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Published by tetra.t4.info, 2019-10-31 03:34:29

30_Jahre_VPBy_A5_quer.indd

Verband für Popkultur in Bayern e.V.
30 Jahre




1989 – 2019

30 Jahre
Inhalt












Historie & Netzwerk Veranstalterinnen-Qualifizierung ....................................... 38
Minister-Statements ............................................................. 4 go.professionl Workshops .................................................. 40
VPBy-Statements .................................................................. 6 Roadrunner-Livequalifikation ............................................ 42
Das VPBy-Szenenetzwerk-Bayern ....................................... 8 BY.on – die Wurzel .............................................................. 44
Landtagsabgeordnete zum VPBy ........................................ 10 BY.on – MasterClasses/Coachings ..................................... 46
Die Finanzentwicklung von 1989 – 2019(20) ....................... 12 BY.on – Dozentinnen-Meinungen ....................................... 48
Das Rockbeauftragtenkonzept von 1988 ............................ 14 BY.on – Liveslots ................................................................. 50
VPBy-Vorstands-Chronik 1989 – 2019 ................................ 16 BY.on – In Zahlen ................................................................. 52
Netzwerkmitglieder zum VPBy ........................................... 18 BY.on – Highlights ............................................................... 54
Bundesweites LIVEKOMM-Netzwerk ................................. 20 BY.on – Die Interpretinnen-Meinungen .............................. 58
LIVEKOMM-Mitglieder zum VPBy ....................................... 22 in.pulse – Popkulturelle Bildung ........................................ 60
3 x 1 kg Rock / Das Rockbuch (Bayern) .............................. 24 in.pulse – Kreativwochen .................................................... 62
Frühe Festivalförderung durch Sponsoring-Erfolge .......... 26 in.pulse – Lehrerinnen-Fortbildungen ............................... 64
in.pulse – OHURA-Förderniederlage .................................. 66
Liebe männliche und diverse Menschen, fühlt euch bitte VPBy-Projekte heute in.pulse – MädchenMusikFörderung .................................. 68
nicht diskriminiert, wenn wir in dieser Publikation nur die VIP-Meinungen zum VPBy .................................................. 28 in.pulse – Die Dozentinnen-Meinungen ............................. 70
weibliche Schreibweise verwenden. Nach rd. 500 Jahren seit Bayerischer Popkulturpreis ............................................... 30 Bayerische Popförder-Zukunft ........................................... 72
Gutenberg und der männlichen Wortwahl, ist es durchaus Popkulturpreis Historie PICK UP ....................................... 32 Mitarbeiter Ressorts ........................................................... 74
mal nachdenkenswert, die nächsten 500 Jahre die weibliche Popkonferenz dialog.Pop .................................................... 34
Schriftweise zu wählen! Popkonferenz Historie „Ideen wandern …“ ........................ 36 Credits ................................................................................. 79

3

30 Jahre
Inhalt












Historie & Netzwerk Veranstalterinnen-Qualifizierung ....................................... 38
Minister-Statements ............................................................. 4 go.professionl Workshops .................................................. 40
VPBy-Statements .................................................................. 6 Roadrunner-Livequalifikation ............................................ 42
Das VPBy-Szenenetzwerk-Bayern ....................................... 8 BY.on – die Wurzel .............................................................. 44
Landtagsabgeordnete zum VPBy ........................................ 10 BY.on – MasterClasses/Coachings ..................................... 46
Die Finanzentwicklung von 1989 – 2019(20) ....................... 12 BY.on – Dozentinnen-Meinungen ....................................... 48
Das Rockbeauftragtenkonzept von 1988 ............................ 14 BY.on – Liveslots ................................................................. 50
VPBy-Vorstands-Chronik 1989 – 2019 ................................ 16 BY.on – In Zahlen ................................................................. 52
Netzwerkmitglieder zum VPBy ........................................... 18 BY.on – Highlights ............................................................... 54
Bundesweites LIVEKOMM-Netzwerk ................................. 20 BY.on – Die Interpretinnen-Meinungen .............................. 58
LIVEKOMM-Mitglieder zum VPBy ....................................... 22 in.pulse – Popkulturelle Bildung ........................................ 60
3 x 1 kg Rock / Das Rockbuch (Bayern) .............................. 24 in.pulse – Kreativwochen .................................................... 62
Frühe Festivalförderung durch Sponsoring-Erfolge .......... 26 in.pulse – Lehrerinnen-Fortbildungen ............................... 64
in.pulse – OHURA-Förderniederlage .................................. 66
Liebe männliche und diverse Menschen, fühlt euch bitte VPBy-Projekte heute in.pulse – MädchenMusikFörderung .................................. 68
nicht diskriminiert, wenn wir in dieser Publikation nur die VIP-Meinungen zum VPBy .................................................. 28 in.pulse – Die Dozentinnen-Meinungen ............................. 70
weibliche Schreibweise verwenden. Nach rd. 500 Jahren seit Bayerischer Popkulturpreis ............................................... 30 Bayerische Popförder-Zukunft ........................................... 72
Gutenberg und der männlichen Wortwahl, ist es durchaus Popkulturpreis Historie PICK UP ....................................... 32 Mitarbeiter Ressorts ........................................................... 74
mal nachdenkenswert, die nächsten 500 Jahre die weibliche Popkonferenz dialog.Pop .................................................... 34
Schriftweise zu wählen! Popkonferenz Historie „Ideen wandern …“ ........................ 36 Credits ................................................................................. 79

3

30 Jahre – 5 Minister – Ihre Meinungen 30 Jahre

Die Popkultur in Bayern hat sich vor allem auch durch den überragenden
Einsatz des Rockintendanten Bernd Schweinar zu meiner großen Freude
zu einem hoch beachteten, angesehenen und wichtigen Musikbereich entwickelt.
Es freut mich, dass sich unsere damalige Entscheidung, Der Freistaat und private Förderer unterstützten diese herausragende Arbeit vor
auch Rockmusik zu fördern als richtig herausgestellt hat! allem auch finanziell von Beginn an. Ich bin sicher, das wird auch in Zukunft so
Bayern hat mit seiner Rockförderung in Deutschland einen einmaligen bleiben. Einen herzlichen Glückwunsch zum 30. Geburtstag des Verbandes und
Weg beschritten, indem es die Szene nach bestimmten Grundsätzen fördert, viel Erfolg für die Zukunft.
ohne in deren Struktur einzugreifen. Das ermöglicht es den Verantwortlichen Dr. Wolfgang Heubisch
flexibel und rasch auf die Veränderungen in diesem Bereich zu reagieren.

Dr. Hans Zehetmair
(Foto: Michael Lucan, CC-By-Lizenz 3.0) Musikförderung in einem modernen Kulturstaat wie Bayern muss Pop-
und Rockmusik umfassen – und zwar Talente wie Veranstaltungsorte.
Gerade ein Flächenstaat steht hier vor einer schwierigen Aufgabe. Mit dem
Im Rückblick auf die insgesamt neun Jahre, die mich in Bayern für das Verband für Popkultur in Bayern e.V. und seinem feingliedrigen Netzwerk
‚Musikressort‘ zuständig sein ließen, wird mir bewusst, dass wir in mit seinem Kreativzentrum in Alteglofsheim gelingt dies. Ein langer Atem,
unseren Anstrengungen, Popkultur zu fördern, an Tempo kräftig werden zu- Verlässlichkeit und viel Kreativität sind hier gefragt. Bernd Schweinar als
legen müssen. Hätte es die (ganz themenkonträr) hartnäckige Unduldsamkeit Bayerischem Rockintendanten mit seinem Team gilt mein besonderer Dank.
von Bernd Schweinar nicht gegeben, wären wir auch heute noch auf halber Dr. Ludwig Spaenle
Strecke. Danke, dass er und sein konsequenter Einsatz das verhindert haben!
Dr. Thomas Goppel
Der Verband für Popkultur und das Bayerische Staatsministerium
für Wissenschaft und Kunst entwickeln seit inzwischen 30 Jahren
vertrauensvoll gemeinsam Förderprojekte. Das Ergebnis ist ein nach-
haltiges und umfassendes Qualitäts-, Qualifizierungs- und Szeneangebot
in Bayern. Wir wollen diese erfolgreiche Zusammenarbeit für Popkultur
als essentiellen Bestandteil der bayerischen Kulturlandschaft in Zukunft
fortsetzen und ausbauen.
Bernd Sibler


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30 Jahre – 5 Minister – Ihre Meinungen 30 Jahre

Die Popkultur in Bayern hat sich vor allem auch durch den überragenden
Einsatz des Rockintendanten Bernd Schweinar zu meiner großen Freude
zu einem hoch beachteten, angesehenen und wichtigen Musikbereich entwickelt.
Es freut mich, dass sich unsere damalige Entscheidung, Der Freistaat und private Förderer unterstützten diese herausragende Arbeit vor
auch Rockmusik zu fördern als richtig herausgestellt hat! allem auch finanziell von Beginn an. Ich bin sicher, das wird auch in Zukunft so
Bayern hat mit seiner Rockförderung in Deutschland einen einmaligen bleiben. Einen herzlichen Glückwunsch zum 30. Geburtstag des Verbandes und
Weg beschritten, indem es die Szene nach bestimmten Grundsätzen fördert, viel Erfolg für die Zukunft.
ohne in deren Struktur einzugreifen. Das ermöglicht es den Verantwortlichen Dr. Wolfgang Heubisch
flexibel und rasch auf die Veränderungen in diesem Bereich zu reagieren.

Dr. Hans Zehetmair
(Foto: Michael Lucan, CC-By-Lizenz 3.0) Musikförderung in einem modernen Kulturstaat wie Bayern muss Pop-
und Rockmusik umfassen – und zwar Talente wie Veranstaltungsorte.
Gerade ein Flächenstaat steht hier vor einer schwierigen Aufgabe. Mit dem
Im Rückblick auf die insgesamt neun Jahre, die mich in Bayern für das Verband für Popkultur in Bayern e.V. und seinem feingliedrigen Netzwerk
‚Musikressort‘ zuständig sein ließen, wird mir bewusst, dass wir in mit seinem Kreativzentrum in Alteglofsheim gelingt dies. Ein langer Atem,
unseren Anstrengungen, Popkultur zu fördern, an Tempo kräftig werden zu- Verlässlichkeit und viel Kreativität sind hier gefragt. Bernd Schweinar als
legen müssen. Hätte es die (ganz themenkonträr) hartnäckige Unduldsamkeit Bayerischem Rockintendanten mit seinem Team gilt mein besonderer Dank.
von Bernd Schweinar nicht gegeben, wären wir auch heute noch auf halber Dr. Ludwig Spaenle
Strecke. Danke, dass er und sein konsequenter Einsatz das verhindert haben!
Dr. Thomas Goppel
Der Verband für Popkultur und das Bayerische Staatsministerium
für Wissenschaft und Kunst entwickeln seit inzwischen 30 Jahren
vertrauensvoll gemeinsam Förderprojekte. Das Ergebnis ist ein nach-
haltiges und umfassendes Qualitäts-, Qualifizierungs- und Szeneangebot
in Bayern. Wir wollen diese erfolgreiche Zusammenarbeit für Popkultur
als essentiellen Bestandteil der bayerischen Kulturlandschaft in Zukunft
fortsetzen und ausbauen.
Bernd Sibler


5

Die VPBy-Vorstände & Geschäftsführung 30 Jahre

In 28 Berufsjahren
war es nie langweilig
Wie gut, Bayern hat sehr früh erkannt, dass die Entwicklung und kein Tag wie der andere!
von Popmusik und Popkultur durch öffentliche Mittel unterstützt Das meiste, was ich kultur-
werden muss. Diese Weitsicht zahlt sich aus. Mit den vorhandenen politisch kann, verdanke ich
Ressourcen werden beeindruckende Ergebnisse für die Musikszene Thomas Goppel – er weiß
erzielt. Dabei an verantwortlicher Stelle mitwirken zu dürfen ist eine das!
große Freude. Dank gebührt allen Beteiligten, den Mitarbeiterinnen und
Mitarbeitern und den Förderern – hier allen voran das Land Bayern mit Bernd Schweinar
seinen Ministerien. Macht weiter so, der Einsatz lohnt sich. Geschäftsführung
Vor meiner Kandidatur habe ich
Ernst Wolfswinkler, 1. Vorsitzender über drei Dinge nachgedacht.
(Feierwerk e.V., München) Erstens: Hast du dafür wirklich Zeit. Die
Antwort war eindeutig nein. Zweitens:
Hat der VPBy Ideen? Drittens: Hat der
Der VPBy hat mich in meiner beruflichen Laufbahn stets VPBy Visionen? Die Antwort auf diese Es gibt nichts
begleitet, sei es zu Beginn als Teilnehmende beim Veranstalter- beiden Fragen war eindeutig ja. In der Schöneres, als seine
Know-How-Seminar, über kompetente Begleitung bei Diskussionen mit bisher kurzen Zeit, die ich ja erst dabei bin, Leidenschaft zum Beruf
der GEMA bis hin zu Partnerschaften mit BY.on oder go.professional. hatte ich von Beginn an das Gefühl dass machen zu können und
Als Mitglied durfte ich so viel von Netzwerk und Angeboten des VPBys wir alle miteinander noch einiges bewegen auf Menschen zu treffen,
profitieren, dass es mir eine besondere Ehre ist, den Verband als werden. Vielen Dank allen, die diesen Weg die „machen“, anstatt
2. Vorsitzende in der mittlerweile vierten Legislaturperiode begleiten zu mit ihrer Zeit, ihren Ideen und Visionen darüber zu reden.
dürfen. Mein persönlicher Dank gilt unseren hauptamtlichen und freien angefangen und bis hierhin beschritten Ich liebe diesen Job.
Mitarbeitern: ihr seid das Herz bayerischer Popkulturförderarbeit! haben, es fühlt sich toll an, Teil von euch
zu sein! Bernd Strieder
Katharina Kasipovic-Rauecker, 2. Vorsitzende stv. Geschäftsführung
(Impulse Festival e.V. Passau)
David Lodhi, 3. Vorsitzender
(club stereo Nürnberg / Nürnberg Pop)


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Die VPBy-Vorstände & Geschäftsführung 30 Jahre

In 28 Berufsjahren
war es nie langweilig
Wie gut, Bayern hat sehr früh erkannt, dass die Entwicklung und kein Tag wie der andere!
von Popmusik und Popkultur durch öffentliche Mittel unterstützt Das meiste, was ich kultur-
werden muss. Diese Weitsicht zahlt sich aus. Mit den vorhandenen politisch kann, verdanke ich
Ressourcen werden beeindruckende Ergebnisse für die Musikszene Thomas Goppel – er weiß
erzielt. Dabei an verantwortlicher Stelle mitwirken zu dürfen ist eine das!
große Freude. Dank gebührt allen Beteiligten, den Mitarbeiterinnen und
Mitarbeitern und den Förderern – hier allen voran das Land Bayern mit Bernd Schweinar
seinen Ministerien. Macht weiter so, der Einsatz lohnt sich. Geschäftsführung
Vor meiner Kandidatur habe ich
Ernst Wolfswinkler, 1. Vorsitzender über drei Dinge nachgedacht.
(Feierwerk e.V., München) Erstens: Hast du dafür wirklich Zeit. Die
Antwort war eindeutig nein. Zweitens:
Hat der VPBy Ideen? Drittens: Hat der
Der VPBy hat mich in meiner beruflichen Laufbahn stets VPBy Visionen? Die Antwort auf diese Es gibt nichts
begleitet, sei es zu Beginn als Teilnehmende beim Veranstalter- beiden Fragen war eindeutig ja. In der Schöneres, als seine
Know-How-Seminar, über kompetente Begleitung bei Diskussionen mit bisher kurzen Zeit, die ich ja erst dabei bin, Leidenschaft zum Beruf
der GEMA bis hin zu Partnerschaften mit BY.on oder go.professional. hatte ich von Beginn an das Gefühl dass machen zu können und
Als Mitglied durfte ich so viel von Netzwerk und Angeboten des VPBys wir alle miteinander noch einiges bewegen auf Menschen zu treffen,
profitieren, dass es mir eine besondere Ehre ist, den Verband als werden. Vielen Dank allen, die diesen Weg die „machen“, anstatt
2. Vorsitzende in der mittlerweile vierten Legislaturperiode begleiten zu mit ihrer Zeit, ihren Ideen und Visionen darüber zu reden.
dürfen. Mein persönlicher Dank gilt unseren hauptamtlichen und freien angefangen und bis hierhin beschritten Ich liebe diesen Job.
Mitarbeitern: ihr seid das Herz bayerischer Popkulturförderarbeit! haben, es fühlt sich toll an, Teil von euch
zu sein! Bernd Strieder
Katharina Kasipovic-Rauecker, 2. Vorsitzende stv. Geschäftsführung
(Impulse Festival e.V. Passau)
David Lodhi, 3. Vorsitzender
(club stereo Nürnberg / Nürnberg Pop)


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30 Jahre
Nicht von 0 auf 100 – aber von 8 auf 150!

