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Published by webmaster, 2017-06-13 10:53:55

Seminare_und_Dienstleistungen_2017-2018

Seminare_und_Dienstleistungen_2017-2018

Steinbeis-Beratungszentrum

Konstruktion. Werkstoffe. Normung.

Seminare und 2017 / 2018
Dienstleistungen

Seminare
Workshops
Beratungen
Gutachten und Expertisen
Projektmanagement
Risikomanagement

Steinbeis-Beratungszentrum Büro Schorndorf: Fon: +49 7181 257 9009
Konstruktion. Werkstoffe. Normung. Steinbeisstraße 18 Fax: +49 7181 255 070
Leiter: Prof. Dr.-Ing. Volker Läpple D-73614 Schorndorf E-Mail: [email protected]
Internet: www.toleranzen-beratung.de

Steinbeis-Beratungszentrum

Konstruktion. Werkstoffe. Normung.

Inhalt 3
4
Über Uns 15
16
Seminare 17
18
Planung und Durchführung kundenspezifischer Inhouse-Seminare sowie offene Seminare und
Workshops zur internationalen Standardisierung in Konstruktion und Entwicklung, Produktion 19
und Messtechnik mit Schwerpunkt Toleranzmanagement, insbesondere ISO GPS-Normensystem 20
und US-amerikanische ASME-Normung, toleranz- und kostenbewusste Entwicklung von
Kunststoff-Formteilen sowie europäische und internationale Werkstoffnormung.

Workshops

Vertiefung des Fachwissens und der theoretischen Kenntnisse durch Umsetzung
unternehmensspezifischer Fragestellungen in die konstruktive Praxis.

Beratungen

Auf firmenspezifische Fragestellungen zugeschnittene Beratungen mit den Schwerpunkten
kostenoptimiertes Toleranzmanagement, funktions- und kostenbewusste wirtschaftliche und
globale Fertigbarkeit, normkonforme Zeichnungsinterpretation sowie messtechnisch richtige
Anwendung nationaler und internationaler ISO GPS und ASME-Standards. Beratungen zu
Inhalt, Anwendung und Interpretation nationaler und internationaler Werkstoffnormen.

Gutachten und Reklamationen

Erstellung von Gutachten und Expertisen mit Schwerpunkt Normkonformität, definitionskon-
forme Interpretation von Konstruktionszeichnungen (ISO GPS und ASME-Standards) sowie
norm- und vertragskonforme messtechnische Umsetzung
(Verifikation).

Projektmanagement

Bedarfsanalyse, Planung, Organisation und Durchführung kundenspezifischer Schulungs-
und Beratungsmaßnahmen mit Schwerpunkt Toleranzmanagement sowie europäischer und
internationaler Werkstoffnormung. Unterstützung bei der betrieblichen Einführung des ISO
GPS-Normensystems in Konstruktion und Entwicklung, Produktion sowie Qualitätssicherung
und Messtechnik. Erarbeitung von Optimierungskonzepten sowie werksinternen
Konstruktionsrichtlinien und Standards.

Risikomanagement

Erkennung und Analyse von Schwachstellen bestehender Produktspezifikationen (z. B.
Konstruktionszeichnungen und Werksnormen) sowie von fehlerhaften Prüfprozessen.
Risikobewertung und Identifikation der Risikoquellen samt Erarbeitung wirtschaftlicher
Maßnahmen zur Beseitigung der Risikoquellen.

Kontakt

2

Steinbeis-Beratungszentrum

Konstruktion. Werkstoffe. Normung.

Über Uns Über Uns

Steinbeis-Beratungszentrum
Konstruktion. Werkstoffe. Normung.

Ihr Partner für kostenoptimierte Entwicklungsprozesse und professionelles Toleranzmanagement in Konstruktion
und Entwicklung, Produktion und Qualitätssicherung.

Als Unternehmen im weltweiten Steinbeis-Netzwerk, bieten wir bei der definitionsnahen messtechnischen Umsetzung unter
unseren Kunden im In- und Ausland seit mehr als zwei Jahr- Berücksichtigung wirtschaftlicher und gerätetechnischer
zehnten praxisorientierte Seminare, Beratungen und Work- Randbedingungen.
shops zur internationalen Standardisierung in Konstruktion,
Entwicklung, Produktion sowie Qualitätssicherung und Mess-
technik. Außerhalb der geometrischen Produktspezifikation
unterstützen wir Sie bei der kostenoptimierten Entwicklung
von Kuststoff-Formteilen und beraten Sie bei Fragen zu In-
halt, Interpretation und Anwendung europäischer und inter-
nationaler Werkstoffnormen. Im Falle von Reklamationen oder
Rechtsstreitigkeiten mit Vertragspartnern unterstützen wir Sie
mit der Erstellung von Expertisen und Gutachten.

Zu unseren Kunden zählen mittlerweile Unternehmen aus na- Kontakt
hezu allen Industriebereichen, wie zum Beispiel Automobilbau
und Zulieferindustrie, Groß- und Sondermaschinenbau, Me- Steinbeis-Beratungszentrum
dizintechnik, Feinwerktechnik und Uhrenindustrie, Messtech- Konstruktion. Werkstoffe. Normung.
nik und Optik, Elektrotechnik und Elektronik sowie Luft- und
Raumfahrtindustrie. Büro Schorndorf:
Prof. Dr.-Ing. Volker Läpple
Unser erfahrenes Team aus Projektleitern und Trainern führt Steinbeisstraße 18
jährlich weit mehr als 200 firmeninterne Seminare mit insge- D-73614 Schorndorf
samt mehr als 3.000 Seminarteilnehmern durch. Die langjäh-
rige didaktische und fachliche Erfahrung unserer Projektleiter Fon: +49 7181 257 9009
und Trainer garantiert Ihnen sowie Ihren Mitarbeitern eine Wei- Fax: +49 7181 255 070
terbildung auf hohem fachlichem Niveau, einen unmittelbaren E-Mail: [email protected]
Praxistransfer sowie Beratungen, Expertisen und Gutachten Internet: www.toleranzen-beratung.de
entsprechend dem aktuellen Stand der Technik.
Zentrale Stuttgart:
Durch unsere hohe Spezialisierung auf die Fachgebiete Tole- Steinbeis-Beratungszentren GmbH
ranzmanagement, ISO GPS-Normensystem, Messtechnik und Haus der Wirtschaft
europäische/internationale Werkstoffstandardisierung sowie Willi-Bleicher-Straße 19
durch unsere langjährige einschlägige Praxiserfahrung bei D-70174 Stuttgart
der kosten- und toleranzbewussten Entwicklung von Kunststoff-
Formteilen, sind wir in der Lage, Sie auch bei komplexen Fon: +49 711 1839-5
Fragestellungen kompetent und schnell zu unterstützen und Fax: +49 711 1839-700
praxisorientierte Lösungen zu erarbeiten. E-Mail: [email protected]
Internet: www.stw.de
Gemeinsam mit Ihnen entwickeln wir Strategien für ein funk-
tions-, fertigungs-, prüf- und kostengerechtes Toleranzma-
nagement unter Einbeziehung internationaler Standards, unter
anderem auf Basis der aktuellen ISO GPS- sowie der US-ame-
rikanischen ASME-Normung. Wir beraten und schulen Sie bei
der kosten- und toleranzbewussten Entwicklung von Kunst-
stoff-Formteilen und ihre Qualitätssicherung unterstützen wir

3

Steinbeis-Beratungszentrum

Konstruktion. Werkstoffe. Normung.

Seminare

Seminare

Seit mehr als zwei Jahrzehnten führen wir kundenspezifische Alleinstellungsmerkmale
Inhouse-Seminare im In- und Ausland durch. Schwerpunkte unserer Seminare
sind hierbei kostenbewusstes Toleranzmanagement, ISO GPS-
Normensystem (Normsystem zur wiederspruchsfreien Spezifi- Hoher Praxisbezug durch langjährige Erfahrung der
kation und Verifikation der geometrischen Eigenschaften eines Referenten aus offenen und firmeninternen Seminaren
technischen Produktes), die US-amerikanischen ASME-Nor- im In- und Ausland mit zwischenzeitlich mehreren
men sowie Themen zur definitionsnahen und wirtschaftlichen 10.000 geschulten Teilnehmern aus nahezu allen
messtechnischen Umsetzung (Verifikation). technischen Unternehmensbereichen.

Weiterhin umfasst unser Seminarportfolio die europäische und Unmittelbare Umsetzung der vermittelten Inhalte auf
internationale Werkstoffstandarisierung sowie die kosten- und unternehmensspezifische Fragestellungen noch
toleranzbewusste Entwicklung von Kunststoff-Formteilen. während des Seminars, vorzugsweise anhand firmen-
interner Konstruktionszeichnungen.
Bei uns erhalten Sie kein Seminar „von der Stange“. Wir pas-
sen die Seminarinhalte individuell auf Ihre unternehmensspe- Ausführliche und teilweise zweisprachige (dt./engl.)
zifischen Fragestellungen an und stehen Ihnen auch nach dem Seminarhandbücher (vierfarbig) auf dem neuesten
Seminar als Ansprechpartner für Fragen und weitere Projekte Stand der internationalen Standarisierung mit sehr
zur Verfügung. vielen Praxis-, Anwendungs- und Übungsbeispielen.
Die Seminarhandbücher eignen sich insbesondere
Ein Inhouse-Seminar bietet Ihnen eine Vielzahl an Vorteilen, auch für das Selbststudium im Nachgang zu einem
wie zum Beispiel: Seminarbesuch sowie als Nachschlagewerk.

Unternehmensspezifische Fragestellungen stehen im Mittel- Kostenfreie Bereitstellung der Seminarhandbücher in
punkt und Interna können im Teilnehmerkreis offen ange- digitaler Form (PDF-Datei) zur innerbetrieblichen
sprochen werden. Nutzung.
Die Themenschwerpunkte sowie die Inhalte können mit dem
Referenten frei vereinbart werden. Kontinuierliche Unterstützung bei der Umsetzung der
Seminarort, Termin und Dauer sowie die Art der Veranstal- Seminarinhalte in den praktischen Konstruktionsalltag
tung (z. B. Seminar, Workshop oder eine Kombination hier- im Nachgang zu den Seminaren.
aus) können von Ihnen bestimmt werden.
Ihre Mitarbeiter sparen Reisezeit, somit wird die Abwesenheit Exklusiver Zugang zum Kundenbereich unserer
vom Arbeitsplatz auf ein Minimum reduziert. Homepage mit vielen nützlichen und aktuellen
Kosten für Anfahrt und Übernachtung Ihrer Mitarbeiter fallen Informationen, Tipps und Praxisbeispielen. Damit
nicht an. bleiben Sie stets auf dem aktuellen Stand und werden
Die Kosten pro Mitarbeiter sind deutlich niedriger im Ver- über wichtige Normänderungen sofort informiert.
gleich zu „offenen“ Seminarveranstaltungen bei gleichzeitig
höherer Effizienz.

