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Published by , 2017-04-27 07:27:23

Ecotecstörheft

Ecotecstörheft

Teilnehmer-Leitfaden ecoTEC (bis Bj. 2001) • TNL 8.0

Warum Vaillant?

Weil man Erfolg bei uns trainieren kann.

ecoTEC (bis Baujahr 2001)

Inhaltsverzeichnis

1 Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7

2 DIA-System . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8
2.1 Kurzbeschreibung des Digitalen Informations-

und Analyse-Systems . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8
2.2 Normalanzeige . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10
2.3 Fehleranzeige . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10
2.4 Schornsteinfegeranzeige . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11
2.5 Statusanzeige . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12
2.6 Diagnose-Modus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12
2.7 Übersicht über die Statuscodes . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14
2.8 Übersicht über die Diagnosecodes . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16

3 Störungen und Ursachen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22
3.1 Grundbedingungen für Diagnose und Fehlersuche . . . . 23
3.2 Störungen bei Heiz- und Warmwasserbetrieb . . . . . . . . . 23
3.3 Störung bei Heizbetrieb . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30
3.4 Störungen bei Warmwasserbetrieb (VCW) . . . . . . . . . . . . 36
3.4.1 Kein Warmwasser . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36
3.4.2 Warmwassertemperatur zu gering . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38
3.5 Störungen bei Warmwasserbetrieb (VC mit Speicher) . . 40
3.5.1 Kein Warmwasser . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40
3.5.2 Warmwasserspeicher wird nur unzureichend aufgeheizt,

Speicher wird zu schnell leergezapft . . . . . . . . . . . . . . . . . 42
3.6 Sonstige Störungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44
3.6.1 Druck im Heizungssystem steigt ständig/

schwankt stark . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44
3.6.2 Abgasaustritt aus Siphon . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44
3.6.3 Gerät macht Geräusche . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44
3.6.4 Pumpe blockiert . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44
3.6.5 Heizgerät taktet ständig beim Aufladen des Speichers . 44

Teilnehmer - Leitfaden ecoTEC 3

Inhaltsverzeichnis

4 Fehlersuchdiagramme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46

4.1 Heizung, Warmwasserbetrieb bzw. Seicheraufladung 46
funktionieren nicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
47
4.2 Heizung nicht in Ordnung, Warmwasser bzw. Speicher- 53
ladung in Ordnung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 53
54
4.3 Störung bei Warmwasserbetrieb (VCW) . . . . . . . . . . . . . . 55
4.3.1 Kein Warmwasser, Heizung ist in Ordnung . . . . . . . . . . . . 55
4.3.2 Warmwassertemperatur zu gering . . . . . . . . . . . . . . . . . .
4.4 Störung bei Warmwasserbetrieb (VC mit Speicher) . . . . 56
4.4.1 Kein Warmwasser . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
4.4.2 Warmwasserzzapfmenge zu gering,

Speicher wird zu schnell leergezapft . . . . . . . . . . . . . . . . .

5 Besondere Hinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 58
58
5.1 Gaseinstellung/Anpassung auf Luft-/Abgasanlage . . . . . 59
5.2 Anpassung an eine andere Erdgasgruppe E/LL . . . . . . . 62
5.3 Interne Einstellmöglichkeiten/Feinsicherungen . . . . . . . 62
5.3.1 Heizung – Teillasteinstellung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 64
5.3.2 Einstellen der Wasserpumpen-Betriebsart . . . . . . . . . . . .
5.3.3 Einstellen der Wiedereinschaltsperre (Zeitglied) 66
68
für Heizbetrieb . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 71
5.3.4 Feinsicherungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 71
5.4 Gerätesiphon/Kondenswasserabfuhr . . . . . . . . . . . . . . . .
5.4.1 Wasserstandkontrolle des Siphons . . . . . . . . . . . . . . . . . . 72
5.4.2 Anbindung der Kondenswasserabfuhrleitung 73
74
des Gerätes an die Abwasseranlage . . . . . . . . . . . . . . . . . 75
5.5 Gerät kondensiert nicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 78
5.6 Entkalkung des Comfort-Wärmetauschers . . . . . . . . . . . . 78
5.7 Reinigen des Integral-Kondensations-Wärmetauschers . 79
5.8 Reinigen des Keramik-Vormischbrenners . . . . . . . . . . . .
5.9 Zusatzstoffe im Heizungswasser . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
5.10 Entlüften des Heizwasserkreislaufes des Gerätes . . . . .

4 Teilnehmer - Leitfaden ecoTEC

Inhaltsverzeichnis

6 Geräteaufbau . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 80
6.1 Hydraulische Schemadarstellungen . . . . . . . . . . . . . . . . . 80
6.1.1 ecoTEC VCW - Heizbetrieb . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 80
6.1.2 ecoTEC VCW - Aqua-Comfort-Betrieb . . . . . . . . . . . . . . . . 82
6.1.3 ecoTEC VCW - Warmwasserbetrieb . . . . . . . . . . . . . . . . . . 84
6.2 Schaltkasten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 86
6.2.1 Interner Aufbau der Elektronikbox . . . . . . . . . . . . . . . . . . 86

7 Testpunkte und Messpunkte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 87
7.1 Zuordnung der Testpunkte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 87
7.2 Übersicht über die Testpunkte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 88
7.3 Weitere Messpunkte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 90

8 Vaillant Stützpunkte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 92

Teilnehmer - Leitfaden ecoTEC 5

6 Teilnehmer - Leitfaden ecoTEC

Einleitung 1

1 Einleitung

Der Teilnehmer - Leitfaden zum Vaillant ecoTEC ist ausschließlich
für den Fachhandwerker bestimmt. Nur durch einen anerkannten
Fachhandwerksbetrieb dürfen Inspektion, Wartung und
Reparaturen durchgeführt werden. Um alle Funktionen Ihres
Vaillant Gerätes auf Dauer sicherzustellen und um den zugelasse-
nen Serienzustand nicht zu verändern, dürfen bei Inspektionen,
Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten nur Original Vaillant
Ersatzteile verwendet werden!

