Auswertungsbogen zur Ermittlung der „Kopfnoten“ Arbeits- und Sozialverhalten
1 234 5
...verdient ...entspricht
Selbsteinschätzung besondere ... entspricht den ... entspricht den ...entspricht den
Anerkennung. nicht den
Erwartungen im Erwartungen. Erwartungen mit Erwartungen.
Mein Arbeitsverhalten vollen Umfang. Einschränkungen.
Kopfnote ABCD E
entsprechend der Zensur 12345 Arbeitsverhalten
Ich 1 22 4 5
melde mich und liefere eigenständige Beiträge zum Thema
beginne gestellte Aufgaben zügig und bearbeite sie in häufig, aber nach Auffor-
angemessener Zeit nicht regel- derung,
selten
bin bereit über die gestellten Aufgaben hinaus zu arbeiten Mitarbeit sehr aktiv, aktiv mäßig verweigert
weiterführend Mitarbeit
habe das benötigte Arbeitsmaterial vollständig dabei
fertige die Hausaufgaben regelmäßig und ordentlich an
erscheine pünktlich zum Unterricht
arbeite situationsgerecht mit anderen zusammen
entnehme dem Unterricht selbstständig Informationen und Hausauf- immer und regelmäßig fast immer unregelmäßig,
löse Aufgaben ohne zusätzliche Hilfe gaben, sehr sorgfältig und sorg- und ange- unvollständig
Material-
zeige bei Rückfrage, dass ich dem Unterricht folge bereitstel- fältig messen kaum, nie
lung und
Mein Sozialverhalten -zustand
Kopfnote ABCD E
12345
entsprechend der Zensur
Selbst- arbeitet eigen- arbeitet arbeitet in benötigt oft fehlt
Ich ständigkeit initiativ und meist selbst- der Regel Hilfe
selbstständig selbstständig,
äußere mich in einem angemessenen Umgangston ständig benötigt
gegenüber Mitschüler/innen, Lehrer/innen oder anderen manchmal
Erwachsenen
Hilfe
zeige mich hilfsbereit gegenüber Mitschüler/innen
erledigt auch erledigt
halte mich an die Schulordnung (z.B. Rauchverbot, Verlas- umfangreiche
sen des Schulhofes, Handyverbot) Konzen- auch um- erledigt führt Arbeits- führt Arbeits-
tration und Arbeitsauf- aufträge selten aufträge
bin bereit Verantwortung für die Gemeinschaft zu über- Ausdauer träge sehr Bfangreiche Arbeitsauf- selten zu
nehmen z.B. durch Übernahme von Ämtern, Mitarbeit in gründlich Arbeits- träge meist gründlich zu Ende
Konferenzen und Ausschüssen, aktive Mitgestaltung des aufträge gründlich Ende
Gemeinschaftslebens bei Festen u.ä. gründlich
- 46 - -4-
respektiere die Meinung und das Verhalten anderer
bin bereit Kritik sachlich zu äußern und anzunehmen
bin in der Lage Konflikte ohne körperliche oder seelische
Gewalt auszutragen
Asetze mich situations- und sachangemessen für meine
Mitschüler/innen ein.
- 10 -
Arbeits- und Sozialverhalten Meine Selbsteinschätzung des Arbeits- und Sozialverhaltens
1 234 5 befriedi- unbe-
...verdient ...entspricht gend friedgend
besondere ... entspricht den ... entspricht den ...entspricht den Arbeitsverhalten sehr gut gut
Anerkennung. nicht den gut
Erwartungen im Erwartungen. Erwartungen mit Erwartungen.
vollen Umfang. Einschränkungen. Leistungsbereitschaft
Sozialverhalten Ich arbeite konzentriert, auch über einen längeren
Zeitraum.
1 23 45 Ich erkenne Schwierigkeiten, frage nach, hole mir Unter-
stützung ohne frühzeitig aufzugeben.
große
Zuverlässigkeit und Sorgfalt
bleibt stets bleibt in der Regel Schwierigkei- Schwie-
ten sachlich rigkeiten Ich erscheine pünktlich zum Unterricht und zu vereinbarten
sachorientiert sachlich und sachlich, zu bleiben und sachlich Terminen.
Lösungen sowie zu bleiben,
Konflikt- und beherrscht, bemüht sich Kritik anzuneh- respektiert Ich erledige Hausaufgaben vollständig und termingerecht.
fähigkeit andere
beherrscht, nimmt Lösungen men nicht, nimmt Ich halte Lern- Arbeitsmaterialien in ordentlichem Zustand
keine Lösun- bereit und führe sie wie vereinbart.
sucht aktiv Lö- Lösungsvor- anzunehmen,
Selbstständigkeit
sungen, ist sehr schläge an, meist kritik-
Ich prüfe Arbeitschritte und Ergebnisse selbstständig und
kritikfähig ist kritikfähig fähig korrigiere Fehler und Mängel.
Ich setze mich mit Problemen aktiv auseinander und
gen an erarbeite Lösungsvorschläge und Ideen.
Einhalten sehr vorbildlich hält sich an hält sich verstößt häufig verstößt fast Ich beachte vorgegebene Lernwege und Lernfortschritte
v. Regeln, Regeln meist an gegen Regeln, ständig ge-
Verläss- Regeln häufig unüber- gen Regeln,
legtes Handeln gefährdet befriedi- unbe-
lichkeit Sozialverhalten sehr gut gend friedgend
andere
Teamfähig- arbeitet in arbeitet leistet kaum teamfähig verweigert Verantwortungsbereitschaft
keit jeder Rolle ergebnis- Teambeiträge die Team-
verantwor- orientiert Ich nehme Aufgaben und Pflichten für die Klassengemein-
tungsbewusst arbeit schaft wahr.
für das Ge- Ich stehe für mein Handeln und meine Arbeitsergebnisse
samtergebnis ein.
Hilfsbereit- ist immer hilfs- ist hilfsbereit, achtet in verweigert missachtet Ich halte Absprachen und Regeln ein.
schaft bereit, fördert fördert das der Regel häufig Hilfsbe- andere,
eigeninitiativ Miteinander andere, zeigt reitschaft, zeigt Ich gehe sorgfältig mit Büchern, Ausstattung und Inventar
Verantwor- das Miteinan- Interesse am wenig Interesse hilft nicht, ist der Schule um.
tung Miteinander am Miteinander Auslöser von
der Konfliktverhalten
Konflikten
Ich begegne anderen Menschen höflich und respektvoll.
Klassenge- kreativ/aktiv Aaktiv arbeitet wenig bis kein stört das
meinschaft grundsätzlich Interesse Gemein- Bei ausgeübter Kritik höre ich zu und bin bereit, mich damit
und Schul- schaftsleben ruhig und sachlich auseinanderzusetzen.
leben mit
BIch diskriminiere niemanden mit Worten und Taten.
-5- - 47 - Kooperationsfähigkeit
Ich erkenne unterschiedliche Ideen an und trage aktiv
dazu bei, eine gemeinsame Lösung zu finden.
Ich höre zu und lasse andere ausreden.
Ich biete anderen meine Hilfe an.
Ich erkenne die Leistungen anderer an.
- 123 -
Selbstkontrolle Meine persönlichen Ziele für das 1. Halbjahr
Mein Verhalten in der Klasse A. Bereich „Schulische Leistungen“ erreicht
Ich lasse andere ausreden. 1. _____________________________________________________________ ja nein
Ich helfe gern. 2. _____________________________________________________________
Ich übernehme Aufgaben in der Klassengemeinschaft. 3. _____________________________________________________________ ja nein
Ich bin mit meinem Verhalten in der Klasse zufrieden. 4. _____________________________________________________________ ja nein
ja nein
Mein Verhalten im Unterricht B. Bereich „Umgang mit Mitschülern“
Ich beteilige mich regelmäßig aktiv am Unterricht. 1. _____________________________________________________________
Ich störe den Unterricht nicht. 2. _____________________________________________________________
Ich habe alle notwendigen Arbeitsmaterialien dabei.
Ich bin mit meinem Verhalten im Unterricht zufrieden. C. Bereich „Einsatz für die Klassengemeinschaft“
1. _____________________________________________________________
2. _____________________________________________________________
D. Bereich „Verantwortung für meine Schule“
1. _____________________________________________________________
2. _____________________________________________________________
Mein Arbeitsverhalten Meine persönlichen Ziele für das 2. Halbjahr erreicht
Ich kontrolliere täglich meine Schultasche ja nein
Ich behandele meine Bücher schonend. A. Bereich „Schulische Leistungen“
Ich räume meinen Schreib-/ Arbeitsplatz regelmäßig auf. 1. _____________________________________________________________ ja nein
Ich erledige regelmäßig und vollständig meine Hausaufgaben. 2. _____________________________________________________________ ja nein
Ich bin mit meinem Arbeitsverhalten zufrieden. 3. _____________________________________________________________ ja nein
4. _____________________________________________________________
Meine Mappenführung
Ich führe meine Mappen und Hefte sauber. B. Bereich „Umgang mit Mitschülern“
Ich schreibe sauber und leserlich. 1. _____________________________________________________________
Ich setze überall Datum und Überschrift ein. 2. _____________________________________________________________
Ich gestalte alle Seiten übersichtlich.
Ich klebe/ hefte alle Arbeits- und Aufgabenzettel ein. C. Bereich „Einsatz für die Klassengemeinschaft“
AIch bin mit meiner Mappenführung zufrieden. - 48 - B1. _____________________________________________________________
- 164 -
2. _____________________________________________________________
D. Bereich „Verantwortung für meine Schule“
1. _____________________________________________________________
2. _____________________________________________________________
- 122 -
Lernziele erreicht? – Eine Checkliste zur Ursachenforschung Meine Leistungen und Ziele
Was hat mir dabei geholfen, meine Lernziele zuWoche 1-4 1. Ziel:
erreichen? Woche 5-7
Woche 8-10
Meine Aufmerksamkeit im Unterricht. Woche 11-13
Woche 14-16
Meine aktive Teilnahme am Unterricht. Woche 17-20
Der Austausch und die Zusammenarbeit mit Woche 21-24
meinen Mitschülern. Woche 25-27
Das regelmäßige Lernen, die regelmäßige Woche 28-31
Arbeit. Woche 32-35
Die ordentliche Führung meiner Hefte bzw. Woche 36-39
meiner Mappen. Woche 40-42
Die eingesetzten Lernmethoden und Lernstrategien.
Mein persönliches Interesse an dem Fach bzw.Meine Frist für Zielsetzung:
am Thema und Inhalt des Unterrichts.Mitarbeit Was muss ich tun?
Der Lehrstil der Lehrerin bzw. des Lehrers. 1.
Mein 2. Bis wann muss ich es tun?
Wo hatte ich Probleme?persönlicher 3. Ziel erreicht:
Was machte mir schwer, die Lernziele zu 4.
erreichen?Stil Hilfe/Unterstützung:
Meine fehlende Aufmerksamkeit im Unterricht.Meine 2. Ziel:
Ich habe mich im Unterricht zu selten gemeldetemotionale
und zu wenig mitgearbeitet.Beteiligung
Der Austausch und die Zusammenarbeit mit
meinen Mitschülern waren zu gering.Woche 1-4
Ich habe zwar gelernt und gearbeitet, aberWoche 5-7
dies nicht wirklich regelmäßig getan. Woche 8-10
Die Führung meiner Hefte bzw. meiner Mappen Woche 11-13
war nicht sehr ordentlich. Woche 14-16
Ich habe Probleme beim Lernen: Meine Woche 17-20
Lernmethoden waren nicht immer erfolgreich. Woche 21-24
Mein persönliches Interesse am Fach bzw. am Woche 25-27
Thema des Unterrichts war gering. Woche 28-31
Das behandelte Thema fiel mir schwer zu Woche 32-35
verstehen. Woche 36-39
Ich fand es schwer, wie die Lehrerin bzw. der Woche 40-42
Lehrer uns die Inhalte vermittelt hat.
Ich habe viel im Unterricht gefehlt.Meine
Mitarbeit
Es gab andere, außerschulische Probleme, die
Mein mich vom Lernen abgelenkt haben.persönlicher Stil
Was könnte ich tun,sonsitge Meine emotionaleBeteiligung Frist für Zielsetzung: Bis wann muss ich es tun?
Was muss ich tun?
Aum meine Leistung Bereiche 1. B
2. Ziel erreicht:
zu verbessern? 3. - 115 -
4.
-1- Hilfe/Unterstützung:
- 49 -
Persönliche Notenübersicht Notenübersicht
Schriftliche Arbeiten Fächer Hj. schriftliche Noten sonstige Leistungen Zeugnis-
noten
Fächer
1. Halbjahr Note 2. Halbjahr Note 1.
Deutsch
Englisch 2.
Französisch
Latein 1.
Mathematik
Physik 2.
Chemie
Biologie 1.
Geschichte
Politik 2.
Erdkunde
Wirtschaft 1.
Religion
Musik 2.
Kunst
Werken 1.
Textiles Gestalten
Sport 2.
1.
2.
1.
2.
1.
2.
1.
2.
1.
2.
1.
2.
1.
A - 50 - B2.
- 140 -
1.
2.
1.
2.
1.
2.
- 133 -
Arbeit Nr.
Deutsch
Englisch
Mathematik
A Meine persönliche Notenübersicht
- 119 - mdl. Halbjahr
mdl. Jahr
- 51 -
Jahresübersicht
Mit dieser Tabelle kannst du jederzeit sehen, wie deine Leistungen sind. Du kannst auch abschätzen, ob du deine Ziele
in diesem Schuljahr erreichen wirst.
Fach: Klassenarbeiten/Vorträge Halbjahresnoten Angestrebte
Zeugnisnote
1 2 3 4 5 6 Vorträge Angestrebt Erreicht
B Persönliche Notenübersicht
-1-
Arbeitsergebnisse / Zensuren 1. Halbjahr Termine für Klassenarbeiten
Fach Art der Leistung Note Zeugnis- Fächer Arbeit Arbeit Arbeit Arbeit Arbeit Arbeit Arbeit
z.B. Klassenarbeit, Präsentation,Test,Referat, Note Deutsch 1234567
mündliche Mitarbeit, praktische Arbeit,
Portfolio, Mappe
Englisch
Französisch/Latein
Spanisch
Mathematik
Biologie
Physik
Chemie
Naph/NWT
Erdkunde
Geschichte
Gemeinschaftskunde
A Religion/Ethik B
-6- Musik
BK
Sport
- 52 - - 178 -
Klassenarbeiten
Klassenarbeit im Fach: ______________________________ am __________in der _______ Stunde Vorbereitung auf die Klassenarbeit
Was ich für die Arbeit können sollte ... Hier fühle ich mich Vor- Sobald eine Klassenarbeit angekündigt wird - und das muss der Lehrer spätestens
eine Woche vor dem Termin - solltest du mit dem gezielten Wiederholen des Stoffes
bereitung anfangen.
sicher geht so unsicher erledigt Hier ein paar Anregungen, wie du den Stoff der Klassenarbeiten ein wenig abwechs-
lungsreicher wiederholen kannst:
Klassenarbeit im Fach: ______________________________ am __________in der _______ Stunde
• Schreibe dir einen Spickzettel: Du darfst ihn nur in der Vorbereitung
Was ich für die Arbeit können sollte ... Hier fühle ich mich Vor- benutzen, natürlich nicht, während der Klassenarbeit oder einer anderen
Leistungsüberprüfung. Bei einem Spickzettel bist du gezwungen, dich
bereitung auf die wichtigsten Inhalte des Stoffes zu konzentrieren. Zieh ihn in den
sicher geht so unsicher erledigt Tagen vor der Klassenarbeit immer wieder aus deiner Hosentasche
hervor, wenn du im Auto sitzt, im Freibad bist...
Klassenarbeit im Fach: ______________________________ am __________in der _______ Stunde
• Gestalte ein Lernplakat: Hänge das Plakat mit den wichtigsten
Hier fühle ich mich Vor- Informationen zum Thema gut sichtbar in deinem Zimmer oder sogar
Was ich für die Arbeit können sollte ... bereitung auf der Toilette auf.
sicher geht so unsicher erledigt • Vielleicht hast du jemanden, dem du das Gelernte erklären kannst.
Wenn du die Rolle des Lehrers einnehmen kannst, dann beherrschst du
A den Stoff.
- 98 - - 53 -
• Bereite dich mit den Karteikarten vor: Wie das funktioniert, erklären wir
dir an einer späteren Stelle
• Spiele Lehrer und bereite eigene Fragen zum Stoff vor und überlege dir,
was man darauf antworten könnte.
• Male Bilder und Skizzen zum Stoff.
• Sprich den Stoff, bzw. Texte aus den Heften oder auch Vokabeln, auf
eine Kassette oder per Computer auf CD auf und lass sie immer wieder
laufen. Das funktioniert auch, wenn du nebenher dein Zimmer aufräumst
oder etwas malst...
BAll das macht Mühe. - Ja! Sie lohnt sich aber! Dinge, die du nicht auf den letzten
Drücker in dein Gehirn presst, behältst du länger. So sparst du über die Jahre eigentlich
Zeit ein.
- 193 -
Lerntechniken vor Prüfungen - 54 - Die 10 wichtigsten Lernregeln
Die richtige Vorbereitung vor Klassenarbeiten will gelernt sein. Die folgende Aufzählung 1. Lerne möglichst immer am selben Platz
soll dir helfen, deine Leistungen zu verbessern. Gestalte deinen Arbeitsplatz so, dass du möglichst wenig abgelenkt wirst.
Auf der Schreibfläche sollte nur das liegen, was du gerade brauchst. Achte
1. Planung darauf, dass es beim Lösen kniffliger Aufgaben leise ist. Lüfte regelmäßig.
• Sortiere alle deine Unterrichtsmaterialien und Aufzeichnungen. Hefte Mitschriften und Arbeitsblätter sofort an der richtigen Stelle ab.
• Frage deine/n Lehrer/in, wieviel Zeit für die Klassenarbeit vorgesehen ist.
• Erstelle einen Arbeitsplan und halte dich daran. 2. Beginne jeden Tag zur gleichen Zeit mit dem Lernen
Dein Körper gewöhnt sich daran und dein Gehirn stellt sich leichter auf
2. Vorbereitung konzentriertes Arbeiten ein.
• Für schriftliche Klassenarbeiten bietet sich an, Aufgaben früherer
Aufgabenstellungen zu verwenden, die den gleichen Umfang wie echte 3. Plane dein Lernen
Klassenarbeiten haben.Versuche Lernstoff in sinnvolle Zusammenhänge zu Du sparst damit Zeit - gut geplant ist halb gelernt!
bringen. Es kann hilfreich sein, Wichtiges noch einmal aufzuschreiben. Schaue zuerst auf deinen Wochen- oder Tagesplan.
• Regelmäßige Pausen sind wichtig, um die Lernleistung zu fördern.
4. Beginne das Lernen mit leichten Aufgaben
3. Vor der Klassenarbeit Wie ein Motor muss auch dein Gehirn warm werden, bis es seine Höchstleistung
• Packe deine Schultasche am Abend vor der Klassenarbeit und kontrolliere, bringt.
ob du an alle nötigen Arbeitsmaterialien gedacht hast.
• Versuche dich zu entspannen und gehe am Abend vor der Klassenarbeit früh 5. Vermeide, ähnliche Lernstoffe hintereinander zu lernen
zu Bett. So behältst du das Gelernte besser.
• Am Morgen vor der Klassenarbeit solltest du rechtzeitig aufstehen und in Ruhe
frühstücken, um entspannt und ausgeruht zu sein. 6. Verwende möglichst viele unterschiedliche Lernwege
Lesen, Hören, Sehen und Schreiben sind die verschiedenen Lernwege.
4. Während der Klassenarbeit Je häufiger du beim Lernen damit abwechselst, desto weniger ermüdest du und
• Beginne damit, dir die Aufgabenstellung durchzulesen. dein Gedächtnis freut sich.
• Plane deine Zeit, um jede Aufgabe zu beantworten.
• Fange mit den leichteren Aufgaben an, das stärkt das Selbstvertrauen. 7. Vermeide, zu viel auf einmal zu lernen
Wenn du zu viel auf einmal lernst, vergisst du vieles schnell wieder. Dies gilt
5. Am Ende der Klassenarbeit besonders für die Vorbereitung auf Klassenarbeiten.
• Vor der Abgabe solltest du alles noch einmal sorgfältig durchlesen.
• Beschrifte alle Tabellen und Zeichnungen. 8. Wiederhole am Anfang öfter
Dadurch prägst du dir das Gelernte schneller und besser ein.
6. Nach der Klassenarbeit
• Wenn möglich, gehe auf den Schulhof, um frische Luft zu schnappen. 9. Versuche, den Lernstoff sinnvoll zu lernen
• Versuche dich abzulenken und nicht über die Klassenarbeit nachzudenken. Wenn du den Sinn der Lerninhalte erfasst, lernst du sie leichter. Versuche, zu-
A• Entspanne dich. Bmindest die Kerngedanken in einen Zusammenhang zu bringen.
- 107 -
Gebrauche Eselsbrücken als Gedächtnisstützen, z.B. Reime, Bilder oder
Abkürzungen.
10. Vergiss die Pausen nicht
Sie sind zur Erholung wichtig. Für die erste Stunde reichen zweimal 5 Minuten,
damit du auch wieder den Einstieg findest.
Nach 11/2 Stunden brauchst du dann schon ca. 20 Minuten Pause, damit du
nachher wieder konzentriert weiterarbeiten kannst.
-1-
Lerntipps für „schlaue Füchse“ 5-Schritt-Lese-Methode
Wie lernst du eigentlich? Sachtexte, vor allem Zeitungsberichte, sind oftmals schwer verständlich geschrieben.
