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Published by abrisser, 2023-01-09 10:27:18

Jahresbericht 2019/20

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Keywords: BRG Petersgasse Jahresbericht 2019/20

Liebe Frau Professorin Weirer-Schreiner, Physiker“ von Dürrenmatt viel, viel besser gefallen.
Bei diesem Werk entstanden Bilder im Kopf und ich habe
ich weiß gar nicht, wie ich anfangen soll, aber ich möchte mich automatisch in die Charaktere hineinversetzt gefühlt
ehrlich sein – ich bin kein Freund von Goethes Werken. – das passierte einfach. Beim Lesen von „Iphigenie auf
Das Lesen von „Iphigenie auf Tauris“ trug auch nicht dazu Tauris“ ist nichts passiert. Erst durch das Ausarbeiten Ihrer
bei, mich mit dem „Virus Goethe“ zu infizieren. Tja, ver- Arbeitsaufträge ist dies ein wenig eingetreten.
mutlich sah das der Drehbuchautor von „Fack ju Göhte“
auch ähnlich. Na ja, Ende gut, alles gut! Nicht nur im Stück. Das
Dennoch bin ich mir dessen bewusst, dass Goethes Erarbeiten der Mappe hat schlussendlich Spaß gemacht
Werke zu den Pflichtlektüren der Oberstufe gehören und (Fachgespräch mit Anna, Verkleiden fürs Foto …).
meine Allgemeinbildung aufwerten – somit gibt’s kein Positiv ist jedenfalls, dass ich nun mitreden kann, wenn
daran Vorbeikommen. Goethe das Thema ist, und vielleicht liegt mir unser
nächster Dichter ja mehr. Die Hoffnung stirbt zuletzt, wie
„Da musst du durch“, waren auch die Worte meiner auch bei Iphigenie.
Mutter. Sie erzählte mir, dass man sich noch viele Jahr-
zehnte später an Bücher aus der Schulzeit erinnere. Sie Liebe Frau Professorin Weirer-Schreiner, bleibt nur zu
denke beim Kartoffelschälen etwa an Heinrich Böll (so hoffen, dass Sie mir meine ehrlichen Worte nicht übelneh-
auch heute: Es gab Spinat mit gerösteten Erdäpfeln) oder men.
bei Apfelsinen (so sagen die Deutschen zu Orangen) an
Antoine de Saint-Exupery. – Tja, vielleicht denkt meine Mit lieben Grüßen
Mutter aber einfach nur gerne ans Essen. Niko Hintermüller

Es sind nicht das Thema – ich mag griechische
Mythologie – des Dramas und nicht das Genre, die mir
nicht liegen. Es ist vielmehr der Schreibstil Goethes, der
mir zu schaffen macht. Damit meine ich, dass ich zu
Beginn eines jeden Lesetages mindestens die ersten 20
Verszeilen mehrmals lesen musste, um überhaupt ins
flüssige Lesen zu kommen.

Sie mögen mich jetzt sicherlich für lesefaul halten und das
stimmt grundsätzlich auch. Trotzdem habe ich in den letz-
ten Wochen bereits mehrere Bücher für meine VWA ver-
schlungen. Darüber hinaus hat mir auch das Drama „Die

„Was ist Kunst ...?” Jonathan MAIER, 7b

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Italienisch Juniorkurs Italienisch

Italienisch aktuell – Viva l’Italia Nach vier abwechslungsreichen Unterrichtsstunden im
Sommersemester wurden die Schülerinnen und Schüler
Auch in diesem Schuljahr konnten unsere Schülerinnen des Juniorkurses „Italienisch (Anfänger)“ aufgrund der
und Schüler ihre Italienischkenntnisse in zwei Oberstufen- Corona-bedingten Schulschließung in ihrer Lernbegeis-
kursen vertiefen. terung unterbrochen. Die darauffolgende Streichung des
Im Kurs „Conversando in italiano – Reden wie die Nachmittagsunterrichts für die Unterstufe verhinderte
Italiener“, eine Fortsetzung des Kurses „Sopravvivere in ebenso eine Weiterführung des Kurses. Alle Schülerinnen
Italia – ein sprachliches überlebenstraining“ aus dem und Schüler haben auf jeden Fall die Möglichkeit im
Vorjahr, lag das Hauptaugenmerk natürlich wieder auf der nächsten Jahr wieder teilzunehmen.
mündlichen Kompetenz. In unterschiedlichen Gesprächs-
situationen und Themengebieten konnten die Teilnehmer- Immer wieder ein Theater mit diesen Sprachen!
innen und Teilnehmer gemäß der Niveaustufe A2+ ihre
mündliche Ausdrucksfähigkeit in der Fremdsprache Italienisch und Französisch findet auch abseits des nor-
sowohl dialogisch als auch monologisch trainieren. malen Unterrichtsgeschehens statt.
Aber unsere Schülerinnen und Schüler interessieren sich Jedes Jahr melden sich motivierte Schülerinnen und
erfreulicherweise auch für Italiens Kultur, Land und Leute, Schüler freiwillig, um gemeinsam kleine Sketche oder
und so konnten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Minitheaterstücke in italienischer oder französischer
fächerübergreifenden Kurses mit Musik „La cultura italia- Sprache zu verschiedenen Anlässen vorzuführen.
na“ im Wintersemester viele schöne Eindrücke unseres So werden jedes Jahr im zuge der Unterstufen-
Nachbarlandes gewinnen. Es war eine Reise durch unter- Juniorkurse „Französisch für Anfänger“ und „Italienisch für
schiedlichste Musikepochen, von Renaissance über Anfänger“ kurze weihnachtliche Theaterstücke für die
Barock bis zur Romantik, von Oper über Cantautori und Weihnachtsfeier der Nachmittagsbetreuung einstudiert.
moderner Popmusik bis hin zur Filmmusik von Ennio Dieses Jahr war es sogar möglich, ein sprachlich
Morricone. gemischtes Stück auf die Beine zu stellen, in dem die ita-
Um die Erinnerungen vom Schüleraustausch noch einmal lienischsprachige Weihnachtshexe „Befana“ und der fran-
wachzurufen, konnten in der Ausstellung „Die großen zösischsprechende Weihnachtsmann „Père Noël“ in Paris
Meister der Renaissance“ in der Grazer Stadthalle die durch einen unglücklichen zufall aneinandergeraten. Das
Werke von Da Vinci, Michelangelo, Botticelli und Raffael wurde in einer Live-Berichterstattung direkt in unsere
noch einmal bewundert werden. Auf keinen Fall fehlen Weihnachtsfeier übertragen. zum Glück konnte unsere
durften Themen wie Feste e tradizioni, Prodotti made in Korrespondentin von „TV Petersgasse aktuell“ vor Ort
Italy und natürlich die italienische Küche. Gemeinsames gekonnt dolmetschen und zwischen den beiden
zubereiten italienischer Köstlichkeiten, gemeinsames Streithähnen perfekt vermitteln.
Singen und das Einstudieren des Volkstanzes Tarantella Aber auch klassenübergreifend ist es uns bereits gelun-
rundeten das Italienerlebnis ab. gen, im Rahmen des Sommerfestes mit Schülerinnen und
Schülern aus dem Juniorkurs Italienisch und aus ver-
schiedenen Oberstufenklassen sehr erfolgreich ein
Theaterstück aufzuführen, passend zum bevorstehenden
Sommerferienbeginn mit dem Titel „Andiamo in Italia!“
Und ein Italienischraum am Tag der offenen Tür ohne eine
kleine schauspielerische Darbietung – dieses Jahr zum
Schüleraustausch mit Viareggio – ist mittlerweile auch
kaum mehr vorstellbar.

Mag.a Angelika Cagran &
Mag.a Christina Martinschitz

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Französisch Mag.a Angelika Cagran

Juniorkurs Oberstufenkurs

Erfolgreich können die Schülerinnen des Juniorkurses Nachdem im Schuljahr 2018/19 nach drei Jahren
„Französisch (Anfänger)“ auf ihr Wintersemester zurück- Französisch hervorragende mündliche Prüfungen auf
blicken, haben sie doch einige sprachliche Fähigkeiten dem Niveau A2 im Rahmen der standardisierten
erworben, um sich im Alltag ein bisschen verständlich Reifeprüfung abgelegt wurden, ist es umso erfreuli-
machen zu können. Ein Kaffeehausbesuch in Frankreich cher, dass in diesem Schuljahr eine neue Gruppe sehr
mit den Eltern ist also gesichert, die Kinder sind darauf interessierter Schülerinnen und Schüler zustande
perfekt vorbereitet. gekommen ist, die trotz des durch die Corona-
Wir haben uns aber auch mit landestypischen Themen Pandemie verursachten Distance Learning auch nach
befasst, wie zum Beispiel mit der zubereitung der „Galette dem 16. März 2020 weiterhin versuchte, so gut es
des Rois“, die natürlich genüsslich verspeist wurde. Und ging, ihre bisher erworbenen Kenntnisse in
für die Weihnachtsfeier der Nachmittagsbetreuung wurde Französisch zu erweitern.
mit viel Engagement der Schülerinnen ein kleines Ich freue mich sehr, dass das Interesse an
Theaterstück einstudiert. – Der Spaßfaktor? Definitiv sehr Französisch wieder gestiegen ist und daher auch im
hoch! nächsten Schuljahr wieder ein neuer Oberstufenkurs
beginnt.

Mag.a Birgit Schneider

SAG’S MULTI! An der Regionalrunde in Graz, die heuer in der HLW
Schrödinger von 11. bis 13. März 2020 stattfand, nahmen
In den letzten Jahren ist der mehrsprachige am 12. März Isabel Röpke (4d) mit einer Rede in
Redewettbewerb „SAG´S MULTI!“ zu einem Fixpunkt im Deutsch/Spanisch und Adnan Ćerimović (7a) mit einer
Schulalltag der BRG Petersgasse geworden. Der Rede in Deutsch/Kroatisch jeweils zum Thema „Weg-
Wettbewerb fand heuer bereits zum elften Mal statt und schauen verboten – Weiterdenken erlaubt“ teil. Unmittel-
versteht sich als Plattform für junge Menschen, ihre bar vor der durch Corona bedingten Schulschließung, die
Gedanken in Verbindung mit ihrer Mehrsprachigkeit und bereits im Vorfeld viele Absagen von Teilnehmerinnen und
Internationalität vor Publikum zu präsentieren. Der gegen- Teilnehmern zur Folge hatte, sprachen die beiden und
seitige Respekt in Verbindung mit dem Willen, die Vielfalt weitere Rednerinnen und Redner leider in einem fast lee-
von Menschen in Sprache, kultureller Prägung und ren Saal vor der Jury.
Herkunft als Bereicherung anzuerkennen und zu fördern,
ist der Grundgedanke dieser Veranstaltung. Isabel und Adnan – herzliche Gratulation zu eurem
(http://www.sagsmulti.at/) Engagement und Mut! Ihr habt es gut gemacht.
In den sechs- bis achtminütigen Reden wechseln die Ich bedanke mich bei allen Beteiligten für die gute zusam-
Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit oder ohne Migra- menarbeit.
tionshintergrund zwischen Deutsch und einer anderen
Erst- oder zweitsprache bzw. einer erlernten Fremd-
sprache. Reden wurden zum diesjährigen Leitthema „Wer
bin ich, wenn ich niemand sein muss?“ oder zu einem der
weiteren Themen: „Wegschauen verboten – Weiter-
denken erlaubt“, „Unique – Jede Geschichte zählt“,
„Gekommen, ankommen, bleiben?“, „Widerstand –
Brauchen wir HeldInnen?“, „Flugmodus ein – Realität an?“
gehalten.

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Romreise Daher freuten wir uns umso mehr, die Statuen und
Figuren wie den sterbenden Gallier oder die Reiterstatue
Alle Wege führen nach Rom des Mark Aurel vor Ort ansehen zu können.
Am Nachmittag besichtigten wir die Kaiserforen, welche in
Wie jedes Jahr gab es auch im Schuljahr 2019/20 wieder der Realität noch viel eindrucksvoller sind als auf Fotos.
eine Exkursion der Lateingruppen der beiden 7. Klassen Auch das weltbekannte Kolosseum war sehr beeindruc-
nach Rom. Wir trafen uns am 22. September 2019 um kend, da man sich gut vorstellen konnte, wie dieses in der
5:45 Uhr am Wiku-Parkplatz; danach ging unsere Antike aussah.
Romreise endlich los.
Nach einer langen, aber angenehmen Busfahrt waren wir Am Mittwoch machten wir uns in der Früh auf den Weg zu
sehr glücklich, als wir am Abend in unserem Hotel anka- den Katakomben, die einen interessanten Einblick in das
men. Wir durften zuerst unsere zimmer beziehen, bevor Leben der frühen Christen geben. Danach besuchten wir
wir gemeinsam zum Restaurant einige Straßen weiter auf- die antike Stadt Ostia, eine ehemalige Hafenstadt, die
brachen. Gut gestärkt nach einem schmackhaften Abend- sehr gut erhalten ist. Dort kann man noch heute nachemp-
essen kehrten wir ins Hotel zurück, wo wir, gespannt auf finden, wie das Leben in einer antiken Stadt aussah. Es
den nächsten Tag, einschliefen. sind noch einige Thermen mit wunderschönen Mosaik-
fußböden, ein Theater, verschiedene Wohnhäuser, ein
Am Montag starteten wir nach dem Frühstück zu unserem antikes Gasthaus und sogar Latrinen erhalten.
Rundgang durch das zentrum Roms. Gleich zu Beginn Nachmittags verbrachten wir unsere zeit am „Ostia Lido“,
waren wir von der Piazza Navona, die einst als antikes wo wir sofort ins Meer sprangen und uns entspannen
Stadion fungierte, beeindruckt. Vor allem die wunderschö- konnten. Dank des tollen Wetters hatten wir alle sehr viel
nen Brunnen gefielen uns sehr. Auch das Pantheon, die- Spaß!
ser antike Tempel mit seinem ganz besonderen Raum-
erlebnis, die Mark Aurel- Säule, der Trevi-Brunnen, den Der letzte Tag vor der Abreise war sehr lehrreich.
man schon von der Ferne tosen hört, und die Piazza di Begonnen haben wir mit dem Besuch der Engelsburg.
Spagna faszinierten uns. überall hörten wir in Form von Danach hatten wir eine Führung durch die Vatikanischen
Referaten spannende und interessante Fakten zu den Museen, in denen wir interessante Statuen wie zum
Sehenswürdigkeiten. Beispiel die berühmte Laokoongruppe und vieles mehr
Nach einer Stunde Freizeit, welche die meisten nutzten, bewundern konnten. Das Highlight war die Sixtinische
um etwas zu essen oder zu shoppen, trafen wir uns wie- Kapelle, die vor allem aufgrund der bekannten Gemälde
der zum letzten Programmpunkt des Tages. Wir besuch- Michelangelos sehr eindrucksvoll war. Anschließend gin-
ten das Forum Romanum, den Mittelpunkt des antiken gen die meisten von uns noch in den Petersdom, der wir-
Rom, und den Palatin, von welchem man einen großarti- klich sehenswert ist.
gen Ausblick über ganz Rom hat.
Danach gingen wir müde, aber fröhlich zurück ins Hotel, Der Tag der Abreise war gut geplant, jedoch benötigten
wo wir uns noch etwas ausruhen konnten, bevor es wir etwas mehr zeit, um aus Rom hinauszukommen, da
Abendessen gab. wir in einen Stau gerieten. Um ein Uhr in der Früh kamen
wir dann nach einer langen, aber lustigen Fahrt in Graz
Den nächsten Vormittag verbrachten wir in den kapitolini- an.
schen Museen, wo berühmte Statuen, wie die kapitolini- Diese Rom-Reise wird uns sicher noch lange positiv in
sche Wölfin, die „Lupa Capitolina“, auf uns warteten, von Erinnerung bleiben, da sie bei uns allen tolle Eindrücke
der wir im Lateinunterricht schon viel gelernt hatten. hinterlassen hat.

Alina Fauland, Felina Gölles,
Lisa Wolfsberger (7a)

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Mein Jahr als Sprachassistent für Italienisch am BRG Ich werde immer gerne an meine zeit an dieser Schule
Petersgasse zurückdenken und diese Erfahrungen in meine spätere
Lehrtätigkeit mitnehmen.
Ciao a tutti!
Cari colleghi e cari ragazzi, mi ha fatto veramente tanto
Ich heiße Michele Cribari und war heuer der Sprach- piacere avervi conosciuto e avervi potuto parlare del mio
assistent für Italienisch. paese che amo tanto, il più bel paese del mondo! ;P
Es hat mir ungemein Spaß gemacht und war für mich ein Vi auguro di cuore di concludere quest’anno “un po’ spe-
echtes Vergnügen, am BRG Petersgasse zu unterrichten. ciale” nel miglior modo possibile e che possiate realizzare
Meine Kolleginnen/Mentorinnen, Mag.a Christina Martin- i vostri sogni.
schitz und Mag.a Angelika Cagran, waren einfach außer-
gewöhnlich! Sie waren immer sehr hilfsbereit und mit Un abbraccio di cuore
ihnen zu arbeiten war nicht nur lehrreich, sondern auch Michele
eine echte Freude. Ihr Engagement und ihre Art, Wissen
zu vermitteln, haben mich beeindruckt. Sie ließen mir viel
Freiraum bei der Gestaltung meines Unterrichts und
waren mir eine ideenreiche Stütze.
Die Schülerinnen und Schüler, mit denen ich gearbeitet
habe, waren alle auch sehr motiviert, aufgeweckt, kom-
munikativ und lustig. Darüber hinaus kann ich bestätigen,
dass ihr Niveau in der italienischen Sprache ausgespro-
chen gut ist.

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Viareggio Sprachwoche Da: [email protected]
A: [email protected]
Im Rahmen des Schüleraustauschprogramms mit unserer Cara Marta,
Partnerschule Liceo Giosuè Carducci in Viareggio ver-
brachten die Italienischschülerinnen und -schüler der 7a grazie per la tua e-mail, non ti preoccupare! L´anno scor-
und 7b von 26. September bis 3. Oktober 2019 eine so la mia classe ed io abbiamo partecipato ad uno scam-
Intensivsprachwoche in Italien. – Auszug aus der E-Mail- bio scolastico a Viareggio, in Italia. Perciò ti voglio rac-
Korrespondenz von Christina Böhler, 7b contare le mie esperienze positive.
Prima di tutto, il mio soggiorno a Viareggio è valso la
Da: [email protected] pena. Siccome si vive in una famiglia ospitante, si fa
A: [email protected] parte di un’altra cultura e mentalità per una settimana
intera. Questo significa sentir parlare in italiano per tutto
Cara Christina, il tempo il che fa bene alle tue conoscenze linguistiche.
Dai credimi! Ovviamente all’inizio sembra che la gente
ti scrivo perché ho bisogno del tuo aiuto. L´anno prossimo parli troppo velocemente, ma in questo caso non devi
la mia classe verrà in Austria ma non so se devo andare fare la timida! Devi comunicare questo problema alla tua
con loro. Siccome le mie conoscenze linguistiche non famiglia ospitante perché altrimenti loro non lo sanno.
sono troppo buone ho paura di non riuscire a esprimermi Certamente la famiglia sarà comprensiva e cercherà di
bene in tedesco. Inoltre, sono preoccupata di non andare parlare meno velocemente. Ma ricordati di non avere
d´accordo con la mia famiglia ospitante. Che ne dici, paura di comunicare! È meglio parlare facendo degli erro-
Christina? Dovrei affrontare questa sfida o no? Scrivimi ri che non provarci affatto.
presto! Inoltre, quando si dorme da una famiglia ospitante, si
risparmiano soldi perché non si ha bisogno di un albergo
Ti mando un abbraccio come in una normale gita scolastica e si ha la possibilità
Marta di assaggiare i piatti tipici. Sicuramente bisogna adattarsi
alle regole della famiglia, ma, se si va d’accordo con loro,
non è poi così difficile per una sola settimana. Durante
questo soggiorno possono anche nascere nuove amicizie
che potrebbero durare anche tutta la vita. Pensa che
bello avere la possibilità di tornare in Austria in futuro a
trovare gli amici!
Un’altra ragione per cui vale la pena effettuare uno scam-
bio scolastico è la possibilità di fare delle gite. Ogni giorno
si scoprono nuove città. Per esempio durante il mio sog-
giorno ho visitato la meravigliosa Torre Pendente in
Piazza dei Miracoli a Pisa. Poi Firenze, il capoluogo della
Toscana, dove ho visto il famoso Ponte Vecchio o la
Piazza del Duomo che è il cuore religioso della città.
Quindi in conclusione ti posso solo consigliare di fare
quest’esperienza unica e di partecipare allo scambio!
Credo che affronterai questa sfida e vedrai che uno
scambio scolastico vale veramente la pena. Ti auguro di
essere fortunata con la tua famiglia ospitante così come
lo sono stata io con la mia.
Ti mando una foto in allegato! Stammi bene e fatti viva,

Christina

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Coronabedingte Absage des zweiten
Teils des Schüleraustausches in Graz!

Nachdem unsere Schülerinnen und Schüler
im Herbst 2019 eine unvergessliche Woche
bei ihren Austauschfamilien in Viareggio
verbracht hatten, wollten wir am 29. Februar
2020 schließlich unsere italienischen Gäste
in Graz herzlich willkommen heißen. Doch
Corona machte uns im letzten Moment
einen Strich durch die Rechnung, sodass
der Gegenbesuch leider nicht mehr stattfin-
den konnte. zu hoch waren bereits die
Infektionszahlen in Italien, die die italieni-
sche Regierung zur Absage sämtlicher
Schulausflüge im In- und Ausland gezwun-
gen haben. – Wir alle bedauerten das sehr,
aber Gesundheit geht natürlich vor!

Mag.a Angelika Cagran

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Ungarisch auf dem Lesetisch Mag.a Dr.in Zita Veit

Ungarisch macht Schule – seit zehn Jahren am Gymnasium Da kann ich im Namen
all meiner SchülerInnen
Aller Anfang ist schwer. DANKEN, dass sie die Möglichkeit haben,
Geburten sind extrem schwer: an Grazer Gymnasien Ungarisch zu lernen,
Geburten überzeugender Ideen, im Unterricht ihre Sprachkenntnisse zu vertiefen,
ideeller überzeugungen, sich an Buchprojekten aktiv zu beteiligen,
idealer Auffassungen. an Switch- und Rezitationswettbewerben teilzunehmen,
Endlich machte von diesen stolz und bestärkt mit Preisen
unser Funke nach Hause zu gehen,
Schule. bei Theaterbesuchen und Exkursionen
Eindrücke zu sammeln,
Vor zehn Jahren durften an einem von Ministerium preisgekrönten
wir die Schwelle der Gymnasien interdisziplinären Projekt teilzunehmen,
Seebacher und Petersgasse oder im Unterrichtsfach Ungarisch
überschreiten, die Matura mündlich
mit der Schnalle abzulegen.
in der Hand
(nicht bis zum Anschlag, Vieles wird noch möglich,
dieser jedoch von manchen schätze ich, künftig
befürchtet: eine neue Sprache im Ungarischunterricht –
in der gefestigten Sprachlandschaft – einer Gemeinschaft angehörig.
aber eine neue Sprache Denn um ein Kind
bereichert doch die Gemeinschaft). zu erziehen, benötigt,
ähnlich auch im Unterricht,
Gefruchtet haben die Visionen es ein ganzes Dorf,
DANK Unterstützung der Direktionen besagt ein altes
BRG/BG Seebacher, BRG Petersgasse, Sprichwort.
aber auch anderer Grazer Schulleitungen,
Ermutigungen zahlreicher Kolleginnen und Kollegen Nun danke ich
wie unermüdlicher Beteilung engagierter Eltern. diesem „ganzen Dorf“
Durch Beistand und Bestätigung nochmals ganz herzlich,
erleben die Mehrschulenkurse es macht den Ungarischunterricht
Ungarisch als Muttersprache und in Graz seit zehn Jahren möglich.
Ungarisch als Fremdsprache
Beständigkeit.

SzüLETÉSNAPUNKRA Ungarisch – Rezitationswettbewerb

Grácban Levente G. Varga (8a) war beim Rezitationswettbewerb am 27. Februar
középiskolás fokon 2020 in Oberwart/Felsöör auch heuer sehr erfolgreich und erreichte den
magyart dritten Platz in seiner Kategorie.
tanítani Herzliche Gratulation und danke für deine bisherige Mitarbeit im
Ungarischunterricht! – Für deine zukunft wünsche ich dir MINDEN JÓT!
öt szó – két óra.
Két magyaróra. Hier folgt seine eigene übertragung des verdichteten Berichts (Egy fiú a
Ennyire telt buszon), der als Nachdichtung des rezitierten Gedichtes „Egy lány a villa-
tíz évvel ezelőtt. mosban“ von Árpád Tóth auf Ungarisch entstanden ist.
Ezzel a szakkörrel
kezdődött,
s idén már a szellem
gyarapodásaként
alábbi versátirat
is tükrözi fáradozásainkat:

„Fiatal fiú volt, ám reménytelen kedvében már úgy ült,
Mint aki biztosan ismeri a közeli jövőt,
Mely a múlt napok árnyában lassan fejébe nőtt.
Lesiklott róla tér és idő, de nem a gond,
Mely miatt már azt hihette, teljesen bolond.”

Dies ist ein Auszug aus der Überstetzung des oben
abgedruckten Textes. Der gesamte Text auf Ungarisch
ist auf unserer Homepage nachzulesen.

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Spanisch So hoffe ich und wünsche allen, dass in absehbarer
zukunft eine Reise in spanischsprachige Länder wieder
Spanisch im Kurssystem möglich ist und die erworbenen Sprachkenntnisse auch
¡Hola! – ¿Qué tal? ¿Cómo estás? vor Ort erprobt werden können.
Vorerst aber: ¡Buenas vacaciones en Austria, cuídaos
Erfolgreich fanden im Schuljahr 2019/20 sowohl in der mucho y hasta pronto!
Unterstufe wie auch der Oberstufe die Spanischkurse
statt. Mag.a Birgit Schneider
Eine große Gruppe mit Schülerinnen und Schülern der 3.
und 4. Klassen tauchte ein in die spanische Sprache,
Kultur und Lebenswelt und die Jugendlichen können –
nach einer Kursstunde pro Woche – Kontakte knüpfen,
sich vorstellen, über Vorlieben und Hobbies sprechen,
wichtige Informationen erfragen, einkaufen gehen und
wissen auch, wie sie im Restaurant bestellen und dann
bezahlen. Manche besuchten den Kurs bereits im zweiten
Jahr und wurden noch zusätzlich mit vertiefenden
Aufgaben versorgt.

Auch der Einstieg in den Kurs der Oberstufe erfolgte sehr
motiviert und die Schülerinnen und Schüler sind nach wie
vor engagiert dabei und haben den Kurs auch für das
kommende Schuljahr gewählt.
Nach insgesamt drei Jahren Kursbesuch können sie dann
die mündliche Matura (GERS-Niveau A2) ablegen.
Die durch Corona bedingte Schulschließung konnte die
Arbeit in den Kursen nicht stoppen. Die Stunden wurden
online über MS Teams und mit Arbeitsaufträgen weiterge-
führt. Die Oberstufe trifft sich (freiwillig) während der letz-
ten Schulwochen wieder im Präsenzunterricht. Die
Unterstufe macht freiwillig online bis zum Schulschluss
weiter. – ¡Superbien! Y muchísimas gracias.

Ein Bursche im Bus Ich sah ihn in seinem leidenden Zustand,
Der nur mehr aus Atmen und Denken bestand,
Im Bus saß ein Bursche, fesch und jung, Hoffend auf seinen Erfolg, den er verfolgt‘,
Jedoch mangelte es ihm an der richtigen Einstellung, Und fürchtend den eher kommenden Misserfolg.
Den großen Preis nach Hause zu holen,
Das war für ihn seit langem verloren. Die Hoffnung stirbt zuletzt, nicht wahr,
Tatsächlich war’s mir diesmal nicht so klar,
Zum Rezitationswettbewerb ging es für ihn, Ob er es schlussendlich schafft, vielleicht mit Einsagen,
Das war seine tiefste Angst schlechthin. Den dritten Platz davonzutragen.
Ein Gedicht vorzutragen? Kein Problem,
Ohne vorher zu üben, wird’s aber extrem. G. Varga Levente,
beszámoló a szavalóversenyről, 2020 március 09
Einen Ausweg suchend schirmte er Raum und Zeit ab,
Stieg in die tiefsten Tiefen seines Verstandes hinab,
Suchend nach einem Mittel
Um zu holen – den begehrten Titel.

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Distance Learning Chemie

Untersuchung der Reaktionsgeschwindigkeit,
Experimente-Bausatz

Feuerlöscher

Erklärung: Durch die Reaktion zwischen dem Backpulver Bei der erhöhten Konzentration liegt das daran, dass es
und dem hinzugefügten Essig entsteht Kohlenstoffdioxid, eine größere Anzahl an Teilchen gibt. Bei der erhöhten
das sich aufgrund seines Gewichts im Glas ansammelt Temperatur daran, dass sich die Teilchen schneller
und vorerst nicht aus diesem entweicht. Da die Kerze bewegen. Die Reaktionsgeschwindigkeit steigt
(Teelicht) im Glas steht und der Sauerstoff durch das
immer mehr werdende Kohlenstoffdioxid verdrängt wird,
erlischt die Flamme immer schneller.
Die Wahrscheinlichkeit, dass sich zwei Teilchen der unter-
schiedlichen Edukte treffen, wird durch eine erhöhte
Konzentration oder eine erhöhte Temperatur größer.

Laura Lammer,
Nikola Kaindl,
Elena Riesel,
Sarah Weitzer,
Martin Zarnhofer (7b)

Luftballon

Wie in der Reaktionsgleichung ersichtlich, entsteht bei der Reaktion von Backpulver mit Essig CO2. Dadurch dehnt sich
die Masse aus und der Luftballon wird größer.
Bei den Ergebnissen wird deutlich, dass die Reaktion bei stärkerer Konzentration schneller verläuft. Dies liegt daran,
dass bei einer höheren Konzentration mehr Teilchen im Ausgangsstoff enthalten sind. Außerdem ist ersichtlich, dass die
Reaktion schneller abläuft, wenn die Temperatur höher ist. Aufgrund der höheren Temperatur haben die Teilchen bereits
eine viel höhere Energie und bewegen sich schneller. Dabei stoßen sie deutlich mehr aneinander.

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Distance Learning Physik DIin Mag.a Dr.in Barbara Enkoller

Rätsel zu den Energiearten

Eine der Aufgaben im Physik Homeschooling der 5a ab dem 16. März 2020 war es, Rätsel zu den Energiearten zu gestalten.
Hier zwei Beispiele:

Energierätsel (ohne Lösungen) von Ilvy Paierl

Energierätsel von Vanessa zimmer

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Bolyai – Mathe-Wettbewerb MMag.a Heidi Bergold

Internationaler Mathematik-Teamwettbewerb zwei Teams aus dem BRG Petersgasse schafften tat-
sächlich diese unglaubliche Leistung und erreichten in
Unter dem Motto „Die Fähigkeit zur zusammenarbeit ist ihren Jahrgängen jeweils den ersten Platz. – Challenge
ein ganz zentraler Wert unseres Lebens!“ fand heuer am Master: Michael Puff, Samuel Seethaler, Michael
14. Jänner 2020 der diesjährige Mathematik-Teamwett- Strommer, zsigmond Szalay (alle 1a) und Team
bewerb „Bolyai“ statt. Brandner: Viktoria Dietrichsteiner, Milo Giuliani,
Vom BRG Petersgasse haben sich 23 Teams zu je vier Alexander Goritschnig, Philipp Kreuzer (alle 3a).
Teilnehmerinnen und Teilnehmern angemeldet. In 60
Minuten mussten 14 Beispiele im Team gelöst werden. In Leider konnte auf Grund der Covid-19-Pandemie das
ganz österreich waren mehr als 800 Teams am Start. Finale in Budapest nicht durchgeführt werden und so ent-
schlossen sich die Organisatoren für die Erstplatzierten
Aus dem BRG Petersgasse schafften es sieben Teams in aus Deutschland, Ungarn, österreich, Serbien und
die Preisränge der besten Sechs jeden Jahrgangs. Rumänien am 3. Juni 2020 ein Onlinefinale zu organisie-
zu den Preisträgerinnen/Preisträgern gehören: Jakob ren.
Bilban (1b), Emil Schutting (1b), Maximilian Unterweger Dabei konnten die beiden Teams des BRG Petersgasse
(1b), Elias zach (1b) – Emilia Böhm (2a), Lilli Jahrbacher jeweils den dritten Rang erreichen. – Herzliche
(2a), David Strein (2a), Philipp Wendl (2a) – Gerhild Gratulation!
Freiinger (4d), Lea Jahrer (4d), Tina Meitz (4d), Jakob
Thaler (4d) – Max Bruckner (6a), Jan Kammersberger
(6a), Christian Kroißenbrunner (6a), Paul Wendl (6a) –
Verena Freßner (8a), Levente G. Varga (8a), Anna Lenz
(8b), Philipp Strommer (8a).

So wie jedes Jahr sollte auch heuer wieder den erstplat-
zierten Teams jeden Jahrgangs die Möglichkeit geboten
werden, als Teil des österreichischen Nationalteams
österreich beim Finale in Budapest am 27. Juni 2020 ver-
treten zu dürfen.

60 http://www.petersgasse.at

Mathe-Olympiade Anna Lenz, 8b

ÖMO – Österreichische Mathematik-Olympiade – Nach vier Stunden hatten wir 30 Minuten zeit, um unsere
Regionalwettbewerb Lösungen zu scannen und hochzuladen. Auf die Ergeb-
nisse mussten wir jedoch eine Woche warten.
Am 2. April 2020 fand der Regionalwettbewerb für Als Siebente von 185 Teilnehmerinnen und Teilnehmern
Fortgeschrittene zum ersten Mal als Online-Wettbewerb bekam ich einen 1. Preis und konnte mich für die Vorrun-
statt. Das bedeutet, die Teilnehmenden schrieben den de des Bundeswettbewerbs, die am 21. Mai stattfand,
Wettbewerb zuhause innerhalb von verschiedenen vier- qualifizieren. Paul erhielt eine Anerkennungsurkunde für
stündigen zeitslots, um den Server (die Abgabe der gelös- seine Leistungen.
ten Aufgaben erfolgte auf Moodle) nicht zu überlasten. Momentan findet der Vorbereitungskurs für den Bundes-
wettbewerb ebenfalls online statt.
Vom BRG Petersgasse nahmen Paul Wendl aus der 6a
und ich (Anna Lenz, 8b) teil. Wir starteten beide um 9:00 Vielen Dank auch an Prof. David Stuhlpfarrer für seine
Uhr. Die Aufgaben des Wettbewerbs waren aus den Vorbereitung in unserem Kurs!
Bereichen Algebra, zahlentheorie, Kombinatorik und Geo-
metrie.

IMST- Netzwerktag

Am Donnerstag nach den Semesterferien (27. Februar
2020) waren die Chemie-ExpertInnen unserer beiden sie-
benten Klassen im Rahmen des IMST-Netzwerktags aktiv
als BetreuerInnen der teilnehmenden VolksschülerInnen
bei einem Experimentalworkshop im Einsatz.
Kleine, aber feine und spannende Experimente wurden
zunächst vorbereitet, Material auf die Pädagogische
Hochschule transportiert und dort in Stationen aufgebaut.
Es ging um das Thema „Bunte Chemie“. Die Stationen
waren: „Slime herstellen“, „Saft entfärben“, „Papierchro-
matografie“, „Rotkohlsaft als pH-Indikator“, „zaubertinte“
und „Chemische Lavalampe“.
Vier Volksschulklassen kamen zum gemeinsamen Experi-
mentieren; es war ein intensiver, lehrreicher und lustiger
Vormittag, ganz im Sinne von IMST (Innovationen
Machen Schulen Top).

DIin Mag.a Dr.in Barbara Enkoller

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Chemie an der TU Graz

Experimentalvorlesung aus Chemie an der TU Graz Es wurden sehr viele Experimente gezeigt, welche in der
Schule nur schwierig oder gar nicht umsetzbar sind: von
Am Mittwoch vor den Semesterferien (12.02.2020) einer „chemischen Ampel“ (eine Lösung, die in regelmä-
besuchten die 7. Klassen die Experimentalvorlesung aus ßigen zeitabständen die Farbe ändert) über diverse
Chemie an der Technischen Universität Graz. Die Vor- Verbrennungsreaktionen (unter anderem eine heftige
lesung wurde von Frau Professor Christa Grogger Knallgasreaktion in einem Luftballon) bis hin zu explodie-
(Institut für Anorganische Chemie) mit Assistenz dreier renden Gummibärchen, fluoreszierenden Springbrunnen
Chemielaborantinnen gehalten und war sehr interessant und leuchtenden Essiggurkerln ließen die gezeigten und
und informativ. theoretisch gut erklärten Experimente die Chemiker/-
innen-Herzen höher schlagen und boten eine gute Basis
für die Erarbeitung verschiedener Konzepte im Chemie-
unterricht.

DIin Mag.a Dr.in Barbara Enkoller

Schulnetzwerk neu

Am 23.Oktober 2019 wurden die Umbauarbeiten für eine fähige Switches ersetzt. Im zuge dessen wurde auch ein
neue Netzwerkverkabelung am BRG Petersgasse gestar- flächendeckendes WLAN (vorerst nur für Lehrerinnen und
tet. Dabei arbeitete die Firma VM-Elektrotechnik bis 15. Lehrer) installiert und in Betrieb genommen.
März 2020 nur nachmittags und in der Nacht. Als Mitte März Ebenso wurde die Schul-Homepage (www.petersgasse.at)
der Schulbetrieb wegen der Corona-Krise auf Home- auf einen externen Telekom-Server übersiedelt, um unsere
schooling umgestellt wurde, konnte die Elektro-Installation Serverauslastung zu verringern und Sicherheit und
auch am Tag durchgeführt werden. Geschwindigkeit unseres hausinternen Netzwerkes zu ver-
bessern.
Dabei wurden alle bestehenden Netzwerkkabel (Glasfaser
und Ethernet) durch neue und schnellere Kabel und auch Des Weiteren wurden die Server des BRG Petersgasse und
alle Switches (Netzwerkverteiler) durch neue 10-Gigabit- des WIKU in den Keller unserer Schule übersiedelt, auf das
neue Netzwerk adaptiert, und eine neue Hardware-Firewall
zur Absicherung des Netzes wurde eingerichtet.

Nachdem der Umbau in den Osterferien fertiggestellt wor-
den war, freuen wir uns, bekannt geben zu dürfen, dass
unser Schulnetzwerk nun auf neuestem Stand der Technik
ist.

Wir bedanken uns hiermit recht herzlich bei der
Bildungsdirektion Steiermark für die übernahme der Kosten
sowie bei der Firma Kapsch für Planung und Inbetrieb-
nahme dieser für die zukunft so wichtigen Innovation.

Mag. Lukas Schaunitzer

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CAD Modellier-Wettbewerb Mag.a Beatrice Kraxner
Mag. David Stuhlpfarrer
Das Thema für den steirischen CAD-Modellierwettbewerb
war im Schuljahr 2019/20 „Bewegung“. Insgesamt wurden Noah Burgsteiner: Xwing
60 Arbeiten eingereicht, betreut von 16 Lehrerinnen und
Lehrern.
Die Wertungsklasse „Sekundarstufe II“ (Oberstufe)
gewann Noah Burgsteiner (7a), Platz drei ging an Lukas
Gärtner (7a) und Platz vier an Katharina Hofer (8b). Die
erfolgreichen Arbeiten unserer Schülerinnen und Schüler
wurden mit AutoCAD bzw. MicroStation gestaltet.

Lukas Gärtner: V8-Motor

Technik bewegt

Berufsorientierung für SchülerInnen der 4. Klassen

Im Rahmen der Berufsorientierung konnten die Schüler-
innen und Schüler unserer vierten Klassen am Vormittag
des 22. Oktober 2019 Impulsvorträge und Workshops von
ziviltechnikern in der Kammer für ziviltechnikerInnen für
Steiermark und Kärnten besuchen.
zT DI Jereb referierte zum Berufsfeld Verkehrsplanung
und zT DI Mandl zur Bauplanung.
Anschließend konnten die Jugendlichen sich selbst in der
Konstruktion üben.
Begleitet und organisiert wurde die Veranstaltung von DIin
Irene Gaulhofer. – Vielen Dank allen Beteiligten!

Mag.a Birgit Schneider

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Newton Comics – 5a

Die Gewinner des klasseninternen Wettbewerbs der 5a im Fach Physik, bei Prof.in Barbara Enkoller, die Newtonschen
Gesetze in einem Comic darzustellen, waren Moritz Buchholzer und Lina Mesarič.

Lina Mesarič Moritz Buchholzer

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Weihnachtsfeier 2019

All jene, die am 13. Dezember 2019 trotz Schneefalls den
Weg ins Aulatheater des BRG Petersgasse fanden, wur-
den mit einer äußerst stimmungsvollen Weihnachtsfeier
belohnt.
Es wurde gesungen, gespielt und musiziert. Es gab
Besinnliches aber auch Humorvolles, und ganz zum
Schluss lud unser neuer interimistischer Leiter, Prof. Mag.
Franz Hasenburger, zum gemeinsamen „Es wird scho glei
dumpa“ ein.
Alle waren sichtlich zufrieden: Die Akteure auf der Bühne,
das sehr zahlreich erschienene Publikum und nicht zuletzt
auch all jene, die im Vorfeld zu diesem Abend intensiv mit
den Kindern und Jugendlichen gearbeitet hatten.

Herzlichen Dank für die gemeinsam verbrachten Stunden!

Mag. Dr. Robert Kindig

Kleidertauschbörse

5ab – Kleidertauschbörse Die übrig gebliebene Kleidung wurde von den Schüler-
innen und Schülern der 5b dann in den Secondhandshop
Nachdem sich die Religionsgruppen der beiden 5. Carla, Petersgasse 78, gebracht.
Klassen intensiv mit dem Thema Schöpfungsverantwor-
tung auseinandergesetzt und dabei einen Fokus auf die Mag.a Agnes Gmoser
Bekleidungsindustrie gelegt hatten, organisierten sie am
18. und 19. November 2019 eine Kleidertauschbörse für
die ganze Schule.

Schon Ende der Woche davor brachten viele Schüler-
innen und Schüler Kleidung, die noch gut erhalten war,
aber von ihnen nicht mehr getragen wurde, in die Schule.
Diese wurde nach Kleidungsart geordnet und auf Tischen
und Kleiderständern präsentiert.
Von dort konnte man sich dann unter dem Motto „Tau-
schen statt kaufen!“ alle neue Lieblingsteile holen. Für
jene, die im Vorhinein keine Kleidungsstücke gebracht
hatten, gab es die Möglichkeit, diese um 1 € zu kaufen.
Der Erlös dieser Aktion – 50 € – kam unserer Partner-
schule in Ghana zugute.

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Teambuilding

Teambuilding der 5b im CAC zusammen mit Betreuern verschiedene Stationen.
Einige der Programmpunkte führten uns als „zusammen-
Am 12. September 2019 besuchten wir, die diesjährige gewürfelte Klasse“ enger zusammen, während wir uns bei
5b, zum Teambuilding das City Adventure Center (CAC) in anderen Aktivitäten selbst austoben konnten, wie bei-
der Grazer Idlhofgasse. Dort wurden die Schülerinnen spielsweise beim Skywalk in 40 Metern Höhe oder beim
und Schüler der ehemaligen 4c- und 4b-Klasse durch Abseilen auf einer 14 Meter hohen Kletterwand. zudem
teambildende Kletteraufgaben auf ein gemeinsames überwanden einige von uns ihre Höhenangst.
Miteinander vorbereitet. Diese außerschulische Aktivität war ein großer Erfolg und
Bevor wir in Gruppen aufgeteilt wurden, spielten wir zum wir Schülerinnen und Schüler hatten viel Spaß. Auch
Aufwärmen noch einige Kennenlernspiele als ganze bedanken wir uns bei unseren Eltern und beim Eltern-
Klasse. Danach absolvierten wir in kleineren Gruppen verein der Schule, die diesen anderen Schultag ermög-
licht haben.

Livia Gölles, Leonie Trummer &
Maximilian Vanorek (5b)

Spoondrawing Lina MESARIC, 5a

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5-Minuten-Kuchen backen

„Fröhlich sein, Gutes tun und die Spatzen pfeifen Kuchenfotos dar. – Ja: Die ungeheure Vielseitigkeit der
lassen …“ Fotos spiegelt die Individualität der Schülerinnen und
Schüler des BRG Petersgasse besonders „geschmack-
Unter diesem Motto des Heiligen Don Bosco stand ein voll“ wider.
besonders „geschmackvoller“ Arbeitsauftrag, den einige
Klassen des röm.-kath. Religionsunterrichts am BRG Das meint Mag.a Miriam Weinmüller-Schweighofer
Petersgasse während der Corona-zeit (ab 16. März
2020) erledigten: Sie gingen unter die Bäckerinnen und
Bäcker und mussten einen so genannten „5-Minuten-
Kuchen“ für eine Person backen, die in ihrem Leben
eine besondere Rolle spielt.
Da der Arbeitsauftrag rund um den Muttertag zu erledi-
gen war, buken viele Schülerinnen und Schüler an die-
sem Tag besonders fleißig – und nicht nur fünf Minuten
lang, wie die Bilder zeigen.
Statt Büffeln und Lernen wurde stattdessen übers Ofen-
rohr geheizt, der Teig glattgerührt, die Schokolade ge-
schmolzen und der Kuchen verziert. Oft heimlich, still
und leise, damit das Projekt möglichst unbemerkt blieb.
Das Ergebnis lässt sich sehen!! Und stellt nur eine keine
Auswahl von insgesamt fast 100 eingeschickten

Jugendnotschlafstelle „Schlupfhaus”

Im Rahmen des katholischen Religionsunterrichts Die Schülerinnen und Schüler der 7a wurden mit einem
besuchte die 7a-Klasse im Februar 2020 die Jugendnot- zuckerl, reich an neuen Erfahrungen und mit Einblicken in
schlafstelle der Caritas in Graz. Eingebettet war der mitunter ganz andere, oft prekäre, Lebenswelten von der
Lehrausgang in den Themenbereich „Armut und Armuts- Hausleitung freundlich verabschiedet. – Schön, dass ihr
bekämpfung in österreich“. mit dabei wart, liebe 7a!
Um den Jugendlichen hautnah zu zeigen, wie gelebte
Solidarität aussehen kann, bot sich der Besuch dieser Mag.a Miriam Weinmüller-Schweighofer
wichtigen Einrichtung – die nicht weit entfernt von der
Schule angesiedelt ist – besonders gut an.
In diesem offenen Haus wird Jugendlichen von 14 bis 21
Jahren Halt und Rat geboten: Manche von ihnen brau-
chen nur ein Bett für eine Nacht, weil der Streit mit den
Eltern eskalierte, andere Wohnraum, Beratung und
Begleitung auf ihrem Weg in die zukunft.
In Not- und Krisensituationen ist das Schlupfhaus eine
niederschwellige Anlaufstelle, in der Jugendliche – unab-
hängig von ihrer Religion, ihrer Herkunft oder ihrem sozi-
alen Status – rasche und unbürokratische Hilfe bekom-
men.
Im zuge der spannenden Hausführung konnten wir auch
die Spendengelder, die bei der Weihnachtsfeier des BRG
Petersgasse in diesem Schuljahr gesammelt worden sind,
überreichen.

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One Night for Africa Nach der Pause wurde das Publikum mit einer afrikani-
schen Modenschau des Modedesigners Papaa Bermansu
Charity-Abend am BRG Petersgasse zugunsten aus Ghana begeistert. Besonders beeindruckend war
Nangbayini-Larabanga dabei die gelungene Kooperation zwischen professionel-
len Models und Schülerinnen, Schülern sowie einer
Am 15. November 2019 gestaltet das BRG Petersgasse Lehrerin des BRG Petersgasse. Durch die Modenschau
im Rahmen von KidSCH (=Kultur in der Schule) einen führte Pauline Riesel-Soumare, ehemaliges Modell, Miss
wunderschönen bunten, interkulturell verbindenden Living Culture aus Senegal und Mutter eines Maturanten
Abend in der neuen Aula unter dem Motto „Together We der Schule.
Are One“.
zwischen den einzelnen Programmpunkten gab es musi-
Unter der Regie von Mag. Dr. Robert Kindig, Initiator der kalische Darbietungen der Schülerinnen und Schüler des
Schulpartnerschaft mit der Savannah School in Lara- BRG, des Chors und der Schulband unter der Leitung von
banga in Ghana, ging eine sehr gelungene Benefizver- Musiklehrer Mag. Rudolf Wiesegger und eine Trommel-
anstaltung für Nangbayini-Larabanga in der eben erst neu session unter der Leitung von Fred Ohenhen und Murad
eröffneten Aula, die bis auf den letzten Platz mit Gurban.
Besuchern gefüllt war, über die Bühne.
Wir vom Team Nangbayini-Larabanga freuen uns sehr,
Das Programm startete mit einer Präsentation rund um hier so viele begeisterte und engagierte Menschen ken-
den Verein und die Projekte von Nangbayini-Larabanga. nengelernt zu haben, die sich von unserer Idee anstecken
Anja Reiss, als Obfau des Vereins, gab einen Rückblick ließen und unsere Projekte mittragen. Ein riesengroßes
auf ihre zeit als Volunteer in Larabanga und den damals Dankeschön an alle Mitwirkenden dieses tollen Festes
initiierten Schulbau, und Christian Reiss, Vater von Anja sowie an alle Besucher, die durch eine freiwillige Spende
und Obmann-Stellvertreter, informierte das zahlreich unterstützten. Insgesamt wurde uns im Anschluss an die
erschienene und sehr interessierte Publikum über die Veranstaltung ein Betrag von über 2 000 Euro überreicht.
Schulkooperation bzw. das aktuelle Projekt „Schulbus für
Larabanga“, das zu diesem zeitpunkt kurz vor dem Claudia Reiss
Abschluss stand.
(Schriftführerin des Vereins Nangbayini-Larabanga)
Schon am Montag nach der Charity-Veranstaltung flogen
Christian und Kassier, Jörg Ropin, nach Ghana, um dort
einen Bus anzukaufen und nach Larabanga in den
Norden zu überstellen.

Den zweiten Programmpunkt gestaltete der in der
Steiermark sehr bekannte ISOP-Projektleiter und Autor
Fred Ohenhen, geboren in Nigeria, gemeinsam mit seinen
beiden Töchtern Idia und Alice mit einer amüsanten
Lesung aus seinen Büchern: „Ein Leben. zwei Welten.“
und „Die Taufe“.

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Home Schooling Mag. Peter Tschuffer

Umfrage zum Zuhause-Lernen • Beim Lernen zuhause hilft allen die Mama, 60 % werden
auch vom Papa unterstützt und 20 % stehen ältere Geschwister
Die Schülerinnen und Schüler der Unterstufe mussten von 16. bei.
März bis 17. Mai 2020 zuhause lernen. Home Schooling und • Für die selbstständige Auseinandersetzung mit den
Distance Learning waren angeordnet. Nur wer Eltern hat, die Aufgabenstellungen (von sehr leicht = 1 bis sehr schwierig = 5)
während der Corona-Krise in systemrelevanten Berufen tätig ergab sich ein Schwierigkeitsgrad von 2,83.
sein müssen, der konnte die Betreuung in der Schule in • 70 % wollten wieder zurück in die Schule, um Freundinnen
Anspruch nehmen. und Freunde wieder zu treffen. 45 % auch, weil die Lehrerinnen
und Lehrer besser erklären können. Aber 15 %, die ebenfalls
In 1a (28 Schülerinnen und Schüler) und 1c (26 Schülerinnen gerne Freundinnen/Freunde wiedersehen würden, möchten
und Schüler) des BRG Petersgasse ergab eine Umfrage zum weiter daheimbleiben.
Home Schooling in der Woche vom 4. bis 8. Mai 2020 • Antworten auf die Frage, was hätte man nach dem 16. März
Folgendes: im Schulunterricht besser machen sollen: nur eine Lernplattform
von Beginn an – sofort Wochenpläne – mehr Videobesprechun-
• 20 Fragebögen, das sind 37 %, konnten ausgewertet werden. gen – Lehrerinnen und Lehrer hätten öfter Feedback zu Länge
• Durchschnittliche tägliche Lernzeit: viereinhalb Stunden; nur und Schwierigkeit der Aufgaben einholen sollen – weniger
drei Schüler kamen mit drei Stunden aus, vier gaben an, dass Hausaufgaben und genauere Erklärungen dazu.
sie mehr als fünf Stunden gebraucht haben.
• 60 % gestalteten ihre Lernzeiten nach einem Tagesplan.
• 75 % hatten für die Aufgaben im Fach Englisch den größten
zeitaufwand.
• Die Ausstattung mit Computer, Internet etc. war bei allen aus-
reichend vorhanden.

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Kustodenbericht – Bewegung und

Nach einem „normalen“ Sportbetrieb im Wintersemster Juniorkurs Hip-Hop (PegaSUS-Kurs)
2019/20 musste nach der Schließung der Schulen mit 16. März 15 Schülerinnen der Unterstufe
2020 auch im Fach Bewegung und Sport auf „Fernunterricht“ Betreuerin: Lilly Oswald
umgestellt werden. Unsere Schülerinnen und Schüler erhielten
von ihren Sportlehrerinnen und Sportlehrern wöchentlich Juniorkurs Volleyball/Beach-Volleyball
Bewegungs-Aufgaben. Dafür konnten auch Initiativen im 12 Schüler der Unterstufe
Internet, wie etwa die übungsvideos zur Home-Challenge Betreuer: Koraimann
(URL: https://erichfrischenschlager.com/home-challenge/) auf
der Website des VSP = Verbands der Sporterzieher (URL: Oberstufenkurs Angloamerikanische Sportarten
http://sporterzieher.at/) genutzt werden. 17 SchülerInnen, 6. und 7. Klassen
Organisator: Tschuffer
Nach der Rückkehr der Schülerinnen und Schüler – ab 18. Mai
die Unterstufe und ab 3. Juni die Oberstufe, und das im sog. Oberstufenkurs Trainingsplan statt Diätwahn
Schichtbetrieb – war zunächst generell kein Sportunterricht an 2 Kurse, fächerübergreifend: Biologie und Umweltkunde,
der Schule erlaubt. Erst im Juni durften sich die Schülerinnen Bewegung und Sport
und Schüler wieder am Nachmittag auf freiwilliger Basis und 29 SchülerInnen, 6. und 7. Klassen
nur im Freien sportlich betätigen. Eine Benützung der Umklei- Lehrerin: Angerer
dekabinen und der Duschen in der Schule war nicht gestattet,
ebenso Kontaktsportarten, sondern nur ein Sportprogramm, Oberstufenkurs Mountain Bike – I want to ride my bike
bei dem die Abstandsregeln (zwei Meter) eingehalten werden 20 SchülerInnen der 6. und 7. Klassen
konnten. Ab 15. Juni war Sport als Ergänzungsunterricht nach Lehrer: Brandner, Tieber
der fünften Stunde wieder möglich.
Am Mittwoch und Donnerstag der letzten Schulwoche konnten Wintersportwoche der 2. Klassen
wir Sportvormittage für beide Präsenz-Gruppen durchführen; 9. – 14. Februar 2020 in zauchensee, 82 SchülerInnen
Turniere wurden in Badminton, Beachvolleyball, Boccia, Disc BegleitlehrerInnen: Angerer, Bergold, Erlacher, Fuchs, Kvarits,
Golf, Schach, Tennis und Tischtennis ausgetragen. Saubach, Schaunitzer (Leiter), Zach

Mag. Thomas Tieber Wintersportwoche der 3. Klassen
15. – 20. Dezember 2019 in Wagrain/Kirchboden, 79
Kustos für Bewegung und Sport SchülerInnen
BegleitlehrerInnen: Erlacher, Kindig, Koraimann, Kvarits
Sportkurse, Sportprojekte und Wettkämpfe des Schuljahres (Leiterin), Saubach, Schaunitzer, Tieber
2019/20
Sommersportwoche der 5. Klassen – abgesagt
„Frühsport“, täglich im Turnsaal zwei ab 7:10 Uhr 29. Juni – 3. Juli 2019, Podersdorf/Neusiedler See, 57
BetreuerInnen: Erlacher, Koraimann, Kvarits, Schaunitzer SchülerInnen
BegleitlehrerInnen: Angerer (Leiterin), Bergold, Erlacher,
Juniorkurs Bogensport Koraimann, Kvarits
10 SchülerInnen der Unterstufe
Betreuerin: Pachler Badminton – Landesmeisterschaft
30. Jänner 2020, Weiz – Platz 1/Oberstufe
Juniorkurs Fußball Burschen 17 SchülerInnen aus 3a, 4b, 5b, 6a, 7a, 8a
12 Schüler der Unterstufe Betreuer: Tschuffer
Betreuer: Steiner
Disc Golf – Landesmeisterschaft
Juniorkurs Fußball Mädchen 18. Oktober 2019, Schöckl
11 Schülerinnen der Unterstufe 16 SchülerInnen aus 5b, 6ab, 7ab
Betreuer: Steiner Betreuer: Tschuffer

Juniorkurs Gerätturnen Fußball Mädchen – U15 Halle
22 SchülerInnen der Unterstufe 10. Dezember 2019, Frohnleiten
Betreuer: Erlacher, Schaunitzer 11 Schülerinnen aus 2ac, 3bc, 4a
Betreuer: Steiner
Juniorkurs Hallenhockey
13 Schüler der Unterstufe Hallenhockey – Landesmeisterschaft
Betreuer: Tschuffer 18. Dezember 2019/U-Stufe, Union Halle Graz
10 Schüler aus 1abc, 2bc, 4ab
12. Februar 2020/O-Stufe, Union-Halle Graz
10 Schüler aus 4ab, 6b, 7a
Betreuer: Tschuffer

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Roundnet/Spikeball – Schulcup Volleyball – UNIQA School Championships Boys
24. Oktober 2019, ATG (Unterstufe/Burschen)
24 SchülerInnen aus 4b, 5ab, 6b 12. Dezember 2019, BRG Petersgasse – Vorrunde
Betreuer: Tschuffer 5. Februar 2020, BRG Petersgasse – zwischenrunde
9 Schüler aus 2b, 3a, 4ad
Snow Games – Meisterschaft von Graz und GU Betreuer: Koraimann
11. Februar 2020, Gaaler Lifte – Platz 1/Snowboard
20 SchiläuferInnen und SnowboarderInnen Sporttage am Mittwoch/Donnerstag, 8./9. Juli 2020
Betreuer: Koraimann, Tschuffer
Auf Grund des Schichtbetriebs (Gruppe B/zweite Klassen-
Squash-Cup der Schulen – Grazer Bezirksmeisterschaften hälfte/Mo. – Mi. und Gruppe A/erste Klassenhälfte/Do. und Fr.)
28. Februar 2020, Squash-Dome Graz – Platz 1/Oberstufe auf zwei Vormittage verteilt wurden in folgenden Sportarten
9 SchülerInnen aus Unter- und Oberstufe schulinterne Turniere ausgespielt: Badminton, Beachvolleyball,
Betreuer: Tschuffer Boccia, Disc Golf, Schach, Tennis und Tischtennis.

Mag. Peter Tschuffer

Disc Golf – Schulcup 2019

Beim siebten steirischen Disc-Golf-Schulcup 2019 am 10.
Oktober auf dem Schöckl nahmen acht Oberstufen-
zweier-Teams aus dem BRG Petersgasse teil. Dabei
waren 21 Bahnen nach dem Modus „Best Throw“ zu
bewältigen; d. h.: Die Spielerinnen bzw. Spieler eines
Teams werfen nacheinander vom Abwurf ab und können
dann selbst entscheiden, von welcher der beiden Schei-
ben – auf Grund der besseren Lage – in Richtung zielkorb
weitergespielt wird. Von dieser Position werfen dann wie-
der beide ab. Sobald die erste Scheibe im Korb landet, ist
die Bahn beendet, und die Anzahl der benötigten jeweils
besseren Würfe wird in die Scorekarte eingetragen.

Bei den Mädchen/Oberstufe (neun Teams) belegten Alina
Fauland und Valentina Reichardt (7a; 85 Punkte) Rang
fünf, Tanita Baumgartner (7a) und Sandra Jeitler (7b; 85
Punkte) Rang 6 und Auriane Freiinger und Livia Kramer
(6a; 90 Punkte) Platz acht.

In der Wertung Burschen/Oberstufe (22 Teams) wurden
José Röpke und Tobias Wedenig (5b; 58 Punkte) nur von
unserem Ex-Schüler, Leon Sonnleitner (HIB Liebenau,
5bs), und seinem Partner, Yannik Seibert (HIB Liebenau,
7bs), übertroffen, die ihre Runde mit 55 Punkten beenden
konnten.
Lukas Gärtner und Kristian Seiner (7a; 62 Punkte) lande-
ten auf Platz neun, Matteo Badent und Maximilian Gall
(6a; 67 Punkte) auf Rang 13, Clemens Bachhiesl und
Paul Wieber (6b; 68 Punkte) wurden Fünfzehnte, und
Peter Czermak und Stefan Math (7b; 71 Punkte)
zwanzigste.

Für die hervorragende Organisation ist dem Team um
MMag. Andres Barth aus dem Akademischen Gymnasium
sehr zu danken.

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Badminton

Schul Olympics 2019/20
Die steirische Landesschulmeisterschaft im Badminton
fand am 30. Jänner 2020 in Weiz statt. Dabei erreichte
unser Unterstufenteam – Lucy-Sophie Pichler (3a), Karina
Seiner (3a), Tristan Höller (4b), Moritz Kailbauer (4b),
Matthias Rudolf (4b) – Rang sieben unter siebzehn teil-
nehmenden Teams aus sechs Schulen.
Nach der Absage der Mädchen-Oberstufenmannschaft
des Akademischen Gymnasiums setzte sich im schulinter-
nen Duell das Team Johanna Bergmann (6a), Helene
Arnhof, Iris Kreuzer und Tatjana Walter (alle 6b) gegen
Hannah Unterhuber (6a), Yara Sifferlinger und Magdalena
Toma (beide 6b), verstärkt durch Karina Seiner (3a),
durch.
Unsere Oberstufen-Burschen – Matteo Badent (6a),
Thomas Badent (8a), Maximilian Gall (6a), Kristian Seiner
(7a), Nathan Schuur (5b) – besiegten sowohl die HAK
Weiz als auch die HTL Weiz klar mit 5:0. Gespielt wurden
drei Einzel, zwei Doppel; eine Spielerin, ein Spieler spielt
maximal zwei Partien.
Als Landesmeister hätte unsere Oberstufen-Mannschaft
an des Bundesmeisterschaft von 24. bis 26. März in Wals-
Siezenheim/Salzburg teilnehmen dürfen, doch deren
Durchführung wurde auf Grund der Corona-Verordnungen
untersagt.

Mag. Peter Tschuffer

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Squash

Schul-Squash-Cup 2020

An diesen Grazer Bezirksmeisterschaften am 28. Februar
2020 im Squashdome in der Grazer Puchstraße nahmen
17 Teams teil.
Den Unterstufen-Bewerb gewann das Dreier-Team aus
dem Sacré Coeur, Platz zwei erreichte unsere Peters-
gassen-Mannschaft (Jakub Malinowski/1a, Lucy-Sophie
Pichler/3a, Karina Seiner/3a), Dritter wurde Gleisdorf II.
Oberstufen-Bewerb: Platz eins für Paul Novak, Kristian
Seiner, Maxi Umschaden (BRG Petersgasse/7a), Platz
zwei erspielten Konstantin Eisenberger, Merlin Mühl-
berger, Nathan Schuur (BRG Petersgasse/5b), auf Platz
drei das Team BG/BRG Pestalozzi 1.
Tipps und Tricks für alle (!) gab’s von unserem Squash-
Old-Boy, Mag. Peter Gmoser, und von Squash-Legende,
Koko Nada.

Veranstalter war der Steirische Squash Rackets Verband;
Turnierleitung: Birgit Seiner (STSRV) und Christian
Amberger, Landesschulsportkoordinator für Squash.

Mag. Peter Tschuffer

Spoondrawing Ramona DORFER, 4c

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Snowboard & Skicross-Meisterschaft

Am 27. Februar 2020 fuhren 22 Schülerinnen und Schüler team konnte sich über einen Podestplatz freuen. Jakob
des BRG Petersgasse zu den steirischen Schulmeister- Gödl (4d – 10./01:02,84), Nico Hütter (4d – 7./00:55,96)
schaften im Snowboard- und Skicross auf dem Kreisch- und Celina Kumpitsch (4c – 4./00:51,03 sec) erreichten in
berg. der Kategorie „Snowboard Unterstufe männlich“ (hier
Bei diesem Teambewerb (pro Team starten mindestens waren Mixed-Teams erlaubt) den zweiten Platz. –
drei, maximal vier Schülerinnen und Schüler; gewertet Herzlichen Glückwunsch!
werden die drei Schnellsten) musste ein Kurs mit Steil-
kurven, Wellen, Toren, Tables und Sprüngen in einem Im Bewerb „Skicross/Oberstufe“ belegten unsere Bur-
Durchgang bewältigt werden. schenteams Rang 5 (Jan-Louis Alb/5a, Jan Kotink/5a,
Felix Pitner/5a und Philipp Seibert/5a) und Rang 6
Unsere Reise begann um sieben Uhr am Wiku-Parkplatz (Konstantin Eisenberger/5b, Jakob Graggl/5b, Marco
und nach ca. zwei Stunden erreichten wir unser Langer/5b und Tobias Wedenig/5b), unsere Skicrosser-
gewünschtes ziel. Nach der Auffahrt mit der Gondelbahn innen (Lina Mesarič/5a, Emma Oberlach/5b und Alina
begannen wir sogleich mit der Besichtigung der Cross- Weingang/5b) erreichten Rang 10.
Strecke, die sich im oberen Bereich von Piste vier befand.
Die schwierigen Elemente der Piste waren Hügel, enge Alles in allem war es ein gelungener Schulausflug. Wir,
Kurven und eine Schanze. die Schülerinnen und Schüler des BRG Petersgasse,
Danach hatten wir „Freizeit“ und durften das sonnige bedanken uns für die großartige Betreuung durch Mag.
Wetter und die wunderschönen Pisten am Kreischberg Thomas Tieber und Mag. Lukas Schaunitzer.
genießen. Viele von uns machten auch eine gemütliche
Mittagspause in einer der Hütten. Alina Weingand, 5b
Das Rennen begann um 11:30 Uhr und dauerte bis ca. 14
Uhr. Insgesamt gingen sieben Teams des BRG Peters- PS: Die Bundesmeisterschaft in Hochficht/Oberösterreich vom
gasse an den Start, zwei Snowboardteams und fünf 17. bis 19. März 2020, an der unsere Oberstufen-Snowboard-
Schiteams. Die Rennverläufe waren zum Mitfiebern und crosser teilnehmen hätten können, wurde wegen der COVID-
die Jugendlichen feuerten sich gegenseitig an. 19-Bestimmungen abgesagt. Am Montag, den 16. März, wurden
ja die Schulen in Österreich geschlossen.
Den ersten Platz in der Kategorie „Snowboard Oberstufe
männlich“ konnten Stephan Aminger (6a – 13./00:52,30),
Maximilian Gall (6a – 9./00:48,66) und Paul Hingerl (6b –
4./00:46,95) erreichen. Auch unser zweites Snowboard-

74 http://www.petersgasse.at

Ski- & Snowboard-Meisterschaft

40. Schulmeisterschaften Schi und Snowboard für
Graz und Graz Umgebung

Austragungsort am 11. Februar 2020 waren die Pisten der
Gaaler Lifte mit zwei Riesentorlauf-Kursen, gesteckt vom
ASVö Skiclub Graz. Von unseren zehn Schifahrerinnen
und Schifahrern erreichten bei schwierigen Schneever-
hältnissen sechs das ziel: Jan Kammersberger/6a (U16:
Platz 21; 46.59 sec), Tanita Baumgartner/7a (U18: 6.
Platz; 46.70), Elias Ridißer/5a (U16: Platz 25; 48.75), Erik
Grandner/5b (U16: Platz 30; 52.30), Sandra Jeitler/7b
(U18: Platz 14; 56.68) und Joris Stiegler/5a (U16: Platz
41; 1:04.39).

Vom BRG Petersgasse, der erfolgreichsten Schule im
Snowboard-Bewerb, platzierten sich jeweils auf Rang
eins Celina Kumpitsch/4c (U14: 46.01), Tanita Baum-
gartner/7a (U18: 44.13), Florian Rainer/4c (U14: 42.06)
und Brandon Ayadi/4d (U16: 46.14).
Lena Brandstätter/4c (U14: 51.34) und Maximilian Gall/6a
(U18: 41.70) erreichten zweite Plätze, Nico Hütter/4d
(U16: 50.48) einen fünften Platz.
Die U18-Teamwertung gewannen Stephan Aminger/6a,
Maximilian Gall/6b, Paul Hingerl/6b und Christopher
Maurer/6b.

Die Siegerehrung fand am 13. Februar in der VW-Halle
der Firma Porsche in Graz-Liebenau statt.

Mag. Tobias Koraimann

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Mit Pfeil und Bogen Bogensport ist das Coolste in der Schule!
Am Anfang waren wir sehr untalentiert, aber Frau Prof.
Der Juniorkurs „Mit Pfeil und Bogen“ (Mag.a Silvia Pachler hat uns nach vorne gerichtet.
Pachler) findet an der Petersgasse, aber auch extern Wir haben gelernt, in einer Gruppe zusammen zu arbei-
statt. Ob im BE-Saal oder im Keller, ob im LH Graz (dem ten.
Schützenverein der Landeshauptstadt) in Andritz oder in
der Indoor-Bogensportanlage Haydu: Platz ist fast über- Bogensport ist cool, Frau Prof. Pachler „auch“ J
all.
zu tun gibt es genug: die ersten Technikübungen, der Jakob Rechberger, 2c
Parcoursbesuch oder das Training mit der österreichi-
schen Bogensporttrainerin der Jugend – die Peters- Mir gefällt der Kurs sehr; auch wenn ein paar XXX dabei
gassen-Schützen machen überall eine gute Figur. sind, ist es für mich eine der lustigsten Sportarten, die ich
getestet/ausprobiert habe. Es ist eine gute Mischung aus
Kommentare unserer Schützinnen und Schützen: Theorie und Praxis und auch die Abwechslung kommt
nicht zu kurz. Alles in allem TOLL!
Bogensport ist für mich sehr lustig.
In der Bogensportgruppe haben wir sehr viel Interessan- Rebecca de Brito e Cunha, 3a
tes gelernt.
Der Kurs mit Pfeil und Bogen ist sehr spannend. Ich finde den Kurs echt lustig und toll.
Mit Pfeil und Bogen möchte ich das Gold treffen. Man lernt sehr viel über den Aufbau des Bogens und das
Zubehör.
Laura Bloem, 4a
Klaudia Kogler, 4a

Bogensport ist ein Sport, der Konzentration erfordert.
In der Bogensportgruppe haben sich die meisten einen
eigenen Bogen gekauft.
Der Kurs ist für absolute Anfänger.
Im Kurs machen wir viele Pfeile kaputt.
Im Kurs haben wir unsere ganzen Kräfte entfesselt.

Nikolaus Neuburg, 2c

76 http://www.petersgasse.at

Roundnet/Spikeball Mag. Peter Tschuffer

An der zweiten steirischen Schullandesmeisterschaft im
Roundnet/Spikeball am 24. Oktober 2019 auf dem
Wiesensportplatz des ATG nahmen acht Teams aus dem
BRG Petersgasse teil. In der Vorrunde am Vormittag
waren je nach Wertungskategorie fünf bzw. sechs Spiele
zu absolvieren. Dabei spielen zwei gegen zwei (eine
Wechselspielerin/ein Wechselspieler ist erlaubt) nach
Rally-Point-zählweise auf zwei gewonnene Sätze bis 15
bzw. maximal 13 Minuten pro Partie. Leider schafften es
nur zwei unserer Teams in die zwischenrunde. – Fürs
BRG Petersgasse spielten:

„Die Schnecken“: Marlene Klein, Vanessa Kowald, Timna
Oswald (5a)
„Iced up“: Livia Gölles, Nina Marinka, Emma Oberlach
(5b)
„Bot 1“: Laurenz Eisenberger, Simon Hanzlik, Tristan
Höfler (4b)
„Die Mayrhofer“: Jan Kotnik, Felix Pitner, Philipp Seibert
(5a)
„Iced out“: Konstantin Eisenberger, Jochen Hutzler,
Nathan Schuur (5b)
„Iced in“: Jakob Graggl, Marco Langer, Jakob Schafler
(5b)
„Das Team, das mir persönlich am besten gefällt!“: Jan
Alb (5a), Merlin Mühlberger, Tobias Wedenig (5b)
„Ya Yeet“: Kian Decker, Erik Grander, Paul Hingerl (6b)

An einem wunderschönen Herbsttag spielten 110 Teams
aus zehn AHS und NMS in sieben Wertungsklassen ins-
gesamt 333 Spiele auf 25 Netzen. Bestens organisiert
wurde dieses Turnier vom Team um MMag. Andreas
Barth vom Akademischen Gymnasium.

http://www.petersgasse.at 77

Volleyball Die „UNIQA School Championships Boys sind der offiziel-
le Unterstufen-Volleyball-Bewerb für Burschen des öster-
Im heuer angebotenen Juniorkurs Volleyball wurden nicht reichischen Volleyball Verbandes in Kooperation mit dem
nur einigen Schülerinnen und Schülern die Grundele- Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und For-
mente dieses Spiels vermittelt, sondern auch für die schung. Das Regulativ dieses Bewerbs sah ein Spiel von
Teilnahme an den „UNIQA School Championships Boys“, vier gegen vier Spielern auf einem etwas kleineren Volley-
der österreichweiten Schulmeisterschaft für Burschen der ballfeld (8x8 statt 9x9 Meter) vor.
Unterstufe, trainiert. Als Veranstalter einer regionalen Vorrunde am 12.
Dezember 2019 im Turnsaal eins unserer Schule konnte
Vorrunde am 12. Dezember 2019: Tobias Koraimann (Betreuer),Quirin Fink, Simon das Team des BRG Petersgasse zwei relativ souveräne
Tscherne (beide 3a), Tobias Schröttner, Moritz Schnegg-Primus, Simon Trummer (alle 4a), Siege gegen die Mannschaften des PG Sacré Coeur und
Matthias Miethe (4d), Lukas Winkler (4a) – Weitere Teammitglieder: Constantin Binder (2b) der NMS Fehring erspielen.
& Philipp De Pauli (3a) Im Match gegen das starke Team des BG/BRG See-
bacher musste man sich leider in zwei Sätzen geschlagen
geben. Als Gruppenzweiter haben sich unsere Jungs aber
für eine zwischenrunde, bei der ein Startplatz für das
Steiermark-Finale erspielt werden sollte, qualifiziert.

Der verletzungsbedingte Ausfall von Moritz Schnegg-
Primus (4a) trug sicher dazu bei, dass man die ebenfalls
im Turnsaal eins des BRG Petersgasse ausgetragene
zwischenrunde am 5. Februar 2020 nicht überstehen
konnte.
Gegen die sehr kontrolliert spielende Mannschaft der
NMS Bad Radkersburg hielt man zwar gut mit, verlor
schlussendlich aber knapp mit 0:2.
Auch gegen die gut eingespielte Mannschaft der NMS
Hartberg verlor unsere Mannschaft. Der Traum von der
Teilnahme am Final-8-Turnier der Steiermark war zwar
beendet, aber wir haben die Top 10 der Steiermark
erreicht.

Mag. Tobias Koraimann

78 http://www.petersgasse.at

Hockey Ing. Gerhard Kubassa, HC Graz

Hallenhockey – Steirische Schulmeisterschaft (Sportkoordinator für die Entwicklung des
Schulhockeysports in Österreich)
Das Burschen-Team unserer Schule erreichte bei der
steirischen Hallenhockey-Schulmeisterschaft im Unter- & Mag. Peter Tschuffer
stufen-Bewerb (am 18. Dezember 2019 in der Union-
Halle) den fünften Platz von zehn teilnehmenden Mann- Die Begegnungen im Detail:
schaften aus sieben Schulen. Die ersten beiden Vorrun-
denspiele gingen knapp verloren – 1:2 (Penalty-Tor, Vorrunde
David Jöbstl) gegen den späteren Sieger BG/BRG BRG Petersgasse – BORG Monsberger 0:3
Lichtenfels, 0:1 gegen BG/BRG Klusemannstraße II –, BG/BRG Klusemann – Schiedsrichter-Team (HC Graz)
Spiel drei gegen das HRG Mürzzuschlag II wurde 1:0 0:2
gewonnen, ebenso Spiel vier gegen die SMS Weiz II; BRG Petersgasse – Schiedsrichter-Team (HC Graz) 2:2
beide Tore erzielte Simon Elias Jany-Luig. (Bachhiesl 2)
BG/BRG Klusemann – BORG Monsberger 1:4
Team Petersgasse (gelbe Dressen): Julian Kailbauer BRG Petersgasse – BG/BRG Klusemann 1:2
und Philipp Krenn (beide 1a), Fabian Sorgmann (1b), BORG Monsberger – