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Informationen für MitarbeiterInnen, Ehrenamtliche in den Gemeinden und Freunde des Caritasverbandes Duisburg e.V.

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Published by Primus inter pares, 2017-12-17 13:00:03

compact

Informationen für MitarbeiterInnen, Ehrenamtliche in den Gemeinden und Freunde des Caritasverbandes Duisburg e.V.

Keywords: Caritas Duisburg

Heft 46 / 2017

compactCaritasDuisburg

Informationen für MitarbeiterInnen, Ehrenamtliche in den Gemeinden und Freunde des Caritasverbandes Duisburg e.V.

Dossier »Digitalisierung«

Die Caritas auf dem Weg der digitalen Transformation

Bilanz

Schulmaterialkammern 2017

youngcaritas

the movie: Jede Menge »action« in Duisburg

Familienhilfe sofort vor Ort

Alleinerziehenden-Treff: gemeinsam statt einsam!

Gesundheit!

»Survival Techniken in turbulenten Zeiten«

1

0Y^Y$L\_XY*KLY_^ZSbOVNOInhalt 16 Highlights
Altenheim St. Josef blickt zurück
04 Editorial
05 Geistlicher Impuls 18 Gesundheit!
„Survival Techniken in turbulenten Zeiten“
Pastor Klaus Wilhelm Mertes
06 CC Nord 22 Irmgardishaus
Junge Mütter entwickeln Kinderspielzeug
Leitungsteam unterwegs
08 Einweihung 23 Anzeige
reha team West
Neue Außenanlage im St. Clemens
10 Oscar-reif 24 Familienhilfe sofort vor Ort
Alleinerziehenden-Treff: Gemeinsam statt einsam
Ganz großes Kino im Marienhof
11 Anzeige 25 Deutschkurs
Integration und Begegnung in Hüttenheim
Malteser Apotheke
12 Bilanz 26 Gestartet
Caritas-Team bei TargoBank Run
Schulmaterialkammern 2017
14 Firmentypisierung 27 Anzeige
conversioinstitut – Business Coaching
Solidaritätsaktion der MitarbeiterInnen
15 Anzeige 28 Foto-Ausstellung
Grundschüler präsentieren ihre Heimat
Caritas-Altenheime / Zentrale Heimplatzberatung
Impressum
www.caritas-duisburg.de Caritasverband Duisburg e.V.
Wieberplatz 2
›3WUXM\MVbNÜZ5MV[KPMV‹ D-47051 Duisburg
Telefon 0203-29 59 20
Beratung und Hilfe in allen Lebenslagen Telefax 0203-29 59 2-70
%CTKVCU5GTXKEG*QVNKPG V.i.S.d.P Ulrich Fuest
Redaktion Claudia Weiss
=^_XNOX!>KQOSXNO\AYMRO_X^O\ Internet www.caritas-duisburg.de
Mail [email protected]
Layout & Satz Dirk Wolff
Caritasverband Duisburg e.V. 8JFCFSQMBU[t 47051 Duisburg Titelbild Friedhelm Krischer
5FMFGPO
t Telefax (0203) 2 95 92 - 70 Druck flyeralarm.de
JOGP!DBSJUBTEVJTCVSHEFt www.caritas-duisburg.de
2

32 Highlights 55 Dienstjubiläen
Viel Freude in der Caritas-Tagespflege „Mittendrin“ September bis Dezember 2017

36 Aufruf 56 Betreutes Wohnen
Erziehungsstellen: Einem Kind ein Zuhause bieten Malen – am liebsten gemeinsam!

37 Anzeige 60 youngcaritas
Programm der Katholischen Erwachsenen- und Familienbildung the movie: Jede Menge „action“ in Duisburg

38 Auf Wiedersehen 64 Nachwuchsförderung
Stadtdechant Lücking verlässt Duisburg St. Barbara Kinderheim: ErzieherInnen im Anerkennungsjahr

43 Veranstaltungshinweis 66 Abschied
Offener Heiligabend 2017 … nach 35 Jahren im St. Josef

44 Dossier „Digitalisierung“ 67 Zum zweiten Mal
Die Caritas auf dem Weg der digitalen Transformation Finanzielle Förderung durch Karstadt-Charity-Aktion

52 Update 68 TelefonSeelsorge
Vom Wohnprojekt „Inklusionshaus“ zum Quartiersbüro Ein Gespräch kann Leben retten

53 Anzeige
Seniorenhilfe á la Caritas

54 Abschied
… und Neuanfang im St. Barbara Kinderheim

3

EdItorIal

Lebenslanges Lernen

Liebe Leserinnen und Leser,

wieder ist ein Jahr vorbei geflogen, die Zeit scheint tatsächlich immer schneller zu
vergehen. Liegt das an der Dichte der Aufgaben, die wir täglich stemmen müssen?
Der Verdacht liegt nahe und eines ist sicher: Es wird nicht einfacher werden!
Nicht einfacher im Sinne von „weniger komplex“.

Denn die Welt wird sich auch weiterhin gefühlt immer schneller drehen, wobei alles
gleichzeitig zu passieren scheint; das ist nicht zuletzt der Fluch und Segen des Internets.
Alle Lebensbereiche sind im übertragenen und längst auch schon im technischen Sinne
miteinander vernetzt und Informationen verbreiten sich mit „Warp-Geschwindigkeit“.

Das hat Konsequenzen für unseren Alltag - dem privaten wie dem beruflichen!
Denn auch unser Verband stellt sich dem Thema, an dem jetzt und in Zukunft niemand
vorbei kommt: Wir alle müssen uns auf den Weg machen, um bei der Digitalisierung
Schritt zu halten.

Das mag Einige begeistern und Andere polarisieren, doch letztendlich werden wir ein-
mal mehr gemeinsam um die besten Lösungen ringen: für unsere Kunden und für die
Zukunftsfähigkeit unseres Verbandes. Das wird eine spannende Reise, die eigentlich
schon längst begonnen hat (siehe Dossier „Digitalisierung“).

Dabei geht unser Vorstand nicht nur gewohnt besonnen und umsichtig vor, sondern
auch mit Fürsorge für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter (siehe „Survival Techniken
in turbulenten Zeiten“.)
Dieses Angebot aus dem Bereich Gesundheitsmanagement hält für wirklich Jede/n
etwas bereit, das im Alltag schnell und effektiv praktiziert werden kann.

Ich wünsche Ihnen viel Freude und Inspiration bei der Lektüre.

Claudia Weiss
Redaktion Caritas Compact

4

GEIstlIchEr Impuls

»Die sichtbare und die unsichtbare Welt«

Wir Menschen erschließen uns unsere Um- durch die Beschränktheit unseres Erkennt- für lächerliche Selbstüber-
welt mit Hilfe der Sinnesorgane. nisvermögens. hebung halten würde, würde
Allerdings wissen wir sehr wohl, dass es Da liegt es doch nahe, folgende Überle- verkennen, dass wahre
da recht enge Grenzen gibt. gung anzustellen: Wenn es schon Tieren Größe in der Ausnutzung
Wer einen Hund hat, weiß, dass der viel gelingt, jenseits unser Möglichkeiten in der beschränkten Möglich-
besser riechen kann. Seine Welt erkundet einer anderen Welt zu leben, gewisser- keiten liegt.
er vor allem durch Schnüffeln. Wir dürfen maßen in etwas, das für uns „Jenseits“
annehmen, dass Hunde die Welt sehr viel bedeutet, wie viel Wirklichkeit mag es da Wir leben in unserem Dies-
anders wahrnehmen als wir Menschen. wohl geben, für dessen Wahrnehmung seits, dürfen aber gespannt
gar kein Organ gewachsen ist? sein auf das, was uns jetzt
Die Fledermäuse, die abends ums Haus Im großen Glaubensbekenntnis sagen wir verborgen ist.
flattern (ja, sogar bei mir mitten in Duis- über Gott, er habe Alles erschaffen, „die Wenn es Gott gefällt, mag
burg!) benutzen Ultraschall, haben also sichtbare und die unsichtbare Welt“. er uns einmal das Ganze
ein ganz anderes Hörvermögen. Erwähnt Ich verstehe diese „unsichtbare Welt“ als erschließen. Verblüffung ist
sei noch das sprichwörtliche Adlerauge. all das umfassend, was wir kleinen Men- da garantiert.
Andere Lebewesen haben Sinne, die wir schen offenbar nicht erfassen können.
uns gar nicht vorstellen können, wie etwa Oft stelle ich mir vor, wie weit mein Hori-
Strömungssensoren (Fische) oder die zont über den einer Ameise hinaus geht.
Fähigkeit, sich mittels des Erdmagnetismus
(Zugvögel) zu orientieren. Da frage ich mich Welche Welten mag es geben, von denen
manchmal, wie sich so etwas wohl anfühlt. dagegen wir Menschen nicht die geringste
Worauf ich hinaus will: Was wir mit un- Ahnung oder Vorstellung haben, allein
seren Sinnen erfassen und mit unserem deshalb, weil Gott uns so erschaffen hat,
Geist interpretieren, ist gewissermaßen wie wir sind: Innerhalb unserer Grenzen
unser „Diesseits“. Das „Diesseits“ der zu Großem fähig, im Rahmen des Großen
Tiere sieht je nach Art sehr unterschied- und Ganzen aber winzig.
lich aus. Das was unser Diesseits aus- Wer behaupten würde, die ganze Schöp-
macht, wird also begrenzt durch unsere fung begriffen zu haben, wäre ein Narr.
Sinne oder philosophischer ausgedrückt: Wer die Größe des Menschen dagegen

Ihr Geistlicher Begleiter
Pastor Klaus Wilhelm Mertes

5

bEtrIEbsausFluG

Caritascentrum Nord – Leitungsteam unterwegs

Gunnar Brock, Einrichtungsleitung, St. Barbara Kinderheim

Wir treten für Sie (r)ein…

So lautete das Motto des Betriebsausflugs,
mit dem auch gleich zwei Abschiede ver-
bunden waren:

Mit der Draisinenfahrt von Kranenburg nach
Kleve verabschiedete sich Schifferkinderheim-
Leiter Andreas Kollöchter noch einmal of-
fiziell als Centrumskoordinator Nord. Auch
für Ulrike Münkel war es der letzte Ausflug
mit den Caritas-KollegInnen, da sie seit
Oktober eine neue Stelle in ihrer Heimatstadt
innehat.

Bei schönem Spätsommerwetter sind wir
insgesamt 14 km gefahren, haben die Natur
entdeckt und gute Gespräche geführt.

Von Pilzen verfolgt Sicher ist sicher

6

Happy Crew CC Nord

7

EIn EchtEr hInGuckEr!

