Heidekraut
Das Bürgerblatt für die Orte der Gemeinde Wandlitz
Herausgegeben vom Bürgerverein Wandlitz e. V.
Jahrgang 2011 - Oktober/November - 2011 - Nr. 38
Nr. 38 Wechsel im Rathaus
Unser Glückwunsch gehört der neuen
Wandlitzer Bürgermeisterin
Dr. Jana Radant
Viel Erfolg bei Ihrer Arbeit
Mit den Bürgern - für die Bürger!
Heidekraut Journal Oktober / November 2011
Kraftstoffverbrauch in l/100 km (alle
Werte gemessen nach 1999/100/EG):
Jazz 1.2: innerorts 6,6; außerorts 4,6;
kombiniert 5,3. CO2-Emission in g/km: 123 I
Civic 1.4: innerorts 6,9-7,3; außerorts
5,0-5,1; kombiniert 5,7-5,9. CO2-Emission
in g/km: 132-135 I
Accord 2.0: innerorts 9,0-10,2; außerorts
5,6-6,0; kombiniert 6,9-7,5.
CO2-Emission in g/km: 159-173 I
CR-V 2.0: innerorts 8,0-11,1; außerorts
5,6-6,9; kombiniert 6,5-8,4. CO2-Emission in
g/km: 171-195
* Unverbindliche Jubiläums-Preisempfehlung der
Honda Deutschland GmbH.
** im Vergleich zur unverbindlichen Preisempfeh-
lung der Honda Deutschland GmbH für ein
vergleichbar aus gestattetes Fahrzeug.
GOLASZEWSKI
&
KÖNIGSDÖRFFER
Prenzlauer Chaussee 5
16348 Wandlitz
Tel.: 033397 -22111
wwww.honda-wandlitz.de
Aus dem Traum vom Haus und lichem Wissen beistehen und die
dem Wunsch nach einem Traum- Einhaltung der Baustandards so-
haus kann durch Baupfusch oder wie anerkannten Regeln der Tech-
falsche Finanzierungsberatung nik gegenüber Ihren Baupartnern
schnell ein Alptraum für jeden durchsetzen.
Bauherren werden. Häufig en-
det alles im finanziellen Desas- Wir stehen für die Gewähr-
ter oder mit einer unbeziehbaren leistung Ihrer Interessen als
Bauruine. Bauherren, für Qualität, Zeitma-
nagement und Kosteneffizienz.
Wir wollen Ihnen mit unserem Wir begleiten Sie gern bei Ihrem
bautechnischen und vertragsrecht- Traum vom Haus!
2
Heidekraut Journal Oktober / November 2011
Eine Nachbetrachtung In dieser Ausgabe:
Hinter uns liegen aufregende und damit, seinen Wahlkampf im Wesent- Eine Nachbetrachtung ......................3
arbeitsreiche Wochen und Mona- lichen aus dem Bürgermobil von Mi- Interview mit Dr. Jana Radant........4-5
te. Als sich die Wählerinitiative „Mit chael Luthardt heraus zu führen und Vertrauensmißbrauch - Vertrauens-
den Bürgern – Für die Bürger!“ grün- verzichtete weitgehend auf eigene Ak- bruch - Vertrauen................................6
dete, gab es für uns nur ein Ziel: Am tivitäten. Umso länger war dann sein Jana Radant bedankt sich...................6
Ende sollte ein neuer Bürgermeister Gesicht, als er nur auf Platz vier der Endlich geschafft................................7
die Geschicke der Gemeinde in die Wählergunst lag. Die Schuldfrage war Energiekonzept und wie weiter.........8
Hand nehmen. Mit unserer Kandida- schnell beantwortet: Wir, die Wählerin- Leserpost............................................ 9
tin Dr. Jana Radant traten vier weite- itiative hatten ihm die Wähler geklaut. Fahrt frei - die Heidekrautbahn .10-11
re Herausforderer mit diesem Ziel an. Und deshalb rückten er und ein paar Trödel mit dem Langen Trödel...12-13
Zumindest erklärten sie das öffentlich. seiner Genossen vor der Stichwahl von Barrieren überwinden.................. 14-15
Bernd Pfeiffer warf schon im Vorfeld ihrem Ziel ab, die Abwahl von Tiepel- Brassens-Musikfestival jetzt auch in
das Handtuch. Von den verbliebenen mann zu befördern. Bergner schrieb so- Zühlsdorf..........................................17
drei anderen verhielt sich zuletzt nur gar an Udo Tiepelmann einen Brief, in Holz-Heuschrecken am Werk..........19
Jürgen Hintze konsequent. Er erklärte dem er ihm ausdrücklich seine Unter- Wieder mit ihr Tanzen .......................20
seine Unterstützung für Jana Radant. stützung zusagte. Wozu er überhaupt Veranstaltungstipps..........................22
Uwe Liebehenschel, der noch vor der bei dieser Wahl antrat, bleibt sein Ge- Sprüche.............................................22
eigentlichen Wahl sich neben Udo Tie- heimnis. Denn diese Position pro Tie-
pelmann in der Stichwahl sah, kam in pelmann hatte er bereits im Oktober Bürgertelefon
echte Bedrängnis, als er sein Ziel deut- 2010 bezogen.
lich verfehlte. Er hatte sich klar gegen Frau Marion Michaelis,
Tiepelmann ausgesprochen. Davon Offenbar hatten die Kandidaten der unter der Rufnummer
wollten aber einige seiner Parteifreun- etablierten Parteien, und dazu zählt
de nichts mehr wissen. Sie drohten, auch Tiepelmann von der SPD, den 033397 273505
ihre Funktion aufzugeben. „Wenn wir Lauf der Zeit verschlafen. Es wurde
schon nicht gewinnen, dann soll we- immer betont, dass Kommunalwahlen Heidekraut Journal
nigstens Tiepelmann bleiben.“ Den Vo- keine Partei- sondern Personenwahlen
gel schoss dann allerdings das „Team“ seien. Parteipolitisches Gezänk sollte in Das Bürgerblatt für die Orte der
Bergner ab. Dabei fühlten sie sich so einer Gemeinde keinen Platz haben. In Gemeinde Wandlitz
sicher, dass Frank Bergner zumindest einer Kommune geht es um Sachfra-
in eine Stichwahl kommt. Schließlich gen, um Probleme, die die Bürger be- Besuchen Sie uns auch im Internet:
habe seine Partei in Wandlitz schon im- wegen. Und so musste Jana Radant ge-
mer einen Bonus bei den Wählern ge- radezu zwangsläufig als Siegerin aus www.heidekrautjournal.de
habt und der würde auch diesmal hel- dieser Wahl hervortreten. Sie beton-
fen. So begnügte er sich denn auch te ihre Parteiunabhängigkeit, und sie schütterliche Überzeugung, auf einem
sprach mit den Menschen vor Ort. So guten, dem richtigen Weg zu sein und
erfuhr sie, und zwar nicht erst ein paar den eisernen Willen zum Wahlsieg,
Wochen vor der Wahl, wo der Schuh ohne wenn und aber.
drückt. Sie führte einen Wahlkampf,
wie man ihn sich wünscht: Gespräche Nach der Wahl ist vor der Wahl.
mit den Menschen, Zuhören, Probleme Für die Wählerinitiative ist die Ar-
erkennen, sich für deren Lösung ein- beit nicht beendet. In zwei Jahren
setzen. Dabei hat auch sie nicht jedem sind Kommunalwahlen und für uns
eine Lösung versprochen. Das konnte ist jetzt bereits klar, dass wir uns auch
sie gar nicht. Aber sie hat versprochen, hier einbringen werden. Schon gibt es
sich als künftige Bürgermeisterin dar- Anfragen, ob wir diese oder jene Par-
um zu kümmern. tei unterstützen werden. Da wollen wir
genau hinsehen. Unsere potenziellen
Während die Kandidaten der etab- Partner sollten glaubwürdig, aufrichtig
lierten Parteien finanzielle Unterstüt- und vor allem berechenbar sein.
zung ihrer Kreisorganisationen erhiel-
ten, waren wir ausschließlich auf unser Helge Tino Richter
eigenes Geld und auf Spenden ange- Vorsitzender der Wählerinitiative
wiesen. Was sind das für Menschen,
die bereit sind, für die Wahl der Bür-
germeisterin mit ihrem Geld zu hel-
fen? Dazu brauchte es schon die uner-
3
Heidekraut Journal Oktober / November 2011
Gemeinsam können wir viel erreichen
Interview mit Frau Dr. Jana Radant
HK-J: Zunächst die herzlichs- stützung auskommen. Alles, Schön wäre es. Vor allem rollierten. Vergleichbare Auf-
ten Glückwünsche der Redakti- was wir vollbracht haben, ha- Herr Tiepelmann ließ nichts lagen hatte es z. B. für das
on des Heidekraut Journals zu ben unsere Mitglieder und unversucht, uns in der Ar- Strandbadfest nicht gegeben.
Ihrer Wahl als neue Bürgermeis- Sympathisanten aus eigener beit zu behindern. Ein Bei-
terin von Wandlitz. Das war ja Tasche bezahlt. Es gab aber spiel: Wir hatten für das Alle Kandidaten für die Wahl
wohl kein leichter Weg? auch Spenden. Trotzdem war Kinderfest und das Musik- wollten ja den amtierenden Bür-
mein Weg erheblich kompli- festival auf der Festwiese in germeister beerben. Gab es da
Jana Radant: Das kann man zierter. Laut Wahlordnung Basdorf alle Verträge beisam- zwischen ihnen Kooperationen
so sagen. Es hat schon einiger hatten wir 56 Unterschrif- men. Dafür mussten ja etli- oder Absprachen?
Anstrengungen bedurft, um ten von Unterstützern bei- che Auflagen erfüllt werden
dieses Ziel zu erreichen. An die- zubringen. Das waren aber – von der Anzahl der Toi- Im Gegenteil. Vor allem Herr
ser Stelle möchte ich aber dar- keine Unterschriften, die ich letten über die Meldung an Bergner meinte, sein Haupt-
auf hinweisen, dass dieses gute mal eben am Gartenzaum die GEMA bis hin zur Ge- wahlgegner sei ich. Nun, das
Ergebnis nicht schlechthin mei- einsammele. Jeder Unterstüt- währleistung der Sicherheit. Ergebnis ist ja bekannt. An-
nem Einsatz zu verdanken ist. zer musste im Gemeindeamt Dann kam Herr Tiepelmann sonsten kämpfte jeder für sich.
