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Breuninger Magazin 03
Frühling 2022

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Published by ce, 2022-03-03 12:33:12

Breuninger Magazin 03 / 2022

Breuninger Magazin 03
Frühling 2022

BREUNINGER
MAGAZIN
FRÜHLING 2022

DIE BREUNINGER
FRÜHLINGSAKTION

vom 05.04. bis 24.04.2022 – exklusiv für alle Breuninger Card Kundinnen und Kunden

Der Frühling ist endlich zurück und wir möchten Sie zum Saisonwechsel herzlich einladen.
Entdecken Sie bei Breuninger die frühlingsfrischen Kollektionen der angesagtesten Designer und
lassen Sie sich von den neuesten Trends und den schönsten Accessoires inspirieren. Wer jetzt mit
der Breuninger Card shoppt, nimmt automatisch an unserer exklusiven Frühlingsaktion teil. Es
funktioniert ganz einfach:

Shoppen Sie mit Ihrer Breuninger Card vom 05. bis 24. April 2022 in allen Breuninger Häusern, auf
breuninger.com und über unsere App und freuen Sie sich auf Ihren persönlichen Frühlingsbonus
im Wert von bis zu 250 €. Für die Summe Ihrer Einkäufe erhalten Sie bis Ende Mai Ihren Gutschein
per Post und können diesen bis zum 26.06.2022 einlösen*.

Sie besitzen schon seit 10 oder sogar 25 Jahren eine Breuninger Card und wurden von uns mit dem Silber bzw.
Gold Status belohnt? Dann rechnen wir als Wertschätzung Ihrer langjährigen Treue 10 bzw. 25 Prozent zu Ihrer
Einkaufssumme hinzu. Sie erkennen Ihren Status an dem Silber- bzw. Goldstreifen auf Ihrer Karte.

IHRE KAUFSUMME UNSER DANKESCHÖN
7€
ab 50 € 15 €
ab 125 €
ab 200 € 25 €
ab 350 € 40 €
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ab 2.500 € 250 €

*Zur Ermittlung des Frühlingsbonus werden die gesamten Käufe eines Card Kontos abzüglich aller Rabatte und unter Berücksichtigung des Echte
Treue Vorteils einbezogen. Hierzu zählen auch Auswahlen, die im Aktionszeitraum mitgenommen und bis zum 07.05.2022 realisiert werden.
Umsätze bei Partnerfirmen, in den Breuninger Parkhäusern, bei Breuninger Service-Leistungen (z. B. Änderungen), bei DIE FRISEURE, in der
Breuninger Confiserie und Gastronomie sowie beim Kauf von Geschenkkarten fließen nicht in die Berechnung des Frühlingsbonus ein. Der Card
Konto-Inhaber:innen erhält Ende Mai seinen persönlichen Gutschein per Post, der bis zum 26.06.2022 – auch von jedem Zusatzkarten-Inha-
ber:innen des Kontos – in allen Breuninger Häusern, auf breuninger.com und über unsere App eingelöst werden kann. Weitere Informationen
zu den Einlösebedingungen erhalten Sie mit Ihrem Frühlingsbonus.

BREUNINGER MAGAZIN

FRÜHLINGSERWACHEN

Wir begreifen immer stärker, wie gut es uns tut, wieder in Harmonie mit der Natur
zu leben. Wie oft sind wir viel zu getrieben in unserem Alltag und sehnen uns nach
einem Moment der Ruhe, um durchzuatmen und innezuhalten, der Reizüberflu-
tung zu entkommen. Die beste Detox-Kur vom Alltag bietet uns die Natur. Der eine
wandert dazu in der Bergwelt umher, der andere schippert über Gewässer oder
lässt seine Kreativität im eigenen Garten oder auf dem Balkon sprießen.
Gärten sind zu modernen Oasen geworden. Yves Saint Laurent erschuf sich schon
1980 in Marrakesch mit dem farbenprächtigen „Jardin Majorelle“ ein Refugium,
auch Universalkünstler André Heller kreierte 2016 mit seiner botanischen Insze-
nierung „Anima“ einen Paradiesgarten, einen Ort des Staunens und der Kontemp-
lation. Gerade Modedesigner und Kreative, von Jil Sander bis Catherine Deneuve,
gehören zu den passioniertesten Hobbygärtnern. In der Natur finden wir wohl am
besten unsere Balance wieder. Piet Oudolf, der kongeniale Landschaftsgartende-
signer, würde wohl weise dazu nicken. Berühmt wurde er für seine Kompositionen
von wilden Staudenpflanzen und braveren Blumenbeeten. „Wir versuchen nicht, die
Natur zu imitieren“, erklärt er uns im Interview. „Wir wollen die Emotion erzeugen,
die Natur in ihren besten Momenten schenkt. Denn Schönheit ist Emotion.“
Auch die Mode will zurück zur Natur, wie man an den aktuellen Kollektionen für
Frühjahr und Sommer sehen kann. Die facettenreiche Welt der Botanik offen-
bart eine unwiderstehliche Inspirationskraft und so setzen die Designer auf natur-
inspirierte Farben, Muster und künstlerische Drucke. Es geht diese Saison aber auch
viel um handwerkliche Strukturen, wie Strick, Gehäkeltes und Makramee-Details,
sowie um Naturmaterialien, allen voran Leinen und Hanf. Die Natur ist nicht nur
unser Sehnsuchtsort, sondern auch unser Vorbild, ja, und unsere Muse geworden.

FOTO: Neil Holmes / Alamy Stock Photos / Mauritius Images

SONNEN-
STUNDEN

FOTOGRAF: Kristian Schuller

Sonne. Wärme. Licht. Und Farben!
Endlich, endlich können wir die dunkle Jahreszeit hinter
uns lassen und uns ohne Mantel nach draußen wagen.

Auf in die Helligkeit! Die Sonnenstrahlen lassen uns
einen Moment die Augen schließen ... nicht nur,

weil wir geblendet sind, sondern aus reiner Wonne.
Um zu genießen. Endlich wieder Haut zeigen. Durchatmen,
die laue Frühlingsluft einsaugen, uns ganz und gar hingeben
an diesen Moment des Dolcefarniente. Spüren, wie die Natur
mit voller Kraft voraus in Richtung Aufbruch sprintet ... und

wir vielleicht schon anfangen, vom Sommer zu träumen.

Titel: Rechte Seite:
Hut 59,95 € (Web-Code: 1277305) in Xy, Zy Kleid 149,95 € (Web-Code: 1263536)
Kastenjacke 259,95 € (Web-Code: 1277307) in St
Marlenehose 179,95 € (Web-Code: 1279423) von LIEBLINGSSTUECK,
in allen Häusern außer Dü Abt. Damen Strick, in St, Si, Nü, Fr, MTZ, Rt
von MARC O'POLO, Abt. Damen

Overshirt 229,95 € (Web-Code: 1286256) in Xy, Zy
Poloshirt 69,95 € (Web-Code: 1286268)
in allen Häusern außer Si, Rt
Chino 99,95 € (Web-Code: 1286227)
von MARC O'POLO, Abt. Herren Strick



SONNEN-
STUNDEN

FOTOGRAF: Kristian Schuller

Sonne. Wärme. Licht. Und Farben!
Endlich, endlich können wir die dunkle Jahreszeit hinter
uns lassen und uns ohne Mantel nach draußen wagen.

