The words you are searching are inside this book. To get more targeted content, please make full-text search by clicking here.
Discover the best professional documents and content resources in AnyFlip Document Base.
Search
Published by mail, 2022-05-31 05:08:40

flip der kleine regenbogen

flip der kleine regenbogen

1



Silvia Szalony

Flip

Der kleine

Regenbogen,

der Kinder

glücklich

machen wollte

Bibliografische Information der Deutschen Bibliothek:

Die Deutsche Bibliothek verzeichnet diese Publikation in der
Deutschen Nationalbibliografie. Detaillierte bibliografische
Daten sind im Internet unter www.d-nb.de abrufbar.
Text: Silvia Szalony
Illustrationen: Sabrina Kotzerke
Grafik: Angela Fürschuss

ISBN 978-3-98648-013-4

1. Auflage

Verlag Andrea Schröder, Inhaber Jens Koch, Bernau
www.verlag-andreaschroeder.de
© 2022 Verlag Andrea Schröder, Inhaber Jens Koch

Das ist die Geschichte
von einem kleinen

Regenbogen,

der

Kinder glücklich

machen wollte.



Inhalt

Teil 1: Flip .............................................7
Teil 2: Farben .....................................30
Die Autorin .........................................42
Weitere Veröffentlichungen............44
Die Illustratorin .................................49
Der Verlag ..........................................51

5

6

Teil 1

Flip

Der kleine Regenbogen, der
Kinder glücklich machen wollte

Es war einmal ein kleiner Regenbogen,
der hatte ein wunderschönes Leben. Er
hüpfte von Wolke zu Wolke, manchmal
zeigte er sich den Menschen, manch-
mal versteckte er sich hinter den Wol-
ken. Manchmal kam er gemeinsam mit
seinem Bruder Regen, und manchmal
hüpfte er der Sonne entgegen und
freute sich über die warmen Strahlen.

7

Am liebsten hatte er es jedoch, wenn
seine Farben bis zum Boden auf die
Erde kamen. So konnte er die warme
Energie von Mutter Erde spüren und
sich mit ihr verbinden.
Er mochte es, wenn die Menschen sich
freuten, wenn sie ihn bemerkten und
wenn sie über seine Farben und über
das Licht, das er über den Himmel
zauberte, staunten.
Besonders spürte der Regenbogen,
dass die Kinder ihn liebten. Er beobach-
tete sie in der Schule, wie sie Regen-
bögen malten, und da freute er sich
immer wieder aufs Neue.
Toll fand er es, wenn die Kinder bunte
Sachen anhatten, in den Farben, die an
seine Farben erinnerten.

8

Einmal saß der kleine Regenbogen –
wir wollen ihn ab jetzt Flip nennen – da
saß er am Fenster an der Schule und
schaute den Kindern beim Arbeiten zu.
Die Kinder hatten gerade Mal- und
Bastelstunde.

Sie gestalteten mit bunt bemalten
Papierstreifen einen Regenbogen – an
jedem Ende eine Wolke und die Farben
so, wie seine Farben wirklich sind, von
innen nach außen klebten sie die
Streifen auf ein großes Stück Papier.

9

Flip schaute durch die Scheibe hinein zu
den Kindern und freute sich, dass sie so
gerne mit den Farben des Regenbogens
hantierten.
Nach der Bastelstunde huschte Flip
wieder fort und versteckte sich zwi-
schen den Wolken, damit ihn keiner
entdecken konnte.

10

11

12

Er war auch ein bisschen müde, also
machte der kleine Regenbogen ein
Schläfchen. Da träumte Flip.

Er träumte davon, dass er den Kindern
ganz nah sein konnte. Er wollte sie so
gerne besser kennenlernen.

Schon am nächsten Tag machte er sich
wieder auf den Weg zur Schule, um in
der Nähe der Kinder zu sein. Aus
irgendeinem Grund fühlte er sich zu
ihnen besonders hingezogen.