4

Steinbeis-Beratungszentrum Seminare

Konstruktion. Werkstoffe. Normung.

Seminar GDT-BSC

Form- und Lagetoleranzen

Basis- und Praxisseminar

Kosten senken, Produktwertigkeit erhöhen und Haftungsrisiken
minimieren durch eine funktions-, fertigungs-, prüf- und
kostengerechte geometrische Tolerierung auf Basis der aktuellen
(2017) ISO GPS-Normen

Zum Thema Seminarinhalte

Die ersten Normen zur geometrischen Tolerierung wurden in Toleranzmanagement und ISO GPS-Normensystem
Deutschland bereits Ende der 1950er-Jahre eingeführt. Jedoch Konsequenzen einer mangelhaften Tolerierung
auch heute, mehr als ein halbes Jahrhundert nach ihrer Veröf- Die häufigsten Tolerierungsfehler, Rechtsverbindlichkeit
fentlichung, ist die Mehrzahl der Anwender mit der funktions-, Aufbau des ISO GPS Normensystems (ISO 14638:2015)
fertigungs-, prüf- und kostengerechten Anwendung sowie der
definitionskonformen Interpretation und messtechnischen ISO 8015:2011 und ihre gravierenden Auswirkungen
Umsetzung noch immer überfordert. Dies zeigt sich unter an- Fundamentale Grundsätze, Regeln und Prinzipien
derem daran, dass weit mehr als die Hälfte aller Produktspezi- Auswirkungen auf die Interpretation von Zeichnungen
fikationen unvollständig, mehrdeutig oder gar falsch sind.
Dimensionelle Toleranzen (ISO 14405-1 -2, -3)
Unzureichende Kenntnisse über die richtige Anwendung geo- Typische Fehler der Maßtolerierung (Fallbeispiele)
metrischer Toleranzen führen häufig zur Festlegung zu enger, Zweipunktgrößenmaß (ISO 17450-3:2016, ISO 14405-1:2016)
unbrauchbarer „Angsttoleranzen“, zu einer aufwändigen und Hüllbedingung und Hüllprinzip, Konsequenzen
teuren Fertigung, zu einer schwierigen und teuren Prüfung und Festlegung der Maßcharakteristik durch Operatoren
letztlich zu einem unnötig hohen Abstimmungsbedarf zwischen Grenzen der Maßtolerierung (ISO 14405-2)
Konstruktion, Produktion und Qualitätssicherung, während die
Qualität des Produkts hierdurch nicht verbessert wird. Grundlagen der geometrischen Tolerierung
Typische Fehler der geometrischen Tolerierung (Fallbeispiele)
Da Konstruktionszeichnungen rechtsverbindliche Vertragsdo- Toleranzindikator - Aufbau und Eintragungsregeln
kumente sind, kann eine fehlerhafte Tolerierung zur Herstel- Toleranzzonen - Form und Weite, Anwendungsbeispiele
lung funktionsunfähiger Produkte und einer risikoreichen Pro-
dukthaftung führen. Formtoleranzen (ISO 1101:2017)
Geradheit, Ebenheit, Rundheit, Zylindrizität, Beispiele
Seminarziel Referenzelemente (z. B. ISO 12180-1, -2)

Die systematische und praxisgerechte Vermittlung der Seminar- Bezüge und Bezugssysteme (ISO 5459:2011)
inhalte erlaubt Ihnen einen professionellen Einstieg in die „Welt“ Die Rolle der Bezüge, funktionsgerechte Bezugsbildung
der dimensionellen und geometrischen Toleranzen und bringt Bezugssymbol, Eintragungsregeln für Bezüge
Ihnen die vielfältigen, heute in internationalen ISO GPS-Stan- Einzelbezüge, gemeinsame Bezüge, Bezugssysteme
dards verfügbaren Tolerierungswerkzeuge näher. Anhand typi- Unbrauchbare Bezüge erkennen, Abhilfemaßnahmen
scher, idealerweise firmenspezifischer Beispiele, wird Ihnen die Bezugsstellen: fest, beweglich, [CF]-Modifikator
konstruktiv „richtige“ Anwendung aufgezeigt. Nach dem Basis-
seminar sind die Teilnehmer in der Lage, sowohl firmeneigene Richtungstoleranzen (ISO 1101:2017)
als auch externe Konstruktionszeichnungen im Hinblick auf eine Parallelität, Rechtwinkligkeit, Neigung
fertigungs-, funktions-, prüf- und kostengerechte Tolerierung
kritisch zu überprüfen, auf „Augenhöhe“ mit anderen Fachbe- Ortstoleranzen (ISO 1101:2017, ISO/DIS 5458:2016)
reichen sowie mit Kunden und Lieferanten zu kommunizieren. Symmetrie, Koaxialität und Konzentrizität
Position: Regeln, Muster (CZ- und SZ-Modifikator)
Dauer: 2 Tage Einblick in die neue ISO 5458:2018, Regeländerungen

Seminartyp: Inhouse-Seminar Profiltoleranzen (ISO 1101:2017, ISO 1660:2017)
Linien- und Flächenprofil, Regeln nach ISO 1660: 2017
Abschluss: Teilnehmerzertifikat Profiltoleranzen als Form-, Richtungs-, Ortstoleranzen
Einbindung digitaler CAD-Datensätze, VDA 4953
Weitere Infos: www.toleranzen-beratung.de/seminare
Lauftoleranzen (ISO 1101:2017)
Rundlauf (u. a. radial, axial), Gesamtlauf

Allgemeintoleranzen für Form und Lage

Maximum-Material-Bedingung - Einführung (ISO 2692:2015)
Reduzierung von Fertigungs- und Prüfkosten, Lehren

Projizierte Toleranzzone (ISO 1101:2017)

Tolerierung nicht formstabiler Teile (ISO 10579:2013)

Abschlussdiskussion und Teilnehmerfragen

5

Steinbeis-Beratungszentrum Seminare

Konstruktion. Werkstoffe. Normung.

Seminar GDT-ADV

Form- und Lagetoleranzen

Vertiefungsseminar

Die wichtigsten Werkzeuge und Regeln der neuen ISO GPS-
Normen (2017) kennen und funktionsgerecht anwenden. Die Logik
der geometrischen Tolerierung vollumfänglich verstehen und
Tolerierungsfehler sicher vermeiden

Zum Thema Seminarinhalte

Sie haben es wahrscheinlich bereits selbst bemerkt: Nach dem Wiederholung Basisseminar und Ausblick
Besuch eines Basisseminars zur geometrischen Tolerierung Kurzwiederholung und Klärung von Teilnehmerfragen
möchte man das Erlernte in die Praxis umsetzen und stellt
dann fest, dass die Anwendung der GPS-Werkzeuge auf reale Maße und Maßtoleranzen (Dimensionelle Toleranzen)
Bauteile und Funktionsanforderungen erheblich komplexer ist, Modifikatoren für lineare Größenmaße, UF und CZ
als erwartet – genau hierfür wurde unser Vertiefungsseminar Minimax- (Tschebyscheff) Größenmaß als Grundlage für
konzipiert. Nach dem Besuch des Seminars sollten Sie in der Toleranzrechnungen und Alternative zur Hüllbedingung
Lage sein, die Logik der geometrischen Tolerierung vollum- Winkelgrößenmaße (neue ISO 14405-3), Modifikatoren
fänglich zu verstehen, Tolerierungsfehler künftig zu vermeiden
und auch komplexe Funktionsanforderungen souverän zu lö- Formtoleranzen (u. a. neue ISO 1101:2017)
sen. Geradheit von Linienelementen einer Ebene,
Schnittebenen-Indikator, Ebenheitsmessung
Seminarziel Rundheit von Rotationsflächen, Richtungselement
Zylindrizität und Fertigungskosten
Das Vertiefungsseminar baut auf dem Basisseminar auf. Einfluss des Referenzelements auf das Messergebnis
Neben einer Wiederholung der wichtigsten Inhalte des Ba-
sisseminars sowie der Klärung von Teilnehmerfragen, wer- Bezüge und Bezugssysteme (neue ISO/DIS 5459:2016)
den im Vertiefungsseminar die wichtigsten neuen (2017) Aufbau und Interpretation komplexer Bezugssysteme
ISO GPS-Werkzeuge für eine funktions-, prüf- und kosten- Erkennen unbrauchbarer Bezüge bzw. Bezugssysteme
gerechte geometrische Tolerierung besprochen. Besonde- Neue Assoziationsverfahren und Regeländerungen (2018)
rer Wert wird auf mögliche Anwendungen dieser Werkzeu- Modifikatoren O, I, M, +, -, [SV] und [SF]
ge zur Lösung typischer Funktionsanforderungen aus der Freigeben der Nebenbedingung des Orts [DV]
Praxis gelegt. Schwerpunkte sind hierbei unter anderem die Blockieren der Nebenbedingung des Orts [DF]
neuen Normen ISO 1101:2017, ISO 1660:2017, ISO/DIS 5458:2016, Verwaltung von Freiheitsgraden durch Situationselemente
ISO/DIS 5459:2016 und ISO 17450-3:2016. ([PT], [SL] und [PL]) und durch Blockieren translatorischer
(><) oder individueller (Tx, Ty, Tz, Rx, Ry, Rz) Freiheitsgrade
Nach dem Seminarbesuch wird es Ihnen möglich sein:
die Logik der geometrischen Tolerierung vollumfänglich zu Ortstoleranzen (ISO 1101:2017, ISO/DIS 5458:2016)
verstehen und Tolerierungsfehler sicher zu vermeiden, Regeländerungen mit Einführung von neuer ISO 5458 (2018)
Werkzeuge, wie die Maximum-Material Bedingung, zur Ver- Orientierungsebene, Anwendungsbeispiele
minderung der Fertigungs- und ggf. Prüfkosten, zu verstehen Positionstolerierung von Mustern: CZ, SZ, >< und SIM-
und richtig anzuwenden, Modifikatoren, komplexe Übungs- und Praxisbeispiele
Prüfaufwand und Kosten nachweisbar zu vermindern, durch
Einbindung digitaler CAD-Datensätze, Profiltoleranzen ISO 1101:2017, ISO 1660:2017
die wesentlichen Werkzeuge der neuen (2017) ISO GPS-Nor- Profiltolerierung von Mustern (neue ISO/DIS 5458:2016)
men zur Lösung – auch komplexer – Funktionsanforderun- CZ-, UF und SZ-Modifikatoren, Kollektionsebene
gen bei Bedarf richtig anzuwenden. Tolerierung komplexer Geometrien, Grenzen
Allgemeine Profiltolerierung, Einbindung von CAD-Daten
Dauer: 2 Tage
Maximum-Material Bedingung (ISO 2692) - Vertiefung
Seminartyp: Inhouse-Seminar Toleranzerweiterung und Kostenreduktion, Lehren
Anwendungsgrenzen, fehlerhafte Anwendungen
Abschluss: Teilnehmerzertifikat Wechselwirkungs- oder Reziprozitätsbedingung (RPR)

Weitere Infos: www.toleranzen-beratung.de/seminare Minimum-Material Bedingung (ISO 2692:2015)

Definitionsnahe Verifikation geometrischer Toleranzen
Mess- und Prüfverfahren
Messunsicherheit (ISO 14253-1:2013)

Unterschiede zwischen ISO GPS und ASME Y14.5-2009
Teilnehmerfragen und Abschlussdiskussion
Tipps für die Weiterarbeit nach dem Seminar

6

Steinbeis-Beratungszentrum Seminare

Konstruktion. Werkstoffe. Normung.