Auf in die Helligkeit! Die Sonnenstrahlen lassen uns
einen Moment die Augen schließen ... nicht nur,

weil wir geblendet sind, sondern aus reiner Wonne.
Um zu genießen. Endlich wieder Haut zeigen. Durchatmen,
die laue Frühlingsluft einsaugen, uns ganz und gar hingeben
an diesen Moment des Dolcefarniente. Spüren, wie die Natur
mit voller Kraft voraus in Richtung Aufbruch sprintet ... und

wir vielleicht schon anfangen, vom Sommer zu träumen.

Titel:
Hut 59,95 € (Web-Code: 1277305) in Xy, Zy
Kastenjacke 259,95 € (Web-Code: 1277307) in St
Marlenehose 179,95 € (Web-Code: 1279423)

in allen Häusern außer Dü
von MARC O'POLO, Abt. Damen
Overshirt 229,95 € (Web-Code: 1286256) in Xy, Zy
Poloshirt 69,95 € (Web-Code: 1286268)

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Chino 99,95 € (Web-Code: 1286227)
von MARC O'POLO, Abt. Herren Strick

Rechte Seite:
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von LIEBLINGSSTUECK,
Abt. Damen Strick, in St, Si, Nü, Fr, MTZ, Rt



Pullover 179,99 € (Web-Code: 1244334)
Poloshirt 94,99 € (Web-Code: 965454)

Chino 139,99 € (Web-Code: 1244333)
von LACOSTE, Abt. Herren Strick,

in allen Häusern außer Er, Lp, MTZ, Rt



BREUNINGER MAGAZIN

Kleid 499,95 € (Web-Code: 1262191) Rechte Seite: Sweatjacke 189,99 € (Web-Code: 1248402)
von LUISA CERANO, Abt. Damen Exquisit Funktionsweste 179,99 € (Web-Code: 1251658)

Cargohose 129,99 € (Web-Code: 1248417) in St, Dü, Lb, Si, MTZ
alles von NAPAPIJRI, Abt. Herren Strick





BREUNINGER MAGAZIN

Linke Seite: Badeanzug 250 € (Web-Code: 1236229)
Badeanzug 189,99 € (Web-Code: 1270103) von TORY BURCH, Abt. Sport, in Xy, Zy
von IODUS, Abt. Sport, in St, Dü

BREUNINGER MAGAZIN

nicht
retuschiert

Pullover 49,99 € (Web-Code: 1257073)
von DARLING HARBOUR,

Abt. Damen Strick, in allen Häusern außer Dü
Jogginghose 139,95 € (Web-Code: 1303134) von MAC,

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Rechte Seite:

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alles von DRESSLER, Abt. Herren Anzüge,

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alles von MARC AUREL, Abt. Damen

Classic Exquisit, in St, Lb, Si





Bluse 000 € (Web-Code: 000000)
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alles von MARC O'POLO, Abt. Damen, in St, Lb, Si, Nü, Fr

BREUNINGER MAGAZIN

SONNEN-
STUNDEN

FOTOGRAF: Kristian Schuller

Sonne. Wärme. Licht. Und Farben!
Endlich, endlich können wir die dunkle Jahreszeit hinter
uns lassen und uns ohne Mantel nach draußen wagen.

Auf in die Helligkeit! Die Sonnenstrahlen lassen uns
einen Moment die Augen schließen ... nicht nur,

weil wir geblendet sind, sondern aus reiner Wonne.
Um zu genießen. Endlich wieder Haut zeigen. Durchatmen,
die laue Frühlingsluft einsaugen, uns ganz und gar hingeben
an diesen Moment des Dolcefarniente. Spüren, wie die Natur
mit voller Kraft voraus in Richtung Aufbruch sprintet ... und

wir vielleicht schon anfangen, vom Sommer zu träumen.

Rechte Seite:
Mantel 000 € (Web-Code: 000000)
von MARC O'POLO, Abt. XY, in Xy, Zy

nicht
retuschiert

BREUNINGER MAGAZIN

nicht
retuschiert

Poloshirt 000 € (Web-Code: 000000) Rechte Seite:
Sweathose 000 € (Web-Code: 000000) Pullunder 289,95 € (Web-Code: 1288991)
beides von MARC O'POLO, Abt. XY, in Xy, Zy Freizeithemd 169,95 € (Web-Code: 1288985)
Jogginghose 169,95 € (Web-Code: 1288990)
alles von MARC O'POLO, Abt. Herren Strick, in St, Dü, Nü

nicht
retuschiert

nicht
retuschiert

Sweatshirt 000 € (Web-Code: 000000) Blouson 349,95 € (Web-Code: 1288995)
Sweatpants 000 € (Web-Code: 000000) Sweatshirt 199,95 € (Web-Code: 1288996)
beides von MARC O'POLO, Abt. XY, in Xy, Zy Shorts 149,95 € (Web-Code: 1288986)
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alles von COLUMBIA, Abt. XY, in Xy, Zy
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alles von COLUMBIA, Abt. XY, in Xy, Zy

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Produkt 000 € (Web-Code: 000000)
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NEW IN

Mit den angesagten Edited-Designs punktet Cool, bequem, stilsicher:
man jede Saison aufs Neue mit stylishen Looks Kindermode von Grunt für kleine Mode-Fans

TREND-ALARM AUS VIELSEITIGE LIEBLINGE
DER HAUPTSTADT FÜR GROSS UND KLEIN

Ob entspannter Alltags-Chic, zeitlose Basics oder cooler Mit Blick auf die neuesten Trends und angelehnt an die

Business-Look – Edited bietet mit seinem einzigartigen Mix skandinavische Designtradition entwirft Grunt im Herzen

aus Kleidung und Accessoires alles, was Modeherzen höher- von Dänemark zeitlose, komfortable Mode für Mädchen

schlagen lässt. Mit Hingabe und Liebe zum Detail kreiert ein und Jungen im Alter von 8 bis 18 Jahren. So sind schlichte

Designteam unter der Leitung von Clarissa Labin bis zu drei Basics wie einfarbige T-Shirts oder Jeans ebenso Teil der

Kollektionen pro Saison. Diese Anzahl ermöglicht es Edited, neuen Kollektion wie auffällige Sweatshirts mit Print, ver-

schnell auf aktuelle Trends, Marktveränderungen und Kunden- spielte Kleider und Faltenröcke. Alle Designs sind dabei in

feedback zu reagieren. Inspiration findet das Team an vielen gedeckten Natur- und Pastellfarben gehalten, sodass sie

Orten: Neben Metropolen wie New York, Paris und London auch mit der existierenden Garderobe der Kids kombiniert

spielt auch Berlin – die Heimat des Edited Design Office – werden können. Lässige Kleidungsstücke, die zu absoluten

eine wichtige Rolle. Erhältlich in Fr und auf breuninger.com Lieblingen werden! Erhältlich in St, Lb und auf breuninger.com

BREUNINGER MAGAZIN

Jeder einzelne Schuh von De Siena ist ein Unikat und Die fröhlich bunten Vasen von Urban Nature Culture sind
wird in Italien aus nachhaltigen Materialien handgefertigt unsere Lieblinge der Saison und sorgen im Nu für Frühlingsflair

FÜR SOFORTIGES INTERIOR-DESIGNS
URLAUBSFEELING MIT GESCHICHTE

Der Strand sowie das damit verbundene Dolce-Vita-Feeling Seit ihrem 19. Lebensjahr reist Anne Marie Hermans um die

haben es Francesco Lorenzi und seinem Designteam offen- Welt und findet Schönheit und Schätze in jeder Ecke des

kundig angetan. Entsprechend vielfältig ist die Auswahl an Planeten. Zurück in ihrem Amsterdamer Atelier und voller