Feier-Tag im St. Clemens

Einweihung der neuen Außenanlage mit Springbrunnen

InFo Wir haben durch Gestaltung
einen »Ort« geschaffen, ein
Zentrum im Außenbereich:
Der Brunnen bietet Orientie-
rung und gibt dadurch Halt,
was besonders für demen-
ziell erkrankte Bewohner
wichtig ist.
So funktioniert er auch als
Wegweiser und als Mittel-
punkt, um den sich alles
dreht.

katharIna höFEr,
InnEnarchItEktIn

Allgemeine Freude am Tatort

Der Star des Tages sieht aus wie ein um- in der neu gestalteten Außenanlage des aufgestellt werden und zwar in einem nicht
St. Clemens Altenheimes. nur ansprechenden, sondern auch wohl
gekehrtes Ausrufezeichen – in markantem Nach langer und gründlicher Planung konnte durchdachten Setting – sehr zur Freude
Rot setzt der überraschend andere Spring- hier nun auch der Erinnerungsbrunnen* der Bewohnerinnen und Bewohner, wie
brunnen nun einen schönen Kontrapunkt

8

St. Clemens Mitarbeiter Peter Hanrath be- Pastor Mertes weiht den Brunnen ein Peter Hanrath dirigiert, die BewohnerInnen singen
richtet: „In vielen alten Volksliedern wird der
Brunnen als Ort der Ruhe, Beschaulichkeit
und Begegnung beschrieben.
Für viele Bewohner unseres Hauses hatte
er früher als Wasserspender noch eine sehr
lebensnahe praktische Bedeutung. Der Brun-
nen war, so beschrieb es eine Bewohnerin,
eine Überlebensgarantie. Nun haben wir in
unserem „Garten“ einen Brunnen und ein
Hochbeet angelegt, um Raum für Begeg-
nungen zu schaffen. Begegnungen mit
anderen, mit sich selbst und mit der Natur.

Der Garten kann von allen Hausgemein- Terrasse mit Blick auf die neue Außenanlage Die Vorderansicht des Altenheimes
schaften über angelegte Wege bequem er-
reicht werden.
Nun liegt es an uns allen, diesen Raum zu
beleben, ihm eine Bedeutung zu geben. Er
kann Anlaufpunkt, Mittelpunkt und ein Ort
des Kennenlernens, des Versöhnens sein.

Ein Anfang wurde gemacht, denn der Herbst
schenkte uns einige sonnige und milde Tage.
Die Beleuchtung im Garten, so beschreiben
es die Bewohner, wirkt auch in den dunklen
Stunden des Tages sehr beruhigend.

*Für die Mitarbeiter des Caritasverbandes
ist der Brunnen eine Erinnerung an unseren
verstorbenen Vorstand Thomas Güttner,
der an der Konzeption des Altenheimes
St. Clemens maßgeblich beteiligt war.“

Gelungener Auftritt - der Brunnen als Mittelpunkt In Gedenken an Thomas Güttner

9

oscar-vErdächtIG

Ganz großes Kino im Marienhof

Jürgen Hovorka, Mitarbeiter im Caritasaltenheim Marienhof

Nostalgische Zeitreise für Cineasten

Regelmäßig finden im Marienhof Film-

vorführungen statt, so wie es die Bewohner
von früher kennen. Schon Tage vor der Vor-
führung weisen aufwendig gestaltete Pla-
kate mit Bildern des jeweiligen Filmes auf
das Ereignis hin und wecken die Vorfreude.

Um zum Eintritt zu gelangen, müssen beim
Türsteher die Abreisskarten entwertet wer-
den. Nachdem man vom Platzanweiser
seine Reihe und seinen Sitz zugewiesen
bekommen hat, bleibt noch genügend Zeit,
um sich beim Bauchladenverkäufer mit
Getränken und Popkorn zu versorgen.

Genau wie früher eben! Alles in allem ein Kinovorstellung: Mittwoch • 27.09.2017 • 15:30 Uhr
Oscar-reifes Vergnügen für Bewohner und
Mitarbeiter gleichermaßen.

10

Gerne für Sie da!

Von der Mark-Straße 94 Öfnungszeiten:
47137 Duisburg-Meiderich
Durchgehend geöfnet!
Tel.: 02 03 - 45 01 90 Mo. – Fr. 08:00 – 19:00 Uhr
Fax: 02 03 - 45 01 91 9 Sa. 08:30 – 13:00 Uhr

www.malteser-apotheke.com [email protected]

11

vIElEn dank!

Schulmaterialkammern:
Die Bilanz 2017

»2.816 Kinder mit Materialien ausgestattet« / Sparkasse Duisburg sponsert 13.500 €

wenden könnten, um die dringend benötigte
Ausstattung zu bekommen.“

Rektorin Jennifer Poschen mit Schülern der GGS Hochfelder Markt, Dr. Joachim Bonn, Vorstands- Eine Ausstattung, die eine erfolgsversprech-
vorsitzender der Sparkasse Duisburg und Klaus Peter Bongardt, Caritasverband Duisburg präsentieren ende Schullaufbahn immerhin erst ermöglicht;
den Schulmaterialien-Flyer in fünf Sprachen. neben vielen anderen Herausforderungen,
die es zusätzlich noch zu bewältigen gilt.
Die Nachfrage lässt nicht nach, wie Auch die Gemeinschaftsgrundschule am Beispiel GGS Hochfelder Markt: Hier lernen
Hochfelder Markt informiert ihre Schüler und Kinder aus 36 verschiedenen Nationen zu-
Caritas-Mann Klaus Peter Bongardt deren Angehörigen über die Angebote der sammen! „Und das funktioniert“, betont die
berichtet: „Wir haben an sechs Stand- Kammern, die auch in Zukunft nicht an Ak- Schulleiterin. Und wie? „Durch verbindliche
orten mit 120 Ehrenamtlichen 2.816 tualität verlieren werden. Rektorin Jennifer Regeln für die Gemeinschaft, die natürlich
Kinder versorgt - die meisten Materialien Poschen: „Wenn die Kammern morgen auch für die Lehrer gelten.“ Und tatsächlich
im Wert von rund 55.000 Euro wurden schließen würden, wüssten unsere davon präsentiert sich dem Besucher dieser Schule
in Rheinhausen, Homberg und Hoch- betroffenen Kinder nicht, an wen sie sich spürbar, dass es sich hier um einen Ort zum
feld ausgegeben.“ Lernen UND Wohlfühlen handelt!
Geprägt von gegenseitigem Respekt und
Wertschätzung.

Denn genau darum geht es der Rektorin;
für sie bedeutet Respekt: „Ich sehe Dich.“
Das ist es, worauf es jenseits der materiellen
(Schul-)Bedürfnisse ankommt und was hier
beispielhaft gelebt wird. Mitten im „Schmelz-
tiegel“ Hochfeld mit einem Migrationsanteil
von 98 Prozent.

12

Davon zeigt sich auch Dr. Joachim Deshalb ist es mir eine besondere Freude, Hilfsangebote des Caritasverbandes
dass wir mit unserer jahrelangen Unterstütz- Duisburg in den letzten 20 Jahren mit
Bonn, Vorstandsvorsitzender der ung der Schulmaterialkammern die wichtigen 230.000 € unterstützt. „Das ist für uns
Aufgaben Integration und Bildung auch hier eine große Hilfe und gibt uns eine unver-
Sparkasse Duisburg, beeindruckt: fördern können.“ zichtbare Planungssicherheit. Wir werden
Die Gesamtfördersumme der Sparkasse auch zukünftig auf die Unterstützung all
„Ich zolle den Lehrkräften hier vor Ort Res- Duisburg für die Schulmaterialien in den letz- unserer großen und kleinen Spender ange-
ten sieben Jahren liegt bei rund 90.000 €. wiesen sein“, appelliert Klaus Peter Bon-
pekt und Anerkennung – Kinder aus 36 Insgesamt hat die Sparkasse Duisburg die gardt von der Gemeindecaritas.

Nationen zu betreuen bzw. weiterzubilden

und die Eltern dabei mitzunehmen, ist ganz

sicher eine große Herausforderung. Hier an

der GGS Hochfelder Markt funktioniert das.

InFo

Spendenkonto Wir danken u.a. auch diesen Sponsoren: Reisebüro Reiseland, Deutsche Post Nieder-
Sparkasse Duisburg lassung Duisburg, alle CKD Gruppen, Fa. Söhngen, Kevelaer, Comenius Projekt von
Caritasverband Duisburg RWE, dem Weihnachtsmarkt Röttgersbach (Veranstalter Wohnungsgenossenschaft
„Schulmaterialkammern“ Duisburg-Hamborn und Volksbank) sowie den jeweils eigenen Kooperationspartnern
BIC: DUISDE33XXX der sechs ökumenischen Schulmaterialkammern. Auch den großen und kleinen Spen-
IBAN: DE14 3505 0000 0200 1043 05 dern und Sponsoren, die nicht genannt werden möchten, danken wir sehr herzlich!

13

solIdarItät!

Firmentypisierung: Der Caritasverband
Duisburg dankt seinen MitarbeiterInnen

Im August fand der intern kommuni- bedanken. Trotz des kurzfristigen Aufrufs
und der laufenden Sommerferien und der
zierte solidarische Einsatz für eine Be- damit verbundenen Haupturlaubszeit war
wohnerin des Irmgardishauses statt, die Resonanz bei der Typisierungsaktion sehr
deren 15 Monate alter Sohn am „Myelo- gut und viele Menschen sind erschienen.
dysplastischen Syndrom“ leidet und auf Danke!“
eine Knochenmarkstransplantation an- Jetzt gilt es, die Daumen zu drücken, dass
gewiesen ist – seine einzige Chance zu in dem weltweiten Abgleich der DNA ein
überleben: Spender gefunden werden kann. Dann sind
Um den Eltern in der schweren Zeit soli- seine Chancen sehr, sehr gut.
darisch beizustehen, hatten die Mitar-
beiterinnen des Irmgardishauses in Ko- Einrichtungsleitung Kirsten Trumpold und Anette Herda, administrative Leitung Knochenmarkspenderzentrale
operation mit der Uni-Klinik Düsseldorf
schnellstmöglich eine sogenannte Firmen-
typisierung initiiert.
Leitung Kirsten Trumpold: „Wir haben
eine Rundmail an alle Kolleginnen und
Kollegen geschickt und sie eingeladen,
sich typisieren zu lassen, um herauszu-
finden, ob sie als Knochenmarkspender
in Frage kommen. Dafür wird lediglich
mit einem Wattestäbchen ein Wangen-
abstrich gemacht.“
Der Aufruf zeigte Wirkung:„Im Namen des
Teams Irmgardishaus und der betroffenen
Familie möchte ich mich ganz herzlich
für das Interesse und die große Unter-
stützung unseres kleinen Bewohners

14

2XKUH@ »Alles aus einer Hand«
KRHBGDQETGQVHDDHME@BGDHMD3XOHRHDQTMFHRSTMC
»JEDE MENGE LEBEN«:
VHDRBGVDQL@MDHMDM2ODMCDQEÊQDHMDM+DTJ¶LHD UNSERE DREI ALTENHEIME IN DUISBURG
JQ@MJDMiMCDSV@QEÊQLHBGJK@Q(BGVHKKGDKEDM
UND MÜLHEIM

