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Katalog Abschlussprojekte Sommersemester 2019 PH WIEN

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Published by w.weinlich, 2019-05-13 15:35:30

Katalog Abschlussprojekte Sommersemester 2019

Katalog Abschlussprojekte Sommersemester 2019 PH WIEN

Keywords: Katalog Abschlussprojekte Sommersemester 2019 PH WIEN

Raphaela A B S C HFLAUSSHSIPORNOBJ RE KA TNED SSOUMP MP LEYR C1O9 .

Hödl

EINE NEUE CHANCE

Um die schönen Erinnerungen, an meine Reisen, mit meinen Alltag
zu vereinen habe ich beschlossen Geschirr zu erstellen, dass mich
beim Verwenden an diese wunderbare Zeit erinnern soll.

Viel zu oft ist es mir schon passiert, dass schöne Urlaubsmitbring-
sel oder Erinnerungsstücke in einer Box oder in einer Schublade
landen. Man freut sich zwar über die Anwesenheit seiner Mitbring-
sel, da sie schöne Erinnerungen wecken, jedoch habe ich oft nicht
den richtigen Platz dafür gefunden. Ich habe es mir zur Aufgabe
gemacht diesen Muscheln, Armbändern, Geldstücken usw. aus
meiner Schublade noch einmal einen Chance zu geben. Um die
schönen Erinnerungen, an meine Reisen, mit meinen Alltag zu ver-
einen habe ich beschlossen Geschirr zu erstellen, dass mich beim
Verwenden an diese wunderbare Zeit erinnern soll.

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MAAB RS CZ HI AL UL OS SOPKRBOOJOEKK T/ E2 0S1O6M M E R 1 9

RAPHAELA
HÖDL

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Christopher A B S C HFLAUSSHSIPORNOBJ RE KA TNED SSOUMP MP LEYR C1O9 .

Zlomek

ERSCHAFFUNG Der kindlichen Fantasie sind bekanntlich noch seltenst Grenzen ge-
EINER EIGENEN setzt und dies soll ihnen zum Teil auch durch diese Dinge ermöglicht
WELT werden.
Zeitgleich kam es durch die Wahl des Materials und dessen Bearbei-
tung zu einer Zeitreise.

Die Frage, die mich selbst seit Ankündigung des Projektes und The-
mas beschäftigt hat, war die, dass ich etwas erstellen wollte, das
sowohl Zeit als auch Aufwand für mich selbst rechtfertigen würden.
Es sollte also nichts sein, das am Tag nach der Präsentation im
nächsten Kasten verstauben, oder gar wie sonst zu oft im nächsten
Mistkübel landen würde.

Da ich mit dem Verkauf des Hauses meiner Eltern nun doch in
einen ziemlichen Platzmangel gekommen bin, war es Zeit alte
Dinge, die ich die letzten Jahre gesammelt habe endlich einmal
loszubekommen.

Grundprojekt sollte der Herstellung von Möbeln für meinen Also Reisen wohin das Auge reicht.
zukünftigen Klassenraum bilden. Genauer gesagt sollten es Meine alten, ausgeleierten Boxershorts, die sonst im
Möbel sein, welche den Kindern ein Spielen in der Pause bzw. in Müll gelandet werden, werden beim Sitzen auf den
Freiphasen mit Kappler-, Lego -, Duplo-, Bio Blo-Steinen, sowie Stauraumkisten, den einen oder anderen Hintern
Playmobil, Fischertechnik und Co ermöglichen sollen. schützen
Ein altes Wagenrad, das ich letzten Endes in einen Deckenleuchter usw.
verwandelt habe, hat mir dann den Anstoß dazu gegeben, dass Letzten Endes gilt somit:
ich die geplanten Möbel einerseits aus Dingen herstellen wollte,
die sonst im Müll gelandet wären, und ich diese — soweit möglich
— auch so verändert habe, dass sie, selbst wenn sie „neu“ waren,
dennoch einen „alten Touch“ bekommen haben.