Der Leitfaden soll den Fachhandwerker in die Lage versetzen,
Störungsursachen an den Geräten bzw. im Geräteumfeld schnell zu
finden und zu beseitigen.
Durch das Zusammenwirken des Gerätes mit vielen Komponenten
wie z. B. dem Warmwassersystem und den Einwirkungen durch
Wasser-, Stromversorgung können die verschiedensten Störungen
auftreten.
Es wird vorausgesetzt, dass Kenntnisse über die Gerätefunktion
vorhanden sind und geeignete Messgeräte wie z. B. ein elektrisches
Vielfachmessgerät, ein Abgasanalysegerät, ein Manometer usw.
verwendet werden.

Hinweis!
Bei allen Arbeiten am Gerät sind die jeweiligen Installa-
tionsanleitungen und die Richtlinien des VDE, DVGW zu
beachten.

Teilnehmer - Leitfaden ecoTEC 7

2 DIA-System

2 DIA-System

2.1 Kurzbeschreibung des Digitalen Informations- und Analyse-
Systems

Auf der Bedienfront des Schaltkastens (Elektronik-Box) befindet
sich ein Anzeigefenster (Display) mit zwei darunter angeordneten
Tastern, s. Abb. 1. Diese Taster können von außen mit Kugelschrei-
ber bedient werden. Wird der Schaltkasten herunter geschwenkt
und geöffnet, kann das Display aus seiner Halterung ausgeklinkt
und in eine dafür vorgesehene Halterung eingerastet werden. Das
Display ist nun auch bei geöffnetem Schaltkasten gut einsehbar
und die Taster können mit den Fingern betätigt werden, s. Abb. 2.

Mit dem DIA-System werden auftretende Fehler angezeigt und es
können zusätzliche Informationen über den Betriebszustand
(Status) bzw. Soll-/lstwerte (Diagnose-Modus) abgerufen werden,
die bei der Fehlersuche von Nutzen sind.

Beispiel:
Fehlermeldung F.21 = Flammenstörung.
Unter dem Diagnosepunkt d.66 kann nun abgefragt werden, wann
der Fehler aufgetreten ist.

d.66 = 1, Flammenmeldung vor Zündphase (Flammenwächter
defekt)

d.66 = 2, Zündvorgang (keine Flamme nach 10 s)
d.66 = 3, Betriebszustand (Flamme im Betrieb ausgefallen)

8 Teilnehmer - Leitfaden ecoTEC

DIA-System 2

Abb. 1
Taster mit Kugelschreiber o. ä.
senkrecht leicht drücken.
Im Beispiel erscheint S.7:
Pumpennachlauf

Abb. 2
Bei geöffnetem Schaltkasten
dürfen mit den Fingern nur die
beiden Tasten und das Display
berührt werden, da an anderen
Bauteilen Netzspannung anlie-
gen kann!

Teilnehmer - Leitfaden ecoTEC 9

2 DIA-System

2.2 Normalanzeige
In der Normalfunktion wird immer die momentane, im Gerät vor-
handene, Vorlauftemperatur angezeigt (bei eingeschaltetem Haupt-
schalter), s. Abb. 3.
Bei Inbetriebnahme über den Hauptschalter beginnt die Tempe-
raturanzeige nach ca. 5 -7 s von über 100 °C und läuft auf den vor-
handenen Istwert herunter. Dies ist ein Selbsttest der Elektronik.

Abb. 3
Display Normalanzeige:
aktuelle Vorlauftemperatur im
Gerät

2.3 Fehleranzeige
Die Fehleranzeige erfolgt nur im Fehlerfall (sie verdrängt Vorlauf-
temperatur-, Schornsteinfeger-, Statusanzeige).
Bei gleichzeitigem Auftreten mehrerer Fehler erfolgt eine abwech-
selnde Anzeige (umlaufend) aller Fehlercodes s. Abb. 4.

Abb. 4
Display Fehleranzeige, z. B. F21

10 Teilnehmer - Leitfaden ecoTEC

DIA-System 2

2.4 Schornsteinfegeranzeige
Wird der Schornsteinfegertaster betätigt, erscheint im Display bei
einer gleichzeitigen Warmwasserzapfung (VCW-Geräte) oder
Speicherladung (VC-Geräte) „SFb", oder bei Heizbetrieb „SFh“,
siehe Abb. 5.

Der Schornsteinfegerbetrieb wird aufgehoben,
– wenn 82 °C erreicht wurden

oder
– nach Ablauf von 42 min

oder
– wenn Hauptschalter aus- und wieder eingeschaltet wurde

oder
– wenn der Betriebsartenwahlschalter auf Sommerbetrieb ge-

schaltet wird.

Abb. 5
Display Schornsteinfegerbetrieb
(Heizbetrieb)

Teilnehmer - Leitfaden ecoTEC 11

2 DIA-System

2.5 Statusanzeige
Die Statusanzeige kann durch Betätigen der rechten Taste aktiviert
werden, s. Abb. 6. (sie verdrängt Vorlauftemperatur- und Schorn-
steinfegeranzeige).
Im Display erscheint ein „S“ gefolgt von einem Statuscode, wel-
cher Auskunft über den aktuellen Betriebszustand des Gerätes
gibt. Bei gleichzeitigem Vorkommen mehrerer Betriebszustände,
wie z. B. Lüfter- und Pumpennachlauf, wird der wichtigste ange-
zeigt.
Die Statusanzeige wird durch nochmaliges Betätigen der rechten
Taste deaktiviert und das Display zeigt die aktuelle Vorlauftempe-
ratur des Gerätes.
Durch gleichzeitiges Betätigen beider Tasten kann von der Status-
anzeige in den Diagnose-Modus (s. Kapitel 2.6) umgeschaltet wer-
den.

Abb. 6
Display Statusanzeige

2.6 Diagnose-Modus
Der Diagnose-Modus wird durch gleichzeitiges Betätigen der bei-
den Taster aktiviert (er verdrängt Vorlauftemperatur-, Fehler-,
Schornsteinfeger-, Statusanzeige) s. Abb. 7.
Es erscheint die Anzeige „d”, gefolgt von einem Diagnosecode. Der
Diagnosecode kann durch Drücken des linken Tasters erhöht wer-
den.