13

Diesmal setzte er sich an ein anderes
Fenster und konnte sehen, wie die Kin-
der gemütlich auf dem Boden saßen
und eine nette Lehrerin gerade mit
ihnen sprach. An der Tafel hing ein gro-
ßes Plakat mit den Regenbogenfarben.
Da staunte Flip und wurde neugierig.
Wieso hatte die Lehrerin seine Farben
an der Tafel?
Er drückte sein Ohr ganz fest an die
Scheibe, um etwas hören zu können.
Die Lehrerin erzählte: „In eurem Körper
gibt es unsichtbare Energiepunkte, wel-
che die Farben des Regenbogens
haben!“
Da presste Flip sein Ohr noch fester
ans Fensterglas, denn davon hat er
noch nie etwas gehört.

14

Die Lehrerin sprach weiter:
„Der erste Energiepunkt ist hier am
Körper bei eurem Hosenboden, er hat
die Farbe Rot.

Der zweite Energiepunkt ist vorne am
Bauch etwas unterhalb des Hosen-
knopfs und hat die Farbe Orange.

Der dritte Energiepunkt hat die Farbe
Gelb und ist ungefähr auf der Höhe des
Bauchnabels.

Der vierte Energiepunkt ist beim Her-
zen und trägt die Farbe Grün.

Der fünfte Energiepunkt ist am Hals,
er hat die Farbe Hellblau.

15

An der Stirne ist der sechste Energie-
punkt in der Farbe Indigo, und ganz
oben am Kopf befindet sich unser
siebenter Energiepunkt, er trägt die
Farbe Violett.“

Flip fiel fast vom Fensterbrett vor lau-
ter Freude und er dachte, das sind ja
genau meine Farben, jedes Kind – jeder
Mensch – trägt seine Farben in sich!

Nach einer kurzen Pause fügte die
Lehrerin hinzu: „Diese Punkte sind
wichtig für uns, damit wir gesund
bleiben und es uns gut geht.“

16

17

Flip huschte zurück zwischen die
Wolken und machte ein paar Purzel-
bäume vor lauter Glück.
Da fing er an zu überlegen, wie er die
Kinder an seiner Freude teilhaben las-
sen könnte, wie könnte er sie sein
glückliches Regenbogengefühl spüren
lassen? Er überlegte hin und her und
beschloss fürs erste, eines der Kinder
nach dem Unterricht zu begleiten, um
noch mehr über Kinder zu erfahren.

Am nächsten Tag ging er wieder zur
Schule und lauschte an dem Fenster
des Raumes, in dem die Lehrerin am
Tag zuvor von den Farben des Regen-
bogens berichtet hatte. Heute wurde
das Thema fortgeführt.

18

Flip beobachtete die Kinder. Alle sahen
sehr fröhlich aus.

Doch ein Junge fiel ihm besonders auf.
Es war Timo, er saß da mit staunenden
Augen und hörte der Lehrerin fasziniert
zu. Flip beschloss, Timo nach dem
Unterricht nach Hause zu begleiten.

An diesem Tag also, nach dem Unter-
richt, wartete Flip hinter dem Baum, bis
Timo die Schule verließ.

19

20

Timo war sehr fröhlich, das konnte
man ihm ansehen! Leise schlich Flip, der
kleine Regenbogen, neben ihm her.
Doch Timo ging nicht gleich nach Hause.
Er kannte einen Platz an der Waldlich-
tung, wo er sich sehr gerne aufhielt, wo
er die Vögel beobachtete und die Natur
um sich spürte – und das machte ihn
immer sehr glücklich.

Auch heute ging Timo wieder zu die-
sem Ort, legte die Schultasche auf den
Boden und stellte sich in die Sonne.

Für einen kurzen Moment hatte Flip,
der Regenbogen, vergessen, sich zu
verstecken und Timo erblickte ihn,
doch er erschrak nicht.

21

Freundlich wandte er sich an Flip: „Hallo
lieber Regenbogen! Ich habe von dir in
der Schule gehört. Das ist aber schön,
dass ich dich hier treffe!“

Flip freute sich sehr über diese Begrü-
ßung und schwebte ganz nah zu Timo.

Plötzlich wusste er auch ganz genau,
wie er in Timo dieses Regenbogenge-
fühl hervorrufen könnte. Er betrach-
tete den Jungen, wie er mit beiden
Beinen fest auf dem Boden in der
Sonne stand, seine Augen schloss, tief
atmete und so die Luft genoss und den
Vögeln lauschte.