'L=b;AVlpe^nH^epm_Wmd^pkgbLZ'dLggQ`Jfbd^alf^^sHbMbm'7m^]_gr^I\lkbUigZS]Da`^bJe[mZkW' R0DQHYDJUHLHFWRKUHDLHUXJHDQ$XKI0FDQÚHLURYVG&VHVNQÚH0HPRGWRR-WH$DRS/DP5HVLUHOJHUDUZJ%DRQQHQQP-HURQPO7FD/L3LRHUIHDUL\HEDFULNDQQHWO/LDÄOQKL/UDHQ.TDNHSOVWJLJQGOHMQDURVHHXHRDWWKOÉ$RLHRHKDRUDXDDOXGKKLHRHRWDGWQDUY\VVHJOO$XXUGXH('Q-HWH-LH7OULHWM2L.Q0QL0VDWLO%DDLD5%Ä0-DHRYLQ(O-D$UDQUDOXK&LU-DH60D77UEO/L$VLH*L´O20PQDDV03DDRDRHDPVPHUG$QRRPQHJGVQROD5YLKWLRLHKOW$FDOODLUQQ&&0UHPODXHO5XOFQWVKD2ORHH)QVDDDHLUHRLKVD'HL\RLQELDDULD)WHOD[OW(GDKWYYDTUHQUVD3QLV+DDJD'DURHDVLLWLWVHQLQR7ULU=HWQ0DL&ODQQLRXU0'LLQ\WRFUDWXD)VUQLPDUWVV,IF\HLKD-\DG.DRQRUUD9OWHH/KLXV.MD'-OUKGJDVDDDRQQH.8W5RHQQ/VOLODODDKR+WDH+DXD,.LDFLNHOHDHH&$'V6DDRHJ0Q$,OUDWRHDDV5JQ0DWQPLDW-6U,LYHQE(L\6KHQHRHLQ)UQLU6\-DIQDDOGRGQQW9PVUQIVU1R]DDVDL10XDHHRLQD<O]UOHDHLHQD6SQORDQHPD&DQLDDNUWH+:J%LL/&HOULQ0TUUDY5D[QDEGLOYULH]HUODDWOHMDHDD/K1U\VDD-HHLVOQXLWN*2UOQ+UKODD]LXDQL$DDQDRH$HDHDHQDLDJDQGHQDH6LO%EODD1L(HQNRXFWON7R]HHPHUQODQHHKG]0OGFEO%EOVQVDDHWH+LKU.o\L-DLLLUUWQQLDDUL.PU(H*$ENWUDQOOO/OGU\WVFHVFH-UDHHN%M*.P\DDHJLHL6QLDVKQ$QRJ3LR-EV/3VR\R0DHXH(HQ-HDR-UWDD/+U&UDH.LL&LVLNUYDUD´MDDLWLQH1X-DKPQOUWNRSQQU0XPRHUQQ*'$ÄLO%DFQWQEH$KGD0RRDHDOHDODXD0W)RGDEWVHUY7LGLL1UNQ\DUUDRR[HW,UD6UPNIUL0E-QUD&9,FDVH7L6VDDVWR%JUQQ.U&DJOHDWUDOLLLHD1OO5UPUDULHHRRXR06L&WHHHVHL0WFGULR9D0L93PHPOURQDHK&Q-QWLMF/R,OUQL7V]Q5+DXDVJDWG0OQ1VDUDNUURV$+PQV&DD)LLULQUOXHDOLKHLDOLK-DVDJQYWQFNG\RLEDVDRLQX)DABn2H7%DOQRHUL&2LUXKDHOH*VULVWDDU6U-DD,HFHDLJLHWNDDLHLURDQE%NHJ31HKV57HHKNL$]JKHL[RHVOWNLORKOHDH6RHoDU/RLVHEQHGDLnDO*HLDL&)DiLRU'HHHQLUDDRQDOO/YW-IU/HQUsQD/HWQL6Q-OFHHXLU/UPONX'WDDDDQRH6DPLHKU&D.Uc&LD6R)H(%OD3m0DQUQDXLW0;D-3HVQD&Q-%D6LO.OQUEHRGWGP%0URHKJ/HQRDOHDGU&DXWLUK.1LV$VH'LRHzRHPDhHRHR+$*ULDL:H.DGUNHURDPXDSHQUHER-QRUHWD&WDURL05Q$\(LLWQIDDQUULORUO%[ReULODOHuDQ]DLJ/UGDFDKMH%$DHDDDUSL1H0QDUDQDRKVLLUQORQLLYGOPDODLOWL.LF/OSVÚDR]LQDk5RWLDO5FLQQLVPÚQHWDHH[UUÚGLLLDPKr$]1HV-mLWHMUWHU+SHL06QRQ3WQSQOGO/G$JWNORDQ\HHLQWO,LUOOk]GDUQUD6HHLODDeH+7DK'U-LHDHLLLV0HOR*DHXHHDXHFLR*LD7QOFRQOQ(ODMD\EORRODHDQDQW0PPRH%LOHDU'uXHOLHLGX.G:*KRi'-DH8LOQNHLW(QDP$-DHHQPD'DD(n6&$QH/WDUPHRODH8$DV./Z\HHHUVÉDHJDOW2L+WU$$XU+LWnQOL]P7XHXR1K-QQ5YQ6QN(ÚL3QDXHDHEQ)UDHVQDOVK&U9OLWUORLHLRO$O(6HQQ-RQUJVDXDLOYDL\DRD(WRQQHVJeLQ[OXLWHNLVSNXUgLGLULHLV50+DHPQHDURR$XJHDUQULDDHVQ'UFLW0VPED(JV-NLUDHD0OG6-H1V$UEVV+WVF%RKUdODW-QQSLOHXHEQYQWWQDGRHHOQLDHV)H6p'LPHKDDPLO-DHUWW%DHDQDRVDLL.&HVH0HH(DdHOKHQHLWU0\WQPOQYUGHD(+H7QNL&XLDJDaWUWQLD'WUMRODGH%OQUO1FPDWNOLLeU.W00FHHRD/XHH(DRDKHHWRWVO6GHQU7LDH+DWKeOH&/HWTQQ\Z/DHUDD-DKRDkH5QLHUOUX0JS1O$I7QERQXDKLUD\7LQn%-1/LHHUV0ORQUKOLX]RDWRNLW´2URLOrWR\KDH(VHH&DUKMOLV+RR9FRRt$LDUJODLLD5LU$DDHWHDUGHDRQP':XL&\dN0ESV$VYVWQQQ%,UHWL0iK,DD(UHUL0UX\VUHVOUDJORM[%QoWU-DDRYNDVDK'D1HR(DVLDRQLL$LD.E'RHLUDPKQDOFRD:L.LH3/D(FILDQDReD2&=Q0OMDIDLVR)WVYNIQOLLODVRVLG0DDDIOOÄUKH]DQnDLQR´HDQV-GHU[QPWeHUUROL+HDQ8HHPHWOKWW0RHWHDURrDHN%QUDDUWO%DWWVXHHQ/DW00,0HYDL.VOH'OL3OHLD)HWs;QRLUKQKOONDdHDP.UW6LQLFHH$DXOHH12.RUORV$DL.DHQHLgDHDODLD7DDL.SGDJQQH&D-DLL*WQD&HsNPQDVQD/DK'L\6O&Q.&LV.E0RD$WQUUXa(LY-WQRFKJ'UL'OU-KH<QHXD9NDQHM*UJe$7ODHDW6/LDPH+H\GOLPc(VOLLL'UVDDDRLQR3DH$Q5DLR3HRD0D)YLLQD(HHUHGQUkUGLH6HHPHUDDOL-YFOWHUWQDPHQQPQROfDUUPDVOFHPOHDHLUXLOUPQD[PhOQ%OUH70HQH\UORD1UELOQLRHDLHuQDDHL,tDDDL]HWUPO[L$\QVVDQ\LKDGQLQIM%YUQDONLDV-QLJ0L%H6QHVLLiLGL3LQDODODHl0YQDD2LHQR7ONoP-K+U9HFVQRDLDDn]VuDLDURH1L0HHQHVH-QXDHVDQL1URGQQR6OH6+HROZ+KD6PDQLOODD;-QDUGJDU%U+RR0DDDW(NIDn]VdDULYsGP%6'R*R*QNH0H$<UJHXD/N0DQUHÄD)0Q(,VL*L'HVQLPHGD-&DHU+F7HL´HHLUSDWL5HO&LOWHLHUDHUQJ.YsGQ:UPDO6HUPeOWFDPD3RDF3WDHWR7LU&RDX/]QUQEDUUH.O&VHKUH/RJKDQLPWLLRGDHUoWUNDD$W\U*DHOOYUQL$KH[QHPVVUHQDQH6RDOR62KLL9nKLDEHWUOH\(UUN&7.(L&JLPkLW9QDDEQQHPL\UDHLOLUD-P.LRU]LDPJQHOWX%SPLXHLOOULOUNK3OVHHK/DKWQ/DIOD1DLWYELLQV&D%*HLoL0DD9L7R+FU2KU6(H)YHSKWV)DYHLQLPwMO1HLVUDQU7LL&U&H,/LDQ$QQWQRR)LLLR0HOU/6WHGLLOOWDUSXVFHD'ZDLLDXRJHQQVLRDK.RDLn1LDRHUKDUHQVQ6HLGHUPHQOH10H2QQHRDRL'UUHH,OQDLLHD-L6QRHHGDORLe$U5QUIU-$DUH6GL$WORDW[W3-JEEDRVDO]n8UOQDNQRDR%LOP(HP6L-OWLRRQU]MH:Q6R0HD]Q0O&UD&3QDHQGH'VDDODVHO(DHUDrH-/7LUROQULU+OQOUHU5LHJHQG'QHLDQFtVDRG0WH1OKDJLDGRDDPUVDHYdWD:L3D\HVORLK6DJDHH*'/D5L]%(D.DRHIDHRO+eD6RLHNHHOQKL'$LVÚORUHQ:LD'H(XPVU/OQMUQOULHOD.RXRWGURPL0HXDX<U*OOLDQDVWUDQLHMQOD5LQUDUOWLRRH&,eH0XL//RKH[RRXHWHEO+O-VHWD$DDOHU&OJU%LVDEDLGVKQ/WSRPP$(DL-U0DQD-XLHDHDHJD8UDH1LOWQHDW/PXlJ/NLR/HRQD(DVDH2-WQPORVQnX1OHHJZHQVeDVWDXWD3(KLWGQ&OUR.DRQLLXDH)DLORLG+R0LLH7QSY0QLHOQNH[]JLUDDHWDQGWZF)DOUDF6DLHFVDX)QDVUHP)DRDLUU%DQLRNQO.E/WDFOiRQKQH,QPULHLQRJ$PLD.LRRM\U\U7NDHLDQdH)XVQRH0W0RPQ$DM0RDDPR0XHHOUD\H.$LU+06HD\'ÄUUPPO(I&OWDQL12S-VQUPWPXQG1HLDHR9WLHL-QHXVe2QOD.]0HU+-$DG[5$GDHQW/LKH*HD2O\LLODUDGV.QUDQD)LLVHUH]DUDQHLVFRHWQMLRXQYN01LrVUVWHQDDLWDOWWDWVDWRWHPND%LOD\DHVLLNLWDDDVKEWHHPDQHVQRQLHLPUOHHDOELQ/´LFDLMQLEODDD5HRODSWQL Altenheim St. Clemens 1
Klemensstraße 34
InFo 47059 Duisburg (Kaßlerfeld)
Telefon 0203 7 09 05 - 0
[email protected]

