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Published by daretaki, 2018-09-27 07:57:00

GEFA Systems

GEFA Systems

Die perfekte Baumpflanzung

Mit GEFA urbane Standorte langfristig optimieren und vitalisieren

SILVA CELL® - DAS WURZELMANAG

RAUM FÜR MENSCH & BAUM

Der Stadtbaum erfüllt im städtischen Raum eine Vielzahl von besonde- Lebensraum Stadt – Städte sind geprägt durch einen sehr hohen Anteil
ren Funktionen. Neben seiner Raumbildung, schafft er ein bestimmtes versiegelter Flächen: eine dichte Bebauung und gepflasterte oder as-
Mikroklima oder bildet ein Biotop aus. Im Gegensatz zur schnellle- phaltierte Straßen und Plätze. Folge: In Städten ist es deutlich wärmer
bigen Stadt, steht der langlebige Baum als Ruhepol im hektischen als in der freien Landschaft, zudem versickert durch die Versiegelung
urbanen Alltag. Im komplexen Interessenkonflikt zwischen der Nütz- nur wenig Wasser im Boden. Unterirdische Leitungen bedrängen zu-
lichkeit von Stadtbäumen z.B. als Sauerstoffproduzent, Luftfilter oder sätzlich den Wurzelraum der Bäume und Sträucher. Neben Trocken-
Standortaufwertung und den oftmals sehr praktischen Ansprüchen an heit und Hitze führen Nährstoffarmut und hohe Bodenverdichtung,
Bäume werden diese in vielen Fällen in den Stadtpark verwiesen. So somit also auch Sauerstoffmangel, zu Kümmerwuchs oder die Bäume
findet man dann vielerorts eine Konzentration von Baumpflanzungen werden anfällig für Krankheiten oder Schädlinge.
im Stadtwald oder Park.
Die Problematik im Überblick:
In den letzten Jahren scheint sich indes eine neue Sichtweise der
Stadtplanung bei der Verwendung von Bäumen im Straßenraum ab- • insgesamt zu geringer Wurzelraum
zuzeichnen. Stadtbäume profitieren zunehmend von der wachsenden • hoch verdichteter Boden
Umweltproblematik im urbanen Raum. Bekannt ist seit geraumer Zeit • sauerstoffarmer Boden
die Effizienz mit der Bäume im innerstädtischen Raum für die Fein- • unzureichende Entwässerung
staubreduzierung sorgen. Stadtbäume erweisen sich zudem nachweis- • unzureichende Baumscheiben
lich als wertsteigernde Faktoren auf dem Wohnungsmarkt. • hoher Streusalzeintrag

Wohnungssuchende halten gezielt Ausschau nach „Grün“ im unmit- Baumstandort und Straßenbau stehen in den meisten Fällen nicht im
telbaren Umfeld. Man kann also durchaus mutmaßen, dass der Stadt- Einklang. Um die straßenbautechnischen Anforderungen erfüllen zu
baum in der Zukunft wieder eine größere Rolle spielen wird. Dabei ist können, ist eine enorm hohe Verdichtung der Tragschicht notwendig.
eine erfolgreiche Integration von Bäumen in den Stadtraum oftmals Dementsprechend verschlechtern sich die Wachstumsumstände der
nicht eben einfach. Wird ein Baum im innerstädtischen Bereich ge- betroffenen Bäume. Durch die Verdichtung wird die Wasser- und Luft-
pflanzt, muss er sich einem völlig anderen Lebensraum anpassen. speicherkapazität verschlechtert. Der Baum findet so alles andere als
ideale Wachstumsumstände vor.

EMENTSYSTEM

WURZELN RAUM SCHAFFEN

SILVA CELL® bietet ein Höchstmaß an durchwurzelbarer Fläche und
maximiert die oberirdische Nutzfläche. Das Wurzelraummanage-
mentsystem eignet sich für alle Verkehrslasten (bis zu 14,5 to Achs-
last). Darüber hinaus hat SILVA CELL® eine sehr hohe Absorption über-
schüssigen Oberflächenwassers und Infiltrationsmöglichkeiten.
Das modulare Design ist ideal für jede Anwendung und sehr flexibel
im Einsatz, weil die Gerüste nicht verbunden werden müssen. SILVA
CELL® bietet ideale Wachstumsvoraussetzungen für funktionelle und
schöne Bäume im städtischen Raum. Der Einsatz von SILVA CELL®
kann grundsätzlich bei Baumpflanzungen in allen überbauten Flächen
erfolgen. Das System ist beliebig erweiterbar und kann bei den unter-
schiedlichsten Projekten zum Einsatz kommen. So z.B. bei der Umge-
staltung von Fußgängerzonen ebenso wie bei Platzgestaltungen und
klassischen Parkplätzen.
Technische Unterstützung
Als kostenlosen Service bieten wir allen ausschreibenden Stellen die
Detailplanung von Baumgruben an. Auf Wunsch erhalten Sie unter-
schiedliche (z.B. Schnittansichten) Dokumentationen Ihres Projektes in
CAD oder PDF Format.

VORTEILE FÜR DIE STADT

Wenn Bäume an städtischen Standorten durch optima-
le Wuchsbedingungen größer werden können, entsteht
automatisch mehr Schatten. Das hat zur Folge, dass die
Temperatur im Stadtbereich sinkt. Darüber hinaus ha-
ben große Bäume im Vergleich zu kleinere Bäume eine
höhere Reinigungsleistung von Luftverschmutzung und
Feinstaub. Zudem ist eine Oberflächenentwässerung
und -lagerung mit diesem System leicht zu realisieren.

Das meist installierte unterirdische Gerüst für Bäume

Regelungen und Normungen bezüglich des bereitzu-
stellenden Wurzelraums bei Baumpflanzungen im ur-
banen Umfeld geben immer größere Dimensionen vor.
Wie kann dieser Forderung Folge geleistet werden,
wenn die zur Verfügung stehende Fläche im innerstäd-
tischen Bereich immer geringer wird? Das SILVA CELL®
Wurzel- und Wassermanagementsystem bietet eine
perfekte Lösung.

Ein generell geringer Raum für das Wachstum von
Bäumen im innerstädtischen Bereich wird zumeist noch
durch unterversorgten und stark verdichteten Unter-
grund beeinträchtigt. SILVA CELL® bietet ein Höchst-
maß an durchwurzelbarer Fläche und maximiert die
oberirdische Nutzfläche. SILVA CELL® eignet sich für
alle Verkehrslasten. Darüber hinaus hat das System
eine sehr hohe Absorption überschüssigen Oberflä-
chenwassers und Infiltrationsmöglichkeiten.

Das modulare Design ist ideal für jede Anwendung
und sehr flexibel im Einsatz, weil die Gerüste nicht
verbunden werden müssen. SILVA CELL® bietet ideale
Wachstumsvoraussetzungen für funktionelle und schö-
ne Bäume im städtischen Raum.

Anwendung:

• SILVA CELL® ist ein unterirdisches Gerüst für Bäume
das für maximale Verkehrsbelastung ausgelegt ist.
Darüber hinaus bietet das System ein Höchstmaß an
durchwurzelbarem Raum, sodass die Bäume im
innerstädtischen Umfeld optimale Wachstumbedin-
gungen vorfinden können.

• Zusätzliche Aufnahme von (Regen-) Wasser. Hohes
Aufnahmevermögen durch unverdichteten Unter-
grund in der SILVA CELL® Konstruktion.

PROJEKT APELDOORN

Das Planum wird erstellt. Eine Tragschicht wird einge-
baut, planiert und anschließend mit der ersten Ebene
der SILVA CELL® Rahmen versehen.

Die Ausrichtung der Einzelelemente muss äußerst akku-
rat erfolgen, weil nur dann eine gleichmäßige Lastab-
leitung über die Konstruktion erfolgen kann.

Nach dem Ausrichten werden die Randbereiche der
Konstruktion mit Geogrid oder wie hier mit HDPE Folie
eingefasst. So wird das Ausstreichen von Wurzeln in
angrenzende Randbereiche verhindert.

Die SILVA CELL® Konstruktion wird anschließend
gleichmäßig mit geeignetem Baumsubstrat (z.B. VUL-
KATREE HUMIN) verfüllt.

Abdeckung der SILVA CELL® Konstruktion mit Vlies. So
wird das Einrieseln der Ausgleichsschicht in die Deckel-
elemente verhindert.

Auftragen der Schottertragschicht mit anschließender
Verdichtung des Oberbaus.