Ohne die tatkräftige Unterstüt- geprüft sein, ob er auch hier aus dem Urlaub, erhielt Wobei mein Grundsatz war,
zung zahlreicher Helfer, ohne wohnt etc. Wir hatten aller- Kenntnis von der Veranstal- die Gegenkandidaten haben ei-
den Rückenhalt meiner Fami- dings recht schnell die erfor- tung und veranlasste einen nen Gegner und zwar den am-
lie hätte ich es bestimmt nicht derliche Anzahl beisammen mehrseitigen neuen Aufla- tierenden Bürgermeister. Von
so weit gebracht. Da war zum und sogar übertroffen. genkatalog. Die Lautstärke meiner Seite gab es keinerlei
einen die Wählerinitiative „Mit wurde genau beschrieben öffentliche Verunglimpfung
den Bürgern – Für die Bürger!“ Aber der Wahlkampf selbst lief und festgelegt. Die Polizei der anderen Bewerber.
Die Mitglieder haben fast je- fair ab? und das Gewerbeamt kont-
den Tag miteinander Kontakt Zusätzlich bin ich eher sach-
gehabt, einige sogar ihren Ur- orientiert. Ich gehe davon aus,
laub geopfert. Die Vorbereitung dass auf dieser Basis mit allen
und Durchführung von Veran- politischen Kräften der Ge-
staltungen waren sehr zeitauf- meinde eine Zusammenarbeit
wendig. Das wird jeder bestä- möglich ist. Der Wahlkampf
tigen, der damit schon einmal war stressig, und dass dabei
betraut war. Und bekanntlich auch mal unbedachte Worte
liegt der Teufel im Detail. Da fallen, sollte man nicht auf die
war die Fahrrad-Demo gegen Goldwaage legen. Schließlich
Windräder im Liepnitzwald, geht es darum, wie man die
dann das Kinderfest und das Politik in der Gemeinde in Zu-
Rock-Festival, die Sprechstun- kunft gestaltet, und zwar hof-
de vor dem Rathaus, die Wahl- fentlich gemeinsam.
party und, und... Viel Arbeit
gab es auch mit der Herstellung Sie kamen ja dann mit Herrn
und Verteilung von Flyern, dem Tiepelmann in die Stichwahl.
Veröffentlichen von Anzeigen Hatten Sie das erwartet?
und dem Anbringen der Pla-
kate. An dieser Stelle möchte Gehofft, ja. Und ich habe
ich mich ganz herzlich bei al- mich riesig gefreut. Doch
len Mitstreitern bedanken, die nun begann die heiße Pha-
mir geholfen haben. Der Platz se erst recht. Keine Lüge und
reicht nicht, um sie alle nament- kein Gerücht waren zu scha-
lich zu benennen. de, um nicht verbreitet zu wer-
den. Zunächst erzählte man,
Vor dieser Aufgabe standen ich würde in Basdorf in der
aber doch alle Kandidaten? ehemaligen Polizeischule So-
zial- und Asylantenwohnun-
Ja, sicher. Aber wir muss- gen planen. Im HK-J Nr. 37
ten ohne finanzielle Unter- kann jeder nachlesen, worum
es wirklich ging. Dann wur-
4
Heidekraut Journal Oktober / November 2011
5
de erzählt, ich sei erst wenige Da geht es um die Gründung
Monate in Wandlitz, wäre nur eines Beirates Wandlitz Bar-
Vorsitzende des Bürgervereins rierefrei, Bürgersprechstun-
geworden, um mich an der den, die Zusammenarbeit
Bürgermeisterwahl beteiligen mit Vereinen, das Zusam-
zu können. Das wusste ein menwachsen der Ortsteile, ei-
Mitglied unseres Vereins ganz nen Petitionsbeauftragten für
genau. Vielen Dank für die Beschwerden und Eingaben,
Blumen. Dann rannte ein ehe- die Arbeit mit den Ortsvor-
maliger Minister herum und stehern und den Ortsbeirä-
erzählte, ich hätte aktuell die ten und vieles mehr. Wich-
Gemeinde verklagt. Auf der tig sind auch die Umsetzung
Website der MOZ, die selbst einer aktiven Wirtschaftsför-
es mit der Wahrheit auch nicht derung und die Gestaltung
immer genau nahm, tobten eines Energie- und Touris-
sich alle möglichen "Kenner" muskonzeptes. Ich bin davon
aus. Ach, zum Schluss habe überzeugt, dass wir gemein-
ich den ganzen Quatsch gar sam viel erreichen können.
nicht mehr gelesen. Und ich weiß, dass ich vie-
le Gleichgesinnte an meiner
Worauf führen Sie eigentlich Seite habe: Die Grünen, die
Ihren Erfolg zurück? Gibt es Linken, die Unabhängigen,
eine Zauberformel? die CDU. Auch mit der SPD
werden wir Gemeinsamkei-
Zauberformel vielleicht ten bei der Bewältigung von
nicht, aber unser Programm Sachfragen in der weiteren
war schon ein wichtiges Inst- Gestaltung unserer Gemein-
rument. Ich habe, wir haben de ausloten können.
genau das getan, was wir for-
muliert hatten: Mit den Bür- Die Wahl ist vorüber. Was
gern deren Probleme bespre- werden Sie jetzt tun?
chen. Damit hatte ich schon
lange vor dem Wahlkampf be- Das Wichtigste für mich
gonnen, als Vorsitzende des besteht darin, mich aus mei-
Bürgervereins. Da waren die ner Firma herauszulösen, so
Mütter, die einen Kita-Platz in dass dort die Arbeit prob-
Basdorf einforderten. Ich wur- lemlos auch ohne mich wei-
de auf fehlende Spielflächen ter läuft. Dann werden wir im
aufmerksam gemacht und erar- Bürgerverein klären müssen,
beitete mit Eltern der Gemein- wer als Vorsitzender die Ar-
de eine Spielplatzkonzeption. beit fortführt und welche Zie-
Zu vielfältigen Themen sprach le der Verein künftig anstrebt.
ich mit betroffenen Anwoh- Des Weiteren hoffe ich dar-
nern und schrieb darüber Ar- auf, mit Herrn Tiepelmann
tikel im HK-J. Das haben wir vernünftig die Übergabe der
im Wahlkampf fortgesetzt: Mit Amtsgeschäfte so zu betrei-
den Menschen reden, ihnen ben, dass ich ohne Reibungs-
zuhören, sich ihrer Sorgen an- verluste meine Arbeit am 27.
nehmen. Wenn man sagt, wir November aufnehmen kann.
gehen auf die Menschen zu, Also alles in allem: Es liegen
dann heißt das ja nicht, ihnen anstrengende Wochen vor
auf dem Bahnhofsvorplatz ei- mir. Ich bin mir sicher, dass
nen Zettel in die Hand zu ich auch künftig von vielen
drücken. Für mich heißt das, Seiten Unterstützung erhal-
dorthin zu gehen, wo die Men- ten werde.
schen sind und mit ihnen ins
Gespräch zu kommen. Frau Radant, ich danke Ih-
nen für das Gespräch.
Vielfältige Anregungen
stammen aus diesen Treffen. Horst Schumann
Heidekraut Journal Oktober / November 2011
Vertrauensmissbrauch
Bei der letzten Gemeinde- sich außerstande sehe, das Ver- bis zum Wahltag Herrn Tiepel- denklich. Aber Bedenken
wahl erhielten auch die Orts- trauen der Bürger zu missbrau- mann. Hat sie damit das Ver- hatten unsere Ortsvorsteher
vorsteher das Vertrauen der chen. Ortrun Standke aus Lan- trauen ihrer Wähler verdient? keine, als sie entgegen dem
Bürger. Im Vorfeld der Stich- ke hatte damit kein Problem. Die Aktion, die die acht Orts- Willen der Mehrheit der Wäh-
wahl erklärten sie unisono, dass Obwohl die Partei, der sie an- vorsteher auf Drängen von ler, Udo Tiepelmann abzuwäh-
sie die Wahl von Tiepelmann gehört, eine Wahlempfehlung Tiepelmann mehrfach wieder- len, ihm ihre Unterstützung
unterstützen. Nur einer von ih- für Jana Radant aussprach und holten, nämlich ihm ihre Un- zusagten. Es wäre nicht ver-
nen scherte dabei aus: Peter Lie- bei der ersten Wahl die Bürger terstützung zuzusagen, war wunderlich, wenn eben diese
behenschel. Das Wahlergebnis ihres Ortes eben dieser Kandi- nach Ansicht mehrerer Kom- Wähler jetzt ihren Ortsvorste-
in seinem Ort Basdorf spreche datin auch die meisten Stim- munalpolitiker und Bürger so- hern die Vertrauensfrage stel-
eine andere Sprache, so dass er men gaben, unterstützte sie gar verfassungsrechtlich be- len würden.
Vertrauensbruch
Vertrauen sollte auch mit Rathauschef gäbe es unüber- wahl. Nun ja, man verstand, der Ortsgruppe drohte, muss-
der CDU-Ortsgruppe aufge- brückbare Barrieren. Uwe Lie- dass die Kollegen sich in einer te eine Lösung her. Man sprach
baut werden. Schließlich war behenschel heimste auf dieser Zwickmühle befanden: Einer- also mit Udo Tiepelmann, und
Uwe Liebehenschel für einen Grundlage zahlreiche Stimmen seits wollten sie den Wechsel, der versprach drei Tage vor der
Wechsel im Rathaus angetre- ein und lag sogar in der Wäh- andererseits war Jana Radant Angst Läuterung. Er wolle nun
ten. Die übergroßen Plakate lergunst vor dem Kandidaten nicht unbedingt ihre Traum- ein besserer Mensch werden
an allen Kreuzungen sagten der Linken. Folglich sprachen partnerin. So wollten sie auch und die Bürgerbeteiligung vor-
dies deutlich aus. Während der Jana Radant und ihre Wähler- ihren Wählern keine Empfeh- anbringen. Und so konnte man
Konferenz im „Goldenen Lö- initiative nach der ersten Wahl lung für die Stichwahl geben. entgegen dem Versprechen an
wen“ hätte man glauben kön- mit dem Vorstand der CDU be- Als dann noch Tino Berbig mit Jana Radant den Wählern doch
nen, zwischen ihm und dem züglich ihrer Position zur Stich- dem Rücktritt als Vorsitzender noch eine Empfehlung geben.
