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Informationen für MitarbeiterInnen, Ehrenamtliche in den Gemeinden und Freunde des Caritasverbandes Duisburg e.V.

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Published by Primus inter pares, 2017-12-17 13:00:03

compact

Informationen für MitarbeiterInnen, Ehrenamtliche in den Gemeinden und Freunde des Caritasverbandes Duisburg e.V.

Keywords: Caritas Duisburg

51

updatE

Vom Wohnprojekt »Inklusionshaus«
zum Quartiersbüro

v.l.n.r.: Team Gebag: Konstantinos Polichronidis, Verena Stratmann, Dennis Ifkovitz, Sabine Störch, Uwe Plüger selbstverständliche Miteinander“, sind sich
Team Caritas: Franz Bleif, Orla-Maria Wunderlich, Corinna Stanioch alle Protagonisten einig: Sabine Störch
(GEBAG) und die Caritas-Frauen Orla-Maria
In 2013 starteten Caritas und GEBAG ein dem die Mieter vor Ort und führt Nachbar- Wunderlich und Corinna Stanioch, die mit
schaften zusammen. ihren Teams das Quartiersmanagement an
gemeinsames Projekt, das Menschen in der Eberhardstraße betreuen.
besonderen Lebenslagen ein gemeinsames „Ein wesentliches Prinzip dieses Wohnpro- Genau das ist mit dem Projekt gelungen:
Wohnen ermöglichen sollte: jekts ist die Inklusionshaltung! Hier leben Wertschätzung und Anerkennung der Men-
reguläre Mieter zusammen mit Mietern mit schen in besonderen Lebenslagen einerseits,
Die GEBAG stellte hierfür die beiden Häuser Beeinträchtigungen. Unterm Strich geht es aber auch die der Menschen im Quartier und
14 und 16 in der Eberhardstraße DU-Hoch- um den gegenseitigen Respekt und das ganz somit des Wohnprojekts, das sich in den
heide zur Verfügung, die Caritas betreut seit- letzten Jahren kontinuierlich entwickelt hat:
Aus den Kinderschuhen herausgewachsen
„wirkt“ es nun in das gesamte Quartier rund
um die Eberhardstraße hinein; dem Leucht-
turm auf dem Foto nicht unähnlich…

GEBAG und Caritas haben aus diesem
Grund die bisherige Zusammenarbeit noch
weiter intensiviert, so dass zur Freude aller
Beteiligten das offizielle Schild „Quartiers-
management“ inzwischen aufgehängt wer-
den konnte und - das Haus einen neuen
Anstrich erhalten hat.

Natürlich wird auch weiterhin gemeinsam
gefeiert, wie z.B. hier beim Sommerfest im
August 2017.

52

Seniorenhilfe á la Caritas:

Was passiert in dem Büro / TaguensdbePtlreeugueng CARITAS-TAGESPFLEGE »MITTENDRIN«
Wohnprojekt? für Senioren PFLEGE UND GUTE UNTERHALTUNG IN DER
• Mieter und Nachbarn können Telefon GEMEINSCHAFT SOWIE EINE KLEINE AUSZEIT
FÜR DIE ANGEHÖRIGEN.
Hilfen in Form von einem Beratungs- 0203 70 90 230 - 0
gespräch in Anspruch nehmen; • Professionelle Betreuung und Pflege
• Bewohner haben die Möglichkeit, 47137HoDluleinsbbuerrgg-sMtr.e3id, erich • Entlastung für pflegende Angehörige
an offenen Freizeit- und Gesprächs- • Frühstück, Mittagsmenu, Kaffee & Kuchen
angeboten teilzunehmen; • Kostenloser Schnuppertag & Beratung
• Vermittlungsgespräche zwischen • Umfangreiches Beschäftigungs- und
Bewohnern verhindern Konflikte;
• Mietanfragen können gestellt und Aktivierungsangebot
über den Kontakt zur GEBAG in • Pflegekassenleistung
ein Mietverhältnis überführt werden;
• u.v.m. FÜR EINEN GRATIS

ttt SCHNUPPERTAG

Wir beraten Sie gerne und sind 24 Stunden für
Sie erreichbar:

++ 0203 29 59 20 • www.caritas-duisburg.de ++

UNSERE SOZIALSTATIONEN
BERATUNG, PFLEGE UND UNTERSTÜTZUNG
BEI IHNEN ZU HAUSE:
AUCH IN IHREM STADTTEIL!