Was das alles mit dem Thema „Reisen“ zu tun hat. So liegt der Wagenrad um Licht beim „Werken“ zu schenken
Gedanke am Spieltisch beim „Erschaffen einer eigenen Welt“ bzw. 3 Kisten aus alten Paletten, um einerseits
genauer gesagt bei der „Reise“ in eben diese. Der kindlichen Fan- Sitzmöglichkeiten, als auch Stauräume für verschie-
tasie sind bekanntlich noch seltenst Grenzen gesetzt und dies soll densten „Baumaterial”” zu bieten
ihnen zum Teil auch durch diese Dinge ermöglicht werden. 3 Sitzpolster aus alten Boxershorts
Zeitgleich kam es durch die Wahl des Materials und dessen Bear- fahrbarer Tisch aus einer alten Palette mit zusät-
beitung zu einer Zeitreise. Einerseits habe ich Dinge verwendet, zlichen Möglichkeiten, Kisten mit „Baumaterial“
die sonst im Mist gelandet wären und andererseits habe ich sie so unterzubringen
verändert, dass sie nochmals deutlich älter als sie eigentlich waren … wird das gesamte Material den Kindern sicherlich
ausgesehen haben. So habe ich das Holz der Transportpaletten mit Anreiz für die eine oder andere Reise in ihre Traum-
Feuer bearbeitet und die Lampenfassungen so bestrichen, dass sie welten bieten.
einen rustikalen/rostigen Look bekommen haben.
Das alte Wagenrad hat sicherlich viele Kilometer auf dem Buckel.
Das Holz der Paletten, hat sicherlich nicht viel weniger Kilometer
gesehen.

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CHRISTOPHER
ZLOMEK

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Marlene Lutz,
Sophie Lang,
Denise Tosun

GESCHIRR AROUND
THE WORLD ON A
NUSSBAUMTISCH Unsere letzte Zutat finden wir schließlich in einem hei-
mischen Laubwald. Denn nirgends lässt sich Geschirr
aus verschiedenen Ländern so gut präsentieren, wie auf
einem selbstgebauten Holztisch.

Alles begann mit einer faszinierenden Reise Geschirr wieder, das immer an eine laue Sommernacht
nach Thailand, bei der das Geschirr auffällig an- im Paradies erinnert.
ders war. Man sah Teller die Palmen-, Seerosen- Unsere letzte Zutat finden wir schließlich in einem hei-
und Kohlblättern nachempfunden waren. Und mischen Laubwald. Denn nirgends lässt sich Geschirr
so beginnt unsere Reise des Geschirrs durch aus verschiedenen Ländern so gut präsentieren, wie auf
vier verschiedene Länder, hier unsere Rezepte: einem selbstgebauten Holztisch. Auch der Baum, aus
Man nehme die Gmundnerkeramik als typisch dem dieser gebaut wurde, hat eine lange Reise hinter
österreichische Geschirrkultur. Dazu reiche sich, aber das, Ladies and Gentleman, ist wieder eine
man ein Platzset mit Hirschen, als Zeichen der ganz andere Geschichte...
Naturverbundenheit von uns Österreichern.
Das richtige Besteck aus Omas alter Schublade MARLENE SOPHIE DENISE
darf natürlich auch nicht fehlen. LUTZ LANG TOSUN
Weiter geht die Reise nach Japan. Hierfür
benötigen wir klarerweise eine Bentobox, damit
auch wirklich jedes noch so kleine Maki seinen
Platz hat. Nicht fehlen dürfen hier die Stäbchen
und natürlich die Sojasauce in einem separaten
Schüsselchen, um Würze in die ganze Sache zu
bringen.
Nun führt uns unser kulinarischer Trip in das
bunte Mexiko. Hierfür brauchen wir eine große
Prise Farben, die wir mit verspielten Mustern
so richtig zur Geltung bringen. Gereicht werden
vor allem viele verschiedene kleine Köstlich-
keiten, wofür unsere Tapasblume perfekt
geeignet ist.
Wie schon angekündigt, erreichen wir nun das
exotische Thailand. Die saftigen Grüntöne des
Regenwaldes findet man in unserem Kohlblatt-

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A B S C HFLAUSSHSIPORNOBJ RE KA TNED SSOUMP MP LEYR C1O9 .

