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Published by PAULIE - PMGS, 2019-03-25 04:13:03

Paulie 43

Paulie 43

Schüler
50 Cent

Erwachsene
1 Euro

Schülerzeitung der Paul-Maar-Grundschule, Großziethen
Heft 43 12.Jahrgang Schuljahr 2017/2018 3.Ausgabe

Inhaltsverzeichnis

Vorwort.................................................................................................................... 3
Schulnews ................................................................................................................ 4

............................................................................. 4
News aus Großziethen ............................................................................................. 5

............................................................................. 5
Der Regenwald ......................................................................................................... 6

............................................................................. 6
.............................................................................. 6
Plastik....................................................................................................................... 9

................................................................ 9

......................................................................... 12
Aus aller Welt......................................................................................................... 13

.......................................................... 13
Pakraman Pedawa ........................................................................................... 14
Wissenswertes ....................................................................................................... 16

......................................................................................... 16

...................................................................................... 17
CO2 .................................................................................................................. 20
PAULIE ON TOUR.................................................................................................... 21

................................................................................. 21
Tierisch................................................................................................................... 23
Rätsel ..................................................................................................................... 25

................................................................. 27
Umweltausmalbilder .............................................................................................. 29
PAULIE Redaktion 2017/2018................................................................................. 31

Titelbild von D. Franz

2

Vorwort

Liebe Leserinnen und Leser unserer
beliebten Schülerzeitung PAULIE,

ihr haltet dieses Mal eine etwas andere
PAULIE in der Hand, denn wir haben
uns für diese Ausgabe etwas ganz
Besonderes für euch überlegt.

Als Premiere erscheint heute die
erste themengebundene PAULIE.
Vielleicht werdet ihr Witze,
Sportnachrichten oder das
Lehrerrätsel vermissen, aber unsere
Redaktion wollte euch etwas Neues und noch nie
Dagewesenes präsentieren – eine Umweltausgabe auf
recyceltem Papier.
Für uns als Kinder ist es besonders wichtig zu wissen, was die
Erwachsenen gerade so in Sachen Umwelt tun, denn in dieser
sollen wir ja aufwachsen und gut gedeihen ;-) – nur leider klappt
das immer weniger und wir Kinder müssen uns dann, wenn wir
älter sind mit diesen Altlasten beschäftigen bzw. sie teilweise
auch ausbaden. Da WIR jetzt aber auch schon etwas bewirken
können und müssen, damit wir eine saubere, gesunde,
lebenswerte Umwelt haben, wollten wir euch diese
Umweltausgabe präsentieren mit Informationen, Tipps und
vielleicht auch dem ein oder anderen zum Nachdenken.
Gerne würden wir eure Meinung zu diesem „Experiment“
erfahren – schreibt uns doch einfach oder sprecht uns am
Verkaufsstand an.

Eure PAULIE Redaktion

3

Schulnews

Wir haben uns mal bei Frau Wolf (der Reinigungsfachkraft des
großen Kängurus) informiert was mit dem Müll der Schule
passiert, nachdem wir ihn weggeworfen haben. Wir haben
herausgefunden, dass nur Papiermüll von anderen Abfällen
getrennt wird, aber das auch nicht wirklich konsequent. Denn
die eigentlich für Papier vorgesehenen Mülleimer, werden
häufig genug für allen anderen Müll ebenso benutzt. Das ist echt
ärgerlich. Plastik-, Haus- und Biomüll werden in der grünen
Tonne entsorgt, da es sich nicht lohnt eigene Tonnen dafür
anzuschaffen. Bei dem Zeitungsprojekt der 5. Klassen ist
übrigens eine Menge Papiermüll angefallen, der teilweise im
Kunstunterricht als Unterlage verwendet wird größtenteils aber
im Schulmüll landete und nicht recycelt wird. Deshalb
empfehlen wir die Zeitungen lieber zu Hause wegzuschmeißen.