Mit der 5-Schritt-Lese-Methode kann es leichter fallen, den Inhalt zu verstehen.
Nur was aus dem Kurzzeitgedächtnis in dein Langzeit- So geht ihr vor:
gedächtnis wandert, wird auch von dir behalten. Am besten
funktioniert das, wenn beim Lernen die rechte und auch die 1. Im ersten Schritt verschafft ihr euch einen groben Überblick über den Text. Die
linke Gehirnhälfte beteiligt sind. Überschrift, die Anfänge der einzelnen Abschnitte, Schlüsselwörter oder bekann-
te Begriffe können euch dabei eine Vorstellung von dem Textinhalt vermitteln.
Der Text wird überflogen.
Links Rechts 2. Ihr überlegt, um welche Fragen oder Probleme es in dem Text geht.
Ihr fragt: worum geht es und auf welche Fragen gibt der Text eine Antwort?
Sprach- Sprach-
struktur melodie 3. Jetzt wird der Text gründlich gelesen. Unterstreicht und markiert euch dabei die
wichtigsten Aussagen (keine ganzen Sätze!) oder Schlüsselbegriffe. Achtet aber
Analyse Assoziation darauf, dass ihr nicht zuviel unterstreicht, damit die Übersicht über die wesentli-
chen Textaussagen erhalten bleibt. Unbekannte Begriffe schreibt ihr heraus und
Logik Kreativität klärt sie mit Hilfe eines Lexikons oder indem ihr den Lehrer oder die Lehrerin fragt.
Lasst euch dabei genügend Zeit, um den Inhalt auch zu erfassen.
Vernunft Fantasie
4. Fasst die einzelnen Abschnitte in eigenen Worten kurz zusammen und formuliert
Schritt ganz- Überschriften.
für heitlich
5. Nun wiederholt ihr die wichtigsten Informationen des Textes. Mit Hilfe der unter-
Schritt strichenen Schlüsselwörter könnt ihr dann sicher vor eurer Gruppe oder ganzen
Klasse einen kleinen Vortrag über den Bericht halten.
AWenn du beide Teile deines Gehirns benutzt, wird das Gelernte sicherer und fester - 55 -
B
verankert und es ist wahrscheinlicher, dass du dich später gut erinnerst. -1-
Tipp: Zeichne links neben das Gehirn, was du gut „logisch“ lernen kannst und rechts,
was du gut durch malen, singen, reimen oder durch etwas herstellen lernen kannst
- 108 -
Die Fünf-Gang-Lesetechnik Texte richtig lesen - Informationsentnahme
Die Fünf-Gang-Lesetechnik wird dir helfen, Texte besser zu erfassen und sie in deinem 1. Den Arbeitsauftrag verstehen - sich interessieren! Dein
Gedächtnis zu verankern. Leseinteresse?
• Welche Aussagen / Bilder im Text kann ich erklären?
• Welche Begriffe müssen erläutert werden?
• Soll ich alle Informationen des Textes verstehen oder nur
bestimmte Fragen beantworten?
Überfliege grob! Der Text wird zuerst einmal überflogen (diagona- 2. Den Text überfliegend lesen - sich orientieren! Slalomlesen
les Lesen). Hierbei kannst du feststellen, was dir
bekannt ist und worum es insgesamt geht. Über- • Zuerst lese ich den Text schnell,
schriften und Untertitel geben dir etwas genauer • betrachte die Illustrationen und beachte Überschriften Thema?
über den Inhalt Bescheid.
und Absätze, um herauszufinden, um was es eigentlich
geht.
Stelle Fragen! Wer vorher Fragen an den Text stellt, geht mit 3. Den Text genau lesen - sich informieren! Fremde Wörter
einem viel größeren Interesse an den Lesestoff,
denn er soll ja Antworten geben. Stelle dir W- • Jetzt lese ich den Text langsam, Satz für Satz.
Fragen: Wer? Wo? Wann? Was? Wie? • Fremde Wörter schlage ich im Lexikon nach oder infor- Lexikon/Internet
miere mich im Internet.
Lies gründlich! Schritt eins und zwei waren nur die Vorberei- 4. Textstellen unterstreichen - Wörter markieren! XXXXXXXXXX
tung für das eigentliche Lesen. Lies nun den Text XXXXXXXXXX
gründlich und versuche Antworten auf deine • Textstellen, die für die Erledigung meines Arbeitsauftra-
vorher gestellten Fragen zu finden. Wie viele ges wichtig sind, unterstreiche ich mit Bleistift.
Pausen du beim Lesen machst, hängt von der
Länge und Schwierigkeit des Textes ab. • Nachdem ich den gesamten Text genau gelesen habe,
suche ich in den unterstrichenen Textstellen nach Sinn
erschließenden Schlüsselwörtern und markiere sie.
Fasse Wichtiges In dieser Phase wird auch mit Stift und Papier 5. Den Text gliedern - Text strukturieren! xxx
zusammen! gearbeitet, um Schlüsselbegriffe und deren Ver- • Jetzt erarbeite ich den Aufbau (die Struktur) des Textes, xxx
knüpfung anschaulich festzuhalten. Überlege, indem ich die Sinneinheiten erkenne und mit Klammern
Wiederhole nun welche Teile (Gedanken und Begriffe) deines am Textrand kennzeichne. (Oft sind Sinneineinheiten im
das Ganze! Textes besonders wichtig waren. Halte sie auf Text an den Absätzen erkennbar.)
einem Notizzettel fest. Kennzeichne dabei Punk- • Zu den Sinneinheiten finde ich dann zusammenfas-
- 56 - sende Überschriften und schreibe sie jeweils an die
Ate, die zusammengehören. Hier kannst du die Klammernase.
Mind Map gut anwenden.
B6. Zusammenfassen - Informationen memorieren!
Nachdem du den Text durchgearbeitet hast, lies • Nun gebe ich die erarbeiteten Informationen mündlich
noch einmal deine Notizen durch. Sehr empfeh- wieder, indem ich die markierten Schlüsselwörter und
lenswert ist es, anhand der Notizen den Inhalt die Überschriften der Sinneinheiten im Blick habe.
des Textes noch einmal laut zu wiederholen. • Indem ich den Inhalt auf diese Weise zusammenfasse,
prägen sich mir die Informationen ins Gedächtnis ein.
Schön wäre, wenn ich mir dabei nicht nur selbst zuhören würde!
-1-
TGS Wie man Vokabeln lernt und behält
Texte richtig erarbeiten/Notierungstechnik Um dir eine Vokabel einzuprägen, musst du drei Dinge lernen:
Richtig lesen! Die richtige Aussprache Die richtige Schreibweise Die Bedeutung der
der Vokabel
1. Mache dir klar, was du wissen sollst bzw. was du notieren willst. der Vokabel Vokabel
2. Überfliege den Text, um zu erfahren, worum es im Text geht.
3. Lies den Text gründlich und schlage schwierige Begriffe und Fremdwörter nach. - 57 - Um dir die Vokabel einzuprägen, musst du möglichst viele deiner Sinne ansprechen.
Hierzu kannst du mit der Vokabel verschiedene Dinge „anstellen“. Du kannst die
(Notiere auf einem Schmierblatt sofort ihre Bedeutung.) Vokabeln zum Beispiel schreiben, lesen, malen, sprechen, hören oder singen.
4. Unterstreiche die wichtigen Textstellen und markiere hier die Schlüsselwörter1.
5. Kennzeichne die Sinneinheiten am Rand des Textes mit Klammern und finde für Zusätzlich solltest du die Vokabeln möglichst sofort benutzen. Hierzu kannst du
die Sinneinheiten Überschriften bzw. Topbegriffe2. • Sätze um die Vokabel herum erfinden.
• aus mehreren Vokabeln eine Geschichte oder einen Dialog erfinden.
Übersichtlich Notieren mit der TGS-Methode! • dir eine lustige Situation ausdenken, in der du diese Vokabel benutzen könntest.
1. Fertige eine ganzseitige TGS-Tabelle an. Vokabeln wiederholen
T = Topbegriffe Wenn du Vokabeln gelernt hast, sie aber nicht wiederholst, dann hast du recht bald
G = Grundinformation die meisten Vokabeln wieder vergessen. Deine ganze Arbeit für das erste Vokabel-
S = Sammlung lernen war damit umsonst.
2. Notiere - nach Sinneinheiten gegliedert - in der G-Spalte so knapp wie möglich Beim Vokabelwiederholen kommt es weniger darauf an, die Vokabeln möglichst oft
und so ausführlich wie nötig die Grundinformationen. hintereinander zu schreiben oder zu lesen. Die bessere Methode ist das „Umwälzen“
Formuliere dabei einfach und verständlich und unbedingt mit deinen eigenen der Vokabeln. Eine Vokabel umwälzen bedeutet, sie in verschiedenen Zusammen-
Worten! hängen zu benutzen. Du kannst hierzu
3. Notiere daneben in der T-Spalte die Topbegriffe. • die Vokabel in eine Geschichte einbetten,
4. In der S-Spalte kannst du weitere nachträgliche Informationen sowie eventuell • die Vokabel in einen lustigen Quatschsatz einbauen,
• die Vokabel in eine Mind Map einbetten,
deine eigenen kritischen Einwände eintragen. • das Gegenteil der Vokabel suchen,
Zweck und Vorteil der TGS-Methode: B• überlegen, was der Bedeutungsunterschied zu ähnlichen Wörtern ist,
ADu kannst auf diese Weise Informationen übersichtlich und knapp speichern und du • das Wort erklären oder umschreiben.
sparst Zeit beim Wiederholen der Informationen, denn oft genügt ein Blick auf die Eine echte Alternative zum Vokabelheft ist die Lernkarten-Methode!
Topbegriffe in der T-Spalte. Du kannst dich übrigens selbst „abhören“, wenn du die
G-Spalte abdeckst.
1 Schlüsselwörter sind Wörter, mit denen der Sinn des Textes (wie mit einem Schlüssel) erschlossen werden kann.
2 Topbegriffe sind kurze „Überschriften“, die man jedoch nicht über die Information, sondern neben die
Information in die T-Spalte schreibt.
-1-
Texte richtig lesen - Informationsentnahme Texte richtig gliedern
und die Grundinformation mit unterschiedlichenNotierungstechniken wiedergeben
Topbegriffe Grundinformation
1. Sich interessieren Schema
Die Aufgabenstellung klären: Das Wort „Schema“ kommt aus dem Griechischen und heißt „Gestalt“. Im
• Was interessiert mich? Gliederungsschema Zusammenhang mit Gliederungen für Texte bzw. wissenschaftliche Arbeiten
• Welchen Arbeitsauftrag habe ich? meint der Begriff
„Gliederungsschema“
Leitfaden für die Anordnung
schriftlicher Darstellungen von Untersuchungsergebnissen.
2. Sich orientieren Buchstaben-Ziffern Es gibt zwei unterschiedliche Gliederungsschemata:
• Zunächst überfliegend lesen Dezimalziffern 1. das klassische Buchstaben-Ziffern-Schema
• Dann Satz für Satz lesen
• Unbekannte Wörter im Lexikon nachschlagen bzw. mit Hilfe des Internets klären 2. das neuere Dezimalziffern-Schema.
3. Sätze bzw. Wörter markieren Zu 1. Zu 2.
• Jetzt Wichtiges mit Bleistift unterstreichen A 1
1. 1.1
• Die unterstrichenen Stellen nach Sinn erschließenden Begriffen 2. 1.2
untersuchen und diese markieren a) 1.2.1
b) 1.2.2
(Den Sinn erschließende Begriffe nennt man „Schlüsselbegriffe“.) 3. 1.3
2
B 3
C
4. Text strukturieren (gliedern)
}• Text durch Klammernasen am Textrand oder durch Absatzzeichen ()
in einzelne Sinneinheiten aufteilen Merke:
Wer A sagt muss auch B sagen!
• Für die Sinneinheiten Überschriften finden Wer 1. schreibt, muss auch 2. schreiben!
Wer a) verwendet, muss auch den Punkt b) anfügen!
• Die Überschriften am Textrand notieren A+B
1.+2. 1. Lyrische Elemente und 2. Dramatische Elemente
(Sie sind dann der „Leitfaden“ für die Wiedergabe der Grundinformationen des Textes) a)+b) haben den übergeordneten Gliederungspunkt
A Poetische Elemente
5. Notieren
Vorbemerkung Mit der Abschnittsnummer 0 werden Vorbemerkungen gekennzeichnet, die
• Die Grundinformationen des Textes notieren (d.h. den Text in reduzierter Form Danksagung mit dem Thema nichts zu tun haben, z.B. technische Hinweise oder Danksa-
wiedergeben) gung an Personen, die beim Zustandekommen der Arbeit behilflich waren.
Mögliche Notierungstechniken:
• als Inhaltsangabe Eine Vorbemerkung darf nicht mit der Einleitung verwechselt werden.
A Die Einleitung dient dazu, auf das Thema hinzuführen und wird daher mit der
• als MindMap 1. (Lernen-lernen / Wiederholung) Gliederungsziffer 1 bzw. mit dem Buchstaben A gekennzeichnet.
2.
• als Gliederung a) (Lernen-lernen / Neueinführung) Verwendung BZur Verwendung der unterschiedlichen Gliederungsschemata:.
b)
• mit der TGS-Methode3. Das klassische Schema, das Buchstaben-Ziffern-Schema eignet sich bei
Tafelbildern und handschriftlichen Arbeiten, die nicht stark untergliedert
}B werden müssen.1
Das neuere Dezimalziffern-Schema ist inzwischen bei den mit Computer
C geschriebenen Arbeiten üblich geworden.
A6. Memorieren:
Die Grundinformation an Hand der Notizen einem anderen vortragen 1 Man könnte es mit römischen Ziffern( I. II. III. ) und griechischen Buchstaben (α β γ) erweitern.
- 58 -
Jeder lernt anders – wie lernst du am Besten? Die zwölf Mind Mapping Gesetze
Jeder lernt anders! Tipp: Ordne die Tipps so, wie sie für dich richtig sind. Schreibe 1. Verwende ein unliniertes Blatt DIN A4 oder größer und lege es quer.
Zahlen in die Kreise!
2. Beginne in der Mitte des Blattes und schreibe dort das Thema auf und/oder male
Tipp: Für deine drei wichtigsten Regeln fertige kleine Zeichnungen in die Tabelle und ein zentrales Bild.
versuche, dich beim Lernen daran zu orientieren.
3. Ein Oberbegriff rund um das zentrale Thema! Bild wird auf einem farbigen Ast
• Ich arbeite gern mit einem Lernpartner. Meine persönlichen in Blockbuchstaben geschrieben. Die Buchstaben werden in der selben Farbe
„goldenen Lernregeln“: geschrieben wie der Ast.
• Meinen Arbeitsplatz und mein 4. Dieser Ast ist mit dem zentralen Thema/Bild verbunden.
» Handwerkszeug « halte ich in Ordnung.
5. Füge weitere Oberbegriffe hinzu. Dabei wird jeder Hauptast in einer anderen
• Ich frage nach, wenn ich etwas nicht Farbe gekennzeichnet. Beachte: auch hier werden Blockbuchstaben verwendet.
verstanden habe.
6. Benutze nur Schlüsselwörter, die auf Linien geschrieben werden.
• Vokabeln wiederhole ich nach verschiedenen Beachte: pro Linie nur ein Schlüsselwort.
Methoden.
7. Füge nun den Hauptästen eine zweite Gedankenebene hinzu (Nebenäste).
• Meine Notizzettel enthalten Zeichnungen und Beachte dabei, dass
Schrift.
• diese Wörter nur in Druckbuchstaben geschrieben werden,
• Bevor ich übe/ arbeite, lege ich eine Reihen- • das Blatt während des Zeichnens nicht hin- und hergedreht wird,
folge zurecht und hake ab, was fertig ist. • die Nebenäste in derselben Farbe wie die Hauptäste gezeichnet werden.
• Nach getaner Arbeit belohne ich mich durch 8. Füge nun eine dritte und vierte Gedankenebene hinzu (Nebenäste) und schreibe
etwas Schönes. auf die Linien Schlüsselwörter in Druckbuchstaben.
• Ich lasse Fernseher, Computer und Radio/Handy 9. Verwende dabei so oft es geht Bilder und Symbole anstatt der Schlüsselwörter.
beim Lernen aus.
B10. Lass deinen Gedanken freien Lauf. Das heißt, „spring“ auf der Mind Map so
• Nach dem Lernen ruhe ich mich aus. Wenn ich - 59 - herum, sowie dir neue Ideen, Gedanken und Verbindungen einfallen.
gleich danach etwas Spannendes im Fernsehen
sehe oder Computer spiele, vergesse ich das 11. Mache jede Mind Map ein wenig schöner, farbiger und reicher an Bildern und
Gelernte ganz schnell wieder. Symbolen.
• Wenn ich anderen etwas erkläre, lerne ich 12. Lies die Mind Map im Uhrzeigersinn oder bestimme die Reihenfolge durch
Nummerierung der Äste.
Abesonders gut.
- 95 -
Tipps für den Alltag - 60 - Materialliste für den Unterricht
Wie kann ich mein Kind beim Lernen unterstützen??? Zum Unterricht sind täglich mitzubringen:
• Sorgen Sie für eine angemessen gestaltete Lernumgebung (fester Arbeitsplatz, mit • Hausaufgabenheft / Schulplaner
Nachschlagewerken, ohne Ablenkung in Form von Radio, Fernseher, Gesprächen • Federmappe
am Esstisch, Computer, …).
• Füller
• Achten Sie auf ausreichende Flüssigkeitsaufnahme Ihres Kindes, das Gehirn • Patronen
braucht, um gute Arbeit leisten zu können, 2 bis 3 Liter Flüssigkeit (am besten • Bleistift
Wasser) über den Tag verteilt – auch während des Schulvormittags. • Lineal
• Schere
• Beginnen Sie den Schultag mit einem Frühstück und achten Sie darauf, dass • Klebstoff
Ihr Kind ein Pausenbrot und Obst einpackt, es muss eine ausreichende Zufuhr • Buntstifte
von Kohlenhydraten gewährleistet sein, sonst fühlt man sich schlapp und • Filzstifte
unkonzentriert. • Radiergummi
• Tintenkiller
• Achten Sie auf Pausen beim Erledigen der Hausaufgaben, immer, wenn ein
Fach erledigt ist, sollte sich eine kleine Pause gegönnt werden. Immer ein Fach • Collegeblock (mit beidseitigem Rand)
komplett abschließen, im Hausaufgabenheft einen entsprechenden Vermerk • Taschentücher
machen und erst dann mit dem nächsten beginnen.
Tipps zur sauberen Heftführung
• Fragen Sie Ihr Kind einmal am Tag, was es in der Schule erlebt hat, achten Sie • Das Tagesdatum wird rechts an den Rand geschrieben
darauf, dass Sie möglichst mindestens eine gemeinsame Mahlzeit mit Ihrem Kind • Es wird nicht über den Rand geschrieben
einnehmen. • Überschriften kennzeichnen
• Achten Sie darauf, dass Ihr Kind vor Schultagen mindestens 7 Stunden geschlafen B• Unterstreichungen nur mit dem Lineal ausführen
hat.
• Texte sauber und ordentlich schreiben
• Schüler unter 12 Jahren sollten zu Hause in ihrem Zimmer keinen eigenen • erforderliche Korrekturen sauber und ordentlich ausführen
Internetanschluss und keinen eigenen Fernseher haben. Mit über Zwölfjährigen • Einzelne Abschnitte kennzeichnen
sprechen Eltern darüber, wie lange diese – vor Schultagen – abends in ihrem • Mit dem Füller schreiben; mit dem Bleistift zeichnen
Zimmer noch auf sein dürfen.
- 112 -
• Erkundigen Sie sich bei Ihrem Kind und sprechen Sie mit ihm darüber, was es in
den Medien (TV, Videos, PC-Spiele) sieht und spielt. Lassen Sie sich alle Spiele, die
Ihr Kind spielt, entweder von diesem selbst oder von Dritten zeigen und bleiben
mit ihm in ständigem Gespräch über diese Produkte.
A• Achten Sie darauf, dass Ihr Kind sich ausreichend bewegt, sich sportlich betätigt!
- 182 -
Materialien für die Fächer Checkliste für den nächsten Tag
Tasche packen - ein Kinderspiel
Deutsch ________________________________________________________
________________________________________________________
Datum
Mathematik ________________________________________________________ Ich nehme
________________________________________________________ meinen
Stundenplan
heraus.
Kunst ________________________________________________________ Ich schaue
________________________________________________________ nach, welche
Fächer ich
morgen habe.
Ich lege alle
Bücher für
morgen auf
den Tisch.
Religion ________________________________________________________ Ich lege die
________________________________________________________ Hefte und
Mappen
dazu.
Erdkunde ________________________________________________________ Ich nehme
________________________________________________________ alles aus der
Tasche, was
ich morgen
nicht brau-
che.
Geschichte ________________________________________________________ Ich überprüfe
________________________________________________________ mein Mäpp-
chen; ist alles
vollständig ?
Füller, Ersatz-
patronen
Physik ________________________________________________________ Bleistift,
Chemie ________________________________________________________ Anspitzer,
_______________ Radiergummi
A________________________________________________________
Lineal, Geo-
________________________________________________________
dreieck, Zirkel B
________________________________________________________
________________________________________________________ Buntstifte
Filzstifte
- 111 -
Schere, Kleb-
stoff
Ich packe alle
Sachen ein.
Ich hatte heute alles vollständig!