22

23

Flip hatte Timo sehr lieb gewonnen,
während er ihn so beobachtete und
wollte ihm nun das Geschenk seiner
Farben machen.
Er öffnete seine Farbstrahlen und be-
rührte damit Timos Energiepunkte, die
die Lehrerin in der Schule erklärt hatte.
So entstand eine wunderbare Verbin-
dung zwischen den beiden.

24

25

Gerade eben öffnete Timo die Augen
und sah, wie sich der kleine Regen-
bogen ihm ganz genähert und ihn mit
seinen Lichtstrahlen berührt hatte.

Da lachte er laut und sagte: „Jetzt
weiß ich, warum ich mich gerade so gut
fühle! Du hast mit deinen Farben meine
Energiepunkte berührt, und das macht
mich unglaublich stark und glücklich. Es
ist ein tolles Gefühl, ich werde es ab
heute das Regenbogengefühl nennen.
Es ist so schön und es macht mich sehr
froh!“

Auch Flip freute sich, dass seine Farben
so viel Schönes bei Timo bewirkten.

26

Er beschloss, das Regenbogengefühl zu
vielen Kindern zu bringen, er wollte
Menschen mit seinen Farben helfen.

Denn schon bald hatte Flip bemerkt,
dass seine Farben Kraft, Ruhe und
Freude, je nachdem, was von der Per-
son gerade gebraucht wurde, verliehen.

Timo war von Flip und seinen Farben
so begeistert, dass er seiner Mutter zu
Hause von der Begegnung erzählte.

Am nächsten Tag berichtete er seinen
Freunden davon, und alle wollten nun
Flip, den kleinen Regenbogen, kennen-
lernen.

27

Schließlich erfuhr auch die Lehrerin
vom Regenbogengefühl.

Und über Timo wurde Flip nun immer
wieder in die Schule eingeladen, damit
er gemeinsam mit den Kindern die
Stunden verbringen, seine Farbstrahlen
ganz weit ausbreiten und die Kinder
berühren konnte.

Ja, das ist die
Geschichte von

Flip

und dem

Regenbogengefühl.

28

29

Teil 2

Farben

Kennst auch du die Regenbogenfarben?
Wenn wir die sieben Haupt-Regenbogen-
farben aufzählen, beginnen wir mit der
Farbe Rot. Dann kommen Orange, Gelb,
Grün, Hellblau, Indigo und dann Violett.
Außerhalb der genannten Farben sind
noch Farben, die wir mit unseren Augen
gar nicht sehen können.

Die sieben Hauptfarben des Regen-
bogens sind auch die Farben unserer
Energiepunkte.

30

Diese sind wie farbige, jedoch unsicht-
bare Schüsselchen an den Stellen, wel-
che die nette Lehrerin im Unterricht
erwähnt hatte.

Sie nehmen Energie von außen und
unterstützen damit unsere inneren
Organe, wie das Herz, Darm, Magen, ...
aber auch andere Bestandteile unseres
Körpers, wie Knochen, Blut, Zähne,
Drüsen, ... mit Kraft und Energie, damit
wir gesund und munter bleiben.

Auf den nachfolgenden Seiten findest du
Bilder zum Ausmalen, wir wünschen dir
viel Spaß dabei!

31

32

33

34

35

36

37

38

39

40

Willst auch

du eine Reise

zu

Flip

machen und das

Regenbogengefühl

kennen lernen?

Dann höre dir

doch diese

Fantasiereise

an!

shorturl.at/uQY04 bit.ly/3wIMwOy

41

ÜBER DIE AUTORIN
SILVIA SZALONY

Kinder sind ein sehr wichti- Silvia Szalony mit ihrer Hündin Aiyana
ges Thema in meinem Leben.
Ich glaube daran, dass in un-
seren Kindern sehr viel
Potential schlummert.
Sie tragen sehr viel Kraft und
innere Weisheit in sich. Ich
bin mir sicher, dass die
starken, spirituellen Kinder
unsere Zukunft sind. Sie sind
in ihrem Ursprung sehr sen-
sibel, wahrnehmend, fühlig,
bewusst, ich würde sogar be-
haupten, sie wären uns von
Beginn an Bewusstsein vo-
raus.