Seminar GDT-ASME

Dimensionelle und geometrische
Tolerierung nach ASME Y14.5-2009

Die wichtigsten Regeln und Grundsätze der Tolerierung auf Basis
von ASME Standards und signifikante Unterschiede zum ISO GPS
Normensystem kennen, Kundenzeichnungen richtig interpretieren
und auf „Augenhöhe“ mit Vertragspartnern kommunizieren

Zum Thema Seminarinhalte

Eine dimensionelle und geometrische Tolerierung kann nicht Allgemeine Bemaßungsregeln nach ASME Y14.5
nur auf Basis von ISO GPS-Standards, sondern auch unter Zu- Begriffe, Besonderheiten der Zeichnungseintragung
grundelegung von „Tolerierungswerkzeugen“ und Regeln, die Bemaßungsarten, Maßeinheiten
in ASME-Normen (u. a. ASME Y14.5-2009), definiert sind, erfol-
gen. Da sich das ASME- und ISO GPS-Normenwerk zunehmend Grundlagen der Tolerierung nach ASME Y14.5
angleichen, liegt der eigentliche (kritische) Unterschied heute Fundamentale Bemaßungs- und Tolerierungsregeln
weniger in der verwendeten Symbolik, als vielmehr in Regeln Hüllprinzip (rule #1), Ausnahmen,
und Grundsätzen, die nicht direkt in der Produktspezifikation Tolerierungsgrundsätze auf Basis RFS, MMC und LMC
sichtbar sind (Default-Regeln). Die wichtigsten Default“-Regeln von ASME Y14.5-2009

Eine Fehlinterpretation ASME codierter Spezifikationen so- Formtoleranzen nach ASME Y14.5
wie die Unkenntnis wichtiger „Default-Regeln“, können sehr Geradheit, Ebenheit, Rundheit, Zylindrizität: Richtige
schnell zu unnötigen Diskussionen zwischen den Vertrags- Interpretation, Unterschiede zu ISO GPS, Beispiele
partnern, zu funktionsunfähigen, nicht dem Kundenwunsch
entsprechenden Produkten, sowie letztlich zu Problemen in Bezüge und Bezugssysteme nach ASME Y14.5
Zusammenhang mit der Produkthaftung führen. Interpretation von Bezügen auf Basis RMB, MMB, LMB
Feste und bewegliche Bezugsstellen, Funktionslehren nach
Da sich auch die ASME Normen nach und nach verändern, viel- ASME Y14.43, Grenzen der Bezugsbildung
fach jedoch Kundenzeichnungen auf alten ASME-Standards Abweichende Regeln der Bildung, Interpretation und
basieren (z. B. ASME Y14.5-1994) und somit letztlich vertrags- Verifikation von Bezugssystemen nach ASME und ISO
rechtliche Grundlage sind, ist es darüber hinaus ratsam, auch Die wichtigsten „Default-Regeln“ und Modifikatoren für die
die wichtigsten Regeln, Grundsätze und Symbole älterer Bezugsbildung nach ASME Y14.5 (z. B. [BSC])
ASME-Normen zu kennen und richtig zu deuten.
Richtungstoleranzen nach ASME Y14.5
Seminarziel Rechtwinkligkeit, Parallelität, Neigung, Alternativen

Die Seminarteilnehmer lernen anhand geeigneter, z. B. fir- Postition nach ASME Y14.5
meninterner oder kundenspezifischer Beispiele, die wich- Interpretation auf RFS-, MMC- und LMC-Basis,
tigsten Unterschiede zwischen ASME Y14.5 und der aktuellen Unterschiede zu Konzentrizität und Symmetrie
ISO GPS-Normung zur dimensionellen und geometrischen Tolerierung von Mehrfachmustern bzw. Funktionsgruppen:
Tolerierung, einschließlich „Default“-Regeln, kennen. Sie sind Einzelmuster, getrennte Muster (SEP REQT)
damit in der Lage, ASME-codierte Zeichnungen richtig zu in- Verbundtolerierung mit Positionstoleranzen (PLTZF und
terpretieren und auf „Augenhöhe“ mit Ihrem Vertragspartner FRTZF), Anwendungsbeispiele
zu kommunizieren, die Zeichnungsvorgaben „richtig“ im Sinne
der Standards zu prüfen, die Auswirkungen auf Funktion, Her- Maximum- und Minimum-Material Bedingung
stellbarkeit, Prüfbarkeit sowie die damit zusammenhängenden Berechnung des wirksamen Maximum- bzw. Minimum-
Kosten richtig abzuschätzen. Material Maßes (MMVS bzw. LMVS) und Unterschiede zu
ISO GPS, Nulltoleranz, Aufbau von Funktionslehren
Dauer: 1 Tag
Profiltoleranzen nach ASME Y14.5
Seminartyp: Inhouse-Seminar Linienprofil und Flächenprofil, Unterschiede zu ISO GPS
Asymmetrische Toleranzzone U und UZ nach ISO GPS
Abschluss: Teilnehmerzertifikat Verbundtolerierung mit Profiltoleranzen (PLTZF und
FRTZF), Anwendungsbeispiele

Tangentialebene

Symbole und wichtige Default-Regeln zurückgezogener
ASME-Normen

Abschlussdiskussion, Diskussion firmenspezifischer
Zeichnungen und Kundenzeichnungen

Weitere Infos: www.toleranzen-beratung.de/seminare

7

Steinbeis-Beratungszentrum Seminare

Konstruktion. Werkstoffe. Normung.

Seminar GPS-KNWL

ISO GPS - Das Normensystem
verstehen und richtig anwenden

Das ISO GPS Normenwerk verstehen, richtig anwenden sowie
erfolgreich und effizient betrieblich einführen, durch grundlegende
Kenntnis der Inhalte, Herausforderungen und Risiken - Ein erster
professioneller Einstieg

Zum Thema Seminarinhalte

ISO GPS - ein Begriff, der sich zunehmend in den Entwick- Das ISO GPS-Normensystem
lungsabteilungen, der Produktion aber auch in der Qualitäts- ISO GPS Matrix-Modell (ISO 14638:2015)
sicherung herumspricht. Dennoch: Auch knapp ein Jahrzehnt ISO GPS - Rechtverbindlichkeit und Produkthaftung
nach Einführung der ersten nutzbaren GPS-Standards ist noch
immer nicht ausreichend bekannt, was hinter dem Normen- Die wichtigsten ISO GPS-Normen und Ihre Inhalte
system wirklich steckt, welchen Nutzen aber auch welche He- ISO 8015: Fundamentale Regeln und Prinzipien
rausforderungen und Risiken die betriebliche Einführung eines ISO 14405-1, -3: Funktionsanforderungen mit dimensionel-
intelligenten Toleranzmanagements auf Basis von ISO GPS für len Toleranzen richtig beschreiben
die Unternehmen mit sich bringt. ISO 1101: Funktionen und Prüfanforderungen durch
geometrische Toleranzen beschreiben
Die Erfahrung zeigt auch, dass viele Anwender, bereits beim ISO 5459: Bezüge und Bezugssysteme funktions-, prüf-
Verständnis der - zugegebenermaßen komplexen - Normin- und kostengerecht spezifizieren
halte scheitern oder die Regeln falsch anwenden, mit der Unbrauchbare Bezüge erkennen und beseitigen
Konsequenz, dass mehr als 80 % aller Produktspezifikationen ISO 5458 und ISO 1660: Position und Profil: Neue
mitunter erhebliche Tolerierungsfehler beinhalten und somit Werkzeuge zur eindeutigen Produktbeschreibung
Funktionsanforderungen nicht beschreiben. Zudem wird nicht ISO 2692: Maximum-Material-, Minimum-Material- und
selten fehlerhaft, im Sinne der Zeichnungs- oder normativen Wechselwirkungsbedingung: Wertvolle Werkzeuge zur
Vorgaben geprüft - mit den bekannten, teilweise weitreichen- Kostenreduktion in Produktion und Qualitätssicherung
den Konsequenzen für die Produktqualität, die Entwicklungs-, ISO 14253-1: Wichtige Entscheidungsregeln für den
Fertigungs- und Prüfkosten, die Produkthaftung sowie die in- Nachweis von Konformität oder Nichtkonformität
terne und externe Kommunikation.
Wichtige Regeländerungen und neue GPS-Tools
Seminarziel ISO 1101:2017 und ISO 1101:2012: Die wichtigsten
Regeländerungen und neue Tolerierungswerkzeuge
Ziel des Seminars ist es, Ihnen einen fundierten Überblick ISO/DIS 5459:2016: Lücken der bestehenden Norm
über den Aufbau und die wichtigsten Inhalte des ISO GPS-Nor- schließen, geplante Regeländerungen kennen
mensystems einschließlich wichtiger Normänderungen in den ISO/DIS 5458:2016: Mustertolerierung
kommenden Jahren zu geben. Sie können abschätzen, welches ISO 1660:2017: Einbindung digitaler CAD-Datensätze -
Potenzial die „GPS-Werkzeuge“ zur betrieblichen Kostenre- Nutzen, Risiken und weit verbreitete Fehler
duktion und Sicherstellung der Wettbewerbsfähigkeit bereit-
halten und ob sich die Einführung lohnt. Mögliche Strategien Die 10 häufigsten Tolerierungsfehler
einer effizienten betrieblichen Implementierung werden auf- Checkliste der häufigsten Tolerierungsfehler
gezeigt. Als nützlicher „Nebeneffekt“ des Seminars wird es Angstoleranzen - Auswirkungen auf die Fertigungs- und
Ihnen möglich sein, die Qualität Ihrer Produktspezifikationen Prüfprozesse
als auch die zugehörigen Prüfprozesse im Kontext der heute Gefährliche Lücken und Anwendungsgrenzen der Allge-
gültigen Standards richtig zu beurteilen und ggf. sinnvolle und meintoleranznormen (z. B. ISO 2768-2, DIN 16742)
zielgerichtete erste Optimierungsschritte einzuleiten. Die wichtigsten „Default-Regeln“ des ISO GPS-Normen-
systems
Dauer: 1 Tag (erweiterbar auf 2 Tage)
Richtige Interpretation von Messergebnissen
Seminartyp: Inhouse-Seminar Fehlerhafte Messergebnisse sofort erkennen und qualifi-
ziert reklamieren
Abschluss: Teilnehmerzertifikat Mindestanforderung an qualifizierte Prüfprotokolle (u. a.
VDI 2631 Blatt 9)
Weitere Infos: www.toleranzen-beratung.de/seminare
Betriebliche Implementierung - Vorteile und Risiken

Mindestanforderungen an eine ISO GPS-Weiterbildungs-
maßnahme - So finden Sie den richtigen Anbieter

Abschlussdiskussion und Teilnehmerfragen

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Steinbeis-Beratungszentrum

Konstruktion. Werkstoffe. Normung.