Schläppchen, die voller liebevoller Details und Applikationen Inspirationen kreiert sie für ihr Wohnlabel Urban Nature

sind und so einen klassischen, „bequemen“ Schuh zu etwas Culture wunderschöne Hingucker-Produkte. So entstehen

Einzigartigem und Stilvollem machen. Weiteres Markenzei- aus Recyclingglas Vasen und Teelichter oder aus dem Holz

chen von De Siena: Jeder einzelne Schuh erfordert mehr als der Mango- und Zitronenbäume Figuren, Schalen und Brett-

vier Stunden handwerkliches Geschick und wird auf traditio- chen. Jedes Teil von Urban Nature Culture bringt Ihnen somit

nelle Weise mit nachhaltigen, zertifizierten Materialien und die Welt nach Hause und vereint hochwertige Handwerks-

einem energiesparenden Produktionsprozess in der Toskana kunst mit umweltfreundlichen Materialien und nachhaltigen

handgefertigt. Erhältlich in St, Dü und auf breuninger.com Arbeitsweisen. Erhältlich in St, Lb, Si und auf breuninger.com

TEXT: Lisa Weidner FOTOS: Edited PR; Grunt PR; De Siena PR; Urban Nature Culture PR

Vers
Doppe

Herr Mornet, warum passen
Mode und Kunst so gut zusam-
men?
Das kommt auf den Blickwin-
kel an, aber ich finde, die Mode
wird schon immer von der Kunst
beeinflusst und umgekehrt. So
hat sich beispielsweise Théodo-
re Chassériau, ein Schüler des
französischen Malers Jean-Au-
guste-Dominique Ingres, sehr
von der Mode inspirieren lassen.

Welche Rolle spielt Ihrer Mei-

Subheadline zum Bild nung nach die Illustration heut-
zutage, auch im Vergleich zur

Fotografie?

Ich finde eine Illustration viel persönlicher, ausdrucksstärker. Ich mag

auch Modefotografien sehr, aber eine Illustration hat eine stärkere Identi-

tät, man kann sehr viel mehr darin ausdrücken. Illustration ist eine Türe,

die uns ins Reich der Träume entführt. Und es ist wie die Rückkehr zu

den Wurzeln.

EINE Erzählen Sie uns etwas über die verschiedenen Techniken, die Sie ver-
REISE DER wenden?
FANTASIE Ich beginne immer mit Öl. Für die Spring/Summer Fashionshow von
Prada 2014 habe ich die Wanddekoration gestaltet. Dazu habe ich Col-
Der Illustrator Pierre Mornet hat die besondere Gabe, mit nur einem lagen meiner Bilder angefertigt, die als Laufstegkulisse auf die Wände
einzigen Werk eine Vielzahl von Emotionen freizusetzen: Die Fröh- projiziert wurden. Statt wie früher von Hand auszuschneiden habe ich
lichkeit seiner Farben täuscht darüber hinweg, dass auch ein Hauch die Ausschnitte am Computer gemacht, das war eine ganz neue Er-
von Wehmut mitschwingt. Trotz verspielter Romantik sind sie absolut fahrung für mich. Aber ich beginne immer mit der von Hand gefertigten
modern und zeitgeistig. Die anmutigen Frauen, übrigens Mornets Lieb- Arbeit, um sie anschließend digital zu bearbeiten. Mit der Veränderung
lingsmotiv, mögen melancholisch wirken, und doch bleibt beim Betrach- einer Technik verändert sich auch etwas in mir. So war es auch, als ich
ten ein Gefühl von Hoffnung zurück. Der Pariser, der als Kind Comics von der Acrylfarbe zu Öl gewechselt habe. Die digitale Collage ist auch
liebte und leidenschaftlich gerne malte, absolvierte an der Kunsthoch- wieder ein Veränderungsprozess. Bei einem Titel für Haper‘s Bazaar
schule Penninghen ein Grafik-Studium und stellte seine Werke bereits hat man den Eindruck, er sei gemalt, doch in Wirklichkeit ist es eine
in Frankreich, Japan und der Schweiz aus. Auch mit internationalen Montage. Ich kann so zum Beispiel zwei Personen von zwei verschiede-
Modemarken und Magazinen arbeitet er immer wieder zusammen. nen Illustrationen in Interaktion versetzen, so entsteht aus zwei Bildern
„Dabei schätze ich das Vertrauen und eine gewisse Freiheit. Sie wissen wieder etwas ganz Neues. Die Technologie ermöglicht mir somit eine
genau, was sie wollen“, sagt Mornet, der erst kürzlich das Cover des neue Art des Arbeitens, was ich sehr interessant finde.
französischen Modemagazins Silhouette gestaltete. Wir sprachen mit
dem Künstler, der auch für die Schmetterlinge im Rahmen der Früh- Wie würden Sie ihren eigenen Stil beschreiben?
jahr/Sommer-Kampagne von Breuninger verantwortlich ist, über seine Meinen Stil beschreibt eine Aussage, die jemand anders über mich
Inspiration, die Rolle der Illustration – die Kunstform der Stunde – und getroffen hat, sehr gut: „Sein poetischer Stil, geprägt von weiblichen
darüber, warum er partout keine Männer malt. Personen, die Rätselhaftigkeit und Anmut ausstrahlen, verführt durch
seine sinnliche und träumerische Intensität.“

Haben Sie bei neuen Werken immer direkt eine Idee im Kopf oder
lassen Sie einfach Ihrer Kreativität freien Lauf?
Wenn ich einen Auftrag erhalte, habe ich sofort ein Bild vor Augen.
Ich denke auch in viele andere Richtungen, aber meistens kehre ich zu
dem ersten Bild zurück.

Ihre Arbeiten sind von ikonischen Malern wie Frida Kahlo und Gustav
Klimt beeinflusst.
Es ist sehr viel mehr Gustav Klimt, der mich inspiriert, weniger Frida Kah-
lo. Ich mag Bilder, die Frauen darstellen, klassische, figürliche Malerei.

sion BREUNINGER MAGAZIN
elseite

Die Frauen, die Sie malen, haben etwas Romantisches, teilweise sogar 1
Melancholisches an sich. Was ist das Geheimnis dieser Frauen, und
würden Sie sich als Romantiker bezeichnen?
Ich überlasse es dem Betrachter, dieses Geheimnis zu lüften. Man hat
mir auch schon häufiger gesagt, ich male die Frauen so wie ich aus-
sehe, und das ist dann der Ausdruck, wie ich mich fühle. Und ja, ich
bin ein Romantiker.

Warum spielen Männer in Ihrer Arbeit eine so geringe Rolle?
Ich lasse mich viel von der Malerei und vom Film inspirieren, von Bil-
dern, die mir als Betrachter oder Zuschauer gefallen. Einen Mann zu
malen interessiert mich nicht. Vielleicht liegt es an der oft ikonischen
Darstellung von Frauen im Film und der Malerei, wie zum Beispiel bei
religiösen Portraits.

Was glauben Sie, treibt Ihre Kreativität heutzutage an, ganz allgemein
gesprochen?
Mich inspirieren sehr viele Dinge, aber der Bezug zum Kunden spielt
immer eine große Rolle. Wenn ich einen Auftrag erhalte, weiß ich meist,
wie ich ihn umsetzen werden, es entspricht meist genau dem, was ich
machen will. Die Natur ist ebenfalls eine wichtige Inspirationsquelle. Ich
bin vor allem jetzt nach der schweren Zeit viel in der Natur. Das Malen
von Blumen entspannt mich. Wenn ich Personen male, ist das eher ein
„bouillonnement créatif“, ein sehr intensiver kreativer Prozess.