Altenheim St. Josef 2
Liebrechtstraße 4-6
47166 Duisburg
Telefon 0203 5 55 07 - 0
[email protected]

Altenheim Marienhof 3 Allen unseren Einrichtungen ist
Am Halbach 1 gemein: Nicht nur die Lebens-
45478 Mülheim / Ruhr qualität muss stimmen, sondern
Telefon 0208 3 06 76 - 0 vor allem auch die Pflege!
[email protected]
3
12

Zentrale Heimplatzberatung:
Telefon 0208 3 06 76 503 • Mobil 0172 2 388 420 • Mail: [email protected]

15

hIGhlIGhts

Ein Sommer der Erinnerungen:

Bettina Fieber, Altenplegerin/Sozialer Dienst St. Josef Altenheim

Altenheim St. Josef blickt zurück

Sandburg im Landschaftspark Nord Es wurde gestaunt, begutachtet und die tauschten sich lebhaft aus und manch einer
Frage diskutiert, ob es dieses Mal mit dem entwickelte sich im Rahmen dieses Aus-
Bei super schönem Wetter und bester Weltrekord der höchsten Sandburg der flugs zum Fuchsienliebhaber. So vergingen
Laune fuhren sechs Bewohner und deren Welt klappt. Schnell war ein schattiges wunderbare Stunden wie im Flug. Bis zum
Begleitungen zum Landschaftspark Nord, Plätzchen gefunden und bei Kaffee und nächsten Jahr.
um sich ein eigenes Bild von der neu ge- selbstgemachtem Kuchen genossen wir
bauten Sandburg zu machen. den Nachmittag. Es war herrlich, wie im Viva Italia: Gelato und dolce vita!
Urlaub, und das sozusagen gleich um die Im Juni präsentierte sich das Altenheim
Ecke. Erinnerungen an vergangene Urlaube St. Josef italienisch:
mit der Familie am Strand machten die
Runde. Es wurde erzählt und alte Familien- Viele Helfer dekorierten den Garten sonnig
geschichten wurden wieder lebendig. und farbenfroh und servierten den Be-
wohnern ein Eis ihrer Wahl – z.B. einen
Fuchsienschau im Botanischen Garten Schokoladenbecher mit Eierlikör oder ein
Hamborn Erdbeereis mit Sahne oder einem kräftigen
Um 10:00 Uhr hieß es Abmarsch zum Schuss Karamellsoße, mhmm…
Botanischen Garten. Die Fuchsienausstel-
lung und der leckere selbstgebackene Allen Beteiligten lief das Wasser im Mund
Kuchen lockten außer uns noch viele an- zusammen und in kürzester Zeit wurden ins-
dere Besucher an. Zahlreiche Fuchsien- gesamt acht Liter Eis und unzählige Fla-
sorten in kleinen und großen Varianten schen Soße und Streusel verputzt.
sorgten bei den Bewohnern für große Augen
und offene Sinne, um die Düfte und Schön- Die Stimmung: super! Und auch die Sonne
heit der Blumen in Gänze wahrzunehmen. meinte es gut mit uns und bei passender
Alle Teilnehmer zeigten sich begeistert, Musik klang der Vormittag entspannt aus.

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Sorry dafür!

Fronleichnahmsprozession ner Tag, den die Mitarbeiter mit viel Liebe führung durch originale Zirkusmusik, die
Bei bester Laune, gutem Wetter und so und Engagement gestaltet und die Kolleg- es in sich hatte. Selbst bei einer kleinen
manch einer schönen Unterhaltung warte- Innen aus der Küche mit leckeren Essen Panne war klar: Wenn alle an einem Strang
ten die Bewohner am 15. Juni auf die Fron- und Getränken abgerundet haben. ziehen, ist es wie ein Netz mit doppeltem
leichnamsprozession unserer Gemeinde Das St. Josef verwandelte sich in einem Boden.
St. Johann. Zirkus und wartete mit einigen Künstlern
Den wunderschönen, gemeinsam mit dem auf: Die Zuschauer klatschten begeistert und
Kindergarten und dem Altenheim ge- Bodo, der stärkste Gewichtheber der Welt, so manches Mal blieb kein Auge trocken.
schmückten Altar empfanden alle als eine zwei musikalische Clowns und eine vor- Die musikalische Untermalung des rest-
Augenweide! Der Wechsel zwischen Kin- sichtige Seiltänzerin, die lieber grazil am lichen Tages mit Klavier und Akkordeon
dern und Senioren beim Lesen der Fürbitten Boden tanzte und das Dressurpferd durch zwei Musiker der alten Schule
und die Ansprache unseres Heimleiters „Hoppensilk“, das bis 100 zählen und rundeten dieses gelungene Sommerfest
Thomas Krülls ließen den Vormittag noch ziemlich hoch springen konnte – sie alle ab, das bei vielen Bewohnern Erinner-
lange in guter Erinnerung bleiben. nahmen die Bewohner mit in eine andere, ungen wachrief – an längst vergangene
Unter den Teilnehmern der Prozession zauberhafte Welt! Tage, als der Zirkus in ihre Stadt kam und
befanden sich auch viele Menschen aus alle Kinder ihm hinterherrannten, um die
der direkten Nachbarschaft. Gemeinsam Natürlich durfte ein stattlicher Zirkusdirek- Clowns zu sehen…
trugen alle dazu bei, diesen Feiertag als tor mit Uniform und Zylinder nicht fehlen,
Gemeinde angemessen und würdevoll zu der durchs Programm führte und den
gestalten. Höhepunkt des Tages ansagte:
Zwei Bewohner, die unglaublich sicher
Sommerfest im Zirkusambiente: und kraftvoll mit Stangen und Tellern
Herrrrreinspaziert! jonglierten.
Beim Sommerfest im Altenheim St. Josef Nach intensiven Proben konnte nichts
waren sich alle einig; das war ein gelunge- schief gehen. Abgerundet wurde die Vor-

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GEsundhEIt!

Seminar »Survival Techniken in turbulenten Zeiten«

Claudia Weiss, Redaktion Caritas Compact

Teilnehmerinnen als Multiplikatoren vorbereitet

Die Gesundheitslotsen machten nach dem
ersten Seminar im September auch gleich
den Praxis-Test. Sechs Wochen lang er-
probten sie verschiedene der neu erlernten
Survival Techniken:

Recken, strecken, dehnen - die Faszien freut´s. Yoga-Lehrerin Janine Nagel in ihrem Semi- Z.B. die Golfballübung, mit der zwei Minu-
nar eindrucksvoll darstellte: 3 x 3 Minuten ten lang die Fußreflexzonen massiert werden
Das Thema „Achtsamkeit“ ist allgegen- am Tag reichen nämlich schon! Minuten, und damit gleichzeitig der ganze Körper.
in denen es um kleine Pausen geht, um Bisweilen ein wenig schmerzhaft, aber im
wärtig und trotzdem fällt es uns so schwer, das richtige Atmen und unterm Strich um Nachgang unglaublich wohltuend! Oder
ihr in unserem beruflichen und privaten All- Selbstfürsorge und Regeneration.* die Fünf-Minuten-Übungen für die Wirbel-
tag die angemessene Zeit und den ange- säule – für ein starkes Rückgrat und einen
messenen Raum zu geben. Dabei ist das wunderbar schmerzfreien Rücken! Eben-
durchaus möglich, wie Mental-Coach und falls achtsamkeitsstärkend – ein Bodyscan
im Rahmen einer Fokus-Minute.

Kleine Gewohnheiten –
große Veränderungen
Die Resonanz: durchweg positiv! Neue Ge-
wohnheiten für ein neues Wohlbefinden –
und zwar in einem überschaubaren und
machbaren Format: z.B. alle 45 Minuten
eine Pause machen. Ja genau – wie damals
in der Schule.
Denn nach dieser Zeit lässt die Konzentration
rapide nach. Drei sinnvoll genutzte Minuten

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Die Bürowand
als Übungshelfer

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später geht es dann mit neuem Schwung

weiter.

Eine kleine „Investition“ in die Gesundheit

mit ungeheurer Dividende in der Lebens-

qualität, davon ist auch Personalentwick-

lerin Angela Bürgel überzeugt: „Ich hoffe,

dass wir mit diesem Angebot ein Format ge-

funden haben (3X3 Minuten), das von mög-

lichst vielen MitarbeiterInnen im (Arbeits-)

Alltag umgesetzt werden kann.

Die Erfahrungen der Multiplikatoren waren

ja schon während des Seminars recht posi-

tiv. Ich würde mich freuen, wenn für jeden

eine Übung dabei ist, die auch bei ihm ein

positives Erleben hervorbringt, denn das ist »Gesundheitsmanagerin Angela Bürgel und Seminarleiterin Janine Nagel
die beste Motivation, um am Ball zu blieben“.

Die Gesundheitslotsen sind nun… Über-

zeugungstäter! Und freuen sich darauf, Regeneration Sie sind nun „fit to survive” – die Multiplikatoren

ihr Wissen weiter zu geben und kleine, in Aktion * • Chantal Becker (Schifferkinderheim)

gesunde Impulse in die Teams zu bringen. „Alle Survival • Martina Levermann-Wurring (Schifferkinderheim)

Nachfragen sind durchaus erwünscht! Techniken sind • Viktoria Blom (SST Meiderich)

modular an- • Anja Feistel (Reha-Einrichtung Maria in der Druch)

wendbar, sie fließen sozusagen als individuelle Energie-Tank- • Esther Pasquay (Reha-Einrichtung Maria in der Drucht)
stelle nach Bedarf in den Arbeitsalltag ein. Dies entspricht • Hildegard Gövert (Familienhilfezentrum Mitte)
dem Prinzip der chronobiologischen Arbeitsgestaltung. • Karin Helck (Altenheim Marienhof)
• Stefanie Köhler (AmbA)
Demnach erhalten mehrere kurze – über den Tag ver-

teilte – regenerative Pausen die Leistungsfähigkeit und • Esther Wiesehahn (AmbA)
vermeiden tiefe Erschöpfungszustände. Die Wahrnehmung • Gabriele Pichel-Wientges (Irmgardishaus)
• Annette van Treel (SST Meiderich)
für die eigene Befindlichkeit wird dahingehend geschult.“

SEMINARLEITERIN JANINE NAGEL,
YOGA GOES BUSINESS GESUNDHEITSCOACHING

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Über die Fußrelexzonen den Körper massieren. Kleines Gummiband- große Wirkung

... und Spaß macht es auch noch Viel Potenzial für Gesundheit Vielseitiges Utensil - der Golfball

Brainstorming: Kurz notiert Drei Minuten Auszeit - atmen und zu sich kommen

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Gut GEmacht!