BELASTBARKEITSTEST

AUF DEM PRÜFSTAND

Die Stadt Calgary stellt Belastbarkeit von SILVA CELL® auf den Prüfstand len öffentlichen Straßen und Plätzen angewendet werden. Nun wurde
dem System ein echter Härtetest unterzogen. Nach dem Winter
Der erste Kontakt der Stadt Calgary mit SILVA CELL® erfolgte über den 2007 und dem Frühjahr 2008 wurde im darauffolgenden Sommer
Leiter der „deeproot-cooperation“ Mike James auf der internationa- die Konstruktion genauer unter die Lupe genommen. Mitarbeiter der
len Fachkonferenz ISA im Jahr 2006. Die zuständigen Fachvertreter „deeproot-cooperation“ und Vertreter der Stadt Calgary untersuchten
der Stadtverwaltung zeigten sich von Beginn an begeistert bzgl. der den Standort hin auf Frostschäden, Belastungsfähigkeit und tempera-
Möglichkeiten, die Silva Cell® neu zu pflanzenden Stadtbäumen bie- turabhängige Materialermüdung (im Winter bis zu -22°C).
ten kann.
Bei möglichen Frostschäden konnten weder eine Rissbildung noch eine
Dennoch sollte überprüft werden, ob das Produkt Silva Cell® allen Hebung oder Senkung in der Gesamtkonstruktion nachgewiesen wer-
wichtigen Anforderungen bei Baumpflanzungen im innerstädtischen den. Um auch die Belastbarkeit beurteilen zu können wurde die SILVA
Bereich gerecht werden kann. Zum Beispiel sollte der Frage nachge- CELL®-Konstruktion mit immer schwereren LKW befahren. Halten Kon-
gangen werden, ob SILVA CELL® Frosthebungen standhalten kann und struktion und Bürgersteig stand?
ob den gängigen Fahrzeugbeladungsstandards entsprochen wird. Um
eine Entscheidung pro oder contra Silva Cell® treffen zu können wurde Insgesamt wurden sechs LKW‘s verschiedener Gewichtsklassen auf
ein Teststandort eingerichtete. das System gefahren. Der schwerste LKW hatte eine Gesamtachslast
von 18,3to. Fazit der Versuchsreihe: Keine Beschädigungen am Sys-
So wurden im November 2007 acht Rahmenelemente und vier Deckel tem. Weder in der Konstruktion noch am Belag des Bürgersteigs.
(Gesamtbodenvolumen der Anlage ca. 2,3m³) in einem Zwei-Schicht-
System auf dem Baubetriebshof der Stadt Calgary verbaut. Der Einbau Die zuständigen Vertreter der Stadt Calgary zeigten sich sehr zufrie-
selbst dauerte bei drei Mitarbeitern nur etwas weniger als 3 Stunden den mit dem Testergebnis und bestätigten das Vertrauen mit der Umset-
und funktionierte wie erwartet reibungslos. zung von zahlreichen Baumpflanzungsprojekten in den Folgejahren.

Nach dem der Einbau von SILVA CELL® abgeschlossen war, erfolgte
die Konstruktion der Gehwegschichten mit abschließender Betonplat-
tierung auf Grundlage der vorgegebenen Spezifikationen, die auf al-

MATERIAL & EIGENSCHAFTEN

• Glasfaserverstärktes Polypropylen (PP)
• 100% recycelbar
• Geringer Zeit- und Kostenaufwand durch schnelle Verarbeitung
• Hohes Wasseraufnahmevermögen bei Regenfällen (+/- 22 bis 25%)
• Sehr flexibler Einsatz, Gerüste brauchen nicht verbunden werden
• Einfacher Einbau
• Sehr hohe Belastbarkeit (14.500 kg Achslast)
• Bäume und Wurzeln können uneingeschränkt gedeihen
• Lange Lebensdauer (100 Jahre garantiert)

Wo anwenden?

• Parkplätze • Fußgängerzonen
• Radwege • Parks
• Parkhäuser • Dachgärten und Betriebsgelände

Abmessungen

• Gerüst: 40 x 60 x 120 cm
• Deckplatte: 5 x 60 x 120 cm

GEFAguard®

Versiegelter Wohnraum

Im zunehmend versiegelten städtischen Umfeld verursacht unkon- Systems ab. Dort angekommen, folgen die Wurzeln waagerecht oder
trollierter Wurzelwuchs jedes Jahr einen enorm hohen Schaden an senkrecht ihrem natürlichen Wuchsweg. Die auf den Platten installier-
Straßenbefestigungen. Der Einbau optimierter Schutzsysteme bietet ten Bodenanker beugen ein Anheben der Platten durch die Wurzeln
dahingehend eine Lösung. Es gibt unterschiedliche Systeme die diese vor. Der doppelte Oberrand verhindert den Wurzelüberwuchs ober-
Probleme auf unterschiedliche Art lösen. Diese Systeme werden in halb des Schutzsystems.
zwei Gruppen unterteilt: Wurzelschutz und Wurzelführung.
Welches System wann gewählt wird, hängt davon ab ob, wir unterir-
Aber wann verwendet man welches System? Auf den ersten Blick er- dische Objekte schützen oder Oberflächenwurzeln vermeiden wollen.
scheinen diese Systeme ähnlich, jedoch liegen die Unterschiede im Wurzelwachstum wird durch Nährstoffe und durch durchwurzelbaren
Detail! Sowohl Wurzelschutz- als auch Wurzelführungssysteme leiten Raum beeinflusst. Dadurch können Wurzeln abgelenkt und/oder wei-
bzw. führen den Wurzelwuchs. Die Aufgabe, Wurzelwachstum von tergeführt werden, dort wo sie keinen Schäden an Straßenbefestigung
den zu schützenden Stellen abzuleiten wird von beiden Systemen erfüllt. und/oder Infrastruktur verursachen können.
Aber wohin wächst eine Wurzel, die sich am liebsten horizontal und
vertikal ausbreitet, wenn sie daran gehindert wird? Die Antwort auf Wann wird Wurzelschutz installiert?
diese Frage ist gleichzeitig der Unterschied zwischen Wurzelschutz
und Wurzelführung. Eine Baumwurzel wächst in Richtung des Ortes, Wurzelschutz wird installiert, wenn man eine wurzelfreie Zone schaf-
an dem sich ausreichend Nahrung in Form von Wasser und Sauer- fen will, um zum Beispiel Leitungen und Kabel vor Baumwurzeln zu
stoff befindet. Bei einer kreisförmigen Installation des Wurzelschutzes schützen. Wurzelschutz kann nur verwendet werden, wenn eine
stoppt diese Barriere die natürliche Ausbreitung der Baumwurzeln. in ausreichendem Maße durchwurzelbare Zone vorhanden ist. Das
bedeutet, dass der Abstand zwischen dem Wurzelschutz und dem
Diese Wurzeln entwickeln sich kreisrund, zumeist linksdrehend, inner- Baum mindestens 2 Meter beträgt (abhängig vom Durchmesser des
halb der glattwandigen Barriere, wenn eine Führung fehlt. Wenn die- ausgewachsenen Baumes). Wurzelschutz wird installiert, um einem
ser Einbau eines glattwandigen Materials zu dicht zum Wurzelballen unkontrollierten horizontalen sowie vertikalen Wurzelwachstum vor-
vorgenommen wird, kann der Baum sich nicht ausreichend stabilisie- zubeugen.
ren (Blumentopfeffekt). Bei einem Führungssystem hingegen kann der
Baum sich optimal stabilisieren. Die senkrechten Rippen auf dem Wur-
zelführungssystem leiten die Wurzeln nach unten bis zur Unterseite des

Schäden durch Baumwurzeln

Wann wird Wurzelführung installiert? Wurzelführung oder Wurzelschutz

Der Einbau eines Wurzelführungssystems wird bei Abständen geringer GEFAguard® CPP bei Abständen GEFAguard® PP/HDPE bei Ab-
als 2 Meter empfohlen. Zum Schutz z.B. der Straßenbefestigungen bie- innerhalb 2 Meter zum Baum ständen außerhalb 2 Meter
ten diese Wurzelführungssysteme unter Garantie der Stabilitätsbildung zum Baum
eine hohe Sicherheit zum Schutz der Straßenbefestigungen und Verrin- GEFAguard® CPP
gerung und Vermeidung hoher Pflege- und Unterhaltungskosten für die GEFAguard® PP / HDPE
Zukunft. Meistens werden die Barrieren von 30, 45 und 60 cm verwen-
det. Wenn es notwendig ist Kabel und Leitungen sehr nah am Baum zu Kabel / Leitungen Sanierungsarbeiten
schützen, ist es möglich, tiefere Wurzelführungen einzubauen (90 und innerhalbt 2 m < 2 vom Baum = CPP 30
120 cm). Zur Definition des Abstands zum Einbau der Wurzelführung
(bei Junganpflanzung) kann folgende Berechnungshilfe dienen: 3 x der
Durchmesser des ausgewachsenen Baumes (cm).