Seminar GPS-DRW

Erstellung normgerechter
Technischer Zeichnungen

Alle wesentlichen Änderungen der neuen internationalen Normen und
ihre weitreichenden Auswirkungen kennen und konstruktiv richtig
umsetzen - einschließlich neuer Normen in 2017

Zum Thema Seminarinhalte Seminare

Die Konstruktionszeichnung (Technische Zeichnung) ist in der Normung und ISO GPS-Normensystem
industriellen Fertigung ein zentrales Dokument ohne deren Geometrische Produktspezifikation (ISO 14638:2015)
Hilfe eine funktionsgerechte und wirtschaftliche Fertigung Rechtsverbindlichkeit, Produkthaftung und Normung
nicht möglich wäre. In der Praxis ist jedoch weitgehend un-
bekannt, dass sich nahezu sämtliche Normen in einem voll- Grundlagen
ständigen Umbruch befinden und neue, komplexe internatio- Schriftfelder, Linien, Ansichten, Projektionsmethoden
nale Standards hinzugekommen sind. Während diese neuen Schnitte und Schnittdarstellungen (ISO 128-40, -44, -50)
internationalen Standards auf die heutigen Möglichkeiten des Gewinde, Kanten (ISO 13715), Zeichnungsvereinfachung
CAD, eine moderne Fertigungs- sowie die digitale Messtechnik
ausgerichtet sind („Industrie 4.0“), befinden sich die meisten ISO 8015:2011 und ihre gravierenden Auswirkungen
Konstruktionszeichnungen, insbesondere im Hinblick auf das Grundlegende Prinzipien und Regeln nach ISO 8015:2011
Toleranzmanagement, bestenfalls auf dem normativen Stand Auswirkungen auf die Konstruktionszeichnung
der 1980er-Jahre - mit gravierenden Auswirkungen für die In-
terpretation, Kommunikation, die Fertigungs- und Prüfkosten Maße und Maßtoleranzen (dimensionelle Toleranzen)
sowie die Produktqualität und Produkthaftung. Auch stehen Typische Fehler der Maßtolerierung, Mehrdeutigkeit
diese Spezifikationen nicht im Einklang mit den Forderungen Zweipunktgrößenmaß, Hüllbedingung und Hüllprinzip
aus ISO 9001. Weiterhin sind für 2017 und die folgenden Jahre Spezifikationsoperatoren für Maße, Praxisbeispiele
signifikante Normänderungen geplant. Neue Bemaßungsregeln (ISO 14405-1:2016, ISO 129-1, -2)
Winkelgrößenmaße (ISO 14405-3:2016)
Die unmittelbaren Folgen sind überhöhte Fertigungs- und Grenzen der Maßtolerierung (ISO 14405-2:2012)
Prüfkosten durch unnötig enge Toleranzen, schwer oder nicht Allgemeintoleranzen für Maße sowie gravierende Lücken
montierbare oder gar funktionsunfähige Produkte, insbeson- (u. a. ISO 2768-1, ISO 8062-1, -3, -4, DIN 16742:2013)
dere aufgrund einer falschen, mehrdeutigen oder unzweck- Neue Interpretation ISO-codierter Maße (ISO 286-1:2010)
mäßigen Tolerierung, unnötiger Abstimmungsbedarf, sowohl
innerbetrieblich also auch zwischen den Vertragspartnern und Neue Tolerierungsmöglichkeiten für Form- und Gussteile
möglicherweise risikoreiche Rechtsstreitigkeiten mit der Folge Zeichnungsangaben für Formteile (u. a. ISO 10135:2009)
komplexer Produkthaftungsfragen.
Form- und Lagetoleranzen (geometrische Toleranzen)
Seminarziel Normgerechte Zeichnungseintragung, typische Fehler
Formtoleranzen: Gerad-, Eben-, Rundheit, Zylindrizität
Vorrangiges Ziel des Seminars ist es, aufzuzeigen, welche sig- Funktionsgerechte Bezugsbildung (ISO 5459:2011)
nifikanten Normänderungen sich in den letzten Jahren vollzo- Richtungstoleranzen: Parallelität, Rechtwinkl., Neigung
gen haben. Dieses umfassende „Update“ der internationalen Ortstoleranzen: Position, Koaxialität, Symmetrie
Normung erlaubt es Ihnen, fehlerhafte, mehrdeutige und miss- Profiltoleranzen (ISO 1660:2017): Linien-, Flächenprofil
verständliche sowie nicht funktionskonforme Eintragungen zu Lauftoleranzen: Einfacher Lauf und Gesamtlauf
erkennen und sicher zu beseitigen. Wesentliche Inhalte der neuen ISO 1101:2017
Einbindung digitaler CAD-Datensätze in die Toleranzkette
Dauer: 2 Tage Allgemeintoleranzen für Form und Lage, Lücken

Seminartyp: Inhouse-Seminar Oberflächenrauheit, -kenngrößen und -messtechnik
Primär-, Welligkeits-, Rauheitsprofil, Filterung, „Cut-off“
Abschluss: Teilnehmerzertifikat Konstruktionsseitig festzulegende Messbedingungen
Neue Oberflächenkenngrößen (3D-Kenngrößen)
Weitere Infos: www.toleranzen-beratung.de/seminare Annahmekriterien (16 %-Regel, Höchstwert-Regel)

Wärmebehandlungsangaben
Wort- und Zustandsangaben, Symbolik, neue Kenngrößen

Schweiß- und Lötverbindungen (ISO 2553:2014)

Die wichtigsten Default-Regeln der ISO GPS-Normung

Praxisbeispiele und firmenspezifische Fragestellungen

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Steinbeis-Beratungszentrum

Konstruktion. Werkstoffe. Normung.

Seminar GPS-PROD

Konstruktionszeichnungen ver-
stehen und richtig interpretieren

Kompaktseminar für Mitarbeiter aus Fertigung und Produktion

Zum Thema Seminarinhalte Seminare

Zunehmende Globalisierung erfordert heute zwingend eine GPS-Normensystem und ISO 8015:2011
Anpassung der Konstruktionszeichnungen an die aktuellen, in- Auswirkung der ISO GPS-Normen auf die Zeichnungsinter-
ternationalen Standards. Vielfach ist jedoch während der Ent- pretation und die Fertigungsstrategie
wicklungsphase noch nicht bekannt, ob ein Produkt im eigenen Übersicht GPS-Normensystem (ISO 14638:2015), Roadmap
Haus oder bei externen Lieferanten, möglicherweise weltweit, Konsequenzen der neuen ISO 8015:2011 auf die richtige
gefertigt wird. Konstruktionszeichnungen müssen daher so Zeichnungsinterpretation
aufgebaut werden, dass auch bei globaler Fertigung alle funk-
tionsrelevanten Merkmale eindeutig spezifiziert sind und somit Maße und Maßtoleranzen (ISO 14405-1, -2, -3)
eine gleichbleibende und verifizierbare Qualität geliefert wer- Richtige Interpretation von Maßangaben in Zeichnungen
den kann. Vielfach wird hierbei jedoch nicht bedacht, dass auch Zweipunktgrößenmaß, Hüllbedingung und Hüllprinzip, Aus-
die Mitarbeiter aus der (eigenen) Fertigung und Produktion die- wirkungen auf die Fertigungsstrategie (ISO 14405-1:2016)
se Zeichnungen verstehen und richtig interpretieren müssen. ISO-Maßtoleranzsystem und neue Interpretation
ISO-codierter Maße, wie z. B. 30 H7 (ISO 286-1:2010)
Das Seminar richtet sich daher an Mitarbeiter aus Ferti- Spezifikationsoperatoren für Maße richtig interpretieren
gung und Produktion, mit dem Ziel, Konstruktionszeich- Mehrdeutigkeit von Abstand, Radius und Winkel
nungen die auf Basis aktueller internationaler Standards Allgemeintoleranzen: Wesentliche Inhalte und Lücken
(insbesondere ISO GPS) aufgebaut sind, richtig zu interpre-
tieren, um daraus eine geeignete Fertigungsstrategie fest- Form- und Lagetoleranzen
zulegen. Weiterhin sollen die Seminarteilnehmer in der Lage Formtoleranzen: Gerad-, Eben-, Rundheit, Zylindrizität
sein, mit der Konstruktion und Entwicklung sowie mit der Bezüge und Bezugssysteme richtig interpretieren und
Messtechnik „auf Augenhöhe“ und zielgerichtet zu kom- fertigungstechnisch korrekt umsetzen
munizieren. Richtungstoleranzen: Parallelität, Rechtwinklig., Neigung
Ortstoleranzen: Symmetrie, Koaxialität, Position
Seminarziel Positionstoleranzen: Ersatz für mehrdeutige ±-Toleranzen
Profiltoleranzen richtig interpretieren (ISO 1660:2017)
Sie werden in der Lage sein, Zeichnungen auf Basis der aktu- Lauftoleranzen: Einfacher Lauf und Gesamtlauf
ellen internationalen Standards (insbesondere ISO GPS) richtig Fertigungstechnische Probleme bei der Umsetzung
zu interpretieren und fertigungstechnisch korrekt umzusetzen. geometrischer Toleranzen
Sie erhalten fundierte Kenntnisse der neuen ISO GPS-Symbo- Allgemeintoleranzen für Form- und Lage
lik und der gravierenden Auswirkungen auf den Fertigungs- Neue Tolerierungswerkzeuge in ISO 1101:2017
prozess bzw. die Fertigungsstrategie. Sie werden mit anderen
Fachbereichen, wie z. B. Konstruktion oder Messtechnik sowie Oberflächenrauheit und Oberflächenkenngrößen
Kunden oder Lieferanten, sicher und fachlich korrekt kommu- Richtige Interpretation der wichtigsten Oberflächenkenn-
nizieren können. Möglichkeiten für eine definitionsnahe Prü- größen nach ISO 4287 und ISO 13565
fung im Sinne der fertigungsnahen Selbstkontrolle der gefer- Auswirkung der Kenngrößen auf die Fertigungsstrategie
tigten Bauteile werden im Seminar ebenfalls besprochen. Messbedingungen und Zusatzsymbole
Annahmekriterien (16 %-Regel, Höchstwertregel)
Dauer: 2 Tage (1 Tag mit reduzierten Inhalten)
Wärmebehandlungsangaben (ISO 15787)
Seminartyp: Inhouse-Seminar Wort- und Zustandsangaben verstehen
Neue Kenngrößen (z. B. EN 10328, ISO 2639)
Abschluss: Teilnehmerzertifikat
Schweiß- und Lötverbindungen (ISO 2553:2014)
Weitere Infos: www.toleranzen-beratung.de/seminare Zeichnungsangaben auf Basis der neuen ISO 2553 richtig
interpretieren und umsetzen