Wir betreuen Sie zu Hause in Ihrer vertrauten Um-
gebung. Unsere qualifizierten Fachkräfte setzen
sich auch dafür ein, Krankenhausaufenthalte zu
verkürzen oder ganz zu vermeiden.

Wir nehmen laufend Bewerbungen von Pflegefachkräften entgegen!

53

abschIEd

Pädagogische Leitung Frau Münkel sagt tschüss …

Christin Baumeister und Michael Weyers, Team Trainingswohnen und Team Sozialbetreutes Wohnen

Das ist nun leider vorbei, denn Frau Mün-
kel hat bei der AWO in ihrer Heimatstadt
Essen eine neue berufliche Herausforde-
rung als Einrichtungsleitung gefunden.

Nicht nur der Kaffeeduft und eine bereits
ausgeräumte Spülmaschine werden uns
fehlen, sondern auch die wertschätzenden
Begegnungen, ihre strukturierte Arbeits-
weise, ihre hohe Fachlichkeit, ihre Liebe
zum QM, ihr Humor und ihr Charme - all
das natürlich auch!

07:30 an der Kantstraße 14 in Ende September haben wir Ihren Abschied für das zukünftige Pausenbrot, welches ihr
Duisburg-Hamborn: gefeiert. immer sehr wichtig war.
Die Rollläden werden hochgezogen, die
Kaffemaschine wird angeworfen und Als Abschiedsgeschenk gab es eine Land- Wir sagen danke für die gemeinsame Zeit –
die letzte Langschläferin aus der Mäd- karte der Befindlichkeiten, ihre Lieblings- auch im Namen der Klienten, Kollegen und
chengruppe Violetta aus der 1. Etage nüsse und diverse Brotbackmischungen der Einrichtungsleitung Gunnar Brock.
fällt aus dem Bett.
&
Der Arbeitstag von Ulrike Münkel
kann beginnen…

54

Dienstjubiläen
September – Dezember 2017

Herzlich willkommen 35 Jahre 20 Jahre
Seit Mitte Oktober ist Natascha Ipach, Frank Helck, Karin
Schäfer die neue Pädagogische Sozialstation Walsum Altenheim Marienhof
Leitung für vier Wohngruppen und Oppenberg, Reinhard Henkel-Körfers, Gabriele
die stellvertretende Einrichtungs- Altenheim St. Josef Sozialstation Rheinhausen
leiterin – wir freuen uns, sie im Scholten, Margot Kieselbach, Katharine
St. Barbara Kinderheim begrüßen Altenheim St. Josef Sozialstation Süd
zu dürfen. Schulz, Gabriele Möller, David
AmbA St. Barbara Kinderheim
Frau Schäfer ist Diplom Sozialpäda- Puttins, Marion
gogin und Sozialarbeiterin und der- 30 Jahre Sozialstation Nord
zeit in der Ausbildung zur Kinder- und Mika, Renate Zühlke, Dietmar
Jugendlichenpsychotherapeutin. Zentrale Abrechnung Sozialstation Walsum
Priebe, Bärbel
Sie ist verheiratet und Mutter zweier Sozialstation Homberg 15 Jahre
Kinder. Shabije Reuter und ich Terhart, Ulrich
freuen uns auf die Zusammenarbeit Caritascentrum Süd Dorissen, Frank
und dass wir als Leitungsteam nun REHA Maria in der Drucht
wieder komplett sind. 25 Jahre Endemann, Wilma
Bluyssen, Hildegard REHA Maria in der Drucht
Gunnar Brock, Einrichtungsleitung Sozialstation Nord Hoffmann, Elke
St. Barbara Kinderheim Cabezas Martin, Jutta Schifferkinderheim
St. Barbara Kinderheim Kubis, Katrin
Krülls, Thomas St. Barbara Kinderheim
Altenheim St. Josef Lukowski, Barbara
Pastors, Irene Altenheim St. Josef
Sozialstation Rheinhausen Morzick, Elke
Peters, Dirk Irmgardishaus
Schifferkinderheim Ostroga, Tadeusz
Wichmann, Brigitte Altenheim St. Clemens
St. Barbara Kinderheim Wiesehahn, Esther
AmbA
55 Yilmaz, Zehra
Altenheim St. Josef

Der Vorstand dankt allen Jubilaren für ihren tatkräftigen
Einsatz im Caritasverband bzw. kirchlichen Dienst.