Auch in Ihren Arbeiten für Prada, Kenzo, Diptyque oder die japanische
Vogue finden sich immer wieder natürliche Elemente wie Blumen und
sogar Tiere wieder. Welche Bedeutung hat die Natur für Sie?
Je mehr Zeit vergeht, desto mehr Zeit verbringe ich in der Natur, und
sie inspiriert mich immer stärker. Ich bin in der Stadt aufgewachsen,
vor meinem Fenster sehe ich höchstens mal eine Taube. Aus diesem
Grund habe ich auch die Arbeit für Breuninger mit den Schmetterlingen
sehr genossen.

Was gefällt Ihnen an der neuen Frühjahr/Sommer-Kampagne von
Breuninger besonders?
Ganz klar, die Schmetterlinge. Ich habe zudem vorher noch nie mit
einem Kaufhaus zusammengearbeitet und ich würde mir das finale Er-
gebnis sehr gerne persönlich anschauen. Es muss gigantisch aussehen,
eine riesige Wand voller Schmetterlinge.

Was fasziniert Sie an Schmetterlingen? 2 3
Als ich auf einer französischen Atlantikinsel mit dem Rad unterwegs war,
bin ich einem Schmetterling gefolgt. Die Art, wie er von rechts nach links 1 längere beschreibende Subheadline zum Bild
flog, hat mich sehr berührt. 2 noch eine längere beschreibende Subheadline zum Bild

Die Schmetterlinge, die Sie für Breuninger illustrierten, sind Blau. Was 3 und noch eine beschreibende Subheadline zum Bild
verbinden Sie mit dieser Farbe?
Die Farbe Blau, das ist für mich Picasso. Die Werke aus seiner ikonischen
Blauen Periode sind einfach einzigartig.

Welche Botschaft möchten Sie den Menschen vermitteln, wenn sie die
beeindruckende Schmetterlingsinvasion im Schaufenster betrachten?
Es soll eine Einladung sein, sich gehen zu lassen und den Augenblick
zu genießen. Die Schmetterlinge fliegen alle auf ihrem ganz eigenen
Weg. Das ist vor allem nach der Zeit der vielen Einschränkungen eine
tolle Perspektive.

FOTO: Charlie De Keersmaecker

Vers
Doppe

Herr Mornet, warum passen
Mode und Kunst so gut zusam-
men?
Das kommt auf den Blickwin-
kel an, aber ich finde, die Mode
wird schon immer von der Kunst
beeinflusst und umgekehrt. So
hat sich beispielsweise Théodo-
re Chassériau, ein Schüler des
französischen Malers Jean-Au-
guste-Dominique Ingres, sehr
von der Mode inspirieren lassen.

Welche Rolle spielt Ihrer Mei-

Subheadline zum Bild nung nach die Illustration heut-
zutage, auch im Vergleich zur

Fotografie?

Ich finde eine Illustration viel persönlicher, ausdrucksstärker. Ich mag

auch Modefotografien sehr, aber eine Illustration hat eine stärkere Identi-

tät, man kann sehr viel mehr darin ausdrücken. Illustration ist eine Türe,

die uns ins Reich der Träume entführt. Und es ist wie die Rückkehr zu

den Wurzeln.

EINE Erzählen Sie uns etwas über die verschiedenen Techniken, die Sie ver-
REISE DER wenden?
FANTASIE Ich beginne immer mit Öl. Für die Spring/Summer Fashionshow von
Prada 2014 habe ich die Wanddekoration gestaltet. Dazu habe ich Col-
Der Illustrator Pierre Mornet hat die besondere Gabe, mit nur einem lagen meiner Bilder angefertigt, die als Laufstegkulisse auf die Wände
einzigen Werk eine Vielzahl von Emotionen freizusetzen: Die Fröh- projiziert wurden. Statt wie früher von Hand auszuschneiden habe ich
lichkeit seiner Farben täuscht darüber hinweg, dass auch ein Hauch die Ausschnitte am Computer gemacht, das war eine ganz neue Er-
von Wehmut mitschwingt. Trotz verspielter Romantik sind sie absolut fahrung für mich. Aber ich beginne immer mit der von Hand gefertigten
modern und zeitgeistig. Die anmutigen Frauen, übrigens Mornets Lieb- Arbeit, um sie anschließend digital zu bearbeiten. Mit der Veränderung
lingsmotiv, mögen melancholisch wirken, und doch bleibt beim Betrach- einer Technik verändert sich auch etwas in mir. So war es auch, als ich
ten ein Gefühl von Hoffnung zurück. Der Pariser, der als Kind Comics von der Acrylfarbe zu Öl gewechselt habe. Die digitale Collage ist auch
liebte und leidenschaftlich gerne malte, absolvierte an der Kunsthoch- wieder ein Veränderungsprozess. Bei einem Titel für Haper‘s Bazaar
schule Penninghen ein Grafik-Studium und stellte seine Werke bereits hat man den Eindruck, er sei gemalt, doch in Wirklichkeit ist es eine
in Frankreich, Japan und der Schweiz aus. Auch mit internationalen Montage. Ich kann so zum Beispiel zwei Personen von zwei verschiede-
Modemarken und Magazinen arbeitet er immer wieder zusammen. nen Illustrationen in Interaktion versetzen, so entsteht aus zwei Bildern
„Dabei schätze ich das Vertrauen und eine gewisse Freiheit. Sie wissen wieder etwas ganz Neues. Die Technologie ermöglicht mir somit eine
genau, was sie wollen“, sagt Mornet, der erst kürzlich das Cover des neue Art des Arbeitens, was ich sehr interessant finde.
französischen Modemagazins Silhouette gestaltete. Wir sprachen mit
dem Künstler, der auch für die Schmetterlinge im Rahmen der Früh- Wie würden Sie ihren eigenen Stil beschreiben?
jahr/Sommer-Kampagne von Breuninger verantwortlich ist, über seine Meinen Stil beschreibt eine Aussage, die jemand anders über mich
Inspiration, die Rolle der Illustration – die Kunstform der Stunde – und getroffen hat, sehr gut: „Sein poetischer Stil, geprägt von weiblichen
darüber, warum er partout keine Männer malt. Personen, die Rätselhaftigkeit und Anmut ausstrahlen, verführt durch
seine sinnliche und träumerische Intensität.“

Haben Sie bei neuen Werken immer direkt eine Idee im Kopf oder
lassen Sie einfach Ihrer Kreativität freien Lauf?
Wenn ich einen Auftrag erhalte, habe ich sofort ein Bild vor Augen.
Ich denke auch in viele andere Richtungen, aber meistens kehre ich zu
dem ersten Bild zurück.

Ihre Arbeiten sind von ikonischen Malern wie Frida Kahlo und Gustav
Klimt beeinflusst.
Es ist sehr viel mehr Gustav Klimt, der mich inspiriert, weniger Frida Kah-
lo. Ich mag Bilder, die Frauen darstellen, klassische, figürliche Malerei.

sion BREUNINGER MAGAZIN
elseite

Die Frauen, die Sie malen, haben etwas Romantisches, teilweise sogar 1
Melancholisches an sich. Was ist das Geheimnis dieser Frauen, und
würden Sie sich als Romantiker bezeichnen?
Ich überlasse es dem Betrachter, dieses Geheimnis zu lüften. Man hat
mir auch schon häufiger gesagt, ich male die Frauen so wie ich aus-
sehe, und das ist dann der Ausdruck, wie ich mich fühle. Und ja, ich
bin ein Romantiker.