Kantenzustände (ISO 13715) richtig verstehen

Symbole der Zeichnungsvereinfachung, Default-Regeln

Fertigungsnahe Prüfverfahren für Toleranzanforderungen

Praxisbeispiele und firmenspezifische Fragestellungen

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Steinbeis-Beratungszentrum

Konstruktion. Werkstoffe. Normung.

Seminar GPS-TEX

Oberflächenrauheit, Oberflächen-
kenngrößen und Messtechnik

Oberflächenkenngrößen und Prüfbedingungen richtig interpretieren,
funktionsgerecht festlegen, eindeutig und vollständig spezifizieren
sowie definitionskonform verifizieren

Zum Thema Seminarinhalte Seminare

Die Oberfläche hat einen entscheidenden Einfluss auf die Le- Grundlagen
bensdauer und somit auf die Qualität eines technischen Pro- Funktion einer Oberfläche (Beispiele)
duktes. Sie muss daher in der Produktspezifikation funktions- Grundmerkmale technischer Oberflächen
gerecht festgelegt, eindeutig und vollständig spezifiziert sowie Begriffe Primärprofil, Welligkeit und Rauheit
definitionskonform verifiziert werden.
Oberflächenmesstechnik und Messgeräte
Im Zuge der Globalisierung sowie der Einführung der ISO GPS- Tastschnittverfahren und Tastsysteme
Normen haben sich auch die internationalen Standards zur Berührungslose Messsysteme, Konformität zur Norm
Charakterisierung der Oberfläche weiterentwickelt, teilweise
grundlegend geändert und eine Vielzahl neuer Kenngrößen Profilfilter
sind hinzugekommen. Diese Tatsache ist in der konstruktiven Unterscheide zwischen des Primär-, Welligkeits- und
Praxis jedoch noch weitgehend unbekannt. Rauheitsprofil, messtechnisch erfasstes Profil
Gauss-Filter (ISO 16610-21:2011), Vor- und Nachlauf
In der Folge werden auch heute noch veraltete und im Sinne Sonderfilter (ISO 13565-1)
der funktionellen Beschreibung der Oberfläche unbrauchbare Filterkenngrößen λs, λc (“Cut-Off”) und λf
Oberflächenkenngrößen spezifiziert (z. B. Ra-Wert). Dies kann Default-Regeln und Werte für Filter (ISO 4288)
erhebliche Folgen für die Sicherheit und Verfügbarkeit der Einfluss Filterwert λc auf Rauheit und Welligkeit
Produkte haben, da wichtige und zum Teil sicherheitsrelevante Vergleich der Profilfilter, Anwendungsbeispiele
Funktionsanforderungen, wie zum Beispiel Dichtheit, Werk-
stoffermüdung oder Verschleiß, in hohem Maße von der Ober- Messstrategie
flächentopographie abhängen. Ein weiteres Problem stellt die Messort, Messrichtung, Einzel- und Gesamtmessstrecke
weitgehende Unkenntnis des Einflusses der Messbedingungen Wahl der Grenzwellenlänge nach ISO 4288 (Default)
wie Tastsystem, Filterung und Wahl der Grenzwellenlänge auf Wahl von λs und Tastspitzenradius nach ISO 3274
das Messergebnis dar. Gerade diese Bedingungen müssen je- Messunsicherheit und Entscheidungsregeln (ISO 14253-1)
doch mit der verfügbaren Symbolik in der Konstruktionszeich-
nung eindeutig vorgeschrieben werden, um eine Kausalität Oberflächenkenngrößen – Definition, Anwendungen
zwischen Messergebnis und Funktion herzustellen. Rauheitskenngrößen (R-Kenngrößen) nach ISO 4287, wie
z.B. Ra, Rz, RSm, Rp, Rt, Rq, Rsk; Anwendungsbeispiele
Seminarziel Welligkeitskenngrößen (W-Kenngrößen)
Dominante Welligkeit (VDA 2007) und Kenngrößen
Das Seminar führt Sie auf anschauliche Weise in die aktuelle, Kenngrößen des Primärprofils (P-Kenngrößen)
internationale Normung zur Beschreibung der Oberflächenbe- Kenngrößen zur Beurteilung von Oberflächen mit plateau-
schaffenheit ein und vermittelt Ihnen die wichtigsten Kenngrö- artiger Charakteristik (Rk, Rpk, Rvk)
ßen zur funktionsgerechten Beschreibung technischer Oberflä- Materialanteilkurve des Profils und Kenngrößen
chen und zu ihrer definitionskonformen Verifikation. Die Inhalte Nicht mehr genormte Kenngrößen (DIN 4762, DIN 4768),
werden anhand praxisgerechter Beispiele veranschaulicht. wie z. B. Ra, Rz, Rmax oder Rt
Oberflächenkenngrößen und Funktionsanforderungen
Dauer: 1 Tag
Normgerechte Zeichnungseintragung
Seminartyp: Inhouse-Seminar Symbolik nach ISO 1302
Zeichnungsvereinfachungen und Sammelangaben
Abschluss: Teilnehmerzertifikat
Annahmekriterien für Oberflächen
16 %-Regel und Höchstwert-Regel (Maximum-Regel)
Vereinfachtes Annahmeverfahren nach ISO 4288
Annahmekriterium nach VDA 2006

3D-Kenngrößen nach ISO 25178 ff.

Praxisbeispiele und firmenspezifische Fragestellungen

Abschlussdiskussion und Teilnehmerfragen

Weitere Infos: www.toleranzen-beratung.de/seminare

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Steinbeis-Beratungszentrum

Konstruktion. Werkstoffe. Normung.

Seminar DRW-LIAB

Konstruktionszeichnungen und
Produkthaftung

Gravierende Haftungsrisiken minimieren durch normkonforme
Konstruktionszeichnungen sowie Kenntnis der grundlegenden
rechtlichen Zusammenhänge

Zum Thema Seminarinhalte Seminare

Im Zuge einer fortschreitenden Globalisierung der Märkte be- Normänderungen und neue Normen mit Einführung des
steht zunehmend die Notwendigkeit, Konstruktionszeichnungen ISO GPS-Normensystems
mit externen Vertragspartnern (Kunden- und Lieferanten) im
In- und Ausland auszutauschen. Den Zeichnungserstellern ist Überblick der häufigsten Tolerierungsfehler und ihre
jedoch weitgehend unbekannt, dass Konstruktionszeichnungen gravierenden Folgen
rechtsverbindliche Vertragsdokumente sind. Entspricht das ge- Die neue ISO 8015:2011 und ihre Auswirkungen auf die
fertigte Produkt nicht den gewünschten Anforderungen, dann Interpretation von Konstruktionszeichnungen
kann dies erhebliche Folgen im Sinne der Produkthaftung nach Das Unabhängigkeitsprinzip als „Default“-Tolerierungs-
sich ziehen. Führen Mängel in einer Konstruktionszeichnung zu grundsatz und seine funktionellen Auswirkungen,
Personenschäden, dann hat diese sogar strafrechtliche Rele- Konsequenzen aus dem „Hüllprinzip“
vanz. In den vergangenen Jahren hat sich die gesamte Normung Maße und Maßtoleranzen: Die wichtigsten Normänderun-
zum Teil erheblich verändert, dies betrifft insbesondere die für gen, Zweipunktgrößenmaß als internationales „Default“-
die Funktion und Sicherheit wichtigen Normen zur Tolerierung Kriterium für lineare Größenmaße
von Maß, Form, Lage und Oberfläche (ISO GPS-Normen). Form- und Lagetoleranzen (geometrische Toleranzen): Die
häufigsten Tolerierungsfehler und ihre Auswirkung auf die
Aus juristischer Sicht sind sichere Kenntnisse erforderlich, um Funktion, neue ISO 1101:2017, Regeländerungen
die rechtliche Bedeutung und Auswirkung technischer Regeln Kostenreduzierung durch sinnvolles Toleranzmanagement
einschätzen zu können. Um Risiken zu erkennen und zu ver- (Fallbeispiele)
meiden, müssen die grundlegenden Zusammenhänge in den Schäden vermeiden durch richtige Auswahl und normge-
Bereichen Produktsicherheitsrecht, Kaufvertragsrecht und rechte Spezifikation von Oberflächenkenngrößen
zivilrechtliche Produkthaftung bekannt sein und verstanden
werden, insbesondere die Frage, wer wann für was zuständig Vertrags- und haftungsrechtliche Auswirkungen nicht
ist und somit die Verantwortung trägt. normkonformer Konstruktionszeichnungen

Seminarziel Vertrags- und haftungsrechtliche Auswirkungen bei fehler-
haftem Umgang mit Konstruktionszeichnungen und
Sie lernen in diesem Seminar die wichtigsten Normänderun- Normen
gen, insbesondere auf dem Gebiet der Tolerierung von Maß, Öffentlich-rechtliche Anforderungen an Konstruktions-
Form, Lage und Oberfläche (ISO GPS-Normen) und ihre Aus- zeichnungen (u. a. Produktsicherheitsrecht, Maschinen-
wirkungen auf die Funktion und Produktsicherheit kennen. Die richtlinie)
zentralen Rechtsgrundsätze für Konstruktionszeichnungen Konstruktionszeichnungen im Kaufvertragsrecht (Ver-
und ihre Bedeutung in allen relevanten Rechtsbereichen (z. B. tragsgestaltung und Bezugnahme auf externe Dokumente)
Sicherheits-, Vertrags-, Produkthaftungs- und Schadenser- Haftungsrechtliche Bedeutung von Konstruktionszeich-
satzrecht) werden Ihnen bekannt sein. Die rechtliche Bedeu- nungen (Produktbeschreibung, Produkthaftung und
tung technischer Regeln und die Auswirkung nicht normkon- Schadenersatz)
former Dokumente werden im Seminar besprochen. Unternehmensinterne Verantwortlichkeiten, u. a. welcher
Mitarbeiter haftet? Welche Rechtswirkung haben Unter-
schriften?
Wie schützt man sich gegenüber Haftungsansprüchen?