Bianca Morgenthaler,
Marlies Winkelmann

ERSCHAFFUNG Da im Internet kaum kindgerechte Infos zu diesem Thema zu finden
EINER EIGENEN sind, das Thema jedoch von Wichtigkeit ist, wollten wir unbedingt ein
WELT Buch gestalten,

Wir, Marlies Winkelmann und Bianca Morgenthaler, sind und lernt dort Land, Leute und die jeweilige Kultur
Studierende an der Pädagogischen Hochschule Wien kennen.
und befinden uns im 8. Semester. Zusätzlich war es uns wichtig, den Drachen in
Da wir leidenschaftlich gerne zeichnen und an der verschiedensten Positionen darzustellen. Wir be-
Kunst interessiert sind, haben wir uns für den kreativen schlossen also, ein Kinderbuch mit unseren eigenen
Schwerpunkt entschieden. Zeichnungen zu kreieren.
Im letzten Semester erwartet uns nun etwas besonders Dieses wird am Schluss gebunden.
Aufregendes. Damit wir das Ende eines wichtigen Das Buch kann als Unterrichtseinstieg, für die Fre-
Lebensabschnitts in Erinnerung behalten, haben wir iarbeit oder auch einfach für die Freizeitgestaltung
ein Abschlussprojekt geplant, welches vor einem genutzt werden.
Auditorium präsentiert wird. Dafür sollen wir uns einer
kreativen Aufgabe stellen, welches das Thema “Reisen”
beinhaltet. Jede(r) soll sich Gedanken dazu machen
und seine Ideen individuell umsetzen.
So kam meiner Kollegin und mir DIE Idee:
Wir gestalten ein Kinderbuch, welches von den 7 Konti-
nenten handelt.
Da im Internet kaum kindgerechte Infos zu diesem The-
ma zu finden sind, das Thema jedoch von Wichtigkeit
ist, wollten wir unbedingt ein Buch gestalten, welches
wir in Zukunft auch selbst verwenden können.
Im nächsten Schritt überlegten wir uns folgende Fragen:
- Wer macht die Reise?
- Wohin geht die Reise?
- Welche Informationen kommen vor?
Unser Buch umfasst nun kindgerechte Inforamtionen
über die jeweiligen Kontinente, welche in Form einer
Geschichte eines reiselustigen Drachens verpackt
sind. Dabei bewegt sich der Drache von Kontinent zu
Kontinent mit verschiedenen Fortbewegungsmitteln

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BIANCA
MORGENTHALER,
MARLIES
WINKELMANN

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Vanessa A B S C HFLAUSSHSIPORNOBJ RE KA TNED SSOUMP MP LEYR C1O9 .

Hell

N AT U R R E I S E Wien ist laut.
DURCH WIEN Wien ist schnell.
Wien ist manchmal einsam.
Naturkunst-Fotografie - LandArt Der Werbespruch der Stadt lautet: „Wien ist anders.“
Aber Wien ist noch viel mehr.

Wien ist eine Großstadt – viele Häuser und viele Ge-
schäfte, viele Autos und noch mehr Menschen.
Wien ist laut.
Wien ist schnell.
Wien ist manchmal einsam.
Der Werbespruch der Stadt lautet: „Wien ist anders.“
Aber Wien ist noch viel mehr.
Wie kann man eine Großstadt wie Wien beschreiben?
Dieser Frage bin ich bei meinem Abschlussprojekt im
kreativen Schwerpunkt meiner Lehramtsausbildung
nachgegangen.
Ich bin auf dem Land aufgewachsen und habe
deshalb auch in Wien den Bezug zur Natur nicht
verloren und immer wieder gesucht, um der Unruhe
entkommen zu können, also war es naheliegend für
mich, Wien von dieser Seite her zu betrachten.
Ich habe versucht die Gefühle und wichtigsten Ein-
drücke dieser Orte in meiner Arbeit auszudrücken.
Die Ergebnisse dieser Ausflüge in die grüne Seele der
Stadt hielt ich auf farbenfrohen Fotos fest.
Begleite mich auf eine Reise durch die Natur Wiens
und lass dich von ihrer Schönheit überzeugen!
Ob am Kahlenberg oder in einem Park mitten in
Wien, an allen Orten habe ich Fotos geschossen und
präsentiere eine kleine Auswahl davon am 27. Mai.
Inspirieren ließ ich mich von dem großartigen Kün-
stler Andy Goldsworthy. Sein Blick für die Ästhetik
der Natur und sein künstlerisches Geschick, diese in
Szene zu setzen, sind einfach unvergleichlich.

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VANESSA
HELL

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Felix A B S C HFLAUSSHSIPORNOBJ RE KA TNED SSOUMP MP LEYR C1O9 .