Warum spielen Männer in Ihrer Arbeit eine so geringe Rolle?
Ich lasse mich viel von der Malerei und vom Film inspirieren, von Bil-
dern, die mir als Betrachter oder Zuschauer gefallen. Einen Mann zu
malen interessiert mich nicht. Vielleicht liegt es an der oft ikonischen
Darstellung von Frauen im Film und der Malerei, wie zum Beispiel bei
religiösen Portraits.

Was glauben Sie, treibt Ihre Kreativität heutzutage an, ganz allgemein
gesprochen?
Mich inspirieren sehr viele Dinge, aber der Bezug zum Kunden spielt
immer eine große Rolle. Wenn ich einen Auftrag erhalte, weiß ich meist,
wie ich ihn umsetzen werden, es entspricht meist genau dem, was ich
machen will. Die Natur ist ebenfalls eine wichtige Inspirationsquelle. Ich
bin vor allem jetzt nach der schweren Zeit viel in der Natur. Das Malen
von Blumen entspannt mich. Wenn ich Personen male, ist das eher ein
„bouillonnement créatif“, ein sehr intensiver kreativer Prozess.

Auch in Ihren Arbeiten für Prada, Kenzo, Diptyque oder die japanische
Vogue finden sich immer wieder natürliche Elemente wie Blumen und
sogar Tiere wieder. Welche Bedeutung hat die Natur für Sie?
Je mehr Zeit vergeht, desto mehr Zeit verbringe ich in der Natur, und
sie inspiriert mich immer stärker. Ich bin in der Stadt aufgewachsen,
vor meinem Fenster sehe ich höchstens mal eine Taube. Aus diesem
Grund habe ich auch die Arbeit für Breuninger mit den Schmetterlingen
sehr genossen.

Was gefällt Ihnen an der neuen Frühjahr/Sommer-Kampagne von
Breuninger besonders?
Ganz klar, die Schmetterlinge. Ich habe zudem vorher noch nie mit
einem Kaufhaus zusammengearbeitet und ich würde mir das finale Er-
gebnis sehr gerne persönlich anschauen. Es muss gigantisch aussehen,
eine riesige Wand voller Schmetterlinge.

Was fasziniert Sie an Schmetterlingen? 2 3
Als ich auf einer französischen Atlantikinsel mit dem Rad unterwegs war,
bin ich einem Schmetterling gefolgt. Die Art, wie er von rechts nach links 1 längere beschreibende Subheadline zum Bild
flog, hat mich sehr berührt. 2 noch eine längere beschreibende Subheadline zum Bild

Die Schmetterlinge, die Sie für Breuninger illustrierten, sind Blau. Was 3 und noch eine beschreibende Subheadline zum Bild
verbinden Sie mit dieser Farbe?
Die Farbe Blau, das ist für mich Picasso. Die Werke aus seiner ikonischen
Blauen Periode sind einfach einzigartig.

Welche Botschaft möchten Sie den Menschen vermitteln, wenn sie die
beeindruckende Schmetterlingsinvasion im Schaufenster betrachten?
Es soll eine Einladung sein, sich gehen zu lassen und den Augenblick
zu genießen. Die Schmetterlinge fliegen alle auf ihrem ganz eigenen
Weg. Das ist vor allem nach der Zeit der vielen Einschränkungen eine
tolle Perspektive.

FOTO: Charlie De Keersmaecker

Vers
2 Doppe

ROMANTIK
TRIFFT
AUF
ZEITGEIST

Der Illustrator Pierre Mornet hat die besondere Gabe, mit nur einem
einzigen Werk eine Vielzahl von Emotionen freizusetzen: Die Fröh-
lichkeit seiner Farben täuscht darüber hinweg, dass auch ein Hauch
von Wehmut mitschwingt. Trotz verspielter Romantik sind sie abso-
lut modern und zeitgeistig. Die anmutigen Frauen, übrigens Mornets
Lieblingsmotiv, mögen melancholisch wirken, und doch bleibt beim
Betrachten ein Gefühl von Hoffnung zurück. Der Pariser, der als Kind
Comics liebte und leidenschaftlich gerne malte, absolvierte an der
Kunsthochschule Penninghen ein Grafik-Studium und stellte seine
Werke bereits in Frankreich, Japan und der Schweiz aus. Auch mit
internationalen Modemarken und Magazinen arbeitet er immer wieder
zusammen. „Dabei schätze ich das Vertrauen und eine gewisse Frei-
heit. Sie wissen genau, was sie wollen“, sagt Mornet, der erst kürzlich
das Cover des französischen Modemagazins Silhouette gestaltete. Wir
sprachen mit dem Künstler, der auch für die Schmetterlinge im Rah-
men der Frühjahr/Sommer-Kampagne von Breuninger verantwortlich
ist, über seine Inspiration, die Rolle der Illustration – die Kunstform der
Stunde – und darüber, warum er partout keine Männer malt.

sion
elseiten

Vers
2 Doppe

Herr Mornet, warum passen
Mode und Kunst so gut zusam-
men?
Das kommt auf den Blickwin-
kel an, aber ich finde, die Mode
wird schon immer von der Kunst
beeinflusst und umgekehrt. So
hat sich beispielsweise Théodo-
re Chassériau, ein Schüler des
französischen Malers Jean-Au-
guste-Dominique Ingres, sehr
von der Mode inspirieren lassen.

Welche Rolle spielt Ihrer Mei-

Subheadline zum Bild nung nach die Illustration heut-
zutage, auch im Vergleich zur

Fotografie?

Ich finde eine Illustration viel persönlicher, ausdrucksstärker. Ich mag

auch Modefotografien sehr, aber eine Illustration hat eine stärkere Identi-

tät, man kann sehr viel mehr darin ausdrücken. Illustration ist eine Türe,

die uns ins Reich der Träume entführt. Und es ist wie die Rückkehr zu

den Wurzeln.

Erzählen Sie uns etwas über die verschiedenen Techniken, die Sie ver-
wenden?
Ich beginne immer mit Öl. Für die Spring/Summer Fashionshow von
Prada 2014 habe ich die Wanddekoration gestaltet. Dazu habe ich Col-
lagen meiner Bilder angefertigt, die als Laufstegkulisse auf die Wände
projiziert wurden. Statt wie früher von Hand auszuschneiden habe ich
die Ausschnitte am Computer gemacht, das war eine ganz neue Er-
fahrung für mich. Aber ich beginne immer mit der von Hand gefertigten
Arbeit, um sie anschließend digital zu bearbeiten. Mit der Veränderung
einer Technik verändert sich auch etwas in mir. So war es auch, als ich
von der Acrylfarbe zu Öl gewechselt habe. Die digitale Collage ist auch
wieder ein Veränderungsprozess. Bei einem Titel für Haper‘s Bazaar
hat man den Eindruck, er sei gemalt, doch in Wirklichkeit ist es eine
Montage. Ich kann so zum Beispiel zwei Personen von zwei verschiede-
nen Illustrationen in Interaktion versetzen, so entsteht aus zwei Bildern
wieder etwas ganz Neues. Die Technologie ermöglicht mir somit eine
neue Art des Arbeitens, was ich sehr interessant finde.