Praxisbeispiele und firmenspezifische Fragestellungen

Abschlussdiskussion und Teilnehmerfragen

Dauer: 1 Tag

Seminartyp: Inhouse-Seminar

Abschluss: Teilnehmerzertifikat

Weitere Infos: www.toleranzen-beratung.de/seminare

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Steinbeis-Beratungszentrum Seminare

Konstruktion. Werkstoffe. Normung.

Seminar DVLP-PPT

Kunststoff-Formteile fehlerfrei
entwickeln und tolerieren

Entwicklungs- und Fertigungskosten sowie Entwicklungszeiten
reduzieren durch werkstoff- und spritzgießverfahrensgerechtes
Konstruieren und Tolerieren von Kunststoffbauteilen, einschließlich
neuer DIN 16742

Zum Thema Seminarinhalte

Spritzgegossene Kunststoff-Formteile unterscheiden sich Grundlagen der Polymere
im Hinblick auf ihre Maßhaltigkeit erheblich von Bautei- Werkstoffkundliche Grundlagen
len, die aus metallischen Werkstoffen gefertigt werden. Die Typische Eigenschaften wichtiger Kunststoffsorten
Einflußmöglichkeiten auf die Maß- und Gestaltabweichun- Beeinflussung der Eigenschaften durch Füll- und Verstär-
gen sind bei Kunststoff-Formteilen deutlich vielfältiger. kungsstoffe, Einfärbung
Die Erfahrung zeigt, dass bei der Entwicklung von Kunst-
stoff-Formteilen mitunter elementare Konstruktionsregeln, Spritzgießprozess verstehen
werkstofftypische Besonderheiten, wie zum Beispiel Maßän- Grundlagenwissen zum Spritzgießprozess
derungen oder Formabweichungen durch Schwinden, Wasser- Spritzgießtechnologie und Sonderverfahren
aufnahme (Quellen) oder Temperatureinflüsse, Einflüsse der
Verarbeitungs- und Fertigungsbedingungen sowie die Werk- Einfluss der Prozessparameter auf Teilequalität und Maß-
zeugkonzeption auf die Maßhaltigkeit der Bauteile unterschätzt sowie Formabweichungen
werden.
Einspritzdruck, Nachdruck und Temperaturen
Die kostenbewusste Entwicklung qualitativ hochwertiger und Feuchtigkeitseinflüsse von Kunststoffgranulat
maßhaltiger Kunststoff-Formteile lässt sich daher nicht mit
standardisierten, feststehenden Regeln oder Konstruktions- Werkzeugtechnologie verstehen
empfehlungen erreichen, vielmehr müssen die Ursachen und Grundlagenwissen zu Spritzgießwerkzeugen
die mitunter komplexen Zusammenhänge bekannt sein, wel- Spritzgießtechnologie und Sonderverfahren
che letztlich die unerwünschten Maß- und Gestaltabweichun- Konzeption von Angusssystemen
gen verursachen. Einfluss von Werkzeugkonzeption und Werkzeugkonstruk-
tion auf Maß- und Formabweichung
Seminarziel
Merkmalsbezogene Spritzteilgestaltung
Ein wesentliches Ziel des Seminars ist das Aufzeigen der Zu- Werkstoff-, fertigungs- und belastungsgerechte Spritzteil-
sammenhänge zwischen Formteilgestaltung, Werkstoffeigen- gestaltung
schaften und -besonderheiten, Spritzgießprozess und Werk-
zeugtechnologie auf die Maßhaltigkeit von Spritzgussteilen. Fehler und Schwachstellen der Spritzteilentwicklung
Nur durch ein ganzheitliches Verständnis ist es möglich, dass Übersicht typischer Verarbeitungsfehler sowie die
die funktionsbedingt erforderliche Maßhaltigkeit nicht nur bei Ursachen und Auswirkungen kennen
kleinen, sondern insbesondere auch bei großen Stückzahlen Fehler richtig interpretieren und konstruktiv sinnvolle
prozesssicher und wirtschaftlich erzielt werden kann. Da eine Abhilfemaßnahmen ergreifen
optimale Formteilentwicklung nur im Dialog mit Polymerher-
steller, Werkzeugbau und Teilelieferant erfolgen kann, werden Werkstoffabhängige Einflussfaktoren auf Maß- und For-
Sie nach dem Besuch des Seminars mit diesen Bereichen op- mabweichungen von Kunststoff-Spritzgussteilen
timal kommunizieren können. Praxisbeispiele runden das Se-
minar ab. Entwicklungskosten und -zeiten durch Einsatz moderner
Simulations- und Prüftechniken reduzieren
Dauer: 2 Tage
Überblick über wichtige Verfahren zur Formfüll- und
Seminartyp: Inhouse-Seminar Verzugssimulation als Werkzeuge zur Konstruktionsopti-
mierung
Abschluss: Teilnehmerzertifikat Analyse des Schwund- und Verzugsverhaltens durch
Computertomographie und Streifenprojektion zur Prozess-
Weitere Infos: www.toleranzen-beratung.de/seminare optimierung

Allgemeintoleranzen für Kunststoff-Formteile nach neuer
DIN 16742:2013

Aufbau, Anwendung und Inhalte der Norm
Auswirkungen von DIN 16742 in der Praxis
Anwendungsgrenzen und weiterführende Ansätze

Geometrische Tolerierung von Kunststoff-Formteilen

Praxisbeispiele und firmenspezifische Fragestellungen

Abschlussdiskussion und Teilnehmerfragen

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Steinbeis-Beratungszentrum

Konstruktion. Werkstoffe. Normung.

Seminar MAT-EU-INT

Europäische und internationale
Werkstoffnormung

Verwechslung von Werkstoffen vermeiden, europäische und
internationale Werkstoffbezeichnungen sowie die zugehörigen Normen
richtig interpretieren

Zum Thema Seminarinhalte Seminare

Werkstoffe werden heute nahezu ausschließlich auf Basis eu- Europäische und internationale Werkstoffnormung
ropäischer und teilweise auch internationaler Normen benannt. Normungsorganisationen, Annahmeverfahren, Rechtsver-
Firmenintern wird jedoch noch vielfach mit längst zurückgezo- bindlichkeit, Produkthaftung, Sonderfall USA
genen Werkstoffnormen (z.B. DIN-Normen) gearbeitet. Zudem Nationale, regionale, internationale Werkstoffnormung
sind die Inhalte internationaler Werkstoffspezifikationen (z.B. Unterschiede zwischen DIN- und europäischen Werkstoff-
ASTM), wie sie von Kunden außerhalb des europäischen Wirt- bzw. Halbzeugnormen
schaftsraumes gefordert werden, mitunter nicht bekannt. Weit- Internat. Vergleichbarkeit der Werkstoffbezeichnungen
gehend unbekannt ist auch die Tatsache, dass hinter den Werk-
stoffbezeichnungen technische Lieferbedingungen stehen, die Stahlnormung
sowohl die Werkstoff- und Verarbeitungseigenschaften, die Stahlnormung durch Kurznamen (EN 10027-1)
Qualität, Sicherheit und Verfügbarkeit des Produkts als auch Werkstoffnummernsystem (EN 10027-2)
die Abmessungen und Toleranzen der verfügbaren Halbzeuge Normung von Stahlguss (EN 10027-1)
bestimmen. Beim Vergleich zurückgezogener Werkstoffspe- Bezeichnungssysteme für Stähle nach US-amerikanischen
zifikationen mit aktuellen europäischen oder internationalen Normen (z. B. SAE/AISI bzw. ASTM)
Werkstoffbezeichnungen, müssen daher eine Reihe wichtiger Internationales Werkstoffnummernsystem (UNS)
Regeln beachtet werden, um Verwechslungen mit fatalen Fol-
gen auszuschließen. Eine fehlerhafte Werkstoffbezeichnung Normung von Gusseisenwerkstoffen (EN 1560)
kann im Schadensfall hohe Kosten im Sinne der Produkthaf-
tung verursachen. Normung von Aluminiumwerkstoffen
Aluminium-Knetwerkstoffe
Seminarziel
- Numerisches Bezeichnungssystem (EN 573-1)
Das Seminar vermittelt auf anschauliche und praxisnahe Weise - Bezeichnungssystem mit chemischen Symbolen (EN 573-2)
die Entschlüsselung und Interpretation der europäischen und - Kennzeichnung des Werkstoffzustandes (EN 515)
internationalen Werkstoffbezeichnungen für Stähle, Gussei-
senwerkstoffe und Nichteisenmetalle sowie die wesentlichen Aluminium-Gusswerkstoffe
Unterschiede zwischen zurückgezogenen DIN-Werkstoff- - Numerisches Bezeichnungssystem (EN 1780-1)
bezeichnungen und aktuellen europäisch bzw. international - Bezeichnungssystem mit chemischen Symbolen (EN 1780-2)
genormten Werkstoffen und Halbzeugen. Die Teilnehmer sind
in der Lage, die Bezeichnungen im Hinblick auf die Verarbei- Normung von Kupferwerkstoffen
tungseigenschaften zu interpretieren. Das US-amerikanische Numerisches Bezeichnungssystem (EN 1412)
Bezeichnungssystem für Stähle nach SAE/AISI und ASTM sowie Bezeichnungssystem mit chem. Symbolen (ISO 1190-1)
das internationale Werkstoffnummernsystem (Unified Numbe- Kennzeichnung des Werkstoffzustandes (EN 1173)
ring System - UNS) werden diskutiert. Die Vorgehensweise bei Kennzeichnung unlegierter Kupferwerkstoffe (EN 1976)
der betrieblichen Umstellung auf europäische bzw. internati-
onale Werkstoff- bzw. Halbzeugnormen, einschließlich Auffin- Normung von Magnesiumwerkstoffen
dung von Vergleichswerkstoffen, werden vorgestellt. Bezeichnungssystem nach EN 1754
Bezeichnungssystem nach ASTM B275
Dauer: 1 Tag
Normung von Kunststoffen
Basispolymere nach ISO 1043-1
Füll- und Verstärkungsstoffe (ISO 1043-1)
Ausgewählte Formmassen

Überblick der internationalen Werkstoffnormung

Betriebliche Umstellung auf europäische und internationale
Werkstoff- und Halbzeugnormen (Checkliste)

Diskussion firmenspezifischer Anwendungsfälle

Übungsbeispiele und Abschlussdiskussion

Seminartyp: Inhouse-Seminar

Abschluss: Teilnehmerzertifikat

Weitere Infos: www.toleranzen-beratung.de/seminare

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Steinbeis-Beratungszentrum

Konstruktion. Werkstoffe. Normung.