12 Teilnehmer - Leitfaden ecoTEC

DIA-System 2

Je länger der Taster gedrückt wird, um so schneller laufen die
Diagnosecodes in Richtung „d.99”. Danach wird wieder bei „d.0“
angefangen.
Hinter den Diagnosecodes befinden sich für den Fachmann wichti-
ge Informationen, die durch Betätigen der rechten Taste sichtbar
gemacht werden können, s. Abb. 8. Nach Betätigung dieser Taste
erscheint für kurze Zeit das „=”-Symbol. Anschließend erscheint
die zugehörige Diagnoseinformation (1 ... 3stellig). Der Diagnose-
Modus wird durch gleichzeitiges Betätigen von beiden Tastern
deaktiviert und das DIA-System schaltet auf die aktuelle Tempe-
raturanzeige um.

Abb. 7
Display Diagnosecode, z. B. d.0
erscheint nach gleichzeitiger
Betätigung der beiden Taster

Abb. 8
Display Information zum
Diagnosecode d.0 erscheint
nach Betätigung des rechten
Tasters

Teilnehmer - Leitfaden ecoTEC 13

2 DIA-System

2.7 Übersicht über die Statuscodes

Anzeige Bedeutung Notizen

Anzeigen im Heizbetrieb Teilnehmer - Leitfaden ecoTEC

S. 0 Kein Wärmebedarf

S. 1 Gebläseanlauf

S. 3 Zündvorgang

S. 4 Brennerbetrieb

S. 5 Gebläse- und Wasserpumpennachlauf

S. 6 Gebläsenachlauf

S. 7 Wasserpumpennachlauf

S. 8 Brennersperrzeit nach Heizbetrieb

Warmwasserbereitung

S.10 Kein Wärmebedarf,

Mikroschalter am Wasserschalter ein

S.11 Gebläseanlauf

S.13 Zündvorgang

S.14 Brennerbetrieb

S.15 Gebläse- und Wasserpumpennachlauf

S.16 Gebläsenachlauf

S.17 Wasserpumpennachlauf

Speicherladung/Warmstart

S.20 Kein Wärmebedarf für Speicherladung

S.21 Gebläseanlauf

S.23 Zündvorgang

S.24 Brennerbetrieb

S.25 Gebläse- und Wasserpumpennachlauf

S.26 Gebläsenachlauf

S.27 Wasserpumpennachlauf

S.28 Brennersperre nach Speicherladung

14

DIA-System 2

Anzeige Bedeutung Notizen

Sonderfälle

S.30 Raumthermostat blockiert Heizbetrieb

(Regler an Klemmen 3-4 - Kontakt ist offen)

S.31 Heizungsschalter aus

S.32 Nachwärme

S.33 Temperaturwächter angesprochen

S.34 Frostschutzbetrieb aktiv

S.36 Regelgerät blockiert Heizbetrieb

(Klemmen 7-8-9)

S.41 Blockade

In Umschaltphasen z. B. beim Wiederanlauf durch Ausbleiben der
Flamme erscheint kurzzeitig die Statusanzeige „S”.

Teilnehmer - Leitfaden ecoTEC 15

2 DIA-System

2.8 Übersicht über die Diagnosecodes

Anzeige Bedeutung

Interne Potentiometer
d.0 Maximale Heizungsteillast
d.1 Wasserpumpenbetriebsart
d.2 Maximale Brennersperrzeit
Warmwassertemperaturen
d.3 Warmwasser-Auslauftemperatur Istwert
d.4 Messwert der Speichertemperatur
Äußere Potentiometer
d.5 Sollwert der Vorlauftemperatur
d.6 Sollwert Warmwassertemperatur
d.7 Sollwert Aqua-Comfort-/Speichertemperatur
Reglereingänge
d.8 Raumthermostat an Klemme 3-4

d.9 Vorlauf-Solltemperatur vom externen Regler an Klemme 7-8-9
Pumpen Interne Wasserpumpe
d.10

d.11 Externe Heizungspumpe

Stellung der Bedienelemente sowie äußere Einflüsse

d.20 Aktueller Differenzdruck (Drucksensor)

d.21 Flammensignal

d.22 Wasserschalter (Mikroschalter)

d.23 Betriebsart - Sommer-/Winterfunktion

16 Teilnehmer - Leitfaden ecoTEC

Anzeigewerte/einstellbare Werte DIA-System 2

einstellbare Werte in % Notizen
1, 2, 3 s siehe Seite 62
1 - 60 min siehe Seite 64 f.
siehe Seite 66 f.
in °C
in °C 17

in °C
in °C
in °C

1 = geschlossen (Heizbetrieb)
0 = geöffnet (kein Heizbetrieb)
in °C

1 = ein
0 = aus
1 = ein
0 = aus

in Pa
1 = ein
0 = aus
1 = ein
0 = aus
1 = ein (Winter)
0 = aus (Sommer)

Teilnehmer - Leitfaden ecoTEC

2 DIA-System

Anzeige Bedeutung

Ausgangssignale

d.30 Steuersignal für Gasventil 1

d.31 Steuersignal für Gasventil 2

d.32 Ansteuerung Zündtrafo

d.33 Drehzahlsollwert des Gebläses
d.34 Drehzahlistwert des Gebläses
d.35 Stellung des Vorrangumschaltventiles

Aktuelle NTC-Temperaturen

d.40 Temperaturregler-NTC

d.41 Temperaturbegrenzer-NTC

d.42 Temperaturwächter-NTC

d.43 Warmwasserauslauftemperatur-NTC

d.44 Speichertemperatur-NTC

Statische Daten (max. NTC-Temperaturen)

d.50 Max. Temperaturregler-NTC

d.51 Max. Temperaturbegrenzer-NTC

d.52 Max. Temperaturwächter-NTC

d.53 Max. Warmwasserauslauftemperatur-NTC

d.54 Max. Speichertemperatur-NTC

18 Teilnehmer - Leitfaden ecoTEC

Anzeigewerte/einstellbare Werte DIA-System 2

1 = ja Notizen
0 = nein
1 = ja 19
0 = nein
1 = ja
0 = nein
Sollwert in 10 upm
Istwert in 10 upm
0 = Heizung
1 = Warmwasser

in °C
in °C
in °C
in °C
in °C

in °C
in °C
in °C
in °C
in °C

Teilnehmer - Leitfaden ecoTEC

2 DIA-System

Anzeige Bedeutung

Zeiten und Zähler

d.60 Anzahl Temperaturbegrenzerabschaltungen

d.61 Anzahl Feuerungsautomatenstörung

d.62 Anzahl Abgas-Sicherheitstemperaturbegrenzerabschaltungen

d.63 Anzahl der Zündvorgänge

d.64 Mittlere Zündzeit

d.65 Max. Zündzeit

d.66 Feuerungsautomatenstörungsursache

d.67 verbleibende Brennersperrzeit (Heizbetrieb)