Irmgardishaus: Junge Mütter entwickeln Kinderspielzeug

Melanie Diekmann, Familienplegerin, Irmgardishaus

Ein Brett zum Wohl-Fühlen… Es ist ein sehr wirtschaftliches Spielzeug Diese wurden mit einem gefahrlosen
entstanden, bei dem kleine Gegenstände Kleber befestigt und aufgeklebt. Die
Im Mai 2017 entstand in gemeinsamer wie Knöpfe, Holzklötzchen oder Teppich- Frauen unterstützten sich gegenseitig
reste wiederverwertet wurden. mit vielen Ideen. Als das fertige Spielzeug
Zusammenarbeit ein tolles Projekt zum den Kindern vorgestellt wurde, machten
Thema „Kinderspielzeug“: Flauschiger Teppich und klingelnde Glöckchen. die Kinder große Augen, staunten und
Vier junge Mütter sammelten Ideen und betrachteten das Spielzeug von allen
entschieden sich schließlich für die Pla- Seiten.
nung und Entwicklung eines Fühlbretts:
Die Bewohnerinnen überlegten: Die Mütter beobachteten ihre Kinder,
„Was gefällt meinen Kind? Woran hat ermutigten und lobten sie. Alles in allem
es gerade Interesse? Womit kann ich ein fröhliches und produktives Projekt,
ihm eine Freude machen?“ Die Kinder bei dem Mutter und Kind Spaß hatten,
sind zwischen acht und zwölf Monate sei es beim gemeinsamen Herstellen
alt und bereits die Kleinsten haben ein oder beim Spiel mit dem Kind.
großes Interesse am Betrachten, Ertas-
ten und Erforschen mit Händen und
Füßen.

Viele Ideen entstanden auf dem Brett. „Fühl mal die Marienkäfer.“ Super, die Ringe lassen sich schieben und drehen!

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Wir bringen Hilfen

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FamIlIEnhIlFE soFort vor ort

Gemeinsam statt einsam!

Alleinerziehenden-Treff entwickelt sich zu stärkendem Netzwerk

Seit Juni lädt Nina Flügge von der Fami- bzw. frau ganz alleine trägt. Wenn die (Selbst-) Herzlich willkommen – Yasemin Korkmaz und Nina
Zweifel und die Ratlosigkeit den Blick auf Flügge freuen sich über ihr erfolgreiches neues An-
lienhilfe sofort vor Ort jeden Donnerstag von den nächsten sinnvollen Schritt verstellen. gebot, das auch von Horst Ambaum unterstützt wird.
9.00 – 11.00 Uhr in die Mündelheimer Es tut gut, sich Sorgen und (manchmal
Straße 179 ein. existenzielle) Ängste von der Seele zu Es sind noch Plätze frei.
reden. Auch die Solidarität tut gut, die sich Die Gruppe ist offen für Alleinerziehende
Bei Kaffee, Kaltgetränken und Gebäck zwischen den Teilnehmerinnen entwickelt jeden Alters und jeder Nation. Auch allein-
haben alleinerziehende Mütter hier einen hat und die sich in beherztem Zuspruch erziehende Väter sind herzlich willkommen!
ruhigen Rückzugsort, an dem sie sich aus- manifestiert:
tauschen können. Eine Gelegenheit, die die Anmeldungen sind telefonisch möglich:
Frauen gerne annehmen, denn es tut gut, „Du bist nicht schwach, sieh doch, was 0203 - 600 135 - 33/-34
die einmal mehr turbulente vergangene Du in Wirklichkeit alles leistest!“ oder per Mail [email protected] bzw.
Woche Revue passieren zu lassen, während „Genau darum geht es uns“, erklärt Diplom- [email protected]
die Babies friedlich auf einer Kuscheldecke pädagogin Nina Flügge, „die Betroffenen
liegen und die Kleinkinder die Spielecke aus ihrer Isolation zu holen und ihnen einen
erforschen. Raum zu bieten, in dem sie sich gegenseitig
stärken und ihre Ressourcen nutzen können.
Probleme gibt es genug: z.B. mit den ab- Diesen Bedarf haben meine Kollegin Yasemin
wesenden Vätern, die bei ihrer sporadischen Korkmaz und ich schon lange bei unserer
Anwesenheit jedoch für ausgesprochen viel täglichen Beratungsarbeit wahrgenommen.
Unruhe sorgen. Oder mit der Schule.
Wenn z.B. der Lehrer nicht sehen will, dass Mit unserem Treff bringen wir Alleinerziehende
der Sohn nicht nur gemobbt, sondern von nun zusammen und es freut uns sehr, dass
Mitschülern sogar regelmäßig geschlagen die Teilnehmerinnen sich so gut verstehen
wird. Oder mit den eigenen Eltern, die weit und sich tatsächlich auch umgehend ver-
weg wohnen und/oder schwer erkrankt netzt haben. Sie haben sich sogar eine
sind – Ausgang ungewiss… Jahreskarte für den Duisburger Zoo ge-
kauft, den sie nun regelmäßig gemeinsam
Da fließen auch schon einmal Tränen, wenn besuchen.“
bewusst wird, wie groß die Last ist, die man

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vEranstaltunGshInwEIs

InFo Die FsvO der Caritas arbeitet je nach Thematik mit weiteren Fachstellen zu- Deutschkurs jetzt!
sammen. Aktuell ist eine Kooperation mit der Ehrenamtskoordinatorin Ellen
Reinhard vom Projekt „Lebensnah“* in Planung. Integration und Begegnung
Das Thema: Kinderbetreuung durch „Leihomas“. Es sind noch Plätze frei im Deutsch-
kurs in Hüttenheim!
*Kontakt:
Telefon: 0157 - 34 650 611 In Kooperation mit der „Familienhilfe
Mail: [email protected] sofort vor Ort“ bietet die Katholische
Familienbildungsstätte unter der
Das Projekt „Familienhilfe sofort vor Ort“ Leitung von Heidemarie Fritsch seit
… unterstützt schnell und unbürokratisch Eltern bei der Orientierung in päda- mehreren Jahren einen Deutschkurs
gogischen Fragen. Mit elternbezogenen Projekten und interkultureller Eltern- für Migrantinnen an.
arbeit vor Ort können Eltern noch besser lernen, in konfliktreichen Situationen Neben der Vermittlung der deutschen
den Familienalltag angemessen und souverän zu meistern. Sprache geht es auch um eine Orien-
Gleichzeitig gibt es bedarfsgerechte Angebote für Kinder und Jugendliche. tierung für die Bewältigung des Alltags
Ziel dieser Hilfsangebote ist es, in unmittelbarer Wohnortnähe Schnitt- und und um Begegnungen mit anderen
Vernetzungsstelle zwischen den Eltern mit ihren Kindern, den Kindertages- Frauen in ähnlichen Situationen. Das
einrichtungen, den Schulen, dem Allgemeinen Sozialen Dienst des Jugend- Erlernen der deutschen Sprache er-
amtes und den institutionellen Angeboten der ambulanten Jugendhilfe zu sein. folgt in entspannter Atmosphäre und
im eigenen Lerntempo. Aktuell sind
Die Arbeitsgemeinschaft der Verbände der Freien Wohlfahrtspflege führt noch Plätze frei! Neueinsteiger sind
diese Hilfen im Auftrag des Jugendamtes in folgenden Ortsteilen durch: herzlich willkommen. Ein laufender
Laar, Hochemmerich, Kasslerfeld, Neuenkamp, Altstadt, Neudorf, Duissern, Einstieg in den Kurs ist jederzeit mög-
Dellviertel, Hochfeld, Wanheimerort-West, Wanheim-Angerhausen, Hüttenheim. lich. Beginn nach den Weihnachts-
ferien ist der 09.01.2018, 09:30 Uhr!
Quelle: www.duisburg.de/vv/oe/dezernat-iii/51/Jugendamt.php Die Kursgebühr für 7 x 14 UE beträgt
7 €. Der Kurs wird gefördert mit
Landesmitteln NRW.
Anmeldungen bitte unter:
Caritasverband Duisburg,
„Familienhilfe sofort vor Ort“,
Yasemin Korkmaz und Nina Flügge,
0203 - 600 135 34/-33, Mündel-
heimer Straße 179, 47259 Duisburg

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rEspEkt!

Caritas-Team startete bei TargoBank Run

Sigrun Wohlrab, Ambulante Erzieherische Hilfen

Michael Schramm siegte in seiner Altersklasse

Firmenlauf teilgenommen. Gemeinsam
mit über 6000 Läufern gingen sie auf
den 5,4 km langen Rundkurs vom Stadt-
theater über Innenhafen und König-
straße wieder zurück zur Köhnenstraße
in den Zielbereich, wo sie vom Betreuer-
team kräftig angefeuert wurden.

Ein besonderer Glückwunsch geht an
unseren Kollegen aus der Geschäfts-
stelle Michael Schramm: Nach 18:12
Minuten erreichte er als Sechster der
Gesamtwertung und als erster seiner
Altersklasse das Ziel. Eine tolle Leistung!

v.l.n.r.: Anja Czeslik, Miriam Marsilius, Sophia Morsul, Monique Vorrath, Gunnar Brock, Kirsten Trumpold, Allen teilnehmenden Kolleginnen und
Corinna Stanioch, Nina Ahkim, Elaine Kamps, Eva Bogdanski, Anke Dübbert Kollegen, egal ob beim Laufen oder
Walken, Betreuen oder Anfeuern hat
Wie schon in den letzten Jahren wa- An einem sommerlich-warmen Augustabend der Abend viel Spaß gemacht.
hat ein fünfzehnköpfiges Team von Läufer-
ren wieder einige Kolleginnen und Kolle- Innen und WalkerInnen, unterstützt von So waren wir uns alle einig: im nächsten
gen dabei, um den Caritasverband Duis- weiteren KollegInnen, an dem diesjährigen Jahr sind wir wieder dabei!
burg beim TargoBank Run zu vertreten.