VPBy-Szenenetzwerk-Bayern











ebensolche Musikerzeitschrift. Schließ-
lich ab dem 17. Juni 1989, der eigene
bayernweite Netzwerkverein (ABMI)
mit den Gründungsmitgliedern aus
München (Feierwerk e.V., Rockhouse Das Netzwerk vor zehn Jahren!
e.V. und Munich Blues e.V.), Nürnberg
Lauschiges Netzwerktreffen Mitte der neunziger (Musikzentrale e.V.), Amberg (snÄp Öffnung für privatwirtschaftlich agie-
Jahre beim Rock & Blues Club Mühlhausen/Opf. e.V.), Passau (Musikförderverein e.V.), rende Mitglieder, die aber eines eint:
(u.a. zentral mit dem jungen Hans-Georg Stocker/
backstage in lila) (Foto: Zentralnerv) Regensburg (Musiker-Informationsver- der bayerische Szenefördergedanke.
ein e.V.) und Ingolstadt (KulturClub e.V.). Unter dem einenden Dach einer inhalt-
Am Anfang stand 1985 der Selbsthilfe- Heute zählt das Netzwerk 150 Mit- lichen „Szene-Holding“, wie es ein
gedanke, das Selbsthilfebedürfnis von glieder, darunter viele der namhaf- Außenstehender mal umschrieb, wo
aktiven Musikerinnen aus bayerischen testen Clubs und Festivals in Bayern, gemeinsame Kreativen- und Verwerter-
(Groß-)Städten, die sich ab 1983 in sowie Kulturinitiativen und vereinzelt förderung keinen Widerspruch bildet,
kommunalen Vereinen gebündelt auch Agenturen, Labels, Verlage, Fach- wo das Qualifizierungselement genau-
hatten. Ein gemeinsames Landesrock- anwälte! 2011 wurde aus der Arbeits- so hochkarätig ist, wie die Funktion als
festival war die erste Brücke! Band- gemeinschaft Bayerischer Musikini- kulturpolitisches Szene-Sprachrohr und
austauschgedanken folgten! Dann eine tiativen e.V. der Verband für Popkultur die branchenrelevante Interessenver-
landesweite Buchpublikation, eine in Bayern e.V.! Damit einher ging die tretung gegenüber Dritten.

Abb.: Screenshot Google-Maps 9

30 Jahre
Nicht von 0 auf 100 – aber von 8 auf 150!

VPBy-Szenenetzwerk-Bayern











ebensolche Musikerzeitschrift. Schließ-
lich ab dem 17. Juni 1989, der eigene
bayernweite Netzwerkverein (ABMI)
mit den Gründungsmitgliedern aus
München (Feierwerk e.V., Rockhouse Das Netzwerk vor zehn Jahren!
e.V. und Munich Blues e.V.), Nürnberg
Lauschiges Netzwerktreffen Mitte der neunziger (Musikzentrale e.V.), Amberg (snÄp Öffnung für privatwirtschaftlich agie-
Jahre beim Rock & Blues Club Mühlhausen/Opf. e.V.), Passau (Musikförderverein e.V.), rende Mitglieder, die aber eines eint:
(u.a. zentral mit dem jungen Hans-Georg Stocker/
backstage in lila) (Foto: Zentralnerv) Regensburg (Musiker-Informationsver- der bayerische Szenefördergedanke.
ein e.V.) und Ingolstadt (KulturClub e.V.). Unter dem einenden Dach einer inhalt-
Am Anfang stand 1985 der Selbsthilfe- Heute zählt das Netzwerk 150 Mit- lichen „Szene-Holding“, wie es ein
gedanke, das Selbsthilfebedürfnis von glieder, darunter viele der namhaf- Außenstehender mal umschrieb, wo
aktiven Musikerinnen aus bayerischen testen Clubs und Festivals in Bayern, gemeinsame Kreativen- und Verwerter-
(Groß-)Städten, die sich ab 1983 in sowie Kulturinitiativen und vereinzelt förderung keinen Widerspruch bildet,
kommunalen Vereinen gebündelt auch Agenturen, Labels, Verlage, Fach- wo das Qualifizierungselement genau-
hatten. Ein gemeinsames Landesrock- anwälte! 2011 wurde aus der Arbeits- so hochkarätig ist, wie die Funktion als
festival war die erste Brücke! Band- gemeinschaft Bayerischer Musikini- kulturpolitisches Szene-Sprachrohr und
austauschgedanken folgten! Dann eine tiativen e.V. der Verband für Popkultur die branchenrelevante Interessenver-
landesweite Buchpublikation, eine in Bayern e.V.! Damit einher ging die tretung gegenüber Dritten.

Abb.: Screenshot Google-Maps 9

Die Landespolitik zum VPBy 30 Jahre

Ich war viele Jahre in der Jugendarbeit tätig.
Und damit haben mich die Argumente von
Rick Roth und Bernd Schweinar in den 90er Jahren absolut
überzeugt, in die bayerische Musikförderung auch Rock
Ich danke dem Verband sehr und Pop, das Musikgenre der jungen Generation, aufzu-
herzlich für sein inzwischen drei
Jahrzehnte währendes Engagement zur nehmen. Toll, was aus der Initiative von damals wurde!
Die Politik darf jetzt nicht stehenbleiben!!!
Förderung der Popkultur – ohne ihn wäre
die Musikszene in Bayern deutlich ärmer! MdL Karl Freller (CSU),
Vizepräsident des Bayer. Landtages

Robert Brannekämper, MdL (CSU),
Vorsitzender des Ausschusses
für Wissenschaft und Kunst


Wir brauchen die Förderung
der jungen Kultur.
Dafür müssen wir Strukturen schaffen Popkultur in
„Rock und Pop und mehr Finanzierungsmöglich- Bayern bedeutet
vo do“ gehören keiten finden. Das war schon immer für mich junge Talente
Gerade auch dank des VPBy wird Popkultur heute in zu Bayern wie Schuh- grüne Politik und dafür setze ich fördern, neue Wege
Bayern als selbstverständlich wahrgenommen – plattler und Fest- mich ein. Proberäume, Kulturläden, beschreiten, Live-Musik
Gratulation zum Jubiläum und auf eine gute und auch um- tagstracht – genau so Vereine und Auftrittsmöglichkeiten genießen.
fassend geförderte Zukunft für die Popkultur im Freistaat! müssen wir es fördern: sind unverzichtbar für eine lebendige
Gut, dass es euch gibt! kreative Szene.
Harald Güller, MdL (SPD) Christoph Skutella,
MdL (FDP)
Tobias Gotthardt, Sabine Weigand,
MdL (Freie Wähler) MdL (B90/Grüne)



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Die Landespolitik zum VPBy 30 Jahre

Ich war viele Jahre in der Jugendarbeit tätig.
Und damit haben mich die Argumente von
Rick Roth und Bernd Schweinar in den 90er Jahren absolut
überzeugt, in die bayerische Musikförderung auch Rock
Ich danke dem Verband sehr und Pop, das Musikgenre der jungen Generation, aufzu-
herzlich für sein inzwischen drei
Jahrzehnte währendes Engagement zur nehmen. Toll, was aus der Initiative von damals wurde!
Die Politik darf jetzt nicht stehenbleiben!!!
Förderung der Popkultur – ohne ihn wäre
die Musikszene in Bayern deutlich ärmer! MdL Karl Freller (CSU),
Vizepräsident des Bayer. Landtages

Robert Brannekämper, MdL (CSU),
Vorsitzender des Ausschusses
für Wissenschaft und Kunst


Wir brauchen die Förderung
der jungen Kultur.
Dafür müssen wir Strukturen schaffen Popkultur in
„Rock und Pop und mehr Finanzierungsmöglich- Bayern bedeutet
vo do“ gehören keiten finden. Das war schon immer für mich junge Talente
Gerade auch dank des VPBy wird Popkultur heute in zu Bayern wie Schuh- grüne Politik und dafür setze ich fördern, neue Wege
Bayern als selbstverständlich wahrgenommen – plattler und Fest- mich ein. Proberäume, Kulturläden, beschreiten, Live-Musik
Gratulation zum Jubiläum und auf eine gute und auch um- tagstracht – genau so Vereine und Auftrittsmöglichkeiten genießen.
fassend geförderte Zukunft für die Popkultur im Freistaat! müssen wir es fördern: sind unverzichtbar für eine lebendige
Gut, dass es euch gibt! kreative Szene.
Harald Güller, MdL (SPD) Christoph Skutella,
MdL (FDP)
Tobias Gotthardt, Sabine Weigand,
MdL (Freie Wähler) MdL (B90/Grüne)



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30 Jahre
VPBy-Finanzentwicklung

1989 – 2019





Am Anfang galt es Vertrauen aufzubauen! Umgerechnet
5.000 € betrugen die ersten Popfördermittel in Bayern. 1991
folgte die erste Vollzeitstelle des „Bayerischen Rockintendan-
ten“. Die Landesfördermittel blieben für Jahre überschaubar.
Dem Netzwerk gelangen voluminöse Sponsoringdeals. Die
Wirtschaft attestierte dem Netzwerk die Kompetenz und Zu-
verlässigkeit, um „den Rockern“ siebenstellige DM-Beträge
anzuvertrauen.
Der Haushaltstitel im Kunstministerium blieb weiter über-
schaubar. Die Strategie hieß: mit den konstruktiven Projekten
bei anderen Ministerien und Fördergebern anzuklopfen. Dies
gelang beim Kultusministerium, der Staatskanzlei, später
dem Wirtschaftsministerium - und mit Partnern auch bei der
EU. Problem blieb die Jährlichkeit der Projektmittel!
Die Projekte selbst waren allesamt erfolgreich! Sie doku-
mentierten das professionelle Arbeiten des Netzwerkes und
dessen bedarfsorientierte Szenenähe. 2016 ist es gelungen
einen Prozess in Gang zu setzen, Projektmittel im hauptsäch-
lich zuständigen Kunstministerium zu zentrieren.
Das Gesamtbudget der bayerischen Popkulturfördermittel
ist aber nicht merklich angewachsen! Dies muss jetzt das
nächste Ziel für den Doppelhaushalt 2021/2022 sein, damit
Bayern als Popförderstandort nicht den Anschluss verliert!

12 13

30 Jahre
VPBy-Finanzentwicklung

1989 – 2019





Am Anfang galt es Vertrauen aufzubauen! Umgerechnet
5.000 € betrugen die ersten Popfördermittel in Bayern. 1991
folgte die erste Vollzeitstelle des „Bayerischen Rockintendan-
ten“. Die Landesfördermittel blieben für Jahre überschaubar.
Dem Netzwerk gelangen voluminöse Sponsoringdeals. Die
Wirtschaft attestierte dem Netzwerk die Kompetenz und Zu-
verlässigkeit, um „den Rockern“ siebenstellige DM-Beträge
anzuvertrauen.
Der Haushaltstitel im Kunstministerium blieb weiter über-
schaubar. Die Strategie hieß: mit den konstruktiven Projekten
bei anderen Ministerien und Fördergebern anzuklopfen. Dies
gelang beim Kultusministerium, der Staatskanzlei, später
dem Wirtschaftsministerium - und mit Partnern auch bei der
EU. Problem blieb die Jährlichkeit der Projektmittel!
Die Projekte selbst waren allesamt erfolgreich! Sie doku-
mentierten das professionelle Arbeiten des Netzwerkes und
dessen bedarfsorientierte Szenenähe. 2016 ist es gelungen
einen Prozess in Gang zu setzen, Projektmittel im hauptsäch-
lich zuständigen Kunstministerium zu zentrieren.
Das Gesamtbudget der bayerischen Popkulturfördermittel
ist aber nicht merklich angewachsen! Dies muss jetzt das
nächste Ziel für den Doppelhaushalt 2021/2022 sein, damit
Bayern als Popförderstandort nicht den Anschluss verliert!