- 61 - - 29 -
Arbeitsorganisation - 62 - Arbeitsplatzgestaltung
Was gehört in mein Federmäppchen? Die richtige Gestaltung deines Arbeitsplatzes beeinflusst deine Lust am Lernen, dein
Konzentrationsvermögen und deine Lerngeschwindigkeit. Um optimal zu arbeiten,
• Ein Füller brauchst du zu Hause möglichst einen festen Arbeitsplatz.
• Eine Ersatzpatrone Dein Arbeitsplatz sollte dir eine ruhige und ungestörte Arbeitsatmosphäre ermögli-
• Ein Bleistift chen, so dass du nicht durch spielende Geschwister und/oder lärmende Musik- und
• Ein Anspitzer Fernsehgeräusche abgelenkt wirst.
• Ein Radiergummi
• Ein Lineal Anleitung:
• Ein Klebestift 1. Die Beleuchtung für deinen Schreibtisch sollte von links oder von vorne kommen,
• Drei weitere Farbstifte, die sich von der Füllerfarbe gut unterscheiden und
wenn du Rechtshänder bist. Für Linkshänder sollte die Beleuchtung von rechts
im Heft gut sichtbar sind (also möglichst kein Gelb). Rot nur in Ausnahme- oder von hinten kommen. Tageslicht ist immer besser als künstliches Licht, aber
fällen, denn diese Farbe sollte dem Lehrer vorbehalten bleiben. wenn es zu dunkel ist, solltest du eine Normalbirne mit 75 Watt oder eine Sparbirne
• Eine kleine Schere mit entsprechender Leuchtkraft verwenden.
• Ein Folienstift „s“ 2. Auf deinem Arbeitsplatz sollten nur die Dinge liegen, die du gerade für die aktu-
elle Arbeit brauchst.
Wie führe ich ein ordentliches Heft? 3. Andere Arbeitsmittel (z. B. Hefte, Füller, Stifte, Lineal, Geodreieck, Zirkel, Schuljah-
Habe ich... resplaner) sollten griffbereit sein, also entweder auf dem hinteren Teil des Schreib-
• auf dem weißen Außenrand immer das Datum notiert? tisches oder in einer Schublade.
• jeden Text mit einer Überschrift (Hausaufgabe, Schulübung) versehen? 4. Schulbücher, Lexika, Arbeitsmappen, Lernkartei u. a. sollten in erreichbarer Nähe
• alle Überschriften deutlich mit einer Unterstreichung hervorgehoben? auf einem Reagl abgestellt sein.
• zwischen der Überschrift und dem Text einen kleinen und vor jeder neuen 5. Materialien für deine Hobbys wie z. B. Malen, Basteln, Musik u. a. haben auf dem
Arbeitsplatz nichts zu suchen.
Überschrift einen größeren Abstand gelassen? 6. Eine wichtige Organisationshilfe ist eine Pinnwand oder Magnettafel, mit der du
• unter die Überschrift die Aufgabenstellung (mit Seitenangabe des Buches o.Ä.) dein Lernen planen und strukturieren kannst. So eine Tafel sollte am Besten neben
deinem Arbeitsplatz angebracht werden.
geschrieben?
• alle Unter- und Durchstreichungen mit einem Lineal gemacht? Aber vergiss nicht:
Was muss ich bei Mappen und Ordnern zusätzlich beachten? BGestalte deinen Arbeitsplatz so, dasss du dich wohl fühlst. Du empfindest ihn dann
Habe ich...
• meine Mappe mit meinem Namen, der Klasse und dem Fach beschriftet? insgesamt angenehmer und das Lernen fällt dir leichter.
• ein Inhaltsverzeichnis erstellt?
• eine Prospekthülle mit leeren, gelochten Blättern in meinem Schnellhefter? -8-
• bei allen Blättern an beiden Seitenrändern einen ausreichenden Heft- bzw.
Korrekturrand gelassen?
A• alle Seiten unten rechts mit Seitenzahlen versehen?
-9-
Hausaufgabenkonzept Hausaufgaben Info
1. Hausaufgaben ergänzen den Unterricht und unterstützen den Lernprozess der Tun oder nicht tun - das ist keine Frage !
Schülerinnen und Schüler.
„ Ich habe gehört, ihr wollt nichts lernen.
2. In den jüngeren Jahrgängen dienen die Hausaufgaben mehr der Übung, Daraus entnehme ich: Ihr seid Millionäre!“ (Bertholt Brecht)
Anwendung und Sicherung von den im Unterricht erworbenen Kenntnissen und
Fertigkeiten, in den älteren Jahrgängen mehr der Vorbereitung des Unterrichts Falls noch nicht, sind Hausaufgaben eine tolle Möglichkeit...
oder der selbstständigen Auseinandersetzung mit Unterrichtsgegenständen und
frei gewählten Themen. • sich den Stoff der Unterrichtsstunde einzuprägen und zu üben
• das selbstständige Denken anzuregen
3. Hausaufgaben erwachsen aus dem Unterricht. Die Schülerinnen und Schüler • den Unterricht vorzubereiten
müssen die Hausaufgaben selbstständig erledigen können. • zeitaufwändige Teile, die nicht in 45 Minuten passen, zu Hause zu erledigen
• im eigenen Tempo zu arbeiten
4. Hausaufgaben werden im Unterricht besprochen und gewürdigt, jedoch nicht • der Dummheit ein Schnippchen zu schlagen
benotet. • schneller ein Heft voll und damit ein schönes neues zu bekommen
• Eigeninitiative zu ergreifen
5. Der tägliche Aufwand für Hausaufgaben sollte sich in folgendem zeitlichen • neue Gehirnzellen aufzubauen
Rahmen bewegen: • nach getaner Arbeit ein Gefühl der Befriedigung zu erzeugen
• das Lernen zu lernen
- Klasse 5 und 6: 1 Stunde • morgens keinen Stress mit Abschreiben zu haben
• Fleiß und Ausdauer zu üben
- Klasse 7 und 8: 1, 5 Stunden • den Begriff der „Pflicht“ mit Leben zu füllen
• das eigene Vorankommen zu fördern
- Klasse 9 und 10: 2 Stunden • eine gute Ausrede für mangelnde Beteiligung an der Hausarbeit zu haben
• die Noten zu verbessern
- Oberstufe: 2- 3 Stunden • andere zu überraschen
• Gehirnjogging zu betreiben
6. An Tagen mit Nachmittagsunterricht (Unterrichtsschluss 15.15 Uhr oder später) - 63 - • in der nächsten Unterrichtsstunde mitreden zu können
erhalten die Schülerinnen und Schüler der 5. – 10. Klassen weniger Hausaufgaben. • den Nachmittag sinnvoll zu gestalten
Auch bei der Planung von Klassenarbeiten ist die jeweilige Belastung am Vortag • es dem Lehrer mal so richtig zu zeigen
mit zu berücksichtigen. • sich auf Arbeiten vorzubereiten
• seinen Horizont zu erweitern
7. Über die Ferien dürfen keine Hausaufgaben gestellt werden, mit Ausnahme der • den inneren Schweinehund zu überwinden
Aufgabe einer Lektüre für den Deutsch- oder Fremdsprachenunterricht. In der • immer auf dem Laufenden zu sein
gymnasialen Oberstufe gelten andere Regelungen. • Schönschrift zu üben
8. Verpflichtende Referate müssen langfristig (in der Regel 3 Wochen vorher) B• das Selbstwertgefühl zu steigern
vereinbart werden.
• Papier sinnvoll zu nutzen
9. Von Freitag zu Montag dürfen Hausaufgaben gestellt werden. • bei Eltern für gute Stimmung zu sorgen
• vielleicht Millionär zu werden ?!
A10. Die Lehrkäfte einer Klasse koordinieren zu Beginn eines Halbjahres den Umfang
der täglichen Hausaufgaben anhand des aktuellen Stundenplans der Klasse. HAUSAUFGABEN MACHEN
LOHNT SICH !
11. Die Klassenlehrkräfte erörtern mit der Klassenelternschaft zu Beginn eines Schul-
jahrs das Hausaufgabenkonzept der AES und die Hausaufgabenpraxis in der - 75 -
Klasse.
Diese Regelungen basieren auf dem Runderlass „Hausaufgaben an allgemeinbildenden Schulen“ vom 16.12.2004
- 78 -
Hausaufgabentipps - 64 - Heft- und Mappenführung
Gelernt wird nur am Arbeitsplatz, am Arbeitsplatz wird nur gelernt! Für die Heft- und Mappenführung gelten – neben den fachspezifischen Vorgaben –
Wie wissenschaftliche Experimente gezeigt haben, stellt sich der Körper allein folgende Regelungen:
schon durch die vertraute Arbeitsumgebung auf „Arbeiten“ ein. Unser Verhalten
hängt an Gewohnheiten, diese Tatsache lässt sich als Lernhilfe nutzen: Indem man 1. Alle Hefte und Mappen sind mit Name, Klasse und Fach bzw. Verwendungszweck
Gewohnheiten schafft, die mit Lernen in Zusammenhang stehen, die den Körper, das beschriftet.
Denken und Empfinden auf das Lernen einstellen.
2. Die Blätter (außer den unlinierten oder unkarierten) haben entweder einen vor-
Das Drumherum am Arbeitsplatz gefertigten oder von dir gezogenen Rand, den du einhältst.
Der Arbeitsplatz sollte so beschaffen sein, dass ein möglichst ruhiges und ungestörtes
Arbeiten möglich ist. Er sollte sich nicht dort befinden, wo Geschwister spielen, 3. Einträge im Unterricht und Hausaufgaben beginnen mit dem Datum des jeweili-
wo Radio oder Fernsehen laufen oder wo andere Erwachsene sich unterhalten. gen Tages.
Physiologisch richtiges Mobiliar, das mit den Kindern wächst, angenehmes Klima (ca.
20° C) und richtige Beleuchtung (gut verstellbare Schreibtischlampe mit einer 60 Watt- 4. Jeder Eintrag hat eine Überschrift, die das Thema vorgibt. Die Überschrift ist mit
Glühlampe mit Licht von links, bei Linkshändern von rechts) sind ebenfalls wichtig. Lineal unterstrichen. Es folgt eine Leerzeile. Sinnvoll ist ein Hinweis auf die Art der
Arbeit, z.B. Hausaufgabe, Stillarbeit, Gruppenarbeit, Partnerarbeit, Tafelbild o.ä.
Feste Lernzeiten zur Gewohnheit machen
Über den günstigsten Zeitpunkt für die Erledigung der Hausaufgaben gehen die 5. Die Aufgabe wird mit abgeschrieben. In einigen Fächern kann ein genauer Hin-
Meinungen auseinander. Nach der physiologischen Leistungskurve läge der weis genügen (z.B.: „Hausaufgabe: Buch S. 222, Aufgaben 1, 2 und 3“).
bestmögliche Termin um 18°° Uhr, dabei bleiben aber Lebensweise und -gewohnheiten
der Familie, Wünsche und Vorlieben des Kindes und seine individuellen Eigenschaften 6. Beginnt eine neue Unterrichtsreihe, benutzt du eine neue Seite. Die Reihenanfän-
unberücksichtigt. Finden Sie gemeinsam mit Ihrem Kind die günstigste Zeit heraus. Die ge werden deutlich gekennzeichnet und können besonders gestaltet werden (in
Zeit morgens vor Schulbeginn ist jedoch denkbar schlecht zum Lernen geeignet! einigen Fächern z.B. durch ein eigenes Deckblatt).
Stets mit etwas Leichtem beginnen 7. Du schreibst mit Füller, so lange nichts anderes vereinbart ist. Zum Unterstreichen
Wie Sportler, braucht auch das Gehirn eine „Aufwärmzeit“, um Höchstleistungen zu und Malen können natürlich auch Filz- und andere Stifte verwendet werden. Was
vollbringen. Die Leistungsfähigkeit des Gehirns steigt stetig an, um nach ca. 15 Minuten nicht gilt, wird sauber mit Lineal durchgestrichen. Einklammern hat eine eigene
einen Höchststand zu erreichen. Es sollte deshalb mit einem geeigneten Lernstoff Bedeutung und darf in diesem Zusammenhang nicht verwendet werden.
begonnen werden, z. B. einem möglichst leichten und einem Fach, das besonders
viel Spaß macht. 8. Vor jedem neuen Eintrag lässt du einen Absatz.
Sich einen Überblick verschaffen und so Erfolge erleben 9. Alle Arbeitsblätter und Texte werden an der richtigen Stelle abgeheftet – aber
Wie die „Tour de France“ in Etappen aufgeteilt ist, sollten auch die Hausaufgaben
in Portionen aufgeteilt werden. So können die erledigten Hausaufgaben im Bbitte nicht in Klarsichthüllen!
Hausaufgabenheft durchgestrichen werden. Eine tägliche Übungszeit von 5 Minuten
könnte die Hausaufgaben einleiten oder abschließen ( z. B. Lesetraining, individuelle 10. Insgesamt sollen die Hefte und Mappen einen ordentlichen Eindruck machen.
Lernwörterkartei, spielerisches Wortartentraining, Matheübungen ...). Nimm dir Zeit zum sauberen Schreiben bzw. überarbeite unleserliche Einträge.
Oft sind eigene Materialien (Fotos, Zeichnungen...) eine gute Ergänzung und
Das richtige Maß an Unterstützung finden geben der Mappe eine persönliche Note. Eine strukturierte und ansprechende
Zeigen Sie Interesse und echte Anteilnahme an den Hausaufgaben, nur die Kontrolle Mappe hilft dir beim Wiederholen und Lernen.
der Hausaufgaben genügt nicht. Direkte Hilfestellung ist oft notwendig, denn
- 80 -
ASelbständigkeit und Zeiteinteilung müssen erst langsam geübt werden. Zu viel Hilfe
schadet dem Kind jedoch langfristig, die Hilfe sollte gezielt und sparsam sein. Oft
genügt ein guter Gedanke, ein knapper Hinweis, eine sachliche Anleitung, um das
Kind anzuregen. Bei zusätzlichen Erklärungen verliert es schnell die Lust. Das Kind sollte
lernen, die Verantwortung für die Hausaufgaben selbst zu übernehmen.
Bei massiven Schwierigkeiten die Lehrkraft informieren
Das Kind sollte generell in der Lage sein, die Hausaufgaben allein zu schaffen und dafür
nicht länger als eine halbe Stunde in der E-Klasse bzw. höchstens 1 Stunde in Klasse
3 und 4 brauchen. Wenn eine oder sogar beide Voraussetzungen längerfristig nicht
eingehalten werden können, informieren Sie bitte die Lehrkraft, damit gemeinsam
eine Problemlösung gefunden werden kann.
- 79 -
10 Goldene Regeln für die Heftführung Hefte richtig führen
1. Schreibe das Datum auf den Rand!A Rand Lasse oben 2,5 und unten, rechts sowie links jeweils 3,0 cm Rand.
-1- Falls auf deinem Papier kein Rand vorhanden ist, zeichne ihn
2. Schreibe auf, ob eine Schulaufgabe bitte mit Lineal ein!
oder eine Hausaufgabe folgt!
Kopf- und Fußzeile Beschreibe nie die Kopf- und die Fußzeile!
3. Lass danach eine Zeile frei!
Datum Vergiss nie, das Datum rechts außen an den Rand zu schreiben!
4. Schreibe jetzt die Überschrift und
unterstreiche sie mit einem Lineal! Absätze Lasse eine Zeile frei
• zwischen Überschrift und Ausführung
5. Lass wieder eine Zeile frei! • zwischen den Sinneinheiten im Text.
6. Beginne nun mit der Aufgabe! Zwischen den einzelnen Hausaufgaben lasse jeweils zwei Zeilen
frei.
7. Schreibe dabei nicht über den Rand!
8. Wähle eine genügend große Schrift
und schreibe sauber, leserlich und
immer mit Füllhalter!
9. Beschrifte Skizzen und Zeichnungen!
10. Lasse nach jeder Schul- und
Hausaufgabe zwei Zeilen frei!
Hervorhebung Hebe Überschriften hervor entweder durch
Einrücken, sodass sie mittig stehen oder durch
Unterstreichen (auch farbig), wenn du sie linksbündig schreibst.
Verwende immer die gleiche Methode!
Nächstes Jahr wollen wir doch lieber wieder zelten! Wir waren kaum in unserer Ferienwohnung auf Norderney Schrift Bemühe dich um Schönschrift.
angekommen, da war es auch schon passiert: Schreibe zumindest gut lesbar!
Papa rutschte im Garten der Koffer aus der Hand. Er
wollte ihn auffangen, stolperte dabei über den Mein schönstes Ferienerlebnis Korrekturen Korrigiere Falsches, indem du es mit nur einem Strich sauber
Katzenkorb und riss im Fallen einige Blumentöpfe durchstreichst (oder killerst).
von der Gartenmauer. Meine Mutter wollte ihm helfen Hausaufgabe Danach schreibe das Richtige darüber.
und ließ dabei die Einkaufstasche mit Eiern fallen...
Einheften In Ringbüchern heftet man das Neue hinten ein.
In Heftern heftet man es vorne ein.
05.09.2011 Dein Name BVergiss nicht, dein Heft / deinen Hefter mit deinem Namen zu
AÜDA beschriften.
- 65 - Die Merkmale einer guten Heftführung sind:
Aufgabennummer (fortlaufend: Nr.1, Nr.2, Nr.3 usw.),
Überschrift, Datum, Ausführung.
-1-
Leitlinien der Hefterführung - 66 - Regeln der Teamarbeit
• Beschrifte deine Hefter sauber mit deinem Vor- und Nachnamen, dem Fach 1. Du bist erstens für Dich und zweitens für Deine Gruppe verantwortlich.
und der Klasse.
2. Wenn Dich etwas stört, sag es den anderen Gruppenmitgliedern deutlich und
• Benutze die Lineatur, die dir dein Fachlehrer angegeben hat. (Linien, Kästchen, verständlich. Hör Dir aber auch in Ruhe an, was die anderen Dir zu sagen haben.
Blanko)
3. Versteck Dich nicht hinter anderen. Wenn Du etwas willst, sag deutlich: „Ich will
• Achte darauf, dass genügend Leerblätter eingeordnet sind. das so, weil ...“. Achte auf die Argumente der anderen und bezieh Dich in Deinen
• Benutze unterschiedliche Hefterfarben, damit du schnell erkennst, welcher Hef- Begründungen darauf.
ter zu welchem Fach gehört. 4. Wählt Euch einen Gruppenleiter. Er ist für Absprachen mit dem Lehrer und mit den
• Achte darauf, dass die Blätter im Hefter einen ausreichenden Korrekturrand auf- anderen Gruppen zuständig. Er regelt die Gesprächsführung und achtet darauf,
dass die Arbeitsplanung eingehalten und gemeinsame Arbeiten gerecht auf alle
weisen. Gruppenmitglieder verteilt werden.
• Schreibe die Aufgabenstellungen vollständig ab oder gib die Seitenzahl und
5. Wenn Ihr Konflikte habt, versucht, sie selbst zu lösen. Der Lehrer darf nur dann zur
Nummer des Übungsbuchs an und versieh die Bearbeitung mit dem entspre- Hilfe gerufen werden, wenn alle anderen Möglichkeiten, den Konflikt beizulegen,
chenden Datum. erschöpft sind.
• Unterstreiche die Überschriften sauber mit einem Lineal.
6. Geht sparsam und pfleglich mit den Arbeitsmaterialien um.
Lege auf dem ersten Blatt deines Hefters ein Inhaltsverzeichnis an, das du fortlaufend
ergänzt. 7. Achtet auf die Zeit. Wenn Ihr seht, dass Ihr vermutlich nicht bis zum abgesproche-
nen Zeitraum fertig werdet, meldet dies dem Lehrer rechtzeitig.
Bewertung der Hefterführung
Hefter äußerlich sauber beschriftet, alle Blätter ordentlich eingeheftet. 8. Jede Gruppe muss selbst dafür sorgen, dass die Arbeitsergebnisse festgehalten
Deckblatt vorhanden und themenentsprechend gestaltet. werden. Ihr sollt sie nach der Gruppenarbeit in der Klasse vorzeigen, vorführen
Inhaltsverzeichnis sauber und vollständig. oder vorlesen. Wenn im Arbeitsauftrag nichts anderes festgelegt worden ist, könnt
1) Mitschriften alle vorhanden, Ihr Euch selbst aussuchen, wie Ihr die Arbeitsergebnisse festhaltet (z.B. Protokoll,
Wandzeitung, Fotos, ...).
richtige Reihenfolge beachtet,
Linien sauber mit Lineal gezeichnet, Team heisst nicht: Toll, ein anderer macht´s!
Ränder beachtet,
Überschriften hervorgehoben, Regeln der Partnerarbeit (zwei Schüler/innen)
alle Arbeitsblätter vorhanden,
alle Arbeitsblätter vollständig ausgefüllt. 1. Wir suchen einen gemeinsamen Lern- /Lösungsweg.
Arbeitsblätter und Zusatzmaterialien vorhanden und richtig zugeordnet.
B2. Wir beraten uns in Entscheidungssituationen.
Aalle Arbeiten, Tests und Protokolle vorhanden, Arbeiten und Tests unterschrieben.
- 105 - 3. Wir geben uns gegenseitig Unterstützung und Lernhilfen.
4. Wir geben unserem Partner den Freiraum, auch seine Lösungsvorschläge anzu-
bringen.
Partnerarbeit heißt, dass sich die Partner im Lernprozess gegenseitig anregen und er-
gänzen und nicht nur „nebeneinander“ dieselbe Aufgabe erledigen.
-1-
Leitlinien zur Tischgruppenarbeit Tipps zur mündlichen Mitarbeit
Regeln für die Arbeit in der Tischgruppe* Schon wieder eine schlechte Note im Zeugnis?
Und nur weil du in der mündlichen Mitarbeit zu schlecht bist?
• Unterhalte dich in der Tischgruppe nur flüsternd.