Gerätespezifische Kenndaten

d.70 Abschaltdifferenzdruck

d.71 Max. Differenzdruck

d.73 Speicher-Ladeleistung

d.74 Modulkennung: Erkennung der Gerätetypen bzw. Größen

Systemkonstanten

d.94 - Systemkonstanten, die für den Servicefall keine Hilfestellung

d.99 bieten.

0 = nicht angesteuert/eingeschaltet (z. B. Gasventil)
1 = angesteuert/eingeschaltet (z. B. Gasventil)

Hinweis!
Nicht aufgeführte Diagnosecodes sind für die Fehlersuche
ohne Bedeutung.

20 Teilnehmer - Leitfaden ecoTEC

DIA-System 2

Anzeigewerte/einstellbare Werte Notizen

Anzahl
Anzahl
Anzahl
Anzahl
in sec
in sec
siehe F.21
in min

4 - 36 % von Pmax (Werkseinstellung: 20 %)
in Pa (Werkseinstellung: 270 - 300 Pa)
(Ersatzteil ist auf 300 Pa eingestellt)
50 - 100 % Brauchwasserleistung in 10 %-Schritten
13 = VC 256; 15 = VC 106; 19 = VC/VCW 206 / 256

Teilnehmer - Leitfaden ecoTEC 21

3 Störungen und Ursachen

3 Störungen und Ursachen

3.1 Grundbedingungen für Diagnose und Fehlersuche
– Heizungsanlage und Gerät mit Wasser gefüllt (Manometer-

anzeige ca. 1,5 bar)
– Stromversorgung 230 V~ +/- 10 % an Klemmen 1, 2 (der Schutz-

leiter ist auch funktionswichtig, mit Duspol oder Messgerät mes-
sen, nicht Prüfschraubendreher nutzen!)
– Gasversorgung, Fließdruck E/LL = 20 mbar
– Gasleitungen müssen luftfrei sein
– Regelgeräte angeschlossen, bzw. Brücke an Klemmen 3 - 4
– Anlegethermostat angeschlossen, bzw. Brücke an Klemmen 33 - 34
– Bei VCW Kaltwasserfließdruck vor dem Gerät mindestens 1,0 bar
– Heizungsschalter bei VCW ein
– Zeitglied gelöscht
– Luft-/Abgasrohre richtig montiert
– Gerätesiphon voll Wasser

22 Teilnehmer - Leitfaden ecoTEC

Störungen und Ursachen 3

3.2 Störungen bei Heiz- und Warmwasserbetrieb

Hinweis!
Bei Entstörung “Flamme” werden einige gespeicherte
Werte unter d... gelöscht, ebenfalls durch Hauptschalter
“Aus”! Darum vorher entsprechende d... Speicher abfragen!
Die Störungen betreffen sowohl den Heiz- als auch den
Warmwasserbetrieb. Ein Fehlercode wird angezeigt. Über
den Diagnosemodus kann die mögliche Fehlerursache wei-
ter lokalisiert werden.
Zu allen dargestellten Fehlercodes können weitere
Fehlercodes zusätzliche angezeigt werden.

Eine Übersicht über Fehlercodes und Ursachen finden Sie in der
Tabelle auf den folgenden Seiten.

Teilnehmer - Leitfaden ecoTEC 23

3 Störungen und Ursachen

Anzeige Bedeutung

Fühlerunterbrechung
F.00/F.20 Vorlauf (Temperaturregler)

F.01/F.20 Vorlauf (Temperaturbegrenzer)

F.02/F.23 Wärmetauscher (Temperaturwächter)

Fühlerkurzschluss
F.10/F.20 Vorlauf (Temperaturregler)
F.11/F.20 Vorlauf (Temperaturbegrenzer)
F.12/F.23 Wärmetauscher (Temperaturwächter)
Funktionsstörungen des Steuerablaufs
F.20 STB Abschaltung
F.21 Störabschaltung Feuerungsautomat

Fehlerursache siehe Diagnose d.66

24 Teilnehmer - Leitfaden ecoTEC

Störungen und Ursachen 3

Ursache

NTC Kabel überprüfen, NTC TR defekt (Temperaturregler), NTC Steckver-
bindungen X1 auf CPU Kontaktfehler, keine Wärmeleitpaste an NTCs,
CPU defekt
NTC Kabel überprüfen, NTC TB defekt (Temperaturbegrenzer), NTC Steck-
verbindungen X1 auf CPU Kontaktfehler, CPU defekt
NTC Kabel überprüfen, NTC TW defekt (Temperaturwächter), NTC Steckver-
bindungen X1 auf CPU Kontaktfehler, CPU defekt

NTC Kabel überprüfen, NTC TR defekt, Kurzschluss nach Masse, CPU defekt
NTC Kabel überprüfen, NTC TB defekt, Kurzschluss nach Masse, CPU defekt
NTC Kabel überprüfen, NTC TW defekt, Kurzschluss nach Masse, CPU defekt