Foto-storY

Betreutes Wohnen:
Malen – am liebsten gemeinsam!

Im Gruppenraum 1 des Suchthilfezentrums Nikolausburg herrscht kreative Stille:

Die Köpfe der Teilnehmer sind wie jeden

Donnerstag zwischen 12.00 und 15.00 Uhr
konzentriert über Zeichenpapier gebeugt,
das langsam zum Leben erwacht.

So scheint es jedenfalls, wenn bei Rolf
das Portrait eines lachenden Pferdes ent-
steht oder bei Ilse ein immer sichtbarer
werdender Frosch einen Stein erklimmt.

Auf anderen Blöcken entstehen Häuser,
Landschaften, Wüsten, Strände und: ein
Eichhörnchen zwischen bunten Herbst-
blättern.

Bei aller Unterschiedlichkeit der Motive Palette, Pinso & Co. „Es sind noch Plätze frei*“, lädt er denn
sind sich die Teilnehmer in einem Punkt auch gleich herzlich ein, „Interessierte aus
einig: In der Gruppe macht das Malen lange bietet der künstlerisch vielseitig inter- dem Bereich Betreutes Wohnen können
mehr Spaß als alleine zu Hause. essierte und talentierte BeWo-Mitarbeiter sich gerne bei mir anmelden. Einen thera-
Wo man sich oft einfach gar nicht die Zeit seinen Malkurs bereits an, die jährliche
dazu nimmt! Ausstellung inklusive!

Außerdem, so erklärt Ilse, hat Malgruppen-
leiter Roger Miethe immer einen Rat parat.
Und das schon seit sieben Jahren, denn so

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peutischen Anspruch hat unsere Gruppe
nicht; hier geht es ausschließlich um die
Entspannung und das Erlernen von ver-
schiedenen Maltechniken. In diesem Zu-
sammenhang freut es uns ganz besonders,
dass der Förderverein ‚Hand in Hand e.V.‘
uns soeben mit 500 Euro unterstützt hat.
Davon kaufen wir nun auch Leinwände
sowie bessere Farben und Bücher.“

Das Interesse an Kunst verbindet auch
über die Donnerstage hinaus und gele-
gentlich besucht die Gruppe gemeinsam
ein Museum oder eine Ausstellung.

*Anmeldung unter:
Telefon 01520 – 907 64 40
Mail [email protected]

Bereits verkauft!

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Deinitiv ein Herbst-Hörnchen

Im Team unschlagbar Konzentrierte Stille und Entspannung pur Dieses Bild soll verschenkt werden

58

Eine gelungene Moment-Aufnahme Jedes Stück ein Unikat Roger Miethes Meister-Werke

Wertvolle Tipps aus einem Fachbuch Inspiration ist überall - malen nach Vorlage

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updatE

youngcaritas:
Zupackend und idealistisch!

Als „Generation im Aufbruch“ hat die Der Schwerpunkt-Teil der Ausgabe 4/17* Ihre lockere und unkomplizierte Art macht
wurde von jungen Menschen aus der Spaß und bereichert die Caritas, findet
Shell Jugendstudie (2015) die heute 14 – youngcaritas konzipiert, zusammengestellt Markus Lahrmann.
25-Jährigen zu charakterisieren versucht. und geschrieben. Mail: [email protected]
Sie seien experimentierfreudig, folgten
idealistischen Vorstellungen, passten sich 4/17
den Gegebenheiten an und wollten Chancen
nutzen. Dazu gehört auch die Bereitschaft, caritas in N R W
sich im persönlichen Umfeld für die Be-
lange von anderen oder für das Gemein- Z E IT S C H R IF T D E R D IÖ Z E S A N -C A R ITA S V E R B Ä N D E A A C H E N , E S S E N , K Ö LN , M Ü N S T E R U N D P A D E R B O R N
wesen zu engagieren.
D E N D U R C H B LIC K B E H A LT E N S T R E E T W O R K IN G O FFE N E R G A N Z TA G