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momEnt-auFnahmEn

Foto-Aktion im Rahmen
der Caritas-Jahreskampagne 2017

Christoph Grätz, Pressestelle, Diözesancaritasverband Essen / Fotos: Frank Napierala

Z„ usammen sind wir Heimat“ sieht oder wo man herkommt. Für Vivien (9)
ist Heimat ein Gefühl, das sich aus Geborg-
» Auch ich muss erst mal eine neue Heimat finden, enheit und schönen Erinnerungen zusam-
denn ich bin erst vor einem halben Jahr mensetzt. Lennart (9) liebt Fußball spielen,
ins Ruhrgebiet gezogen“, sagte Sabine Depew Leben, Musik hören, Konsole spielen und
bei der Eröffnung der Ausstellung „Zeig mir Deine Heimat“ ist MSV-Duisburg-Fan.
in der Duisburger Liebfrauenkirche. So wie diese fünf Duisburger Kinder hat die
200 Kids aus Duisburg, Gelsenkirchen und Bochum Caritas auch in Bochum, Gelsenkirchen und
waren gekommen um dabei zu sein. Oberhausen Grundschulkinder gebeten,
Die Caritas hatte 60 Grundschulkinder gebeten mit Fotos ihre Heimat zu zeigen. Die Kids haben -
gemalten Bilder und Statements zu zeigen, mit Einmalkameras ausgerüstet - Situationen
was für sie Heimat ausmacht. in ihrem Alltag fotografisch festgehalten.
Das Ergebnis: Eine anrührende und künstlerisch Sie haben Bilder gemalt und kleine Texte
gestaltete Ausstellung, die Teil der verfasst. Das Ergebnis ist eine künstlerisch
Caritas-Jahreskampagne 2017 ist. gestaltete und anrührende Heimat-Ausstel-
www.zusammen-heimat.de lung. Die Kinder zeigen Orte, Menschen und
weitere Facetten von Heimat. Denn das Ge-
„Zeig mir Deine Heimat“ liebt ihre verrückte Katze. Für David (10) ist fühl von Heimat kann auch ein Geruch, ein
Für Enes (9) bedeutet Heimat, mit Eltern und Heimat da, wo Menschen leben, die man Geschmack, ein Gefühl, eine Stimme, ein
Geschwistern zusammen zu sein. Mirella (9) gerne hat und denen egal ist, wie man aus- Geräusch, ein Haustier oder die Leiden-
schaft für einen Verein auslösen.

Ohne die Hilfe der Offenen Ganztagsbetreu-
ungen in Caritas-Trägerschaft wäre dieses

28

29

Projekt nicht möglich gewesen. Beteiligt Festliches Ambiente Heimat hat viele Gesichter

haben sich die folgenden Grundschulen:

• Grundschule Bergmannsplatz,
Duisburg-Neumühl

• Grundschule Brückenstraße,
Duisburg-Hochfeld

• Michael-Ende-Schule,
Bochum-Langendreer

• Peter-Petersen-Schule,
Bochum-Gerthe

• Wilbergschule,
Bochum-Riemke

• Grundschule Westenfeld,
Bochum

• Brenscheider Schule,
Bochum

• Arnoldschule,
Bochum

• Schalker Regenbogenschule,
Gelsenkirchen

• Steinbrinkschule,
Oberhausen

Die gestalterische Umsetzung hat der Martina Lorra, Ulrich Fuest, Sabine Depew und die Duisburger Kids
Duisburger Designer Frank Napierala über-
nommen. Das Projekt wurde von der
katholischen Arbeitsgemeinschaft der
Erziehungshilfe im Bistum Essen (AGkE)
unterstützt und vom bischöflichen Flücht-
lingsfonds mitfinanziert.

Dafür vielen Dank!

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Feierlicher Abschluss der Aktion in Duisburg

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EIn ErEIGnIsrEIchEs tap-Jahr

Caritas-Tagespflege verwöhnt(e)
Tagesgäste mit vielseitigen Angeboten:

Die Tagespflege feiert in der Regel einmal im
Monat einen Gottesdienst, den die Mitarbei-
ter gemeinsam mit Pater Gereon vorbereiten
und der sich thematisch an den Jahreszeiten,
dem Kirchenjahr oder anderen Festen orien-
tiert.
Dabei wechseln die Wochentage, damit jeder
Gast die Möglichkeit hat, auch einmal teil-
zunehmen. Die Gäste beteiligen sich stets
gerne und viele Erinnerungen an vergangene
Zeiten werden wach. Die ältere Generation
legt auch noch sehr viel Wert auf den per-
sönlichen Kontakt zu einem Geistlichen.

Für die musikalische Begleitung sorgt Herr
Lexa – ehrenamtlich! Dafür an dieser Stelle
ein herzliches Dankeschön!

Erntedank gepflegt und gesät. Und schließlich auch: Ein besonderer Feiertag ist stets auch der
geerntet… Muttertag.
Wann immer es das Wetter erlaubt, geht In diesem Jahr war das Wetter so gut, dass
Im Rahmen eines Gottesdienstes wird dann im Innenhof eingedeckt werden konnte.
es an die frische Meidericher Luft: natürlich auch Erntedank gefeiert. Die Mütter berichteten über die Geschenke
Da wird die nähere und weitere Umgebung und Blumen, die sie von ihren Kindern er-
erkundet oder die Tagesgäste beschäftigen halten haben und auch die Männer erzählten,
sich im kleinen Vorgarten. Hier wird gehegt, wie sie einst ihren eigenen Müttern eine
Freude bereitet hatten. Zur Erinnerung an
diesen schönen Nachmittag bekam jeder

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Muttertag ist Feier-Tag! Tagespflege taucht ab

Mütter unterm Sonnenschirm Franziska Falk, stellvertretende Einrichtungsleitung

Tagesgast ein selbstgebasteltes Herz ge- Ein Tag unter Wasser zwischen Fischen und Schildkröten
schenkt. Am 09. Juni lud die Tagespflege zum jährlichen Ausflug ein: Eigentlich war ein
Ein besonderes Highlight ist für die Tages- Ausflug in den Krefelder Zoo geplant. Dies musste aber zwei Tage vorher noch
gäste stets der Jahresausflug, der in diesem schnell umgeplant werden, da starker Regen angesagt war. So fuhren wir in das
Jahr nach Oberhausen ging: Sealife nach Oberhausen. Es wurden drei Busse von den Altenheimen der
Caritas ausgeliehen und dann ging es mit 20 Gästen und 10 Mitarbeitern auf
Tour. Die Fahrt verlief reibungslos und wir kamen noch im Trockenen an.

Viele Gäste waren völlig begeistert von dem „Zoo aus Wasser“. Sie schauten
durch Glasscheiben verschiedene Arten von Wassertieren an und konnten sogar
getrocknete Eier von Rochen ertasten. Viele Gäste konnten sich vor Staunen
kaum von den Glasscheiben lösen, so fasziniert waren sie von den vielen Fischen
in unzähligen Farben.

Nach dem Sealife ging es dann zum Pfannkuchenhaus zur Oberhausener Centro
Restaurantmeile. Leider überkam uns bei dem Weg dort hin der Regen. Das
schreckte aber keinen der Gäste ab. Nachher saßen wir gemeinsam bei Apfel-
fannkuchen oder einem Speckpfannkuchen und einer leckeren Apfelschorle
gemütlich zusammen. Zum Schluss gab es dann noch eine Tasse Kaffee und
dann begaben wir uns langsam zum Auto, um wieder zurück zur Tagespflege
zu fahren.

In der Tagespflege angekommen, riefen alle Gäste die Mitarbeiter zusammen und
bedankten sich für so einen wunderschönen unvergesslichen Tag. Frau Jutta
Unger freute sich besonders über ihren mitgebrachten Kuscheltier-Pinguin und
sagte: „Der wird mich immer an unseren Ausflug erinnern“.

Selbst einen Tag danach erzählten unsere Gäste am Frühstückstisch noch
voller Freude von diesem schönen Tag.

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Grüner Daumen, rotes Tomätchen

Das Schreiben klappt prima. Freude über eine reiche Ernte

Lecker Pfannekuchen! Ein Flausch-Pinguin als Erinnerung Ein gelungener Auslug

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Die Tagesgäste werden jedoch nicht nur Erinnerungsarbeit: »Mein erster Schultag«
körperlich gefördert und gefordert, sondern
auch geistig: Valerie Krause, Alltagsbegleiterin und Jennifer Lenzen, Plegehilfskraft

Eine Reise in die Vergangenheit
Damals hieß die Schultüte auch Zuckertüte und dort waren Süßigkeiten drin,
wenn es dann auch welche gab. Geschrieben hat man auf einer Schiefertafel
mit Kreide. Den Lappen zum säubern trug man im Schulranzen. Früher war es
so, dass katholische und evangelische Kinder in getrennte Schulen gingen,
Jungen und Mädchen waren in getrennten Klassen. Alle Altersstufen waren in
einer Klasse, auf dem Land und während des Krieges.
Diese Erinnerungen kamen hoch, als Bilder von Schulkindern und alten Kind-
heitsbildern gezeigt wurden. Es wurde eine unterhaltsame Runde beim Kaffee-
klatsch in der Tagespflege. Mit einem Federhalter und Tinte hatten die Gäste
die Möglichkeit, in ein Schreibheft ihren Namen zu schreiben. „Ich kann noch
toll meinen Namen schreiben“ sagte Frau Sieglinge Eisenblätter und strahlte
übers ganze Gesicht. Auf die Frage, ob sie gerne zur Schule gegangen seien,
kam ein allgemeines „Manchmal“.

Frau Lerch brachte Bilder aus ihrer Schulzeit und Kindheit mit, die für reichlich
Gesprächsstoff und weitere Erinnerungen sorgten und es wurde ein gemüt-
licher Nachmittag.

Erinnerungen an den ersten Schultag

35

auFruF

Einem Kind ein Zuhause bieten –
kommt das auch für Sie in Frage?

Das Schifferkinderheim lädt Interes-

sierte zu Informationsabend ein.
Die Fachberaterinnen der Erziehungsstellen
werden alle Ihre Fragen bezüglich der unter-
schiedlichen Möglichkeiten zur Aufnahme
eines Kindes beantworten; sei es zur Er-
ziehungs- und Projektstelle oder zur fami-
liäre Bereitschaftsplege.

Im Rahmen dieser verantwortungsvollen

Aufgabe bieten wir den Familien begleitend

unterstützende Angebote, zum Beispiel…

• eine qualifizierte Einarbeitung
• eine fachliche Begleitung durch unsere

Fachberaterinnen

• eine regelmäßige Supervision
• einen kollegialen Austausch
• Fort- und Weiterbildungsangebote
• begleitete Fachteams

Interessiert? Wir bitten um eine Voranmeldung bei Allgemeiner Kontakt:
Dann laden wir Sie herzlich zu unserem Frau Braun unter [email protected] Frau Grabowski
Informationsabend ein: Telefon: 0203 80 99 6 - 32
am 11.01.2018 Wir freuen uns auf Ihre Rückmeldung! Mail: [email protected]
von 19.00 bis 21.00 Uhr
im Schifferkinderheim Duisburg
Fürst Bismarck- Str. 42 in 47119 Duisburg

36

ANZEIGE

Katholische Erwachsenen- und Familienbildung
im Bistum Essen gGmbH

Das Katholische Bildungswerk Duisburg ist eine vom Land Nordrhein-Westfalen anerkannte Einrichtung der
Weiterbildung. Es bietet vielfältige Kurse zur Fort- und Weiterbildung in unterschiedlichsten Bereichen an.

Das Bildungswerk will die Frage nach Gott wachhalten. Somit ist ein Schwerpunkt der Arbeit die theo-
logische Erwachsenenbildung.