• Alle arbeiten mit. Dann probiere diese Tipps aus, bestimmt werden sie dir im nächsten Zeugnis weiter
• Nimm keinen Kontakt zu Schülern anderer Tischgruppen auf. helfen!
• Ein Schüler übernimmt die Funktion des Tischgruppenleiters.
Ein Beitrag pro Stunde!
Auswertungsbogen für die Gruppenarbeit
Häufig ist der Sprung ins kalte Wasser das beste Gegenmittel gegen Angst. Nimm dir
Erteile Noten von 1-6 deswegen zu Anfang vor, dich wenigstens einmal pro Stunde zu melden. Diesen Vorsatz
kannst du dann später immer weiter steigern.
1 Es ist uns gelungen, höflich miteinander umzugehen. Ο Bereite dich am besten schon zu Hause auf den Unterricht vor. Überlege dir, was du sa-
Ο gen oder fragen kannst, denn intelligente Fragen können nicht nur dich, sondern auch
2 Wenn es Konflikte gab, haben wir sie fair miteinander ausgetragen. Ο den Unterricht weiterbringen. Und du weißt ja: Dumme Fragen gibt es sowieso nicht.
Ο Außerdem sinkt die Wahrscheinlichkeit, dass dein Lehrer dich unerwartet aufruft, wenn
3 Wir haben gut zusammen gearbeitet. Ο du dich schon einmal von dir aus gemeldet hast.
Ο
4 Wir haben uns Aufgabenstellungen gut gegenseitig erklärt. Reden ist Gold!
5 Wir haben uns bei Schwierigkeiten gut geholfen. Was machst du, wenn du doch unerwartet aufgerufen worden bist? Die Antwort ist: Auf
keinen Fall schweigen. Überlege nicht zu lange, sondern fang erst einmal an zu reden.
6 Für die Arbeit in unserer Tischgruppe erteile ich die Gesamtnote: Häufig kann es hilfreich sein, zunächst die Frage des Lehrers zu wiederholen oder den
Lehrer zu bitten, sie noch einmal zu stellen. So kannst du dir ein wenig Zeit verschaffen
Bei der Arbeit in der Tischgruppe hat mir gefallen: ______________________________ und deine Gedanken ordnen.
Fällt dir partout keine Antwort ein, so stehe dazu und sage es deinem Lehrer. Er wird
______________________________________________________________________________ sicherlich nicht von dir erwarten, dass du alles weißt. Hilfreich ist es aber auch, sich
bereits frühzeitig am Gespräch im Unterricht zu beteiligen. Denn je später man einsteigt,
Zu verbessern bei der Arbeit in der Tischgruppe : _______________________________ umso schwerer fällt es, etwas zu sagen.
______________________________________________________________________________ Aktives Zuhören!
*Eine Tischgruppe setzt sich aus maximal 6 Schülern zusammen. Die Tischgruppen - 67 - Die gute mündliche Mitarbeit fängt bereits beim richtigen Zuhören an. Trägt dein Lehrer
werden leistungsheterogen zusammengesetzt. In jeder Tischgruppe sollte ein kompe- oder einer deiner Klassenkameraden etwas vor, so versuche, Blickkontakt zu demjeni-
tenter Mathe-, Deutsch- und Englischhelfer sein. gen herzustellen.
Mache dir außerdem Notizen, um nach dem Vortrag gezielt nachzufragen oder eigene
A Gedanken beizusteuern. Übrigens helfen Notizen dir nicht nur, besser zu behalten, was
- 106 - du selber nach dem Vortrag sagen willst.
Die Aufzeichnungen können auch noch einmal den Gedankengang des Vortragenden
deutlich machen und später als Gedankenstütze dienen.
B
- 181 -
Präsentation - 68 - Referat
1. Wenn du dich richtig vorbereitet hast, brauchst du keinesfalls nervös zu sein. Hast I. Grundlagen:
du genug Materialien gesammelt und das Thema bearbeitet, kann nichts mehr 1. Suche dir für dein Referat nur ein Thema aus, das dich auch wirklich interessiert,
schiefgehen.
damit du auch gerne daran arbeitest.
2. Binde deine Zuhörer mit ins Gespräch ein. Stelle ihnen Fragen und wecke ihr 2. Plane genügend Zeit für dein Referat ein!
Interesse. 3. Suche dir genug Material und Texte für dein Referat. Beschaffe dir aus dem
3. Es ist sehr wichtig, nicht in einer Stimmlage zu reden, sondern auch Pausen und Internet ausreichend Bilder und Texte, wenn möglich auch Filmszenen, damit du
Betonungen zu setzen. Schaue ins Publikum und suche den Blickkontakt. Wenn du später die Möglichkeit hast, nur wirklich gute Sachen zu verwenden.
nur auf deine Karteikarten siehst, wird das Referat schnell langweilig. Abwechslung 4. Achte auf die Rechtschreibung! Bei einem Dossier solltest du es nach der
ist wichtig! Fertigstellung noch zwei- bis dreimal durchlesen, um Fehler zu finden.
5. Bereite dich optimal auf das Thema vor!
4. Überfordere das Auditorium nicht, indem du zu viele Fremdwörter benutzt oder zu
viel in zu kurzer Zeit vermitteln willst. II. Es geht los ...
1. Untergliedere dein Referat in Kapitel, sodass du mehrere Themenabschnitte hast.
5. Sieh zu, dass das Referat nicht zu lange dauert, da sonst keiner mehr zuhören 2. Bearbeite jedes Thema. Bereichere das Thema mit Bildern und erstelle Folien am
kann, weil die Konzentrationsfähigkeit abnimmt. Baue daher auch Fotos, Folien,
Filmszenen und Musikstücke ein. PC oder sogar eine Power Point Präsentation.
3. Füge eventuell noch Filmmaterial in das Referat ein. Dabei solltest du beachten,
6. Rege das Publikum an, Fragen zu stellen!
dass es auf keinen Fall länger als 20 Minuten dauert.
7. Gib am Schluss auch Quellen an (z. B. Internetadressen, Bücher usw.), damit sich 4. Fertige ein Plakat an, damit deine Zuhörer nach dem Referat noch einmal einen
Interessierte auch selbst weiter mit dem Thema auseinandersetzen können.
kleinen Überblick über dein Thema bekommen.
8. Am Ende des Referats stellst du dein Plakat vor (wenn du es nicht schon im Vortrag 5. Mache ein Handout für die Schüler, auf dem noch einmal in Kürze die wichtigsten
benutzt hast).
Punkte erklärt sind.
9. Zuletzt bedankst du dich für die Aufmerksamkeit und teilst das Handout aus. 6. Fasse dann alle Texte zusammen und reihe die Themen in richtiger und logischer
A Reihenfolge auf!
III. Letzte Schritte vor dem Referat:
1. Fertige dir kleine Stichwort-Karteikarten an, die du als Gedächtnisstütze
verwendest. Lies auf keinen Fall nur von deinem Zettel vor, da das Referat sonst
für die anderen langweilig wird. Frei sprechen!
B2. Lies dir alles noch einmal sorgfältig durch und überprüfe dein Referat auf
Richtigkeit, um Fehler vorher zu entdecken.
3. Mache eine Generalprobe, gehe das Referat noch einmal komplett durch.
Versuche es so lange, bis dein Referat frei gesprochen wirkt. Manchmal hilft
es auch, wenn du das Referat z. B. vor deiner Familie hältst und dadurch die
Sicherheit gewinnst, das Thema vor Publikum vorzutragen.
4. Denke daran, am Abend vor dem Referat alles in deine Schultasche zu packen
und lies dir noch einmal die wichtigsten Punkte durch.
Tipps für ein gutes Referat Regeln - Powerpoint-Folienlayout
Referate sind sehr nützlich zur Verbesserung von deinen Noten. Damit du dich auch wirk- Einheitliches Design verwenden
lich verbesserst, hier ein paar Tipps: • gleicher Folienhintergrund
Ein Referat wird in der Regel mündlich gehalten. Dies gilt es bei der Planung und Erstel- • ruhiger und neutraler Folienhintergrund
lung zu berücksichtigen. • keine vorgefertigte Folien-Layouts
• identische Platzierung der Elemente
Während der Planungsphase solltest du dir zu folgenden Themen Gedanken machen:
Informationsmenge begrenzen
Das Ziel • Die Folie muss eine Sinneinheit bilden. Die Kunst liegt im Weglassen
Der Aufbau und Vortrag deines Referats hat sich natürlich an diesem Ziel zu orientieren.
Farben funktionell einsetzen
Die Materialauswahl • nicht mehr als 3 - 4 Farben benutzen
Nachdem das Ziel des Referats fest steht, geht es darum, geeignetes Material zu finden. • Farben zur Hervorhebung von Wesentlichem einsetzen
• harmonische Farben verwenden (positives Gesamtbild)
Die Gliederung
Harmonische Farbgestaltungen lassen sich erzielen durch Kombinationen von:
Erstelle zunächst eine Grobgliederung und ordne den einzelnen Gliederungspunkten – benachbarten Farbtönen
das gefundene Material zu. Fasse die Punkte anschließend zu Ober- Und Unterbegriffen – Farben der warmen Farbpalette
zusammen und entwirf ein Gliederungskonzept. – Farben der kalten Farbpalette
– Farben ähnlicher Helligkeit: wirken gedämpft, ruhig, ausgeglichen
Der Einstieg – Farben gleicher Sättigung: wirken frisch, lebendig, kraftvoll; weisen Spannungen
Dies ist der letzte Teil der Planungsphase. Versuche den Einstieg so zu wählen, dass er das auf
Interesse der Zuhörer weckt und sie zum Mitdenken angeregt werden.
Folie optisch gliedern
Auch für den freien Vortrag vor der Klasse gibt es eine ganze Reihe einfacher Tricks: - 69 - • Überschriften und Zwischenüberschriften
• Aufzählungszeichen
Formuliere den Kerngedanken deines Referats kurz und bündig. • Rahmen und Linien
AErstelle dir einen Stichwortzettel, oder Karteikarten, die die logische Gedankenfolge des Keine Spielereien
• Keine Effekthascherei: Medien sind keine Multimediashow
Vortrags berücksichtigen. • Keine unnötigen, aufwändigen Animationseffekte oder animierte Bilder verwenden
Notiere dir Belege, Zitate oder Argumente für diese Stichworte. Überlege dir Übergänge • Keine unnötigen Soundeffekte
für einzelne Sinnabschnitte.
Führe vorher zu Hause einen ersten Lautsprechversuch durch, vielleicht sogar vor deinen Quellenangaben
Eltern oder Geschwistern. jeweils in kleiner Schrift
Plane den Einsatz von Folien oder Tafelanschriften, um den Vortrag interessanter und • zu Texten: als Fußnote auf der betreffenden Folie
abwechslungsreicher zu gestalten. • zu Bildern: unter der Abbildung
- 179 -
BGestaltung von Textfolien
Auf gute Lesbarkeit achten
• nicht mehr als 8 Zeilen pro Seite verwenden
• keine Dekorationsschriften wie Fraktur oder Schreibschrift und keine Antique (z. B.
Times)
• Schriftart nur in Bezug auf Größe und Farbe verändern
• ausreichende Schriftgröße: mindestens 18 pt für Text, mindestens 24 pt für
Überschriften
• Leserichtung beachten: von links nach rechts / von oben nach unten
• Einfachheit: einfache Formulierungen / Stichwörter anstelle langer Texte
-1-
Wissenschaftlich arbeiten - 70 - Plakatgestaltung
1. Intersubjektivität, Grundsätzliches:
Merkmal von Wissenschaftlichkeit
Für das Fortschreiten wissenschaftlicher Erkenntnis ist der Gedankenaustausch • Ein Plakat besteht aus einem (farbigen?) Grundplakat, das nicht(!) beschriftet
zwischen den einzelnen Autoren notwendig. wird und (kleineren) Plakaten für die Teilbeiträge. Das Grundplakat dient lediglich
Dieser Gedankenaustausch zwischen (inter) Forschern und forschenden Subjekten als „Sammelstelle“ für die Teilbeiträge.
ist ein Merkmal von Wissenschaftlichkeit.
Man nennt dieses Merkmal ‚Inter-subjektivität’. • Die Teilbeiträge (Überschrift, Bilder, textuelle Sinneinheiten usw.) werden in Blö-
cken vorbereitet. So kann man sie vor der Fertigstellung des Plakats noch ver-
2. Techniken wissenschaftlicher Arbeit schieben. Außerdem liegt ein großer Vorteil darin, dass man bei eventuellen Feh-
Bevor du mit der Bearbeitung deines Themas beginnst, besorgst du dir also Infor- lern nicht komplett von vorn anfangen und das gesamte Plakat wegwerfen muss,
mationen anderer Forscher, z.B. aus Lexika, Büchern (Bibliothek) oder aus dem sondern nur den jeweiligen Teilbeitrag auszubessern hat.
Internet.
Du liest die Informationen anderer und versuchst auf dieser Basis deine eigenen • Jedes Plakat braucht einen sogenannten „ eyecatcher“ (Blickfang), der die The-
Ergebnisse zu erarbeiten. matik des Plakats bildlich auf den Punkt bringt.
Für die wörtliche oder sinngemäße Übernahme von Textstellen fremder Autoren
gilt Folgendes: • Bei der Plakatgestaltung müssen die Lesegewohnheiten der Teilnehmer berück-
sichtigt werden: Es wird immer von links nach rechts und von oben nach unten
• Die für dich einsichtigen und wichtigen Erkenntnisse anderer schreibst du gelesen. Deshalb sollte der „eyecatcher“ auch links angebracht werden, um In-
heraus, fotokopierst sie oder übernimmst sie direkt aus dem Internet. teresse zu wecken.
• Die wörtliche oder sinngemäße Wiedergabe von Erkenntnissen /Informatio- • Pro Plakat nur einen Themenkomplex, eine Frage oder einen Gedankengang vi-
nen anderer im eigenen Referat oder in der eigenen computergestützten sualisieren. Freiraum für Ergänzungen lassen.
Präsentation nennt man „Zitat“. Du versiehst alle Zitat mit einer Fußnote!
• Weniger ist oft mehr!
• In der Fußnote gibst du dann die Quelle des Zitats an.
Plakate gestalten - worauf muss man achten?
• Quellenangaben macht man wie folgt:
1. Das Plakat braucht eine passende Überschrift
Name des Verfassers, Titel seines Buches / Aufsatzes, 2. In Blöcken schreiben
3. Wichtige Dinge hervorheben
Verlag, Erscheinungsort, Erscheinungsjahr, Seite… 4. Unterschiedliche Farben benutzen
5. Unterstreichen
Beispiel: 6. Zwei Stiftarten benutzen: Überschriften mit dicken Stiften, Texte mit dünneren
Hülshoff, F., Training Rationeller lernen und arbeiten, Klettverlag, Stuttgart, 1976, S. 87 ff.
Stiften!
3. Wissenschaftliche Redlichkeit
Gibst du die Autoren, deren Hilfe du in Anspruch genommenen hast, nicht oder Wie gestaltet man das Plakat übersichtlich?
nur unvollständig an, dann lieferst du ein „Plagiat“ ab, d.h. du betrügst und
begehst Gedankendiebstahl. 1. Halbsätze verwenden
2. Verschiedene Farben bewusst einsetzen: Gleichwertige Informationen - gleiche
Beende daher Referate,Themenhefte
und Unterlagen für Powerpointpräsen- Farbe (also farblich nach Sinneinheiten trennen!).
tationen mit einer Liste der verwende-
ten Literatur und der von dir unterschrie- Wie sollte man schreiben?
benen
B1. In Druckschrift, nicht in Schreibschrift
ASchülererklärung zur wissenschaftlichen Redlichkeit!
(Lasse sie dir bitte aushändigen.) 2. 3 - 5 Zentimeter hohe Buchstaben
3. Nicht nur Großbuchstaben
-1- 4. Groß- und Kleinschreibung beachten
5. Nicht zu weit auseinander
6. Beim Schreiben auf Karten bzw. Papierstreifen sollte der jeweilige Text nicht
mehr als 3 Zeilen umfassen!
- 145 -
Ein Lernplakat richtig gestalten Plakatpräsentationen
Aufgabe eines Lernplakates Vorbereitung:
Ein Lernplakat ist eine Form der Präsentation. - Was will ich mit dem Plakat erreichen?
Es soll durch Text und Bild über einen Sachverhalt informieren. - Was ist mein Thema?
Die Texte sollen sprachlich klar und knapp formuliert sein. - Was ist meine Hauptaussage?
Die Bilder sollen den Text nicht dekorieren,
sondern den Inhalt veranschaulichen. Titel: groß, klar, und aus 6 m Distanz gut lesbar
eventuell als Frage formulieren
Regeln für die Gestaltung des Lernplakates - sollte „treffend“, „aussagekräftig“, „auffällig“, „speziell“ sein
-
Schrifttyp und Schriftfarbe -
Überschriften und erklärende Texte müssen in einer einheitlichen
Druckschrift geschrieben werden und zwar in einer Farbe, die Text: weniger ist mehr
zur Untergrundfarbe kontrastiert (nicht gelb auf weiß!). Schlüsselwörter, Stichpunkte, keine langen Texte
- große Schrift, Druckbuchstaben
Hervorhebung -
Man kann etwas im Text hervorheben, durch -
- Einrücken mit Spiegelstrichen (Aufzählungszeichen)
- Symbole, z. B. durch Pfeile Bilder: sollten eine klare Struktur besitzen,
- andersfarbige oder größere Druckschrift. beschriftet werden und
- selbsterklärend sein
Anordnung -
• Die Elemente eines Lernplakates, also Textblö- -
cke und Bilder, werden rechtwinklig zueinander
angeordnet. Gesamteindruck:
r• Bei der Anordnung der Elemente auf dem Plakatkarton gestaltet man - 60% Bilder (Fotos, Diagramme, Grafiken)
telievon der Mitte aus. (In der Mitte darf keine Leerstelle entstehen – Leerflä- - 40% Text
achen an den Rändern sind manchmal nicht zu vermeiden.) - klare Strukturierung (z.B. Mindmap- Form oder Tabellenform)
- bewusste Farbwahl
dia• Die Abstände zwischen den Elementen sind nach Möglichkeit immer - Inhalt sollte in 3 Minuten erfasst werden können
rintmegleich und schmal.
p• Die Plakatränder sind links und rechts sowie oben und unten nach Mög- Farbe :
lichkeit gleich, in jedem Fall aber deutlich breiter. - Zusammenhänge bekommen dieselbe Farbe
- Farben gezielt und sparsam einsetzen
Collage-Technik - Wichtiges eher orange oder rot
Für Schriftblöcke und Bilder verwendet man in der Regel weißes DIN-A4
Papier, das auf einen farblich kontrastierenden Plakatkarton aufgeklebt Struktur:
Awird. Man schreibt nicht direkt auf den Karton! Titel/Thema/ Name
-1-
- 71 - zentrale Inhalte
Bweniger wichtige Informationen
Methodisches Vorgehen:
- Festlegung des Themas
- Sammeln aller Informationen
- Aufbereiten aller Informationen
- vorläufige Strukturierung der losen Blätter auf dem Plakat
- Überprüfung: Text, Bild, Struktur und Gesamteindruck
- Übertragung der Inhalte auf das Plakat
-1-
Tipps zum Chatten - 72 - Tipps im Umgang mit dem Taschenrechner Casio fx-991
• Chatte am Anfang nicht allein. Ich möchte den Taschenrechner in den Ursprungszustand zurücksetzen.
• Suche einen Chat, in dem jemand aufpasst. • Drücke [SHIFT], [9]. Antworte mit [1] und bestätige mit [=].
• Geh nicht in Chats für Erwachsene.
• Denk dir einen guten Spitznamen aus. Der Nickname sollte nichts über dich Ich möchte als Ergebnis eine Dezimalzahl erhalten.
• Drücke, wenn du das Ergebnis als Bruch oder Wurzel siehst, auf [SD].
verraten, also: Nicht deinen richtigen Namen nehmen, nicht dein Alter, nicht
deinen Wohnort oder zu welcher Schule du gehst. Ich möchte mit Gradzahlen rechnen, z.B. bei Sinus und Cosinus.
• Verrate nie deine Adresse, Telefonnummer und deinen Nachnamen. • Achte darauf, dass ein „D“ oben im Display steht.
• Triff dich nicht mit Leuten aus dem Chat. • Falls nicht: Drücke [SHIFT], [MODE], [3].
• Wenn du dich unbedingt treffen willst, bitte deine Eltern darum, dich zu
begleiten. Ich möchte eine Wertetabelle erstellen.
• Sei misstrauisch. Am anderen Ende sitzt vielleicht ein Mensch, der dich • Drücke [MODE], dann [7]. Es erscheint im Display: f(X) =
aushorchen und belästigen will. Also gib nicht zu viel Persönliches preis. • Gib dann den Funktionsterm ein, nutze [ALPHA] [)] um das X einzufügen.
• Versende keine Fotos von dir, die sind schnell im Netz verbreitet - auch wo du • Gib bei Start? bzw. End? den Anfangs- und Endwert deiner Tabelle und bei Step?
sie gar nicht haben willst.
• Wird es unangenehm, beende den Dialog. Fühlst du dich bedrängt, sag die Schrittweite deiner Tabelle ein. Bestätige jeweils mit [=].
deinen Eltern Bescheid, damit sie den Chatter anzeigen.
Ich möchte eine quadratische Gleichung lösen.
Empfehlenswerte Chats • Drücke [MODE], dann [5]. Wähle mit [3] die quadratische Gleichung.
• Gib die drei Koeffizienten wie bei ax2 + bx + c = 0 ein. Bestätige jede Zahl mit [=].