Kampagne für die Früher selbst Demo für bessere
Kostenübernahme von obdachlos - heute Betreuungs-
Brillen durch die Kassen Sozialarbeiter bedingungen

Die junge Generation „will zupacken, um- ISSN 1617-2434 G 5546 Nachhaltigkeit
krempeln, neue Horizonte erschließen und Armut
ist bereit, dabei auch ein Risiko einzugehen“, Solidarität
so das Fazit der wichtigsten Jugendstudie Y O U N G C A R ITA S N R W Anti-Rassismus
in Deutschland. Geradezu idealtypisch für UpGcyercliencghtigkeit
diesen Forschungsbefund stehen viele Ak- Läuft gut!
tionen. Projekte und Initiativen im Rahmen
von youngcaritas. Seit 2013 gibt es diese
neue Plattform der Caritasverbände für
das soziale Engagement junger Menschen,
inzwischen an immer mehr Standorten.

*Auszug aus dem Editorial von Caritas in NRW

60

Jede Menge »action« auch in Duisburg:
Dreharbeiten zu yc – the movie sind abgeschlossen

Die Duisburger Truppe wollte sich be-

kanntlich zunächst für soziale Berufe stark
machen und hat daher an einem entspre-
chenden Film getüftelt: ein großes und ehr-
geiziges Anliegen für ein erstes gemeinsames
Projekt! Doch nun ist die letzte Klappe ge-
fallen und zum Redaktionsschluss dieser
Compact-Ausgabe wird der Film gerade ge-
schnitten. Die „Preview“ war vielversprech-
end – der Caritas-„Nachwuchs“ präsentierte
sich sympathisch und souverän vor der Ka-
mera und vor allem: Mit ansteckender Be-
geisterung! Hier ein paar Schnappschüsse:

Die Kamera von Frank Fischer ist immer dabei. Überzeugungstäter - im Einsatz für Menschen

61

Elaine Kamps – war drei Monate ehrenamtlich in Und ... Action! Florian Schwulst - Azubi und ehrenamtlicher
Afrika aktiv Fußballtrainer

Fotos: Frank Fischer

Am Anfang war die Idee. Jubel - der Dreh ist abgeschlossen!

62

„Abspann“: Wir danken dem Diözesan-
caritasverband Münster sehr herzlich
für die finanzielle Unterstützung aus
dem Innovationsmittel-Fonds, die uns
diesen Dreh ermöglicht hat!

T

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nachwuchsFördErunG

St. Barbara Kinderheim freut sich über
neue ErzieherInnen im Anerkennungsjahr

Claudia Weiss, Redaktion Caritas Compact

»Arbeiten bei der Caritas? Das ist mehr als nur ein Job!«

So lautet das Credo unseres young- Eine echte Win-win-Situation für alle. Und manchmal kehren sie später doch an ihren
ursprünglichen Einsatzort zurück…“
caritas-Teams, mit dem die yc-Akteure
erfolgreich auf dem Deutschen Jugend- Herzlich willkommen!
hilfe Tag 2017 unterwegs waren (Compact Hier stellen sich die neuen KollegInnen persönlich vor:
berichtete). Zusätzlich haben sie auch gleich
noch einen Film zum Thema gedreht, denn:

Für Nachwuchs sind wir immer offen! chanIn-laurInE haJEk
Über einen solchen freut sich derzeit auch
Gunnar Brock, Einrichtungsleiter St. Barba- Ich bin 20 Jahre alt und freue mich sehr in der AWG Regen-
ra Kinderheim: „Aktuell haben fünf Erzieher bogen des St. Barbara Kinderheims arbeiten zu können.
im Anerkennungsjahr bei uns begonnen! Meine Ausbildung habe ich vor zwei Jahren am Berufskolleg
in Dinslaken begonnen und schließe sie nun mit meinem
Wir bilden gerne aus – nicht nur, um damit Anerkennungsjahr ab.
unseren Beitrag zu leisten, sondern um –
wann immer möglich – die jungen Kolle- Ich habe große Freude daran, täglich mit den Kindern und
ginnen und Kollegen auch zu übernehmen. Jugendlichen Zeit zu verbringen, gemeinsam den Alltag zu
Das gelingt nicht immer und nicht immer bewältigen und ihnen in allen Lebenslagen zur Seite zu stehen.
sofort in „ihrer“ Einrichtung, aber wir ver- Ich freue mich sehr hier zu sein und auf eine tolle Zusammen-
mitteln sie auch gerne in vakante Stellen arbeit und ein lehrreiches Jahr.
innerhalb unseres Verbandes; so lernen
sie verschiedene Einrichtungen kennen.