Weitere Schwerpunkte unserer Arbeit sind: Kulturelle Bildung, Sprachkurse, Computerkurse, politische
Bildung, allgemeine Erwachsenenbildung sowie Seniorenbildung. Angebote zur Schulung Ehrenamtlicher,
die in Gruppen und Verbänden tätig sind, sowie Studienreisen und Exkursionen runden das vielfältige
Programm ab.

Einige Angebote im kommenden Jahr:

E(Dineirg)eSAtrenigt eubmodteenima1ss.isHtiearlbtejnahSru2iz0id18: Ökumenische Seminar
Streit um die rechtliche Ausgestaltung Von Luther bis Papst Franziskus

TdheeroSlotegrbisechhielfes Seminar im Karmel Von dSeernZiowreein-RaekicahdeemLeihere zur Theologie
PPrrooff.. DDrr.. KFroannrazd-JoHsielpf eNrtocke, Pfarrerin Sarah Süselbeck der BjeefdreeinunDgienstag um 9.30 Uhr
MMoo.n1ta9g.,0026.;.0052..0230.1u7n,d1192.3.003U.2h0r 18, 19.30 Uhr, MontiamgsK0a8th..0B5i.ld; u1n5g.0sw5e.;rk22.05. und
KKaarrmmeellb-Beeggeeggnnunugnsgsstästtätet,te 29.05.2017, 19.30 Uhr

Karmelplatz 3, Du-Mitte Ev. Bi•ldCunogmswpuetrekr, uNnodtkTiarcbhleetkDuursisesefürnr Senioren

Aktuelle Gespräche (Auswahl) und K•arSmtuedlbieengfeaghnteunngusnstdätTteagesexkursionen
MThierjoalomgsisScohhens S-eGmointtaers iGmeKsaarlmbteelr:
M„Wit adsenwivrideraEusvadnegreKliisrctehne?J“esus entdecken zu bedeutenden Ausstellungen

PErnotwf.Dicrk.luKnlgaeuns Win eenvagnstgelischer und t$PPNroQgVUrFaSmVOmEa5nBfoCrMFdULeVruSTnFgGeànS4uFnOdJPSFO
Mkaoth. o2l9is.c0h1e.r2K0i1rc8h;e19.30 Uhr, Karmel-Begegnungsstätte t5BHnFäThFYeLrVeSTIJnPfOoFrOm[aVtioCnFEenFV: UFOEFO"VTTUFMMVOHFO
Prof. Dr. F-J. Nocke, Pfr. Sarah Süselbeck,
Kath. Bildungswerk Duisburg
NEliiscahtSgtalemicshgültig bleiben ProgrWamiembearnpfolartdze2ru, n4g7e0n5u1nDduisburg
DMieonstoazgisa,le6.B0o3ts.c;h1a3ft.0v3on. uPnadp2st0F.r0a3n.z2is0k1u7s , näheTreeleInfofonr:m0a2t0io3ne-n2:81 04 74
P1r9o.f3.D0r.UNhor rbert Mette Kath. Bildungswerk Duisburg

MKaor.m1e6lb.0e4g.e2g0n1u8ng, s1s9tä.3tte0, Uhr, Karmel-Begegnungsstätte Wieberplatz 2, 47051 Duisburg
Karmelplatz 3, Du-Mitte Tel.:0203/2810474

3 7

auF wIEdErsEhEn

Stadtdechant verlässt Duisburg

Von Peter Klucken

Nachdruck möglich Zehn Jahre lang war Pfarrer Bernhard Aus vielen Pfarrern wurden Pastoren, die
durch die freundliche von den Verwaltungsaufgaben der neuen
Lücking Repräsentant der katholischen Großpfarrgemeinden entbunden waren.
Genehmigung von Kirche in Duisburg. Für viele Katholiken, sowohl Laien als
Autor Peter Klucken Am Sonntag, dem 26.11.2017 (nach- auch Priester, war diese Veränderung ein
(rp-online.de, 22.11.17) trägliches Datums-Update durch die Schock. Bernhard Lücking, selber Pfarrer der
Compact Redaktion) hat der 70-Jährige Großpfarre Liebfrauen in der Innenstadt,
in der Kirche St. Joseph am Dellplatz bekam gewissermaßen zwangsläufig das
seinen Abschiedsgottesdienst gefeiert. Amt des Vermittlers zugeschrieben; eine
Aufgabe, für die er in vieler Hinsicht wie
Bernhard Lücking war erst wenige Monate geschaffen ist.
zuvor von Gelsenkirchen nach Duisburg
gekommen, als man ihn im Januar 2007 Gleich zu Beginn seiner Amtszeit, die
zum Duisburger Stadtdechanten ernannte; nun zum Ende des Monats endet, sagte
erst kommissarisch, dann offiziell. Lücking, dass er sich selber als Team-
arbeiter versteht. Und dazu gehört, dass
Die Zeiten damals waren besonders er mit den Vertretern der evangelischen
schwierig, da das Bistum Essen, zu dem Kirche enger zusammenarbeitet als wohl
auch die meisten katholischen Gemeinden alle seine Vorgänger. Wenn Lücking am
Duisburgs gehören, den zuvor schon an- Sonntag, 26. November, 15 Uhr, in der
gekündigten „Pfarrentwicklungsprozess“ Pfarrkirche St. Joseph am Dellplatz seinen
in die Tat umgesetzt hatte. Abschiedsgottesdienst feiert, werden ge-
Das hieß: Die bislang selbstständigen Ge- wiss auch Vertreter der evangelischen Kir-
meinden wurden zu Großpfarren zusam- che, der orthodoxen Kirche, der Jüdischen
mengeschlossen.

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Gemeinde und wohl auch Mitglieder libe-
raler Moscheevereine dabei sein.

Die Umstrukturierung der katholischen redner den Vizepräses der Evangelischen Kirche im Rheinland, Christoph Pistorius,
Kirche ist eine Herausforderung, die noch ein. In diesem Reformationsjahr widmete er den Liedern Luthers eine eigene Predigt-
nicht abgeschlossen ist. „Die Zeiten der reihe; und beim großen Reformationsgottesdienst in der Mercatorhalle stand er selbst-
Volkskirche sind vorbei“, sagt Lücking. verständlich mit auf dem Bühnenaltar, um eine Fürbitte vorzulesen - als Zeichen der
Das Selbstverständnis der Gläubigen, auch Verbundenheit aller Christen.
der Priester, müsse sich wandeln.
Lücking kann man als ökumenischen Vor- Im Laufe der Jahre entwickelte sich zwischen dem katholischen Stadtdechanten
denker bezeichnen. „Auf Dauer können wir und dem evangelischen Superintendenten Armin Schneider eine persönliche Freund-
die Herausforderungen der Zeit nicht mehr schaft. Die beiden duzen sich schon lange; ganz menschlich. Dieses Menschliche
als einzige Kirche, sondern nur ökume- ist stets auch ein großes Thema für Lücking. Als Priester und Katholik ist er von Papst
nisch bewältigen“, sagt er. Das könne Franziskus begeistert, weil dieser keine kirchenrechtlichen Aspekte, sondern die
beispielsweise heißen, dass Kirchgebäude
künftig von Christen verschiedener Kon-
fessionen gemeinsam genutzt werden.
Vielleicht müsse man sich bald damit ab-
finden, dass in einigen Orten nur noch ein
Pastor als Ansprechpartner für Christen
zur Verfügung steht, sei er nun evange-
lisch oder katholisch.
An eine Aufhebung der Trennung der Kir-
chen in absehbarer Zeit glaubt Lücking
allerdings nicht. Er sieht in den beiden
großen Kirchen „die Einheit in versöhnter
Verschiedenheit“. Den „Schulterschluss
der Christen“ hat Lücking stets im Blick
gehabt. Das prägte seine Amtszeit als
Duisburger Stadtdechant. So hat er mehr-
fach in der evangelischen Salvatorkirche
gepredigt; beim Jahresempfang 2016 der
katholischen Stadtkirche lud er als Gast-

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Barmherzigkeit zum Mittelpunkt seines Demnächst Pastor in Essen-Frohnhausen
Wirkens mache.
Als Stadtdechant scheute sich Lücking Dienststelle: Ab dem 1. Dezember wird Bernhard Lücking als Pastor im besonderen
nicht, Stellung zu beziehen, wenn in der Dienst in der Pfarrei St. Antonius in Essen-Frohnhausen tätig sein.
(Duisburger) Gesellschaft Menschlichkeit
auf der Strecke zu bleiben drohte. Klipp Wohnung: Seine Wohnung im Pfarrhaus am Dellplatz wird Lücking bis Anfang 2018
und klar sagte Lücking beispielsweise, behalten. Dann zieht er endgültig nach Essen-Frohnhausen um.
dass ihm die Duisburger Pegida-Demons-
trationen „zutiefst zuwider“ seien. Nachfolger Lückings Nachfolger als Pfarrer der Großpfarre Liebfrauen wird Christian Schulte.
Fremdenfeindlichkeit, die Unempfindlich-
keit gegenüber der Not von Geflüchteten Neuer Dechant: Der neue Stadtdechant wird vom Duisburger Katholikenrat voraus-
oder die pauschale anti-islamische Propa- sichtlich im Februar dem Ruhrbischof vorgeschlagen, dem die Ernennung dann vor-
ganda hat er immer wieder angeprangert. behalten ist.
Noch vor wenigen Tagen hat er im Rat-
haus als Redner zum Gedenken an die
Pogromnacht eine wahrhaftige Erinnerungs-
kultur eingefordert, die zu einer „mensch-
licheren, toleranteren, freiheitlicheren und
demokratischeren Gesellschaft“ beitragen
könne.
Gerade für die Duisburger Stadtkirche sieht
Lücking eine Bereicherung durch die Zu-
wanderer, die oft nur als „Problem“ gese-
hen werden. Lücking: „Diese Zuwanderer
bringen eine neue Frömmigkeit zu uns; sie
zeigen uns auch, dass wir eine Weltkirche
sind.“ Und im Gottesdienst zeige sich im-
mer wieder, wie der Ritus Menschen zu-
sammenführt, die sich allein mit den Mitteln
der Sprache kaum verständigen können.
Nicht zuletzt deshalb ist es für Lücking
selbstverständlich, sich mit einem Gottes-
dienst aus dem Amt zu verabschieden.

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Fotos Irmi Sellhorst

Alles Gute zum Abschied!

„Für die Duisburger Bürger ist er der Stadtdechant, für den Ca-
ritasverband Duisburg ist er unser Ratsvorsitzender, mit dem wir
gut, eng und vertraulich zusammen gearbeitet und viel geleistet
und erreicht haben.