Anwendung zum Schutz von:

• Kabeln Ja Nein
• Leitungen
• Kanalisation Tiefe der Kabel / Leitungen Grundwasser Tiefe der Kabel / Leitungen
• Fundamenten < 80 cm = CPP 90 N in 60 cm = CPP 45 bis 50 cm - Wurzelschutz 60/75 cm
• Straßenkörpern > 80 cm = CPP 120 N in 80 cm = CPP 60 bis 90 cm - Wurzelschutz 100 cm
• Gärten, Sportplätzen, Parks und Spielplätzen über 90 cm - Wurzelschutz 100/300 cm
• Teichen und Schwimmbädern

GEFAguard® PP powered by

In die Natur soll nicht eingegriffen werden, den- können auch Unfälle wegen Beschädigung von
noch muss oftmals das Wurzelwachstum unter (z.B. der Fahrbahndecke) verhindert werden. Wir
Kontrolle bleiben. Die GEFAguard® PP Schutzwand gewähren 30 Jahre Garantie auf das Schutzflies.
wird als Trennwand zwischen Bäumen und den zu
schützenden Bereichen wie z.B. Pflaster, Kanälen, GEFAguard® PP ist nicht für Bambus geeignet,
Leitungen, usw. eingesetzt. dafür empfehlen wir GEFAguard® HDPE Wurzel-
schutz!
GEFAguard® PP ist ein leichtes, flexibles Materi-
al und eignet sich ausgezeichnet für die meisten
Wurzeltypen. Der Wurzelschutz ist einfach zu
verarbeiten und eine Investition in die Zukunft.
Damit gehören Kosten für Sanierungsmaßnah-
men der Fahrbahndecke, von Kabeltrassen und
Kanalsystemen der Vergangenheit an. Zudem

GEFA CPPguard® powered by

Das Wurzelführungssystem wurde im Jahr 1976 läge sowie die Stolpergefahr erheblich verringert
entwickelt, um das Aufbrechen und Beschädigen werden können. Ein herkömmliches Wurzelschutz-
von Straßenkörpern durch Baumwurzeln zu ver- system bietet keine Wurzelführung und somit kei-
hindern. Die Spezialwände mit Führungsrippen ne Stabilität. Ein Wurzelschutzsystem kann aus-
führen die Baumwurzeln tiefer in das Erdreich schließlich ab einer Entfernung von 2 Meter zum
(ohne diese Rippen würden die Wurzeln weiterhin Baum eingesetzt werden.
entlang der Wand kreisen, der „Blumentopfeffekt“
entsteht). Die Wurzelführung wird sowohl bei Ist die Entfernung geringer, ist ein Wurzelfüh-
Neupflanzungen als auch nach dem Kappen von rungssystem erforderlich, das genügend Stabilität
Wurzeln zur Erhaltung der bereits entwickelten gewährleistet. Schutzwände sind im meisten Fällen
Bäume eingesetzt. nur linear anwendbar und nicht kreisrund, oder
der Abstand zum Baum zur Gewährleistung der
Ein weiterer wichtiger Vorteil besteht darin, dass Stabilität muss enorm groß dimensioniert werden.
die Reparaturkosten für beschädigte Straßenbe-

GEFA HDPEguard® powered by

GEFAguard® HDPE ist mit einer Stärke von 2 mm Wiederverwendung geeignet. Die dauerhafte
eine Schutzwand des schwereren Typs. GEFAguard® Schutzwand garantiert eine Lebensdauer von 100
HDPE eignet sich für jeden Wurzel- und Baumtyp Jahren.
und ist bei vielen Bauvorhaben seit mehreren Jah-
ren ein bewährtes Mittel im Kampf gegen unkont-
rolliertes Wurzelwachstum.

GEFAguard® HDPE ist preiswert und zeichnet sich
durch eine sehr hohe Qualität und lange Lebens-
dauer aus. Entgegen dem PVC ist das HDPE ist
eine saubere, umweltschonende Kunststoffart die
keinerlei schädlich Stoffe freisetzt. GEFAguard®
HDPE ist dadurch 100% recycelbar und für eine

EIGENSCHAFTEN SPEZIFIKATIONEN 356,9 DIN EN ISO
9864: 2005-05
• Polypropylen (PP), Vliesstoff, 360 g/m² Mass per unit area (g/m2) 3,61 DIN EN ISO
• Doppelseitig beschichtet 39,7 12236: 2006-11
• Farbe: schwarz Push-through force (kN)
• 100% recycelbar Push-through displacement (mm) 22,02 DIN EN ISO
• Lebensdauer: minimal 30 Jahre Tensile strength (kN/m), md 33,01 10319: 2008-10
• Einfacher und schneller Einbau Tensile strength elongation (%), md
• Baumwurzelfest 21,97 ASTM D 4533:
• Wasserdicht Tensile strength (kN/m), cmd 33,60 2004 (2009)
• Flexibel und stark Tensile strength elongation (%), cmd
• Gute chemische Beständigkeit Tearing strength (N), md 719,91
Tearing strength (N), cmd 670,62

EIGENSCHAFTEN SPEZIFIKATIONEN ASTM- Wert

• Copolymer-Polypropylen (CPP) Test Testmethode Copolymer
• 50% Recycling-Kunststoff, 100% recycelbar Polypropylen
• UV-beständig Tensile stress @ yield D638 3800 PS
• Flexibel Elongation @ yield
• Gute chemische Beständigkeit Flexural Modulus D638 6.3%
• Unempfindlich bei Wurzelwachstum und Mikroorganismen Notched Izod Impact D790B 155,000 PSI
• Einfaches Verschlusssystem Rockwell Hardness r. scale D256A 7.1
• Rippen führen die Baumwurzeln nach unten D785A 68
• patentierter Bodenanker gegen hochdrücken durch Baumwurzeln
• patentierter Doppelrand schützt vor überwachsenden Wurzeln
• abgerundeten Kanten für einen problemlosen Einsatz

EIGENSCHAFTEN SPEZIFIKATIONEN 1909,26 DIN EN ISO
9864: 2005-05
• High-Density Polyethylene (HDPE), 100% recycelbar Mass per unit area (g/m2) 4,45
• Farbe: schwarz 36,0 DIN EN ISO
• Lange Lebensdauer (min. 100 Jahre) Push-through force (kN) 12236: 2006-11
• Sauber und einfach zu installieren Push-through displacement (mm) 43,65
• UV-beständig Tensile strength (kN/m), md 14,65 DIN EN ISO
• Flexibel und Dauerhaft Tensile strength elongation (%), md 10319: 2008-10
• Gute chemische Beständigkeit
• Undurchdringbar für Baum- und Bambuswurzeln Tensile strength (kN/m), cmd 43,91 ASTM D 4533:
• resistent gegen Schmutz und Mikroorganismen Tensile strength elongation (%), cmd 13,96 2004 (2009)
Tearing strength (N), md
Tearing strength (N), cmd 785,57
159,31

GEFA TREELOCK® SYSTEME

UNTERFLURVERANKERUNG

Unterschiedliche Gegebenheiten vor Ort, extreme klimatische Bedin- die spezielle Ramme für die GEFA Einschlagstange, zurückgreifen.
gungen und planerische Anforderungen verlangen bei der Baumbe- Vorteile: Geringere Beanspruchung und damit längere Lebensdauer
festigung flexible und individuelle Lösungen. Die GEFA Ballenveran- der Einschlagstange durch gleichmäßige Belastung, Verringerung der
kerung TREELOCK® ist speziell für solche Gegebenheiten entwickelt Unfallgefahr, bessere Richtungsführung der Einschlagstange, weniger
worden. Kraftaufwand, schnellerer Einbau und die universelle Einsetzbarkeit
für alle GEFA Baum- und Ballenverankerungen.
Die Weiterentwicklung der GEFA Ballenverankerung hat in der Fach-
welt hohe Wellen geschlagen. Zahlreiche Kunden konnten sich in der Vergleich unterschiedlicher Unterflurverankerungssysteme durch
Vergangenheit von den Vorteilen des unterirdischen „Baumschlosses“ das Zentrum für Gartenbau und Technik (Quedlinburg) – Ergebnisse
GEFA TREELOCK® überzeugen – von der extrem niedrigen Aufbau- des fünfjährigen Versuches liegen vor – GEFA TREELOCK® positiv
höhe, dem abnehmbaren Ratschenhebel und dem schnellen Einbau! getestet.

Ein innovatives Ratschensystem dient der Verbindung von Erdankern Der Baum ist wesentlicher Bestandteil der belebten Erde. Doch bevor
untereinander und der Fixierung am Ballen. Der Clou: Der Hebel zum sich ein Baum an seinem endgültigen Standort etablieren kann, muss
Festzurren lässt sich vom Ratschenunterteil trennen. er eine längere kritische Anwachsphase überstehen. Zur Unterstützung
werden neben dem klassischen Dreibock zunehmend Unterflur-
Breite Gurtbänder, die mit Flachstahlankern im Boden befestigt wer- verankerungssysteme wie die GEFA TREELOCK® Verankerung einge-
den, sichern bei der TREELOCK® - Verankerung den Stand des Bau- setzt. Das Zentrum für Gartenbau und Technik in Quedlinburg
mes. Zusätzlich sorgt eine Kokosscheibe für den Ballenschutz. hat in einem fünfjährigen Versuch handelsübliche Unterflurver-
ankerungssysteme auf Eignung, Baumschonung und Funktions-
Eine Person kann die Verankerung in wenigen Minuten einbauen. erfüllung geprüft. Die Ergebnisse dieser umfangreichen Untersuchung
Für die TREELOCK® benötigen Sie keine zusätzlichen Hilfsmittel wie von Dr. Schneidewind und hier speziell die Resultate unserer
Holzkreuze o.ä. Als Werkzeuge reichen ein Hammer und eine Ein- TREELOCK® Verankerung möchten wir zusammenfassend darstellen.
schlagstange. Statt des Hammers können Sie auch auf RAMLOCK®,

VERSUCHSERGEBNISSE

Bezüglich des schonenden und verletzungsfreien Einsatzes der GEFA TREELOCK®

Systeme geht Dr. Schneidewind in dem Punkt 4.4 (Rodung und Aufbereitung der

Versuchsbäume) ins Detail: „Dabei wurde deutlich, dass sich die Lage der meisten

Baumballen seit der Pflanzung nicht oder nur unwesentlich verändert hatte.

Diesbezüglich hinterließen die Systeme mit Gurtbändern und breiten Seilauflagen

den besten Eindruck (Prüfglieder 3,4,9,10,11). Hervorzuheben ist bei den
TREELOCK®-Sicherungen die zusätzliche Verwendung einer flächig auf den Ballen

gelegten Kokosscheibe vor Einbau der Gurte. Diese Maßnahme schont das

Wurzelwerk gut und verhindert Ballenpressungen. Offensichtlich werden auftreten-

de Drücke der Gurtbandverspannungen auf der Ballenoberfläche gut verteilt. Ein

weiterer interessanter Aspekt zeigt sich bei der Rodung nach fünf Jahren. Zu diesem

Zeitpunkt waren die Kokosscheiben weitgehend verrottet, aber direkt unter den Die druckverteilende Kokosmatte, die bei jedem TREELOCK®
System beiliegt, ist auch nach fünf Jahren nur zum Teil verrottet.
Gurtbändern immer noch gut erhalten geblieben, so dass sich diese Ballen während Unter den breiten Gurtbändern kann diese nicht so schnell
der gGeEsaFmAteTnREVEeLrOanCkeKru5n0gszeit nicht gelockert hatten“. verwittern und schont dadurch weiterhin den Wurzelballen.

Schraubanker 12,0

(Dr. Schneidewind, A., Vergleich von sechs verschiedenen Unterflur-Baumverankerungssystemen, im Jahrbuch der Baumpflege 2013,

S.129.) Platipus RF 2

Bei den GDEuFAckbTRilEl E6L8O-RCBKK® Varianten konnten keine visuellen und holzbiologischen
nachweisbaraernbWofiuxrzaefls6ch0äden festgestellt werden.

(Dr. Schneidewind, A., Präsentation Augsburger Baumpflegetage 2013, S. 17.)

Wurzelballenstützung

Nur bei diesem System gab es bei allen Baumarten keinerlei Wurzelverletzungen
0,0 2,0 4,0 6,0 8,0 10,0

(Gemeinsame Veröffentlichung der Forschungsinstitute des deutschen Gartenbaues, Ausgabe 2013, Dr. Schneidewind, S. 30.)

Neben dem Aspekt der Verletzungsfreiheit ist die Funktionserfüllung zentrales 12,0
Element in Dr. Schneidewinds Ausführungen. Die Ergebnisse beziehen sich auf die
gegebenen Versuchsbedingungen im ZGT Quedlinburg. Quedlinburg ist bekannt für seine windexponierte Lage und
GEFA TREELOCK 50(Dr. Schneidewind, A., Vergleich von sechs verschiedenen Unterflur-Baumverankerungssystemen, im Jahrbuch der Baumpflege, 2013, eignete sich hervorragend für den Test zur Anwachsphase und
Stammneigung nach der Pflanzung von Bäumen mit
S. 127 f.) Unterflurverankerungssystemen.

Schraubanker

Die permanenPtlawtiepcuhsseRlnFd2en Windverhältnisse stellten einen echten Härtetest für alle
VpoersaitnivkseterunDnuagcbsksscybhsitlnel em6id8ee-dnRa!BrK. Dennoch konnten unsere TREELOCK® Varianten hier am

arbofix af 60

Wurzelballenstützung

GEFA TREELOCK® 25 0,0 2,0 4,0 6,0 8,0 10,0
Schraubanker

Platipus RF 1

Duckbill 40-RBK

arbofix af 35

Wurzelballenstützung

0,0 2,0 4,0 6,0 8,0 10,0 12,0

Stammneigung in ° - GEFA TREELOCK® 25

GEFA TREELOCK® 50 Bei den freigelegten Wurzeln kann man dank den breit auflie-
Schraubanker genden Gurtbändern und der druckverteilenden Kokosmatte,
Platipus RF 2 keine sichtbaren Schäden an den Wurzeln feststellen. Nach
fünf Jahren sind die unbehandelten Stahlanker nur leicht ange-
Duckbill 68-RBK rostet. Dadurch bieten sie auch nach der empfohlenen
arbofix af 60 Anwachsphase von drei Jahren noch genügend Halt für den
Baum.
Wurzelballenstützung

0,0 2,0 4,0 6,0 8,0 10,0 12,0

Stammneigung in ° - GEFA TREELOCK® 50

EINBAU & VORTEILE

Der Einbau der GEFA TREELOCK® Ballenveranke-
rungssysteme gestaltet sich denkbar einfach.

Zunächst Pflanzloch wie gewohnt ausheben, Baum plat-
zieren. Anschließend Anker mit integrierten Schlaufen
mittels Einschlagstange in die empfohlene Bodentiefe
eintreiben und durch Zug arretieren. Ballenschutzschei-
be auf den Ballen legen, Ratschengurt durch die Anker-
schlaufen führen und in die Ratsche fädeln.

Am Arretiergriff des mitgelieferten Hebels ziehen –
Ösen fahren auseinander. Ösen auf das Ratschenun-
terteil führen und durch Loslassen des Arretiergriffs den
Hebel einrasten lassen.

Anschließend wie gewohnt festratschen. Danach am
Arretiergriff ziehen – Ösen fahren auseinander – He-
bel lösen – fertig!

Vorteile der TREELOCK® Verankerung

• Universal-Ratschenhebel
• noch niedrigere Aufbauhöhe
• weniger abiogenes Material im Boden
• kurze Einbauzeit
• ballenschonend
• Rückbau nicht notwendig
• kein Einbau zusätzlicher Bestandteile
• Ausrichten unproblematisch
• Einsatz auch für Bäume mit über 90 cm StU
• praktisch überall einsetzbar
• physiologisch vorteilhaft fürs Wurzelwerk

Stammumfang Durchmesser Gewicht Ballengröße Ballenhöhe Pflanzenhöhe TREELOCK® Systeme
in 1m Höhe in 1m Höhe
130 - 200 kg Ø 40 - 50 cm 300 - 500 cm TREELOCK® 25
18 - 20 cm 5,73 - 6,37 cm 200 - 300 kg 40 - 50 cm 400 - 500 cm TREELOCK® 35 BIO
20 - 25 cm 6,37 - 7,96 cm 300 - 400 kg 60 - 70 cm 50 - 60 cm 400 - 500 cm
25 - 30 cm 7,96 - 9,55 cm 400 - 550 kg 70 - 80 cm 60 - 70 cm 500 - 700 cm TREELOCK® 50
30 - 35 cm 9,55 - 11,15 cm 550 - 850 kg 60 - 70 cm 500 - 700 cm
35 - 40 cm 11,15 - 12,74 cm 850 - 1100 kg 80 - 90 cm 60 - 70 cm 500 - 700 cm TREELOCK® 90
40 - 45 cm 12,74 - 14,33 cm 1100 - 1600 kg 90 - 100 cm 60 - 70 cm 700 - 900 cm
45 - 50 cm 14,33 - 15,92 cm 1600 - 2200 kg 100 - 110 cm 60 - 70 cm 700 - 900 cm TREELOCK® XXL
50 - 60 cm 15,92 - 19,11 cm 2200 - 3300 kg 120 - 130 cm 60 - 70 cm 700 - 900 cm
60 - 70 cm 19,11 - 22,29 cm 3300 - 4800 kg 130 - 140 cm 70 - 80 cm 900 - 1100 cm
70 - 80 cm 22,29 - 25,48 cm 4800 - 6500 kg 140 - 160 cm 70 - 80 cm 900 - 1100 cm
80 - 90 cm 25,48 - 28,66 cm 160 - 180 cm
ab 6500 kg 180 - 200 cm 80 - 90 cm 1100 cm
über 90 cm am 29 cm 200 - 220 cm

ab 220 cm

*Dies sind nur Richtwerte, Sie basieren auf den Unterlagen verschiedener Baumschulen!

TREELOCK® 35 BIO

*bezüglich Gurtbandwerkstoff

BIOLOGISCH ABBAUBAR

GEFA TREELOCK® 35 BIO ist die erste Unterflurverankerung mit bio- Norm DIN EN 13432 oder DIN EN 14995 nachgewiesenermaßen bio-
logisch abbaubaren Gurten zur Sicherung für Bäume bis 35 cm Stam- logisch abbaubar sind.
mumfang.

Im Rahmen unserer Weiterentwicklung hat die GEFA die Bundesanstalt Diverse DIN Normen und Richtlinien werden erfüllt
für Materialforschung und -prüfung (BAM) beauftragt, die gewählten
Materialien auf ihre Haltbarkeit hin zu untersuchen. Die Untersuchung • DIN EN 13432: „Biologisch abbaubarer Werkstoff“
wurde gemäß der DIN EN 12225 (Prüfverfahren zur Bestimmung der • DIN EN 12225: „Nachweis für die mikrobiologische Beständigkeit
mikrobiologischen Beständigkeit durch einen Erdeingrabungsversuch) durch einen Erdeingrabungsversuch“
durchgeführt. Die Laborversuchsdauer simuliert einen in die Realität • DIN 18916: „Vegetationstechnik im Landschaftsbau – Pflanzen und
übertragenen Zeitraum von ca. 4 Jahren. Da der Bio-Gurt eine 3-fache Pflanzarbeiten“
Sicherheit besitzt, sind die 82% „Restbruchkraft“ nach 4 Jahren mehr • Regelkonform: „FLL – Empfehlungen für Baumpflanzungen Teil 1“
als ausreichend. • Regelkonform: „FLL – ZTV Großbaumverpflanzung“

Uns ist es gelungen einen Gurt zu entwickeln, der nachweislich die be- Die TREELOCK® 35 BIO eignet sich für Bäume bis 35 cm Stammum-
nötigte Haltbarkeit im Erdboden besitzt und dessen Werkstoff der DIN fang und ist in der Handhabung gleich unseren übrigen TREELOCK®
EN 13432 für die biologische Abbaubarkeit entspricht. Das Gurtband Systemen. Das Set besteht aus einer Mulchscheibe mit 60 cm Ø, einem
besteht aus Biopolymeren, basierend auf nachwachsenden Rohstoffen, Bio-Spanngurt mit 2,50 m Länge, drei geschlossenen Ankerschlaufen mit
die eigens für den speziellen Einsatz im Erdboden modifiziert wurden. je 1,10 m Länge und einem abnehmbaren Ratschenhebel. Die Zugkraft
Die Gurtbänder verrotten nachweislich und auch die Eisenkomponenten pro Anker liegt bei 335 kg, bei einer Einschlagtiefe von 40 cm.
lösen sich langsam durch Korrosion auf. Wir haben auf jegliche Farb-
stoffe zur Einfärbung der Gurte zu Gunsten der biologischen Zersetz-
barkeit verzichtet.

Der Gurtbandwerkstoff hat die Voraussetzung für das „Keimlings-Siegel“ Das System eignet sich nicht für eine dauerhafte Objektbegrünung und
der European Bioplastics e.V erfüllt. Dieses Kompostierbarkeitszeichen ist ausschließlich für den Einsatz im gewachsenen Boden vorgesehen!
dürfen nur diejenigen Bioprodukte tragen, die laut der europäischen

GEFA TREELOCK® OBJEKT

TREELOCK® FÜR OBJEKTBEGRÜNUNG

Mit der zunehmenden Bodenversiegelung kommt der Objektbegrü- DER EINBAU
nung eine immer größere Bedeutung zu. Tiefgaragen, Dächer und
überbaute Flächen werden zu gestalteten Gärten, ja teilweise zu Spie- Schlaufen an drei Stellen um die Ankerpunkte legen – Kokosscheibe
gelungen ganzer Landschaften. auf dem Ballen platzieren – Spanngurt durch die Schlaufen ziehen –

Damit auch größere Gehölze hier zum Einsatz kommen können, ist Ratschenhebel einsetzen – festzurren – Hebel wieder abnehmen – fertig!
eine sichere Verankerung notwendig. Für solche Fälle oder auch in
der Nähe von Rohrleitungen oder bei ungünstigen Bodenverhältnissen
gibt es TREELOCK® als spezielle Ballenverankerungen für die Objekt-
begrünung.

Die Aufgabe des Ankerpunktes übernehmen entsprechend dimensio-
nierte Stahlmatten. Die Last aus Wurzelballen und Substrat dient als
Konter. Alternativ können z.B. auch Rasengitter-, Kantensteine oder an
Betonelementen befestigte Ösen genutzt werden.

In Extremsituationen können die schwere oder extra schwere Ballenver-
ankerung für Objektbegrünung (TREELOCK® Objekt 90flex bzw. Ob-
jekt XXL) in Verbindung mit eigens dafür entwickelten Gitterkonstrukti-
onen aus dem Hause GEFA eingesetzt werden. Sie sind verschraubbar
und haben spezielle Aussparungen für die Ankerschlaufen.

Wir empfehlen hierbei generell den Einsatz der längenverstellbaren
Versionen mit Schnalle. Mit ihnen lässt es sich leicht, flexibel und fast
umgebungsunabhängig arbeiten.

VERHÄLTNISSE PRÜFEN

Da es sich auch bei der Ballenverankerung für Objektbegrünung um Sollte dies nicht der Fall sein, können wir Ihnen alternative Lösungen
eine Jungbaumbefestigung handelt, sollte man aus statischen Gründen der Verankerung anbieten. Auch wenn die dann ausgewählte Jung-
Substrat und Aufbauhöhe genau prüfen. Die noch geringere Höhe der baumsicherung allen Kriterien standhält, sollten weitere Parameter ins
TREELOCK® Verankerungen kommt besonders dem Einsatz auf Ge- Kalkül gezogen werden:
bäuden entgegen.
• Reichen Substratstärke und Gewicht aus um den Baum später auch
Mit dem Einsatz der GEFA Ballenverankerung für die Objektbegrü- ohne Verankerung zu halten?
nung können auch Großgehölze überall dort gepflanzt und verankert
werden, wo dies sonst nicht möglich ist: • Kann der Baum ausreichend wurzeln?

• in Kübeln, z.B. für mobiles Grün
• auf Dächern oder Tiefgaragen
• in aufgeschütteten Böden / Substraten
• in der Nähe von Leitungen und Kanälen

Für die Dimensionierung der Ballenverankerung sowie der hierfür not-
wendigen Ankerpunkte gilt: Bei der Anwendung einer Stahlmatte kann
das Gewicht des aufliegenden Substrates nebst Ballen als Konter he-
rangezogen werden. Bei rieselfähigen Substraten empfehlen wir das
Abdecken der Baustahlmatte mit einem Trennvlies.

Falls von Ihnen gewünscht, können wir die entsprechenden Angaben
durch einen Statiker berechnen lassen. Dabei wird bestimmt, ob das
Substrat, das Gewicht und die Überdeckungshöhe gemeinsam mit den
entsprechenden Ankern ausreichen, um den Baum während seiner
Anwachsphase zu fixieren.

GEFA LUWA SYSTEM

LUWA IM URBANEN RAUM

Eine effiziente Belüftung und Bewässerung ist besonders für Bäume im vative, konsequent durchdachte Technik lässt sich an verschiedenen
städtischen Raum lebensnotwendig, insbesondere bei der Pflanz- Standorten problemlos einsetzen. Erzielen Sie den größtmöglichen
grubenbauweise 2. ökologischen und ökonomischen Nutzen bei Ihrer nächsten Baum-
pflanzung.
Die Probleme im urbanen Raum sind bekannt: Beengte Stand-
ortverhältnisse, überbauter Wurzelraum, gestörte Bodenverhält-nisse, Das LUWA System erlaubt es, die Belüftung und Bewässerung über
massive Verdichtungen sowie fehlender Gasaustausch. nur einen Einfüllstutzen zu führen, ohne dass Wasser in die
Belüftungsrohre gelangen kann. Im Boden werden Wasser und Luft
Nach der Pflanzung sollte die Bewässerung zunächst mittels einer individuell in die gewünschten Bereiche gelenkt. Der Kamineffekt
Gießmulde oder eines Gießrandes auf den Ballen erfolgen. Später sowie eine mögliche Verschlämmung werden weitestgehend vermie-
allerdings würde eine Bewässerung von oben die Wurzeln animieren den.
oberflächennah zu wachsen.
Ein Einfüllstutzen – zwei komplett voneinander getrennte Leitungen
Bei einer tieferliegenden Pflanzgrubenbewässerung mittels Drainrohren
müssen folgende Punkte beachtet werden: • Der Einbau getrennter Systeme wird überflüssig.
• Hierdurch ergeben sich stark reduzierte Einbau- und Materialkosten
• Der Kamineffekt dieser Rohre muss weitgehend unterbunden werden.
• Der Einfüllstutzen darf nicht zu groß dimensioniert sein, da große  (siehe Tabelle rechts).

Mengen Wasser in kurzer Zeit das Verschlämmungsrisiko erhöhen. Durch den Einsatz des LUWA Systems unter befestigte Flächen wird
die Anzahl der Einfüllstutzen minimiert. Ein versehentliches Bewässern
Unter befestigten Flächen kann der durchwurzelbare Raum nicht ohne in die Belüftungsleitung ist somit ausgeschlossen. Die Bewässerungs-
spezielle Vorrichtungen von oben bewässert und belüftet werden. Bei und Belüftungsleitungen können auf die örtlichen Verhältnisse abge-
bekannten Systemen besteht die Gefahr, dass eine Bewässerung über stimmt verlegt werden – horizontal wie auch vertikal. Ein Kamineffekt
die Belüftungsvorrichtungen erfolgt. Dies war der Ansatzpunkt für die wird weitestgehend vermieden, beim Einbau eines LUWA Systemes
Entwicklung des GEFA LUWA Systems. inkl. Siphon sogar vollständig unterbunden. Ein gedrosselter
Wasserdurchlauf verhindert Verschlämmungen oder Feinkorn-
Mit dem LUWA System leistet die GEFA ihren Beitrag zur optimalen verlagerungen. Der Einbau ist unter versiegelten oder unversiegelten
Versorgung unserer Bäume. Mit führenden Baumexperten entwickelt, Flächen möglich.
gewährleistet das System perfekte Wachstumsbedingungen. Die inno-

VERGLEICHSRECHNUNG - KONVENTIONELL vs. LUWA SYSTEM

Konventionelle - FLL Bauweise 2 (überbaut) 330,00 € FLL Bauweise 2 (überbaut) mit LUWA-System 60,00 €
11 Stk. Endkappen 132,00 € 2 Stk. Endkappen 24,00 €
11 Stk. Lohnkosten (nur Einbau) 2 Stk. Lohnkosten (nur Einbau) 158,00 €
22,50 € 2 Stk. GEFA LUWA-System
Belüftung 9,44 € Belüftung 23,60 €
9 Stk. KG DN 110 (100 cm lang) 20 m FF-Drainrohr DN 100 32,00 €
8 m FF-Drainrohr DN 100 52,00 € 4 Stk. FF-Drainrohr T-Adapter 13,00 €
8 Stk. Übergang KG-FF Drain 2 Stk. Übergang KG-FF-Drain
Bewässerung 10,00 € Bewässerung 15,00 €
10 m FF-Drainrohr DN 80 14,00 € 15 m FF-Drainrohr DN 80 28,00 €
2 Stk. T-Adapter FF-Drain DN 80 4 Stk. T-Adapter FF-Drain DN 80

PFLANZENGRUBENBAUWEISE 2 - ÜBERBAUTE PFLANZGRUBE

SCHNITT PFLANZGRUBE 12 m³

FUNKTIONSWEISE LUWA

Filter gegen Fremdkörper

DRAUFSICHT PFLANZGRUBE Systemtrenner Luft & Wasser
-LuftlöcherfürLuftzufuhrsind
vor Spritzwasser geschützt!

Wasser

Bewässerungsanschluss DN 80

LUFT Belüftungsanschluss KG 100

GEFA STOCKOSORB® 660 Quelle: www.pixelio.dejohannes vortmann

STANDORTE OPTIMIEREN

Das Überleben von Pflanzen auch langfristig bei Trockenheit und wid-
rigen Bodenverhältnissen zu sichern ist die Hauptaufgabe von Boden-
zuschlagstoffen – unabhängig davon ob es sich hierbei um Bäume,
Sträucher, Gräser, Stauden oder Zierpflanzen handelt.
Die GEFA entwickelt ständig neue Produktlösungen und überarbeitet
fortlaufend die bestehende Produktpalette. Der bekannte Wasserspei-
cher STOCKOSORB® wurde nochmals modifiziert und deutlich ver-
bessert.
Vorteile ergeben sich bei dem neuen STOCKOSORB® 660 insbe-
sondere in der Wasseraufnahmekapazität. Unter Praxisbedingungen
konnte eine 50 %ige Steigerung der Wasserhaltefähigkeit unter Bo-
denbedingungen erzielt werden. Darüber hinaus besitzt das innova-
tive Wasserspeichergranulat eine höhere Zyklenstabilität und somit
eine längere Lebensdauer. Planer und Ausführende können somit noch
effektiver und kostengünstiger Wasser einsparen und Trockenperioden
überbrücken.
Auch in der Anwendung ergeben sich weitere Vorteile, etwa beim Ein-
mischen in Substrate. Das neue STOCKOSORB® besitzt eine geringere
Empfindlichkeit gegen Feuchtigkeit, d.h. die Gefahr des Verklumpens
wird stark minimiert.

AUFWANDMENGEN

Da STOCKOSORB® einen enormen Quell- und Wasserspeichereffekt besitzt, sind die Aufwandmengen und damit auch die Kosten für
den Produkteinsatz gering. Im Kosten-Nutzen-Vergleich mit anderen wasserspeichernden Stoffen ist STOCKOSORB® deutlich überlegen.

Je nach Standort und Bodenbeschaffenheit sind aufzuwenden:

PFLANZGRUBEN PFLANZUNGEN RASENEINSAAT SONSTIGE ANSAATEN

(Bodendecker, Stauden)

2 kg/m³ Aushub oder Substrat 200 g/m² 20 cm tief einarbeiten. 80 g/m² 15 cm tief einarbeiten. 50 g/m² 15 cm tief einarbeiten.
gründlich mit STOCKOSORB® mi-
schen. STOCKOSORB® dient der langfristi-
gen Wasserversorgung der Gräser.
ABMESSUNG PFLANZGRUBE Auf Extremstandorten ist der Einsatz
von SEED & SORB® Rasensamen und
30 cm x 30 cm x 30 cm die Einarbeitung von STOCKSORB®
50 g STOCKOSORB® zu empfehlen.

40 cm x 40 cm x 40 cm
150 g STOCKOSORB®

50 cm x 50 cm x 50 cm
250 g STOCKOSORB®

MEHR H2O NUTZBAR

STOCKOSORB® minimiert die Wasser- und Nährstoffverluste, die 40 Tage nach der letzten Bewässerung weist der unbehandelte Boden
durch Versickerung, Verdunstung und Oberflächenabfluss entstehen. (untere Kurve) weniger als 1l Wasser, der mit STOCKOSORB® (3g/l
Durch die Verbesserung der Wasserspeicherkapazität wird das Er- Boden, obere Kurve) noch 3l auf. Nach 80 Tagen ist beim Kontroll-
tragspotenzial von Böden und Substraten gesichert. boden der permanente Welkepunkt erreicht (pF 4,2). Der Boden mit
STOCKOSORB® hat eine Wasserspannung von pF 2,1 - weniger Tro-
Die Eigenschaften eines Sandbodens mit STOCKOSORB® gleichen ckenstress für die Pflanze dank STOCKOSORB®. (Abb. 1)
im Hinblick auf Wasserkapazität und Wasserverfügbarkeit einem
Lehmboden. Alleine die Verdunstung wird um etwa 20% reduziert. So haben Untersuchungen der Universität Göttingen gezeigt, dass mit
STOCKOSORB® senkt die Evaporation des Bodens, so dass das im STOCKOSORB® der Boden länger feucht bleibt und die Pflanzenbio-
Boden gespeicherte Wasser in einem Höchstmaß für die produktive masse zunimmt. Die Zumischung von STOCKOSORB® (4g/l Sand-
Transpiration genutzt werden kann. Der Pflanze steht effektiv mehr boden) führte zu 3x so hohem Zuwachs im Spross und zu einer Ver-
Wasser zur Verfügung. Zudem hat der Eintrag von STOCKOSORB® in dreifachung der Wurzelmasse. (Sprosszuwachs in cm, Wurzelmasse
den Boden keinen Einfluss auf den pH-Wert des Umfeldes. g/TM.)* (Abb. 2)

6 16 Sprosszuwachs in cm
14 Wurzelmasse g/TM
5 12
10
4
3 mit STOCKOSORB® 8
6
ohne STOCKOSORB® 4
2 2

1

20 40 60 80 100 120 140

Abb.1 Tage nach der letzten Beregnung Abb.2 ohne STOCKOSORB® mit STOCKOSORB®

GEFA MYKORRHIZA

IM SINNE DER NATUR

Das Mykorrhiza Pilze den mit ihnen in einer Symbiose lebenden Pflan- erhalten bleibt. Vorteile des Symbiose-Doppelpacks zeigten sich bei
zen enorme Vorteile liefern, ist schon seit mehr als 120 Jahren be- den Zuwächsen der Pflanzen, bei dem Mykorrhizierungsgrad und der
kannt. Immer wenn Pflanzen Stresssituationen ausgesetzt sind, können Feinwurzelverzweigung.
Beimpfungen mit Mykorrhiza große Vorteile bieten, z.B. bei Trocken-
heit, Nährstoffmangel, Schadstoffbelastungen, hohem Infektionsdruck Bei unserem Herstellungsverfahren wird der Mykorrhiza-Impfstoff im
oder beim Verpflanzen. Mykorrhiza kann sowohl bei Neupflanzungen letzten Produktionsschritt immer an den Pflanzen angezogen, deshalb
als auch bei Sanierungen von Altbäumen eingesetzt werden. bekommen Sie bei der GEFA auch nur baumartspezifische, hoch
infektiöse Mykorrhiza wie sie (z.B.) im FLL-Regelwerk „Empfehlungen
Entscheidend ist die Wahl der geeigneten Mykorrhiza. Denn in der für Baumpflanzungen, Teil 2“ vorgesehen sind.
Natur ist es nun einmal so, dass bestimmte Pilzarten an bestimmten
Baumarten vorkommen und nur dann eine voll funktionsfähige
Symbiose entsteht. Ähnliches gilt auch für andere Bodenorganismen,
die ebenfalls als Bodenhilfsstoffe eingesetzt werden. Besonders
bekannt sind Trichoderma, ein Bodenpilz, der vor allem gegen schäd-
liche Pilzerkrankungen eingesetzt wird und verschiedene Bakterienarten
und -stämme von Bacillus, die ebenfalls Schutzfunktionen besitzen und
für eine bessere Nährstoffversorgung der Pflanzen sorgen.

Eine Kombination von Mykorrhiza und anderen mikrobiologischen
Hilfsstoffen wird zumeist über das einfache Zusammenmischen der
Organismen erreicht, diese Methode hat aber den gravierenden
Nachteil, dass häufig ein Organismus die Oberhand erzielt und die
Wirksamkeit der anderen unterdrückt. In umfangreichen Labor- und
Gewächshausversuchen wurden daher für unsere verschiedenen
Mykorrhiza-Impfstoffe die geeigneten Bacillus-Kulturen ausgetestet,
damit die Leistungsfähigkeit der jeweiligen Symbiosepilze zuverlässig

AUFWANDMENGEN

Die Anzahl der Impfstellen sowie die Aufwandmengen des benötigten Mykorrhizza Impfstoffes wird von Stammumfang bzw. dem Stammdurchmesser des
Gehölzes bestimmt. Wie die Mykorrhiza ausgebracht wird hängt davon ab, ob es eine Neupflanzung ist oder eine Sanierung.

PFLANZUNG SANIERUNG KLEINGEHÖLZE HECKENPFLANZUNG

Je 7 cm Stammumfang 100 ml Je 10 cm Stammdurchmesser drei AUFFORSTUNG

Impfstellen mit je 125 ml

BEISPIEL STAMMUMFÄNGE BEISPIEL STAMMDURCHMESSER Je nach Größe der Pflanze sollte eine Pro laufenden Meter sollten 150 ml
Menge von 5 ml Impfstoff pro Pflanze Impfstoff berechnet werden.
Stammumfänge 16-18 cm Stammdurchmesser 40 cm berechnet werden.
300 ml Impfstoff 1500 ml Impfstoff

Stammumfänge 20-25 cm Stammdurchmesser 60 cm
400 ml Impfstoff 2250 ml Impfstoff

Stammumfänge 35-40 cm Stammdurchmesser 80 cm
600 ml Impfstoff 3000 ml Impfstoff

WAS IST DER UNTERSCHIED?

EKTO - MYKORRHIZA ENDO- MYKORRHIZA

Schmackhafte (Trüffel), ungenießbare (Gallen-Täubling) und Die häufigste Mykorrhizaform aller Landpflanzen (ca. 80%)
giftige Arten (Fliegenpilz) finden sich unter den Ekto-Mykor- ist die Endo-Mykorrhiza, die von Jochpilzen (Glomales)
rhiza Pilzen (ektos = außen). Fast alle bilden Fruchtkörper gebildet wird. Die Veränderungen an der Feinwurzel bei
und man kann sie mit bloßem Auge an den Feinwurzeln er- der Endo-Mykorrhiza (endo = innen) sind nicht äußerlich
kennen. Diese Pilze sind die Symbiosepartner von Eichen, sichtbar und die Pilze bilden keine Fruchtkörper. Die Spo-
Buchen, Hainbuchen, Tannen, Fichten, Kiefern und einigen ren dieser Pilze sind so winzig, dass man sie mit der Lupe
anderen Baumarten. Es gibt auch Bäume, (Linde, Pappel, suchen muss. Zu den typischen Baumarten, mit denen die
Weide) die sowohl Ekto- als auch Endo-Mykorrhizen bilden Pilze eine Lebensgemeinschaft eingehen, gehören Ahorn,
oder besitzen. Hierbei finden sich die Ekto-Mykorrhizen Platane, Ross-Kastanie und Obstgehölze.
eher an älteren Bäumen und in trockeneren Böden.