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lIsa häFnEr sabrIna GIEsEn

Wohnort: Krefeld • Geburtsdatum: 25.11.1988 • 29 Jahre Ich bin 23 Jahre alt.
Berufsschule: Sofie-Scholl-Berufskolleg (Duisburg Marxloh) Von Oktober 2014 bis Juli 2015 ab-
Ich habe bereits eine abgeschlossene Berufsausbildung zur solvierte ich mein freiwilliges soziales
Kauffrau für Tourismus und Freizeit. Aus diversen Gründen Jahr im St. Barbara Kinderheim, in der
habe ich mich jedoch dazu entschieden, eine zweite Ausbil- AWG Nordlicht.
dung zu machen. Durch vorherige Erfahrungen in der Arbeit Die dort gesammelten Erfahrungen be-
mit Jugendlichen und diverse Praktika, habe ich mich dazu wegten mich dazu, eine Ausbildung zur
entschieden, mein Anerkennungsjahr im Heimbereich zu ab- Erzieherin am Käthe-Kollwitz-Berufs-
solvieren, um später in diesem Berufsfeld arbeiten zu können. kolleg in Oberhausen zu beginnen.
Nach Abschluss strebe ich noch ein Berufsbegleitendes Während dieser
Studium im sozialen Bereich an. Zeit arbeitete ich
ehrenamtlich in

der AWG Nord-

davId nItschkE licht. Seit dem
01.08.2017 darf

Ich bin 23 Jahre alt und absolviere die Ausbildung zum Erzieher an dem Vera -Beckers ich mein Aner-
Berufskolleg in Krefeld. Meinen ersten Kontakt mit der Kinder- und Jugendarbeit habe kennungsjahr im
ich mit 16 Jahren in einem Familienhotel in Bayern gehabt. Dort wurde ich als Betreuer BKH in dieser
und Kinderanimateur für das Alltagsprogramm eingesetzt. Nach dieser Zeit war mir AWG absolvieren.

relativ schnell bewusst, dass ich in der Zukunft in diesem Bereich tätig werden möchte.

Im Anschluss meines Abiturs absolvierte ich einen Bundes-

freiwilligendienst in einer Jugend- Freizeiteinrichtung. Der Alltag war von Abwechslungen und immer schönen

neuen Herausforderungen geprägt. Ich hatte sehr viel übrig für die Kinder-und Jugendarbeit, daher wollte

ich auch die Komplexität dieses Arbeitsfeldes verstehen und arbeitete ein halbes Jahr für den Jugendring

Duisburg. Der Jugendring arbeitet Hand in Hand mit dem Jugendamt und setzt sich für Kinder und Jugend-

liche in ganz Deutschland ein. Hier konnte ich einen Blick hinter die Kulissen werfen,was mir sehr gut ge

fiel. Im Jahr 2015 startete ich dann die Erzieherausbildung am Vera-Beckers Berufskolleg, was ich bis heute

nicht bereue. In den 2 Jahren der schulischen Ausbildung wurde es mir ermöglicht Fachwissen und Kompe-

tenzen zu erwerben und diese im Alltag mit den Kindern anzuwenden.

Die Arbeit in der AWG Lichtblick bereitet mir große Freude, da ich hier die Möglichkeit habe, nah an Kindern zu arbeiten und diese

im Alltag intensiver zu unterstützen.