Für Kinder • Mit [=] erhältst du beide Lösungen der Gleichung.
• www.seitenstark.de
• www.kindernetz.de Ich möchte ein lineares Gleichungssystem lösen.
• www.tivi.de • Drücke [MODE], dann [5].
• www.cyberzwerge.de • Wähle [1] für ein Gleichungssystem mit zwei Gleichungen oder [2] für ein
• www.toggo.de
Gleichungssystem mit drei Gleichungen.
Für Schülerinnen und Schüler ab 14 Jahre:
B• Gib die Koeffizienten wie bei ax + by = c bzw. ax + by + cz = d ein. Bestätige jede
A• www.diddl.de Zahl mit [=].
- 180 - • Mit [=] erhältst du die Lösungen des Gleichungssystems.
Ich möchte nach Lösen einer Gleichung oder Gleichungssystem zurück.
• Drücke [MODE], dann [1].
-1-
Vergesslichkeit Pünktlichkeit
Diesen Text wirst du in aller Ruhe und vor allem sauber und fehlerfrei handschriftlich Diesen Text wirst du in aller Ruhe und vor allem sauber und feh-
abschreiben . Eigentlich eine völlig unnötige Arbeit , aber vermutlich hast du (nicht lerfrei handschriftlich abschreiben. Eigentlich eine völlig unnötige
zum ersten Mal?) etwas für die Schule vergessen . Die Gründe dafür sind sicherlich Arbeit, aber vermutlich bist du (nicht zum ersten Mal?) unpünktlich
vielfältig und meist immer die gleichen: „Mama hat vergessen ... ich habe leider ... ich gewesen.
finde nicht mehr ...“.
Die Gründe dafür sind sicherlich vielfältig und meist immer die
Ob dies nun stimmt oder nicht, das ist eigentlich uninteressant , denn letztendlich bist gleichen: „Ich wollte noch kurz ... Mama hat mich nicht rechtzeitig
du allein für dich verantwortlich . Das heißt auch, dass du ganz alleine die Konsequen- geweckt ... mein Wecker war kaputt ...“.
zen für dein Verhalten tragen musst. Ob dies nun stimmt oder nicht, das ist eigentlich uninteressant, denn letztendlich
Du musst unbedingt lernen in Zukunft zuverlässig zu sein. Zuverlässigkeit ist eine Cha- bist du allein für dich verantwortlich. Du musst unbedingt lernen, in Zukunft pünkt-
raktereigenschaft. lich und somit zuverlässig zu sein.
Eines ist sicher: Auch im späteren Leben muss man sich auf dich verlassen können. Viel- Pünktlichkeit ist eine Eigenschaft , die sehr wichtig ist. Denke nur an Busfahrpläne
leicht hilft es dir ja, alles immer gleich aufzuschreiben -allerdings nur in einem Heft (z. B. oder an die Fernsehzeitschrift. Stell dir vor, deine Lieblingssendung würde jeden Tag
in den Hausaufgabenteil dieses Planers) und nicht auf tausend Zetteln. Wenn deine zu einer anderen Zeit laufen . Das wäre ärgerlich für dich, denn du könntest deinen
Aufgaben dann erledigt sind, kannst du sie einfach abhaken oder durchstreichen. Tag nicht planen. Du wirst im Leben nicht an der Pünktlichkeit vorbeikommen.
Was kann eigentlich passieren, wenn man ständig etwas vergisst? Überlege dir zum Bei- Vielleicht solltest du dir überlegen , was dir helfen könnte. Du könntest z.B. deinen
spiel was passiert, wenn ein LKW-Fahrer vor dem Aussteigen vergisst die Handbremse zu Wecker überprüfen oder 5 Minuten mehr einplanen für den Schulweg. In den
ziehen und das Fahrzeug vielleicht an einem Abhang steht, oder ein Elektriker arbeitet Schulpausen kannst du alle Dinge erledigen, die für dich wichtig sind, den Rest
am elektrischen Stromnetz, ohne den Strom am Sicherungskasten abzuschalten ... musst du eben verschieben, denn wenn es gongt, musst du im Klassenzimmer sein,
damit die Stunde pünktlich anfangen kann.
Ganz nebenbei ersparst du dir in der Schule viel Ärger und viel Arbeit, wenn du immer
an all deine Sachen denkst und sie bei dir hast. Diesen Text hast du jetzt eigentlich unnötigerweise abgeschrieben - hoffentlich das
erste und das letzte Mal.
Diesen Text hast du jetzt eigentlich unnötigerweise abgeschrieben - hoffentlich das
erste und das letzte Mal. Aber vielleicht hat es ja etwas Gutes und du hast dir beim Ich hoffe, du hast gemerkt, dass du und dein Verhalten mir nicht egal sind. Wenn
Abschreiben auch selbst über dein Verhalten Gedanken gemacht. du möchtest, kannst du mit mir ja in den nächsten Tagen darüber reden, wie du
dieses Problem für dich in den Griff bekommen möchtest.
Ich hoffe, du hast gemerkt, dass du und dein Verhalten mir nicht egal sind. Wenn du
möchtest, kannst du mit mir ja in den nächsten Tagen darüber reden, wie du dieses Zum Schluss lässt du den abgeschriebenen Text und in der Tabelle hier unten noch
Problem für dich in den Griff bekommen möchtest. Zum Schluss lässt du den abge- von deinen Eltern unterschreiben. Dies solltest du auf keinen Fall vergessen, denn
schriebenen Text und in der Tabelle hier unten noch von deinen Eltern unterschreiben. es gibt auch noch einen Text zu „Vergesslichkeit“.
Solltest du dies vergessen, wirst du ihn wohl nochmals abschreiben müssen!
Nr. Datum Unterschrift Datum Lehrer/ Nr. Datum Unterschrift Datum Lehrer/
Eltern/Erziehungsberechtigte Lehrerin Eltern/Erziehungsberechtigte Lehrerin
51 B1
2
3 - 73 - 2
3
A4 4
5
-1- -1-
Schlagen und Beleidigen Störungen im Unterricht
Schreibe den Text in aller Ruhe und vor allem sauber und fehlerfrei handschriftlich ab. Diesen Text wirst du in aller Ruhe und vor allem sauber und fehlerfrei handschriftlich
Das ist eigentlich eine vollkommen unnütze und überflüssige Arbeit, aber wahrschein- abschreiben . Eigentlich eine völlig unnötige Arbeit , aber vermutlich hast du (nicht
lich hast du (nicht zum ersten Mal?) jemanden geschlagen oder ziemlich beleidigt. zum ersten Mal?) den Unterricht gestört. Die Gründe dafür sind sicherlich vielfältig und
Natürlich kennst du Gründe dafür: „ Er/Sie hat dich geärgert, angefangen ...“ . meist immer die gleichen: „Er/sie hat angefangen .. . ich wollte nur kurz .. . der Kau-
gummi schmeckt aber so gut...er/sie hat mich schief angeschaut ...“.
Ob das nun stimmt oder nicht ist uninteressant, denn letztendlich bist du allein für dein
Verhalten verantwortlich. Das heißt, dass du auch ganz allein die Folgen für dein Ver- Ob dies nun stimmt oder nicht, das ist eigentlich uninteressant, denn letztendlich bist
halten ausbaden musst. du allein für dich verantwortlich . Das heißt auch, dass du ganz alleine die Konsequen-
zen für dein Verhalten tragen musst. Du musst unbedingt lernen, dich zusammenzurei-
Du erwartest von anderen, dass sie dich achten und schätzen - das erwarten die an- ßen und nicht immer dem Gefühl nachzugeben, einfach so drauflos zu quatschen. Es
deren auch von dir. Verhalte dich anderen gegenüber so, wie du von den anderen ist ganz einfach eine Sache der Höflichkeit, sich im Unterricht zu benehmen. Du störst
behandelt werden möchtest! Zudem ist es eine Stärke eines Menschen in schwierigen nicht nur deine Lehrer, sondern auch deine Klassenkameraden, die gerne aufpassen
Situationen die Ruhe zu bewahren und nicht gleich auszuflippen!! wollen und durch deine Störung nun abgelenkt werden. Aber natürlich störst du dich
auch selbst, denn auch du konntest in dem Moment, in dem du gestört hast, nicht
Ganz nebenbei ersparst du dir in der Schule auch jede Menge Ärger. Diesen Text hast mehr aufpassen. Das hat dann Folgen für dich: Du verpasst etwas im Unterricht und
du jetzt vollkommen unnötig abgeschrieben - hoffentlich das letzte Mal. Aber viel- kannst dann die Hausaufgaben nicht alleine erledigen .
leicht hat es ja auch etwas Gutes und du hast dir mal Gedanken über dein eigenes
Verhalten gemacht. Vielleicht solltest du dir überlegen, was dir helfen könnte. Du könntest z.B . dem Lehrer
sagen, dass dich jemand ablenkt oder dass du geärgert wirst. Schwätzen mit dem
Ich hoffe, du hast bemerkt, dass du und dein Verhalten mir nicht vollkommen egal Nachbarn solltest du nicht, vor allem dann nicht, wenn du schon ermahnt worden
sind. bist! Private Dinge solltest du in der Pause oder nach der Schule mit deinen Freunden
besprechen, denn der Unterricht ist nicht der richtige Ort dafür! Wenn du aufstehen
Wenn du Lust hast, kannst du mir in den nächsten Tagen erzählen, was dir zu diesem willst oder zur Toilette musst, dann melde dich vorher und frage deine Lehrer, so ver-
Thema alles eingefallen ist. Ich helfe dir auch gerne, wenn du Probleme oder Ärger meidest du Ärger.
mit anderen Schülern hast.
Diesen Text hast du jetzt eigentlich unnötigerweise abgeschrieben - hoffentlich das
Zum Schluss lässt du den abgeschriebenen Text und in der Tabelle hier unten noch erste und das letzte Mal. Aber vielleicht hat es ja etwas Gutes und du hast dir beim
von deinen Eltern unterschreiben. Dies solltest du auf keinen Fall vergessen , denn es Abschreiben auch selbst über dein Verhalten Gedanken gemacht.
gibt auch noch einen Text zu „Vergesslichkeit“.
Zum Schluss lässt du den abgeschriebenen Text und in der Tabelle hier unten noch
von deinen Eltern unterschreiben . Dies solltest du auf keinen Fall vergessen, denn es
gibt auch noch einen Text zu „Vergesslichkeit“.
Nr. Datum Unterschrift Datum Lehrer/
Eltern/Erziehungsberechtigte Lehrerin
1 Nr. Datum Unterschrift Datum Lehrer/
Eltern/Erziehungsberechtigte Lehrerin
2 - 74 - 1
3
4 B2
A5 3
4
5
-1- -1-
Ergänzungen Abschreibearbeiten
zu Vegesslichkeit/Pünklichkeit/Stören/Schlagen und Beleidigen Der Störenfried
Was? Datum Unterschrift Datum Lehrer/ Heute habe ich viel geschwätzt,
Eltern/Erziehungsbe- Lehrerin mit meinem Nachbarn mich gefetzt.
Die ganze Klasse hat´s gestört
rechtigte und meine Lehrer war´n empört.
Für Viele war ich eine Qual,
das war mir total egal.
Oft ermahnt, hat nichts gebracht,
hat mir fast nichts ausgemacht.
Die Strafe ist, ich hab´s gewusst,
dies hier zu schreiben, welch ein Frust!
A - 75 - Pausenstreit
-1-
Die Pause ist zum Spielen da,
das finden Kinder wunderbar.
Das Lernen hat dann mal ein Ende,
der Schulhof wird zum Spielgelände.
Manchmal kommt es auch zum Streit,
Bpassiert´s zu oft, dann ist´s soweit:
In Schönschrift wird der Pausentext,
zur Strafe auf das Blatt „gehext“.
Willst du das nicht noch mal schreiben,
dann lass das Streiten lieber bleiben.
-1-
Abschreibearbeiten Grammatikalische Grundbegriffe und Wortarten
Sportregeln Grammatischer Begriff deutsche Bezeichnung Beispiel
Verb
Hilfsverb Zeitwort/Tätigkeitswort sehen, kaufen, schwimmen
Substantiv/Nomen
Durch Ordnungsregeln im Fach Sport Adjektiv sein, haben
wird uns´re Halle ein sich´rer Ort. Artikel
Beim Auf- und Abbau mitzumachen, Konjunktion Hauptwort Haus, Schule, Fahrrad
nicht über andre Kinder lachen,
die Uhren aus, die Sportschuh an, Präsens Eigenschaftswort schön, schlecht, glücklich
so geht es an die Übung ran. Perfekt
Du hast die Regeln heut gebrochen, Präteritum Begleiter der, die, das, ein, eine
bist mir sofort ins Aug´ gestochen.
Drum schreibst du jetzt, dich zu erinnern, Plusquamperfekt Bindewort und, damit, obwohl, dass, als
den Text hier auf, da hilft kein Wimmern.
Futur Zeiten ich sehe
Gegenwart
Passiv
Aktiv vollendete Gegenwart ich habe gesehen
Imperativ
Konjunktiv einfache ich sah
Vergangenheit
Nominativ
Genitiv vollendete ich hatte gesehen
Dativ Vergangenheit
Akkusativ
Zukunft ich werde sehen
Subjekt
Nr. Datum Abschreibetext Unterschrift Eltern/ Prädikat Formen
1 Erz. berechtigte Objekt
2 ich werde gesehen
3
4 ich sehe
5
6 Befehlsform sieh!
7
8 Möglichkeitsform sähest du
9 Fälle
10
wer oder was...?
wessen...?
A - 76 - Bwem...?
wen oder was...?
Satzelemente
Fritz kauft einen Apfel.
Fritz kauft einen Apfel.
Fritz kauft einen Apfel.
-1- - 31 -
Die Satzglieder auf einen Blick Nomen und Verben
Lateinische Deutsche Art der Beispiele Nomen N Nominativ wer/was
Bezeichnung Bezeichnung Veränderung Die Band spielt. G Genitiv wessen
Kasus (Fall) D Dativ wem
Subjekt Satzgegenstand Wer? oder Was? A Akkusativ wen/was
Numerus (Zahl)
Prädikat Satzaussage Was wird ausge- Die Band spielt. Genus (Geschlecht Sg. Singular Einzahl
sagt? Pl. Plural Mehrzahl
Verben
Objekt Ergänzung Wessen? Er erfreut sich m maskulinum männlich
Genitivobjekt bester Gesundheit. Tempus (Zeitform) f femininum weiblich
Dativobjekt Ergänzung im 2. Infinitiv n neutrum sächlich
Akkusativobjekt Fall Wem? Er hilft meinem Präsens
Bruder. Präteritum
Ergänzung im 3. Perfekt
Fall Wen? oder Was? Sie schreibt einen Plusquamperfekt
Text. Futur I
Ergänzung im 4. Futur II
Fall
- 77 -
Ergänzung mit Fragewort mit Prä- Er geht mit Carola.
Präposition
Präpositionalobjekt position, z. B.: Sie hofft auf gutes Grundform
Mit wem? Worauf? Wetter. gehen
Adverbialbestim- Umstands- Gegenwartsform
mung/Adverbial bestimmung
- lokal ich gehe
- temporal des Ortes Wo? Woher? Er geht zum
- modal Wohin? Training. einfache Vergangenheitsform
- kausal
der Zeit Wann? Wie lange? Wir ziehen bald ich ging
Attribut
(Satzgliedteil) Wie oft? nach Dresden. vollendete Gegenwart
der Art und Weise Wie? Sie spricht laut. ich bin gegangen
(Präsensform des Hilfsverbs sein oder haben + Partizip II
Ades Grundes Warum? Wegen eines
Unfalls musste die vollendete Vergangenheit
Beifügung Was für ein? Straße...
ich war gegangen
Der gelbe Anorak (Präteritumsform des Hilfsverbs sein oder haben + Partizip II
von Paul...
Das Haus, das an Zukunftsform
der Ecke steht,...
Bich werde gehen
(Präsensform des Hilfsverbs werden + Infinitiv)
vollendete Zukunftsform
ich werde gegangen sein
(Präsensform des Hilfsverbs werden + Infinitiv Perfekt)
- 132 -
Wortarten auf einen Blick Deutsch - Wortarten
Lateinische Deutsche Art der Beispiele
Bezeichnung Bezeichnung Veränderung
Substantiv/Nomen Veränderbare Wortarten deklinierbar Hund, Frieden Lateinischer Deutscher Erklärung Beispiel
deklinierbar Partner, Kuchen Ausdruck Ausdruck
Artikel Hauptwort, Dingwort Beschreibt Lebewesen groß, lieb, schön, schnell,
Pronomen der, die, das, Adjektiv Eigenschafts- und Dinge genauer, kann hoch, langsam
Personalpronomen Geschlechtswort ein, eine wort man mit „wie?“ oder
Fürwort Wie-Wort „Was für ein?“ erfragen.
Possessivpronomen persönliches Fürwort
deklinierbar ich, du, er, wir, Nomen Hauptwort Kann gesteigert werden. Steigerung: schön,
Relativpronomen besitzanzeigendes Fürwort ihr, sie Namenwort schöner, am schönsten
Demonstrativpronomen deklinierbar/ Artikel Benennt Lebewesen
Interrogativpronomen bezügliches Fürwort kombinierbar mein, dein, sein, Pronomen Begleiter (Katze, Hund, ...), das Haus, der Garten, die
hinweisendes Fürwort deklinierbar unser Fürwort Pflanzen (Nelke, Rose,...), Freunde, die Schule, die
Indefinitpronomen Fragefürwort konjugierbar Dinge (Tisch, Fenster,...), Angst
Reflexivpronomen welcher, wel- Gedachtes (Freude,
Adjektiv unbestimmtes Fürwort ches Angst,...) und Personen Nominativ: der Hund
Numerale rückbezügliches Fürwort (Kind, Freundin, ...) und (wer?)
Verb Eigenschaftswort dieser, jener steht meist mit einem Genitiv: des Hundes
Vollverben Zahlwort Artikel (der, ein). (wessen?)
Hilfsverben wer?, wie?, Nomen schreibt man Dativ: dem Hund
Modalverben Tätigkeits/Zeitwort was?, welcher? immer groß. (wem? wo?)
Akkusativ: den Hund
Präposition Unveränderbare Wortarten jeder, man, Sie können „dekliniert“ (wen? wohin?)
Adverb Verhältniswort etwas, viel (in die vier Fälle setzen)
Kunjunktion Umstandswort werden. Bestimmter Artikel: der
Interjektion Bindewort sich Mann, die Frau, das Kind
Empfindungs- oder Steht meist vor einem
Präsens Ausrufewort klug, freundlich, Hauptwort, kann Unbestimmter Artikel: ein
Perfekt liebevoll bestimmt (der, die, das) Mann, eine Frau, ein Kind
Präteritum Zeiten oder unbestimmt (ein,
Plusquamperfekt Gegenwart eins, erster einer, eine) sein. Personalpronomen (Per-
Futur vollendete Gegenwart sönliche Fürwörter): ich,
Mitvergangenheit sprechen, Steht als Begleiter vor du, er, sie, es, wir, ihr, sie
Passiv vollendete Vergangenheit lieben, haben, einem Hauptwort oder Possessivpronomen (Be-
Aktiv Zukunft sein, als Stellvertreter für ein sitzanzeigende Fürwörter):
Imperativ dürfen, können Hauptwort. mein, meine, meines
Konjunktiv AFormen Reflexivpronomen:
an, auf, ohne, für Es gibt verschiedene (Rückbezügliche Fürwör-
Nominativ Befehlsform gern, dort ter, beziehen sich auf
Genitiv Möglichkeitsform und, oder, aber BArten von Pronomen. das Subjekt zurück): ich
Dativ ah, oh, ach, wasche MICH, du wäscht
Akkusativ Fälle oh weh DICH, wir waschen UNS,...
Demonstrativpronomen
ich sehe (Hinweisendes Fürwort):
ich habe gesehen dieser, diese, dieses;
ich sah jener, jene, jenes
ich hatte gesehen
ich werde sehen
ich werde gesehen
ich sehe
sieh!
sähest du
wer oder was ...?
wessen ...?
wem ...?
wen oder was ...?