Dafür möchten wir ihm auch im Namen des Caritasrates, der
Delegierten und dem gesamten Verband herzlich danken! Wir
wünschen ihm für seine „dritte Lebenshälfte“ alles Gute – viel
Glück, Kraft, Gesundheit und Gottes Segen.“

carItasdIrEktor pEtra kEYsErs
ulrIch FuEst vorstand

vorstandsvorsItZEndEr

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ImprEssIonEn

... vom Abschiedsgottesdienst in der Kirche St. Joseph am Dellplatz (26.11.2017) / Fotos von Josip Sosic

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vEranstaltunGshInwEIs

Offener Heiligabend 2017

Am Heiligabend, 24. Dezember 2017, lichen Weihnachtsgottesdienst um 16:30 Uhr können, sind von uns eingeladen. So wollen
in der Pfarrkirche nebenan teilzunehmen. wir das Weihnachtsfest zu dem werden
laden ehrenamtliche Mitarbeiterinnen der lassen, was es ist:
Gemeindecaritas Homberg zu einem fest- Eingeladen sind alle Mitmenschen, die alleine
lichen Essen um 13:00 Uhr ins Pfarrheim sind und die gerne mit anderen zusammen Ein Geschenk für uns Menschen.
St. Johannes ein. Nach dem Drei-Gänge- den Nachmittag am Heiligen Abend verbrin-
Menü wird bei einem weihnachtlichen gen wollen. Geld soll an diesem Nachmittag Anmeldungen erleichtern uns die Planung
Programm gesungen, Geschichten vorge- kein Grund sein, zu Hause zu bleiben! und werden unter (0 20 66) 4 16 84 18
lesen und geplaudert. Der Nachmittag endet Diejenigen, die etwas spenden können, sind (Diakon Stefan Ricken) gerne entgegen-
mit einem Kaffeetrinken, so dass – wer es dazu eingeladen. Menschen, die das nicht genommen.
möchte – die Möglichkeit besteht, am abend-

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dossIEr dIGItalIsIErunG

Die Caritas auf dem Weg der digitalen
Transformation

Claudia Weiss, Redaktion Caritas Compact

„Was genau heißt das eigentlich?“

Es geht um die Zukunft!

„Nur wenn die Wohlfahrtsverbände sich
zügig und engagiert auf die radikalen
Folgen einlassen, die die Digitalisierung
der gesamten Gesellschaft mit sich bringt,
werden sie ihre gemeinnützigen Aufgaben
weiter wahrnehmen und sozialpolitisch in
Zukunft eine relevante Rolle einnehmen
können.“

So Diözesan-Caritasdirektorin Sabine Ein kurzes Video von Sabine Depew sehen Sie auf unserem
Depew. Für die Caritas im Ruhrbistum youtube Kanal „Caritasverband Duisburg e.V.“
schreibt sie derzeit zwei Schwerpunkte
auf die Fahnen: die digitale Agenda und klassischer Methode sozialer Arbeit, son- Beratungsstelle im Netz sind oft anonym.
die soziale Lobbyarbeit auf Landesebene dern vor allem über das Internet: Langsam wird Vertrauen aufgebaut, und
für die Metropolregion Ruhr - Themen, die „Die ersten Kontakte junger Menschen zur vielleicht gibt es dann später auch einen
sich derzeit rasant entwickeln, einen hohen
Weiterbildungsstandard der Mitarbeitenden
des Verbandes und eine „moderne und
agile Arbeit“ – so Depew – erforderten.
Vor allem junge Menschen mit Hilfebedarf
erreiche man nicht mehr mit streetwork als

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direkten persön- InFo »Dramatische Chancen« durch Digitalisierung
lichen Kontakt.“
Wenn die Caritas »Dramatische Chancen« eröffnet die Digitalisierung für die Arbeit mit
diesen Anschluss alten oder behinderten Menschen, aber auch für die Online-Beratungs-
verpasse, werde sie arbeit. Wir sind es unseren Klienten schuldig, dass wir da nichts ver-
einen Teil der Rat- passen. Die gemeinnützig arbeitenden Sozialverbände müssen die
suchenden nicht digital aufgestellten Geschäftsmodelle ihrer kommerziellen Mitbewerber
mehr erreichen. verstehen und selbst anwenden, um entscheiden zu können, mit wem
man künftig zusammenarbeiten will. Und da müssen wir uns sputen.“

Eva-marIa wElskop-dEFFaa,
soZIalpolItIschEr vorstand

dEs dEutschEn carItasvErbandEs
D/Walter Wetzler
caritas/Friederike Lepper

Aber auch das Diözesan-Caritasdirektorin
Sabine Depew

ist der Diözesan-

Caritasdirektorin wichtig: „Gleichzeitig –

auch das ist meine Überzeugung – ist und

bleibt Caritas voll analog: die Institution, die

Not sieht und handelt, Menschen begleitet,

berät, therapiert, pflegt und konkret hilft.“

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46

auFbruch

Kick-off zum Thema Digitalisierung in unserem Verband

Der offizielle Startschuss zum Thema
„Digitalisierung“ fiel im September im
Rahmen eines „Workshops Digitali-
sierung“ mit IT-Berater Helmut Kreiden-
weis, Professor für Sozialinformatik an
der Katholische Universität Eichstätt-
Ingolstadt und Inhaber der Firma KI
Consult.
Caritasdirektor Ulrich Fuest und seine
Vorstandskollegin Petra Keysers hatten
ihre Leitungskräfte und deren Stellver-
tretungen im September zu nachfol-
gender Auftakt-Veranstaltung eingeladen:

47

„Digitalisierung aktiv gestalten“

Potenziale des Wandels für die Caritas
Der Referent stieg mit einem launigen Zitat ein, das bei allem Amüsement aber
auch die Alarm-Glocken schrillen ließ:

„Ich glaube an das Pferd. lichkeit ersetzen, sondern Menschen bei
Das Automobil ist eine ihrer täglichen Arbeit sinnvoll unterstützen;
indem sie z.B. rückenentlastend einge-
vorübergehende Erscheinung“ setzt werden können. Win-win für alle
(Kaiser Wilhelm II) Beteiligten.

An der Digitalisierung führt kein Weg nation und Grusel verfolgten die Teilneh- Und auch das stellte der Fachmann klar:
Die Digitalisierung ist längst in unser aller
vorbei – das machte auch Vorstand menden den Vortrag. Insbesondere mit Alltag eingezogen; schließlich haben wir
Digitalisierung aktiv gestaltenPetra Keysers eindringlich klar! Dieses Blick auf Pflege-Roboter hatten die Mit- alle ein Smartphone!
Thema wird unseren Verband auch in arbeiterinnen und Mitarbeiter naturgemäß Mit dem wir im Internet surfen, Nach-
idenweis richten verschicken, fotografieren und
ZukPunofttbeensczhiäaftilgeend; uensd dWie awnirddbee-ls fihürerBdedieenCkean…ritas manchmal auch… telefonieren. Heißt:
. 50 Wir alle leben bereits mit der Digitalisie-
burg kanntlich in der Gegenwart gestaltet. Dennoch: Es gilt die Chancen zu erkennen! rung. Und gar nicht mal schlecht!

620336 Hin- und hergerissen zwischen Faszi- Denn Roboter sollen nicht etwa die Mensch-
2620337
Nur zum internen Gebrauch!
sult.de
sult.de Fachtag Digitalisierung
Caritasverband Dortmund, 29. September 2017

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Digitalisierung durchdringt alle Bereiche

Was heißt das nun für unseren Verband? Workshop-Teilnehmer Die Unternehmensleitung plant nun zielge-
Z.B. im Hinblick auf die Kunden- und dann per Punktever- richtete Fortbildungen für die Mitarbeiter-
Mitarbeiterakquise oder die Personal- gabe entscheiden, innen und Mitarbeiter und initiiert die
führung? welche der nächsten Neuausrichtung der Internetseite. Weitere
Schritte zuerst in An- Themen werden, teilweise parallel, folgen.
Insgesamt sechs Teams erhoben im griff genommen wer-
Rahmen des Workshops den jeweiligen den müssen.
Ist-Stand, entwickelten Ideen für die
Zukunft und schlugen konkrete nächste Das Ergebnis:
Schritte vor, die anschließend im Plenum 1. Schulungen zu
diskutiert wurden.
den Themen IT
Dabei waren sich alle Beteiligten einig: und Digitalisierung
Menschen, die bei dieser rasanten Ent- 2. die Überarbeitung
wicklung aus verschiedenen Gründen unserer Homepage
nicht mithalten können, dürfen wir nicht in dem Sinne, dass (potenzielle) Klienten
aus den Augen verlieren! sofort das Unterstützungsangebot fin-
den, das sie in dem Moment auch
In einer Folgeveranstaltung konnten die brauchen. Daher heißt unsere Home-
page künftig explizit „Kundenportal“.

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» Ich freue mich Was ist eigentlich Digitalisierung?
über den gelungenen Auftakt, Digitalisierung beschreibt, grob gesagt, die Umwandlung ana-
über eine Veranstaltung, loger Werte oder Daten in ein digital nutzbares Format. Als stark
vereinfachtes Beispiel: Wenn Sie bisher Ihren Einkaufszettel von
an der alle Beteiligten interessiert und

engagiert mitgewirkt haben. Hand geschrieben haben, jetzt aber auf eine App für Einkaufs-
zettel umsteigen und die Einkäufe nun ins Handy eingeben, dann
Und darüber, dass der Vorstand haben Sie Ihren Einkaufszettel digitalisiert.
dem Verband den Rahmen gibt, Leider bleibt Digitalisierung auch oft auf dieser Umwandlungs-
die Digitalisierung besonnen und stufe stehen und nutzt lediglich für den gleichen Arbeitsschritt
digitale Medien. Dabei könnte man prinzipiell mit digitalisierten
Schritt für Schritt zu entwickeln. Daten wesentlich mehr machen. Bei unserem Einkaufzettel-
Beispiel könnten Sie sich bspw. mit Familienmitgliedern ver-
Damit haben wir eine gute Grundlage, netzen, damit keiner etwas doppelt kauft und man gegenseitig
Zeit spart. Außerdem könnte Ihre App mit dem Kühlschrank ver-
um gemeinsam für unsere Kunden netzt sein und Ihnen direkt melden, welche Lebensmittel noch
die bestmögliche Unterstützung vorhanden sind und was Sie wirklich brauchen und die App
etablieren zu können.“

marIannE spodEn könnte Ihnen anzeigen, wo Sie welche Lebensmittel kaufen
stabsstEllE QualItätsmanaGEmEnt können und ob diese gerade vorrätig sind. Oder der Kühlschrank
könnte Ihnen Vorschläge schicken, was Sie aus den vorhandenen

Lebensmitteln kochen könnten.

An diesem anschaulichen Beispiel wird auch deutlich, warum mittlerweile auch Politiker in Deutschland Angst davor haben, dass

wir den Anschluss ans digitale Zeitalter verpassen. Denn viele Firmen und auch Privatpersonen nutzen Digitalisierung nicht in der

Form, wie sie genutzt werden könnte. Die Digitale Revolution, die wir gerade durchmachen, dürfte aber vergleichbar sein mit der

Industriellen Revolution im 19. Jahrhundert. Wir werden dieser Entwicklung wahrscheinlich nicht mehr entkommen, es ist nur noch

die Frage, ob wir daran teilhaben und unsere Chancen nutzen, oder ob wir den Anschluss verpassen und daran zugrunde gehen.

Quelle: https://www.wissensdialoge.de/digitalisierung-was-ist-das-ueberhaupt/

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