Workshops

Workshops

Die eigentliche Herausforderung beginnt für den Anwender Tipps für einen erfolgreichen
erfahrungsgemäß mit der Umsetzung des in den Fachsemina- Workshop
ren vermittelten Wissens in die Praxis unter Berücksichtigung
vorgegebener werkstofftechnischer und konstruktiver Randbe- Einen optimalen Zeitpunkt zur Durchführung eines
dingungen sowie der beabsichtigten Fertigungs- und Prüfstra- Workshops gibt es zwar nicht, erfahrungsgemäß sollte
tegie. jedoch ausreichend Zeit (wenigstens einige Wochen)
zur Verfügung stehen, um das Erlernte in der Praxis zu
In Ergänzung zu den Seminaren und zur weiteren Konsolidie- erproben. Die Diskussion und Beantwortung der sich
rung und Vertiefung der Fachkenntnisse ist es daher empfeh- hieraus ergebenden Fragen ist Teil des Workshops.
lenswert, in angemessenem Abstand zu den Seminaren, einen
kundenspezifischen Workshop durchzuführen. Hierbei werden In Vorbereitung des Workshops ist es empfehlenswert,
zwischenzeitlich überarbeitete oder neu erstellte Konstruk- dass die zuvor geschulten Teilnehmer typische
tionszeichnungen in dem zuvor geschulten Teilnehmerkreis Konstruktionszeichnungen überarbeiten und dabei
diskutiert und ggf. optimiert. Falls erwünscht und verfügbar, auftretende Fragestellungen notieren.
können auch Kundenzeichnungen besprochen werden.
Damit ein wichtiges Ziel des Workshops, nämlich die
Das Ziel eines Workshops sollte die Vertiefung des Fachwis- Optimierung der zu besprechenden Konstruktions-
sens sowie der theoretischen Kenntnisse durch Umsetzung zeichnungen, erreicht werden kann, sollten die
firmenspezifischer Fragestellungen in die konstruktive Praxis Funktionsanforderungen vorab sowohl den Teilneh-
sowie die Optimierung bestehender Spezifikationen sein. mern als auch dem Referenten bekannt sein.

Schwerpunkte eines Workshops sind unter anderem: Da sich erfahrungsgemäß viele Teilnehmerfragen über-
Überprüfung der Kausalität zwischen spezifizierter Toleranz schneiden, ist es ratsam, rechtzeitig vor Beginn des
und Funktion und ggf. Toleranzoptimierung. Workshops einen „Fragekatalog“ zu erstellen.
Überprüfung der Tolerierungsstrategie auf wirtschaftliche Veri-
fizierbarkeit mit den verfügbaren Prüfmitteln. Viele konstruktiv-funktionelle Anforderungen sind von
Identifikation von „Angsttoleranzen“ bzw. Überprüfung der der konkreten Bauteilgeometrie unabhängig und viele
spezifizierten Toleranzwerte im Hinblick auf Fertigungs- und Fragestellungen von grundsätzlicher Natur. Daher
Prüfaufwand. sollte der Workshop auch Anlass sein, diese grundle-
Sicherstellung der Konformität zu aktuellen nationalen, euro- gende Fragestellungen zu diskutieren.
päischen und internationalen Werkstoff- und Konstruktions-
standards. Im Sinne der Nachhaltigkeit, sollten die im Workshop
Klärung betrieblicher Fragestellungen. überarbeiteten und ggf. optimierten Zeichnungen sowie
die daraus gewonnenen Erkenntnisse, Grundlage für
die Erarbeitung einer firmeninternen Konstruktions-
empfehlung oder Richtlinie sein.

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Steinbeis-Beratungszentrum

Konstruktion. Werkstoffe. Normung.

Beratungen

Technische Normen auf den Gebieten des Toleranzmanage- Unsere Beratungsschwerpunkte Beratungen
ments (u. a. ISO GPS) sowie der Standardisierung von Werkstof-
fen verändern sich schnell, werden mitunter ersatzlos zurück- Analyse des Ist-Zustandes bestehender Konstruktions-
gezogen und kontinuierlich entstehen eine Vielzahl neuer und zeichnungen im Hinblick auf Normkonformität, funkti-
teilweise komplexer Standards. onsgerechte Tolerierung sowie wirtschaftliche Fertig-
barkeit und kostenoptimierte Prüfung (Verifikation).
Obwohl diese Normen indirekt angewandt werden (z. B. bei
der Erstellung einer Konstruktionszeichnung) lässt es die Zeit Abschätzung von Handlungsbedarf und Aufwand zur
meist nicht zu, sich intensiv mit diesen Standards auseinander- betrieblichen Einführung und Umsetzung aktueller
zusetzen. Normänderungen bleiben bisweilen unbemerkt und Standards zum Toleranzmanagement, einschließlich
die Komplexität der praktischen Umsetzung, insbesondere der Erarbeitung eines individuellen Maßnahmenkatalogs.
meist abstrakten internationalen Normen, wird häufig unter-
schätzt. Eine fehlerhafte Umsetzung der einschlägigen Stan- Erarbeitung einer kostenoptimierten Tolerierungsstra-
dards kann jedoch - wie die Erfahrung zeigt - weitreichende Fol- tegie unter Berücksichtigung der funktionellen
gen nach sich ziehen. Anforderungen sowie der fertigungs- und messtechni-
schen Randbedingungen (verfügbare Fertigungs- und
Mit individuell auf Ihre unternehmensspezifischen Fragestellun- Prüfeinrichtungen).
gen zugeschnitten Beratungen, unterstützen wir Sie einerseits
bei der Umsetzung der normativen Vorgaben in die konstruktive Klärung von Fragestellungen, die sich bei der prakti-
Praxis sowie andererseits bei der Optimierung Ihrer Konstrukti- schen Umsetzung der einschlägigen Standards in die
onszeichnungen (siehe nebenstehende Beratungsschwerpunk- konstruktive Praxis ergeben.
te). Je nach Umfang und Komplexität der Fragestellungen be-
raten wir Sie persönlich vor Ort oder in der Steinbeis-Zentrale Beurteilung von ISO- und ASME-basierten Kunden-
in Stuttgart. Zu aktuellen oder dringenden Problemstellungen zeichnungen auf Normkonformität, eindeutige Inter-
bieten wir Ihnen selbstverständlich auch zeitnahe telefonische pretierbarkeit und technische Umsetzbarkeit (Ferti-
Kurzberatungen an. gung und Prüfung).

Die Projektleiter und Experten unseres Beratungszentrums ha- Unterstützung bei der Umstellung und Neugestaltung
ben in ihren jeweiligen Fachgebieten eine langjährige Erfahrung. bestehender Konstruktionszeichnungen auf aktuelle
Dies ermöglicht es uns einerseits einen großen Themenbereich internationale Standards (insbesondere ISO GPS-
abzudecken und andererseits Sie auch bei komplexen Fragestel- Normen sowie neue Werkstoffstandards und Werk-
lungen kompetent zu unterstützen. stoffbezeichnungen).

Beratung bei der Erarbeitung und Einführung unter-
nehmensspezifischer (Werks-)Normen.

Unterstützung bei der Umstellung auf europäische und
internationale Werkstoffnormen, internationale
Normenvergleiche und inhaltliche Bewertung.

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Steinbeis-Beratungszentrum

Konstruktion. Werkstoffe. Normung.

Gutachten und Reklamationen

Konstruktionszeichnungen, die Sie von Ihren Kunden anneh- Es ist zwar nicht wünschenswert, sollte aber dennoch ein Gutachten und Reklamationen
men oder an Ihre Lieferanten weitergeben sind rechtsverbind- Rechtsstreit unvermeidbar sein, dann erstellen wir Ihnen, ba-
liche Vertragsdokumente. Werden auf Basis dieser Dokumente sierend auf den strittigen Spezifikationen, auch Expertisen und
Bauteile in höherer Stückzahl produziert, teure Formwerkzeuge Gutachten mit Schwerpunkt Normkonformität, normkonformer
bestellt oder werthaltige und sicherheitsrelevante Werkstücke Interpretation und definitionskonformer messtechnischer Um-
hergestellt, dann sollten die zugrunde liegenden Dokumente setzung (Verifikation) unter Berücksichtigung aktueller nationa-
(in der Regel Konstruktionszeichnungen und ggf. ergänzende ler, europäischer oder internationaler Standards.
Werksnormen) vor Vertragsabschluss einer sehr sorgfältigen
Überprüfung unterzogen werden. Schwerpunkte sind dabei u. a. Unsere Erfahrung – Ihr Vorteil
Eindeutigkeit und Konformität zu aktuellen Standards.
Schnelle und gravierende Normänderungen bleiben
Da sich Normen bekanntlich schnell und gravierend verändern häufig unbemerkt. Unsere Projektleiter und Referenten
können, ist es bisweilen schwierig, die Übersicht zu bewahren. haben langjährige Erfahrung auf dem Gebiet der
Daher unterstützen wir Sie bei der Zeichnungsprüfung sowie Standardisierung und daher stets den „Überblick“ über
der Abstimmung mit Ihren Kunden oder Lieferanten. Spezifikati- aktuelle Entwicklungen.
onen, die auf Basis älterer und teilweise zurückgezogener Stan-
dards erstellt wurden, bewerten wir im Hinblick darauf, ob eine Unstimmigkeiten, die Sie bereits in der Entwicklungs-
Neuerstellung erforderlich und sinnvoll ist. phase Ihrer Produkte erkennen, lassen sich in der
Regel schnell und kostengünstig beseitigen. Eine
Sollte es bereits zu Beanstandungen oder Reklamationen sei- professionelle Zeichnungsanalyse vor Vertragsab-
tens Ihrer Kunden gekommen sein oder sollten Sie Grund zur schluss ist daher häufig lohnenswert.
Beanstandung gegenüber Ihren Lieferanten haben, dann füh-
ren wir für Sie eine sorgfältige Zeichnungsanalyse auf Basis Werden Produkte von Ihren Kunden beanstandet oder
der aktuellen internationalen Standards durch und geben Ihnen haben Sie Anlass Produkte Ihres Lieferanten zu
Argumente zur Hand, die Sie gegenüber Ihren Vertragspartnern beanstanden, dann erarbeiten wir für Sie belastbare
geltend machen können. Fehlendes Fachwissen, insbesondere Argumente, die Sie gegenüber Ihren Vertragspartnern
auf dem Gebiet des komplexen ISO GPS-Normensystems kann geltend machen können.
Sie sehr schnell in eine rechtlich schwache Position bringen.
Darüber hinaus erhalten Sie von uns eine Einschätzung, ob ein Rechtsstreitigkeiten, beispielsweise im Fall eines
Rechtsstreit aussichtsreich sein könnte. bevorstehenden Produktrückrufs, können sehr schnell
zu unkalkulierbar hohen Kosten führen. Eine professio-
nelle Analyse und Bewertung der vertraglich zugrunde-
liegenden Spezifikationen durch unsere erfahrenen
Experten kann ihre Erfolgsaussichten signifikant
verbessern.