NTC (TR oder TB) defekt oder Anschlüsse hochohmig, CPU defekt
- d.66 = 0: Netz wurde ausgeschaltet, F.21 bleibt
- d.66 = 1: Flammenmeldung vor Zündphase
Gasarmatur defekt, CPU defekt, Ionisationselektrode defekt, mangelhafte
Kontaktierung am Ionisationsstecker/Verschmutzung Ionisationselektrode
(Masseschluss Kabel/Elektrode)
- d.66 = 2: erfolgloser Zündvorgang
keine Flamme nach 10 Sekunden: Gasversorgung gestört (Gashahn, Gas-
fließdruck, Gaszähler, usw. prüfen), Luft in Gasleitung
Ionisationselektrode erkennt keine Flamme: Ionisationselektrode nicht
aufgesteckt, Ionisationskabel defekt/lose, Schutzleiter zum Gerät nicht in
Ordnung, H Düse in L Gas-Gebiet (Flamme hebt ab), Luftdüse nicht aufge-
steckt, Kappen an Gasarmatur PK, PL fehlen, Ausgangsleiterplatte defekt,
d.30 abrufen, Gasarmatur defekt, CPU defekt

Teilnehmer - Leitfaden ecoTEC 25

3 Störungen und Ursachen

Anzeige Bedeutung
F.21 Störabschaltung Feuerungsautomat

Fehlerursache siehe Diagnose d.66

F.22 Trockenbrand oder Wassermangel

F.23 Wassermangel
(nach 15 min. erfolgt ein erneuter Anlaufversuch)

26 Teilnehmer - Leitfaden ecoTEC

Störungen und Ursachen 3

Ursache

Zündtrafo wird nicht angesteuert: Netzleiterplatine defekt, CPU defekt
Zündtrafo wird angesteuert: Zündkabel defekt bzw. schlechter Kontakt,
Zündkerzenstecker defekt/lose, Zündelektrode defekt/lose, Zündtrafo defekt
- d.66 = 3: Betriebszustand, Flamme im Betrieb ausgefallen:
Gasversorgung gestört (Gashahn, Gasfließdruck, Gaszähler, usw. prüfen),
Schutzleiter Kontaktierung schlecht, Unterbrechung während des Betriebes
Ionisationselektrode erkennt keine Flamme: Ionisationskabel und
Elektrode, Kontaktfehler und dejustiert, Gasarmatur defekt, CPU defekt,
Stecker X24, Kontaktfehler zwischen Netzteil und CPU, Abgas Rezirkulation
(Bajonet-Verschluss an Kondenswasserwanne nicht korrekt montiert,
Abgasleitung zur Luftleitung undicht, Abgasrohr in Unterdruckkammer nicht
korrekt montiert), CPU defekt, Netzleiterplatine defekt, Ausgangsleiterplatte
defekt
Wasserdruck in der Anlage zu gering (siehe Manometer), Luft im Gerät;
Pumpe wird nicht angesteuert: Netzleiterplatine defekt;
Pumpe wird angesteuert: blockiert durch Rückstände aus Heizungswasser
(Rostschlamm, Kalk, Fette), ungeeignete Heizungswasserzusätze,
Stecker X25 auf Netzleiterplatine prüfen, Pumpenkabel, Kontaktfehler bzw.
defekt;
max. Temperaturen am NTC TR und TW bei 100 - 110 °C: Wärmeleitpaste
am NTC fehlt, Überstromventil öffnet nicht (bei geschlossenen Heizkörper-
ventilen)
Wasserdruck in der Anlage zu gering (siehe Manometer), Luft im Gerät;
Pumpe wird nicht angesteuert: Netzleiterplatine defekt;
Pumpe wird angesteuert: blockiert durch Rückstände aus Heizungswasser
(Rostschlamm, Kalk, Fette), ungeeignete Heizungswasserzusätze, Integral-
Kondensations-Wärmetauscher verstopft, Wärmeleitpaste am NTC (TW)
fehlt, CPU defekt

Teilnehmer - Leitfaden ecoTEC 27

3 Störungen und Ursachen

Anzeige Bedeutung
F.24 Temperatur-Vergleichsfehler

F.25 Sicherheitsabschaltung Abgas-STB (nur Österreich)

Funktionsstörungen der Luftzuführung
F.30 Luftmangel/Gefrierschutz

(erst nach 3 min. F.30, während der Wartezeit kann S.1, S.11,
S.21 auftauchen)

F.31 Maximaldruckbegrenzer hat regiert, d. h., dass der Differenzdruck-
Sollwert überschritten wurde

F.32 Verriegelung als Gefrierschutz (vorher 3 x F.30)
F.33 Drehzahl des Gebläses zu hoch
F.34 Fehler Lüftersteuerung

28 Teilnehmer - Leitfaden ecoTEC

Störungen und Ursachen 3

Ursache

Gemessene Differenz zwischen NTC TR und TB ist zu groß: NTC (TR, TB)
Kontaktfehler
Aktuelle Temperaturen am NTC TR und TB in °C Differenz größer als 5 K:
CPU defekt, Wärmeleitpaste NTC (TR, TB) fehlt, NTC’s defekt (TR und TB)
Brückenstecker X14 auf Ausgangsleiterplatte nicht gesteckt oder (wenn vor-
handen) Abgas-STB Abschaltung, Sicherung F3 defekt - Ursache Kurzschluss
Stecker 7/8/9 (VRT/VRC), Wärmetauscher wasserseitig verstopft,
Ausgangsleiterplatte defekt, CPU defekt

Große Differenz zwischen d.34 und d.33 (während der Wartezeit):
Lüfter defekt, arbeitet nicht, Lüfterkabel defekt, unterbrochen, nicht aufge-
steckt, Luftzufuhr gestört oder abgedeckt (Zu-/Abluftkanal) verstopft,
Luftdüse lose, Dichtungen fehlen
Bei kleiner Differenz zwischen d.34 und d.33:
Nippeldichtungen am Drucksensor fehlen bzw. beschädigt, Drucksensor
defekt, lose
Ausgangsleiterplatte defekt, CPU defekt
Drucksensor defekt, Lüfterkabel defekt oder unterbrochen, Lüfter defekt,
Lüfterelektronik defekt, CPU defekt
Lüfter/Gebläse arbeitet nicht, Luftzufuhr gestört oder abgedeckt,
CPU defekt
Lüfterelektronik defekt, Lüfteransteuerungskabel defekt, CPU defekt
Drucksensor defekt, Kabel zur Druckdose defekt, nicht richtig aufgesteckt,
Lüfteransteuerungskabel (Kurzschluss, Kontaktfehler), Lüfterelektronik
defekt