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30 Jahre
„High Glanz oder Low Budget“ (plärrer)

Das Rockbeauftragten-Konzept von 1988





Rechts:
Rick Roth,
Musikzentrale,
schrieb das Basis-
konzept für
MdL Karl Freller Bayerische Musikinitiativen trafen Rick Roth (MuZ Nürnberg) und Hans Theaterwissenschaftlerin aus der Fei-
(Foto: Musikzentrale
Nürnberg) sich seit 1985 fast alle vier Wochen Ernst (snÄp, Amberg/Rockhouse, erwerk-Geschäftsführung provokant in
zu Vernetzungstreffen und um ge- München) arbeiteten an Konzepten. ihrer damaligen Diplomarbeit verwendet
Unten:
Hans Ernst, meinsame Aktivitäten zu koordinieren. Rick Roth war Lehrkraft an der gleichen worden war. Analog zum Theater sollte
Mastermind Der Münchner Feierwerk e.V. und die Realschule in Schwabach, wo vorher auch die Rockmusik eine Eigenverant-
für die Bayerische
Rockintendanz Musikzentrale Nürnberg e.V. bekamen MdL Karl „Charlie“ Freller unterrich- wortung hinsichtlich inhaltlicher und
schon damals öffentliche Förderung tet hatte. Unter Frellers Federführung finanzieller Gestaltung erhalten.
und konnten hauptamtliches Personal und Fürsprache wurden Kontakte in Um förderfähig zu werden, musste
finanzieren. Alle anderen Initiativen Landtag und Ministerien geknüpft. Der das Netzwerk 1989 die Arbeitsgemein-
basierten auf dem Ehrenamt. Präsident des Bayerischen Musikrates schaft Bayerischer Musikinitiativen
Der Bedarf eines bezahlten Rock- befürchtete Fördereinschränkungen für e.V. (ABMI) gründen. Im gleichen Jahr
beauftragten war schnell ersichtlich. andere Musiksparten, wenn auch noch gab das Kunstministerium erstmals
Oben: Kommunale Vorbilder wie Uwe die Rockmusik gefördert würde. 10.000 DM Projektfördermittel, gefolgt
Archiv-Fund, das Sandhoop (Senatsverwaltung Berlin), Bei einem Podiumsgespräch im von 40.000 DM im Jahr 1990 und 75.000
Rockbeauftragtenkonzept
von Rick Roth aus 1988 Mike Post (Stadt Köln) oder Irmgard Feierwerk, u.a. mit Ministerialrat Dr. DM in 1991. Letztere beinhalteten ab
Tennagels (Stadt Frankfurt) gab es in Dirk Hewig aus dem Kunstministerium, 1.11.1991 auch Mittel für einen haupt-
Rechts: anderen Regionen. Für das Flächen- tauchte erstmals der Begriff „Bayerische amtlichen Bayerischen Rockintendan-
Historische Podiumsrunde
mit Ministerialrat Dr. Dirk Hewig land Bayern musste eine landesweite Rockintendanz“ auf, der von Ulla Kart, ten, angestellt bei der ABMI.
1989 im Feierwerk, wo erstmals Lösung her.
auch der Begriff „Bayerische
Rockintendanz“ aufgeworfen
wurde (Foto: Hans Ernst) 15

30 Jahre
„High Glanz oder Low Budget“ (plärrer)

Das Rockbeauftragten-Konzept von 1988





Rechts:
Rick Roth,
Musikzentrale,
schrieb das Basis-
konzept für
MdL Karl Freller Bayerische Musikinitiativen trafen Rick Roth (MuZ Nürnberg) und Hans Theaterwissenschaftlerin aus der Fei-
(Foto: Musikzentrale
Nürnberg) sich seit 1985 fast alle vier Wochen Ernst (snÄp, Amberg/Rockhouse, erwerk-Geschäftsführung provokant in
zu Vernetzungstreffen und um ge- München) arbeiteten an Konzepten. ihrer damaligen Diplomarbeit verwendet
Unten:
Hans Ernst, meinsame Aktivitäten zu koordinieren. Rick Roth war Lehrkraft an der gleichen worden war. Analog zum Theater sollte
Mastermind Der Münchner Feierwerk e.V. und die Realschule in Schwabach, wo vorher auch die Rockmusik eine Eigenverant-
für die Bayerische
Rockintendanz Musikzentrale Nürnberg e.V. bekamen MdL Karl „Charlie“ Freller unterrich- wortung hinsichtlich inhaltlicher und
schon damals öffentliche Förderung tet hatte. Unter Frellers Federführung finanzieller Gestaltung erhalten.
und konnten hauptamtliches Personal und Fürsprache wurden Kontakte in Um förderfähig zu werden, musste
finanzieren. Alle anderen Initiativen Landtag und Ministerien geknüpft. Der das Netzwerk 1989 die Arbeitsgemein-
basierten auf dem Ehrenamt. Präsident des Bayerischen Musikrates schaft Bayerischer Musikinitiativen
Der Bedarf eines bezahlten Rock- befürchtete Fördereinschränkungen für e.V. (ABMI) gründen. Im gleichen Jahr
beauftragten war schnell ersichtlich. andere Musiksparten, wenn auch noch gab das Kunstministerium erstmals
Oben: Kommunale Vorbilder wie Uwe die Rockmusik gefördert würde. 10.000 DM Projektfördermittel, gefolgt
Archiv-Fund, das Sandhoop (Senatsverwaltung Berlin), Bei einem Podiumsgespräch im von 40.000 DM im Jahr 1990 und 75.000
Rockbeauftragtenkonzept
von Rick Roth aus 1988 Mike Post (Stadt Köln) oder Irmgard Feierwerk, u.a. mit Ministerialrat Dr. DM in 1991. Letztere beinhalteten ab
Tennagels (Stadt Frankfurt) gab es in Dirk Hewig aus dem Kunstministerium, 1.11.1991 auch Mittel für einen haupt-
Rechts: anderen Regionen. Für das Flächen- tauchte erstmals der Begriff „Bayerische amtlichen Bayerischen Rockintendan-
Historische Podiumsrunde
mit Ministerialrat Dr. Dirk Hewig land Bayern musste eine landesweite Rockintendanz“ auf, der von Ulla Kart, ten, angestellt bei der ABMI.
1989 im Feierwerk, wo erstmals Lösung her.
auch der Begriff „Bayerische
Rockintendanz“ aufgeworfen
wurde (Foto: Hans Ernst) 15

30 Jahre
Die ABMI/VPBy

Vorstandschaften


In 30 Jahren nur sieben verschiedene
Vorstand-Troikas ist auch ein Ausdruck Ehrenmitglieder

für Kontinuität in einem sehr heterogenen
Szene-Netzwerk. Hier die Vorstandschaften Christof Hirt, Bob Läßig
seit der Gründung.




1989 1991 1996 1996 2011 2013 seit

– – – – – –

1991 1996 1999 2011 2013 2019 2019


1. VS: 1. VS: 1. VS: 1. VS: 1. VS: 1. VS: 1. VS:
Hans Ernst Thomas Petschinka Christof Hirt Christof Hirt Christof Hirt Ernst Wolfswinkler Ernst Wolfswinkler
(Amberg) (Nürnberg) (Hammelburg) (Hammelburg) (Hammelburg) (München) (München)
2. VS: 2. VS: 2. VS: 2. VS: 2. VS: 2. VS: 2. VS:
Thomas Petschinka Heiner Schmittner Heiner Schmittner Bernd Strieder Ernst Wolfswinkler Kathi Kasipovic-Rauecker Kathi Kasipovic-Rauecker
(Nürnberg) (München) (München) (Kelheim) (München) (Passau) (Passau)
3. VS: 3. VS: 3. VS: 3. VS: 3. VS: 3. VS: 3. VS:
Heiner Schmittner Bob Läßig Bob Läßig Bob Läßig Bob Läßig Christian Schmidt David Lodhi
(München) (München) (München) (München) (München) (Eichstätt/Aichach) (Nürnberg)


16 17

30 Jahre
Die ABMI/VPBy

Vorstandschaften


In 30 Jahren nur sieben verschiedene
Vorstand-Troikas ist auch ein Ausdruck Ehrenmitglieder

für Kontinuität in einem sehr heterogenen
Szene-Netzwerk. Hier die Vorstandschaften Christof Hirt, Bob Läßig
seit der Gründung.




1989 1991 1996 1996 2011 2013 seit

– – – – – –

1991 1996 1999 2011 2013 2019 2019


1. VS: 1. VS: 1. VS: 1. VS: 1. VS: 1. VS: 1. VS:
Hans Ernst Thomas Petschinka Christof Hirt Christof Hirt Christof Hirt Ernst Wolfswinkler Ernst Wolfswinkler
(Amberg) (Nürnberg) (Hammelburg) (Hammelburg) (Hammelburg) (München) (München)
2. VS: 2. VS: 2. VS: 2. VS: 2. VS: 2. VS: 2. VS:
Thomas Petschinka Heiner Schmittner Heiner Schmittner Bernd Strieder Ernst Wolfswinkler Kathi Kasipovic-Rauecker Kathi Kasipovic-Rauecker
(Nürnberg) (München) (München) (Kelheim) (München) (Passau) (Passau)
3. VS: 3. VS: 3. VS: 3. VS: 3. VS: 3. VS: 3. VS:
Heiner Schmittner Bob Läßig Bob Läßig Bob Läßig Bob Läßig Christian Schmidt David Lodhi
(München) (München) (München) (München) (München) (Eichstätt/Aichach) (Nürnberg)


16 17

VPBy-Netzwerkmeinungen 30 Jahre

Die Musikszene VPBy – für mich
Der VPBy leistet Zusammen-
einen wichtigen kommen ist bzw. Kultur im ein super Netz-
Beitrag zur Interessen- ein Beginn, zusammen- allgemeinen braucht eine werk und wichtiger Player
vertretung der deutschen bleiben ist ein Fortschritt, starke Interessensver- für die bayrische Musik-
(Pop)Musikkultur, sei es zusammenarbeiten ist ein tretung – und das ist der und Kulturszene!
auf Seiten der Bands Erfolg – der Spruch ist VPBy für die Musikszene
oder der Spielstätten. zwar nicht von uns, Bayerns. Patrick Oginski Kompetentes
Diese Arbeit verdient eine aber Henry Ford, der südpolmusic / Netzwerk mit
viel größere öffentliche alte Knabe, trifft es Ralf Duggen zehner-Bühne, München klasse Team. Freundliche
Anerkennung. ziemlich gut! U&D-Festival, Würzburg Hilfe und Beratung in
allen relevanten Ver-
anstalter-Lebenslagen.
Claus Berninger Im schicksals- Matthias Ressler
Colos-Saal, Aschaffenburg Kaminwerk, Memmingen Ohne VPBy geht nicht
Institutionell trächtigen mehr <3
geförderte Pop- 1989er-Jahr, gründete
kultur in Bayern, so sich unbemerkt von den Jürgen Endres
wahrscheinlich wie die Umwälzungen im Osten, Musikkantine, Augsburg
unbefleckte Empfängnis. die damalige ABMI, derem
Danke dafür! heutigen VPBy, allen
voran Bernd Schweinar,
wir von der gleichaltrigen
David Süß MusikInitiative Rosenheim
Harry Klein Club, ewiglich ‚good vibrations‘ VPBy? Popkulturförderung auf bayerischer Ebene
München wünschen dürfen! mit Herz und Verstand! Euer Gründungsmitglied
und Wegbegleiter Musikzentrale Nürnberg e.V. wünscht
euch nur das Beste, auch für die nächsten 30 Jahre!
Manfred Lenz,
MusikInitiative Team Musikzentrale Nürnberg
Rosenheim

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VPBy-Netzwerkmeinungen 30 Jahre

Die Musikszene VPBy – für mich
Der VPBy leistet Zusammen-
einen wichtigen kommen ist bzw. Kultur im ein super Netz-
Beitrag zur Interessen- ein Beginn, zusammen- allgemeinen braucht eine werk und wichtiger Player
vertretung der deutschen bleiben ist ein Fortschritt, starke Interessensver- für die bayrische Musik-
(Pop)Musikkultur, sei es zusammenarbeiten ist ein tretung – und das ist der und Kulturszene!
auf Seiten der Bands Erfolg – der Spruch ist VPBy für die Musikszene
oder der Spielstätten. zwar nicht von uns, Bayerns. Patrick Oginski Kompetentes
Diese Arbeit verdient eine aber Henry Ford, der südpolmusic / Netzwerk mit
viel größere öffentliche alte Knabe, trifft es Ralf Duggen zehner-Bühne, München klasse Team. Freundliche
Anerkennung. ziemlich gut! U&D-Festival, Würzburg Hilfe und Beratung in
allen relevanten Ver-
anstalter-Lebenslagen.
Claus Berninger Im schicksals- Matthias Ressler
Colos-Saal, Aschaffenburg Kaminwerk, Memmingen Ohne VPBy geht nicht
Institutionell trächtigen mehr <3
geförderte Pop- 1989er-Jahr, gründete
kultur in Bayern, so sich unbemerkt von den Jürgen Endres
wahrscheinlich wie die Umwälzungen im Osten, Musikkantine, Augsburg
unbefleckte Empfängnis. die damalige ABMI, derem
Danke dafür! heutigen VPBy, allen
voran Bernd Schweinar,
wir von der gleichaltrigen
David Süß MusikInitiative Rosenheim
Harry Klein Club, ewiglich ‚good vibrations‘ VPBy? Popkulturförderung auf bayerischer Ebene
München wünschen dürfen! mit Herz und Verstand! Euer Gründungsmitglied
und Wegbegleiter Musikzentrale Nürnberg e.V. wünscht
euch nur das Beste, auch für die nächsten 30 Jahre!
Manfred Lenz,
MusikInitiative Team Musikzentrale Nürnberg
Rosenheim

19

Bundesweites LIVEKOMM-Netzwerk











Bühnen – überwiegend in Clubs und Durch die LIVEKOMM gingen diverse
bei Festivals – sind die Präsentations- Förderimpulse auch an die Initiative
plattformen, auf denen sich Newcomer Musik gGmbH und es entwickelte sich
ihr Publikum erspielen können. Diese eine konstruktive Zusammenarbeit, um
Bühnen sind der infrastrukturelle Multi- beträchtliche Bundesmittel in die Spiel-
plikationsfaktor! Sie sind unverzichtbar! stättenförderung (Applaus-Spielstätten-
Eine Förderung dieser Spielstätten ist preis, Programme zur Digitalisierung
ebenso elementar, wie die Förderung von der Clubtechnik oder weiterer techni-
Theatern! Leider findet diese Förderung scher Erneuerungen etc.) zu transferie-
noch nicht oder nur partiell statt! ren – vieles davon administriert durch
Die Gründung eines bundesweiten die LIVEKOMM. Bayern partizipiert
Netzwerkes von Clubs und Festivals regelmäßig mit am meisten an diesen
fand 2012 in Bayern statt. Würzburg Bundesmitteln.
war die Geburtsstätte der LIVEKOMM Der VPBy bringt in der LIVEKOMM
(LiveMusikKommission – Verband der seine vielfältigen Erfahrungen ein und
Musikspielstätten in Deutschland e.V.) profitiert umgekehrt auch von der
und etliche VPBy-Vertreter (Axel Ball- Praxis der Partner in den anderen
reich, Steffen Deeg, Bernd Schweinar, Bundesländern (Arbeitskreis für Pro-
Bernd Strieder) arbeiteten in diesen blemlösungen mit GEMA, bei Festivals,
Jahren aktiv und bundesweit im ehren- nationalem und internationalem Aus-
amtlichen Vorstand mit. tausch, Kulturraumschutz etc.)

