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Published by gabriel-berger, 2021-10-18 03:36:20

2000: Einige jüdische Witze

Witze

Jüdische Witze

1.
Während des ersten Weltkrieges wurden in Frontnähe, auf einer
der kämpfenden Seiten, drei Spione aufgegriffen: ein Franzose,
ein Deutscher und ein Jude.
Alle drei wurden zum Tode durch den Strang verurteilt. Es wurde
ihnen jedoch die Erfüllung eines Wunsches eingeräumt: Jeder der
Verurteilten durfte sich den Baum aussuchen, an dem er hängen
wollte.
Der Franzose wählte einen majestätischen Ahorn aus. Sein
Wunsch wurde erfüllt. Der Deutsche wählte eine riesige, alte Ei-
che. Auch sein Wunsch wurde erfüllt. Als der Jude an der Reihe
war, wies er mit dem Zeigefinger auf ein kaum kniehohes Apfel-
bäumchen: „An diesem Baum möchte ich hängen“.
„Das geht doch nicht“, wurde ihm erwidert, „der Baum ist viel zu
klein“.
Darauf antwortete der Jude: „Aber er wächst. Ich habe Zeit, ich
kann warten“.

2.
Nach dem zweiten Weltkrieg kursierte unter emigrierten deut-
schen Juden der folgende Witz.

1

Frage: Wie viele Juden haben die Nazizeit in Deutschland über-
lebt?
Antwort: Fünfzig Millionen, denn jeder Deutscher hat einen Juden
versteckt.

3.
An einem Freitag ging ein Jude zu einem katholischen Priester,
um sich taufen zu lassen. Der Priester ließ ihn vor dem Altar nie-
derknien. Er klärte ihn über die zehn Gebote und die Besonderhei-
ten der katholischen Lehre auf. Danach träufelte er Weihwasser
über seine Haare, führte über seinem Kopf kreisende Bewegun-
gen aus und sprach: „Du warst Jude, du warst Jude, jetzt bist du
Christ“.
Frisch getauft ging der Jude in das nächstgelegene Gasthaus und
bestellte sich ein Rumpsteak. Während er mit Appetit das Fleisch
verzehrte, erschien im Gasthaus der katholische Priester. Auch er
gedachte, dort zu Mittag zu essen. Da erblickte er den von ihm
soeben frisch getauften Glaubensbruder. „Wie kannst du nur“,
fragte er ihn vorwurfsvoll, „als Katholik am Freitag Fleisch essen.
Du weißt doch, dass das für Katholiken streng verboten ist“.
„Aber es ist doch Fisch, was ich esse“, antwortete der Jude.
„Ich sehe doch, dass es Fleisch ist“, entgegnete der Priester un-
geduldig.

2

„Nun“, sagte der Jude, „ich habe, bevor ich zu essen begann, mit
dem Fleisch das gleiche getan, was Sie in der Kirche mit mir ge-
macht haben“. Er ließ über dem Fleisch seine Hände kreisen und
sprach: „Du warst Fleisch, du warst Fleisch, jetzt bist du Fisch“.

3


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