); Reinhard Friedrich (S. 48, 49, 60, 67, 72–75, 79, 80, 82, 85,
87, 88, 92, 94, 95, 103, 106–108, 112–115, 117–120, 129–131, 137, 142); Ewald Gnilka (S. 26);
Lukas Heibges (S. 25, 28, 29, 35, 36, 39, 43, 46, 47, 53–55, 59, 66, 70, 76, 78, 84, 86, 88, 89, 96, 97, 109, 110, 121,
122, 124, 133, 148, 150–157, 160, 166–168, 174, 175, 180); Rudolf Klicks (S. 5); Michael Kutschbach (S. 173);
Michael Lindner (S. 164, 165); F. Wolfgang Mrotzkowski (S. 69); Bjørn Mündner (S. 62–65, 177);
Thomas Riehle (S. 104); Ursula Sax (S. 138, 139, 147, 149, 161, 162); Semjon H. N. Semjon (S. 81, 101, 179, 176);
Matthias Toedt (S. 51);
Unbekannt (S. 100, 126, 127, 140, 141, 143, 144, 146)

Diese Publikation erscheint anlässlich der Ausstellung /
This book is published on the occasion of the exhibition

Ursula Sax
Modell & Wirklichkeit:
Realisierte und nicht realisierte Projekte (1950 – 2015)
Semjon Contemporary, Galerie für zeitgenössische Kunst
(11. 9. – 21. 11. 2015)
Werkstättengalerie der Deutschen Werkstätten Hellerau, Dresden
(2. 12. 2015 – 26. 2. 2016)

Herausgeber / Editor
Semjon H. N. Semjon
Semjon Contemporary
Schröderstraße 1
10115 Berlin

Texte von / Texts by
Mark Gisbourne, Jan Maruhn, Semjon H. N. Semjon

Redaktion / Editing
Ursula Sax, Semjon H. N. Semjon, Frank Zimmer, Lukas Heibges

Lektorat / Copyediting
Frank Zimmer

Übersetzung / Translation
Julia Böttcher

Grafische Gestaltung und Herstellung /
Graphic design and production
Lukas Heibges

Schrift / Typeface
Avenir

Papier / Paper
Profi Gloss 170 g/m

Druck / Printing
Spreedruck, Berlin

Buchbinderei / Binding
Stein + Lehmann, Berlin

Auflage / Edition
700

Datum / Date
2015

© s|c Semjon Contemporary. All rights reserved. No part of this catalogue may be
reproduced in any form without prior written permission by the publisher.

ISBN 978-3-9816830-1-1


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