LIVEKOMM-Mitgliederversammlung im Rahmen des Reeperbahn-Festivals in Hamburg (Foto: Bernd Schweinar)

Bundesweites LIVEKOMM-Netzwerk











Bühnen – überwiegend in Clubs und Durch die LIVEKOMM gingen diverse
bei Festivals – sind die Präsentations- Förderimpulse auch an die Initiative
plattformen, auf denen sich Newcomer Musik gGmbH und es entwickelte sich
ihr Publikum erspielen können. Diese eine konstruktive Zusammenarbeit, um
Bühnen sind der infrastrukturelle Multi- beträchtliche Bundesmittel in die Spiel-
plikationsfaktor! Sie sind unverzichtbar! stättenförderung (Applaus-Spielstätten-
Eine Förderung dieser Spielstätten ist preis, Programme zur Digitalisierung
ebenso elementar, wie die Förderung von der Clubtechnik oder weiterer techni-
Theatern! Leider findet diese Förderung scher Erneuerungen etc.) zu transferie-
noch nicht oder nur partiell statt! ren – vieles davon administriert durch
Die Gründung eines bundesweiten die LIVEKOMM. Bayern partizipiert
Netzwerkes von Clubs und Festivals regelmäßig mit am meisten an diesen
fand 2012 in Bayern statt. Würzburg Bundesmitteln.
war die Geburtsstätte der LIVEKOMM Der VPBy bringt in der LIVEKOMM
(LiveMusikKommission – Verband der seine vielfältigen Erfahrungen ein und
Musikspielstätten in Deutschland e.V.) profitiert umgekehrt auch von der
und etliche VPBy-Vertreter (Axel Ball- Praxis der Partner in den anderen
reich, Steffen Deeg, Bernd Schweinar, Bundesländern (Arbeitskreis für Pro-
Bernd Strieder) arbeiteten in diesen blemlösungen mit GEMA, bei Festivals,
Jahren aktiv und bundesweit im ehren- nationalem und internationalem Aus-
amtlichen Vorstand mit. tausch, Kulturraumschutz etc.)

LIVEKOMM-Mitgliederversammlung im Rahmen des Reeperbahn-Festivals in Hamburg (Foto: Bernd Schweinar)

Das LIVEKOMM-Netzwerk über VPBy 30 Jahre













Am faszinierendsten finde
Das Club- ich den ganzheitlichen
kombinat Auftritt, den der VPBy entwickelt
Ihr Kämpfer! Gratulation zu Eurem Jubiläum – und vielen Hamburg gratuliert hat: Das Engagement für städti-
Trotz Eures Dank dafür, dass der VPBy e.V. mit seinen Ver- dem VPBy zu den sche Mitglieder und im ländlichen
sperrigen Namens 30 anstaltungen wie der dialog.Pop immer wieder auch ersten 30 Jahren. Raum, die vielfältigen Bildungsan-
Jahre alt zu werden ist über den Tellerrand hinaus blickt und ein bereicherndes Im Rückblick auf gebote für Musiker und Veranstal-
episch und gehört ge- Programm für Popförderer aus der gesamten Republik die anregende und ter, die Strukturen und Instrumen-
hörig gefeiert. Der Ro- und sogar dem benachbarten Ausland zusammenstellt! erfolgreiche Zu- te für die Umsetzung der Ziele
ckenroll dankt Eurem Tilo Buchholz, Popsupport, Freiburg sammenarbeit und Programme, das Eintreten für
unermüdlichen Einsatz (Foto: Jannes Schilling) auf Bundesebene, die Szene sowie für übergeord-
für die Pop- und blicken wir er- nete Themen und Konflikte, die
Clubkultur in Bayern, wartungsvoll in auf Bundesebene gelöst werden
Deutschland und dem die Zukunft und müssen, machen den VPBy zu
Rest der Welt. erhoffen uns einem sehr geschätzten Partner
Karsten „Wenn wir hier in Sachsen oder Leipzig nach weitere gemein- in der Zusammenarbeit. Und: Es
Schölermann, Lösungen für unsere Verbandsarbeit suchen, same spannende macht Spaß mit Euch! Alles Gute
Jahre im Nord-
KNUST, Hamburg / gibts schon fast den running gag: Frag doch mal die Süd-Austausch. wünsche ich dem VPBy.
Vorstandsmitglied Bayern! Ihr leistet klasse Vorarbeit in vielen Bereichen, Thore Debor, Marc Wohlrabe, Co-Gründer
LIVEKOMM wo man sich das Eine oder Andere abschauen kann. Clubkomission Berlin /
Alles Gute für die nächsten 30 Jahre! Clubkombinat Direktor Stadt nach Acht-
Steffen Kache, Distillery, Leipzig / Hamburg Konferenz / Vorstands-
Vorstandsmitglied LIVEKOMM (Foto:
Peter Eichelmann) mitglied LIVEKOMM


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Das LIVEKOMM-Netzwerk über VPBy 30 Jahre













Am faszinierendsten finde
Das Club- ich den ganzheitlichen
kombinat Auftritt, den der VPBy entwickelt
Ihr Kämpfer! Gratulation zu Eurem Jubiläum – und vielen Hamburg gratuliert hat: Das Engagement für städti-
Trotz Eures Dank dafür, dass der VPBy e.V. mit seinen Ver- dem VPBy zu den sche Mitglieder und im ländlichen
sperrigen Namens 30 anstaltungen wie der dialog.Pop immer wieder auch ersten 30 Jahren. Raum, die vielfältigen Bildungsan-
Jahre alt zu werden ist über den Tellerrand hinaus blickt und ein bereicherndes Im Rückblick auf gebote für Musiker und Veranstal-
episch und gehört ge- Programm für Popförderer aus der gesamten Republik die anregende und ter, die Strukturen und Instrumen-
hörig gefeiert. Der Ro- und sogar dem benachbarten Ausland zusammenstellt! erfolgreiche Zu- te für die Umsetzung der Ziele
ckenroll dankt Eurem Tilo Buchholz, Popsupport, Freiburg sammenarbeit und Programme, das Eintreten für
unermüdlichen Einsatz (Foto: Jannes Schilling) auf Bundesebene, die Szene sowie für übergeord-
für die Pop- und blicken wir er- nete Themen und Konflikte, die
Clubkultur in Bayern, wartungsvoll in auf Bundesebene gelöst werden
Deutschland und dem die Zukunft und müssen, machen den VPBy zu
Rest der Welt. erhoffen uns einem sehr geschätzten Partner
Karsten „Wenn wir hier in Sachsen oder Leipzig nach weitere gemein- in der Zusammenarbeit. Und: Es
Schölermann, Lösungen für unsere Verbandsarbeit suchen, same spannende macht Spaß mit Euch! Alles Gute
Jahre im Nord-
KNUST, Hamburg / gibts schon fast den running gag: Frag doch mal die Süd-Austausch. wünsche ich dem VPBy.
Vorstandsmitglied Bayern! Ihr leistet klasse Vorarbeit in vielen Bereichen, Thore Debor, Marc Wohlrabe, Co-Gründer
LIVEKOMM wo man sich das Eine oder Andere abschauen kann. Clubkomission Berlin /
Alles Gute für die nächsten 30 Jahre! Clubkombinat Direktor Stadt nach Acht-
Steffen Kache, Distillery, Leipzig / Hamburg Konferenz / Vorstands-
Vorstandsmitglied LIVEKOMM (Foto:
Peter Eichelmann) mitglied LIVEKOMM


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30 Jahre
3 x 1 Kilo Rock



Rechts:
Bob Läßig in der Stube der
Kärntner Berghütte
(Foto: Bernd Schweinar)
Links:
Hans Ernst
bei der Recherche
(Foto: unbekannt)
In der ersten Hälfte der neunziger Jah- ist – und zur Kultur in Bayern gehört. in allen Büchern war Teil des Finanzie-
re wurden drei jeweils ein Kilo schwere Waren die ersten beiden Ausgaben rungskonzeptes, weil die Fördermittel
„Rockbuch (Bayern)“-Ausgaben pub- 91/92 und 93/94 noch regional geprägt nur eine Teilfinanzierung deckten.
liziert, die auch zum Aushängeschild und beinhalteten u.a. auch die umfang- Bands kauften für ein Bandportrait
wurden. Die Idee hatten Feierwerk reiche Auswertung der ersten landes- im pre-sales zwei Buchausgaben und
und Rockhouse e.V. entwickelt, ab der weiten Umfrage zur Popkulturförderung halfen die Finanzierung zu stemmen.
zweiten Ausgabe war dann auch der in den Kommunen und Regionen, so Nur so konnten Feierwerk und VPBy die
VPBy finanziell und logistisch beteiligt. verstand sich das „Rockbuch 95/96“ hohen fünfstelligen Druckvorschüsse
Redaktionell lag die meiste Arbeit und bereits als Brückenschlag zum pro- bezahlen.
Verantwortung in den Händen von Hans fessionellen Bereich. In zahlreichen Personalleistungen für Autoren und
Ernst, Bob Läßig und Bernd Schweinar. Interviews zur Arbeitsweise der Musik- Redaktion wurden von Feierwerk und
Für Politik und Ministerien war Pop- branche kamen Praktikerinnen aus VPBy übernommen. Für das Rockbuch
kultur zur damaligen Zeit buchstäblich Agenturen, Verlagen, Medien uvm. im 93/94 fuhren Bob Lässig und Bernd
ein Buch mit sieben Siegeln! Warum O-Ton zu Wort. Schweinar sogar zwei Wochen auf eine
nicht ein Buch u.a. auch nutzen, um Ohne Internet gab es in den Büchern Berghütte nach Kärnten, um ohne den
einerseits für die Bands und Szenen Öf- auch umfangreiche Kataloge mit Kon- sonstigen Bürotrubel konzentriert
fentlichkeit herzustellen und anderer- taktdaten und Arbeitsschwerpunkten arbeiten zu können. Die Rockbuch-Idee
seits der Kulturpolitik zu dokumentie- von Labels, Clubs, Festivals, Radios, bildete später die Basis für die On-
3 x 1 Kilo Rock: Die Rockbücher ren, dass auch dieses Genre sehr aktiv Printmedien u.a.m. Der Bandkatalog line-Services von www.allmusic.de!

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30 Jahre
3 x 1 Kilo Rock



Rechts:
Bob Läßig in der Stube der
Kärntner Berghütte
(Foto: Bernd Schweinar)
Links:
Hans Ernst
bei der Recherche
(Foto: unbekannt)
In der ersten Hälfte der neunziger Jah- ist – und zur Kultur in Bayern gehört. in allen Büchern war Teil des Finanzie-
re wurden drei jeweils ein Kilo schwere Waren die ersten beiden Ausgaben rungskonzeptes, weil die Fördermittel
„Rockbuch (Bayern)“-Ausgaben pub- 91/92 und 93/94 noch regional geprägt nur eine Teilfinanzierung deckten.
liziert, die auch zum Aushängeschild und beinhalteten u.a. auch die umfang- Bands kauften für ein Bandportrait
wurden. Die Idee hatten Feierwerk reiche Auswertung der ersten landes- im pre-sales zwei Buchausgaben und
und Rockhouse e.V. entwickelt, ab der weiten Umfrage zur Popkulturförderung halfen die Finanzierung zu stemmen.
zweiten Ausgabe war dann auch der in den Kommunen und Regionen, so Nur so konnten Feierwerk und VPBy die
VPBy finanziell und logistisch beteiligt. verstand sich das „Rockbuch 95/96“ hohen fünfstelligen Druckvorschüsse
Redaktionell lag die meiste Arbeit und bereits als Brückenschlag zum pro- bezahlen.
Verantwortung in den Händen von Hans fessionellen Bereich. In zahlreichen Personalleistungen für Autoren und
Ernst, Bob Läßig und Bernd Schweinar. Interviews zur Arbeitsweise der Musik- Redaktion wurden von Feierwerk und
Für Politik und Ministerien war Pop- branche kamen Praktikerinnen aus VPBy übernommen. Für das Rockbuch
kultur zur damaligen Zeit buchstäblich Agenturen, Verlagen, Medien uvm. im 93/94 fuhren Bob Lässig und Bernd
ein Buch mit sieben Siegeln! Warum O-Ton zu Wort. Schweinar sogar zwei Wochen auf eine
nicht ein Buch u.a. auch nutzen, um Ohne Internet gab es in den Büchern Berghütte nach Kärnten, um ohne den
einerseits für die Bands und Szenen Öf- auch umfangreiche Kataloge mit Kon- sonstigen Bürotrubel konzentriert
fentlichkeit herzustellen und anderer- taktdaten und Arbeitsschwerpunkten arbeiten zu können. Die Rockbuch-Idee
seits der Kulturpolitik zu dokumentie- von Labels, Clubs, Festivals, Radios, bildete später die Basis für die On-
3 x 1 Kilo Rock: Die Rockbücher ren, dass auch dieses Genre sehr aktiv Printmedien u.a.m. Der Bandkatalog line-Services von www.allmusic.de!

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30 Jahre
Frühe bayerische Festivalförderung

durch Sponsoring-Erfolge

Andreas Kraatz,
Musikmarkt-Chefredakteur
übergibt Bernd Schweinar
1998 Charity-Erlöse
in Höhe von 28.000 DM
zur Verteilung
an bayerische Clubs.
(Foto: ABMI-Archiv)

Eigene Fördermittel für Popkulturfesti- Insgesamt 775.575 DM haben Volks-/ das bayernweite und nationale Netz-
vals in Bayern hat der VPBy gegenüber Raiffeisenbanken, die Alpamare AG und werk von Liveplattformen zuverlässig
dem Kunstministerium bereits vor 15 die Allianz AG der VPBy-Struktur nur umsetzbar waren.
Jahren als notwendig thematisiert. für Indoor-Festivals in Bayern anver Nur zu zweit haben Bernd Schweinar
Wie das in anderen Bundesländern traut. Diese Sponsoringmittel hat der und Bob Lässig z.B. 151 Allianz-Festi-
funktioniert, hat die „dialog.Pop“-Pop- VPBy zur Belebung der Popkultur- vals an nur sechs Veranstaltungswo-
konferenz 2019 reflektiert. Ziel für den szenen in die sieben bayerischen Re- chenenden in 140 deutschen Städten
nächsten Doppelhaushalt ist es, den gierungsbezirke dirigiert und damit in mit über 600 Live-Bands organisiert.
VPBy analog z.B. zu Berlin, zur neutra- den Jahren 1993 – 1996 insgesamt 142 Bei den Volks-/Raiffeisenbanken waren
len Vergabestelle für Festivalförderung Newcomer-Festivals mit vielen hundert es einmal 53 Festivals in 51 Landkrei-
in Bayern zu machen – hier hat der Jazz Bands ermöglicht. Gelder, die damals sen mit 262 Bands und im Folgejahr
auch in Bayern schon etwas voraus. weder Land noch Bezirke für Popkultur 55 Festivals in 53 Landkreisen mit 285
Die bayerische Wirtschaft hat dem zur Verfügung hatten. Bands. Das Medienfeedback war nicht
VPBy diese fiskalische Kompetenz und Die „ROCKin‘ Bayern Schülerband- mit Geld aufzuwiegen. 1998 übergab der
das Vertrauen im Umgang mit beträcht- festivals“, „Alpamare ninety5“ oder die Keller-Verlag/Musikmarkt dem VPBy
lichen Festivalfördermitteln bereits in Allianz-“Rock ‚n‘ Future“-Reihe waren auch 28.000 DM Charity-Erlöse zur Ver-
den 1990er Jahren zugeschrieben. auch Sponsoring-Highlights, die durch teilung an bayerische Clubs.