- 78 - -1-
Deutsch - Wortarten Deutsch - Wortarten
Lateinischer Deutscher A) Wortarten, die ihre Form verändern
Ausdruck Ausdruck
Erklärung Beispiel 1. Verb gehen, ich gehe, er ging
Verb Zeitwort z. B. füttern 2. Nomen Kind, Kinder
Tu-Wort Beschreiben das, was 3. Artikel der, des, dem, den, ein, eine
man tut. 4. Adjektiv klein, kleiner, am kleinsten
• Infinitiv (Grundform) 5. Pronomen
ich, mir, du
• Aktiv/ Passiv Ich füttere die Katze./ Personalpronomen mein, meinem, meinen
Die Katze wird gefüttert. Possessivpronomen dieser, diesem, diesen
Demonstrativpronomen der, dem, den
• Konjugation Ich füttere, du fütterst, er/ Relativpronomen sich, mir, mich
sie/ es füttert,... Reflexivpronomen wer, wessen, wem, wen
Interrogativpronomen jemand, niemand, niemandem, keiner
• Indikativ/ Konjunktiv Ich füttere die Katze./ Es Indefinitpronomen eine, einem, einer, dreimal, ein Viertel
könnte nicht schaden, 6. Numerale
wenn jemand die Katze
fütterte. B) Wortarten, die ihre Form nicht verändern
• Zeiten ich füttere 1. Präposition mit, nach, bei, in, auf, neben, aus, seit
o Präsens ich habe gefüttert 2. Konjunktion und, oder, aber, als, während, ob, weil, wenn
o Perfekt ich fütterte 3. Adverb heute, oben, schon, fast, hier, da, darum
o Präteritum ich hatte gefüttert 4. Interjektion oh, au,
o Plusquamperfekt ich werde füttern
Konjunktion Bindewort o Futur und, aber, sondern, oder, 1. Präposition trotz, innerhalb und außerhalb, statt, unweit, wegen
Präposition Vorwort weil, dass, nachdem, ob .. mit dem Genitiv: unterhalb und oberhalb
Verbindet Satzglieder vor, zu, während, nach, mit, nach, bei, seit, von, zu, entgegen, gegenüber, aus
Adverb miteinander. auf .. mit dem Dativ: durch, für, ohne, um, gegen, wider
.. mit dem Akkusativ: an, auf, hinter, neben, in, vor, über, unter, zwischen
Steht immer vor einem Lokaladverbien: hier, da, .. mit dem Dativ und
Nomen oder Pronomen; oben, unten
kein eigenes Satzglied dem Akkusativ:
Umstandswort Kann nicht gesteigert 2. Konjunktionen
werden, eigenes Satz-
glied, macht nähere für Hauptsätze: aber, auch, dagegen, nur, denn, also, außerdem,
Angaben:
daher, darum, deshalb, und, oder, insofern,
weder – noch, sowohl – als auch, nicht nur - sondern auch,
• zum Ort (Lokaladverb) für Nebensätze: als, so dass, seit, seitdem, falls, während, ob, obwohl, da,
damit, nachdem, weil, wenn, bevor, bis, sobald, dass
3. Adverb
• zur Zeit Temporaladverbien: damals, a) des Ortes Fragen: Wo? Wohin? Woher?
morgen, oft, vorher, heute
A(Temporaladverb) BHier, da, dort, oben, unten, draußen, drinnen, innen außen, links, rechts, hierher,
Modaladverbien: sehr, aufwärts, vorn, hinten, dahin, auswärts, hinab, gegenüber, irgendwo, überall,
• zur Art und Weise gern, so, vielleicht
(Modaladverb) draußen, darunter
Kausaladverbien: des-
• zur Begründung halb, dennoch, trotzdem b) der Zeit Fragen: Wann? Wie lange? Seit wann? Wie oft?
(Kausaladverb)
Nicht, schon, gerade, wieder, noch, jetzt, heute, nun, bald, heute, zuerst, dann,
bereits, abends, seither, nachher, demnächst, sofort, immer, oft, einmal, selten,
unterdessen, bisher, manchmal, einst,
c) der Art und Weise Fragen: Wie? Auf welche Weise? Wie sehr?
Kaum, fast, vielleicht, auch, so, gern, sehr, vergebens, ebenso, teilweise, äußerst,
sogar, nur, vielleicht, noch, kaum, fast
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Deutsch - Wortarten Konjunktiv und indirekte Rede
d) des Grundes Fragen: Warum ? Weshalb? Wozu? Wofür? Womit? Im Erwartungshorizont für Deutschklausuren gibt es den Unterpunkt ‚Korrekte Redewie-
dergabe (Modalität)‘. Hier wird bewertet, ob in der Klausur die indirekte Rede und der
Darum, deshalb, daher, deswegen, trotzdem, dennoch, dafür, also, denn, somit, Konjunktiv richtig verwendet werden. Es lohnt sich daher, den richtigen Gebrauch des
Konjunktivs zu erlernen! UND LOS GEHTS...
dadurch, hiermit, nämlich, wirklich, gewiss
Die indirekte Rede wird durch ein Verb des Sagens oder Denkens eingeleitet und
Pronomen immer durch ein Komma abgetrennt. Der verwendete Modus ist der Konjunktiv.
a) Personalpronomen - persönliches Fürwort Direkte Rede
„Ich mag die treuen Augen der Elefanten.“
1. Fall 2. Fall 3. Fall 4. Fall
Nominativ Genitiv Dativ Akkusativ Indirekte Rede
Wer ? Wessen? Wem? Wen? Er sagt, er möge die treuen Augen der Elefanten.
oder
ich meiner mir mich Er sagt, dass er die treuen Augen der Elefanten möge/mag.
dich (bei Redewiedergabe mit „dass“ darf neuerdings auch der Indikativ stehen,
du deiner dir ihn er wird jedoch von vielen Menschen als störend /falsch empfunden)
sie
er seiner ihm ihn NICHT
uns *Er sagt, er mag die treuen Augen der Elefanten.
sie ihrer ihr euch
sie
es seiner ihm
wir unser uns
ihr euer euch
sie ihrer ihnen
b) Possessivpronomen – besitzanzeigendes Fürwort Konjunktiv I
Die Formen des Konjunktivs I werden mit dem Wortstamm des Infinitivs gebildet.
1. Fall 2. Fall 3. Fall 4. Fall
Nominativ Genitiv Dativ Akkusativ Konjunktiv- gehen haben werden sein (unre-
hab- werd- gelmäßig)
mein meines meinem meinen endung geh- sei-
dein deines deinem deinen
sein seines seiner seinen ich -e gehe habe werde sei
ihr ihres ihrem ihren
unser unseres unserem unseren du -est gehest habest werdest sei(e)st
euer eures eurem euren
ihr ihres ihrem ihren er/ sie/ es -e gehe habe werde sei
wir -en gehen haben werden seien
c) Demonstrativpronomen - hinweisendes Fürwort ihr -et gehet habet werdet seiet
der, die das, dieser, diese, dieses, jene, jener, jenes, derjenige
Diese Lehrerin unterrichtet sehr gut. Die Hose gefällt mir. sie -en gehen haben werden seien
d) Relativpronomen - bezügliches Fürwort der, die das Ersatzformen (Konjunktiv I)
Eine Katze, die mir zugelaufen ist. Ein Haus, das ich kaufen würde.
e) Reflexivpronomen - sich, dich, mir, mich, uns, euer, euch Manchmal ist der Kon- BKonjunktiv I Indikativ Präsens
junktiv I mit der Indikativ-
rückbezügliches Fürwort form identisch. ich singe = ich singe ich sänge (Konj. II)
In diesem Fall kann in der
Du bemühst dich um eine Arbeit. Ich gönne mir keine Pause. indirekten Rede nicht der du singest du singst
Konjunktiv I verwendet
f) Interrogativpronomen - Wer?, Was? Wem?, Wen? Welcher? Was für ein? werden. er singe er singt
Man gebraucht daher als
fragendes Fürwort Ersatzform den Konjunktiv wir singen = wir singen wir sängen (Konj. II)
II (oder die würde-Form).
AWelch ein Glück! Was machst du morgen? Wessen Heft ist das? Wen suchst du? ihr singet ihr singt
sie singen = sie singen sie sängen (Konj. II)
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Konjunktiv und indirekte Rede Tipps zum Rechtschreiben
Konjunktiv II Wenn du die Tipps auf dieser Seite befolgst, wirst du deine Rechtschreibung trainieren
Der Konjunktiv II wird mit dem Stamm der Präteritum-Form gebildet. Starke Verben und Rechtschreibschwächen verkleinern.
werden umgelautet (aä, uü, oö). Die Personalendungen sind dieselben wie
beim Konjunktiv I. Tipp 1: Lesbar schreiben
Schreibe deine Buchstaben deutlich und gleichmäßig. Andere –und du selbst– müssen
Konjunktiv- gehen (ich haben (ich sein (ich werden (ich deine Schrift problemlos lesen können
endung ging) hatte) war) wurde)
ging- hätt- wär- würd- Tipp 2: Rechtsschreibkartei
Besonders schwierige Wörter, die du immer wieder falsch schreibst, sammelst und übst
ich -e ginge hätte wäre würde du am besten mit einer Rechtschreibkartei; pro Fehlerwort eine Karteikarte oder ein
Ringbuchblatt. … und das Ganze alphabetisch geordnet.
du -(e)st ging(e)st hättest wär(e)st würdest
Tipp 3: Im Wörterbuch nachschlagen
er/ sie/ es -e ginge hätte wäre würde Du kannst Fehler vermeiden, wenn du bei Zweifeln über die richtige Schreibweise im
Rechtschreibwörterbuch nachschlägst.
wir -en gingen hätten wären würden Voraussetzung für das Nachschlagen: Du musst das Alphabet beherrschen.
ihr -(e)t ging(e)t hättet wär(e)t würdet Tipp 4: Die Silbentrennung
Mehrsilbige Wörter trennt man nach Sprechsilben, die man bei betontem Sprechen
sie -en gingen hätten wären würden hören kann: Ap- fel, Spa- zier- gang, pa- cken
Von mehreren Konsonanten kommt nur einer in die neue Zeile: knusp- rig
Ersatzformen (Konjunktiv II) Indikativ Präteritum Konjunktiv II Im Zweifelsfall: Schau im Wörterbuch nach!
Wenn der Konjunktiv II mit ich ging ich ginge
der Indikativform identisch du gingst du gingest Tipp 5: Ableitungsprobe
ist, wird die Ersatzform mit er ginge Wenn du nicht sicher bist, ob ein Wort mit ä oder mit e geschrieben wird, suche ein
„würde“ gebildet. wir gingen wir würden gehen verwandtes Wort mit a.
ihr ginget Findest du eins, schreibe mit ä: St?ngel Stange Stängel
Die würde-Form kann er ging sie gingen sie würden gehen Dasselbe gilt für äu: r?men Raum räumen
auch verwendet werden, wir gingen
wenn die Konjunktiv-II- ihr gingt BTipp 6: Verlängerungsprobe
Form ungebräuchlich ist: sie gingen
er büke er würde Am Wortende klingen b und p gleich: gel?.
backen Ebenso ist es mit g und k (Sie?) und d und t (Hel?).
Erst wenn du die Wörter verlängerst und deutlich sprichst, hörst du, welchen Buchsta-
Verschiedene Zeitformen des Konjunktivs ben du schreiben musst:
Bei Aussagen in Zeiten der Zukunft oder Vergangenheit werden die Hilfsverben gel? – gelbe, sie? – Siege, Hel? – Helden
(haben, sein, werden) in den Konjunktiv gesetzt: aus: Deutschbuch 5. Neue Grundausgabe, Cornelsen Verlag, Berlin, 1. Aufl. 2009,
S. 195ff und S. 489f.
Direkte Rede (Indikativ) >> Indirekte Rede (Konjunktiv)
Er sagt / Er sagte: Er sagt / Er sagte, -1-
„Der Schüler hat Erfolg.” >> der Schüler habe Erfolg.
„Der Schüler hatte Erfolg.” der Schüler habe Erfolg gehabt.
„Der Schüler hat Erfolg gehabt.” >>
„Der Schüler hatte Erfolg gehabt.”
„Der Schüler wird Erfolg haben.”
„Der Schüler wird Erfolg gehabt
haben.”
„Der Schüler hätte Erfolg, wenn er
mehr lernen würde.”
AOhne Übungen sind Dir die Regeln zu theoretisch?>> der Schüler werde Erfolg haben.
>> der Schüler werde Erfolg gehabt
haben.
>> der Schüler hätte mehr Erfolg, wenn
er mehr lernen würde.
Sprich Deine Deutschlehrerin / Deinen Deutschlehrer an und bitte um Übungsblätter!
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Die 10 wichtigsten Regeln zur Rechtschreibung - 82 - Die 10 wichtigsten Regeln zur Rechtschreibung
1. Großschreibung: 7. Getrennt- und Zusammenschreibung:
a) alle Nomen und Satzanfänge werden großgeschrieben Getrenntschreibung:
b) Tageszeiten nach ‚gestern‘, ‚heute‘, ‚morgen‘: gestern Abend…
c) Nomen bei Getrenntschreibung: in Bezug auf, Schuld haben...(außer recht/ a) Verb + Verb darf immer getrennt geschrieben werden: lieben lernen, spazieren
gehen, gefangen gehalten, getrennt lebend…
schuld sein...). Bei Recht/ recht und Unrecht/ unrecht ist in Verbindung Bei übertragener Bedeutung ist jedoch auch Zusammenschreibung möglich:
mit Verben beides erlaubt. sitzenbleiben, kennenlernen...
d) Nominalisierung nach Artikel: der Einzelne, als Erster, das Gleiche, des Weiteren,
im Allgemeinen... b) Nomen + Verb: Acht geben, Rad fahren...( nicht bei verblassten Nomen wie
e) nach Präpositionen (ohne Artikel) freigestellt: seit k/Kurzem, ohne w/Weiteres preisgeben, eislaufen, stattfinden, teilnehmen...)
f) Unflektierte Nomen werden auch nach Präpositionen großgeschrieben: auf
Deutsch, in Schwarz, für Groß und Klein... c) Adverb + Verb: immer getrennt bei „sein“: da sein, zusammen sein..., ferner: allein
g) Paarformeln: Jung und Alt, Groß und Klein erziehen, zustande bringen... ( beim Partizip freigestellt: allgemein bildend oder
h) feststehende Verbindungen von Adjektiv und Nomen bei neuer Gesamtbe- allgemeinbildend)
deutung und in der Fachsprache: das Schwarze Brett, der Blaue Brief, der
Goldene Schnitt, Erste Hilfe d) Adverb + Adjektiv/ Adverb: allgemein verständlich, wie viel, zu viel, so lange...
(außer bei Konjunktion: Solange du fern bist, ...
2. Kleinschreibung:
a) Anredepronomen der 2. Person (du, ihr) werden klein geschrieben; nur in Briefen Zusammenschreibung:
zwingend nur bei irgendetwas, irgendjemand, umso (desto), zurzeit ( derzeit)
darf man sie auch groß schreiben: du, ihr, dein oder Du, Ihr, Dein
b) Adjektive und Eigennamen auf -(i)sch: die grimmschen Märchen... Getrennt- oder Zusammenschreibung bei Adjektiv + Verb:
getrennt bei wörtlicher (klein schreiben) und zusammen bei übertragener Bedeutung
3. ss - ß: (kleinschreiben)
a) ß nur nach langem Vokal oder Diphthong: Maß, schließen, reißen, draußen...
b) Nach kurzem Vokal immer ss statt ß: messen, Schloss, gerissen, Riss, küsst... 8. Bindestrichschreibung bei Ziffern:
8- mal, 20-jährig, 3-fach...(außer bei Suffixen: 30er Jahre, 100%ig, 12tel...)
4. Kein Wegfall von Buchstaben bei Zusammensetzung:
Kaffeeernte, Rohheit, Schifffahrt, schnelllebig, ...(Ausnahme nur dennoch, Drittel, 9. Kommasetzung:
Hoheit, Mittag) Komma darf wegbleiben:
A5. Stamm- bzw. Parallelschreibung: a) vor „und“ bzw. „oder“: Er studiert noch und sie ist arbeitslos. …
b) bei Infinitiv- und Partizipgruppen:
Bändel (von Band), Gräuel (von Grauen), schnäuzen, Stängel, Stuckateur, Ass,
nummerieren, Platzierung, Tipp... Plural auf -ys: Babys..., ferner rau und Känguru. Ich hoffe dir eine Freude zu bereiten. Zu Hause angekommen legte er sich hin. ...
Komma muss gesetzt werden:
6. Anpassung von Fremdwörtern: a) bei Infinitiv- und Partizipgruppen mit Hinweiswörtern:
Delfin, Panter, Tunfisch, Katarr, Differenzial, Joghurt, Spagetti, Schikoree, Portmonee..., Ein Auto zu kaufen, das ist schwer. Ich liebe es, Sport zu treiben. ...
Wörter mit phon, phot, graph: Mikrofon, Geografie
Bb) bei Infinitiv mit zu: um, ohne, statt, anstatt, außer, als zu
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c) Komma bei wörtlicher Rede bei nachgestelltem und eingeschobenem
Anführungssatz, auch nach ? und ! „Hilf mir doch!“, bat er.
10. Trennen nach Sprechsilben:
a) auch bei s-t: Fens- ter, ck und ch ganz auf die neue Zeile: Bä- cker
b) einzelne Vokale nur im Wortinneren: Ru- i- ne, nicht am Anfang: ü-ber und am
Ende: Treu-e, auch nicht in der Wortfuge, also nur: Sonn- abend, Bio- top
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Deutsch Grammatik Deutsch Grammatik
Definite und indefinite Artikel Die Konjugation der starken Verben
[= Bestimmte und unbestimmte Artikel] Die wichtigsten Ablautreihen
Nominativ der / ein Singular die / eine Plural ei - i - i beißen - biss - gebissen
Akkusativ den / einen das / ein die / eine die / - ie - o - o bieten - bot - geboten
Dativ dem / einem das / ein der / einer die / - i-a-u finden - fand - gefunden
Genitiv des / eines -(e)s dem / einem der / einer den / - -n e-a-o helfen - half - geholfen
des / eines -(e)s der / (-) e-a-e lesen - las - gelesen
a-u-a schlagen - schlug - geschlagen
Personalpronomen ei - ie - ie treiben - trieb - getrieben
i-a-o spinnen - spann - gesponnen
a - ie - a blasen - blies - geblasen
e-o-o dreschen - drosch - gedroschen
Nominativ ich du er sie es wir ihr Sie / sie Starke Deklination (Anwendung: Vor dem Adjektiv steht kein Artikel oder Prono-
Akkusativ mich dich ihn sie es uns euch Sie / sie men. Im Singular (Einzahl) nach manch, solch, welch; im Plural (Mehrzahl) nach
mir dir ihm ihr ihm uns euch Ihnen / ihnen einige, etliche, manche, viele, wenige u.ä.)
Dativ meiner deiner seiner ihrer seiner unser euer Ihrer / ihrer
Genitiv Kasus Maskulinum Femininum Neutrum
Singular Nominativ teurer Hut rote Nase armes Kind
Dativ teurem Hut roter Nase armen Kind
Akkusativ teuren Hut rote Nase armes Kind
Genitiv teuren Hut(e)s roter Nase armen Kind(e)s
Die Steigerung (Komparation) der Adjektive Plural Nominativ teure Hüte rote Nasen arme Kinder
Dativ teuren Hüten roten Nasen armen Kindern
Akkusativ teure Hüte rote Nasen arme Kinder
Genitiv teurer Hüte roter Nasen armer Kinder
Steigerungsformen Positiv1 Komparativ² Superlativ Gemischte Deklination (Anwendung: Vor dem Adjektiv stehen der unbestimmte
(Grundstufe) (Vergleichsstufe) (Höchststufe) Artikel, das Possessivpronomen (besitzanzeigenes Fürwort) oder die Zahlwörter ein,
regelmäßig kein, alle.)
klug klüger am klügsten
unregelmäßig groß größer am größten Kasus Maskulinum Femininum Neutrum
nass nässer am nässesten
nur zwei Steige- Nominativ kein armes Kind
rungsstufen Agut besser am besten Singular Dativ Bein schwarzer Schuhihre große Tochter keinem armen Kind
Verstärkung von mehr am meisten Akkusativ ihrer großen Tochter kein armes Kind
Adjektiven, die viel minder am mindesten Genitiv einem schwarzen Schuhihre große Tochter keines armen Kindes
nicht gesteigert wenig einen schwarzen Schuhihrer großen Tochter
werden können äußere - äußerste innere - innerste Nominativ eines schwarzen Schuhes keine armen Kinder
obere - oberste untere - unterste Dativ keinen armen Kindern
hintere - hinterste vordere - vorderste Akkusativ keine armen Kinder
Genitiv keiner armen Kinder
tot - mausetot nackt - splitternackt Plural ihre großen Töchter
wörtlich - wortwörtlich gerade - schnurgerade
stumm - stumm wie das Grab rund - kugelrund - ihren großen Töchtern
ihre großen Töchter
ihrer großen Töchter
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Deutsch- kurz und knapp Deutsch- kurz und knapp
1. Die Wortarten 5. Grundbegriffe im Sprachgebrauch
Wortart andere Bezeichnungen/ Arten Beispiele konjugieren - Formveränderung/Beugung des Verbs
deklinieren - Formveränderung/Beugung des Nomens/Adjektivs
das Nomen das Namenwort, das Substantiv der Mann, die Schule, das Kind das Suffix - Nachsilbe
das Präfix - Vorsilbe
der Artikel der Begleiter/ der bestimmte der, die, das der Singular - Einzahl
der unbestimmte ein, eine der Plural - Mehrzahl
die Wortfamilie - Wörter mit gleichem oder ähnlichem Wortstamm
das Verb das Tuwort, der Infinitiv/die Grundform lesen das Wortfeld - sinnverwandte Wörter
die Personalform/gebeugte Form ich lese 6. Rechtschreibung mit Strategie
das Adjektiv das Wiewort neu, interessant,höflich, eckig a) Verwandtensuche: Ich suche ein stammverwandtes Wort und leite ab.
(z.B.bläulich- blau)
das Pronomen das Fürwort, steht für oder beim No- ich, du, er/sie/es, wir, ihr, sie
men, z.B. Personalpronomen mein, dein, unser, euer... b) Begleitersuche: Ich suche den Begleiter und schreibe groß. (z.B.das Gesetz)
Possessivpronomen
c) Verlängerungstrick: Ich verlängere das Wort. (z.B. der Wal_-d/t?, die Wälder)
die Präposition das Verhältniswort, steht in Verbin- auf, unter, über, in, zwischen,
d) Nachschlagen im Wörterbuch: Ich suche die Rechtschreibung/Bedeutung/
dung mit Nomen bei, gegen, vor, hinter... Silbentrennung.
die Konjunktion das Bindewort, verbindet Sätze/Wort- und, oder, weil, denn, 7. Eselsbrücken zum cleveren Lernen
gruppen aber... Nach l, m, n und r,
das merke ja,
2. Die Satzarten steht nie tz und nie ck!
der Aussagesatz (Ich lese ein Buch.) Sei doch schlau und merk dir bloß:
der Fragesatz (Liest du gerade ein schönes Buch?) Nomen schreibt man immer groß!
der Aufforderungssatz/Ausrufesatz (Lies mal wieder ein Buch!)