Vertrauen ist gut
Einige Wahlvorstände Bürger durchaus daran erin- der Bürgermeisterwahl gab Dass es Kontrollen bei der
staunten nicht schlecht, als nerten, dass bei der vergan- es keine Probleme, sieht man Stimmenauszählung gab, er-
am 11. September kurz vor genen Kommunalwahl Un- einmal von Kleinigkeiten ab. wies sich eine Woche später
18 Uhr Bürger im Wahllo- stimmigkeiten auftraten und In einem Wahllokal musste als durchaus gerechtfertigt.
kal auftauchten, die nur bei in einigen Wahllokalen die der Vorstand zur Ordnung Während der Wahlen in Ber-
der Stimmenauszählung zu- Stimmen nachgezählt wer- gerufen werden, weil sich lin traten mehrere ernste Pan-
sehen wollten. Gab es Grün- den mussten. Darauf mach- dessen Mitglieder begeistert nen auf. Die gab es so bei uns
de, den Wahlvorständen ten übrigens erst Mitglieder über die Anzahl der Stim- nicht. Vertrauen ist gut, Kon-
zu misstrauen? Natürlich des Bürgervereins Wandlitz men für ihren Wunschkan- trolle ist besser.
nicht, obwohl sich einige e.V. aufmerksam. Nun, bei didaten äußerten.
Die Redaktion
Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger!
Vielen Dank für das mir entgegengebrachte Ver- den nächsten Tagen solchen Problemen wie Baum-
trauen bei der Bürgermeisterwahl am 25. Septem- schutzsatzung, Bürgerbeteiligung, Energiekonzept
ber 2011. Die Vielzahl der Mails und Anrufe zur und und Behindertenbeauftragten zuwenden und hoffe
nach der Wahl machten deutlich, dass ein besseres auf eine breite Unterstützung durch Sie.
Miteinander unserer Gemeinde eine Herzensange-
legenheit vieler Wandlitzer ist. Herzlichen Dank für . Dr. Jana Radant
Ihre Grüße, Glückwünsche und die zahlreichen An-
gebote zur Mitarbeit. Sie können gewiss sein, dass
ich alles tun werde, um das mir entgegengebrachte
Vertrauen zu rechtfertigen. Ich werde mich bereits in
6
Heidekraut Journal Oktober / November 2011
Endlich geschafft! bringen. Er ist Vorsitzender
der Volkssolidarität in Bas-
Am 08. September 2011 dreimal pro Woche zur Dialy- dorf und seit mehreren Jah-
erhielt unser Vorstands- se. Er verbrachte die Nacht je- ren Schatzmeister des Bür-
mitglied Uwe Kretzschmar im den Montag, Mittwoch und gervereins Wandlitz e.V. Uwe
Virchow-Krankenhaus eine Freitag in einer Dialysesta- Kretzschmar hat gekämpft
Spenderniere. Darauf hatte tion. Reisen konnte er nur, und gewonnen. Er kann sich
er seit über zehn Jahren ge- wenn zuvor die medizinische nun auf ein unabhängiges
wartet. Immer wieder musste Betreuung vor Ort sicher ge- Leben freuen. Wir wünschen
er vertröstet werden, weil sich stellt war. ihm dabei alles Gute und
kein geeigneter Spender fand. eine stabile Gesundheit und
Diese Belastungen und unterstützen seinen Aufruf:
Im Jahre 2000 erkrankte er Einschränkungen hinderten Werden Sie Organspender,
an plötzlichem Nierenversa- ihn nicht daran, sich aktiv retten Sie Leben!
gen. Seit dieser Zeit musste er in unserer Gemeinde einzu-
Der Vorstand des Bürgerver-
eins Wandlitz e.V.
Glaserei Ihr Berater im Trauerfall
Jürgen Hintze 16348 Wandlitz . OT Schönwalde
Hauptstraße 104
Öffnungszeiten:
Die. 6.30-17.00 Uhr . Do. 15.00-18.00 Uhr Telefon: 033056 - 43 22 55
Tag und Nacht
sowie nach Vereinbarung
Thälmannstraße 102 . 16348 Wandlitz www.bestattungshaus-phoenix.de
Tel./Fax (033397) 2 17 40
Anzeigentelefon . Leserzuschriften
Telefon: 033397 - 277329
Noch glücklich mit Ihren Versicherungen? Versicherungsmaklerin
Renate Prauß
Analyse und unabhängige Vergleiche für
• Private Krankenversicherung Versicherungsfachwirtin (IHK)
• Berufsunfähigkeitsversicherung Sonnenblumenstraße 16
• Risikovorsorge 16348 Wandlitz
• Gewerbliche und private Sach und Telefon (033397) 279 200
Haftpflichtversicherungen Telefax (033397) 279 201
info@praussversicherungen.de
7
Heidekraut Journal Oktober / November 2011
Energiekonzept
...und wie weiter?
Anzeigentelefon . Leserzuschriften Am 15. September 2011 hat darin ein oft erprobtes Mittel,
Telefon: 033397 - 277329 die Gemeindevertretung sich solcher Initiativen zu ent-
den Beschluss gefasst, eine Ar- ledigen. Man gründet eine Ar-
beitsgruppe „Klima- und Ener- beitsgruppe und irgendwann
giekonzept“ zu bilden. Diese wird die Sache im Sande ver-
soll die kurz-, mittel- und lang- laufen.
fristigen Aufgaben zur Durch-
setzung dieser Ziele festlegen. Ein weiteres Problem sehe ich
darin, dass die Fraktionen Vor-
Eine gute Absicht, doch was schläge zu bringen haben, wer
steckt dahinter? in dieser Kommission mitar-
beitet. Einen Aufruf an Verei-
Die Idee eines solches Kon- ne und Bürger, sich an diesen
zeptes ist nicht neu und wird Prozessen zu beteiligen, wur-
schon seit einem Jahr von dem de nicht einmal im Ansatz in
Verein wandlitzerneuerbar e.V. Betracht gezogen. Aber gera-
gefordert. Aber leider stießen de vorhandenen Potenzen, die
wir sowohl bei der Gemeinde- in der Gemeinde stecken, müs-
vertretung als auch bei Vertre- sen mit herangezogen werden.
tern etablierter Parteien auf tau- Dieses ist schon allein aus dem
be Ohren. Grund notwendig, weil eine sol-
che Arbeit, soll sie professionell
Im Wahlkampf haben als ers- erfolgen, nicht ohne Fördermit-
tes die Linken darin ein Thema tel auskommt. Diese Mittel ste-
für sich entdeckt, einen ent- hen seitens des Landes bis zu
sprechenden Antrag schreiben einer Höhe von 100.000 Euro
lassen und diesen in die Ge- zur Verfügung, wovon die Ge-
meindevertreterversammlung meinde fünfundzwanzig Pro-
gebracht. In dieser Versamm- zent selbst erbringen muss. Das
lung erklärte dann Herr Tie- kann allerdings auch durch
pelmann, dass für ein solches Eigenleistungen geschehen.
Konzept in der Gemeinde kein Dazu könnten z.B. abgegrenz-
Bedarf bestehe. Der Antrag wur- te Leistungen im Bereich der
de zur weiteren Beratung in die Bestandserfassung und Leis-
Ausschüsse verwiesen. tungen gehören, die in Zu-
sammenarbeit mit Institutio-
Dort gab es vor den Bera- nen, wie der Fachhochschule
tungen eine Stellungnahme in Eberswalde, erbracht wer-
des Bürgermeisters mit dem den können. Das haben wir
Grundtenor, dass ein solches der Gemeindeverwaltung in
Konzept nicht notwendig sei, der Vergangenheit schon öf-
da er doch alles Erforderliche ters angeboten. Leider wurden
bereits getan habe. Dennoch diese Angebote regelmäßig ab-
haben zwei Ausschüsse der Er- gelehnt. Dabei käme ohnehin
arbeitung eines solchen Kon- nichts heraus und es würde
zeptes zugestimmt. Der Haupt- auch nichts bringen, waren die
ausschuss allerdings lehnte dies häufigsten Argumente.
ab. Trotzdem kam es in der Ge-
meindevertretersitzung vom 15. Sollte jetzt ein Umdenken
September 2011 dann zu dem eingetreten sein und das Prob-
oben genannten Beschluss. lem ernsthaft angegangen wer-
den, würde mich das freuen, al-
Der Bürgermeister erklär- lerdings fehlte mir bisher der
te dabei auf einmal, er wäre Glaube daran.
schon immer dafür gewesen.
Nun, da standen wir mitten Wolf Zätzsch, Vorsitzender
im Wahlkampf. Was ist daran wandlitzerneuerbar e.V.
nun falsch? Auf den ersten Blick
nichts. Auf den zweiten sehe ich
8
Heidekraut Journal Oktober / November 2011
Leserpost „Für eine bessere Ärger mit der hoben hat. Es verbleiben
Adelsverehrung..“, Schulspeisung trotz dessen für die Essen-
Was wird mit einnahme lediglich fünf bis
Schönerlinde? Heft 37, Seite 28 Unser Sohn Elias Zahn sechs Minuten Zeit, je nach
ist Schüler der 4. Klasse Aufwand bei der Speiseaus-
Ich bin selbst Gründungs- der Grundschule Wandlitz. gabe. Ein Grund für die-
Zuerst einmal ein Lob für mitglied des Vereins und wir In diesem Schuljahr müs- se Zeiteingrenzung ist auch
Ihr tolles Journal. Wir lesen haben uns nicht wegen eines sen die Schüler der 4. Klas- der Umstand, dass nur so
es jedesmal voller Interesse. berühmten „Wandlitzers“ (es se nach der fünften Stunde ein halbwegs warmes Mit-
Eine Sache lässt unse- ist auch nie vom Verein ge- ihr Mittagessen zu sich neh- tagsessen an alle Schüler ge-
rer Familie allerdings keine sagt worden, dass der Graf ein men. Es handelt sich hierbei reicht werden kann. Wel-
Ruhe. Und das ist die Dis- Wandlitzer war) so genannt. um eine zehnminütige Pau- ches Kind kann auf Dauer
kussion um die Verlegung Ich glaube auch nicht, dass es se. In dieser Zeit gilt es von so schnell essen, kauen
der Heidekrautbahn auf die für die Leserschaft wichtig ist der 2. Etage in den Speise- und seinen Teller leeren?