Teilnehmer - Leitfaden ecoTEC 29

3 Störungen und Ursachen

Anzeige Bedeutung

Zusammenhängende Fehler
F.21 (Fehler erscheinen nacheinander im Display)
F.25
F.34
F.48
F.50
F.40 Steuerungsfehler in der Elektronik
F.41 (Fehler erscheinen nacheinander im Display)
F.43
F.44
F.45
F.46
F.47
F.48
F.50
F.60
F.80

30 Teilnehmer - Leitfaden ecoTEC

Störungen und Ursachen 3

Eigene Notizen

Sicherung F 4 defekt,
Ausgangsleiterplatine defekt,
Versorgungstraffo defekt

CPU defekt,
Netzplatine defekt,
Funkenüberschlag vom Zündkabel, Stecker auf Masse!
Es können auch abwechselnd alle hier aufgeführten Fehler auftreten.
Ausgangsleiterplatine defekt,
Sicherung F4 defekt

CPU defekt, Zündkabel, Zündstecker und Elektrode mit austauschen

3.3 Störung bei Heizbetrieb
Warmwasserbetrieb bei VCW und Speicheraufladung sind i. O.
Es liegt eine Störung beim Heizbetrieb vor. Das Gerät arbeitet nicht
alle, zum Heizbetrieb notwendigen, Schritte ab.
Zur Fehlerermittlung ist es notwendig, den aktuellen Status des
Gerätes abzufragen. Über den Diagnosemodus kann dann die mög-
liche Fehlerursache weiter lokalisiert werden.

Teilnehmer - Leitfaden ecoTEC 31

3 Störungen und Ursachen

Fehler- Diagnosecode
bzw.
Statuscode d.8 = 0
S.0 d.8 = 1 (o.k.)
d.40 > d.5 oder d.9

d.9 = ? °C (o.k.)
d.23 = 0
d.23 = 1 (o.k.)
S.4

d.35 = 1

S.8
d.67 = ?

S.14

32 Teilnehmer - Leitfaden ecoTEC

Störungen und Ursachen 3

Ursache/Beschreibung

Kein Wärmebedarf
Keine Wärmeanforderung durch VRT/VRC
Wärmeanforderung durch VRT/VRC an Klemmen 3–4
Keine Wärmeanforderung durch VRT-A/VRC an Klemmen 7, 8, 9,
Wärmeanforderung sicherstellen!
Wärmeanforderung durch VRT-A/VRC an Klemmen 7, 8, 9 in °C
Heizungsschalter aus, defekt – einschalten, wechseln
Heizungsschalter an
Gerät befindet sich im Heizbetrieb
VUV nicht angesteuert, VUV muss in Stellung Heizung fahren
Heizungsvorlauf wird nicht warm:
• Wartungshähne geschlossen
• Thermostatventile zu
• Mechanische Blockierung des VUV durch Fremdkörper
• CPU oder Ausgangsleiterplatte defekt
VUV angesteuert, VUV fährt in Stellung Warmwasserbereitung
Feststellen, warum Gerät im Warmwasserbetrieb ist.
Brennersperrzeit läuft
Restliche Brennersperrzeit in min
Brenner-Betriebszustand, Anforderung Warmwasser
Mikroschalter am Wasserschalter ständig geschaltet:
• Wasserschalter kehrt nicht in Ausgangsposition zurück,

Wasserschalter/Mikroschalter prüfen

Teilnehmer - Leitfaden ecoTEC 33

3 Störungen und Ursachen

Fehler- Diagnosecode
bzw.
Statuscode
S.24

d.4 = ?
d.23 = 1 (o.k.)
d.35 = 0 (o.k.)

S.30

S.31
S.36

34 Teilnehmer - Leitfaden ecoTEC

Störungen und Ursachen 3

Ursache/Beschreibung

Brenner-Betriebszustand, Anforderung Aqua-Comfort oder Speicher-
ladung (Vorrangfunktion)
• NTC fehlerhaft

Regelgerät VRT/VRC (Klemmen 3–4) blockiert Heizbetrieb
Klemmen 3 und 4 brücken. Wenn Gerät in Betrieb geht, ist die Ursache
im Regelgerät zu suchen.
Heizungsschalter aus
Einschalten
Regelgerät VRT/VRC (Klemmen 7, 8, 9) blockiert Heizbetrieb
Klemmen 7, 8, 9 abklemmen bzw. Stecker X36 abziehen. Geht das Gerät in
Betrieb, liegt die Ursache im Bereich der Regelung.

Teilnehmer - Leitfaden ecoTEC 35

3 Störungen und Ursachen

3.4 Störungen bei Warmwasserbetrieb (VCW)

3.4.1 Kein Warmwasser

Fehler- Diagnosecode
bzw.
Statuscode
S.10

d.3 = ?
d.6 = ?
S.0

d.22 = 1 (o.k.)
S.14 d.35 = 1 (o.k.)

36 Teilnehmer - Leitfaden ecoTEC

Störungen und Ursachen 3

Ursache/Beschreibung

Kein Wärmebedarf für Warmwassererzeugung
Kein Wärmebedarf für Warmwasser vorhanden
Warmwasserauslauftemperatur kontrollieren
Solltemperatur des Warmwasserpotentiometers kontrollieren
Mikroschalter am Wasserschalter nicht geschaltet:
• Wasserschalter fährt nicht nach oben
• Wasserdruck nicht ausreichend
• Membrane defekt
• Venturi kontrollieren
Mikroschalter am Wasserschalter hat geschaltet
• CPU defekt, Ausgangsleiterplatte defekt
VUV angesteuert, VUV fährt nicht in Stellung Warmwasserbereitung
• Spannung am VUV kontrollieren
• Kabelverbindung am VUV unterbrochen, kontrollieren
• Stecker X49 auf der Ausgangsleiterplatte lose, kontrollieren
• Mechanische Blockierung des VUV durch Fremdkörper
• VUV defekt
• CPU defekt, Ausgangsleiterplatte defekt

Teilnehmer - Leitfaden ecoTEC 37

3 Störungen und Ursachen

3.4.2 Warmwassertemperatur zu gering

Fehler- Diagnosecode
bzw.
Statuscode d.3 = ?
S.14 d.6 = ?

d.71 = 270-330
d.20 = ?

d.20 = d.71 (o.k.)

