ARCHITEKTUR
POR
TFO
LI O
JAN
SCHILLER
2017-2019
I N H A LT
01 01
02 02
03 03
04 04
05 05
06 06
07 07
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LEBENSLAUF S. 4-5
ENTWERFEN Warte.mal S. 6-9
BAUKONSTRUKTION MASSIVBAU Lieseloft S. 10-15
BAUKONSTRUKTION HOLZBAU Serpentes Draconis S. 16-21
BAUKONSTRUKTION STAHLBAU Hondula Passadi S. 22-25
STÄDTEBAU Büdingen Park Petershausen-Ost S. 26-31
WOHNUNGSBAU Bobbelwohnen S. 32-39
KONSTRUKTIVER ENTWURF Halle 39 S. 40-47
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LEBENSLAUF JAN SCHILLER
FÄHIGKEITEN Sprachen Geburtsdatum
Programme 11.09.1991 in Singen (Hohentwiel)
Vectorworks ●●●●● Lumion 3D ●●●○○ Deutsch ●●●●● Adresse
ArchiCAD ●●●○○ Photoshop ●●●●○ Englisch ●●●○○
BauCAD ●●●●● InDesign ●●●●○ Französisch ●○○○○ La-Ciotat-Straße 23
Rhinoceros ●●●●○ 78224 Singen
AUSBILDUNG 02/2017 – heute Bachelorstudium Kontakt
09/2015 – 10/2016 Studiengang: Architektur BA8
Studium 09/2012 – 08/2015 HTWG Konstanz, 78462 Konstanz E-mail: [email protected]
Betriebliche Ausbildung 09/2008 – 06/2011 Tel.: +49 17684859984
Bachelorstudium
Schulbildung Studiengang: Bauingenieurwesen
HTWG Konstanz, 78462 Konstanz
Ausbildung zum Bauzeichner
Schwerpunkt: Ingenieurbau
Baustatik Relling GmbH, 78224 Singen
Abschlussnote: 1,3
Berufliches Gymnasium der
dreijährigen Aufbauform
Technische Richtung – Profil: Technik
Hohentwiel-Gewerbeschule Singen, 78224 Singen
Abschluss: allgemeine Hochschulreife
Abschlussnote: 3,1
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INTERESSEN
Musik Gitarre Reisen Sport
ARBEITSERFAHRUNG Praktikum 07/2011 – 08/2011 6-wöchiges Vorpraktikum
Architekturbüro Wintter, 78224 Singen
Architektur
Bauingenieurwesen / Vollzeit 10/2016 – 02/2017 Bauzeichner/Konstrukteur im Ingenieurbau
Tragwerksplanung Werkstudent Baustatik Relling GmbH, 78224 Singen
09/2015 – 10/2016
03/2017 – 07/2018 Bauzeichner im Ingenieurbau
Baustatik Relling GmbH, 78224 Singen
Industrie Vollzeit 09/2011 – 09/2012 Produktionshelfer
Maycor GmbH Industrielackierung, 78224 Singen
PREISE UND ANERKENNUNGEN 02/2019 Studienpreis Seestern 2019
07/2018 für die beste Arbeit im Studienabschnitt, Projekt „Halle 39“
Studienpreise
Studienpreis Seestern 2018
für die beste Arbeit im Studienabschnitt, Projekt „Bobbelwohnen“
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PROJEKTE 01 ENTWERFEN
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warte.mal
Entwurfskonzept einer Bushaltestelle
Reichenau. Bahnhof
Annäherung | Analyse
Ort: belebt, Ankunft, Treffpunkt
Bewegung: Fußgänger, Fahrradfahrer,
Autofahrer
Grünraum: wenig Grün, Lindenallee
Ausblick: Verbindungsstraße,
Bahnhof, Lindenallee
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8 Lageplan
Grundriss 9
Schnitt A-A
02 BAUKONSTRUKTION
MASSIVBAU
Lieseloft
Neubau einer Gewerbe- und Wohneinheit
für ein Startup Unternehmen
Auf einem innerstädtischen Grundstück,
am Rande eines Gewerbeparks, wird eine
Reihe neuer Gebäude für aufstrebende
Existenzgründer*innen entstehen. Im
Rahmen dieses Programms wird eine neue
Heimat für eine Jungunternehmerin ge-
schaffen. Ein 3-geschößiger, zeitgemäßer
und moderner Mauerwerksbau mit großzü-
gigem Innenhof wird sich hierbei nahtlos
in ein Assemblee gemauerter Neubauten
einfügen. Die Eigentümerin Frau Liselotte
Meyer, eine überregional bekannte Künst-
lerin, benötigt einen Ort für Ausstellun-
gen, Atelierflächen, sowie einem direkt an-
gegliederten Wohnbereich. Der leitende
Entwurfsgedanke bei diesem Projekt ist
es, einen fließenden Übergang von Arbeits
- und Ausstellungsflächen zu schaffen,
welche zusätzlich in einem sich anschlie-
ßenden und großzügigen Innenhof nutzbar
sein sollen.