alte Strecke. zu wissen, warum wir so hei- saal zu gelangen, sich dort Eine Schuleinrichtung hat
Wir verstehen den Hin- ßen, denn der Vereinsname einzureihen in die Schlange daher eine ganz besonde-
tergrund nicht, da dadurch ist ja nicht nur Felix Graf von der Wartenden, sein Essen re Sorgfaltspflicht gegen-
Schönerlinde den Bahn- Luckner. einzunehmen, das Geschirr über ihren betreuten Kin-
anschluss verlieren wür- abzuräumen, ggf. die Toilet- dern. Wenn Kinder nicht
de, aber kein anderer Ort Wir sind ein Mehrsparten- te zu besuchen und wieder mehr in der Lage sind, in
davon profitieren würde. verein, der vom Segeln, üb- im Unterrichtsraum in der Ruhe eine Mahlzeit einzu-
Denn, dass in Mühlenbeck rigens jedes Jahr mit einem 2. Etage einzutreffen. Es nehmen und teilweise wie-
jemand zusteigt, ist nicht Großsegler, über eine Kre- bedarf wenig Vorstellungs- der hungrig oder gar mit
sehr wahrscheinlich, da der ativgruppe (die Ehemänner kraft, dass dies unmöglich Magenschmerzen durch die
Bahnhof weit weg vom Ort nennen es auch Kaffeekränz- ist. Wir als Eltern sind da- hastige Essensaufnahme in
ist. Und alle anderen Hal- chen), eine sehr erfolgreiche rüber sehr erschrocken und ihre Klassenräume zurück-
tepunkte sind schon jetzt Schützensparte und auch eine verständlicherweise mehr als kehren müssen, ist das eine
durch die S-Bahn erschlos- Schwimmgruppe beheimatet. empört, dass solche Zustän- Situation, die man so nicht
sen. de an einer Schule in Bran- akzeptieren kann und genau
Was ist mit der Planungs- Für mich wären hier noch denburg auftreten. Es meh- gegen diese Sorgfaltspflicht
sicherheit für die Einwoh- einige Dinge, die klarge- ren sich die Beschwerden verstößt! Wir weisen an die-
ner? Wer rechnet denn stellt werden müssen, denn der Kinder, die nicht mehr ser Stelle darauf hin, dass
damit, dass ein Bahnhof Herr Tiepelmann besuch- in der Lage sind, ihr Mittag- der Neubau der Grundschu-
geschlossen wird, wo er te den Verein zur zehnjäh- essen vollständig zu sich zu le Wandlitz das Ziel hatte,
doch erst vor ein paar Jah- rigen Gründungsveranstal- nehmen oder dies sehr has- die Lernsituation in Wand-
ren modernisiert wurde? tung, allerdings rollte er kein tig tun. Die Schule hat für litz deutlich zu verbessern!
Wie sollen die Kinder und Bierfass vor sich her. Es wa- sich eine scheinbare Lösung Mal abgesehen von der ka-
Jugendlichen dann zu ih- ren auch andere geladen Eh- gefunden, indem sie bei der pazitiven Fehlplanung der
ren Freunden oder in die rengäste anwesend, so der 6. Stunde fünf Minuten ge- Einrichtung wird dieses Ziel
Musikschule nach Bernau Vorsitzende des Kreissport- strichen und so die Pausen- an dieser Stelle verfehlt.
kommen? Oder nach Ber- bundes Herr Kühn. Auch er zeit auf 15 Minuten ange-
lin zum Kino? rollte weder Bierfässer noch Christine Zahn &
Wir möchten uns gar andere verdächtige Geträn- Alexander Kieß
nicht vorstellen, wie un- ke durch den Ort. Es sollte
ser Leben mit vier Kindern auch, und das ist für mich Wir wählen Tiepelmann, ...oder?
ohne Anbindung an das öf- am Wichtigsten, richtig ge-
fentliche Verkehrsnetz aus- stellt werden, dass es zu kei-
sieht. ner Zeit eine Adelsverehrung
Michaela und Uwe Heinitz im Verein gab und gibt und
dass der Verein in eigener
Die Redaktion hat dazu Regie und auf eigene Kos-
bei der NEB nachgefragt. ten einen Vereinsraum her-
Die Strecke von Basdorf über gestellt hat und diesen bzw.
Schönwalde und Schönerlin- die Räumlichkeiten der Gast-
de nach Karow bleibt auch bei stätte Dachsbaude nutzt. Wir
der Eröffnung der Strecke nach haben und hatten nie vor
Wilhelsmruh erhalten. dem Kulturzentrum „Golde-
ner Löwe“ einen neuen Na-
men zu geben, auch die Ge-
meinde nicht.
Kerstin Berbig
9
Heidekraut Journal Oktober / November 2011
Freie Fahrt
Die Nahverkehrsverbindung
mit der Heidekrautbahn
Die Bahntrasse der Hei- der Landesregierung Branden- werden könnte, wenn der Se- die Bahn sinnvoll nutzen zu
dekrautbahn nach Wil- burg, die Landräte des Barnim nat von Berlin im kommen- können. Es müssen also Mög-
helmsruh und damit nach Ge- und Oberhavel sowie Bürger- den Jahr seine Zustimmung lichkeiten geschaffen oder er-
sundbrunnen wurde vor 50 meister der angrenzenden Ge- geben würde. Es sind immer- weitert werden, mit dem PKW
Jahren durch den Mauerbau meinden von Brandenburg hin 20 Millionen Euro Leis- an den Bahnhöfen zu parken.
unterbrochen. Aus diesem An- gefolgt. Auch Berliner Stadt- tungen für die Strecke bis Ber- Schwerpunkt bildet dabei der
lass lud die NEB zu einer Ver- bezirksvertreter von Pankow lin-Wilhelmsruh und noch Parkplatz am Bahnhof Bas-
anstaltung am 12. August 2011 und Reinickendorf waren er- einmal fünf Millionen für die dorf, da hier zwei Streckenab-
sozusagen vor Ort ein. Es ging schienen. Die Verantwortli- Strecke bis Berlin-Gesund- schnitte zusammenlaufen und
nicht schlechthin um die Erin- chen der Senatsverwaltung brunnen zu erbringen. Durch die höchste Zugfrequenz gege-
nerung an die frühere Strecken- von Berlin glänzten durch die Wandlitzer Gemeinde- ben ist. Dessen Kapazität ist
führung. Viel wichtiger ist das Abwesenheit, dabei sind sie vertreter wird dieses Vorha- nach mehrfacher Erweiterung
Ansinnen, nunmehr 20 Jahre die mit wichtigsten Entschei- ben einstimmig befürwortet, jetzt total ausgelastet. Einer
nach dem Fall der Mauer die dungsträger. worüber auch die Brandenbur- vorgeschlagenen Erweiterung
Verbindung der NEB nach Ber- ger Staatskanzlei und die Ber- neben dem Supermarkt wur-
lin wieder herzustellen. Durch die NEB wird einge- liner Senatskanzlei schriftlich de durch die NEB nicht zu-
schätzt, dass die Streckenfüh- informiert wurden. Es bleibt gestimmt. Auch aus diesem
Der Einladung zu der Ver- rung nach Berlin-Wilhelmsruh zu hoffen, dass der neu ge- Grund befürwortete Bürger-
anstaltung waren der Minister bis zum Jahr 2016 realisiert wählte Senat von Berlin sich meister Tiepelmann (siehe
zu dem Projekt bald positi- Amtsblatt 8/2011) die Verkür-
Prenzlauer Chaussee 155 oniert, zumal durch das S- zung der Taktzeiten bis nach
16348 Wandlitz Bahn-Dilemma Gelder übrig Klosterfelde auf 30 Minuten.
blieben, weil diese nicht an die Damit würde für die Pendler
Proskauer Straße 31 S-Bahn ausgezahlt werden. auch das Parken an anderen
10247 Berlin Bahnhöfen attraktiver werden.
Im Zusammenhang mit der Das scheint aber, bezogen auf
weiteren Verbesserung des Öf- die Parkmöglichkeiten, dann
fentlichen Personen-Nahver- doch zu einseitig betrachtet
kehrs stehen aber neben dem zu sein. Zunächst ist festzu-
Ausbau der alten Stammstre- stellen, dass die zahlreichen
cke der NEB auch die Mög- Pendler nicht nur aus unserer
lichkeiten für die Bewohner Region sondern auch aus dem
im Barnim und Oberhavel,
10
Heidekraut Journal Oktober / November 2011
Nachbarkreis kommen. Die chen Personen-Nahverkehr
Bahnverbindung nach Wensi- möglich. Eine pauschale Er-
ckendorf / Schmachtenhagen höhung der Zugfolge scheint
ist gegenwärtig noch weniger dabei wenig sinnvoll, da die
attraktiv als nach Klosterfelde. Bahn zu unterschiedlichen Ta-
Außerdem sind die jetzt vor- geszeiten und am Wochenen-
handenen Parkmöglichkeiten de auch sehr unterschiedlich
an den Bahnhöfen Wandlitz genutzt wird.
und Wandlitzsee sehr einge-
grenzt. Die Lösung des Pro- Wir sind wohl gut beraten,
blems nur der NEB zu über- den jetzt von der NEB beleb-
lassen, scheint da nicht gerade ten Dialog intensiv fortzu-
fair zu sein. Auch durch die setzen, um gemeinsam nach
Gemeinde sind Überlegungen schnelleren Lösungen zu su-
anzustellen, wie die Parkmög- chen. Bereits seit 1999 be-
lichkeiten an beiden Bahnhö- müht sich die Kommunale
fen verbessert werden können. Arbeitsgemeinschaft (KAG)
Eine Nutzung durch Pendler Region Heidekrautbahn, in
wäre dann auch schon vor der der auch Vertreter der Ge-
Erhöhung der Zugfrequenz meinde Wandlitz mitarbei-
sinnvoll. ten, um die Wiederaufnah-
me der Verbindung auf der
Besser sieht es in Klosterfel- alten Strecke. Da wird man
de mit den Parkmöglichkei- wohl fragen dürfen, wie ef-
ten am Bahnhof aus. Doch fektiv die bisherige Arbeit ei-
hier müsste der Fahrgast 1,30 gentlich geleistet wurde.
