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Published by mdeutschmann, 2025-03-11 04:09:32

1954 - Wir sind komplett

Unbenannt-6

1954 – wir sind komplett und der ganze stolz unserer Eltern


Wie doch die Zeit vergeht. Wo einst meine kleinen Jungs standen, sehe ich heute gestandene Männer. Ihr habt mir viele Gründe gegeben, stolz auf euch zu sein. Aber am glücklichsten war ich immer, wenn ich erzählen konnte, dass ich euch Fünf meine Söhne nennen durfte. „


und am 6. März 2025 feierten wir den 115. Geburtstag unserer Mutter


Einen großen Freesien-Strauß für unsere Mutter und einen zünftigen Tusch aus der bayuwarischen Heimat


»Als Kind in Glück und Leid, schlich langsam mir die Zeit. Als Jüngling stolz und kühn, spazierte sie dahin. Als reifer Mann zuweilen, sah ich sie furchtbar eilen.«


DIE HOCHZEITEN DER »DEUTSCHMÄNNER« Ob unsere Eltern, als sie am 27. Mai 1938 heirateten, jemals daran glaubten, dass sie mal fünf Kinder haben würden? WAS HEISST KINDER: FÜNF SÖHNE!! Umso schmerzlicher war es für unsere Mutter, als ihre Schützlinge nach und nach das Haus verließen. Hans machte den Anfang am 25. November 1961, Peter folgte am 12. September 1970. Von da an ging es Schlag auf Schlag: Eberhard am 31. Oktober 1970, dann Klaus am 7.Oktober 1972 und schließlich auch noch Klemens am 10. Januar 1973 Plötzlich war das Haus leer. Das muss eine Mutter auch erstmal verkraftn.


Im Gedenken an den 115. Geburtstag (!) unserer Mutter hat Klaus uns Brüder zum zünftigen Eisbeinessen am 6. März 2025 eingeladen. Bei wunderbarem Frühlingswetter und stahlblauem Himmel trafen wir uns gegen 13:00 Uhr bei Klaus zu Hause. Da Eberhard nicht pünktlich war, machten wir uns alle große Sorgen um ihn, zumal er nicht an sein Handy ging. Gegen 17:00 war aber auch er zur Stelle und alle Sorgen waren verflogen. Sagenhafte 391 Jahre saßen auf Klaus‘ Terrasse und verlebten einen schönen Tag. Hoffentlich können wir noch öfter so entspannt zusammenkommen.


Hier sind wir noch zu viert, Essen und trinken schmecken aber trotzdem. Ein Tag nach Aschermittwoch, eigentlich begann die Fastenzeit, aber der Herr möge Nachsicht walten lassen.


Auch wer später kommt, kriegt noch eine Extrawurst gebraten. Klaus hatte für Eberhard noch einen schönen Teller angerichtet und Eberhard hat es sichtlich genossen.


Hans schmeckten die Pflaumen besonders gut. Kein Wunder: Sie schwammen in gutem polnischen Wodka. Na dann Prost!


Ja, Klaus, da kanns du dich ganz entspannt zurücklehnen, der Tag bei dir war sehr schön. Essen und Trinken (lekka Pfläumchenschnaps) im Angesicht der Fastenzeit waren gelungen. Jetzt ist die Zeit der Völlerei vorbei! Aber wir möchten dir ganz herzlich sagen, und hoffen, dass wir auch noch viele Male gesund und munter zusammen sitzen können! DANKE


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