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30 Jahre
Frühe bayerische Festivalförderung

durch Sponsoring-Erfolge

Andreas Kraatz,
Musikmarkt-Chefredakteur
übergibt Bernd Schweinar
1998 Charity-Erlöse
in Höhe von 28.000 DM
zur Verteilung
an bayerische Clubs.
(Foto: ABMI-Archiv)

Eigene Fördermittel für Popkulturfesti- Insgesamt 775.575 DM haben Volks-/ das bayernweite und nationale Netz-
vals in Bayern hat der VPBy gegenüber Raiffeisenbanken, die Alpamare AG und werk von Liveplattformen zuverlässig
dem Kunstministerium bereits vor 15 die Allianz AG der VPBy-Struktur nur umsetzbar waren.
Jahren als notwendig thematisiert. für Indoor-Festivals in Bayern anver Nur zu zweit haben Bernd Schweinar
Wie das in anderen Bundesländern traut. Diese Sponsoringmittel hat der und Bob Lässig z.B. 151 Allianz-Festi-
funktioniert, hat die „dialog.Pop“-Pop- VPBy zur Belebung der Popkultur- vals an nur sechs Veranstaltungswo-
konferenz 2019 reflektiert. Ziel für den szenen in die sieben bayerischen Re- chenenden in 140 deutschen Städten
nächsten Doppelhaushalt ist es, den gierungsbezirke dirigiert und damit in mit über 600 Live-Bands organisiert.
VPBy analog z.B. zu Berlin, zur neutra- den Jahren 1993 – 1996 insgesamt 142 Bei den Volks-/Raiffeisenbanken waren
len Vergabestelle für Festivalförderung Newcomer-Festivals mit vielen hundert es einmal 53 Festivals in 51 Landkrei-
in Bayern zu machen – hier hat der Jazz Bands ermöglicht. Gelder, die damals sen mit 262 Bands und im Folgejahr
auch in Bayern schon etwas voraus. weder Land noch Bezirke für Popkultur 55 Festivals in 53 Landkreisen mit 285
Die bayerische Wirtschaft hat dem zur Verfügung hatten. Bands. Das Medienfeedback war nicht
VPBy diese fiskalische Kompetenz und Die „ROCKin‘ Bayern Schülerband- mit Geld aufzuwiegen. 1998 übergab der
das Vertrauen im Umgang mit beträcht- festivals“, „Alpamare ninety5“ oder die Keller-Verlag/Musikmarkt dem VPBy
lichen Festivalfördermitteln bereits in Allianz-“Rock ‚n‘ Future“-Reihe waren auch 28.000 DM Charity-Erlöse zur Ver-
den 1990er Jahren zugeschrieben. auch Sponsoring-Highlights, die durch teilung an bayerische Clubs.



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VIP-Meinungen zum VPBy 30 Jahre


Eher irgendwie und nicht gezielt haben es Rock, Pop und ihre unverwechselbare Kultur
in den zurückliegenden drei Jahrzehnten geschafft, sich einen unumstrittenen Status zu
sichern. Bernd Schweinar und seiner vielstimmigen Basis danke ich für den Bayerischen Musikrat
dafür, dass ihr immer wieder engagierter Einsatz dafür gesorgt hat, die anfangs öffentlich organisier-
te Selbstbeschränkung zu durchbrechen. Inzwischen steht sie und bewährt sich, die Popkultur.
Es bleibt viel zu tun.
Dr. Thomas Goppel, Präsident Bayerischer Musikrat

Ohne das Engagement des Verbandes und Der VPBy ist der Herzlichen Glück- Über das Als Radiosender
ordentlichste und
VBPy-Netzwerk
schätzen wir die
wunsch zum 30.
Ein geiler der ihn tragenden Personen hätte die Rock- bestorganisierte Verband Jubiläum! Mit Eurer täg- habe ich viele kreative Arbeit des Verbandes für
Scheiß der und Popmusik in Bayern in der Fläche sicher nicht im wildesten Gewerbe in lichen Arbeit und der pra- Menschen kennenge- Popkultur in Bayern sehr,
VPBy!! Das musste diesen Stellenwert. Echte Basisarbeit und das schon der ganzen Republik: Ich xisnahen Fachkonferenz lernt, mit denen sich tolle da er für uns das Binde-
mal gesagt werden. über solch einen langen Zeitraum. Glückwunsch! hoffe, das wird sich zum dialog.pop leistet Ihr einen Projekte ergeben haben. glied zu Musikszene, von
die Popkultur in Deutsch-
der auch in Zukunft nicht
reichen Bands in Bayern
Christof Hirt, Vorteil der vielen Mitglie- unermüdlichen Input für Vielen Dank dafür. Herzli- Clubs bis hin zu den zahl-
chen Glückwunsch zu drei
Ehrenvors. VPBy Thomas Mütze, MdL a.D. ändern ... land. Genau für solche Jahrzehnten gelungener ist und genau dieser Szene
Projekte wurde unsere Popförderung! seit 30 Jahren eine starke
Infrastrukturförderung (Foto: Macromedia) Stimme verleiht.
1985 traf ich bei einem Musikinititiventreffen in Bonn auch Vertreter von Inis aus Bayern und entwickelt. Wir freuen uns
wir beschlossen ein Bandaustauschprogramm sowie eine weitere Kooperation. Mir/uns war auf die nächsten gemein-
auch klar, dass Kooperation und Organisation nicht nur ehrenamtlich funktionieren wird. So entstand samen Jahre.
die Konzeption „Rochbeauftragter“, die ich zunächst auf kommunaler Ebene in Nürnberg vorstellte. (Foto: Stefan Wieland)
Mit der Wahl meines ex-Kollegen Charlie Freller in den Bayrischen Landtag bot sich die Möglichkeit,
diese als landesweite Konzeption einzubringen. Daraus wurde die ABMI, eine wie ich meine, Erfolgs- Axel Ballreich,
geschichte. Das Engagement hat sich gelohnt. 1. Vorstand LIVEKOMM, Prof. Dieter Gorny, Vorsit- Prof. Stefan Schulte- Guy Fränkel,
GF Concertbüro zender des Aufsichtsrats Holthaus, Programmdirektor
Rick Roth Franken GmbH der Initiative Musik Macromedia Hochschule ROCK ANTENNE


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VIP-Meinungen zum VPBy 30 Jahre


Eher irgendwie und nicht gezielt haben es Rock, Pop und ihre unverwechselbare Kultur
in den zurückliegenden drei Jahrzehnten geschafft, sich einen unumstrittenen Status zu
sichern. Bernd Schweinar und seiner vielstimmigen Basis danke ich für den Bayerischen Musikrat
dafür, dass ihr immer wieder engagierter Einsatz dafür gesorgt hat, die anfangs öffentlich organisier-
te Selbstbeschränkung zu durchbrechen. Inzwischen steht sie und bewährt sich, die Popkultur.
Es bleibt viel zu tun.
Dr. Thomas Goppel, Präsident Bayerischer Musikrat

Ohne das Engagement des Verbandes und Der VPBy ist der Herzlichen Glück- Über das Als Radiosender
ordentlichste und
schätzen wir die
VBPy-Netzwerk
wunsch zum 30.
Ein geiler der ihn tragenden Personen hätte die Rock- bestorganisierte Verband Jubiläum! Mit Eurer täg- habe ich viele kreative Arbeit des Verbandes für
Scheiß der und Popmusik in Bayern in der Fläche sicher nicht im wildesten Gewerbe in lichen Arbeit und der pra- Menschen kennenge- Popkultur in Bayern sehr,
VPBy!! Das musste diesen Stellenwert. Echte Basisarbeit und das schon der ganzen Republik: Ich xisnahen Fachkonferenz lernt, mit denen sich tolle da er für uns das Binde-
mal gesagt werden. über solch einen langen Zeitraum. Glückwunsch! hoffe, das wird sich zum dialog.pop leistet Ihr einen Projekte ergeben haben. glied zu Musikszene, von
reichen Bands in Bayern
der auch in Zukunft nicht
die Popkultur in Deutsch-
chen Glückwunsch zu drei
Christof Hirt, Vorteil der vielen Mitglie- unermüdlichen Input für Vielen Dank dafür. Herzli- Clubs bis hin zu den zahl-
Ehrenvors. VPBy Thomas Mütze, MdL a.D. ändern ... land. Genau für solche Jahrzehnten gelungener ist und genau dieser Szene
Projekte wurde unsere Popförderung! seit 30 Jahren eine starke
Infrastrukturförderung (Foto: Macromedia) Stimme verleiht.
1985 traf ich bei einem Musikinititiventreffen in Bonn auch Vertreter von Inis aus Bayern und entwickelt. Wir freuen uns
wir beschlossen ein Bandaustauschprogramm sowie eine weitere Kooperation. Mir/uns war auf die nächsten gemein-
auch klar, dass Kooperation und Organisation nicht nur ehrenamtlich funktionieren wird. So entstand samen Jahre.
die Konzeption „Rochbeauftragter“, die ich zunächst auf kommunaler Ebene in Nürnberg vorstellte. (Foto: Stefan Wieland)
Mit der Wahl meines ex-Kollegen Charlie Freller in den Bayrischen Landtag bot sich die Möglichkeit,
diese als landesweite Konzeption einzubringen. Daraus wurde die ABMI, eine wie ich meine, Erfolgs- Axel Ballreich,
geschichte. Das Engagement hat sich gelohnt. 1. Vorstand LIVEKOMM, Prof. Dieter Gorny, Vorsit- Prof. Stefan Schulte- Guy Fränkel,
GF Concertbüro zender des Aufsichtsrats Holthaus, Programmdirektor
Rick Roth Franken GmbH der Initiative Musik Macromedia Hochschule ROCK ANTENNE


29

30 Jahre
„Bayerischer Popkulturpreis“














Am Anfang stand 1991 eine bühnentaugliche E-Gitarre in • Aus dem „Bayerischen Rockpreis PICK UP“
weiß-blauem Airbrush. Geschnitzt im Feierwerk mit der wurde die Preiskategorie „Nachhaltigkeit“.
Korpusform des Freistaates Bayern. Aus dem „Bayerischen • Aus dem früher undotierten „Rockmusik in Schule
Rockpreis PICK UP“ wurde nach 26 Verleihungen im Jahre & Gesellschaft“ wurde die Preiskategorie „Inklusion“.
2017 der Bayerische Popkulturpreis. Jetzt in inzwischen vier • Der vom StMWi einst gewünschte Preis für Innovation
Preiskategorien! mündet 2019 erstmals in die Katogorie „Festival des
Dank eines Zwischenintermezzos mit dem Wirtschafts- Jahres“.
ministerium als Fördergeberin, sind die Kategorien jetzt je- • Und die Kategorie „Club des Jahres“ rundet seit 2017
weils mit 2.000 € dotiert. Inzwischen sichert das Bayerische die Palette ab.
Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst den Preis
finanziell. Die Dotierung für den „Club des Jahres“ kommt Eines jedoch ist beim Switch zum Bayerischen Popkultur-
von München Ticket GmbH. Rückblickend bedankt sich der preis beständig geblieben: die Preise heben heraus, was
VPBy beim Bayerischen Rundfunk/Radio Bayern3 sowie andere Szenefördernde in Bayern bereits vorbildlich zum
ANTENNE BAYERN, die viele Jahre den Preis dotiert hatten Nutzen der Popkultur im Freistaat umgesetzt haben!
und ihm so zu mehr Standing verhalfen.






Abb.: Screenshot aus der
Videodokumentation von Moritz Schinn 31

30 Jahre
„Bayerischer Popkulturpreis“














Am Anfang stand 1991 eine bühnentaugliche E-Gitarre in • Aus dem „Bayerischen Rockpreis PICK UP“
weiß-blauem Airbrush. Geschnitzt im Feierwerk mit der wurde die Preiskategorie „Nachhaltigkeit“.
Korpusform des Freistaates Bayern. Aus dem „Bayerischen • Aus dem früher undotierten „Rockmusik in Schule
Rockpreis PICK UP“ wurde nach 26 Verleihungen im Jahre & Gesellschaft“ wurde die Preiskategorie „Inklusion“.
2017 der Bayerische Popkulturpreis. Jetzt in inzwischen vier • Der vom StMWi einst gewünschte Preis für Innovation
Preiskategorien! mündet 2019 erstmals in die Katogorie „Festival des
Dank eines Zwischenintermezzos mit dem Wirtschafts- Jahres“.
ministerium als Fördergeberin, sind die Kategorien jetzt je- • Und die Kategorie „Club des Jahres“ rundet seit 2017
weils mit 2.000 € dotiert. Inzwischen sichert das Bayerische die Palette ab.
Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst den Preis
finanziell. Die Dotierung für den „Club des Jahres“ kommt Eines jedoch ist beim Switch zum Bayerischen Popkultur-
von München Ticket GmbH. Rückblickend bedankt sich der preis beständig geblieben: die Preise heben heraus, was
VPBy beim Bayerischen Rundfunk/Radio Bayern3 sowie andere Szenefördernde in Bayern bereits vorbildlich zum
ANTENNE BAYERN, die viele Jahre den Preis dotiert hatten Nutzen der Popkultur im Freistaat umgesetzt haben!
und ihm so zu mehr Standing verhalfen.