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Steinbeis-Beratungszentrum

Konstruktion. Werkstoffe. Normung.

Projektmanagement

Die betriebliche Einführung der komplexen und vielschichtigen, Final leisten wir Ihnen auch bei der Erarbeitung normkonformer Projektmanagement
internationalen Konstruktions- und Werkstoffstandards, insbe- Konstruktionsrichtlinien und Werksnormen, der Optimierung
sondere des ISO GPS-Normensystems in den Bereichen Konst- der innerbetrieblichen Kommunikation zwischen Entwicklung,
ruktion/Entwicklung, Fertigung sowie Qualitätssicherung/Mess- Fertigung und Qualitätssicherung sowie der Abstimmung mit
technik ist ein mehrjähriger, kosten- und zeitintensiver Prozess, Ihren regionalen und internationalen Kunden und Lieferanten
der erfahrungsgemäß einer sehr sorgfältigen Planung, Informa- kompetente Hilfestellung.
tion und konsequenten Umsetzung bedarf. Aufwand und Risiko
bei der Einführung werden meist unterschätzt. Weiterhin darf die Hierbei unterstützen wir Sie:
projektbegleitende, zeitintensive Erarbeitung einschlägiger Kon-
struktionsrichtlinien und Werksnormen sowie der Aufbau eines Analyse und Bewertung der Ausgangssituation mit
Expertenteams einschließlich der Kommunikation mit Kunden Schwerpunkt Aktualität und Normkonformität von
und Lieferanten nicht vergessen werden. Produktspezifikationen und Werksnormen sowie
angewandte Fertigungs- und Prüfstrategien.
Wir analysieren und bewerten den Ist-Zustand in Ihrem Unter-
nehmen, beginnend mit der Qualität bestehender Produktspezi- Aufzeigen von Optimierungsmöglichkeiten und Erarbei-
fikationen über die angewandten Fertigungs- und Prüfstrategi- tung von Optimierungskonzepten, u. a. mit den Zielen:
en, die Handhabung der eingesetzten Prüfmittel, die interne und
externe Kommunikation bis hin zum Reklamationsmanagement. - Herstellung der Konformität zu aktuellen Standards
Hierauf basierend erarbeiten wir Ihnen ein Optimierungskonzept sowie zu ISO 9001.
zur Sicherstellung der Konformität technischer Produktspezifi-
kationen und Werksnormen zu aktuellen nationalen, europäi- - Reduktion von Fertigungs- und Prüfkosten und
schen und internationalen Standards sowie zu ISO 9001. Ziel ist Verbesserung der Produktqualität durch optimiertes
die Reduktion von Fertigungs- und Prüfkosten bei gleichzeitiger Toleranzmanagement.
Verbesserung der Produktqualität sowie die Verminderung des
internen und externen Abstimmungsbedarfs. - Verminderung des internen und externen Abstim-
Neben der Unterstützung bei der betrieblichen Umsetzung, mungsbedarfs sowie der Haftungsrisiken durch
insbesondere der Einführung des ISO GPS-Normensystems, eindeutige Produktspezifikationen.
planen, organisieren und führen wir für Sie maßgeschneiderte
Seminare und Workshops mit Themenschwerpunkten zu Kon- Betriebliche Einführung des ISO GPS-Normensystems.
struktionsoptimierung, kostenoptimiertes Toleranzmanagement
sowie europäischer und internationaler Werkstoffnormung für Bedarfsanalyse für Schulungsmaßnahmen, einschließ-
alle Unternehmensbereiche durch. lich Konzeption und Durchführung maßgeschneiderter
Seminare und Workshops.

Erarbeitung, Einführung und Pflege werksinterner
Konstruktionsrichtlinien und Standards.

Optimierung der innerbetrieblichen und externen
Kommunikation und Abstimmung mit Ihren Kunden und
Lieferanten - weltweit.

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Steinbeis-Beratungszentrum

Konstruktion. Werkstoffe. Normung.

Risikomanagement

Die Erkennung von Schwachstellen, beispielsweise in techni- Wussten Sie ... Risikomanagement
schen Produktspezifikationen, sowie das Einleiten sinnvoller
Verbesserungsmaßnahmen in einer frühen Phase des Pro- dass Konstruktionszeichnungen, wenn Sie vom Kunden
duktentstehungsprozesses ist erfahrungsgemäß kostengünsti- angenommen bzw. an Lieferanten weitergegeben
ger, einfacher umzusetzen und weniger störend als eine spätere werden, rechtsverbindliche Vertragsdokumente im
Schadensbegrenzung oder gar risikoreiche Produktrückrufe. Sinne der Produkthaftung sind? Führen Mängel des
Kurz: Schadensvermeidung ist wirtschaftlicher als die spätere Produkts zu Personenschäden, dann kann die Spezifi-
Behebung von direkten oder indirekten Schäden. kation darüber hinaus strafrechtliche Relevanz haben,

Fehlinterpretationen von Konstruktionszeichnungen, zum Bei- dass weit mehr als die Hälfte aller Konstruktionszeich-
spiel im Hinblick auf das Toleranzmanagement, „Default-Re- nungen im Hinblick auf ein funktions- und kostenge-
geln“ oder Werkstoffbezeichnungen, können zu zeit- und kos- rechtes Toleranzmanagement teilweise erhebliche
tenintensiven Diskussionen und Rechtsstreitigkeiten zwischen Mängel aufweisen? Dies betrifft insbesondere die
den Vertragspartnern führen. Die Gefahr nimmt heute stetig zu, Kausalität zwischen spezifizierter Toleranz und
da sich einerseits die internationalen Standards rasch weiter- Funktion, die Eindeutigkeit der Interpretation sowie die
entwickeln und andererseits eine zunehmende Arbeitsteilung Konformität zu den Forderungen aus ISO 9001,
verbunden mit einer kontinuierlichen Verringerung der Ferti-
gungstiefe, die Möglichkeiten einer bilateralen Abstimmung zu- dass sich die meisten Produktspezifikationen im
nehmend erschwert. Hinblick auf das Toleranzmanagement bestenfalls auf
dem normativen Stand der 1980er-Jahre befinden,
Wir unterstützen Sie nicht nur bei der Analyse und Risikobe- während die heutigen Standards zunehmend auf die
wertung bestehender Produktspezifikationen (eigene Konst- Möglichkeiten des CAD sowie auf eine moderne
ruktionszeichnungen und Kundenzeichnungen) und Prozesse, Fertigungs- und digitale Messtechnik ausgerichtet sind?
sondern auch bei der Identifikation und Beseitigung der Risiko-
quellen, wie zum Beispiel mangelndes (normatives) Fachwissen, dass häufig viel zu enge und funktionell meist nicht
zu knapp bemessenes Zeitbudget, konkurrierende Interessen, erforderliche „Angst“-Toleranzen festgelegt werden,
mangelhafte interne sowie externe Kommunikation, Verfügbar- mit erheblichen Auswirkungen auf die Fertigungs- und
keit geeigneter Prüfmittel oder zu knapp bemessene personelle insbesondere die Prüfkosten?
Ressourcen. Eine Verminderung des Risikos geht anfänglich in
der Regel mit einem erhöhten Aufwand unter anderem für die dass nationale Standards, u. a. auf den Gebieten der
Erstellung der Produktspezifikationen einher. Hier gilt es, ein Konstruktion und der Werkstoffnormung heute keine
ausgewogenes Mittelmaß zu finden - auch hierbei unterstützen nennenswerte Relevanz mehr haben, sich andererseits
wir Sie mit unserer langjährigen Erfahrung. europäische und internationale Standards, sehr schnell
weiterentwickeln und die Deutung von Symbolen sowie
fundamentale Default-Regeln einem stetigen Wandel
unterliegen?

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Konstruktion. Werkstoffe. Normung.

Kontakt

Steinbeis-Beratungszentrum

Konstruktion. Werkstoffe. Normung.

Büro Schorndorf: Zentrale Stuttgart:
Prof. Dr.-Ing. Volker Läpple Steinbeis-Beratungszentren GmbH
Steinbeisstraße 18 Haus der Wirtschaft
D-73614 Schorndorf Willi-Bleicher-Straße 19
D-70174 Stuttgart
Fon: +49 7181 257 9009
Fax: +49 7181 255 070 Fon: +49 711 1839-5
E-Mail: [email protected] Fax: +49 711 1839-700
Internet: www.toleranzen-beratung.de E-Mail: [email protected]
Internet: www.stw.de

Steinbeis Kontakt

Steinbeis ist weltweit im unternehmerischen Wissens- und Tech-
nologietransfer aktiv. Zum Steinbeis-Verbund gehören derzeit
rund 1.000 Steinbeis-Unternehmen sowie Kooperations- und
Projektpartner in über 60 Ländern. Das Dienstleistungsportfolio
der fachlich spezialisierten Steinbeis-Unternehmen im Verbund
umfasst Beratung, Forschung & Entwicklung, Aus- und Weiter-
bildung sowie Analysen & Expertisen für alle Management- und
Technologiefelder. Ihren Sitz haben die Steinbeis-Unternehmen
überwiegend an Forschungseinrichtungen, insbesondere Hoch-
schulen, die originäre Wissensquellen für Steinbeis darstellen.
Rund 6.000 Experten tragen zum praxisnahen Transfer zwischen
Wissenschaft und Wirtschaft bei.

Dach des Steinbeis-Verbundes ist die 1971 ins Leben gerufene
Steinbeis-Stiftung, die ihren Sitz in Stuttgart hat.

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