65

abschIEd

Nach 35 Jahren im St. Josef: »Die Margot geht in Rente«

Thomas Krülls, Caritasaltenheim St. Josef, Einrichtungsleitung

E s gibt Menschen, die geben ein Margot Scholten 35 Jahre im oben aufge-
zählten Sinn beschenkt hat.
Beispiel dafür, dass trotz aller unglaub-
lichen Belastungen im Pflege-Alltag und „Nicht beschenkt“ hat sie mich mit ihrer Un-
der teilweise sehr schweren Rahmen- einsichtigkeit, was das zu tragende Schuh-
bedingungen die Menschlichkeit nicht werk angeht; aber das ist ein anderes
auf der Strecke bleiben muss: Thema…
Genauso wenig wie die Freundlichkeit,
die Freude am Beruf, das Sich- Doch auch da wird sie mir fehlen.
Schenken und Beschenkt-Werden,
Kollegialität, Teamfähigkeit, Loyalität, » Es war eine wunderschöne Zeit… und ich bin nicht gerne gegangen.
Arbeitseinsatz, Flexibilität, Freude, Ich fühle mich überhaupt nicht wie 65, da komme ich
Humor, Sinn in und Zufriedenheit bei
der Arbeit und… Professionalität! nach meiner Mutter – die ist mit 78 noch arbeiten gegangen.
Diese Menschen sind ein wunderbares
Geschenk für eine Einrichtung, für die Und wenn es einen ausfüllt, dann fühlt es sich auch nicht wie Arbeit an:
Bewohner, die Kollegen und auch für Es war schön, mit den Menschen hier zu arbeiten; mit den Bewohnern und
die Vorgesetzten: den Kollegen. Doch ein wenig bin ich ja noch hier – ich helfe in der Auszeit,
So ein Mensch ist Margot Scholten.
Wir sind sehr dankbar dafür, dass uns dem Angebot für demenziell erkrankte Bewohner.“

marGot scholtEn

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Zum ZwEItEn mal …

Caritas-Kurberatung:

Finanzielle Förderung durch Karstadt-Charity-Aktion

Seit 2015 gibt es die deutschland- Das Ergebnis: Karstadt-Duo Frank Hochgreef (li.) und Jan Harm
große Freude über 1.400 Euro ... nehmen Hildegard Gövert in ihre »goldene« Mitte.
weite Kampagne „Mama ist die Beste“,
mit der Karstadt in Kooperation mit Herzlichen Dank an dieser Stelle!
dem Müttergenesungswerk Projekte Dieses Spendengeld wird nach der je-
und Organisationen fördert, die sich weiligen Bedarfsermittlung für Mütter-,
um Mütter kümmern. Väter- oder für Mutter-/Vater-Kind-Kuren
in einer Klinik des Müttergenesungswerkes
Rund 16.000 € konnte die Kurbera- verwendet.
tung des Caritasverbandes Duisburg
im letzten Jahr für bedürftige Mütter Auch notwendige Anschaffungen für
entgegen nehmen. Auch 2017 wurde einen erfolgreichen Kurverlauf können so
die Aktion fortgesetzt: finanziert werden und in der Kur selber
gibt es finanzielle Unterstützung für Frei-
Am 21. November war Caritas-Frau zeitaktivitäten.
Hildegard Gövert zwei Stunden lang
an einer Kasse der Karstadt Filiale in „Das ist für die Betroffenen eine große
Duisburg zugegen, um letztendlich Hilfe“, freut sich Hildegard Gövert von der
zehn Prozent des Netto-Umsatzes als Caritas-Kurberatung.
Spende entgegen nehmen zu können.

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vEranstaltunGshInwEIs

15:1Ú.311?:<>Ú>¿ /14@Ú7@-1:::Ú

Nehmen Sie Kontakt zu uns auf – telefonisch, per Mail oder Chat. Kostenfrei und
rund um die Uhr, denn Notlagen richten sich nicht nach Tages- und Öffnungs-
zeiten.

0800/111 0 1 1 1 0800/1 1 1 0222

www.telefonseelsorge.de

Gefördert vom

© TelefonSeelsorge (7/2016)
Evangelische Konferenz für TelefonSeelsorge und Offene Tür e.V.
Katholische Bundesarbeitsgemeinschaft für Ehe-, Familien- und
Lebensberatung, TelefonSeelsorge und Offene Tür e.V.
www.telefonseelsorge.de - Bild: photolens/Fotolia.com

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