Mein Ziel ist es, mit meiner Arbeit dem Kind seine eigenen Fähig-
keiten, seine Kraft und sein Potential näher zu bringen, um so
selbstbewusster und zielgerichteter den Alltag in Schule und Fa-
milie bewältigen zu können. Für mich ist die Arbeit mit Kindern
wunderbar. Es ist, als könnte ich in ihre Seele schauen und genau
spüren, was sie eigentlich sagen wollen, aber nicht können.
Deshalb bezeichne ich mich als Kinderherzensflüsterin.

Ich kann fühlen, warum es dem Kind so geht, wie es ihm geht, und
weiß dann, wie dem Kind zu helfen ist! Eltern kommen zu mir,
weil sie ihren Kindern dazu verhelfen wollen, dass sie ein bewuss-
tes, glückliches Leben führen können.
Als es um meine Ausbildung nach der Matura ging, merkte ich,
dass ich so viele Begabungen hatte, ich entschied mich, diese

42

Begabungen in Form einer Ausbildung zur Volksschullehrerin
zu nutzen. Mehr und mehr liebte ich meinen Beruf, der sich bald
als „Berufung“ herausstellte. Ich lernte sehr viele Kinder kennen,
wie sie leben, was sie fühlen, was sie bewegt, und bekam immer
mehr den Wunsch, mehr für sie zu tun, als dieses Schulsystem
zu bieten hat.
Die Ausbildung zur Mental- Emotional- und Achtsamkeitstrai-
nerin für Kinder kam so unerwartet aber doch traf sie mich mit-
ten ins Herz, da wo dieser Wunsch saß. Das war es!

Hier kam mir bald meine Kreativität zu Nutze: Ich wollte, dass
mehr Kinder dieses Training erhalten sollten als nur die, die ich
in den vielen Jahren Kursen an Schulen erreichen konnte.

Also schrieb ich das Buch. „Devina und Panhael entdecken ihre
Welt“. Es wurde sehr fantasie- und kraftvoll und es stellte sich
heraus, dass Kinder es gleich zu ihrem Lieblingsbuch küren.

Schließlich schrieb ich alle meine Erfahrungen aus Kinderkursen
in vielen Jahren in einem Arbeitsbuch nieder, welches "HoKi®
Training" heißt... eine Abkürzung für Holistic Kids Training -
welches Kinder auf verschiedenen Ebenen erreichen soll.

Schaut doch mal vorbei auf Instagram, auf meiner Homepage,
oder im Etsy-Shop.
Ich freue mich auf euch!

www.instagram.com/coachfuerkids
www.silviaszalony-hokitv.at
www.etsy.com/at/shop/HoKiforKids

43

Ich atme tief und Ich beobachte meinen Ich bin stark in Ich habe Verbindung Ich achte und schütze Ich freue mich an Ich freue mich über Ich mag Tiere
aufmerksam Atem meinem Herzen nach oben die Natur Blumen die Tiere

Ich denke mir In mir steckt Ich nütze meine Meine Herzenskraft Ich bin dankbar Ich sage und denke Mir geht es gut, das Ich sage und denke
schwierige Dinge große Kraft Kraft gut hilft mir für alles nur wahre Dinge darf auch so sein nur Gutes über mich
einfach leichter

Ich wünsche anderen Ich übe meine Ich erreiche alles, was Meine Wünsche Ich bin wild und Ich habe liebe Ich bin ein Ich bin mutig
nur Gutes Vorstellungskraft ich mir vorstellen kann werden erfüllt frei Freunde guter Freund/
eine gute Freundin

Ich lerne gerne dazu Ich bin klug Ich lerne aus Dingen, Ich weiß viel Meine Meinung ist Ich habe meine Ich kann meine Ich habe gute Ideen
die ich erlebt habe wichtig eigenen Gedanken Meinung sagen

Ich bin richtig, so Ich mag mich, so Ich bin wertvoll Ich finde es toll, dass Ich habe schöne Ich achte auf meine Ich weiß, dass meine Ich schicke schlechte
wie ich bin wie ich bin es mich gibt Gedanken Gedanken Gedanken Kraft haben Gedanken fort

Ich bin etwas Ich bin geliebt Ich sehe schön aus Ich lächle häufig Ich vertraue mir und Ich habe Wurzeln wie Ich bin geerdet Ich bin beschützt
Besonderes dem Leben ein Baum und sicher

Arbeitsbuch und HoKi® Zauberkarten

44








Click to View FlipBook Version