Euro mehr zahlen, wenn er
nach Berlin möchte. Wolfgang Weidler
Die Entscheidung über eine
Erhöhung der Zugfolge, die
neben der Verbesserung für
die Berufspendler auch den
Ausflüglern und Berlin-Besu-
chern zu Gute kommen wür-
de, ist ohnehin erst 2014 mit
der Neuzuweisung der Lan-
desgelder für den Öffentli-
bis Gesundbrunnen!
11
Heidekraut Journal Oktober / November 2011
Trödel mit dem Trödel mit dem
Langen Trödel
Es ist Sonntag. Auf dem Landkreis und das Landes- führten. Ausgeschlossen insgesamt zu einer akuten Zu-
Langen Trödel schwim- amt für Umwelt, Gesund- werden konnte auch ein in- nahme von Biomasse in dem
men ein Schwan und meh- heit und Verbraucherschutz fektiöses Fischsterben. Gewässer führten. Die gerin-
rere Enten vor sich hin. Ein wurden dazu Ende 2010 ge Fließgeschwindigkeit trägt
Bild der Ruhe. Doch der und im Frühjahr 2011 um- Woher kommt aber nun die das ihre bei. Eine umfassen-
Schein trügt. fangreiche Untersuchungen vermehrte Bakterienproduk- de Verbesserung des Gewäs-
vorgenommen. Im Ergebnis tion? Dazu sagt das Landrat- sers könne nur durch die Re-
Wieder einmal kam es in wurde festgestellt, dass ent- samt, dass in den vergangenen duzierung der Biomasse und
diesem Jahr zu einem gro- gegen anders lautenden Mei- Jahren aus der Landwirtschaft die Erhöhung der Fließge-
ßen Fischsterben in dem Ka- nungen die Ursache nicht und durch die Besiedlung zu- schwindigkeit erreicht wer-
nal in Zerpenschleuse. Tau- auf die Einleitung von Ab- nehmend Nährstoffe in den den. Zuständig für die Ge-
sende tote Fische mussten wässern zurückzuführen sei- Langen Trödel eingeleitet wässerunterhaltung sei der
entsorgt werden. Und wie- en. Vielmehr traten hier ver- wurden und es so zu einer Wasser- und Bodenverband
der einmal trat die Frage mehrt biologische Prozesse vermehrten Schlamm- und „Schnelle Havel“ mit Sitz
auf, worin die Ursachen zu durch Bakterien auf, die zu Sedimentablagerung gekom- in Liebenwalde. Herr Mein-
sehen sind. Durch die Un- einer Sauerstoffreduzierung men sei. Hinzu kommen Lau- ke von eben diesem Verband
tere Wasserbehörde beim beinfall und Verkrautung, die
RECHTSANWÄLTIN
FIRMENBERATUNG & -BETREUUNG
Vertragsrecht Arbeitsrecht Mietrecht
Prenzlauer Chaussee 155
16348 Wandlitz
Telefon 033397 - 60 8 36
www.anwalt-wandlitz.de
12
Heidekraut Journal Oktober / November 2011
sieht das allerdings ganz an- stattfinden. Vor der B 109 hat anderen Orten kommen Leu- mentiert ein Mädchen den Ge-
ders. Sie seien zuständig für sich dort ein großer grüner Tep- te. Es bedarf keiner Anwei- stank. Nach rund fünf Stunden
schiffbare Gewässer, und pich aus Algen gebildet. Es ist sungen und Organisation. Je- gemeinsamer Arbeit ist es ge-
dazu gehöre der Lange Trö- so gegen zehn Uhr, als immer der greift sich eine Harke oder schafft: Die stinkenden Algen
del ganz sicher nicht. Gleich- mehr Menschen zu dieser Stel- ein anderes Gerät und beginnt, sind fast vollständig aus dem
zeitig warnte er davor, hier le kommen: Junge und ältere, das grüne Zeug aus dem Was- Langen Trödel herausgeholt.
selbst Hand anzulegen, denn Sportler vom Verein „Miner- ser ans Land zu holen. Ein Das Drachenbootrennen ist
dadurch könnte noch mehr va“, Kameraden der Freiwil- herber Landgeruch breitet sich wieder einmal gerettet.
Schlamm aufgewühlt werden. ligen Feuerwehr, ja sogar aus aus. „Wie Pferdekacke“, kom-
Im Übrigen sei der Durch- Horst Schumann
fluss unter der B 109 intakt.
Nach seiner Meinung wäre
eine dauerhafte Lösung nur
durch den Ausbau des Lan-
gen Trödel im Rahmen des
WIN-Projektes erreichbar.
Der könnte 2012 beginnen,
sofern die Planungsarbeiten
abgeschlossen werden.
Die Einwohner von Zerpen-
schleuse erzählen, dass sie frü-
her, also zu DDR-Zeiten, das
Gewässer vor ihrer Haustür
selbst in Ordnung gehalten ha-
ben. Die Algen und das Grün-
zeug wurden entfernt, und so
konnten sie hier sogar baden
gehen. Die geangelten Fische
waren genießbar. Heute schme-
cken sie muffig, nicht erst seit
diesem Jahr. Der Lange Trö-
del prägt das Bild von Zerpen-
schleuse, ohne ihn wäre das Le-
ben hier nicht vorstellbar. Die
Verbindung zum Oder-Havel-
Kanal ist bereits seit Mitte der
zwanziger Jahre des vergange-
nen Jahrhunderts unterbro-
chen. Seitdem wird der Fi-
nowkanal als Langer Trödel
bezeichnet.
Es ist ein warmer Sonntag,
Badewetter. In einer Woche
soll das 13. Drachenbootren-
nen auf dem Langen Trödel
F.K. Steindesign GmbH
Granit und Marmor . Beratung . Planung . Verkauf . Einbau
Küchen . Bäder . Fensterbänke . Tische
Fußböden und Terrassen
Frank Kube
Pappelallee 14 . 16321 Schmetzdorf . Tel./Fax 03338 - 76 50 06
Funk 0172 - 31 78 442 . www.fk-steindesign.de
eMail: info@fk-steindesign.de
13
Heidekraut Journal Oktober / November 2011
Die Barrieren An einem Sommertag in Bas- jeden Menschen, der auf einen
überwinden dorf, Nelkenstraße. Ein Rollstuhl angewiesen ist, viel-
Mann versucht, mit seinem leicht anders dar. Aber er möch-
14 Rollstuhl die quer zur Fahrbahn te auch etwas erleben, mal nach
errichtete Erhöhung zu über- Berlin oder in andere Orte fah-
winden. Ein Fußweg ist nicht ren. Das ist jedes Mal für ihn eine
vorhanden. Vorwärts schafft er große Herausforderung. Zwar
es nicht, er muss das Hindernis gibt es in den Zügen der NEB ex-
rückwärts angehen. Ich spreche tra ein Abteil für Behinderte mit
ihn an. Michael Fieber (49) hat- Rollstuhl. Das befindet sich aber
te sich vor ein paar Jahren ein nicht immer an der gleichen Stel-
Grundstück in der Blumenstra- le des Zuges. Dann heißt es für
ße zugelegt. Er ist von Geburt ihn, möglichst schnell dorthin
an gehbehindert. Seit einem Au- zu kommen, bevor der Zug an-
tounfall ist er fast ausschließlich fährt. Das wiederholt sich beim
auf einen Rollstuhl angewiesen. Aussteigen. Da kann es schon
Er wohnt nur in den Sommer- mal passieren, dass der Zug ab-
monaten in der Gemeinde. Ei- fährt, bevor er die Tür erreicht
gentlich wollte er sich hier ein hat. Was das bei den aktuellen
Häuschen bauen und für im- Zugabständen bedeutet, dürfte
mer herziehen. Die Umgebung jedem klar sein.
gefällt ihm schon. Doch er sieht
große Probleme, ohne frem- Besonders beschwerlich ist es
de Hilfe auch hier wohnen zu im Winter, wenn Schnee liegt.
können. Die Wege zu den Ein- Die Räumung in den Nebenstra-
kaufsmöglichkeiten, zur Bahn ßen erfolgt oft recht spät oder gar
und in andere Orte sind fast un- nicht. An Menschen wie ihn wird
überwindlich für ihn, zumindest dabei oft nicht gedacht. Aber er
nicht ohne größeren Aufwand. kann nun mal keine Schneeberge
Es ist aus seiner Erfahrung keine überwinden.
Gegend, in der man ohne Auto
und Angehörige problemlos le- Doch Michael Fieber will nicht
ben kann. Im Ort fährt kein Bus, nur klagen oder jammern. Er
die Wege bis zum Einkaufsmarkt möchte sich einbringen, um auf
sind lang und vielfach holprig, die Probleme behinderter Men-
mit Löchern und voller Hinder- schen aufmerksam zu machen
nisse. Das stellt sich natürlich für und mitzuhelfen, Barrieren zu
beseitigen.
Fotos: Micheal Fieber
Von der hier angesprochenen
Problematik sind bereits jetzt 17
Prozent der Einwohner unserer
Gemeinde betroffen. Die Zahl
der tatsächlich Behinderten dürf-
te dabei noch höher liegen, denn
besonders ältere Menschen ver-
zichten auf eine behördliche An-
erkennung. Wenn wir den Tou-
rismus in unserer Gemeinde
entwickeln wollen, dann gehört
dazu auch, Angebote für behin-
derte Menschen bereit zu halten.
Diese Gruppe kann einen nicht
zu unterschätzenden Wirtschafts-
faktor darstellen.
Wenn von Barrierefreiheit ge-
sprochen wird, betrifft dies nicht
nur Menschen mit körperlichen
Beeinträchtigungen. Auch Müt-
ter haben oft Mühe, ihre Kinder-
wagen ohne größere Kraftanstren-
gung voranzubringen, um nur ein
Heidekraut Journal Oktober / November 2011
Beispiel zu nennen. Barrieren er- zu haben, z.B. einen Beirat. Da- So geht es...
geben sich auch für Sehbehinder- von sind wir zurzeit weit entfernt. ...so nicht!
te, wenn sie die Straßen überque- Es geht ja auch nicht nur um die
ren wollen. Es geht schließlich Gestaltung von Bauprojekten, es
darum, dass alle Menschen die geht auch um Ansprechpartner
Möglichkeit haben müssen, für behinderte Menschen, damit
selbstbestimmt am Leben in allen sie auf Missstände aufmerksam
Bereichen teilnehmen zu können. machen oder Vorschläge einbrin-
gen können. Wichtig ist, zuerst
Menschen ohne jede Beein- die Barrieren in den Köpfen zu
trächtigung fällt es oft schwer, sich überwinden.
in die Befindlichkeiten anderer hi-
neinzudenken. Das kann man ih- Niemand ist davor gefeit, ein-
nen nicht einmal übel nehmen. mal selbst auf Hilfe angewiesen
Umso wichtiger ist es, dass es in zu sein. Wenn er dann die Nel-
unserer Gemeinde Leute gibt, die kenstraße in Basdorf mit seinem
sich speziell mit den Problemen Rollstuhl entlang fährt und keine
Behinderter auskennen, sich da- Hindernisse im Wege stehen, viel-
mit beschäftigen und deren Inter- leicht wird er sich dann erinnern,
essen bei allen Bauvorhaben ver- dass er sich einmal genau dafür
treten. Noch besser wäre es, dafür eingesetzt hatte.
eine Gruppe von Beauftragten
Horst Schumann
So geht es...
...so nicht!
15
Heidekraut Journal Oktober / November 2011
Verein für Deutsche Schäferhunde e.V. Kfz-Service Hampel
Meisterbetrieb
Ortsgruppe Basdorf Autoreparaturen aller Art (typenoffen)
PKW - Handel und Verwertung
Hundeausbildung Reifenservice
aller Rassen AU - Hauptuntersuchung
Abschleppdienst - Soforthilfe
Ausbildungszeiten : Klimaservice
Samstag ab 14 °° und Sonntag ab 10 °° Uhr Karosseriearbeiten
Kleintransporte - Schrottabholung
Lange Enden 1, 16348 Wandlitz
Homepage www.ogbasdorf.de.to Berliner Chaussee 1 . 16348 Wandlitz OT Klosterfelde
Telefon (033396) 88 31 88 . Telefax (033396) 88 31 91
Ofen & Kaminbau
Märkische Immobilien Agentur
Mike Lorenz
Inhaber: Dr. Wolfgang Fritz
16348 Wandlitz, Fontanestraße 2 Telefon: 033397 / 81 600
weitere Büros
10117 Berlin-Mitte, Unter den Linden 21
16348 Wandlitz / Wandlitzsee, Prenzlauer Chaussee 161
16348 Wandlitz / Stolzenhagen, Straße am See 52
maerkische-immobilien@gmx.de www.mein-grundbesitz.de
2 x im Brandenburg www. kamine-lorenz.de V on die s e n L e is tunge n k önne n S ie pro tie re n
Schönfließer Str.1 Klosterfelder Hauptstraße 43
16552 Mühlenbecker Land Immobilienvermittlung Wohnungsvermietung
OT Schildow 16348 Wandlitz Architektenleistung Energiepass
Tel.: (033056) 890 20 OT Klosterfelde Finanzierungsservice Gutachten
16 Tel.: (033396) 874 28 B i e t e n S i e u n s I h r e I m m o b i l i e a n – w i r b e r a t e n S i e g e r n.
Heidekraut Journal Oktober / November 2011
Brassens-Musikfestival nun auch in Zühlsdorf
Neuer Spielort: Mehrzweckraum als „Music Hall“
Wir haben schon oft kopf- dorf“. Der dortige Mehrzweck- scher Chansonier wurde, war zählt, schon damals mit dem
schüttelnd zur Kenntnis raum hat als Kulturraum des zur Nazizeit über ein Jahr lang Komponieren. Viele Chansons
nehmen müssen, dass sich zwi- Ortes schon manches erlebt: Zwangsarbeiter auf dem Rüs- hat er später geschrieben und
schen der Gemeinde Wandlitz Gemälde- und Foto-Ausstel- tungsprojekt BRAMO (Bran- selbst zur Gitarre vorgetragen.
und dem Ort Zühlsdorf un- lungen, schöne Vernissagen, denburgische Motorenwerke), Wir erwiesen ihm unsere Refe-
sichtbar die Grenze zwischen monatliches Kino, Dichter-Le- wo man Flugzeugmotore bau- renzdadurch, indem viele be-
den Landkreisen BAR und sungen, Feiern aller Art – aber te und testete. Das BRAMO- geisterte Zühlsdorfer und Gäs-
OHV aufbaut – und dass diese noch nie ein Konzert. Das war Gelände lag zum größten Teil te aus den Nebenorten seinen
Verwaltungsgrenze leider auch also eine zweifache Premiere. auf dem Gebiet von Zühlsdorf. Liedern lauschten. Am Ende
eine Informationsbarriere dar- Brassens schlief des Nachts in des musikalischen Abends for-
stellt. Man liest unterschiedli- Dabei holten wir, genau ge- den Baracken in Basdorf und derten sie, dass die französi-
che Zeitungen (hier die MOZ, nommen, etwas historische arbeitete tags auf dem BRA- schen Musikantengruppen im
dort die MAZ und den OGA). Gerechtigkeit nach. MO-Gelände in Zühlsdorf… nächsten Jahr unbedingt wie-
Beide veröffentlichen kaum Brassens begann, wie man er- derkommen müssten – was sie
Infos zu Veranstaltungen aus Georges Brassens, der spä- sicher tun werden, denn auch
dem jeweils anderen Territori- ter ein bekannter französi- sie waren von der Atmosphä-
um. Beim Radio würde man re im Zühlsdorfer Mehrzweck-
sagen: „Das ist nicht unser Sen- raum begeistert. Der kleine
degebiet“. Saal war gerammelt voll.
Dabei geschehen auf beiden Bei Kerzenlicht und franzö-
Seiten der „Grenze“ oft sehr
schöne und interessante kul- sischem Rotwein gefiel es allen
turelle Ereignisse. Doch man
weiß nichts von einander, ob- vorzüglich. Dabei hatten die
wohl die Entfernung nicht grö-
ßer als drei Kilometer ist. Wür- Musiker am Tag davor ein sehr
den nicht einige Enthusiasten
ab und an ein paar Plakate aus- deprimierendes Erlebnis: In der
tauschen und gäbe es nicht das
„Heidekraut Journal“, das auch Zerpenschleuser Kirche spielten
in Zühlsdorf eine treue Leser-
schaft hat, wäre die Unkennt- sie vor fünf (!) Besuchern. Wie
nis vom Nachbarn total.
ist so etwas möglich?
Da gibt es schon im ach- Sie befürchteten nun einen
ten Jahr das Georges-Bras-
sens-Musikfestival in Wand- solchen Reinfall auch in Zühls-
litz. An fünf Tagen jeweils im dorf. Doch siehe da: Das Haus
September gibt es neben dem war voll, die Stimmung präch-
Eröffnungskonzert im „Golde- tig – und: Bei einer abschlie-
nen Löwen“ dann eine Reihe ßenden Hut-Sammlung kam
von Abstecher-Konzerten der mehr Geld für die Musikan-
französisch-deutschen-inter- ten zusammen, als wenn wir
nationalen Musikantengrup- ein Eintrittsgeld vorweg erho-
pen in kleineren Orten (z.B. ben hätten.
Prenden, Zerpenschleuse, Bas-
dorf…) und auf Bühnen Berli- Also: Ende gut – alles gut!
ner Clubs. Sehr erfreulich also, Das Brassens-Festival ist eine
dass das Organisationskomi- deutsch-französische Musik-
tee des Brassens-Musikfesti- woche mit internationaler
vals (Verein Brassens in Basdorf Beteiligung. Künstler aus
e.V.) in diesem Jahr Zühlsdorf Polen, Russland, Skandina-
in die Reihe der Tournee-Vor- vien, Spanien, Italien und
stellungen einbezog. Chile haben sich im Laufe
der Jahre angeschlossen und
Am Freitag, 16. September, bereichern die Farben dieses
hieß es „Chansons in Zühls- Musikfestivals, das mit dem
Namen Georges Brassens
verbunden ist.
Herzlich Willkommen auch
in Zühlsdorf. Wir freuen uns
aufs nächste Jahr.
Klaus Flemming
Ortsvorsteher von Zühlsdorf
17
Heidekraut Journal Oktober / November 2011
Büro: Bahnstraße 11 Restaurant & Catering
Haxe
mit Rotkohl und Klößen
in Schwarzbiersauce
nur 8,50 €
Prenzlauer Chaussee 184 . 16348 Wandlitz
Tel.: 033397-70909 . Fax 033397-70922
landhaus.wandlitz@t-online.de
Viola´s Haarstudio
Inh. V. Stargard
Wir bedienen Sie:
Wir reparieren kostengünstig Armbanduhren der Marken: Mo. geschlossen
Di. 9.00 - 19.00 Uhr
�Reonaitmh,eOr, JMun�g�hAan, s�, Rlaashd�o�uen,dTa�nSSdOerTe,MS�ar�k�eOn,mOiRt O��r�igTin,a�leOrs�at�zt�e�ile�nS, Mi.-Fr. 9.00 - 18.00 Uhr
Ba�erie�echsel sofort . Unsere Spezialität sind antike Uhren. Sa. 8.00 - 13.00 Uhr
Unser ServiceA: Sltcghomlduanckkraeupfa.rBataurgreenldusnodfoOrth!rlochstechen.
Karl-Marx-Platz 25 16348 Wandlitz OT Basdorf Tel.: 033397 / 7 06 65
Prenzlauer Chaussee 155 . Rathaus Center . 16348 Wandlitz
Mo. nach Vereinbarung Tel.: 033397 - 2 13 18 Herbstferienkurse
Die. - Fr. 9.30 -18 Uhr
„Schülerhilfe Junior“ für Klassen 3-4 - Förderung leistungsstarker Schüler
„Lernen lernen“ und Französisch Aktiv Klassen 7-9
Fit für den Übertritt (Grundschulspezialtraining)
Eingangsdiagnostik
Konzentrationskurse
neu - AZUBI-Kurse / Erwachsenenbildung
und Abitur im 2. Bildungsweg
Erwachsenenbildung: Englisch, Spanisch,
Französisch, Latein
www.schuelerhilfe.de
Beratung vor Ort: Montag bis Freitag 15.00-18.00 Uhr
und nach Vereinbarung
16348 Wandlitz
Prenzlauer Chaussee 155/Haus 1
Telefon 033397/19 4 18
TÜV zertifiziert!
18
Heidekraut Journal Oktober / November 2011
Holz-Heuschrecken am Werk gebiete oder ein durch buschar-
tigen Wildwuchs entstandener
Rettet unsere Wälder. Geben wir ein Signal an andere Orte! Dschungel sein, sondern ein
schöner späterer Mischwald,
Mit Entsetzen sahen die handelte, war es der Öffentlich- dung. Das heißt: Wenn nach 36 wie ihn Förster setzen und he-
Zühlsdorfer und deren keit verborgen geblieben. Monaten etwa 80 Prozent der ranziehen würden.
Gäste vor Monaten schein- Kahlschlagsfläche durch den
bar Unglaubliches: Entlang Besonders empört waren die aufstrebenden Wildwuchs be- „Fahren Sie in die Ucker-
der Kreisstraße, die durch den Bürger, als sie erfuhren, dass schattet werden – dann gilt das mark, in das Gebiet Kyritz,
Ort führt und dann entlang sich alles im Rahmen der gel- als natürliche Bewaldung. Na Neuruppin oder nach Prenden
von dichtem Wald, in dem tenden Gesetze abspielte. prima. Der Holz-Großhändler – da können Sie sehen, wie
die einzelnen Siedlungsge- als „Holz-Heuschrecke“ kann Waldlandschaften schachbrett-
biete liegen, fraßen sich gro- Brandenburg hat von allen sich freuen. Er braucht eigent- artig ausgeraubt sind“.
ße Walderntemaschinen ins Bundesländern das liberalste, lich nichts zu tun und hat den
Gehölz. Im Nu waren riesige großzügigste, pflaumenweichs- Profit aus den Holzeinschlägen Auf den meisten Flächen hat
Waldflächen kahl geschlagen, te Waldgesetz. Geschäftema- gleich komplett für den An- der Holzhändler Grellmann
die Stämme geordnet gesta- cher haben fast freie Hand. kauf neuer Waldgebiete. Also: aus Solingen sein Werk getan.
pelt und zwei Tage später mit Wald als Landschaft? Nein; Man muss das Brandenburgi-
Spezialtransportern wegge- Wald als Holzlieferant. Wald sche Waldgesetz ändern! Bei gestiegenen Holzpreisen
holt. Wo bis eben noch dich- als Standort von Erholung und lohnt sich das Geschäft. Und
ter Wald war, so dicht, dass Luftreinhaltung? Nein, Wald Diesem Zweck diente eine die Gesetzgebung in Form der
sich Hänsel und Gretel hätten ausnahmslos als Wirtschafts- Protestkundgebung der Zühls- Landesregierung gibt dazu still-
verlaufen müssen – da konn- standort. dorfer Bevölkerung Anfang schweigend grünes Licht.
te man den Himmel sehen bis August am Ort der Schand-
zum Horizont. Das sind zwei verschiede- tat. Initiatoren der Aktion wa- In Bayern würde man die-
ne Konzeptionen, nach denen ren Zühlsdorfs Ortsvorste- se „Holz-Heuschrecken“ vom
Große Aufregung. Viele Ge- auch Gesetze gemacht werden. her Klaus Flemming und der Hofe jagen, in Sachsen, Meck-
rüchte. Die Telefone des Re- Gemeindevertreter Thomas Pom und Brandenburg aber
vierförsters und des Ortsvor- Das Waldgesetz vor 2004 Pump. Die Petition wurde mit haben sie freie Hand.
stehers standen kaum still. hatte noch diverse Schutzbe- 811 Unterschriften Mitte Au-
Auskunft: Es ist zwar Waldfre- stimmungen (Zwang zur Wie- gust dem Petitionsausschuss Es gibt heute andere Mehr-
vel, aber es ist rechtens. deraufforstung, Kahlschläge des Landtags übergeben. heitsverhältnisse im Land-
nur bis 0,5 Hektar, usw.). 2004 tag Brandenburg als 2004.
Das mache man mal einem wurde das Gesetz auf Drängen Auf der Kundgebung am Ort SPD, DIE LINKE und ein
normal denkenden Bürger klar. der CDU geändert. Kahlschlä- des Kahlschlags war allen klar: paar grüne Abgeordnete sind
ge bis zwei Hektar wurden er- Wir retten damit unseren Wald eine wirksame Mehrheit, um
Gerade war bei einer öffent- laubt mit einer Anschluss-Er- nicht, aber wir tun etwas für ein Waldgesetz wieder zu än-
lichen Ortsbeiratssitzung über mächtigung für weitere zwei die Zukunft unserer schönen dern (zu novellieren), so dass
die Bedeutung des Tourismus, und wieder zwei Hektar, wenn Waldlandschaften, für die Er- die Schutzbestimmungen
die Sogwirkung der schönen ein kleiner, nicht genau im haltung der Natur anderenorts. für den Wald wieder ins Ge-
Landschaft und besonderer Gesetz beschriebener, Strei- setz geschrieben werden. Man
Anziehungspunkte engagiert fen Bäume stehen bleibt. Eine Die Folgen solcher groß- braucht dazu nur (?) das Pro-
diskutiert worden. „Kommen konkrete Wiederaufforstung flächigen Kahlschläge dürfen blembewusstsein der einzel-
Sie aus dem Dickicht der Groß- ist nicht vorgeschrieben. Man nicht ausgetrocknete Stubben- nen Abgeordneten - und dafür
stadt in die schönen grünen setzt auf eine natürliche Bewal- müssen die Fraktionen und de-
Randgebiete mit herrlichen ren Vertreter in den Fachaus-
Wäldern und Seen-Landschaf- schüssen für Landwirtschaft
ten…!“ Und nun das. und Umwelt sorgen.
Tatsächlich hatten einige pri- Helfen können Ihnen da-
vate Waldbesitzer ihre kleinen bei ganz sicher viele Petitio-
Bestände, mit denen sie nichts nen von Gemeinden; Verbän-
anfangen konnten, über die den und Bürgerinitiativen. Das
Vermittlung ortsansässiger Im- Volk fordert seine Abgeord-
mobilien-Agenten an einen neten auf, den Wald vor Ge-
Holz-Großhändler aus Solin- schäftemachern zu schützen.
gen verkauft. So kamen im Fall
Zühlsdorf bis dato ein neun Die „heuschreckenartige“
Hektar großes Waldstück zu- Ausraubung der Forsten ist ein
sammen, das nun niederge- massiver Eingriff in den Le-
macht wurde. Da es sich in al- bensraum Wald. Wald ist auch
len Fällen um Privatgeschäfte Teil der öffentlichen Daseins-
vorsorge für die Menschen –
das sollten die Landtagsabge-
ordneten nicht vergessen.
Klaus Flemming, Zühlsdorf
19
Heidekraut Journal Oktober / November 2011
Wieder mit ihr tanzen
Boogie-Woogie lernen in Schönwalde
Irgendwann einmal hast du alles nach deinem Gefühl. So, gen Hallo und machen die ers- der schon aus dem Haus oder
deine Frau schwer beein- wie du willst und kannst, ver- ten Schritte … und die ersten ebenfalls bei uns aktiv. Aus-
druckt! Vielleicht sogar über- rückt oder ruhig, wie beim Au- Fehler, na und? probieren ist natürlich kosten-
rascht? Ihr habt getanzt, unbe- tofahren eben. Das macht ja los und verpflichtet zu nichts.
schwert und leicht! Erinnerst auch von Anfang an Spaß und Du hältst ihre rechte Hand Solltet Ihr später eintreten wol-
Du dich noch an ihren Blick? man(n) wird immer besser. in deiner linken. Grundschritt. len: Der Monatsbeitrag liegt bei
Schon der erste Platzwechsel sieben Euro für Kinder und Ju-
Später habt ihr nicht mehr Diesen Tanz gibt es. Er ent- fühlt sich toll an und sieht auf gendliche und 10,50 Euro für
getanzt. Du hast nicht mehr stand in Amerika aus Jazz und jeden Fall gut aus … Erwachsene.
getanzt! Manchmal fragte sie Swing und drückt ein unbändi-
zwar noch mit großen runden ges Lebensgefühl aus, frei von Immer mittwochs 19:30 Uhr Weitere Infos von Karin
Augen, dann hat sie es gelassen, allen Konventionen. Dieser im Gemeindezentrum Schön- und Torsten Marquardt unter
weil es dir wohl keinen Spaß Tanz heißt Boogie-Woogie! walde, Alte Schule 5. Wir freu- 033397/70000 oder www.boo-
mehr machte. War es so? en uns schon auf euch. Übri- giecompanie.de
Und wie geht es jetzt wei- gens, jedes Alter ist richtig. Bei
Auf Festen, die du nicht ver- ter? Erster Schritt: Lasse die einigen von uns sind die Kin- B. Breuer
meiden konntest, hast du zuge- Gedanken an Boogie-Woogie zu
sehen, wenn andere das Tanz- und den alten Trott gründlich Fleischer Fachgeschäft
bein schwangen. Und deine hinter dir. Zweiter Schritt: Die
Füße unterm Tisch zuckten Mutprobe! Sage zu ihr: „Willst - Familie Geduhn - GmbH
im Takt. Gut tanzen zu kön- du am Mittwochabend mit mir QUALITÄT UND FRISCHE
nen wäre schon toll, aber wel- tanzen gehen?“ Dritter Schritt:
che Tänze könnten es sein? Es Erkenne ihren Blick von da- täglich aus unserer Wurstküche
sollte einen Tanz geben, der mals wieder!
sportlich ist. Vielleicht wie eine BASGDriOBll-rRauFtneEndRfFülHreiFsaecushstgslipecemhzkaieacilhittetäentWe.nWu.resSrtawülaabtreeernlueng. tdB, ukAafufuefftstscQhunnuidattlSpitpläaattn!tefenrkel
Autofahrt: Nach einem explo- Dann kommt das, was wir
dierenden Start folgen sanf- alle hinter uns haben. Die 16348 Wandlitz / Basdorf
te Schwünge auf glatter Piste. Selbstzweifel, Ausflüchte… un- Fontanestraße 3 . Telefon: (03 33 97) 7 06 53
Dann ein paar heftige Kaprio- musikalisch, keine Zeit, ich bla- 16341 Zepernick . Bucherstraße 65 . Telefon: (030) 9 44 68 53
len im Gelände. Scharfe Stopps miere mich sowieso… das alles
zwischen wilden Wirbeln. Und ist Unsinn! Schaut einfach mal
rein, allein oder zu zweit, wir sa-
Herbstcheck ab 15 Euro
und kostenloser Lichttest
20
Heidekraut Journal Oktober / November 2011
Damit sich Jeder gutes
Essen leisten kann!
Montag bis Samstag von 11 - 23 Uhr
16 verschiedene Schnitzel mit Beilagen,
Große Auswahl an: jedes für 5,95
Blumenzwiebeln und Knollen
Stauden auch als XXL für 9,95
Obst- und Ziergehölze sowie
Heckenpflanzen in Containern und Ballen Sonntag und Montag 1/2 Ente 9,50
Pflanzenschutz Dienstag Schlachte-Gerichte 6,50
Qualitätserden und Dünger
Kleingeräte für Ihren Garten Freitag Fischgerichte 8,50
Gartengestaltung und Gartenbewässerungsanlagen
Wir liefern Büfe s pro Person ab 8,50
Gasthaus Rosché
an der B 273 zwischen Wandlitz und Wensickendorf
Tel.: 033397 - 21515
21
Heidekraut Journal Oktober / November 2011
Veranstaltungstipps Impressum:
Noch bis Donnerstag, 27. Oktober: Dokumente, Fotos, Plakate, Figu- Heidekraut Journal
Neue Sonderausstellung im Interna- ren, Spielzeug und vieles mehr.
tionalen Artistenmuseum Kloster- Landesmal- und Zeichenwettbewerb Das Bürgerblatt für die Orte der
felde: „Artistik und Zirkuskunst der der Schulen des Landes Brandenburg Gemeinde Wandlitz
DDR!“. Dokumente, Fotos und Tat- zum Thema Clownerie mit wertvollen
sachen über die privaten Zirkusse Preisen Herausgeber:
und den Staatszirkus aus der Spezialsamm- Bürgerverein Wandlitz e.V.
lung von Gisela und Dietmar Winkler, Donnerstag, 03. November 2011, 19:00Uhr: Vorsitzende: Dr. Jana Radant
Berlin 10-jährige Erfahrung als Hundetrainer. kontakt@buergervereinwandlitz.de
Vortrag im Tierheim Ladeburg von An- www.buergerverein-wandlitz.de
Samstag, 22. Oktober, 15.00 Uhr: drè Günther - Leiter der Hundeschule -
„Tag der Offenen Museumstür“ des In- über seine Erfahrungen als Hundetrainer. Redaktion:
ternationalen Artistenmuseums mit hu- Horst Schumann (verantwortlich)
morvoller Führung durch die aktuellen Samstag, 05. November 2011, 16.00 Uhr: Postfach 1104, 16342 Wandlitz
Ausstellungen. Einwohner der Gemein- „Neue Aquarelle der Bernauer Mon- Tel.: 033397-277329, Fax: 033397-67301
de Wandlitz haben bei Vorlage des Per- tagsmalerinnen“ E-Mail: redaktion@heidekrautjournal.de
sonalausweises freien Eintritt und freie Feierliche Eröffnung einer Vernissage in Internet: www.heidekrautjournal.de
Getränke Zühlsdorf unter Leitung der Kunstma- Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 6
lerin Ruth Fabig (Gorinsee). vom 01.04.2010
Dienstag, 25. Oktober, 15.00 Uhr: Der Eintritt ist frei. Namentlich gezeichnete Beiträge müssen
Modenschau in der AWO Basdorf nicht mit der Meinung der Redaktion über
vom „Modeservice Strupp“ mit neuer Montag, 21. November, 14.00 Uhr: einstimmen.
Herbst- und Wintermode für Senioren. Preisskat und -Rommé in der AWO Für unverlangt eingesandte Manuskripte
Basdorfw (Startgeld 3) und Fotos wird keine Haftung
Freitag, 28. und Samstag, 29. Oktober: übernommen. Die Redaktion behält sich
Film ab in Zühlsdorf: „Die Manns – Freitag, 25. November 2011, 19.00 Uhr: Kürzungen vor. (Auflage:10.000 Exempare)
ein Jahrhundertroman“ (D / Ö 2001) Film ab in Zühlsdorf:
3-teilige Fernsehproduktion mit großer „2012“ (USA 2009) Herstellung:
Besetzung Beitrag: 3,00 Euro (Hartz-IV-Empfän- Werbeberatung Helmut Hannusch
Freitag, 28. Oktober, 19.00 Uhr: Teile 1 u. 2 ger ermäßigt 0,50 Euro) Rheinallee 17, 16348 Wandlitz
Samstag, 29.Oktober, 15.30 Uhr: Teil 3 Tel.: 033397-22500
Samstag, 26. November, 10:00 Uhr: E-Mail: 03339722500@t-online.de
Samstag, 29. Oktober, 15.00 Uhr: Weihnachtsfeier für die Tiere im Tier-
Sonderausstellung heim Ladeburg bei stimmungsvoller Ge- Vertrieb:
„Das Lachen grosser Clowns“ im staltung des Tierheims Das Heidekraut Journal wird kostenlos
Internationalen Artistenmuseum. an die Haushalte in den Orten der
Gemeinschaftsexposition des Ar- Freitag, 02. bis Montag, 05. Dezember: Gemeinde Wandlitz verteilt.
tistenmuseums mit dem Deut- 4–Tage Adventsfahrt der AWO Basdorf
schen Clownmuseum Leipzig. nach Schellerhau Außerdem liegen einige Exemplare aus:
Sprüche Basdorf:
Schlestein-Blumen, Bahnhofstr. 10a
Nach jedem Krieg wird verhandelt. War- Für Pessimisten beginnt der Tag mit dem
um eigentlich nicht vorher? Klosterfelde:
Morgengrauen. (Ernst Ferstl) Sonnenblume, Hauptstr. 60
(Jawaharlal Nehru) Spolert, Zeitungen, Gartenstr. 33
Wer für die Revolution nur betet, kann Ein Dienstag ohne Dienst ist besser als Lanke:
auch unterm Apfelbaum auf Obstler war- ein Donnerstag mit Donner. Restaurant Bellevue, Lanker Dorfstr. 17
ten. (Szenespruch Kreuzberg)
(Kuno Klaboschke) Prenden:
TRIAS, Frau Faust, Prendener Dorfstr. 16
Wäre unsere Politik ein Auto, käme sie Durch die Leidenschaften lebt der
Mensch, Schönwalde:
schon seit Jahren nicht mehr durch den durch die Vernunft existiert er bloß. Lotto-Annahmestelle, Hauptstr. 37
TÜV. (Hanno Nühm) (Sebastian Chamfort) Wandlitz:
Touristeninformation Bhf. Wandlitzsee
Reisebüro Rostin, Karl-Liebknecht-Str. l
Post-Agentur, Prenzlauer Chaussee 183
Papier + Stift, Prenzlauer Chaussee 181-183
Zerpenschleuse:
Floristikfachgeschäft, Berliner Str. 9
Die nächste Ausgabe erscheint
am 03.12.2011
Redaktions- u.
Anzeigenschluss:
09. November 2011
22
Heidekraut Journal Oktober / November 2011
Wir haben für jede Situation
das Richtige für Sie
Kommen Sie zur HUK-COBURG. Ob für Ihr Auto, das Bausparen
oder für mehr Rente: Hier stimmt der Preis. Sie erhalten ausge-
zeichnete Leistungen und einen kompletten Service für wenig
Geld. Fragen Sie einfach!
Wir beraten Sie gerne.
KUNDENDIENSTBÜRO VERTRAUENSLEUTE Anzeigentelefon . Leserzuschriften
Uta Herm Telefon: 033397 - 277329
Telefon 03338 753410 Klaus Bartz
Telefax 03338 753411 Telefon 033396 468
Breitscheidstraße 31 Mobil 01520 1592043
16321 Bernau Hans-Beimler-Straße 13
16348 Wandlitz
Öffnungszeiten:
Mo., Di., Do. 10.00–14.00 Uhr OT Klosterfelde
und 16.00–19.00 Uhr
Kerstin Minx
Telefon 033056 76169
Kiefernweg 20
16348 Wandlitz
OT Schönwalde
Bestell-Nr. MA450 Meyer ,s
90 x 125 mm
Küchenstudio
Ihre Küche vom Fachmann
v2oollJerahIredneen!
Seit
Küchen
16348 Wandlitz OT Basdorf (direkt an der B 109)
Tel. 03 33 97 / 2 11 25 . Fax 6 48 30
www.meyerskuechenstudio.de
Heizkosten senken? Wärme erleben?
Ihr Fachmann für
Kaminbau
Ofenbau
Schornsteinbau
und
Kaminöfen
in riesiger Auswahl
Torsten Schulz
Prenzlauer Str. 117 (B109) .212663.4w8wWwa.nkdalmitiznOe-TscBhausldzo.dref
Tel.:033397/62 Mo.- Fr. 9-18 Uhr . Sa. 9-13 Uhr
23
BESTATTUNGEN
Angelika Krebs
Prenzlauer Chaussee 54 Bucher Straße 42
16348 Wandlitz OT Zepernick
(033397) 2 10 24 16341 Panketal
(030) 9 44 43 02
Nachtruf (030) 9 44 43 02
Geschäftszeiten:
Montag bis Freitag 9.00 - 17.00 Uhr
oder nach Absprache
Sie planen ein Familienfest, Ihre Hochzeit, VPerrgeliseic&henLeSisiteung
einen Geburtstag oder andere Veranstaltungen
und suchen eine geeignete Beförderungsmöglichkeit für Sie und Ihre Gäste?
Zu unserem Fuhrparkangebot gehören VIP-Liner, Oldtimer, komfortable
Reisebusse und behindertengerechte Fahrzeuge.
WERNER ZIEGELMEIER GmbH
Verkehrsunternehmen
Schönerlinder Chaussee 6d
16348 Wandlitz/Schönerlinde
Tel.: (030) 4 12 48 07
Fax (030) 49 79 12 56
www.z-mobility.eu