Das s im „das“, es bleibt allein,
3. Die Zeitformen des Verbs passt dieses, jenes, welches rein.
das Präsens Gegenwart ich lese, ich kaufe Nach am, ans, vom, zum, beim
das Präteritum Vergangenheit (im schrift- ich las, ich kaufte schreib Verben niemals klein.
das Perfekt lichen Gebrauch)
Vollendete Gegenwart, ich habe gelesen, BMit, nach, von, seit, aus, zu, bei
das Futur beim mündlichen Erzäh- ich habe gekauft
das Plusquamperfekt len über Vergangenes verlangen stets Fall Nummer drei.
Zukunft ich werde lesen,
ich werde kaufen Wenn „wider“ nur „dagegen“ meint,
Vorvergangenheit/ immer ich hatte gekauft, dann ist das „e“ dem „i“ stets Feind.
mit Präteritum kombiniert ich hatte gelesen
Wenn „wieder“ nur „noch einmal“ meint,
4. Die Satzglieder dann sind dort „i“ und „e“ vereint.
Die Fälle
1.Fall
2.Fall
A3.Fall
das Subjekt (Satzgegenstand - Wer oder was?)
das Prädikat (Satzaussage - Was geschieht?)
die Satzergänzungen (Objekte im 2./3./4.Fall, Adverbiale)
der Nominativ Wer oder was?
der Genitiv Wessen?
der Dativ Wem?
4.Fall der Akkusativ Wen oder was?
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Rechtschreibung/ Eselsbrücken - 85 - Rechtschreibung/ Eselsbrücken
Sei nicht dumm und merk dir bloß: Grammatik
Namenwörter schreib man groß!
Das „s“ bei „das“ muss einfach bleiben,
Als Namenwörter bezeichnet man alle Hauptwörter oder Nomen, welche ausnahmslos kannst du dafür „dieses“ , „jenes“, „welches“ schreiben.
groß geschrieben werden.
z.B. Ein Huhn, das (welches) gackert
Steht am Ende Ein Kind, das (welches) spricht
„heit“ und „keit“ und „ung“ und „schaft,
„tum“ und „nis“ und „chen“ und „lein“, An, auf, hinter, neben, in,
schreibt man´s groß und niemals klein! über, unter, vor und zwischen
stehen mit dem 4. Fall,
An diesen Endungen erkennt man, dass es sich um Nomen handelt. wenn man fragen kann „wohin“?,
mit dem 3. stehn sie so,
Steht am Ende dass man nur kann fragen „wo“?
„ig“ , „sam“, „los“, „lich“, „isch“,
„voll“, „bar“, Deshalb:
wird klein geschrieben, ist doch klar! Fritz steht an der Straße,
aber: Fritz geht auf die Straße.
Diese Endungen gehören zu Adjektiven. Der Hund liegt in dem Auto,
aber: Der Hund springt in das Auto.
Nach l, n, r -das merke ja- Opa sitzt hinter dem Haus,
steht nie tz und nie ck. aber: Opa wartet hinter dem Garten.
Der Apfel liegt unter dem Baum,
z.B. Geburtstag, Walzer, Anker aber: Der Apfel fällt unter den Baum.
Nimm diese Regel mit ins Bett- Begierig, kundig, eingedenk, teilhaftig, mächtig voll
nach ei, au, eu steht nie „tz“. regieren stets den Genitiv,
was sich jeder merken soll!
z.B. Schnauze, Heizung, schneuzen
Vor oder nach diesen Eigenschaftswörtern sollte immer der Genitiv stehen wie in
Doppel-a, das ist doch klar, diesen Beispielen:
steht in Waage, Haar und Paar! Er ist der deutschen Sprache mächtig, deshalb ist der Lehrer voll des Lobes.
Eingedenk dieser Tatsache wird er dieses Lobes teilhaftig.
Wenn „wider“ nur „dagegen“ meint,
dann ist das „e“ dem „i“ sein Feind! Von AUSBEIMIT nach VONSEITZU
fährst immer mit dem Dativ du.
Also: Widerstand, Widerworte, Widerspruch
Nach diesen Präpositionen steht immer der Dativ:
Wenn „wieder“ nur „noch einmal“ meint, Ich gehe aus dem Haus.
dann sind dort „i“ und „e“ vereint!
BEr ist bei der Tante.
Also: Wiederholung, immer wieder, Wiederwahl
Sie geht mit dem Onkel zum Spielplatz.
„Gar nicht“ wird gar nicht zusammen geschrieben. Das Geschenk ist von dem Opa.
Seit der Zeit ist Ruhe.
Wer „nämlich“ mit „h“ schreibt, Wir gehen zu dem Fest.
ist dämlich!
Ja, so ist es, denn „nämlich“ kommt von Name.
Da wo man redet, denkt und spricht,
vergiss die kleinen Zeichen nicht!
Gemeint sind Anführungszeichen, auch Gänsefüßchen genannt, die bei der
Awörtlichen Rede gesetzt werden müssen.
Korrekturzeichen Deutsch - Rhetorische Mittel
Bei Klassenarbeiten oder Tests werden am Seitenrand von der Fachlehrerin / dem Eine Grundfunktion ist die Hervorhebung bzw. Verstärkung. Es gibt Klang-, Wort-, Satz- und Gedankenfiguren.
Fachlehrer oft Korrekturzeichen verwendet, um Fehler anzuzeigen. Die wichtigsten Grundfunktionen sind: erweitern, verkürzen, umstellen und ersetzen, die jeweils kontext- und
Häufige Korrekturzeichen sind: funktionsbezogen (Intention!) im Gesamtzusammenhang zu untersuchen und zuzuordnen sind.
A Suche einen genaueren Ausdruck oder ein treffenderes Wort!
Bezeichnung Erklärung Wirkung Beispiel
W Du hast hier eine Wiederholung. Suche ein anderes Wort!
Alliteration gleiche Anfangsbuchstaben Rhythmus, Einprägung, Klang Tag um Tag, Nacht um Nacht denke ich an dich..
Fs Deine Fachsprache ist nicht richtig. Benutze den richtigen
Fachausdruck. Akkumulation Synonym- / Klanghäufung Detaillierung, Intensivierung, Meine Knie zittern, mein Herz pocht, ich schwebe
– ich liebe dich.
R Hier hast du einen Rechtschreibfehler! Schreibe das Wort richtig!
Anapher Wortwiederholung Intensivierung Oh du, wo bist du? Oh du, wann kommst du?
Zt Schreibe das Verb in die richtige Zeitstufe.
Apostrophe Anrede ans Publikum Solidarisierung, Emotionalisierung Sagen Sie selbst: Sind wir nicht ein tolles Paar?
G Grammatikfehler
Asyndeton Reihung ohne Konjunktion Verstärkung durch Verkürzung Ich sehe, fühle, höre, rieche, schmecke dich.
Z Zeichensetzungsfehler
Chiasmus Überkreuzstellung ästhetisches Spiel, antithetisch Du liebst mich, und dich liebe ich.
f falsch
Correctio Scheinbare Verbesserung Intensivierung, Steigerung Ich finde dich süß, nein: ich könnte dich fressen!
r richtig
Definition Begriffserläuterung Wertung Du bist für mich wichtig, d.h. ich vertraue dir!
Sb Überprüfe hier den Satzbau! 1 2 3 4 Ordne die Wörter in der
richtigen Reihenfolge, Wortstellung Ellipse Auslassung Verdichtung Ich sah, hörte, fühlte, dann liebte ich dich.
? Nicht ganz verständlich! Versuche genauer zu erklären. Enumeratio zusätzliche Aufzählung Eindringlichkeit Ich liebe dich ewig, heute, morgen, immer.
AVerbinde beide Sätze miteinander zu einem Satz! Euphemismus beschönigende Umschreibung Ironie Ich liebe deine Rubensfigur.
Setze hier ein fehlendes Wort oder einen Satzteil ein! Hendiadyoin Ersatz durch zwei Synonyme Semantische Diff., Betonung Meine Zuneigung und Liebe gehören dir.
Mir ist angst und bange.
Überarbeite diesen Abschnitt besonders genau!
Hyperbel Übertreibung Hervorhebung Du bist der einzige Mensch auf der Welt!
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Inversion Umstellung Hervorhebung, Überraschung Allein dich liebe ich!
Klimax Steigerung Verstärkung Ich akzeptiere, achte, verehre, vergöttere dich!
Litotes Doppelte Verneinung Intensivierung Ich leugne nicht, dass ich dich nicht verabscheue.
Metapher verkürzter Vergleich Anschaulichkeit Ich liebe das Kupfer deines Haares.
Metonymie Übertragung wirkt wie Personifikation Ich nehme mir ein Herz und gehe mit dir aus.
Neologismus Wortneuschöpfung Phantasie Meine Liebe ist terabytisch.
Oxymoron Widerspruch Spannung, Aufmerksamkeit Beredt schweige ich.
Parallelismus symmetrische Anordnung Ged. Spannung, Beteiligung Was du sagst., was du sprichst, was du äußerst ...
Paradoxon Scheinwiderspruch Verdeutlichung, Verschleierung Ich liebe dich fürchterlich!
Parenthese Einschub Überraschung Das ist – kurz gesagt – was ich empfinde.
Periphrase Umschreibung Detailfülle, Bild-/ Rätselhaftigkeit Ich brenne, leuchte und stehe in Flammen.
Personifikation Zusprechen menschlicher Eigen- Poetisierung, Veranschaulichung Mutter Erde; Gevatter Tod; die Sonne lacht
schaften auf unbelebte Gegen-
stände
Rhet. Frage Scheinfrage Intensivierung Willst du wissen, was ich empfinde?
Symbol Bild, das auf eine abstrakte Vorstel- Emotionalisierung Herz (für die Liebe); weiße Taube (für den Frieden)
Synästhesie
Synekdoche Blung verweist distanzvermindernd Ich sehe den Klang deiner Stimme.
Tautologie
Vergleich Koppelung verschiedener SinneBegriffserweiterung / -verkürzungStimmungsbildIch könnte die ganze Welt (statt: dich) umarmen!
Zeugma Doppelbezeichnung Spannung, Übertreibung Immer und ewig, einzig und allein du.
Hypotaxe: Verschmelzung des gemeinsamen Veranschaulichung stark wie ein Löwe
Parataxe: Gehaltes aus zwei Bereichen; terti- Überraschung Ich hebe den Blick und deinen Abschiedsbrief auf.
um comparationis;
Verbindung nicht zusammengehö-
riger Satzglieder
Satzgefüge; Unterordnung (Abhängigkeit) von Nebensätzen unter einen höherrangigen Teilsatz
Satzreihe; Aneinanderreihung von selbstständigen Sätzen (Hauptsätzen)
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Leitlinien Zitierregeln Leitlinien Zitierregeln
Wie zitiere ich und gebe meine verwendeten Quellen richtig an? 4. Quellenangaben
Indem du zitierst, übernimmst du einen Teil eines Werkes, das nicht dir gehört. Jemand Zu einer Quellenangabe gehören mindestens folgende Elemente:
anderer hat es erschaffen und ist sein „Urheber“ oder „Autor“.
1. Name des Autors 2. Titel der Quelle 3. Jahr der Veröffentlichung
1. Indirekte und direkte Zitate Buch
1.1. Indirekte Zitate
Auch wenn man nur Gedanken oder Argumente anderer übernimmt und sie nicht Bauer, Ernst Walter: Humanbiologie. Cornelsen, 2006.
wortwörtlich abschreibt, müssen alle übernommenen Passagen immer als Zitat
ausgewiesen werden. Es reicht also nicht, einfach nur ein wenig „umzuschreiben“ und Zeitungsartikel
die Ausführungen in eigene Worte zu fassen. Man leitet indirekte Zitate mit Sätzen wie
„Nach Meinung von XY…“ oder „Autor Z betont, dass …“ ein. Börnecke, Stephan: „Milch-Export bedroht kleine Höfe“ In: Frankfurter Rundschau,
22.08.2007, S. 15.
1.2. Direkte Zitate Lexikoneintrag
Werden Textstellen wortwörtlich übernommen, dann müssen die Zitate gekennzeichnet Zeitverlag Bucerius, Gerd: DIE ZEIT – Lexikon in 20 Bänden, 2005, Stichwort
und die Quellen benannt werden. Wörtliche Zitate gehören in Anführungszeichen. „Tunnel“, Band 15, S. 130 f.
Der Text muss originalgetreu übernommen werden.
2. Möglichkeiten des Zitateinsatzes Sammelband mit verschiedenen Autoren und einem Herausgeber (Hg.)
Die Schreibung und Interpunktion bleiben unverändert: Cramer, Sibylle: „Eine unendliche Geschichte des Widerstands“ In: Sauer, Klaus
„Da steh ich nun, ich armer Tor! (Hg.): Christa Wolf Materialbuch. Darmstadt und Neuwied: Luchterhand Verlag,
Und bin so klug als wie zuvor.“ (Goethe, S. 17) 1983, S. 135f.
Auslassungen oder Hinzugefügtes werden durch drei Punkte in einer eckigen Klammer Webseite
gekennzeichnet:
„Nutztiere“ http://www.tierschutz.org/tierwelt/tierschutzrecht/nutztiere.php,
„Da steh ich nun […] und bin so klug als wie zuvor.“ (Goethe, S. 17) 27.03.2014
Zitate werden mit einem Doppelpunkt gekennzeichnet:
Dapp, Teresa: „Die gleichen Schüler mit neuen Perspektiven“ In: Zeit Online,
Faust äußert in seiner Lebenskrise folgende Worte: „Da steh ich nun, ich armer http://www.zeit.de/gesellschaft/schule/2014-02/ruetli-schule-berlin-brandbrief,
Tor!/ Und bin so klug als wie zuvor“ (Goethe, S. 17) 14.03.2014.
3. Zitierweisen Ebenso sind Abbildungen, Tabellen usw. zu kennzeichnen, wenn sie übernommen
3.1. Amerikanische Zitierweise werden.
Die Belege erfolgen in Klammern im laufenden Text B5. Fazit
(Lebert, S. 6.)
Nachdem du diese Leitlinien gelesen hast, merke dir die folgenden einfachen
S. 7 Grundsätze:
S. 7 f.
Alles, was du aus einem anderen Werk übernimmst, musst du mit einer
A S. 7 ff. Quellenangabe kennzeichnen.
Die vollständige Angabe erscheint im Literaturverzeichnis:
Lebert, Benjamin: Crazy. Köln 1999. Dein Handout oder deine Facharbeit muss am Ende eine Liste aller
verwendeten Quellen enthalten, die alphabetisch nach den Autoren geordnet
3.2. Seitenangaben ist. (Quellenverzeichnis)
bedeutet: Genau die S.7 ist gemeint,
bedeutet: S.7 und die folgende Seite ist gemeint,
bedeutet: S. 7 und die folgenden Seiten sind gemeint
1Die vollständige Quellenangabe muss am Ende im Quellenverzeichnis lauten:
Goethe, Johann Wolfgang: Faust I. Leipzig 1988, S. 17.
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Zitierregeln
In Klausuren, Facharbeiten und ReferaZtiteienrrveegrleielnren viele Schülerinnen und Schüler Operatoren
Punkte, weil sie nicht richtig zitieren. Das ist besonders ärgerlich, weil die wichtigsten
Regeln eigentlich ganz leicht zu verstehen sind!
In Klausuren, Facharbeiten und Referaten verlieren viele Schülerinnen und Schüler
Punkte, ewigeeilnstielicnhicghatnrziclehWticighötzrizttuileicrveheners. t(De=hadesirnisetskibntdee)s! oZnitdaetres .ä..rgerlich, weil die wichtigsten
Regeln
1. nennen ohne Erläuterungen aufzählen
Wörtwlicerhdeen(=dduirrcehkAten)füZhitrautneg.s..zeichen kenntlich gemacht. 2. wiedergeben Informationen oder einen aufzählen
Sachverhalt aus dem Wissen
wInedreduetsnchdeunrcThexAtennfümhurussnmgsaznedicehuetsnchkeeAnnntfülichrhunggesmzeaicchehnt.(„ “) verwenden!
3. beschreiben ausführliche Angaben in Sätzen formulieren
mInüdsseeuntsbcehleegnt wTeexrtdeenn,minudsesmmmananddeiuetsFcunhdestAenllfeüihnru(rnugnsdzeenicKhlaemnm(„er“n))vheirnwteernddaesn!
Zitamt süetszste.n belegt werden, indem man die Fundstelle in (runden Klammern) hinter
dmaüsssZeitnatinsedtzetn. eigenen Text satzbaulich richtig eingefügt werden. Häufig sind
Auslmasüssusnegnenin, EdinefnügeuinggeenneondeTer xgtrasamtmzbaatiusclihceh Vriecrhätnigdeeruinnggeenfügnöt twig,erwdeelcnh. eHäduurficgh sind
[eckAigueslKalassmumngeernn],kEeinnnfütlgicuhnggeemnacohdt werergdreanm. matische Veränderungen nötig, welche
durch [eckige Klammern] kenntlich gemacht werden.
Cipolla erklärt, er habe „einen kleinen Leibesschaden zu beklagen, der [ihn] 4. darstellen einen Sachverhalt deutlich machen z.B. durch
außerstand gesetzt ha[be], am Krieg [...] teilzunehmen“ (S. 94, Z. 20ff.). 5. gliedern Texte,
Aussagen in eine logische Reihenfolge Diagramme,
bringen Tabellen
Der Zauberer wirkt mit seinen „lange[n] und gelbliche[n] Hände[n]“
(S. 91, Z. 2) krank und unsympathisch.
Am Anfang und Ende des Zitates stehen keine Auslassungszeichen [...].
Am Anfang und Ende des Zitates stehen keine Auslassungszeichen [...].
6. ermitteln durch Nachforschung herausfinden
(Sachverhalt)
Sinngemäße (=indirektSei)nZnitgaetem...äße (=indirekte) Zitate...
7. erläutern einen Sachverhalt veranschaulichen
mmüüsssseennkeknenntnlitclhicghegmeamchat cwhetrdween,rdsteenh,esntejehdeonchjeodhonechAnofhühnreunAgnsfzüehicrhuenng. szeichen. (in Sätzen)
8. erklären zusammenhängend so erläutern, dass der
InInddeenn TTeexxttbbeeleleggwwiridrdvgvlg. le.ienginegfüegftü. gt. 9. vergleichen andere es versteht
10. begründen
Cipolla hat eine Körperbehinderung und konnte deshalb nicht am BSachverhalte (mind. 2) prüfen auf Ge-
ersten Weellttkkrriieeg teilnehmen (vgl. S. 94, ZZ..2200ffff..))..
meinsamkeiten und
AAbkürzungen in Zitaten Abkürzungen in ZitatenZ. 27f.Zeile 27 und 28 Unterschiede (in Sätzen)
Z. 27f. Z. 27fZf.eile 27 undZ2e8ile 27 und mehrere folgende den Grund für etwas angeben, durch eine
Z. 27ff. V. 2; 4ZV;ee1ilr0es 22,74uunnddVme1re0sh(2nr,eu4rreubnfeodilg1L0eyrn(iknd)uer bei Lyrik) logische Verknüpfung
V. 2; 4; 10 vgl. vergleiche (bveerigilnedicihreek(tbeeni inZidtairteeknte)n Zitaten) bekannter Fakten
vgl.
Bei umfangreichen Arbeiten sind die verwendeten Quellen abschließend in
einem Literaturverzeichnis anzugeben.