VULKATREE HUMIN

BAUMSUBSTRAT MIT HUMIN

GEFA und Vulkatec bieten ein Kombiprodukt an, mit dem Baum- und 2 nach der FLL geeignet. Natürlich kann bei diesem Kombiprodukt
standorte verbessert werden können. Baumwurzeln wachsen be- auch Vulkatree 0/16 als Basis gewählt werden oder Lava-Bims, um ein
kanntermaßen in Bereiche, in denen es ein ausreichendes Angebot zu 100 % Verticillium freies Substrat einsetzen zu können.
an Nährstoffen und Wasser gibt und der Widerstand am geringsten
ist, das heißt sie werden sich in der Regel oberflächennah orien- Das Substrat
tieren. Durch den physikalischen Aufbau von Vulkatree Humin und
den Huminstoffen im unteren Pflanzgrubenbereich werden die Wur- • mit Humin- und Hmusstoffen versetztes mineralisches Substrat,
zeln animiert nach unten zu wachsen.
  entmischungssicher zusammengesetzt
Vulkatree Humin ist sowohl für den Einsatz von einschichtigem als • Basiskomponenten sind Natur-Bims, Leicht-Lava, Löß und Weich-
auch mehrschichtigem Substrataufbau vorgesehen. Versetzt mit Humin
und Humusstoffen, bietet es der Pflanze ausreichend Nahrung und  braunkohle
verspricht eine langanhaltende positive Pflanzenentwicklung. Der orga- •  die Mischung ist offenporig, hohes Gesamtporenvolumen
nische Anteil besteht zu aus Nährhumus und zu aus Dauerhumus. • besitzt eine hohe Nährstoffpufferung und ist sehr keimungs- und

So ist für einen dauerhaften Vorrat an Humus und Nährstoffen im  wachstumsfördernd
Substrat gesorgt. Spätere Düngezugaben werden aufgrund der ho- • guter Gasaustausch bis in tiefere Schichten
hen Kationenaustauschkapazität (KAK) effektiver genutzt. Huminsäu- • hohe Streusalztoleranz durch Huminstoffe
ren sind zudem in der Lage hohe Salzgehalte und damit verbundene • es ist tragfähig und unterbaufähig
Toxititäten abzumildern. Versuche zeigen, dass Salze (NaCl) durch
Huminsäuren aufgespalten werden und damit die Salzbelastung ge-
senkt wird. Natriumchlorid wird in Natrium und Chlorid gespalten. Da
Chlorid negativ geladen ist, wird es zum größten Teil aus dem Boden
geschwemmt.

Natrium wird gebunden. Das Grundgerüst bei Vulkatree Humin bildet
das etablierte Vulkatree 0/32 Substrat und ist somit für Bauweise 1

HUMBERG BAUMSCHUTZ

WURZELSCHUTZBRÜCKEN

Flexibilität ersetzt starre Strukturen – frei kon- Die Lösung
figurierbare, Wurzelschutz-Brückenmodule mit
gebrauchsmustergeschütztem (DBGM) Stecksys- Die Wurzelschutzbrücke Radix EasyBuild schützt bei geringer Aufbau-
tem ohne Verschraubung. höhe, oberflächennahe Baumwurzeln. Sie ermöglicht es auch ohne
eine starke Schotter-Tragschicht, schädigenden Druck durch Fahrzeu-
Anders als bei Neupflanzungen ist es beim Schutz von Bestandsbäu- ge und Passanten von den Wurzeln fernzuhalten und so alte Baumbe-
men nicht immer möglich, die zum Abtragen der Lasten notwendi- stände in moderne Platzgestaltungen mit einzubinden.
gen Fundamente dort zu setzen, wo es die Konstruktion erfordert. Der
Aufbau von Radix EasyBuild™ ermöglicht es jedoch beim Einbau die Vorteile auf einen Blick
Position der notwendigen Schraubfundamente flexible zu setzen und
sich so an die Lage von bestehenden Baumwurzeln und Hindernissen • Schneller Aufbau durch Stecksystem ohne Verschraubung
im Untergrund (z. B. großen Steinen) anzupassen. Die Position eines • optimale Integration von Bäumen in zu gestaltende Flächen
Schraubfundamentes kann im Rastern innerhalb eines Radius von ca. • geringe Wartungs- und Reinigungskosten
40 cm variabel gewählt werden. Darauf können dann die Gittermodu- • Flächenausnutzung bis nah an den Baum
le frei angeordnet werden. Mehr Informationen zum Einbau und zur • für jede Baum- und Ballengröße geeignet – auch für Großbäume
Planung von Wurzelschutzbrücken erhalten Sie von unserem qualifizier- • Verwendbar für alle Substratarten, auch für geschichteten Aufbau
ten Kundendienst.
(Ober- und Untersubstrat)
Das Problem • für 1,5 t oder 5 t statische Radlast.

Da Stadtbäume in der Vergangenheit wenig vorausschauend ge-
pflanzt wurden, sind die Wurzeln bei alten Bestandsbäumen heutzu-
tage in vielen Fällen zu nah an der Oberfläche. Damit diese nicht be-
schädigt werden, können neue Pflasterflächen nicht in herkömmlichem
Regelaufbau mit starker Schotter-Tragschicht erstellt werden.

Modulklemme

BEGRENZTER PLATZ IN STÄDTEN

Auch alte Bäume müssen sich heute ihren angestammten Standort mit •  für jede Baum- und Ballengröße geeignet
modernen Infrastruktureinrichtungen, Verkehrs- und Parkplatzflächen • verschweißte und / oder verschraubte Stahlprofilkonstruktion, werk-
und diversen anderen Produkten des modernen Lebens teilen. Die
Wurzelschutz-Brücken Radix und Radix easybuild tragen dazu bei seitig vormontiert, einteilig oder mehrteilig lieferbar
zusätzlichen Raum für ein kontrolliertes Wurzelwachstum zu schaf- • mehrteilige Modelle zur nachträglichen Installation rund um den
fen und schützen wertvolle Baumbestände in unseren Städten und
Gemeinden. Sie stellen langfristig eine ausreichende Sauerstoff- und empfindlichen Wurzelbereich von Bestandsbäumen geeignet, wenn
Wasserversorgung sicher und verhindern Beschädigungen der techni- dort eine Wege- bzw. Platzbefestigung erfolgen muss
schen Infrastruktur und an den Platz- und Wegebelägen.
(Abb. Links: Kräfteverlaufssimulation bei
Die Baumwurzeln haben nach den Restrukturierungsmaßnahmen die einer statischen Lkw-Rad Belastung von 5
Möglichkeit sich fest in den neu angebotenen Substratschichten zu ver- Tonnen auf die Baumscheibe)
ankern und damit für den Baum eine optimale Versorgung mit Wasser
und Nährstoffen zu gewährleisten. Zudem bietet es ein Höchstmaß an
Stabilität.

• optimale Integration von Bäumen in zu gestaltende Flächen

• Wurzelschutz - Brücken sind für Betonfundamente oder Stahl-
Schraubfundamenten ausgelegt lieferbar

• Flächenausnutzung bis nah an den Baumstamm

BAUMSCHUTZROST

Linearus-L

Baumschutz-Rost Komplett-System als Laserrost aus verzinktem Stahl
mit verschiedenen Oberflächenbeschichtungen und in diversen Größen.

Grundgrößen

1. Ø 1500 mm od. 1500 x 1500 mm
2. Ø 2000 mm od. 2000 x 2000 mm
3. Ø 3000 mm od. 3000 x 3000 mm
Form und Größe nach Kundenwunsch

Materialien und Oberfläche

1. Stahl, feuerverzinkt
2. Stahl, feuerverzinkt mit rutschhemmender Beschichtung
3. CORTEN® Stahl (Eisenoxidoberfläche)

Antirutschbeschichtungen

Pulverbeschichtung in R10 nach BGR 181
HUNO® Antirutsch mit SRT-Wert 55

BAUMSCHEIBEN

Apollus

Auspflasterbare Baumscheibe (Gebrauchsmustergeschützt) in diversen
Größen, ausgelegt auf 1,5 t oder 5 t Radlast

Ihre Vorteile auf einen Blick:

• überfahrbare Baumscheibenabdeckung
• perfekt überpflasterbar
• frei wählbare Baumhals-Öffnung
• optimale Anpassung an den Platz
• mit statischem Nachweis
• ausbaubare Innenteile für leichteres Pflanzen bei großen Wurzelballen
• schnelle und einfache Montage
• optimale Anpassung an die jeweilige Platzgestaltung
• feuerverzinkt nach DIN EN ISO 1461
• sehr gute Bodenatmung, optimale Wasser- und Nährstoffzufuhr
• einsetzbar zur Vergrößerung begehbarer Flächen und nahtloser

Fußgängerüberwege

Aussenmaße Stammöffnungen

1500 x 1500 mm 300 x 300 mm
1800 x 1800 mm 400 x 400 mm
2000 x 2000 mm 500 x 500 mm

Aussenmaße und Öffnungsmaß nach Kundenwunsch

GEFA Produkte® Fabritz GmbH Partner
Elbestraße 12 des Verbandes
47800 Krefeld Garten-, Landschafts-
und Sportplatzbau NRW e.V.
Fon: +49 (0)2151/49 47 49
Fax: +49 (0)2151/49 47 50 ALLE GEFA LEISTUNGSTEXTE UNTER:

eMail: [email protected] Titelbild: Bernd Sterzl pixelio.de
www.gefa-fabritz.de

© 10/2014


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