Caspar 5b

4

News aus Großziethen

Sicherlich habt ihr euch schon mal gefragt, wo die Abfälle aus

unserem Dorf landen, nachdem wir sie weggeworfen haben. Nach

einigen erfolglosen Recherchen schrieben wir eine E-Mail an den

öffentlich-rechtlichen Entsorgungsträger im Landkreis Teltow-

Fläming und in Teilen des Landkreises Dahme-Spreewald zu dem

auch Großziethen gehört. „Öffentlich-rechtlicher

Entsorgungsträger“ bedeutet, dass er dafür verantwortlich ist, dass

unser Hausmüll, Papiermüll und unsere gelbe Tonne regelmäßig

geleert wird. Seit dem 1. Juni 2005 darf kein Sperr- und Hausmüll

mehr auf Deponien (bestimmte Orte, wo Müll hingebracht wird)

abgeladen werden. Der Papiermüll wird zu Recyclingpapier

weiterverarbeitet. Teile des Haus- und Sperrmülls (nämlich die

Bioabfälle) werden zu Trockenstabilat einem Ersatzbrennstoff

verarbeitet. Trockenstabilat wird aus Hausmüll gewonnen, der

zuvor aufwendig gefiltert und von anderen nichtbrennbaren Teilen

getrennt wurde. Aus der Biomasse, die am Ende übrig bleibt,

werden Pellets gepresst, die in der Industrie statt Kohle eingesetzt

werden können. Der Biomüll wird in verschiedenen

Kompostieranlagen zu Erde kompostiert. Was mit dem Rest des

Haus- und Sperrmülls passiert, haben wir leider nicht

herausgefunden.

Caspar 5b, Luis 4a

5

Der Regenwald

Sicher habt ihr schon mal davon gehört, dass Wälder abgeholzt
werden, aber wusstet ihr, dass dadurch Tiere ihren Lebensraum
verlieren, oder sogar sterben? Jeden Tag sterben mehr als 100
Arten aus.
Die Luft wird dadurch aber auch schlechter, denn Bäume sorgen
für ein gutes Klima, filtern Dreck aus der Luft und spenden uns
den lebenswichtigen Sauerstoff. Sie nehmen Kohlenstoffdioxid
(CO2 – was das genau ist, erfahrt ihr auf Seite 20) aus der
Atmosphäre auf und geben Sauerstoff ab
Auch wenn die Abholzung der Wälder häufig ganz weit weg von
uns geschieht wie z.B. in Südamerika oder Indonesien (Asien), so
bekommen wir doch die Auswirkungen auch hier zu spüren.
Naturkatastrophen wie Unwetter, starke Stürme, Dürre oder
Hochwasser nehmen zu.

Quelle:www.abenteuer-regenwald.de

1Benutze Recycling-Toilettenpapier
Jeder dritte gefällte Baum wird zu Papier verarbeitet, und
Klopapier kann nicht wieder recycelt werden. Daher ist es
wichtig, Recycling-Toilettenpapier zu verwenden. Dadurch
werden die Wälder geschützt und bei der Herstellung spart
man Wasser und Chemikalien.

6

2Iss wenig oder kein Fleisch

Für Rinderweiden wird in Südamerika großflächig
Regenwald abgeholzt. Auch die Herstellung von
Futtermitteln für unsere Massentierhaltung verbraucht dort
viel Platz: Versuche deshalb wenig Fleisch zu essen, und
kaufe kein Fleisch, das aus Südamerika kommt. Kaufe, wenn
du nicht auf Fleisch verzichten kannst, Bio-Fleisch. Die Tiere
dürfen dann nur mit in Deutschland angebauter Nahrung
gefüttert werden.

3Trinke Wasser aus der Leitung statt aus Flaschen

Von der Produktion bis zum Transport erzeugt Wasser aus
der Flasche bis zu 30 kg CO2 pro Jahr und Kopf. Außerdem
ist Leitungswasser genauso gut wie gekauftes Wasser, auch
wenn häufig das Gegenteil behauptet wird.

4Benutze Stoffbeutel…

…oder verwende Plastikbeutel mehrmals. Plastiktüten
brauchen bis zu 400 Jahre, um abgebaut zu werden. Und
für ihre Herstellung braucht man wertvolles Erdöl.

5Drucke nur aus, was du wirklich brauchst

Jede gesparte Seite Papier hilft dem Wald. Du kannst Papier
auch beidseitig bedrucken. Super ist es auch, gelesene
Bücher zu verschenken.

6Kaufe möglichst wenig Fertigprodukte

In Fertigprodukten ist oft Palmöl enthalten, für das
Regenwälder abgeholzt werden. Durch Palmöl sind auch
Orang-Utans stark bedroht. Selbstgemachtes Essen ist auch
viel leckerer und gesünder!

7

7Verwende Papier mehrmals

Wenn du Papier beidseitig bedruckst oder einseitig
bedrucktes Papier für Notizen verwendest, kannst du viel
Holz sparen.

8Bitte deine Eltern, keinen Biosprit zu tanken

Oft wird für den pflanzlichen Rohstoff im Biosprit (z. B.
Zuckerrohr, Palmöl) Regenwald gerodet. Außerdem müssen
immer mehr Menschen hungern, weil auf den Äckern
immer mehr Pflanzen für Sprit angebaut werden anstatt für
die Nahrung. Am besten: aufs Auto verzichten und mit dem
Fahrrad oder zu Fuß zur Schule!

9Vermeide Wegwerf-Produkte…

…zum Beispiel Getränke wie Capri-Sonne oder Einmaldosen
– wo immer du kannst. So sparst du Ressourcen, und die
Natur wird nicht für die Aluminium-Gewinnung zerstört.

10Schreibe Briefe an große Konzerne und sei anderen ein
Vorbild…

…und bitte sie, überall auf der Welt Menschenrechte und
die Natur zu schützen, damit die Erde eine Zukunft hat.

Jonas 4b

8

Plastik

Die Organisation „Bye Bye Plastic Bags“ wurde von
Melati Wijsen (12 Jahre bei der Gründung) und
Isabel Wijsen (10 Jahre bei der Gründung) 2013
gegründet. Seitdem bemühen sie sich tatkräftig,
kostenlose Einwegplastiktüten, die man überall auf der Insel Bali
in Indonesien bekommt, zu verbannen.
Auf der Insel Bali fielen täglich 1000 Kubikmeter Plastikmüll an
und nur 10% wurde recycelt. Der Rest landete auf Straßen, in
der Landschaft oder wurde in Straßengräben verbrannt. Auf Bali
gibt es nur wenige Mülleimer und keine Müllabfuhr. Die Luft
bestand aus krebserregenden Gasen.
Grund des vielen Mülls ist die CNN. Die CNN ist Indonesiens
zweitgrößter
Plastikmüllproduzent weltweit.
10% der Plastikverschmutzung
im Meer geht auf das Konto der
CNN. In der Regenzeit wird
dieser Müll dann an die Strände der Insel Bali gespült.
Mit ihrer Organisation haben sie geschafft, was die Regierung
nicht einmal versucht hatte: Dieses Jahr sollen Plastiktüten auf

9

der Insel Bali komplett verboten werden. Außerdem
überzeugten sie 800 Familien, bei denen sie Plastiktüten gegen
Stofftaschen austauschten.

Zoe 6c

Im Artikel davor geht es um die Plastikverschmutzung auf der
Insel Bali, deshalb dreht
es sich in diesem Artikel
um Plastik. Plastik baut
sich nur sehr langsam
ab, deshalb kann es
Jahrhunderte in unserer Atmosphäre bleiben. Weltweit fallen im
Jahr ca. 240 Millionen Tonnen Plastikmüll an und 6,4 Millionen
Tonnen landen in den Ozeanen. Im Jahr werden weltweit ca.
200- 240 Millionen Tonnen Plastik hergestellt. Wir produzieren
so viel Plastik, dass wir einen Güterzug, der so lang ist wie die
Strecke einmal zum Mond und die Hälfte wieder zurück, befüllen
könnten.
Plastik besteht aus dem Rohstoff Erdöl. Das Wort „Plastik“
kommt aus dem Griechischen und bedeutet geformte oder
formende Kunst.

10

Plastik gibt es seit ca. 100 Jahren. Die Kunststoffindustrie macht
jährlich einen Umsatz
von ca. 800
Milliarden Euro. Ca.
8% der Ölproduktion
wird jährlich für die

Herstellung von Plastik verwendet. Jährlich werden 500
Milliarden Plastiktüten verwendet, das sind in 60 Sekunden eine
Million Tüten. Ein Durchschnittseuropäer produziert mehr als
100 kg Plastik pro Jahr.
Seit zwei Jahren gibt es bei uns in Deutschland die Initiative im
Einzelhandel, dass keine Plastiktüten mehr umsonst an den
Kunden gegeben werden
dürfen. Ist euch das auch
schon aufgefallen? Ihr
geht bei z.B. H&M
einkaufen und das
gekaufte T-Shirt müsst ihr
in einem selbstmitgebrachten Beutel verstauen. Das ist für
einige ziemlich umständlich, aber nur so können wir unsere
Meere vor den wachsenden Plastikmüllbergen schützen.

Zoe 6c

11

Der Müll im Meer bereitet uns allen sehr viele Probleme,
besonders den Tieren, denn wenn der Müll im Meer landet,
können sich die Tiere, z.B. Schildkröten verschlucken. Wenn sie
Futter fängt, denkt sie, dass eine Plastiktüte eine Qualle ist, und
erstickt an ihr. In manchen Ländern ist es sogar so schlimm, dass
man nicht mal mehr am Strand entlanggehen oder im Meer
schwimmen kann.
Hier seht ihr einen kleinen Vergleich wie es im Meer aussehen
kann:
dreckig

sauber

Durch den Müll im Meer können sich aber auch Menschen
verletzen. Sie können sich z.B. an Glasscherben schneiden und
sich eine Wunde zuziehen. Die Wissenschaftler nehmen an, dass
es bald mehr Plastik als Fische in manchen Meeren geben wird.

Julia und Jonas 4b

12

Aus aller Welt

Liebe Leser und Leserinnen,

wir erzählen euch heute etwas über den Präsidenten der USA
und wie er die Umwelt verschmutzt.

Umweltschützer aus den USA
haben eine Klage, gegen die
Klimapläne des US-Präsidenten
Donald Trump eingereicht. Sein
Ausstieg aus dem Pariser

Klimaschutzabkommen kam nicht
überraschend – dennoch ist das
Entsetzen groß. Der US-
Präsident behauptet, dass die
Klimaprobleme FAKE NEWS wären
und obwohl die Weltgemeinschaft weiterhin an den
vereinbarten Klimaschutzabkommen festhält, schafft Donald Trump viele
Umweltabkommen von seinem Vorgänger Barack Obama ab. Er will auch
noch mehr nach Erdöl bohren, was schlecht für die Natur und die Tiere
ist. Wie im Artikel auf Seite 23 berichtet, finden die Eisbären schon seit
langem keine guten Lebensbedingungen mehr vor, jetzt will Trump auch
noch das Verbot des Jagens dieser weißen Riesen aufheben, so dass sie
in Alaska wieder gejagt werden dürfen. Viele Umweltschutzgruppen
wehren sich, doch Trump ist das egal. Sein Ziel ist es auch Gruppen, die
sich dagegen wehren, abzuschaffen. Ihm ist es egal was andere Leute
von ihm denken. Die Umweltbehörde der USA (EPA) muss massive
Kürzungen in ihrem Etat (das sind die Gelder, die ihnen zur Verfügung
stehen, um ihre Arbeit leisten zu können) hinnehmen, Leute werden
entlassen, Aufgaben nicht mehr übernommen. Was Trump da macht
stinkt gewaltig und sorgt nicht dafür, dass wir Kinder mit gutem Gefühl
in die Zukunft blicken können!

Lucas, Nele, Max und Annika 5c

13

Pakraman Pedawa

Pakraman Pedawa ist eines der ältesten Dörfer auf Bali (Indonesien). Die
Menschen, die dort wohnen, leben noch fast genauso wie früher. Sie
haben kein Internet und auch kein WLAN. Sie haben nur ein Telefon mit
dem sie andere Leute anrufen können. Die Leute bezeichnen sich selbst
als „Ureinwohner“. Damit sie keine Langeweile bekommen, haben sie
sich ein bestimmtes Instrument gebaut.
Das Rindik, das ist so was Ähnliches wie eine Trommel, nur dass das
Rindik aus Bambushalmen besteht und sanfte Klänge macht. Aber sie
arbeiten auch viel, um die Familie versorgen zu können. Denn nicht nur
essen bauen sie selbst an, die Einwohner brauchen auch Pflanzen, um
ihre Häuser zu bauen, denn sie bauen ihre Häuser selbst mit Bambus
und Holz. Dadurch haben die Einwohner auch keine Fenster im Haus.
Und so sieht ein Haus, das die Einwohner selbst gebaut haben, aus:

Aber nicht nur das
Haus bauen sie selbst, sondern auch die Küche und das Schlafzimmer.

14

Die Küche ist zwar nicht so gebaut wie wir sie kennen, aber sie erfüllt
trotzdem ihren Zweck. Das Schlafzimmer ist auch nicht so gebaut wie wir
es kennen, denn die Einwohner schlafen auf aus Pflanzen geflochtenen
„Matten“. Außerdem haben sie sich sehr praktische Küchengeräte
gebaut, denn eine Kelle ist z.B. auch ein Trinkbecher.

Aber es gibt auch noch andere Gebäude z.B. das Reislager. Dieses ist
immer eine „Etage“ höher als das Wohnhaus gebaut. Für das Ernten des
Reises brauchen sie natürlich auch Werkzeuge, diese stellen sie auch
selbst her. Aber nicht nur fürs Feld stellen sie Werkzeuge her. Sie stellen
z.B. auch Messer zum Schneiden von Essen her.

Also Bali kann nicht nur so aussehen:

Ihr fragt euch jetzt vielleicht warum ich euch das erzählt habe, weil es ja

eigentlich nichts mit der Umwelt zu tun hat. Aber dadurch, dass dieses

Dorf zum Trinken keine Plastikflaschen verwendet oder auch dort

niemand Auto fährt, schützen sie damit die Umwelt und das kommt uns

allen zu Gute. Anna 6b

15

Wissenswertes

Wir haben uns mal ein bisschen über die verschieden Bio-
Siegel schlau gemacht und euch ein paar Informationen
herausgesucht. Die Siegel, die wir herausgesucht haben,
könnt ihr auf vielen Produkten sehen. Damit ihr jetzt auch
endlich wisst was sie bedeuten, haben wir diesen Artikel für
euch geschrieben.

FSC bedeutet Forest Stewardship Council. Das
heißt Wort wörtlich übersetzt Rat der
Forstverwaltung. Der FSC wurde 1993 in Folge des
Umweltgipfels in Rio gegründet. Der Sitz ist in Bonn. Der
FSC setzt sich für die Nutzung unserer Erde ein. Bestimmt
seht ihr dieses Siegel ganz oft auf Milchverpackungen, auf
Toilettenpapier, Cola, Säften und vielleicht auch auf euren
Schreibheften. Die Holz Produkte mit dem FSC-Zeichen
kommen aus verantwortungsvollen und wirtschaftlichen
Wäldern. Außerdem schützen die Produkte mit dem FSC-
Zeichen bestimmte Tier- und Pflanzenarten vor dem
Aussterben.

UTZ Certified hat seinen Hauptsitz in Amsterdam
und beschäftigt etwa 100 Menschen (Stand
2014). Dieses Siegel wurde 2002 in Amsterdam,
Niederlande gegründet. Dieses Siegel könnt ihr auf Kakao,
Tee und Rooibos finden. Nach eigenen Angaben unterhält
sie das größte Labelprogramm für Kaffee, weltweit. Unter
dem gleichen Namen betreibt diese Stiftung ein Gütesiegel
für nachhaltigen Anbau von Agrarprodukten. Ein

16

Agrarprodukt ist ein in der Landwirtschaft hergestelltes
Erzeugnis, und ein Gütesiegel ist eine
Produktkennzeichnung für zum Beispiel die Qualität,
Sicherheitsanforderung oder Umwelteigenschaft des
Produktes.

MSC heißt Marine Stewardship
Council. Die Organisation wurde 1979
in London, UK gegründet. Es ist eine
private Organisation, die ein
Umweltsiegel für Fisch aus nachhaltiger Fischerei
entwickelt hat. Das Siegel findet ihr auf Fisch Produkten
wie zum Beispiel auf Thunfisch.

Nachhaltigkeit ist ein wichtiger Begriff, den ihr euch merken
solltet. Viele Firmen müssen nachweisen, dass sie sich für
Nachhaltigkeit einsetzen. Es ist ein Begriff, der auf die
Gegenwart als auch auf die Zukunft abzielt. Es soll
sorgsam mit den Dingen umgegangen werden, die uns die
Erde zum Überleben zur Verfügung stellt. Erneuerbare
Energien spielen hier ebenso eine Rolle, wie der Stopp des
Raubbaus an der Natur.

Sophia und Samyra 6a

Es werden jedes Jahr 200 Millionen Schulhefte in
Deutschland verkauft und nur jedes zehnte davon ist aus
Recyclingpapier. Der Blaue Engel ist das älteste
Umweltschutzsiegel. Die Papierprodukte mit diesem
Zeichen drauf, bestehen immer 100% aus Altpapier.
Deshalb sagt euren Eltern, dass sie am besten nur Hefte
mit dem Blauen Engel Logo kaufen sollen, denn damit tut
ihr etwas für unsere Umwelt!

Melis und Sarah G. 4a

17

1. Öfter mit dem Fahrrad oder mit den öffentlichen
Verkehrsmitteln fahren.

mama-und-die-matschhose.de

2. Heizung ausmachen, wenn das Fenster geöffnet ist.
3. Nicht immer baden, sondern auch mal duschen.
In der Badewanne beim Vollbad verbraucht ihr 120 Liter
Wasser und beim Duschen nur 70 Liter Wasser.
4. Das Licht ausmachen, wenn man es gerade nicht
braucht. Wenn die Sonne genug Licht macht, können die
Lampen ausgeschaltet werden.

5. Bevor ihr in den Urlaub fahrt, Computer, Fernseher und
andere Elektrogeräte ausschalten und am besten gleich
den Stecker ziehen.

6. Wenn euch kalt ist, lieber einen Pullover anziehen und
dafür Strom der Heizung sparen.

18

7. Beim Zähne putzen Wasser in einen Becher füllen und
den Wasserhahn ausmachen.

8. Kochen mit Deckel auf dem Topf.

9. Haare durch die Luft trocknen lassen, statt den Föhn zu
benutzen.

10. Lasst den Kühlschrank nicht zu lange geöffnet.

Warmwasser

Auto

Beleuchtung Heizung
Elektrogeräte

www.energie-sparen-mit-keramik.de

Sarah G. und Melis 4a

19

CO2

Die Abkürzung für Kohlenstoffdioxid ist Co2, man nennt es auch
Kohlendioxid. Es ist ein farbloses, saures und unbrennbares Gas.
Bei einer niedrigen Konzentration ist es geruchslos und bei einer
hohen Konzentration riecht es sehr sauer. Besonders gut löst
sich Co2 im Wasser auf. Co2 ist ein wichtiger Bestandteil
der Luft und ein wichtiges Treibgas in der Erdatmosphäre. Co2
entsteht bei der Verbrennung von Stoffen in denen Kohlenstoff
enthalten ist. Außerdem wandeln Pflanzen, Algen und Bakterien
Co2 in Biomasse um. Co2 kann giftig wirken, jedoch reichen die
Konzentrationen und Mengen in der Luft von z.B.
Limonade hierfür nicht aus. Co2 ist in fester Form Trockeneis,
dieses wird als Kühlmittel verwendet. Außerdem dient sehr
starkes Kohlenstoffdioxid als Lösemittel. Aber Kohlenstoffdioxid
kommt auch sehr oft in der Natur vor. Aber es ist nicht so gut für
unsere Natur. Es steigt nach oben, erhitzt die Erdatmosphäre
und dadurch kommt es zu Umweltproblemen wie z.B.
Wassermangel, Dürre, vertrocknete Pflanzen etc. Co2 wird in
großen Mengen aus Autos und aus Fabriken ausgestoßen.

Jolina 4c, Sarah 4a und Anna 6b

20

PAULIE ON TOUR

Liebe Leser und Leserinnen, wir stellen euch heute 3 besondere Hallen
der Grünen Woche vor. Wir waren selbst dort und fanden sie sehr toll.
Die Hallen die wir euch vorstellen heißen: Erlebnis Bauernhof,
Blumenhalle und die Tierhalle! Viel Spaß und wir hoffen, dass ihr dort
vielleicht auch mal hingehen wollt, um euch zu erkundigen über ein paar
Sachen, die ihr vielleicht mal für die Schule braucht! 
Die Tierhalle:
In der Tierhalle waren viele Kühen und Pferde! Sie ist sehr groß, aber sie
ist nicht nur mit Tieren sondern auch mit Verkaufsständen gefüllt! Man
konnte sich auch die Pferde- und Kuh-Show angucken! Wie die Kühe
gemolken werden, konnte man dort auch sehen. Es war total
spannend! Die Tiere waren dort in sehr guter Haltung! Sie hatten sehr
viel Platz in den Boxen, wurden zum Putzen rausgeholt und bei der Show
hatten sie auch sehr viel Auslauf!

21

Der Erlebnis Bauernhof:

Als wir beim Erlebnis Bauernhof ankamen, wussten wir zuerst nicht ganz
wo wir hin gehen sollten, weil es einfach so viele Sachen zu sehen gab!
Es gab Baumklettern, Waldspiele, Quiz, Tiere(Kühe, Schweine),
Maschinen, Fühlboxen und eine Bio Abteilung! Man konnte auch an sehr
vielen Quiz teilnehmen und eine Menge lernen. Es gab eine Aktion bei
der man ein Heftchen bekommt und man 5 Stempel sammeln musste!
Die Stempel hat man bekommen, indem man Aufgaben gelöst hat!
Wenn man 5 Stempel hatte, hat man einen Beutel bekommen und dann
konnte man den Beutel bestempeln und verzieren! Es gab sehr viele
Sachen, die aus nicht umweltschädlichen Stoffen gemacht wurden
sondern es was sehr natürlich!

Die Blumenhalle:

Die Blumenhalle war für uns die schönste Halle, weil man dort schöne
Blumen kaufen konnte, Experimente machen konnte und unser
persönliches Highlight war der Stand, wo die Blumenkränze geflochten
wurden. Es gab auch richtig schöne Blumenkunstwerke! Sie waren meist
in den Farben Flieder und Pink. Man konnte sich vor einen Bilderrahmen
aus Blumen stellen und Fotos machen!  Außerdem gab es dort auch
einen Stand mit Gemüse! Alles war aus echten Blumen. Die Halle war
mit der Bio- Abteilung verbunden!

Nele und Annika 5c

22

Tierisch

Ich möchte euch

heute etwas von

den Eisbären

erzählen, da sie

durch den

Klimawandel vom

Aussterben

bedroht sind, d.h. der Eisbärenbestand wird in den nächsten

Jahren rund ein Drittel weniger sein. Die Ursachen dafür sind:

schmelzendes Eis, weil die Erderwärmung stärker zunimmt und

vermehrte Öl- und Gasbohrungen am Nordpol. Es stehen

ungefähr 79.837 Tierarten auf der roten Liste, davon sind 23.250

vom Aussterben bedroht. Der Eisbär gehört auch dazu. Nach

dem Winterschlaf sind viele Eisbären sehr dünn, vor allem das

Weibchen mit den kleinen Eisbärjungen, weil sie auf die kleinen

aufpassen muss und daher auch nicht jagen kann, solange die

kleinen nicht laufen können. Das Eis schmilzt immer mehr und

das ganz dünne kann die bis zu 500kg schweren Männchen nicht

23

mehr tragen. Die Weibchen dagegen wiegen nur bis zu 300kg.
Ihre Lieblingsmahlzeit sind Robben und da diese nicht mehr
häufig auf Eisschollen zu finden sind, müssen die Eisbären immer
häufiger schwimmen, teilweise bis zur totalen Erschöpfung.

www.greenpeace.de

Brian Battaile/USGS
Vanessa 6a

24

Rätsel

AB A U MW O L L E
BH K
ML I QPAUK E I
YX T
WV O L GMR O T S
DH A
FI CRE LUE Z L
UA P
AI L QN E U R G P
EH A
J G E B S AW
Ä = AE
Ö = OE CHT EANU
Ü = UE
C P TOUUY

O J O U P MM

F AHR RA D

Wörter findet man diagonal, senkrecht,
Waagerecht, Rückwärts und richtig herum

25

1. Lieblingsbaum der Eichhörnchen?

2. Von welchem Baum stammt das Blatt der
Kanadischen Flagge?

3. Welcher Baum ist in Deutschland am meisten
vorhanden?

4. Umweltfreundliches Fortbewegungsmittel?

5. Kleidungsmaterial

6. Häufigste Farbe in der Natur

7. Welches meist verwendete Material im Alltag
schädigt stark die Umwelt?

Lukas und Jan-Luca 6a

26

Rita Ratte und der wachsende Müllberg

Quelle: www.ClipartsFree.de Ratte Rita

Ihre Wohnung liegt am Waldesrand neben der neuen

Müllhalde. Rita sitzt gemütlich in der Sonne und freut

sich über all die schönen Dinge, die die Menschen

wegwerfen. Sie kann gar nicht verstehen, wo sie den
ganzen Müll hernehmen. „ Das müssen echt fleißige
Leute sein, die Menschen“, denkt sich Rita. „Die

machen sicher den ganzen Tag nichts anderes als

Müll, Müll und immer mehr Müll! Na, mir soll das recht
sein. Ich finde das ganze Zeug herrlich!“ Und Rita

beobachtet; wie der Müllberg jeden Tag wächst. Große

Müllautos kommen, kippen ihre Ladung aus, fahren

wieder weg und holen neuen Müll. So geht es von

morgens bis abends, jeden Tag. Rita findet das sehr

27

spannend. Viele Dinge die die Menschen wegwerfen,
kann sie prima gebrauchen. Einen alten Autoreifen hat
sie zum Beispiel in ein erstklassiges Schwimmbad
verwandelt. Leere Dosen benutzt sie für ihre Vorräte.
Neulich haben die Menschen sogar einen alten
Kühlschrank zur Müllhalde gebracht. Rita weiß noch
nicht so recht, wofür sie in benutzen soll. Aber weil er
so schön glatt ist, nimmt sie ihn erstmal als Sitzplatz.
Manchmal fragt sie sich allerdings, wie viel Müll die
Menschen noch machen wollen. „Eigentlich ist der
Berg jetzt groß genug für mich“, denkt sich Rita Ratte
eines Tages. „Bald kann ich von meinem Kühlschrank
aus gar nicht mehr auf die andere Seite gucken.
Vielleicht sollte ich den Menschen in den Müllautos
mal sagen, dass es langsam genug ist!“

Jetzt kommt ihr ins Spiel :- )
Mit Bechern vom Joghurt, könnt ihr euch auch etwas
basteln. Schmeißt nicht alle Sachen weg, sondern macht
was Schönes daraus.

Viel Spaß wünscht euch

Luca Ehrke 5c

Die Geschichte ist aus dem Buch „Mehr Zeit für Kinder“ - das Umweltbuch von
Cornelia Funke erschienen im pv pestalozzi Verlag

28

Umweltausmalbilder

www.pinterest.de

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www.gartenwelt-dauchenbeck.de

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PAULIE Redaktion 2017/2018

Klasse 4: Jolina Bartsch, Luis Buhle, Melis Bulut, Jonas Doering,
Sarah Grießl, Sarah Ludwig, Julia Schmidt,

Klasse 5: Lucas Dreyer, Maximilian Drießle, Luca Ehrke, Nele Krebstekies,
Caspar Maschmann, Annika Otté

Klasse 6: Vanessa Brieger, Lukas Jannasch, Anna Löffelbein,
Zoe Wachsmuth, Jan-Luca Zimmermann

Redaktionschefs:
Sophia Dernehl, Anna Lucia Faust,
Talica Krause, Samyra Pawelleck

Verantwortliche Lehrkraft: Sylvia Nitsch
[email protected]

Druck: Die-Lützow-Biene

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