Abb.: Screenshot aus der
Videodokumentation von Moritz Schinn 31

30 Jahre
„Bayerischer Popkulturpreis“ / Historie


Links: Erste Rockpreisverleihung am 13.12.1991,
Ministerialrat Dr. Dirk Hewig überreicht die PICK UP-
Gitarre an Dr. Max Brunner, Kulturreferent der Stadt
Passau für die Schaffung eines Übungsraumzentrums
in der alten Tabakfabrik. (Foto: Bernd Schweinar)
Rechts: Verleihung mit bundesweiter Resonanz
an Ministerpräsident Erwin Teufel für die
Schaffung der Popakademie Mannheim.
(v.l.n.r: Hans Ernst, Erwin Teufel,
Bernd Schweinar). (Foto: Popakademie)
Der „Bayerische Rockpreis PICK UP“ war für den VPBy, Bisherige Preisträgerinnen
die Popkultur und deren Standing auf der kulturpolitischen
Bühne buchstäblich eine „Mitnehmerin“. 1991 | Dr. Max Brunner, Stadt Passau 2008 | Nürnberger Nachrichten & Süddeutsche Zeitung
Den Kick gab zur Jahrtausendwende der damalige MdL 1992 | Martin Werhahn, Stadt München 2009 | Radio Klangbrett, Aschaffenburg
Ludwig Spaenle als Jurymitglied. Weil kein gemeinsamer 1993 | Michaela & Josef Fichtner, MZ Amberg 2010 | Unsere show, Augsburg
Termin für die Jury zu finden war, sagte Spaenle: „Kommt 1994 | Genossenschaftsverband Bayern e.V. 2011 | U&D-Festival Würzburg | Trikont, München
doch einfach zu uns in den Landtag“. Die Jury aus Abgeord- 1995 | Josef Toni Dillenkofer, Musikakademie Hammelburg 2012 | Feierwerk e.V., München
neten, Medien und Musikbranchenvertreterinnen tagt seither 1996 | MdL Karl Freller, Schwabach 2013 | BY-on Künstlerförderung | „Das Grüne Klapprad“,
bei einem Arbeitsessen im Maximilianeum. Begleitet wird die 1997 | Peter Maffay, Tutzing Dachau
Abstimmung zudem von einem regen Gedankenaustausch 1998 | Der Musikmarkt/Keller Verlag, München 2014 | Bernd Schweinar | „klasse.im.puls“
über bayerische Popkulturpolitik. 1999 | Maigk Sommer, Stadt Aschaffenburg 2015 | Musikzentrale e.V., Nürnberg | Willkommen mit
2000 | Walter Hertle, Weißes Roß, Immeldorf Musik, Würzburg
2001 | Bezirk Unterfranken 2016 | Jugendcafe Zwiesel | Till Hofmann – Marc Liebscher –
2002 | Erwin Teufel, MP Baden-Württemberg Sportfreunde Stiller, München
2003 | Zündfunk, BR München 2017 | Subkultur e.V., Fürstenfeldbruck | „das sündikat“,
2004 | GEMA/Jugendtarif, München (aberkannt 2018) Weiden | Demografix, Regensburg
2005 | Label Hausmusik, Landsberg/Weilheim 2018 | Modular-Festival, Augsburg | Club Bogaloo,
2006 | SJR & Neue Szene, Augsburg Pfarrkirchen | Plug in Beats, München |
Foto: Rockpreisverleihung 2006
im Maximilianeum (Foto: Neue Szene Augsburg) 2007 | SCHANDMAUL, Gröbenzell Wanderbühne e.V., Mittelfranken

33

30 Jahre
„Bayerischer Popkulturpreis“ / Historie


Links: Erste Rockpreisverleihung am 13.12.1991,
Ministerialrat Dr. Dirk Hewig überreicht die PICK UP-
Gitarre an Dr. Max Brunner, Kulturreferent der Stadt
Passau für die Schaffung eines Übungsraumzentrums
in der alten Tabakfabrik. (Foto: Bernd Schweinar)
Rechts: Verleihung mit bundesweiter Resonanz
an Ministerpräsident Erwin Teufel für die
Schaffung der Popakademie Mannheim.
(v.l.n.r: Hans Ernst, Erwin Teufel,
Bernd Schweinar). (Foto: Popakademie)
Der „Bayerische Rockpreis PICK UP“ war für den VPBy, Bisherige Preisträgerinnen
die Popkultur und deren Standing auf der kulturpolitischen
Bühne buchstäblich eine „Mitnehmerin“. 1991 | Dr. Max Brunner, Stadt Passau 2008 | Nürnberger Nachrichten & Süddeutsche Zeitung
Den Kick gab zur Jahrtausendwende der damalige MdL 1992 | Martin Werhahn, Stadt München 2009 | Radio Klangbrett, Aschaffenburg
Ludwig Spaenle als Jurymitglied. Weil kein gemeinsamer 1993 | Michaela & Josef Fichtner, MZ Amberg 2010 | Unsere show, Augsburg
Termin für die Jury zu finden war, sagte Spaenle: „Kommt 1994 | Genossenschaftsverband Bayern e.V. 2011 | U&D-Festival Würzburg | Trikont, München
doch einfach zu uns in den Landtag“. Die Jury aus Abgeord- 1995 | Josef Toni Dillenkofer, Musikakademie Hammelburg 2012 | Feierwerk e.V., München
neten, Medien und Musikbranchenvertreterinnen tagt seither 1996 | MdL Karl Freller, Schwabach 2013 | BY-on Künstlerförderung | „Das Grüne Klapprad“,
bei einem Arbeitsessen im Maximilianeum. Begleitet wird die 1997 | Peter Maffay, Tutzing Dachau
Abstimmung zudem von einem regen Gedankenaustausch 1998 | Der Musikmarkt/Keller Verlag, München 2014 | Bernd Schweinar | „klasse.im.puls“
über bayerische Popkulturpolitik. 1999 | Maigk Sommer, Stadt Aschaffenburg 2015 | Musikzentrale e.V., Nürnberg | Willkommen mit
2000 | Walter Hertle, Weißes Roß, Immeldorf Musik, Würzburg
2001 | Bezirk Unterfranken 2016 | Jugendcafe Zwiesel | Till Hofmann – Marc Liebscher –
2002 | Erwin Teufel, MP Baden-Württemberg Sportfreunde Stiller, München
2003 | Zündfunk, BR München 2017 | Subkultur e.V., Fürstenfeldbruck | „das sündikat“,
2004 | GEMA/Jugendtarif, München (aberkannt 2018) Weiden | Demografix, Regensburg
2005 | Label Hausmusik, Landsberg/Weilheim 2018 | Modular-Festival, Augsburg | Club Bogaloo,
2006 | SJR & Neue Szene, Augsburg Pfarrkirchen | Plug in Beats, München |
Foto: Rockpreisverleihung 2006
im Maximilianeum (Foto: Neue Szene Augsburg) 2007 | SCHANDMAUL, Gröbenzell Wanderbühne e.V., Mittelfranken

33

30 Jahre
Foto: altrofoto, Uwe Moosburger
dialog.Pop – Popkonferenz als Szene-Think-Tank











Teilnehmende an
der dialog.Pop 2019
(Foto: Moritz Schinn)


Der VPBy hat eine Jahrzehnte wäh- Sich selbst aber auch immer wieder Die www.popkonferenz.de ist inhalt-
rende Tradition und Erfahrung in der kritisch zu hinterfragen! Keine Luft- lich mit national relevanten Themen
Konzipierung und Realisierung von schlösser versprechen! Dafür stehen, aufgestellt, die in Zukunft noch stärker
Symposien und Fachkonferenzen zu dass alles was man avisiert, verlässlich auch international Raum greifen sollen.
Themen der Popkultur und deren umgesetzt werden kann! Fehler ein- Renommierte Speaker aus Musikbran-
Förderung. Die bereits 2001 entwickelte kalkulieren und benennen. Vertrauen che, Politik und Szenen sind regelmäßig
Marke der Popkonferenz „dialog.Pop“ schaffen! Gäste in der Bayerischen Musik-
hat sich inzwischen als Think-Tank für Mit dieser Philosophie agiert der VPBy akademie Schloss Alteglofsheim, wo
Kommunikation und Szenevernetzung seit Jahrzehnten! Er ist mit diesem der VPBy die kostengünstigen Struktu-
kostengünstig bewährt und etabliert! Fundament zum Partner vieler Netz- ren des Freistaates Bayern mit nutzen
Vorausschauen! Den Streifen hinter werkpartner und Fördergeber geworden. kann. Thema 2019 war die bundesweite
dem Horizont früher sehen, weil man Aktuell wird die dialog.Pop vom Baye- Festivalförderung! 2020 wird es zum
sich mit anderen vernetzt, die näher rischen Staatsministerium für Wissen- einen die Förderung des ländlichen
dort leben und agieren! Überzeugt sein, schaft und Kunst sowie der Initiative Kulturraums sein; ein zweiter Themen-
das Rad nicht neu erfinden zu müssen! Musik gGmbH gefördert. schwerpunkt ist noch in der Diskussion
Trotzdem neue Wege nicht scheuen! mit Fördergebern.



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30 Jahre
Foto: altrofoto, Uwe Moosburger
dialog.Pop – Popkonferenz als Szene-Think-Tank











Teilnehmende an
der dialog.Pop 2019
(Foto: Moritz Schinn)


Der VPBy hat eine Jahrzehnte wäh- Sich selbst aber auch immer wieder Die www.popkonferenz.de ist inhalt-
rende Tradition und Erfahrung in der kritisch zu hinterfragen! Keine Luft- lich mit national relevanten Themen
Konzipierung und Realisierung von schlösser versprechen! Dafür stehen, aufgestellt, die in Zukunft noch stärker
Symposien und Fachkonferenzen zu dass alles was man avisiert, verlässlich auch international Raum greifen sollen.
Themen der Popkultur und deren umgesetzt werden kann! Fehler ein- Renommierte Speaker aus Musikbran-
Förderung. Die bereits 2001 entwickelte kalkulieren und benennen. Vertrauen che, Politik und Szenen sind regelmäßig
Marke der Popkonferenz „dialog.Pop“ schaffen! Gäste in der Bayerischen Musik-
hat sich inzwischen als Think-Tank für Mit dieser Philosophie agiert der VPBy akademie Schloss Alteglofsheim, wo
Kommunikation und Szenevernetzung seit Jahrzehnten! Er ist mit diesem der VPBy die kostengünstigen Struktu-
kostengünstig bewährt und etabliert! Fundament zum Partner vieler Netz- ren des Freistaates Bayern mit nutzen
Vorausschauen! Den Streifen hinter werkpartner und Fördergeber geworden. kann. Thema 2019 war die bundesweite
dem Horizont früher sehen, weil man Aktuell wird die dialog.Pop vom Baye- Festivalförderung! 2020 wird es zum
sich mit anderen vernetzt, die näher rischen Staatsministerium für Wissen- einen die Förderung des ländlichen
dort leben und agieren! Überzeugt sein, schaft und Kunst sowie der Initiative Kulturraums sein; ein zweiter Themen-
das Rad nicht neu erfinden zu müssen! Musik gGmbH gefördert. schwerpunkt ist noch in der Diskussion
Trotzdem neue Wege nicht scheuen! mit Fördergebern.



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30 Jahre
Ideen wandern

… von Pasing, Germering,
Warnemünde nach Alteglofsheim







Abb.: Deckblatt
erste „dialog.Pop“, 2001,
Stadthalle Germering

Neue Wege suchen, sich nicht auf gemeinschaft Rock e.V., deren Vorsit- 2014 | Bayerische Popkonferenz,
Bestehendem ausruhen, Ziele aus zender lange Jahre Bernd Schweinar Musikakademie Schloss Alteglofsheim
verschiedenen Perspektiven fokussie- vom VPBy war. Konferenzen in Osna- mit dem Fokus auf kommunalen und
ren – all das hat Tradition beim VPBy. brück, Bochum und final in der Stadt- regionalen Förderstrukturen
Mit Partnerinnen wie Stadt München, halle von Germering b. München
bayerischem Kunstministerium oder 2018 | Popkonferenz dialog.Pop,
ab 2009 der Bundesfördereinrichtung 2009 | Plan!Pop 2009 der Initiative Musikakademie Schloss Alteglofsheim
Initiative Musik gGmbH wurden und Musik gGmbH, Rostock-Warnemünde zu Fördermotivation und Förderstruk-
werden fachkompetente Plattformen Bernd Schweinar/VPBy ist einer von turen sowie internationalen Projekten
für den Dialog und Austausch konzi- vier Szene-Netzwerkern aus Deutsch- (Förderpartner StMWi und Initiative
piert, organisiert und realisiert. land bei Grundkonfiguration, Konzep- Musik)
tion und Realisation
1993 | Symposium Rockförderung und 2019 | Popkonferenz dialog.Pop,
Stadtkultur, Pasinger Fabrik, München 2012 | Plan!Pop 2012 als Koop von In- Musikakademie Schloss Alteglofsheim
itiative Musik gGmbH und VPBy, Bayer. zum Schwerpunkt Festival-/Spielstät-
1997 | 1999 | 2001 | Popkonferenz Musikakademie Schloss Alteglofsheim tenförderung (Förderpartner: StMWK
dialog.Pop mit der Bundesarbeits- und Initiative Musik)

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30 Jahre
Ideen wandern

… von Pasing, Germering,
Warnemünde nach Alteglofsheim







Abb.: Deckblatt
erste „dialog.Pop“, 2001,
Stadthalle Germering

Neue Wege suchen, sich nicht auf gemeinschaft Rock e.V., deren Vorsit- 2014 | Bayerische Popkonferenz,
Bestehendem ausruhen, Ziele aus zender lange Jahre Bernd Schweinar Musikakademie Schloss Alteglofsheim
verschiedenen Perspektiven fokussie- vom VPBy war. Konferenzen in Osna- mit dem Fokus auf kommunalen und
ren – all das hat Tradition beim VPBy. brück, Bochum und final in der Stadt- regionalen Förderstrukturen
Mit Partnerinnen wie Stadt München, halle von Germering b. München
bayerischem Kunstministerium oder 2018 | Popkonferenz dialog.Pop,
ab 2009 der Bundesfördereinrichtung 2009 | Plan!Pop 2009 der Initiative Musikakademie Schloss Alteglofsheim
Initiative Musik gGmbH wurden und Musik gGmbH, Rostock-Warnemünde zu Fördermotivation und Förderstruk-
werden fachkompetente Plattformen Bernd Schweinar/VPBy ist einer von turen sowie internationalen Projekten
für den Dialog und Austausch konzi- vier Szene-Netzwerkern aus Deutsch- (Förderpartner StMWi und Initiative
piert, organisiert und realisiert. land bei Grundkonfiguration, Konzep- Musik)
tion und Realisation
1993 | Symposium Rockförderung und 2019 | Popkonferenz dialog.Pop,
Stadtkultur, Pasinger Fabrik, München 2012 | Plan!Pop 2012 als Koop von In- Musikakademie Schloss Alteglofsheim
itiative Musik gGmbH und VPBy, Bayer. zum Schwerpunkt Festival-/Spielstät-
1997 | 1999 | 2001 | Popkonferenz Musikakademie Schloss Alteglofsheim tenförderung (Förderpartner: StMWK
dialog.Pop mit der Bundesarbeits- und Initiative Musik)

37

30 Jahre
Veranstalterinnen-Qualifizierung

„Know-how-Seminar“ seit 1992


Links:
Der erste Seminarflyer
von 1992. Zielgruppe des
damaligen Seminars:
die Jugendzentrums-
veranstalterinnen.
Rechts:
Der aus dem ersten
Seminar entstandene
Veranstalterinnen-Leitfaden.


Von weit über 1.000 Clubs und Festi- 1992 für Jugendzentren und nicht- Übersicht der aktuellen
vals sind seit 1992 Veranstalterinnen kommerzielle Veranstaltende. Aus Themenpalette, ständig in Fluß ist:
aus ganz Deutschland durch das „Know- dem ersten Seminar ging eine Bun-
how-Seminar“ des VPBy qualifiziert wor- destagspetition wegen der damaligen • Finanzplanung & Kosten-
den. Von Autodidaktinnen, Selfmade- KSK-Nachforderungen hervor. Und vom kalkulation, Steuern & Abgaben
Veranstalterinnen bis hin zu Auszu- ersten Seminar gab es auch einen über • Nachhaltigkeitslösung
bildenden aus dem Profibereich! Von den Fonds Soziokultur finanzierten Ver- & Umweltkonzept
Jugendkulturinitiativen auf dem Land anstaltungsleitfaden. • Motivation von Mitarbeiterinnen
bis zu urbanen Szene-Clubs! Von kirch- Die Themenpalette hat sich seither • Trends im Musikbusiness
lichen Jugendkulturarbeitenden bis zu massiv gewandelt und erweitert. Seit • Promotion & Marketing
ICS/Wacken-Azubienen. rd. zwei Jahrzehnten finden jährlich • GEMA & KSK
Seine Wurzeln hat das Know-how- zwei Seminare statt: im Frühjahr für • Booking & Programmplanung
Seminar im Feierwerk und bei Bob Mitarbeiterinnen von Clubs und im • Sicherheitskonzepte
Lässig. Erstmals angeboten wurde es Herbst für jene von Festivals. • RiscManagement
& Versicherungen

Intensives Arbeiten in historischem Abiente.
Veranstalterinnen beim GEMA/KSK-Workshop
(Foto: VPBy e.V.) 39

30 Jahre
Veranstalterinnen-Qualifizierung

„Know-how-Seminar“ seit 1992


Links:
Der erste Seminarflyer
von 1992. Zielgruppe des
damaligen Seminars:
die Jugendzentrums-
veranstalterinnen.
Rechts:
Der aus dem ersten
Seminar entstandene
Veranstalterinnen-Leitfaden.


Von weit über 1.000 Clubs und Festi- 1992 für Jugendzentren und nicht- Übersicht der aktuellen
vals sind seit 1992 Veranstalterinnen kommerzielle Veranstaltende. Aus Themenpalette, ständig in Fluß ist:
aus ganz Deutschland durch das „Know- dem ersten Seminar ging eine Bun-
how-Seminar“ des VPBy qualifiziert wor- destagspetition wegen der damaligen • Finanzplanung & Kosten-
den. Von Autodidaktinnen, Selfmade- KSK-Nachforderungen hervor. Und vom kalkulation, Steuern & Abgaben
Veranstalterinnen bis hin zu Auszu- ersten Seminar gab es auch einen über • Nachhaltigkeitslösung
bildenden aus dem Profibereich! Von den Fonds Soziokultur finanzierten Ver- & Umweltkonzept
Jugendkulturinitiativen auf dem Land anstaltungsleitfaden. • Motivation von Mitarbeiterinnen
bis zu urbanen Szene-Clubs! Von kirch- Die Themenpalette hat sich seither • Trends im Musikbusiness
lichen Jugendkulturarbeitenden bis zu massiv gewandelt und erweitert. Seit • Promotion & Marketing
ICS/Wacken-Azubienen. rd. zwei Jahrzehnten finden jährlich • GEMA & KSK
Seine Wurzeln hat das Know-how- zwei Seminare statt: im Frühjahr für • Booking & Programmplanung
Seminar im Feierwerk und bei Bob Mitarbeiterinnen von Clubs und im • Sicherheitskonzepte
Lässig. Erstmals angeboten wurde es Herbst für jene von Festivals. • RiscManagement
& Versicherungen

Intensives Arbeiten in historischem Abiente.
Veranstalterinnen beim GEMA/KSK-Workshop
(Foto: VPBy e.V.) 39

30 Jahre
go.professional –

tausendfacher Businesstransfer



Dozentin
Agnes Stamml
(Foto: Paul Ambrusch/
Final Chapter)



Der in Frankfurt lebende US-Musik- Mit finanzieller Unterstützung des Heute bietet „go.professional“ mit
manager Bob Lyng hatte in den John Lennon Talent Awards/Itzehoer dem Partner Bayern Innovativ GmbH
neunziger Jahren mit „Die Praxis im Versicherung war es ab 2000 möglich jährlich zwischen 60 und 80 Workshops
Musikbusiness“ das Standardwerk eine bayernweite Workshopreihe mit 12 in 15 – 20 (überwiegend bayerischen)
für Musikerinnen geschrieben. Bernd Themen/Dozentinnen in 10 bayerischen Städten an. Als Dozentinnen fungieren
Schweinars Idee war es, das angelese- Städten anzubieten. Seit 2002 trägt die- erfahrene Musikbranchen-Praktikerin-
ne Wissen des non-instrumentellen se Qualifizierungs-Workshopreihe den nen, die topaktuell über ihre Spezial-
Musikbereichs auch praxisnah erfahr- Namen „go.professional“ und ist seither themen informieren und dieses Know-
bar zu machen. 1993 veranstaltete er als Qualitäts- und Erfolgsstory bestän- how in Abendworkshops multiplizieren.
mit Lyng in Regensburg den ersten dig gewachsen – zwischenzeitlich finan- Bei den Themen steht weiterhin der
Branchen-Know-how-Workshop. Mit ziert aus der Bayerischen Staatskanzlei DIY-Gedanke im Vordergrund. Kleiner
Lyng und anderen Dozentinnen folgten bzw. dem Wirtschaftsministerium. In inhaltlicher Themenausschnitt:
weitere Workshops, die 1999 erst- den bisherigen fast 20 Jahren haben Booking/Tourmanagement, Promotion/
mals in einem regionalen Angebot der weit über 7.000 Teilnehmerinnen – Online-Kommunikation, Verträge,
Musikinitiativen von Regensburg und nicht nur aus dem Popbereich, sondern Steuern/Abgaben, GEMA/KSK/GVL,
Neumarkt/Opf. mündeten. nicht selten auch aus dem Jazz, der Zusammenhänge in der Musikwirt-
Blasmusik oder volkstümlichen Musik – schaft, Album-Release-Planung, Musik
die Workshops besucht. im Radio, Eigene Musikvideos produzie-
ren, Konzertfotografie u.v.m.
Praxistipps und Fachdialog face to face mit go.professional-
Dozent Jo Halbig/Killerpilze, wie hier zum Thema Band-
management in Augsburg (Foto: MusicWorld) 41

30 Jahre
go.professional –

tausendfacher Businesstransfer



Dozentin
Agnes Stamml
(Foto: Paul Ambrusch/
Final Chapter)



Der in Frankfurt lebende US-Musik- Mit finanzieller Unterstützung des Heute bietet „go.professional“ mit
manager Bob Lyng hatte in den John Lennon Talent Awards/Itzehoer dem Partner Bayern Innovativ GmbH
neunziger Jahren mit „Die Praxis im Versicherung war es ab 2000 möglich jährlich zwischen 60 und 80 Workshops
Musikbusiness“ das Standardwerk eine bayernweite Workshopreihe mit 12 in 15 – 20 (überwiegend bayerischen)
für Musikerinnen geschrieben. Bernd Themen/Dozentinnen in 10 bayerischen Städten an. Als Dozentinnen fungieren
Schweinars Idee war es, das angelese- Städten anzubieten. Seit 2002 trägt die- erfahrene Musikbranchen-Praktikerin-
ne Wissen des non-instrumentellen se Qualifizierungs-Workshopreihe den nen, die topaktuell über ihre Spezial-
Musikbereichs auch praxisnah erfahr- Namen „go.professional“ und ist seither themen informieren und dieses Know-
bar zu machen. 1993 veranstaltete er als Qualitäts- und Erfolgsstory bestän- how in Abendworkshops multiplizieren.
mit Lyng in Regensburg den ersten dig gewachsen – zwischenzeitlich finan- Bei den Themen steht weiterhin der
Branchen-Know-how-Workshop. Mit ziert aus der Bayerischen Staatskanzlei DIY-Gedanke im Vordergrund. Kleiner
Lyng und anderen Dozentinnen folgten bzw. dem Wirtschaftsministerium. In inhaltlicher Themenausschnitt:
weitere Workshops, die 1999 erst- den bisherigen fast 20 Jahren haben Booking/Tourmanagement, Promotion/
mals in einem regionalen Angebot der weit über 7.000 Teilnehmerinnen – Online-Kommunikation, Verträge,
Musikinitiativen von Regensburg und nicht nur aus dem Popbereich, sondern Steuern/Abgaben, GEMA/KSK/GVL,
Neumarkt/Opf. mündeten. nicht selten auch aus dem Jazz, der Zusammenhänge in der Musikwirt-
Blasmusik oder volkstümlichen Musik – schaft, Album-Release-Planung, Musik
die Workshops besucht. im Radio, Eigene Musikvideos produzie-
ren, Konzertfotografie u.v.m.
Praxistipps und Fachdialog face to face mit go.professional-
Dozent Jo Halbig/Killerpilze, wie hier zum Thema Band-
management in Augsburg (Foto: MusicWorld) 41

30 Jahre
Roadrunner-Livequalifikation














Am Anfang war es Ziel den Horizont generiert. Anlass war die Problematik, Vortragsreihe mit Bernd Schweinar der
lokaler Popkultur über das eigene Orts- wie Veranstalter erkennen können, ob GEMA und KSK gewidmet.
schild hinaus zu erweitern. Livebühnen ein Saal nicht verdeckt für ein Rechts- Im Jahr 2018 dann eine Reihe mit um-
und Gigs wurden schon vor 30 Jahren rockkonzert zur Einmietung angefragt fassendem Know-how über den Wandel
als Schlüssel zum Publikum erkannt. wird. der Musikbranche in der digitalisierten
Elektrisch verstärkte Musik fällt nicht Dozent Michael Weiß von der Berliner Welt. Referent war Tim Renner, von
vom Himmel. Es braucht Menschen, Agentur für soziale Perspektiven e.V. 2014-16 Berliner Kulturstaatssekretär
die Verantwortung übernehmen, Auf- referierte in mehreren Städten nachhal- sowie Chef von Universal Music. Aktuell
gaben abarbeiten. Dafür brauchen tige Infos zum Grauzonenthema Rechts- ist 2019 eine Vortrags- und Diskus-
diese – nicht selten ehrenamtlich rock und rechten Lebenswelten! Es sionsreihe mit Konzertagent Berthold
aktiven – Menschen Qualifikation und folgte eine Lesereise zum Buch „How To Seeliger zum Haifischbecken Veranstal-
Know-how-Transfer in einer immer Survive As A Rock Band“ mit Sebastian tungswirtschaft ausgeschrieben, um Zu-
umfangreicheren Musikbranche. Hafner („Itchy Poopzkid“) Im Zuge der sammenhänge vertieft zu erfassen. Titel:
Im Laufe der Jahre rückten einzelne GEMA-Reformen und der damit verbun- „Vom Imperiengeschäft – Wie Großkon-
Konzerte in den Hintergrund und eine denen massiven Auswirkungen auf die zerne die kulturelle Vielfalt zerstören |
erste bayernweite Vortragsreihe wurde Veranstaltungsszene war die nächste Konzerte – Festivals – Soziales“





Tim Renner beim Vortrag im Feierwerk!
(Foto: Feierwerk) 43

30 Jahre
Roadrunner-Livequalifikation














Am Anfang war es Ziel den Horizont generiert. Anlass war die Problematik, Vortragsreihe mit Bernd Schweinar der
lokaler Popkultur über das eigene Orts- wie Veranstalter erkennen können, ob GEMA und KSK gewidmet.
schild hinaus zu erweitern. Livebühnen ein Saal nicht verdeckt für ein Rechts- Im Jahr 2018 dann eine Reihe mit um-
und Gigs wurden schon vor 30 Jahren rockkonzert zur Einmietung angefragt fassendem Know-how über den Wandel
als Schlüssel zum Publikum erkannt. wird. der Musikbranche in der digitalisierten
Elektrisch verstärkte Musik fällt nicht Dozent Michael Weiß von der Berliner Welt. Referent war Tim Renner, von
vom Himmel. Es braucht Menschen, Agentur für soziale Perspektiven e.V. 2014-16 Berliner Kulturstaatssekretär
die Verantwortung übernehmen, Auf- referierte in mehreren Städten nachhal- sowie Chef von Universal Music. Aktuell
gaben abarbeiten. Dafür brauchen tige Infos zum Grauzonenthema Rechts- ist 2019 eine Vortrags- und Diskus-
diese – nicht selten ehrenamtlich rock und rechten Lebenswelten! Es sionsreihe mit Konzertagent Berthold
aktiven – Menschen Qualifikation und folgte eine Lesereise zum Buch „How To Seeliger zum Haifischbecken Veranstal-
Know-how-Transfer in einer immer Survive As A Rock Band“ mit Sebastian tungswirtschaft ausgeschrieben, um Zu-
umfangreicheren Musikbranche. Hafner („Itchy Poopzkid“) Im Zuge der sammenhänge vertieft zu erfassen. Titel:
Im Laufe der Jahre rückten einzelne GEMA-Reformen und der damit verbun- „Vom Imperiengeschäft – Wie Großkon-
Konzerte in den Hintergrund und eine denen massiven Auswirkungen auf die zerne die kulturelle Vielfalt zerstören |
erste bayernweite Vortragsreihe wurde Veranstaltungsszene war die nächste Konzerte – Festivals – Soziales“





Tim Renner beim Vortrag im Feierwerk!
(Foto: Feierwerk) 43

30 Jahre
BY.on – die Wurzel in der Bootshalle














Die Bundesfachkonferenz „Plan! Pop ler und die Initiative Musik zeigten sich geboren wurde. Anvisiert war der Mai
2009“ der Initiative Musik gGmbH in auch offen, um „BY.on“ als eines von 2010, aber im Januar kam bereits das
Warnemünde war Impulsgeber. Der drei deutschen Modellprojekten mit zu Go und eine einmalige und für Deutsch-
Kick für „BY.on“ kam beim abendlichen fördern. Im Juli/August 2009 entstand land modellhafte Erfolgsgeschichte
Bier in der Bootshalle des Tagungs- die Konzeption für „BY.on“ als Spitzen- begann zu laufen - bis 2016 leider nur
hotels. Michael Roppelt, Referatsleiter förderprojekt bayerischer Interpretin- aus Haushaltsresten finanziert. Für
Medien in der Bayerischen Staatskanz- nen und Bands – streng abgegrenzt zur 2017 teilte das inzwischen zuständige
lei sagte zu Bernd Schweinar, er könne Standardförderung des Kunstministe- Wirtschaftsministerium im November
sich gut vorstellen einmalig 200.000 € riums. 2016 mit, dass es keine Haushaltsreste
für ein bayerisches Spitzenförderpro- Dann kam der September und es kam gäbe. Innerhalb von nur zehn Tagen
jekt für herausragende Künstlerinnen das Desaster der Hypo Alpe Adria Bank. gelang es unter persönliche Fürsprache
zur Verfügung zu stellen und bräuchte Alle Ministerien mussten Haushaltsres- von Kunstminister Dr. Ludwig Spaenle
dafür über den Sommer ein schlüssiges te an den Finanzminister zurückgeben. und mit seinem engagierten Ministe-
Konzept. „BY.on“ war tot, bevor es geboren war! riumsapparat „BY.on“ ab 2017 in einer
Schweinars Gegenvorschlag lautete Staatskanzleichef Siegfried Schneider institutionellen Förderstruktur aufzu-
zwei Jahre à 100.000 €, um ein Stück und Ministerialrat Roppelt ist es zu fangen und zukunftsfähig zu sichern.
Nachhaltigkeit zu generieren. Ina Keß- verdanken, dass „BY.on“ doch noch



BY.on Spitzenförderung – rauher Start aber seit Jahren
modellhaft für Deutschland (Foto: Bernd Schweinar/“Kytes“) 45

30 Jahre
BY.on – die Wurzel in der Bootshalle














Die Bundesfachkonferenz „Plan! Pop ler und die Initiative Musik zeigten sich geboren wurde. Anvisiert war der Mai
2009“ der Initiative Musik gGmbH in auch offen, um „BY.on“ als eines von 2010, aber im Januar kam bereits das
Warnemünde war Impulsgeber. Der drei deutschen Modellprojekten mit zu Go und eine einmalige und für Deutsch-
Kick für „BY.on“ kam beim abendlichen fördern. Im Juli/August 2009 entstand land modellhafte Erfolgsgeschichte
Bier in der Bootshalle des Tagungs- die Konzeption für „BY.on“ als Spitzen- begann zu laufen - bis 2016 leider nur
hotels. Michael Roppelt, Referatsleiter förderprojekt bayerischer Interpretin- aus Haushaltsresten finanziert. Für
Medien in der Bayerischen Staatskanz- nen und Bands – streng abgegrenzt zur 2017 teilte das inzwischen zuständige
lei sagte zu Bernd Schweinar, er könne Standardförderung des Kunstministe- Wirtschaftsministerium im November
sich gut vorstellen einmalig 200.000 € riums. 2016 mit, dass es keine Haushaltsreste
für ein bayerisches Spitzenförderpro- Dann kam der September und es kam gäbe. Innerhalb von nur zehn Tagen
jekt für herausragende Künstlerinnen das Desaster der Hypo Alpe Adria Bank. gelang es unter persönliche Fürsprache
zur Verfügung zu stellen und bräuchte Alle Ministerien mussten Haushaltsres- von Kunstminister Dr. Ludwig Spaenle
dafür über den Sommer ein schlüssiges te an den Finanzminister zurückgeben. und mit seinem engagierten Ministe-
Konzept. „BY.on“ war tot, bevor es geboren war! riumsapparat „BY.on“ ab 2017 in einer
Schweinars Gegenvorschlag lautete Staatskanzleichef Siegfried Schneider institutionellen Förderstruktur aufzu-
zwei Jahre à 100.000 €, um ein Stück und Ministerialrat Roppelt ist es zu fangen und zukunftsfähig zu sichern.
Nachhaltigkeit zu generieren. Ina Keß- verdanken, dass „BY.on“ doch noch



BY.on Spitzenförderung – rauher Start aber seit Jahren
modellhaft für Deutschland (Foto: Bernd Schweinar/“Kytes“) 45

30 Jahre
BY.on – MasterClasses/Coachings






Instrumental-Coaching
mit Drum-Coach
Florian ‚Specki TD‘ Speckardt
(‚InExtremo‘)
(Foto: Alois C.Braun)


Bayerns Rock- und Popszenen sind durch Instrumental-Workshops und • Radio-/Print-/Online-Kommunikation
reich an Talenten. BY.on erfüllt seit Producing-Einheiten ergänzt werden. & Promotion
2010 die Aufgabe, diese Newcomer zu Auf eigenen Beinen stehen, leben und • diverse Instrumental-/Software-/
sichten, mit Branchen- und Medien- überleben zu können, ist eines der vor- Producing-Coachings (drums, git,
fachleuten neutral auszuwählen und im dringlichen Ziele. Das Musikbusiness bass, vocals, Ableton)
best case an den Markt heranzuführen. zu durchschauen, von Praktikerinnen BY.on arbeitet auch hier mit Top-Do-
BY.on ist keine staatliche Plattenfirma! lernen wo die Ecken und Kanten des zentinnen aus dem Praxisalltag des
BY.on qualifiziert junge Künstlerinnen Systems liegen, wo man nicht den Musikbusiness. Branchenleute wie Tim
bei hochwertigen MasterClasses und schnellen Versprechungen Glauben Renner (Motor/Ex-Universal u. Kultur-
begleitet sie buchstäblich mit einem schenken sondern fundiert am eigenen staatssekretär Berlin), Fabian Rauecker
Support-Programm ins Stadion und Produkt arbeiten soll – das ist der rote („dicht&ergreifend“, „LaBrassBanda“),
vor Publikum bei Club-Shows, Festi- Faden durch Coaching-Themen wie Sophie Raml („Blumentopf“), Niels
val-Slots und auf Tourneen. • Künstlerin/Band als Marke Frevert („Nationalgalerie“), Henning
Die DIY-Philosophie zieht sich durch • Club/Festival/Tour-Booking Rümenapp („Guano Apes“), Prof. Stefan
alle Facetten der Coachings, die über- • Musikbusiness 4.0 Schulte-Holthaus (Macromedia Hoch-
wiegend Musikbranchen-relevante • Musik-/Urheber-/Medienrecht schule), Rechtsanwälte Dr. Christian
Themen abdecken und ab und an • GEMA-Ausschüttung/KSK/GVL Kuntze und Wolf-Dieter Schoepe u.v.m.



Songwriting-Coaching mit Henning Rümenapp (‚Guano Apes‘)
und Niels Frevert (‚Nationalgalerie‘)“ (Foto: VPBy-Archiv) 47

30 Jahre
BY.on – MasterClasses/Coachings






Instrumental-Coaching
mit Drum-Coach
Florian ‚Specki TD‘ Speckardt
(‚InExtremo‘)
(Foto: Alois C.Braun)


Bayerns Rock- und Popszenen sind durch Instrumental-Workshops und • Radio-/Print-/Online-Kommunikation
reich an Talenten. BY.on erfüllt seit Producing-Einheiten ergänzt werden. & Promotion
2010 die Aufgabe, diese Newcomer zu Auf eigenen Beinen stehen, leben und • diverse Instrumental-/Software-/
sichten, mit Branchen- und Medien- überleben zu können, ist eines der vor- Producing-Coachings (drums, git,
fachleuten neutral auszuwählen und im dringlichen Ziele. Das Musikbusiness bass, vocals, Ableton)
best case an den Markt heranzuführen. zu durchschauen, von Praktikerinnen BY.on arbeitet auch hier mit Top-Do-
BY.on ist keine staatliche Plattenfirma! lernen wo die Ecken und Kanten des zentinnen aus dem Praxisalltag des
BY.on qualifiziert junge Künstlerinnen Systems liegen, wo man nicht den Musikbusiness. Branchenleute wie Tim
bei hochwertigen MasterClasses und schnellen Versprechungen Glauben Renner (Motor/Ex-Universal u. Kultur-
begleitet sie buchstäblich mit einem schenken sondern fundiert am eigenen staatssekretär Berlin), Fabian Rauecker
Support-Programm ins Stadion und Produkt arbeiten soll – das ist der rote („dicht&ergreifend“, „LaBrassBanda“),
vor Publikum bei Club-Shows, Festi- Faden durch Coaching-Themen wie Sophie Raml („Blumentopf“), Niels
val-Slots und auf Tourneen. • Künstlerin/Band als Marke Frevert („Nationalgalerie“), Henning
Die DIY-Philosophie zieht sich durch • Club/Festival/Tour-Booking Rümenapp („Guano Apes“), Prof. Stefan
alle Facetten der Coachings, die über- • Musikbusiness 4.0 Schulte-Holthaus (Macromedia Hoch-
wiegend Musikbranchen-relevante • Musik-/Urheber-/Medienrecht schule), Rechtsanwälte Dr. Christian
Themen abdecken und ab und an • GEMA-Ausschüttung/KSK/GVL Kuntze und Wolf-Dieter Schoepe u.v.m.



Songwriting-Coaching mit Henning Rümenapp (‚Guano Apes‘)
und Niels Frevert (‚Nationalgalerie‘)“ (Foto: VPBy-Archiv) 47

Dozentinnen-Meinungen zu BY.on 30 Jahre




Musiker auf die Bühne zu Für junge Künstler aus Bayern
bringen und ihnen dabei Profis bietet BY.on eine unvergleich-
an die Seite zu stellen, ist die sinnvollste liche Plattform zur künstlerischen
Art der Förderung junger Künstler. Entfaltung. Als Dozent habe ich sehr
engagierte Teilnehmer, ein kompetentes
Karoline Schaum, PULS BY.on Team und professionell durchge-
(Foto: Günther Klebinger) führte Workshops erlebt.

Flo König, drums u.a. CRO
(Foto: Saeed Kakavand)
BY.on funktioniert.
Immer mehr geniale
bayerische Bands können sich Taten statt nur Worte!
professionalisieren. Immer mehr BY.on ist ein unvergleich-
Für teilnehmende Künstlerinnen be- Bands fragen nach einer Emp- Keep on BY.on! Eine gute liches Projekt. Die praxisorien-
deutet die Förderung von BY.on einen fehlung dafür. Adresse für junge Künstler, tierten Workshops und vor allem
enormen Schub, vor allem in Sachen Know-How, die ihren Horizont erweitern wollen. die Gigs helfen den jungen Künst-
Netzwerk und Motivation. In Zeiten wegbrechen- lerinnen, in diesem Beruf Erfah-
der Märkte und einer Fokussierung der Musik- Prof. Stefan Schulte-Holthaus, Niels Frevert rung zu sammeln und oft auch Fuß
branche auf ‚die großen Namen‘ kann dieses Macromedia Hochschule zu fassen. Es ist phantastisch zu
wertvolle Artist Development Engagement für (Foto: Macromedia) sehen, wie sich die jungen Kreativen
junge Musikerinnen nicht hoch genug gewürdigt entwickeln. Ich bin stolz, Teil des
werden. Die Arbeit von BY.on ist deutschlandweit BY.on-Teams zu sein.
einzigartig!
Mirco Gläser, Uncle M Music
(Foto: Franziska Köhler) Petra Scheeser
(Foto: Jan Scheffner)


49

Dozentinnen-Meinungen zu BY.on 30 Jahre




Musiker auf die Bühne zu Für junge Künstler aus Bayern
bringen und ihnen dabei Profis bietet BY.on eine unvergleich-
an die Seite zu stellen, ist die sinnvollste liche Plattform zur künstlerischen
Art der Förderung junger Künstler. Entfaltung. Als Dozent habe ich sehr
engagierte Teilnehmer, ein kompetentes
Karoline Schaum, PULS BY.on Team und professionell durchge-
(Foto: Günther Klebinger) führte Workshops erlebt.

Flo König, drums u.a. CRO
(Foto: Saeed Kakavand)
BY.on funktioniert.
Immer mehr geniale
bayerische Bands können sich Taten statt nur Worte!
professionalisieren. Immer mehr BY.on ist ein unvergleich-
Für teilnehmende Künstlerinnen be- Bands fragen nach einer Emp- Keep on BY.on! Eine gute liches Projekt. Die praxisorien-
deutet die Förderung von BY.on einen fehlung dafür. Adresse für junge Künstler, tierten Workshops und vor allem
enormen Schub, vor allem in Sachen Know-How, die ihren Horizont erweitern wollen. die Gigs helfen den jungen Künst-
Netzwerk und Motivation. In Zeiten wegbrechen- lerinnen, in diesem Beruf Erfah-
der Märkte und einer Fokussierung der Musik- Prof. Stefan Schulte-Holthaus, Niels Frevert rung zu sammeln und oft auch Fuß
branche auf ‚die großen Namen‘ kann dieses Macromedia Hochschule zu fassen. Es ist phantastisch zu
wertvolle Artist Development Engagement für (Foto: Macromedia) sehen, wie sich die jungen Kreativen
junge Musikerinnen nicht hoch genug gewürdigt entwickeln. Ich bin stolz, Teil des
werden. Die Arbeit von BY.on ist deutschlandweit BY.on-Teams zu sein.
einzigartig!
Mirco Gläser, Uncle M Music
(Foto: Franziska Köhler) Petra Scheeser
(Foto: Jan Scheffner)


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30 Jahre
BY.on-showcases & Liveslots –

national & international








Die Augsburger Band
„Wunderwelt“
beim Reeperbahn-
showcase von BY.on
(Foto: VPBy)
BY.on hat von Anfang an den Anspruch Fluss ist. Zum Projektstart standen die eigenen) Toursupport sowie bei den na-
Künstlerinnen auch „ins Stadion, sprich Club-Supports im Vordergrund, weil tionalen und internationalen showcases
auf die Bühne“ – so das Konzept – zu auch die Bundesmittel der Initiative zu verorten.
begleiten. Die Livebühne ist der Ort, Musik gGmbH darauf ausgelegt waren. Die Qualität der bayerischen Bands
wo eine Künstlerin noch immer ver- Inzwischen ist die Anzahl der Club- hatte und hat großen Anteil daran, dass
lässliche Einnahmen erzielen und nach shows merklich gesunken, weil immer BY.on-Acts inzwischen über Bayerns
einem – hoffentlich überzeugenden weniger Tournee-Acts freie Support- und Deutschlands Grenzen hinaus
– Auftritt auch am Merchandisestand slots anbieten, da sie feste Tour- spielen können. Eine Ausweitung der
gute Abverkäufe generieren kann. supports mitbringen. Aktivitäten, z.B. merklich nach Osteuro-
Der Projektansatz hat im ersten Dieser Szeneveränderung hat sich pa, ist im Fokus, bedarf allerdings auch
Jahrzehnt konsequenterweise seine BY.on angepasst! Aktuell sind die Pu- weiterer Popkulturfördermittel – und
Richtungsspur verändert, weil auch blikumsplattformen verstärkt bei den dafür politische Unterstützung!
der Markt zum Publikum ständig im Festivalbühnen, dem (fremden oder



Die Bavarian Export Sessions präsentieren bayerische Acts
vor zahlreichem Publikum. Hier mal wieder Einlassstop beim
Reeperbahn-Festival 2019 und eine Menschentraube vor dem
Sommersalon im Klubhaus St.Pauli (Foto: Moritz Schinn) 51


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