Strouhal

LANDSCHAFT ALS Baldessaris Ursprungsidee kann heute neu gedacht
LANDKARTE werden und öffnet durch die medialen Möglichkeiten des
21. Jahrhunderts einen völlig anderen Raum.

Der Medien- und Konzeptkünstler John Baldessari
entwickelte 1969 sein “”california map project””. Der
US-Amerikaner bereiste dafür die realen Orte, an
denen die Buchstaben (C-A-L-I-FO-
R-N-I-A) auf einer Karte des Bundesstaats Kalifornien
liegen. An jenen Orten suchte der
Künstler in der Landschaft nach Formen oder Struk-
turen, in denen jener Buchstaben wiederzu finden
waren. Diese hielt er fotografisch fest und stellte sie
anschließend aus.

„Die Idee bestand darin, die Landschaft als Landkarte
zu sehen und jeden Buchstaben und
jedes Symbol auf der Karte an der entsprechenden
Stelle der Landschaft tatsächlich
auszuführen. Es war der Versuch, die reale Welt einer
Karte anzugleichen, die Sprache der
Natur aufzuzwingen und umgekehrt.“1

1 John Baldessari. A Different Kind of Order (Arbeiten
1962 – 1984). Hg: Museum Moderner Kunst Stiftung
Ludwig Wien, Rainer Fuchs. Verlag Walther König,
Köln. 2005. S. 158

Baldessaris Ursprungsidee kann heute neu gedacht
werden und öffnet durch die medialen Möglichkeiten
des 21. Jahrhunderts einen völlig anderen Raum.

Die scheinbar lückenlosen digitalen Darstel- Bilder: Google Map data ©2019 Google
lungsmöglichkeiten von Realität führen zu einer
Entkörperlichung – man muss nun nicht mehr
körperlich an Ort und Stelle sein, um diesen erfahren
zu können: Im Gegenteil, durch die Sattelitenbilder
(oder auch Streetview) werden nun ganz andere,

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MAAB RS CZ HI AL UL OS SOPKRBOOJOEKK T/ E2 0S1O6M M E R 1 9 Bilder: Google Map data ©2019 Google

FELIX
STROUHAL

unentdeckte Perspektiven eröffnet. Durch diese neuen
Wahrnehmungsebenen ist der Mensch in der Lage
Zeichen in der Welt zu erkennen, bzw. sie in diese hinein
zu projezieren, die vorher unsichtbar waren – sowie aber
auch, mittels interaktiven Karten selbst neue Zeichen in
diese Welt einzuschreiben.
Das Projekt LEOPOLD ist die Dokumentation einer fiktiven
Reise, an die sieben Orte der Buchstaben L-E-O-P-O-L-D,
die einer Karte des 2. Bezirks Wiens, der Leopoldstadt,
entnommen wurden.
Plötzlich erkennen wir das Zeichen “”L”” in einem
Häuserdach oder an einer Straßenecke. Wir konstruieren
gedanklich eine versteckte, hintergründige Zeichenebene,
die bisher zwar existent aber scheinbar unentdeckt war.
Erst durch die Wahrnehmungsverschiebung eröffnet sich
jene Wirklichkeit - oder wird sie von uns konstruiert.
In dem wir Realität beispielsweise in Form von Karten
festhalten, ordnen und bezeichnen, wird diese mit Bedeu-
tung aufgeladen. Schließlich geht es auf jener Reise also
auch um die Frage der Konsistenz von Wirklichkeit und
Virtualität, die durch die Betrachtung und Interpetation
des Rezipienten erst konstruiert wird.
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Bilder: Google Map data ©2019 Google A B S C HFLAUSSHSIPORNOBJ RE KA TNED SSOUMP MP LEYR C1O9 .

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MAABRSZCIHALLUOSOS PKRB O JOEKK/T 2E0S1O6 M M E R 1 9 Faya

Elias

EINMAL UM DIE Doch wohin kann man denn reisen?
WELT In ein anderes Land? In die eigene Fantasie? Vielleicht
sogar in die Zukunft?