Wie würden Sie ihren eigenen Stil beschreiben?
Meinen Stil beschreibt eine Aussage, die jemand anders über mich
getroffen hat, sehr gut: „Sein poetischer Stil, geprägt von weiblichen
Personen, die Rätselhaftigkeit und Anmut ausstrahlen, verführt durch
seine sinnliche und träumerische Intensität.“

Haben Sie bei neuen Werken immer direkt eine Idee im Kopf oder
lassen Sie einfach Ihrer Kreativität freien Lauf?
Wenn ich einen Auftrag erhalte, habe ich sofort ein Bild vor Augen.
Ich denke auch in viele andere Richtungen, aber meistens kehre ich zu
dem ersten Bild zurück.

Ihre Arbeiten sind von ikonischen Malern wie Frida Kahlo und Gustav
Klimt beeinflusst.
Es ist sehr viel mehr Gustav Klimt, der mich inspiriert, weniger Frida Kah-
lo. Ich mag Bilder, die Frauen darstellen, klassische, figürliche Malerei.

sion BREUNINGER MAGAZIN
elseiten

Die Frauen, die Sie malen, haben etwas Romantisches, teilweise sogar 1
Melancholisches an sich. Was ist das Geheimnis dieser Frauen, und
würden Sie sich als Romantiker bezeichnen?
Ich überlasse es dem Betrachter, dieses Geheimnis zu lüften. Man hat
mir auch schon häufiger gesagt, ich male die Frauen so wie ich aus-
sehe, und das ist dann der Ausdruck, wie ich mich fühle. Und ja, ich
bin ein Romantiker.

Warum spielen Männer in Ihrer Arbeit eine so geringe Rolle?
Ich lasse mich viel von der Malerei und vom Film inspirieren, von Bil-
dern, die mir als Betrachter oder Zuschauer gefallen. Einen Mann zu
malen interessiert mich nicht. Vielleicht liegt es an der oft ikonischen
Darstellung von Frauen im Film und der Malerei, wie zum Beispiel bei
religiösen Portraits.

Was glauben Sie, treibt Ihre Kreativität heutzutage an, ganz allgemein
gesprochen?
Mich inspirieren sehr viele Dinge, aber der Bezug zum Kunden spielt
immer eine große Rolle. Wenn ich einen Auftrag erhalte, weiß ich meist,
wie ich ihn umsetzen werden, es entspricht meist genau dem, was ich
machen will. Die Natur ist ebenfalls eine wichtige Inspirationsquelle. Ich
bin vor allem jetzt nach der schweren Zeit viel in der Natur. Das Malen
von Blumen entspannt mich. Wenn ich Personen male, ist das eher ein
„bouillonnement créatif“, ein sehr intensiver kreativer Prozess.

Auch in Ihren Arbeiten für Prada, Kenzo, Diptyque oder die japanische
Vogue finden sich immer wieder natürliche Elemente wie Blumen und
sogar Tiere wieder. Welche Bedeutung hat die Natur für Sie?
Je mehr Zeit vergeht, desto mehr Zeit verbringe ich in der Natur, und
sie inspiriert mich immer stärker. Ich bin in der Stadt aufgewachsen,
vor meinem Fenster sehe ich höchstens mal eine Taube. Aus diesem
Grund habe ich auch die Arbeit für Breuninger mit den Schmetterlingen
sehr genossen.

Was gefällt Ihnen an der neuen Frühjahr/Sommer-Kampagne von
Breuninger besonders?
Ganz klar, die Schmetterlinge. Ich habe zudem vorher noch nie mit
einem Kaufhaus zusammengearbeitet und ich würde mir das finale Er-
gebnis sehr gerne persönlich anschauen. Es muss gigantisch aussehen,
eine riesige Wand voller Schmetterlinge.

Was fasziniert Sie an Schmetterlingen? 2 3
Als ich auf einer französischen Atlantikinsel mit dem Rad unterwegs war,
bin ich einem Schmetterling gefolgt. Die Art, wie er von rechts nach links 1 längere beschreibende Subheadline zum Bild
flog, hat mich sehr berührt. 2 noch eine längere beschreibende Subheadline zum Bild

Die Schmetterlinge, die Sie für Breuninger illustrierten, sind Blau. Was 3 und noch eine beschreibende Subheadline zum Bild
verbinden Sie mit dieser Farbe?
Die Farbe Blau, das ist für mich Picasso. Die Werke aus seiner ikonischen
Blauen Periode sind einfach einzigartig.

Welche Botschaft möchten Sie den Menschen vermitteln, wenn sie die
beeindruckende Schmetterlingsinvasion im Schaufenster betrachten?
Es soll eine Einladung sein, sich gehen zu lassen und den Augenblick
zu genießen. Die Schmetterlinge fliegen alle auf ihrem ganz eigenen
Weg. Das ist vor allem nach der Zeit der vielen Einschränkungen eine
tolle Perspektive.

FOTO: Charlie De Keersmaecker

Vers
2 Doppe

Herr Mornet, warum passen
Mode und Kunst so gut zusam-
men?
Das kommt auf den Blickwin-
kel an, aber ich finde, die Mode
wird schon immer von der Kunst
beeinflusst und umgekehrt. So
hat sich beispielsweise Théodo-
re Chassériau, ein Schüler des
französischen Malers Jean-Au-
guste-Dominique Ingres, sehr
von der Mode inspirieren lassen.

Welche Rolle spielt Ihrer Mei-

Subheadline zum Bild nung nach die Illustration heut-
zutage, auch im Vergleich zur

Fotografie?

Ich finde eine Illustration viel persönlicher, ausdrucksstärker. Ich mag

auch Modefotografien sehr, aber eine Illustration hat eine stärkere Identi-

tät, man kann sehr viel mehr darin ausdrücken. Illustration ist eine Türe,

die uns ins Reich der Träume entführt. Und es ist wie die Rückkehr zu

den Wurzeln.

Erzählen Sie uns etwas über die verschiedenen Techniken, die Sie ver-
wenden?
Ich beginne immer mit Öl. Für die Spring/Summer Fashionshow von
Prada 2014 habe ich die Wanddekoration gestaltet. Dazu habe ich Col-
lagen meiner Bilder angefertigt, die als Laufstegkulisse auf die Wände
projiziert wurden. Statt wie früher von Hand auszuschneiden habe ich
die Ausschnitte am Computer gemacht, das war eine ganz neue Er-
fahrung für mich. Aber ich beginne immer mit der von Hand gefertigten
Arbeit, um sie anschließend digital zu bearbeiten. Mit der Veränderung
einer Technik verändert sich auch etwas in mir. So war es auch, als ich
von der Acrylfarbe zu Öl gewechselt habe. Die digitale Collage ist auch
wieder ein Veränderungsprozess. Bei einem Titel für Haper‘s Bazaar
hat man den Eindruck, er sei gemalt, doch in Wirklichkeit ist es eine
Montage. Ich kann so zum Beispiel zwei Personen von zwei verschiede-
nen Illustrationen in Interaktion versetzen, so entsteht aus zwei Bildern
wieder etwas ganz Neues. Die Technologie ermöglicht mir somit eine
neue Art des Arbeitens, was ich sehr interessant finde.

Wie würden Sie ihren eigenen Stil beschreiben?
Meinen Stil beschreibt eine Aussage, die jemand anders über mich
getroffen hat, sehr gut: „Sein poetischer Stil, geprägt von weiblichen
Personen, die Rätselhaftigkeit und Anmut ausstrahlen, verführt durch
seine sinnliche und träumerische Intensität.“

Haben Sie bei neuen Werken immer direkt eine Idee im Kopf oder
lassen Sie einfach Ihrer Kreativität freien Lauf?
Wenn ich einen Auftrag erhalte, habe ich sofort ein Bild vor Augen.
Ich denke auch in viele andere Richtungen, aber meistens kehre ich zu
dem ersten Bild zurück.