-1- - 88 - -1-
Operatoren Operatoren
Welche fächerübergreifenden Operatoren solltest du kennen? brainstorming erste Ideen und Lösungsmöglichkeiten zu einem bestimmten Thema
(brain = Gehirn, sammeln, wobei alle Vorschläge ungeordnet und unkommentiert zu-
Du kannst hier nachlesen, welche Handlungsaufforderungen in vielen Fächern storm = stürmen) sammengetragen werden
ab welcher Klassenstufe mit welcher Formulierung verwendet werden. Diese charakterisieren
Formulierungen und vor allem was „dahintersteckt“ - also was zu tun ist - solltest du dir clustern Merkmale bzw. Einzelaspekte eines Objektes, eines Vorgangs oder einer
einprägen. (cluster = Bündel, Gruppe) Person kennzeichnen und ihre Bedeutung erläutern
Was sind Operatoren? darstellen • Vorstellungen und Ideen (Assoziationen) aufzeichnen, die von ei-
Operatoren sind Handlungsaufforderungen (in der Regel Verben), die definieren nem Wort, einem Begriff oder einem Satz ausgelöst werden
diskutieren
Schülertätigkeiten initiieren, lenken und strukturieren können. • Vorstellungen und Ideen (Assoziationen) nach bestimmten Prinzipien
Sie bestimmen die Mittel und Methoden, die ein Schüler wählt, um eine einordnen ordnen/bündeln
entwickeln
Aufgabenstellung zu bearbeiten. Wie erfolgreich diese bewältigt wird, hängt erklären einen Sachverhalt durch Texte bzw. grafische Mittel strukturiert wiederge-
maßgeblich davon ab, ob der Schüler den Operator entschlüsseln kann. erläutern ben, so dass Beziehungen bzw. Entwicklungen deutlich werden
erörtern die Bedeutung eines Begriffs unter Angabe eines Oberbegriffs und un-
Die Definitionen der Operatoren wurden aus der Sicht verschiedener Fächer betrachtet, veränderlicher Merkmale bestimmen
ersetzen aber nicht die fachspezifischen Fassungen (z. B. für die Fremdsprachen und einen Sachverhalt hinsichtlich gegensätzlicher Positionen mit Ge-
Mathematik). sprächspartner(n) untersuchen und das Für und Wider abwägen, um zu
einem Ergebnis zu kommen (siehe erörtern)
Zu beachten ist weiterhin, dass es in den einzelnen Fächern weitere Operatoren bzw. einen Sachverhalt/eine Aussage mit erläuternden Hinweisen in einen
Definitionen dieser Operatoren gibt, deren Sinn dir bekannt sein muss. übergreifenden Zusammenhang einfügen
Ideen, Vorschläge und Maßnahmen darlegen, wobei Ausblicke formu-
Operator Operatoren und ihre Definition liert und begründet werden
(= Handlungs- Was steckt dahinter? Was muss ich tun? Strukturen, Prozesse und Zusammenhänge von Erscheinungen erfassen,
aufforderung) Welche Mittel und Methoden wähle ich zur Bearbeitung? in Einzelheiten verdeutlichen und ihre Ursachen darstellen
ableiten Sachverhalte veranschaulichend darstellen bzw. durch zusätzliche In-
auf der Grundlage vorhandener/bekannter Ergebnisse eigene Schluss- formationen verständlich machen
aktives Zuhören folgerungen ziehen sich kritisch in mündlicher oder schriftlicher Form mit einem Problem, ei-
den Ausführungen eines Vortragenden oder des Gesprächspartners ner Behauptung (These) oder Frage auseinander setzen, indem man
analysieren aufmerksam folgen, beim Gespräch mitdenken, sich in den anderen
hineinversetzen, Zustimmung und Verstehen signalisieren sowie Fragen • eine Behauptung durch treffende Argumente und Beispiele unter-
auswerten stellen stützt oder widerlegt oder eine Fragestellung mit treffenden Argu-
einen gegebenen Sachverhalt in seine Bestandteile zerlegen, seine we- menten und Beispielen beantwortet
auswerten sentliche Merkmale auf der Grundlage von Kriterien erfassen und ihre Be-
ziehungen zueinander darstellen = lineares Erörtern
begründen/ ableiten aus einem vorliegenden Sachverhalt Informationen entnehmen und für
einen bestimmten Zweck verwenden • eine These/Frage von verschiedenen Standpunkten aus betrachtet
beobachten aus einem vorliegenden Sachverhalt Informationen entnehmen und für und abschließend die eigene Meinung formuliert
berichten einen bestimmten Zweck verwenden
für einen gegebenen Sachverhalt einen folgerichtigen Zusammenhang erzählen = dialektisches/kontroverses Erörtern
beschreiben zwischen Ursache(n) und Wirkung(en) herstellen experimentieren ein erlebtes oder erdachtes Geschehen für einen bestimmten Adressa-
exzerpieren ten anschaulich wiedergeben
beurteilen/ Personen, Gegenstände und Vorgänge gezielt wahrnehmen einen (wissenschaftlichen) Versuch durchführen, durch den etwas ent-
bewerten/ Fragen formulieren deckt, gezeigt oder bewiesen (siehe beweisen) werden soll
einschätzen/ jemanden über ein Geschehen knapp, sachlich und wahrheitsgemäß gliedern/ untersuchen ( analysieren) und auszugsweises Wiedergeben des In-
Stellung nehmen informieren klassifizieren/ haltes eines Textes unter einem bestimmten Aspekt/einer bestimmten
beweisen/ kategorisieren/ ordnen Fragestellung
belegen/nachweisen/ AGegenstände, Sachverhalte, Personen und Vorgänge (Prozesse) voll- grafisches Darstellen sich zielgerichtet sprachlich so äußern, dass eine Antwort gegeben
zeigen herleiten
ständig, systematisch und geordnet darlegen illustrieren Bwird, die der Informationsgewinnung dient
Sachverhalte und Aussagen an geeigneten Kriterien auf ihre Richtigkeit - 89 - Personen oder Gegenstände, Sachverhalte oder Prozesse auf der Basis
prüfen, indem unter Verwendung von Fachwissen, Fachmethoden bzw. ihrer Gemeinsamkeiten in Gruppen ordnen und mit entsprechenden
moralischen Werten ein Urteil bzw. eine persönliche Stellungnahme for- Oberbegriffen versehen
muliert wird
Funktionszusammenhänge (Beziehungen zwischen Größen verschiede-
mit Hilfe von sachlichen Argumenten und treffenden Beispielen durch ner Faktoren) in Form eines Diagramms etc. darstellen
logisches (= folgerichtiges) Herleiten zeigen, dass eine Behauptung/ die Entwicklung einer Situation/einer Begebenheit
Aussage richtig ist beschreiben sowie erklären, wie es dazu gekommen ist
eine Aussage bzw. einen Sachverhalt mit Worten, Bildern, Diagrammen
oder Beispielen veranschaulichen
Operatoren Wortfeld „gehen“
interpretieren eine grafische Darstellung analysieren, indem die Beziehungen der spazieren · sprinten · joggen · hüpfen · trotten · eilen schlen-
(von grafischen Darstel- angegebenen Größen aufgezeigt, Werte (z.B. Säulendiagramme) an- dern · hetzen · schleichen · auf Zehenspitzen gehen · bum-
lungen) gegeben bzw. beschrieben (z.B. Kurven) und erläutert werden meln · rasen · flüchten · tapsen · watscheln · rennen · hasten
interpretieren/ · stürzen · flitzen · taumeln · stapfen · verlassen · trampeln · laufen ·
deuten den Sinngehalt und die möglichen Bedeutungen eines Textes erläutern springen · schreiten · sputen · stolpern · wandern · drängeln ·
(von Texten) unter Berücksichtigung des Inhalts, des Aufbaus und der sprachlichen
interviewen Mittel marschieren · sich aus dem Staub machen
kennzeichnen
kommentieren beliebige oder ausgewählte Personen zu einem bestimmten Ge- Die Zeichensetzung bei der wörtlichen Rede
sprächsgegenstand gezielt befragen
konspektieren das Wesentliche und Typische herausarbeiten und exakt veranschau- Sätze, die von einer Person gesprochen werden, nennt man wörtliche Rede.
markieren lichen Im Schriftbild werden sie durch An- und Ausführungszeichen gekennzeichnet.
den eigenen Standpunkt (mit geeigneten Argumenten und Beweismit-
Mind-Mapping teln begründet) zu einem bestimmten Thema/Problem/ Sachverhalt/ „Ich habe eine Frage.“
nennen/ Prozess wiedergeben Der Satz der wörtlichen Rede kann mit einem weiteren erklärenden oder erzählenden
benennen eine knappe inhaltliche Zusammenfassung der Fakten/der Gedanken- Satz verbunden werden. Diesen Satz nennt man den Redebegleitsatz.
paraphrasieren führung eines Textes anfertigen Lina sagt: „Ich habe eine Frage.“
protokollieren zentrale Begriffe, Gedanken und Informationen in einem Text Der Redebegleitsatz kann an drei unterschiedlichen Stellen stehen:
kennzeichnen sowie Verbindungen zwischen gleichen und ähnli- a) Lina sagt: „Herr Lehrer, ich habe eine Frage.“
prüfen chen Aspekten verdeutliche
rezensieren/ Überlegungen und Informationen mit Hilfe einer Gedankenlandkarte Bb) „Herr Lehrer, ich habe eine Frage“, sagt Lina.
besprechen gegliedert darstellen
skizzieren c) „Herr Lehrer“, sagt Lina, „ich habe eine Frage.“
Stichpunkte formulieren Sachverhalte wertfrei, knapp und präzise aufzählen und auflisten bzw.
Begriffe bestimmten Sachverhalten oder Prozessen zuordnen - 206 -
Übersicht erstellen
untersuchen mit eigenen Worten den Textinhalt unter Wahrung des Sinngehalts und
siehe analysieren der Informationsreihenfolge wiedergeben
vergleichen den Ablauf und mögliche Zwischen- und Endergebnisse einer Hand-
lung, eines Versuchs oder eines anderen Vorgangs übersichtlich und
wiedergeben gegliedert festhalten (Ergebnisprotokoll, Verlaufsprotokoll...)
zitieren eine wissenschaftliche Behauptung (Hypothese) an neuen, durch Be-
obachtung gewonnenen Erkenntnissen messen
zusammenfassen
zusammenstellen ein Kunstwerk (z. B. einen Film, ein Buch... ) auf der Basis von sachlichen
Kriterien bzw. persönlichen Reaktionen und Ansichten bewerten
- 90 -
einen Sachverhalt unter einem leitenden Gesichtspunkt in seinen
Grundzügen (ggf. über eine grafische Darstellung) verdeutlichen
die wichtigsten Informationen einer mündlichen oder schriftlichen Äu-
ßerung in übersichtlicher und knapper Form erfassen und aufzeichnen
(mit Hilfe von Begriffen und Wortgruppen)
Sachverhalte zu einem Thema mit Hilfe von Ober- und Unterbegriffen
ordnen und übersichtlich darstellen
auf der Grundlage einer gezielten Fragestellung zu einem Sachverhalt
Antworten finden und diese darstellen
Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen Sachverhalten und Per-
sonen auf der Basis selbst bestimmter oder vorgegebener Kriterien fest-
Astellen, um daraus Schlussfolgerungen zu ziehen
Inhalte mit eigenen Worten wiederholen bzw. zusammenfassen, dabei
Wesentliches von Unwesentlichem unterscheiden
ein Wort oder mehrere Wörter, vollständige Sätze oder ganze Textab-
schnitte der mündlichen oder schriftlichen Äußerung eines Anderen
wörtlich übernehmen
das Wesentliche in konzentrierter und übersichtlicher Form herausstellen
Begriffe/Elemente nach vorgegebenen oder selbst festgelegten Ge-
sichtspunkten sammeln
Wortfeld „sagen“ Lateinische Ausgangsschriften
flüstern B
schreien betteln
befehlen ächzen stottern
berichten
plappern antworten kreischen
klagen
entscheiden
schluchzen rufen erzählen wissen wollen
schimpfen erläutern ermahnen fragen
Sich erkundigen
vorschlagen bitten meinen murmeln
brüllen bemerken drohen erwidern
Sich beschweren entgegnen
stöhnen
erklären feststellen Aflehen jubeln
fluchen
behaupten jammern nuscheln maulen
- 207 - - 91 -
Anlauttabelle Englisch
A Can you speak Yes, I
English? can!
Great! You will
meet ...
Auf der ganzen Welt lernen Kinder Englisch.
Dabei helfen soll DIR dein Vokabelkasten!!!
Mit einem Karteikasten kann man prima Vokabeln lernen. Nimm dazu eine
Pappschachtel und unterteile sie in fünf unterschiedlich große Fächer. Beschrifte
deine Karteikarten wie in diesem Beispiel:
Vorderseite Rückseite
Die Karten kommen in das erste Fach. Nach
kurzer Zeit ist dieses Fach voll. Nimm dann den Vokabeln, an die
BPacken heraus und wiederhole ihn. Die Karten, die du gut kannst, du dich erinnerst
kommen in das nächste Fach. Vokabeln, die du
Die Vokabeln, die du nicht kannst, wiederholst du noch einmal. vergessen hast
Steck sie ins erste Fach zurück.
Nach einiger Zeit wird auch das zweite Fach voll sein. Alle Vokabeln, die dir keine
Probleme mehr machen, wandern einfach ein Feld weiter. Vokabeln, die du
vergessen hast, steckst du zurück ins erste Fach.
So wandern die Karten Schritt für Schritt bis ins 5. Fach. Wenn du sie nach einiger Zeit
wiederholst und immer noch beherrschst, kannst du sie herausnehmen. Denn fünf
Mal gekonnt, ist wirklich gekonnt!
- 92 - - 40 -
I was working. / He was working. was/were wenn etwas zu einer bestimmten while, Past
I wasn‘t working / He wasn‘t Infinitiv + -ing Zeit in der Vergangenheit gerade as, during Progressive
working. im Verlauf war
Was I working? / Was he working?
Englische Zeitformen des Verbs I worked. / He worked. regelmäßig: Handlung hat in der Vergangenheit last ... , ... Simple
I didn‘t work. / He didn‘t work. Infinitiv + -ed begonnen und ist abgeschlossen ago, Past
Did I work? / Did he work? unregelmäßig:
2. Spalte in 1990,
yesterday
B
I‘m working. / He‘s working. I‘m -1-
not working. / He isn‘t working. to be (am/are/is) wenn etwas (jetzt) gerade im now, at the Present
Am I working? / Is he working? Infinitiv + -ing Verlauf ist und noch nicht abge- moment, Progressive
schlossen ist
Look! Listen!
I work. He works. I don‘t work. Infinitiv he/she/ wenn sich etwas wiederholt every day, Zeitform
He doesn‘t work. Do I work? it + -s oder nie geschieht sometimes, •
Does he work? wenn etwas immer so ist Simple
wenn man (gegenwärtige) always, Present
Zustände beschreibt often, •
usually, •
seldom,
never
Beispiele positiv / negativ / Frage Bildungsweise Signalwörter Verwendung
- 93 -
Zeitform Signalwörter Verwendung Bildungsweise Beispiele positiv / negativ / Frage
Present • wenn man sagen will, dass have/has + past I have worked. /
Perfect (nicht: wann!) etwas participle He has worked.
just, yet, • geschehen ist (Infinitiv + -ed) I haven‘t worked /
never • wenn man sagen will, seit oder (3. Spalte He hasn‘t worked.
ever, wann oder wie lange ein der unregelmä- Have I worked? /
Zustand schon andauert (since ßigen Verben) Has he worked?
already, so = Zeitpunkt, for = Zeitraum)
far, up to wenn man sagen will, dass
now, since, etwas kurz vorher geschehen
for, recently ist (just)
Englische Zeitformen des Verbs had + past A
Past before, wenn etwas bereits vor einem participle I had worked. / He had worked. -1-
Perfect after, Zeitpunkt in der Vergangenheit (Infinitiv + -ed) I hadn‘t worked / He hadn‘t
already stattgefunden oder begonnen hat. oder (3. Spalte worked.
(Vorvergangenheit!) der unregelmä- Had I worked? / Had he worked?
ßigen Verben)
will - Vorhersage einer zukünftigen will + Infinitiv I‘ll work. / He‘ll work.
future Handlung oder eines zukünftigen I won‘t work. / He won‘t work.
Vorganges, spontaner Entschluss Will I work? / Will he work?
im Hauptsatz der Bedingungssätze
Typ 1
going to bestehende Absicht/Plan, logische be (am/are/is) + I‘m going to work. /
- future Schlussfolgerung going to + He‘s going to work.
Infinitiv I‘m not going to work. /
He‘s not going to work.
Am I going to work? /
Is he going to work?
Englisch - Die Zeiten - Englisch
Aktiv Passiv Grammar: The Tenses
Aktiv
tense Zeit example Beispiel example Beispiel Signalwörter
Simple present Präsens I see ich sehe I am seen ich werde often, always, Simple present
he sees gesehen never, some- I see
times, usually, You see Ich sehe
Simple past Präteritum/ I saw ich sah I was seen ich wurde every ..... He/She/It sees Du siehst
Imperfekt yesterday, last We see Er/Sie/Es sieht
you were seen gesehen week, ... ago, You see Wir sehen
in 1980, the They see Ihr seht
Present perfect Perfekt I have seen ich habe I have been ich bin gese- day before Sie sehen
she has seen gesehen seen hen worden just, since, for,
she has been up to now, so
Past perfect Plusquam- I had seen ich hatte seen ich war gese- far, not yet, this Present progressive ich spiele gerade
perfekt I will see gesehen hen worden year I am playing Du spielst gerade
Future I I had been ich werde ge- You are playing Er/Sie/Es spielt gerade
(will-future) Futur I ich werde seen sehen werden next, the He/She/It is playing Wir spielen gerade
sehen following, in We are playing Ihr spielt gerade
I will be seen 2020, in 6 days, You are playing Sie spielen gerade
in 2 weeks, They are playing
in 3 months,
Future II Futur II I will have seen ich werde ge- I will have ich werde ge- the day after Present Perfect
sehen haben been seen sehen worden tomorrow, ... I have seen/gone
sein You have seen/gone Ich habe gesehen/bin gegangen
Conditional I Konditional I I would see ich würde I would be just now, He/She/It has seen/gone Du hast gesehen/bist gegangen
Conditional II Konditional II sehen seen ich würde ge- now, at the We have seen/gone Er/Sie/Es hat gesehen/ist gegangen
I would have sehen werden moment, Look! You have seen/gone Wir haben gesehen/sind gegangen
seen ich würde ge- I would have Listen! They have seen/gone Ihr habt gesehen/seid gegangen
sehen haben been seen ich würde ge- oft: Sie haben gesehen/sind gegangen
sehen worden while, when
Present Verlaufsform I am seeing ich sehe I am being sein
progressive Gegenwart He is seeing gerade seen
ich werde ge-
rade gesehen
Present Perfect Progressive
Past Verlaufsform I was seeing ich sah gerade I was being Ich wurde ge- I have been sitting here for 20 minutes Ich sitze hier schon seit 20 Minuten
progressive Vergangenheit you were seen rade gesehen
seeing You were You have been sitting here for 20 minutes Du sitzt hier schon seit 20 Minuten
being seen
He/She/it has been sitting here for 20 minutes Er/Sie/Es sitzt hier schon seit 20 Minuten
Present perfect Verlaufsform I have been ich habe gera- * We have been sitting here for 20 minutes Wir sitzen hier schon seit 20 Minuten
seeing de gesehen
progressive Perfekt You have been sitting here for 20 minutes Ihr sitzt hier schon seit 20 Minuten
Past perfect Verlaufsform I had been ich hatte gera- * BThey have been sitting here for 20 minutes Sie sitzen hier schon seit 20 Minuten
progressive
Plusquam- Aseeing de gesehen Simple Past Ich sah
Future I perfekt I saw Du sahst
progressive I will be seeing ich werde * You saw Er/Sie/Es sah
Verlaufsform He/She/It saw Wir sahen
Future II * Futur I gerade sehen We saw Ihr sahet
progressive You saw
Conditional I
and II *
progressive
*) diese Zeiten werden selten/nie gebraucht. They saw Sie sahen
- 41 - - 94 - - 46 -
Englisch Englisch
Grammar: The Tenses Einleiten Useful phrases for a comment:
Aktiv First of all
To begin with Zuallererst
Zunächst einmal
Past Progresssive Ich spielte Aufzählen Ebenso wie
I was playing Du spieltest As well as Zusätzlich
You were playing Er/Sie/Es spielte In addition to that / additionally Ausserdem
He/She/It was playing Wir spielten Besides Darüber hinaus
We were playing Ihr spieltet Moreover Weiterhin
You were playing Sie spielten Furthermore Vor allem
They were playing Above all
Past Perfect Ich hatte gesehen/war gegangen Abwägen Einerseits...andererseits
I had seen/gone Du hattest gesehen/warst gegangen On the one hand...on the other hand Das Für und Wider diskutieren
You had seen/gone Er/Sie/Es hatte gesehen/war gegangen To discuss the pros and cons Sowohl als auch
He/She/It had seen/gone Wir hatten gesehen/waren gegangen Both...and Nicht nur...sondern auch
We had seen/gone Ihr hattet gesehen/wart gegangen Not only...but also In der Theorie...in Wirklichkeit
You had seen/gone Sie hatten gesehen/waren gegangen In theory...in reality
They had seen/gone
Vergleichen Vergleichen mit / im Vergleich zu
Past Perfect Progressive Ich hatte gesessen/hatte gesprochen Compared to / in comparison with Einem Vergleich standhalten
I had been sitting/talking Du hattest gesessen/hattest gesprochen To bear (any) comparison Einen Vergleich anstellen zwischen...und...
You had been sitting/talking Er/Sie/Es hatte gesessen/hatte gesprochen To draw a comparison between...and... Bei einem Vergleich gut / schlecht abschneiden
He/She/It had been sitting/talking Wir hatten gesessen/hatten gesprochen To compare well / badly with
We had been sitting/talking Ihr hattet gesessen/hattet gesprochen
You had been sitting/talking Sie hatten gesessen/hatten gesprochen Kontrastieren/Einschränken Jedoch
They had been sitting/talking However Doch
Yet Nichtsdestoweniger, trotzdem
will-Future Nevertheless Wohingegen
Whereas Obwohl
I will see Ich werde sehen Although Wenngleich / wenn auch
Even though Trotz
You will see Du wirst sehen In spite of / despite Anders als / Im Gegensatz zu
Unlike Im Gegensatz zu
He/She/It will see Er/Sie/Es wird sehen In contrast to / as opposed to Im Gegenteil
On the contrary Etwas steht im Gegensatz zu etwas
We will see Wir werden sehen Something is contrary to something
BIn Bezug auf
You will see Ihr werdet sehen Bezüge herstellen Im Hinblick auf
With reference to Hinsichtlich
They will see Sie werden sehen With regard to Soweit es...betrifft / angeht
will-Future Progressive Regarding... Bezüglich
I will be working at 5 o´ clock tomorrow Ich werde morgen um 5 Uhr arbeiten As far as...is concerned
Du wirst morgen um 5 Uhr arbeiten Concerning... Abgesehen von
You will be working at 5 o´ clock tomorrow Er/Sie/Es wird morgen um 5 Uhr arbeiten Ausgenommen / mit Ausnhame von
Ausnahmen anführen
He/She/it will be working at 5 o´ clock Wir werden morgen um 5 Uhr arbeiten Apart from - 42 -
tomorrow Ihr werdet morgen um 5 Uhr arbeiten Except / with the exception of
We will be working at 5 o´ clock tomorrow
AYou will be working at 5 o´ clock tomorrow
They will be working at 5 o´ clock tomorrow Sie werden morgen um 5 Uhr arbeiten
- 48 - - 95 -