Sehr geehrte Damen und Herren,
da ich dieses Jahr bereits das Privileg hatte, eine
eigene Klasse zu unterrichten, war es für mich
natürlich naheliegend das Projekt gleich gemeinsam
mit den Kindern zu erstellen. Ich persönlich bin ein
großer Fan von Tanz und Musik, weshalb ich gemein-
sam mit den Schüler/innen ein Musikvideo erstellte.
Passend zu dem Lied “Einmal um die Welt” befassten
wir uns mit dem Thema Reisen.
Doch wohin kann man denn reisen?
In ein anderes Land? In die eigene Fantasie? Viel-
leicht sogar in die Zukunft?
Mit all diesen Fragen haben wir uns beschäftigt und
in verschiedenen Fächern bearbeitet. Mit der Bewe-
gung zur Musik und der passenden Choreographie
sollte eine Reise gefühlt und dargestellt werden. Der
Traumurlaub wurde anschließend mit Wasserfarben
künstlerisch dargestellt.
Wie es jedoch bei Künstler/innen oft so ist, kann man
als Außenstehende/r manchmal nicht gleich erken-
nen was die Kunst darstellen soll. Zum Glück kann
ich Ihnen ein exklusives Interview mit den Maler/in-
nen präsentieren, in denen sie ihre Gedanken für Sie
verbalisieren. Zusätzlich werden diese Kinder auch
gleich erzählen, wie sie ihre Zukunft gestalten wollen.
Doch wer kann schon die Zukunft voraussagen? Wir
Studierende der pädagogischen Hochschule Wien
werden versuchen genau das mit einem kleinen
Theaterstück zu tun.
Schlussendlich kann ich nur sagen, dass es eine
Freude war, dieses Projekt gemeinsam mit den
Schüler/innen umzusetzen und hoffe, dass Ihnen das
Zuschauen genausoviel Spaß macht.

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A B S C HF AL USSHSI OP RNOBJREAKNT DE S OU PMPMLEYRC1O9.

ELIAS
FAYA

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MAABRSZCIHALLUOSOS PKRB O JOEKK/T 2E0S1O6 M M E R 1 9 Bäcker

Lisa

H E I M AT R E I S E

So gerne ich auch reise und mir am liebsten die ganze Welt
anschauen würde, liebe ich auch meine Heimat und würde
mein Leben im Dorf nicht missen wollen.

Mein Name ist Lisa Bäcker und ich wohne in
Niederösterreich. Neben meinem Studium
an der Pädagogischen Hochschule in Wien,
bin ich in meinem Dorf sehr engagiert. Ich
bin Mitglied der Blaskapelle und dadurch
ständig bei diversen Veranstaltungen und
Proben im Einsatz. Musik ist meine große
Leidenschaft, so ist die Blaskapelle mein
größtes Hobby. Auch sonst bin ich stark in
meinem Dorf verwurzelt. Ich helfe wo ich
kann und feiere gerne bei unseren Veranstal-
tungen mit.
So gerne ich auch reise und mir am liebsten
die ganze Welt anschauen würde, liebe ich
auch meine Heimat und würde mein Leben
im Dorf nicht missen wollen.
Daher habe ich mir, gemeinsam mit meiner
Kollegin überlegt, etwas zu einer Reise im
eigenen Land herzustellen.
Meine Kollegin und ich arbeiten im Textilen
Werken an einem traditionellen Dirndl. Es
geht dabei um die modische Reise durch
Österreich.
In jedem Bundesland hat das Dirndl, als tra-
ditionelles, österreichisches Kleidungsstück,
andere Merkmale.
Da meine Kollegin aus Oberösterreich kom-
mt und ich aus Niederösterreich stamme,
können wir zwei verschiedene Dirndl präsen-
tieren.
Das Dirndl herzustellen war eine große Her-
ausforderung für mich. Durch die intensive
und genaue Handarbeit verstehe ich nun
auch, warum ein echtes Dirndl einen stolzen
Preis hat. Trotzdem bin ich froh, dass wir uns
dafür entschieden haben. Es ist nicht nur so,

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A B S C HF AL USSHSI OP RNOBJREAKNT DE S OU PMPMLEYRC1O9.