Ihre Arbeiten sind von ikonischen Malern wie Frida Kahlo und Gustav
Klimt beeinflusst.
Es ist sehr viel mehr Gustav Klimt, der mich inspiriert, weniger Frida Kah-
lo. Ich mag Bilder, die Frauen darstellen, klassische, figürliche Malerei.

sion BREUNINGER MAGAZIN
elseiten

Die Frauen, die Sie malen, haben etwas Romantisches, teilweise sogar 1
Melancholisches an sich. Was ist das Geheimnis dieser Frauen, und
würden Sie sich als Romantiker bezeichnen?
Ich überlasse es dem Betrachter, dieses Geheimnis zu lüften. Man hat
mir auch schon häufiger gesagt, ich male die Frauen so wie ich aus-
sehe, und das ist dann der Ausdruck, wie ich mich fühle. Und ja, ich
bin ein Romantiker.

Warum spielen Männer in Ihrer Arbeit eine so geringe Rolle?
Ich lasse mich viel von der Malerei und vom Film inspirieren, von Bil-
dern, die mir als Betrachter oder Zuschauer gefallen. Einen Mann zu
malen interessiert mich nicht. Vielleicht liegt es an der oft ikonischen
Darstellung von Frauen im Film und der Malerei, wie zum Beispiel bei
religiösen Portraits.

Was glauben Sie, treibt Ihre Kreativität heutzutage an, ganz allgemein
gesprochen?
Mich inspirieren sehr viele Dinge, aber der Bezug zum Kunden spielt
immer eine große Rolle. Wenn ich einen Auftrag erhalte, weiß ich meist,
wie ich ihn umsetzen werden, es entspricht meist genau dem, was ich
machen will. Die Natur ist ebenfalls eine wichtige Inspirationsquelle. Ich
bin vor allem jetzt nach der schweren Zeit viel in der Natur. Das Malen
von Blumen entspannt mich. Wenn ich Personen male, ist das eher ein
„bouillonnement créatif“, ein sehr intensiver kreativer Prozess.

Auch in Ihren Arbeiten für Prada, Kenzo, Diptyque oder die japanische
Vogue finden sich immer wieder natürliche Elemente wie Blumen und
sogar Tiere wieder. Welche Bedeutung hat die Natur für Sie?
Je mehr Zeit vergeht, desto mehr Zeit verbringe ich in der Natur, und
sie inspiriert mich immer stärker. Ich bin in der Stadt aufgewachsen,
vor meinem Fenster sehe ich höchstens mal eine Taube. Aus diesem
Grund habe ich auch die Arbeit für Breuninger mit den Schmetterlingen
sehr genossen.

Was gefällt Ihnen an der neuen Frühjahr/Sommer-Kampagne von
Breuninger besonders?
Ganz klar, die Schmetterlinge. Ich habe zudem vorher noch nie mit
einem Kaufhaus zusammengearbeitet und ich würde mir das finale Er-
gebnis sehr gerne persönlich anschauen. Es muss gigantisch aussehen,
eine riesige Wand voller Schmetterlinge.

Was fasziniert Sie an Schmetterlingen? 2 3
Als ich auf einer französischen Atlantikinsel mit dem Rad unterwegs war,
bin ich einem Schmetterling gefolgt. Die Art, wie er von rechts nach links 1 längere beschreibende Subheadline zum Bild
flog, hat mich sehr berührt. 2 noch eine längere beschreibende Subheadline zum Bild

Die Schmetterlinge, die Sie für Breuninger illustrierten, sind Blau. Was 3 und noch eine beschreibende Subheadline zum Bild
verbinden Sie mit dieser Farbe?
Die Farbe Blau, das ist für mich Picasso. Die Werke aus seiner ikonischen
Blauen Periode sind einfach einzigartig.

Welche Botschaft möchten Sie den Menschen vermitteln, wenn sie die
beeindruckende Schmetterlingsinvasion im Schaufenster betrachten?
Es soll eine Einladung sein, sich gehen zu lassen und den Augenblick
zu genießen. Die Schmetterlinge fliegen alle auf ihrem ganz eigenen
Weg. Das ist vor allem nach der Zeit der vielen Einschränkungen eine
tolle Perspektive.

FOTO: Charlie De Keersmaecker

Vers
2 Doppe

Herr Mornet, warum passen
Mode und Kunst so gut zusam-
men?
Das kommt auf den Blickwin-
kel an, aber ich finde, die Mode
wird schon immer von der Kunst
beeinflusst und umgekehrt. So
hat sich beispielsweise Théodo-
re Chassériau, ein Schüler des
französischen Malers Jean-Au-
guste-Dominique Ingres, sehr
von der Mode inspirieren lassen.

Welche Rolle spielt Ihrer Mei-

Subheadline zum Bild nung nach die Illustration heut-
zutage, auch im Vergleich zur

Fotografie?

Ich finde eine Illustration viel persönlicher, ausdrucksstärker. Ich mag

auch Modefotografien sehr, aber eine Illustration hat eine stärkere Identi-

tät, man kann sehr viel mehr darin ausdrücken. Illustration ist eine Türe,

die uns ins Reich der Träume entführt. Und es ist wie die Rückkehr zu

den Wurzeln.

Erzählen Sie uns etwas über die verschiedenen Techniken, die Sie ver-
wenden?
Ich beginne immer mit Öl. Für die Spring/Summer Fashionshow von
Prada 2014 habe ich die Wanddekoration gestaltet. Dazu habe ich Col-
lagen meiner Bilder angefertigt, die als Laufstegkulisse auf die Wände
projiziert wurden. Statt wie früher von Hand auszuschneiden habe ich
die Ausschnitte am Computer gemacht, das war eine ganz neue Er-
fahrung für mich. Aber ich beginne immer mit der von Hand gefertigten
Arbeit, um sie anschließend digital zu bearbeiten. Mit der Veränderung
einer Technik verändert sich auch etwas in mir. So war es auch, als ich
von der Acrylfarbe zu Öl gewechselt habe. Die digitale Collage ist auch
wieder ein Veränderungsprozess. Bei einem Titel für Haper‘s Bazaar
hat man den Eindruck, er sei gemalt, doch in Wirklichkeit ist es eine
Montage. Ich kann so zum Beispiel zwei Personen von zwei verschiede-
nen Illustrationen in Interaktion versetzen, so entsteht aus zwei Bildern
wieder etwas ganz Neues. Die Technologie ermöglicht mir somit eine
neue Art des Arbeitens, was ich sehr interessant finde.

Wie würden Sie ihren eigenen Stil beschreiben?
Meinen Stil beschreibt eine Aussage, die jemand anders über mich
getroffen hat, sehr gut: „Sein poetischer Stil, geprägt von weiblichen
Personen, die Rätselhaftigkeit und Anmut ausstrahlen, verführt durch
seine sinnliche und träumerische Intensität.“

Haben Sie bei neuen Werken immer direkt eine Idee im Kopf oder
lassen Sie einfach Ihrer Kreativität freien Lauf?
Wenn ich einen Auftrag erhalte, habe ich sofort ein Bild vor Augen.
Ich denke auch in viele andere Richtungen, aber meistens kehre ich zu
dem ersten Bild zurück.