38 Teilnehmer - Leitfaden ecoTEC

Störungen und Ursachen 3

Ursache/Beschreibung

Brenner-Betriebszustand
Warmwasserauslauftemperatur kontrollieren
Solltemperatur des Warmwasserpotentiometers kontrollieren
d.3 ungleich d.6:
• Wassermenge kontrollieren, evtl. zu groß
• Wassermengenregler, Wasserschalter defekt
• E-Düse im LL-Gebiet
• CPU defekt
Max. Differenzdruck in pa
Aktueller Differenzdruck in pa
d.20 ungleich d.71:
• Widerstand in Luft-, Abgasweg zu groß, das Gebläse kann den erforder-

lichen Differenzdruck nicht erzeugen
wenn nach 2 min gleiche Werte, dann
• Einlauftemperaturen des Wassers zu niedrig
• Comfort-Wärmetauscher verkalkt
• Teilstrom, des zur Erzeugung des Warmwassers benötigten Primärwassers,

geht in die Heizung
Wird der Vorlauf warm? Wenn ja:
• VUV nicht in endgültiger Warmwasser-Stellung, verschmutzt, klemmt,

durch Fremdkörper blockiert
d.3 = d.6; Wenn ja:
• externe thermische Mischarmatur defekt
• Wärmeverlust durch nicht isolierte Warmwasserleitung

Teilnehmer - Leitfaden ecoTEC 39

3 Störungen und Ursachen

3.5 Störungen bei Warmwasserbetrieb (VC mit Speicher)

3.5.1 Kein Warmwasser

Fehler- Diagnosecode
bzw.
Statuscode d.4 = ?
S.0, S.31 bei d.4 = 0
oder S.36 d.7 = ?

S.24

d.4 = ? Teilnehmer - Leitfaden ecoTEC
bei d.4 = 0
d.7 = ?

40

Störungen und Ursachen 3

Ursache/Beschreibung

Kein Wärmebedarf für Speicherladung
Speichertemperatur kontrollieren
Speicherfühler kontrollieren, NTC-Kabel, Stecker
Speichersollwert kontrollieren
Eventuell Sollwert zu klein, höher stellen – Wärmebedarf für Speicherladung
sicherstellen
Brenner-Betriebszustand für Speicherladung bzw. Aqua-Comfort-System
VUV nicht angesteuert, VUV fährt in Stellung Heizung
VUV angesteuert, VUV fährt nicht in Stellung Warmwasserbereitung:
• Gerät (Speicher) heizungsseitig nicht entlüftet
• Spannung am VUV kontrollieren
• Kabelverbindungen am VUV unterbrochen, kontrollieren
• Stecker X49 auf der Ausgangsleiterplatte lose, kontrollieren
• Mechanische Blockierung des VUV durch Fremdkörper
• VUV defekt
Speichertemperatur kontrollieren
Speicherfühler kontrollieren
Speichertemperatursollwert kontrollieren
d.4 = d.7:
• Position Speicherfühler überprüfen, ggf. korrigieren
d.4 ungleich d.7
• CPU Platine defekt
• Ausgangsleiterplatte defekt

Teilnehmer - Leitfaden ecoTEC 41

3 Störungen und Ursachen

3.5.2 Warmwasserspeicher wird nur unzureichend aufgeheizt,
Speicher wird zu schnell leergezapft

Fehler-

bzw. Diagnosecode

Statuscode

S.24

d.4 = ?
bei d.4 = 0
d.7 = ?

d.71 = 270-330
d.20 ?

d.20 = d.71 (o.k.)

42 Teilnehmer - Leitfaden ecoTEC

Störungen und Ursachen 3

Ursache/Beschreibung

Brenner-Betriebszustand für Speicherladung bzw.
Aqua-Comfort-System
Speichertemperatur kontrollieren
Speicherfühler kontrollieren
Speichertemperatursollwert kontrollieren
d.4 ungleich d.7:
• Position Speicherfühler überprüfen, ggf. korrigieren
Max. Differenzdruck in pa
Aktueller Differenzdruck in pa
d.20 ungleich d.71:
• Widerstand in Luft-, Abgasweg zu groß, das Gebläse kann den erforder-

lichen Differenzdruck nicht erzeugen
Nach 2 min Laufzeit des Gebläses, dann
• Einlauftemperaturen des Wassers zu niedrig
• Teilstrom, des zur Erzeugung des Warmwassers benötigten Primärwassers,

geht in die Heizung
Wird der Vorlauf warm? Wenn ja:
• VUV nicht in endgültiger Warmwasser-Stellung, verschmutzt, klemmt, usw.
Vorlauf wird nicht warm, dann:
• externe thermische Mischarmatur defekt
• Speicher verkalkt

Zirkulationsleitungen falsch angeschlossen oder Rückschlagventil fehlt
• Tauchrohr im Kaltwasseranschluss fehlt oder beschädigt bzw. mit Warm-

wasseranschluss vertauscht
• Warmwasserbedarf – Speicherkapazität Kennzahlen vergleichen
• Wasserentnahme/min zu groß, Durchmischung innerhalb des Speichers,

auf Wasserentnahme 10 - 12 l/min einstellen

Teilnehmer - Leitfaden ecoTEC 43

3 Störungen und Ursachen

3.6 Sonstige Störungen

3.6.1 Druck im Heizungssystem steigt ständig/schwankt stark
• Wasserinhalt in der Heizungsanlage zu groß/größer als angenommen

Abhilfe: ein zusätzliches Ausdehnungsgefäß einbauen
• Bei geringer statischer Höhe (Etagenheizung, Gerät + Heizkörper auf

gleicher Höhe), Vordruck im ADG vermindern

3.6.2 Abgasaustritt aus Siphon
• Gerät kondensiert nicht, zu hohe Rücklauftemperatur, Anlage passt

nicht zum Gerät, siehe auch besondere Hinweise in Kap. 5.4.
• Pumpenbetriebsart abfragen (d.1 = 1, 2, 3, S;

Stellung S – günstigste Stellung für Brennwertbetrieb).

3.6.3 Gerät macht Geräusche
• Resonanzgeräusche ¬ Befestigung des Gerätes an der Wand kontrol-

lieren.
• Pfeif- und Zischgeräusche ¬ kein Kondenswasser im Siphon (siehe

Kap. 5.4.2, Anbindung an Siphon).
• Gebläse macht Geräusche ¬ Unwucht durch Schmutz oder

Beschädigung

3.6.4 Pumpe blockiert
• siehe Fehlercodes F.22 und F.23

3.6.5 Heizgerät taktet ständig beim Aufladen des Speichers
• Zu geringe Wärmeabnahme des Speichers, Geräteleistung wird

vom Speicher nicht aufgenommen.

44 Teilnehmer - Leitfaden ecoTEC

Störungen und Ursachen 3

Teilnehmer - Leitfaden ecoTEC 45

46 Grundbedinungen erfüllt? 4 Fehlersuchdiagramme

ja nein - Sicherstellen 4 Fehlersuchdiagramme
nein
Anzeige im DIA/System nein - Hauptschalter ausgeschaltet? 4.1 Heizung, Warmwasserbetrieb bzw. Seicheraufladung funk-
vorhanden? - Brücke Klemme 33 - 34 fehlt oder tionieren nicht
Fehlercode vorhanden?
Anlegethermostat hat abgeschaltet
ja - Sicherung F.1, F.2 oder F.5 defekt
- Stecker am Display (X4) nicht aufgesteckt
Fehlercode vorhanden? - Siehe folgende Seite

ja - Siehe entsprechender Fehlercode

Teilnehmer - Leitfaden ecoTEC

Teilnehmer - Leitfaden ecoTEC Grundbedinungen erfüllt? nein - Grundbedingungen sicherstellen Fehlersuchdiagramme 4
4.2 Heizung nicht i. O., Warmwasser bzw. Speicherladung i. O.
ja
Statusanzeige aufrufen!

S.0 nein - Siehe folgende Seite
Kein Wärmebedarf für nein - Siehe folgende Seite
Heizbetrieb? nein - Wärmeanforderung sicherstellen!

ja

Externer Regleranschluss
VRT-A/VRC an Klemmen
7-8-9

ja

d.40 > d.5 oder d.9

47

48 4 Fehlersuchdiagramme

Statusanzeige S.4? nein

Gerät befindet sich im Heiz- - Siehe folgende Seite

betrieb

ja

Diagnosemodus d.35 (bei VCW)

d.35 = ? O.K. Wird der Heizungs- ja - Thermostatventile
d.35 = 1 vorlauf warm? geschlossen
d.35 = 0 VUV wird nicht ange-
steuert, VUV muss in nein - zu großer Widerstand
Stellung Heizung der Heizungsanlage
durch andere
VUV wird angesteuert, VUV - Mechanische Blockie- Ursachen
fährt in Stellung Warmwasser. rung des VUV in
Es erscheint S.14 in der Stellung Warmwasser
Statusanzeige. durch Fremdkörper
Feststellen warum sich das
Gerät in den Warmwasser- - Wartungshähne
betrieb schaltet geschlossen

Teilnehmer - Leitfaden ecoTEC

Teilnehmer - Leitfaden ecoTEC Statusanzeige S.8? nein - Siehe folgende Seite
Brennersperrzeit läuft?

ja

Gerät befindet sich in der
Brennersperrzeit

Diagnosecode d.67 aufrufen
d.67 = verbleibende Brenner-
sperrzeit

Durch Aus- und Einschalten
Brennersperrzeit löschen

49 Fehlersuchdiagramme 4

50 4 Fehlersuchdiagramme

Statusanzeige S.14? nein - Siehe folgende Seiten
Brenner Betriebszustand,
Anforderung Warmwasser

ja

Diagnosecode d.22 aufrufen d.22 = 1 - Mirkoschalter am Wasser- - Wasserschalter und
schalter ist ständig geschaltet Mirkoschalter
d.22 = 0 O.K. prüfen!
- Wasserschalter kehrt nicht in ggf. austauschen
Diagnosecode d.23 aufrufen Ausgangsposition zurück
- einschalten
d.23 = 1 O.K. d.23 = 0 Heizungsschalter aus bzw. defekt bzw. erneuern

Diagnosecode d.35 aufrufen O.K. Wird der Heizungs- ja - Thermostatventile
d.35 = 0 VUV wird nicht ange- vorlauf warm? geschlossen
d.35 = 1
steuert, VUV muss in nein - zu großer Widerstand
VUV wird angesteuert, VUV Stellung Heizung der Heizungsanlage
fährt in Stellung Warmwasser. fahren - Mechanische durch andere
Es erscheint S.14 in der Blockie-rung des Ursachen
Statusanzeige. VUV in Stellung
Teilnehmer - Leitfaden ecoTEC Feststellen warum sich das Warmwasser durch
Gerät in den Warmwasser- Fremdkörper
betrieb schaltet
- Wartungshähne
geschlossen

Teilnehmer - Leitfaden ecoTEC Statusanzeige S.24? nein - Siehe folgende Seiten
Brenner Betriebszustand,
Anforderung Aqua-Comfort
oder Speicherladung

ja

Diagnosecode d.23 aufrufen d.23 = 0 - einschalten
Heizungsschalter aus bzw. defekt bzw. erneuern
d.23 = 1 O.K.
O.K. Wird der Heizungs- ja - Thermostatventile
Diagnosecode d.35 aufrufen d.35 = 0 VUV wird nicht ange- vorlauf warm? geschlossen

d.35 = 1 steuert, VUV muss in nein - zu großer Widerstand
Stellung Heizung der Heizungsanlage
VUV wird angesteuert, VUV fahren durch andere
fährt in Stellung Warmwasser. Ursachen
Es erscheint S.14 in der - Mechanische Blockie-
Statusanzeige. rung des VUV in Fehlersuchdiagramme 4
Feststellen warum sich das Stellung Warmwasser
Gerät im Aqua-Comfort/ durch Fremdkörper
Speicherladung befindet!
- Wartungshähne
geschlossen

51


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