LISA
BÄCKER
dass wir viele neue handwerkliche Griffe
erlernen und unser motorisches Geschick
trainieren. Dieses Kleidungsstück habe
ich selbst hergestellt. Ich kann es stolz bei
den nächsten Veranstaltungen präsen-
tieren. Wie viele Menschen in meinem
Umkreis können heute noch sagen, dass
sie ihr Dirndl selbst hergestellt haben und
ihr eigen Schweiß und Blut darin gesteckt
haben.
Die Präsentation wird mit einem Volkslied
eingeleitet und endet ebenfalls mit einem
Volkslied.
Vor dem Schlusslied tanzen wir gemein-
sam mit dem Publikum einen traditionel-
len, österreichischen Tanz. Der Tanz ist
einfach und schnell zu erlernen.
Das Anfangslied heißt: “Drei Berg und drei
Tal”.
Das Schlusslied heißt: “Heast as ned”.
Beim Singen werden wir von einer dritten
Kollegin unterstützt.
Wir haben das Lied “Heast as ned” gezielt
als Schlusslied gewählt. Es handelt
darum, dass die Zeit vergeht. Alles ist
vergänglich. Genauso geht auch unsere
Zeit an der PH Wien schon langsam zu
Ende.

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MAABRSZCIHALLUOSOS PKRB O JOEKK/T 2E0S1O6 M M E R 1 9

Katharina Roiß

TRADITION

Wir werden eine modische Reise durch Österreich verans-
talten und auch zwei unterschiedliche Dirndl präsentieren.

Mein Name ist Katharina Roiß. Ich reise sehr gerne
durch die Welt und habe letztes Semester auch ein
Erasmussemester in Schweden absolviert. Obwohl es
mir sehr viel Freude bereitet neue Orte zu erkunden und
verschiedene Kulturen und Menschen kennen zu le-
rnen, bin ich doch auch mit meiner Heimat verbunden.
Deshalb habe ich, mit meiner Kollegin Lisa Bäcker,
beschlossen ein Werkstück herzustellen, das einen Teil
der Tradition Österreichs widerspiegelt. In dem Fach
Textiles Werken arbeiten wir an einem traditionellen
Dirndl. Wir werden eine modische Reise durch Öster-
reich veranstalten und auch zwei unterschiedliche
Dirndl präsentieren.
Es stecken viel mehr Handgriffe hinter einem einfachen
Dirndl, als zunächst vermuten lässt. Das habe ich bei
der Herstellung in Erfahrung bringen müssen. Nach
stundenlangem Nähen mit der Hand und der Maschine,
entsteht jedoch ein einzigartiges Werkstück, das es nur
einmal auf der Welt gibt. Ich bin sehr stolz, die Reise bis
zum eigenen Dirndl auf mich genommen zu haben. Der
Prozess ist von einigen schwierigen handwerklichen
Griffen und viel Geduld gezeichnet und macht das
Werkstück nur umso wertvoller für mich.
Eine weitere große Leidenschaft in meinem Leben ist
die Musik. Sie begleitet mich schon, seit ich denken
kann. Neben dem Erlernen diverser Instrumente, habe
ich auch in verschiedenen Chören gesungen und in
einer Blasmusikkapelle in Oberösterreich gespielt.
Deshalb wird ein weiterer Teil unserer Präsentation das
Singen von zwei Volksliedern und das Tanzen eines
Volkstanzes sein.
Eingeleitet wird die Reise mit dem Lied „Drei Berg und
drei Tal“ und beendet wird sie mit „Heast as ned“. Dabei
soll das Schlusslied auch das Ende unseres Bach-
elorstudiums an der Pädagogischen Hochschule Wien
symbolisieren. In dem Lied geht es darum, wie schnell
die Zeit vergeht. Beim Singen werden wir von einer drit-
ten Kollegin unterstützt.

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A B S C HF AL USSHSI OP RNOBJREAKNT DE S OU PMPMLEYRC1O9.

K AT H A R I N A
ROISS

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MAAB RS CZ HI AL UL OS SOPKRBOOJOEKK T/ E2 0S1O6M M E R 1 9

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Reise

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IMPRESSUM
Pädagogische Hochschule Wien
Institut für Elementar- und
Primarpädagogik m Rahmen der
Lehrveranstaltung Abschlußpro-
jekt Sommerstemester 2019.
Fotos und Texte: von den jeweili-
gen Studierenden.

LAYOUT

Dr. Wolfgang Weinlich
Wir wünschen den Studierenden
eine gute Reise in den Lehrberuf!

ADDRESS

Grenzackerstraße 18,
1100 Wien

ONLINE / CONTACT

www.phwien.ac.at


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