Ihre Arbeiten sind von ikonischen Malern wie Frida Kahlo und Gustav
Klimt beeinflusst.
Es ist sehr viel mehr Gustav Klimt, der mich inspiriert, weniger Frida Kah-
lo. Ich mag Bilder, die Frauen darstellen, klassische, figürliche Malerei.

sion
elseiten

Die Frauen, die Sie malen, haben etwas Romantisches, teilweise sogar
Melancholisches an sich. Was ist das Geheimnis dieser Frauen, und
würden Sie sich als Romantiker bezeichnen?
Ich überlasse es dem Betrachter, dieses Geheimnis zu lüften. Man hat
mir auch schon häufiger gesagt, ich male die Frauen so wie ich aus-
sehe, und das ist dann der Ausdruck, wie ich mich fühle. Und ja, ich
bin ein Romantiker.

Warum spielen Männer in Ihrer Arbeit eine so geringe Rolle?
Ich lasse mich viel von der Malerei und vom Film inspirieren, von Bil-
dern, die mir als Betrachter oder Zuschauer gefallen. Einen Mann zu
malen interessiert mich nicht. Vielleicht liegt es an der oft ikonischen
Darstellung von Frauen im Film und der Malerei, wie zum Beispiel bei
religiösen Portraits.

Was glauben Sie, treibt Ihre Kreativität heutzutage an, ganz allgemein
gesprochen?
Mich inspirieren sehr viele Dinge, aber der Bezug zum Kunden spielt
immer eine große Rolle. Wenn ich einen Auftrag erhalte, weiß ich meist,
wie ich ihn umsetzen werden, es entspricht meist genau dem, was ich
machen will. Die Natur ist ebenfalls eine wichtige Inspirationsquelle. Ich
bin vor allem jetzt nach der schweren Zeit viel in der Natur. Das Malen
von Blumen entspannt mich. Wenn ich Personen male, ist das eher ein
„bouillonnement créatif“, ein sehr intensiver kreativer Prozess.

Auch in Ihren Arbeiten für Prada, Kenzo, Diptyque oder die japanische
Vogue finden sich immer wieder natürliche Elemente wie Blumen und
sogar Tiere wieder. Welche Bedeutung hat die Natur für Sie?
Je mehr Zeit vergeht, desto mehr Zeit verbringe ich in der Natur, und
sie inspiriert mich immer stärker. Ich bin in der Stadt aufgewachsen,
vor meinem Fenster sehe ich höchstens mal eine Taube. Aus diesem
Grund habe ich auch die Arbeit für Breuninger mit den Schmetterlingen
sehr genossen.

Was gefällt Ihnen an der neuen Frühjahr/Sommer-Kampagne von
Breuninger besonders?
Ganz klar, die Schmetterlinge. Ich habe zudem vorher noch nie mit
einem Kaufhaus zusammengearbeitet und ich würde mir das finale Er-
gebnis sehr gerne persönlich anschauen. Es muss gigantisch aussehen,
eine riesige Wand voller Schmetterlinge.

Was fasziniert Sie an Schmetterlingen?
Als ich auf einer französischen Atlantikinsel mit dem Rad unterwegs war,
bin ich einem Schmetterling gefolgt. Die Art, wie er von rechts nach links
flog, hat mich sehr berührt.

Die Schmetterlinge, die Sie für Breuninger illustrierten, sind Blau. Was
verbinden Sie mit dieser Farbe?
Die Farbe Blau, das ist für mich Picasso. Die Werke aus seiner ikonischen
Blauen Periode sind einfach einzigartig.

Welche Botschaft möchten Sie den Menschen vermitteln, wenn sie die
beeindruckende Schmetterlingsinvasion im Schaufenster betrachten?
Es soll eine Einladung sein, sich gehen zu lassen und den Augenblick
zu genießen. Die Schmetterlinge fliegen alle auf ihrem ganz eigenen
Weg. Das ist vor allem nach der Zeit der vielen Einschränkungen eine
tolle Perspektive.

FOTO: Charlie De Keersmaecker

Magic of Sprin

ng Kamapgne



ROSIGE
ZEITEN

FOTOGRAF: Kristian Schuller

Auffallen. Ob mit unübersehbaren Punkten, Streifen, Fantasy-Mustern
oder einfach mit Farben – was immer wir wählen, wie dezent oder wie
auffällig wir dastehen, es gibt nichts, was die Natur uns nicht schon vor-
gemacht hat. Es muss ja nicht gleich der Pfau sein, der sein Rad schlägt,
um zu imponieren. Aber es macht einfach Spaß, unseren ganz eigenen
Look zu finden, eine stoffgewordene Verstärkung unserer Identität, so
einzigartig wie unsere Individualität. Und vielleicht ist sie sogar jeden
Tag auch wieder ein wenig anders.

Blouson 529,99 € (Web-Code: 1291348)
Top 189,99 € (Web-Code: 1291302)
beides von EMPORIO ARMANI, Abt. Damen Classic Exquisit, in St
Hose 279,99 € (Web-Code: 1283821)
von ANTONELLI, Abt. Damen Classic Exquisit, in St, Dü, Ka



Overshirt 119,95 € (Web-Code: 1286319)
T-Shirt 29,95 € (Web-Code: 1286174)
Shorts 79,95 € (Web-Code: 1286317)
alles von MARC O'POLO, Abt. Herren Strick

Kleid 179,95 € (Web-Code: 1263528)
von LIEBLINGSSTUECK, Abt. Damen Strick,
in St, Si, Nü, Fr, MTZ, Rt

Linke Seite:
Overshirt 199,99 € (Web-Code: 1280034)
T-Shirt 69,99 € (Web-Code: 1280053)
Shorts 99,99 € (Web-Code: 1280055)
alles von MAERZ, Abt. Herren Strick,

Blazer 469,99 € (Web-Code: 1255145)
Top 149,99 € (Web-Code: 1255161)

Marlenehose 339,99 € (Web-Code: 1255149)
alles von RIANI, Abt. Damen Classic Exquisit, in St, Dü

Anzugsakko 199,99 € (Web-Code: 1289352)
in allen Häusern außer Dü, Nü, Er, Rt
Anzugweste 99,99 € (Web-Code: 1289322) in St, Lb, Si, Lp, MTZ, Ka
Freizeithemd 89,99 € (Web-Code: 1289349) in St, Fr, MTZ
Anzughose 99,99 € (Web-Code: 1289343) in St, Si, Lp, MTZ, Ka
alles von PIERRE CARDIN, Abt. Herren Anzüge



BREUNINGER MAGAZIN

Linke Seite:
Jeansjacke 169,95 € (Web-Code: 1263540)
Kleid 199,95 € (Web-Code: 1263535)
beides von LIEBLINGSSTUECK,
Abt. Damen Strick, in St, Si, Nü, Fr, MTZ, Rt
Hemd 99,90 € (Web-Code: 1255613)
Chino 99,90 € (Web-Code: 1255565)
beides von TOMMY HILFIGER, Abt. Herren Strick

Windbreaker 000 € (Web-Code: 000000) Rechte Seite:
Sweatshirt 000 € (Web-Code: 000000) Pullover 129,95 € (Web-Code: 1267265) in Er
Hose 000 € (Web-Code: 000000) Tank Top 39,95 € (Web-Code: 1267260) in Xy, Zy
alles von BRAX, Abt. XY, in Xy, Zy
Culotte 89,95 € (Web-Code: 1266264)
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alles von BRAX, Abt. Damen Hosen


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