10
Grundriss EG Grundriss 1.OG 11
Schnitt B-B Ansicht Süd
Schnitt A-A Die einladende Eingangssituation, welche
durch einen an der Ost-Seite verlaufenden
12 Ansicht West Gang in Richtung Innenhof konzipiert ist,
wird durch in die Wand integrierte Vitrinen
als erweiterte Ausstellungsfläche genutzt
und erweckt Neugier.
Auf dem Erdgeschoss aufbauend ist eine
zweistöckige Punktbebauung als weitläufi-
ger Wohnraum mit Loggia im 2. Oberge-
schoss vorgesehen. Dieser fungiert als pri-
vater Rückzugsort der Künstlerin. Ein
Luftraum im Erdgeschoss und 1. Oberge-
schoss, angrenzend an ein offenes Trep-
penhaus, ermöglicht durch die gleichzeiti-
ge Öffnung hin zur Straße vielfältige Licht-
stimmungen und ist durch seine Größe als
Präsentationsfläche für Gemälde nutzbar.
Diese sind von der Straße sowie geschoss-
übergreifend von unterschiedlichen Punk-
ten im Innenraum sichtbar.
Somit soll die Architektur des Lieselofts
insgesamt als Ausgangspunkt für den not-
wendigen künstlerischen Freiraum als
auch Plattform und Projektionsfläche für
den kreativen Prozess und dessen Ergeb-
nis stehen.
Fassade 13
Legende
01 Extensivbegrünung
02 Vegetations- u.Dränschicht
03 Abdichtung Dach
04 Wärmedämmung
05 Dampfsperre
06 Gefälleestrich
07 Stahlbeton
08 Innenputz
09 Fertigteil Attika
10 Mauerwerksanker
11 15mm Fuge
12 Sichtmauerwerk
13 Tragendes Mauerwerk
14 Kunststoffstreifen
15 Feuchtesperre
16 U-Schalen-Fertigsturz
17 Sonnenschutz
18 Kompriband
19 PU-Schaum
20 Abdichtungsfolie
21 Verglasung
22 Fensterrahmen
23 Fensterflügel
24 Bodenbelag
25 Heizestrich
26 PE-Folie
27 Trittschal-/Wärmedämmung
28 Randdämmstreifen
29 Fertigteil Fensterbank
30 Fensterbank Innen
31 Abfangkonsole
32 Bitumenbahn R 500
33 kappilarbr. Kiesschüttung
34 EPS-Dämmung
35 Wärmedämmelement
36 Außenputz
37 Festverglasung
38 Rahmenprofil Aluminium
14 Detail 4 Detail 3
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03 BAUKONSTRUKTION
HOLZBAU
Serpentes Draconis
Konzeptentwicklung eines Holzpavillions
Der Pavillon serpentes draconis (lat. =
Schlangen des Drachen) erhebt sich aus
dem Schutt und bietet einen Ort für Jeden,
der die Aussicht genießen will. Hier ver-
sammeln sich Jugendliche vor oder nach
ihrer Nacht in Berlin, Spaziergänger genie-
ßen bei Kaffee und Kuchen vom Kiosk die
Aussicht oder Lärmflüchtlinge spannen
ihre Hängematte zwischen den Stützen
auf, um im Schatten der Sommersonne die
Ruhe des Waldes zu genießen. Die durch-
laufende Form regt an zu erkunden, zu
durchschreiten und letzten Endes auf der
obersten Ebene das gesamte Ausmaß des
Drachenbergs zu erleben.
Der Pavillon macht den Drachenberg zu
einem Ort, an dem man sich versammelt
oder auch Veranstaltungen organisiert
werden, in dem er ihm einen frei interpre-
tierbaren Raum gibt. Zwischen den Säulen
ist Platz, an dem ein kleiner Club entste-
hen kann, wodurch sich der Kiosk zur Bar
verwandelt. Auf der obersten Ebene
können Bands Konzerte spielen, wodurch
die Ebene des Berges zum Platz für Publi-
kum wird. Der Pavillon ist also das, was
Berlin ausmacht: Vielfalt um Neues zu erle-
ben.
16
17
Grundriss Ebene 0 Lageplan
18 Grundriss Ebene 1 Am Rand des Grunewalds bei Berlin erhe
ben sich zwei Hügel, die deutlich aus ihrer
Umgebung heraus stechen. Zum einen er-
blickt der Spazierende eine ehemalige Ab-
hörstation des amerikanischen Militärs,
zum anderen sieht er ein flaches Plateau.
Beide Hügel sind durch angehäuften
Kriegsschutt entstanden und die Nähe des
Gleises 17 verstärkt das historische Ge-
wicht dieses Ortes. Doch diese Zeit ist
mittlerweile mehr als 40 Jahre vorbei und
Berlins Menschen zeigen sich entfernt von
jener Vergangenheit.
Schnitt A-A Schnitt B-B
Ansicht Ost
Ansicht Nord 19
Legende
01 Dielenbretter 14/3, 1cm Fuge
02 Konterlattung 5/3
03 Balken 12/18, C24
04 Bitumen-Schweißbahn
05 OSB-Platte 20mm
06 Balken 16/28, C24
07 Bretterschalung 14/2, 1cm Fuge
08 Handlauf: FL 60x15mm
09 FL 60x10mm
10 Quadratrohr 60x6,0mm
11 hor. Bretterschalung 14/2
12 Kastenrinne b=70mm
13 Kopfplatte mit Spax VG
14 Stegblech t=10mm
15 BSH-Binder 16/66, GL28h
16 Balkenträger
17 Edelstahlseilnetz
18 Alu-Tropfblech
19 Kopfplatte mit Spax VG
20 Schlitzblech mit Stabdübel
21 BSH-Rundstütze Ø 16cm
22 Kantholz 4/4
23 KLH-Platte h=28cm
24 Abhängung: Knauf Nonius-System
25 BSH-Binder 16/40, GL28h
26 Kopfplatte Ø 160mm
27 Stegblech
28 Bolzen
29 Fussplatte mit Bolzenanker
30 Mörtelbett 2cm
31 Streifenfundament
20 Fassadenschnitt
Details Ansicht Nord 21
04 BAUKONSTRUKTION
S TA H L B A U
Hondula Passadi
Konzeptentwicklung einer Stahlbrücke
Ein geschwungener Übergang für den
schauerlichsten Felsenpass in der ganzen
Schweiz [sic]. Die tiefe Schlucht entlang
des Hinteheins im Kanton Graubünden, in
Richtung der Alpenpässe San Bernardino
und Splügen war schon in der Antike auf-
grund seiner schweren Bezwingbarkeit be-
rüchtigt und seit dem Mittelalter als „Via
mala“ bzw. „schlechter Weg“ bekannt. Am
01. Juni 1788 schrieb Johann Wolfgang
von Goethe, auf der Rückkehr von seiner
Italienreise: »Der Weg über den Splügen
ist unbeschreiblich schön, die Via Mala ist
der schauerlichste Felsenpaß in der
ganzen Schweiz.«Der Entwurf Hondula
Passadi, rätoromanisch für Geschwunge-
ner Übergang, soll im unwirtlichen und
schroffen Gelände der Via mala durch
seine geschwungene Form das Thema des
Wanderns aufgreifen und es für den über-
setzenden Wanderer nahtlos weiterführen.
Mit einer Spannweite von 22 Metern und
einem zu überbrückenden Höhenunter-
schied von 2 Metern greift der Entwurf die
Beschaffenheit des Geländes auf und über-
führt sie in eine geschwungen Form zur
Überbrückung der Schlucht.
22
Entwurf 23
Tragender Entwurfsgedanke sind die Ein-
fachheit und insbesondere die Schlankheit
der Konstruktion. Das Wechselspiel von
Druck und Zug Kräften die über das Bogen-
tragwerk in den Fels abgetragen werden
kann dabei symbolisch für das Wechsel-
spiel von Schön- und Rauheit der Natur be-
trachtet werden.
Das Primärtragwerk besteht aus zwei
Rohrbögen, an denen die Laufbahn teils
aufgestützt teils abgehängt ist. Der tra-
gende ideale Bogen wird dabei in gleich-
mäßigen Abständen auf Druck belastet
und leitet die gesamten auftretenden
Kräfte der Brücke in die Fundamente. Ge-
lagert ist das Bogentragwerk und die Lauf-
bahnkonstruktion auf jeweils Fest- und
Elastomerlagern. Alle Stahlbauteile sind
feuerverzinkt.
Ansicht
Grundriss
24
Querschnitte Fassade 25
Details
05 STÄDTEBAU
Büdingen Park, Petershausen-Ost
Städtebaulicher Entwurf für das Büdingen-
areal in Konstanz
Das „Büdingenareal“ wurde durch zwei ver-
tikale Achsen in sinnvolle Baufelder geglie-
dert. Auf den Baufeldern befindet sich die
aufgelöste Blockbebauung, die das neue
Stadtbild des Büdingerareals prägt, sich
an die blockförmige Bebauung im Norden
und Westen seiner Umgebung anpasst und
die städtebauliche Gestalt weiterentwi-
ckelt. Die Normalbausteine passen sich
mit seinen Proportionen harmonisch an
die Umgebung an. Die Blockbebauung ist
räumlich klar ablesbar und fügt sich um
einen privaten Innenhof. Die Durchbrüche
ermöglichen eine gute Belüftung und Be-
lichtung der einzelnen Wohnungen und
tragen dadurch zu einem hohen Wohncom-
fort bei. Die problematische Nordostecke
wird dadurch aufgelöst und es entsteht
eine bessere Belichtungs- und Beson-
nungssituation für die Wohnungen und ein
Übergang zur vorhandenen Punktbebau-
ung im Osten entsteht. Ebenfalls werden
Einblicke der privaten Innenhöfe ermög-
licht, die den privaten Freiraum nicht
stören und Einblicke der Bewohner in den
öffentlichen Raum gewähren. Dadurch
wird ein Ausgleich zwischen öffentlichen
und privaten Belangen geschaffen. Durch
die Wiederholungen der aufgelösten Baub-
löcke wird das Stadtgebiet gegliedert und
es entsteht eine Einheit.
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Der Stadtraum gliedert sich in öffentliche,
aber auch in private Bereiche und ist
durch bewussten Verzicht zweier Baufel-
der zum See hin entstanden. Die Randbe-
bauung um den öffentlichen Platz ist ge-
schlossen, was die Raumwirkung vergrö-
ßert. Der Entwurf zeigt im Norden des öf-
fentlichen Platzes einen gepflasterten Be-
reich, der durch eingestreute Wiesenplät-
ze einen Übergang zum Grünraum schafft.
So wird der soziale, wirtschaftliche und
umweltpolitische Aspekt der Stadtplanung
miteinander verbunden.
Das Konzept des Büdingenareals beläuft
sich nach dem geometrischen Prinzip,
wobei die Rastermaße variieren und ab-
wechslungsreiche Stadträume bilden. Die
Stadtbaufelder verlaufen entlang zweier
vertikaler Achsen, die sinnvoll die beste-
henden Straßen der Umgebung weiterfüh-
ren. Diese werden als lineares Bezugsele-
ment sichtbar und dynamisieren durch
ihre Strenge und Kontinuität eine Rich-
tung nach Süden, wo sich der zentrale und
öffentliche Platz kegelförmig zum See
öffnet. Dies ermöglicht eine große Quali-
tät der Gewerbeeinheiten, die an den öf-
fentlichen Platz angeschlossen sind. Res-
taurants und Eisdielen auf dem gepflaster-
ten Bereich sowie und ein großer Park
ziehen Besucher an und laden zum Verwei-
len ein.
30 Ansicht West
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06 WOHNUNGSBAU
Bobbelwohnen
Wohnbauprojekt in Kreuzlingen
Bobbelwohnen ist ein inovatives und exklu-
sives Wohnbauprojekt für kleine Familien
oder Pärchen. Der Reiz der Anlage be-
steht in der flachen Teppichbebauung, die
mit Bobbeln Akzente setzt. Die Gebäude
sind in zwei bis vier Einheiten auf geteilt.
Diese sind nach Norden zum See und
nach Süden zur Sonne ausgerichtet und
werden zusätzlich durch einen Innenhof
belichtet.
Der Raum um die Gebäude herum bietet
mit den engen Gassen und Treppen, die
sich zu einem großen Platz öffnen, eine be-
sondere Aufenthaltsqualität. Auf dem
Platz gibt es Grünflächen und Sitzgelegen-
heiten, auf denen man sich mit den Nach-
barn zum Plausch treffen kann. An den
Platz schließt sich ein Gebäude mit Ge-
meinschaftsräumen an. Dieses ist wie die
Bobbel auch holzverschalt und hohlt so
den Eindruck der Bobbel auf den Boden.
Auf dem Gebäude gibt es einen Gemein-
schaftsgarten, in ihm befinden sich 3
Räume, die als Ateliers, Fitnessräume
oder als Gemeinschaftsraum genutzt
werden können. Bobbelwohen bietet damit
ein neues Wohngefühl, bei dem Nachbar-
schaftliche Gemeinschaft ermöglicht wird,
aber man sich auch in seine eigenen
Räume zurückziehen kann.
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Jede Wohnung hat eine Tiefgarage mit
zwei Stellplätzen von der man direkt vor
oder in die Wohnung gelangen kann. Im
Erdgeschoss befindet sich die Küche und
ein großer Wohnbereich, der Essbereich,
der direkt an den Innenhof anschließt. Au-
ßerdem ein Büro oder Kinderzimmer und
eine Toilette. Im Untergeschoss ist ein wei-
terer Raum, der als Hobbyraum oder weite-
res Kinderzimmer genutzt werden kann.
Im Obergeschoss -dem Bobbel- befindet
sich ein großes Schlafzimmer mit Bad.
Von dort aus kann man auch auf die Dacht-
errasse treten, an die sich ein Dachgarten
anschließt. Die Dachterrassen bieten Pri-
vatsphäre, laden aber auch dazu ein, mit
den Nachbarn zu komunizieren.
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Grundriss OG Grundriss EG
Grundriss UG 37
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07 KONSTRUKTIVER
ENTWURF
Halle 39
Planung eines neuen ZOB in Zürich
Der neue ZOB am Shilquai in Zürich soll in
seiner flexiblen Nutzung die Stadt Zürich
kulturell beleben. Die Halle bietet Sport-
veranstaltungen, Konzerten, Messen,
Märkten und sonstigen Events eine indivi-
duell gestaltbare Fläche die mit Hilfe
eines eingebauten Krans verschieden ein-
gerichtet werden und so den Anforderun-
gen der Veranstantungen entsprechen.
Auf diese Weise lässt sich die Halle für
Events im großen, als auch im kleinen
Maßstab anpassen.
Die Halle ist ein Ort der Begegnung und
Orientierung. Der Hallenraum reagiert auf
die Busebene in dem die Seitenschiffe,
unter welchen die Busse fahren, erhöht
sind und über eine Tribühne erreicht
werden können. Die zueinander gerichte-
ten Tribühnen stärken das Gemeinschafts-
gefühl und geben den Besuchern die Mög-
lichkeit sich einen Überblick über den
großen Raum zu verschaffen, für eine ein-
fache Orientierung.
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Ebene -1 Ausgangssituation
Sportevent
42 Ebene 0 Messe
Sportevent
Ebene +1 Ebene -2 43
Längsschnitt Querschnitt
Ansicht Süd-West Ansicht Süd-Ost
Multifunktionale Marktstände ermöglichen
die vielfältigen Nutzungsmöglichkeiten.
Die Marktstände sind modular und können
aneinander gereiht oder auch aufeinander
gestellt werden. Zwei Marktstände bilden
eine Einheit und können aneinander ge-
reiht werden oder als einzelnes Element
im Raum stehen. In diesem Fall ist der
Marktstand von allen Seiten bespielbar.
Die Marktstände sind modular und können
verschieden genutzt werden. So können
sie bei Veranstaltungen zu Gaderoben um-
gewandelt werden. Auf dem Dach jeder
Einheit befindet sich eine ausklappbare
Verlängerung der Tribühne.
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Ein intelligentes Tragwerk aus Dreigurtträ- Fassadenblatt 45
gern ermöglicht einen stützenfreien Raum.
Durch den umlaufenden Fachwerkträger
werden die seitlichen Auskragungen er-
möglicht und die Lasten an nur 4 Punkten
abgetragen.
Detail Knotenpunkt oben
46 Detail Knotenpunkt unten
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VIELEN DANK FÜR IHR INTERESSE
JAN SCHILLER
[email protected]
+49 17684859984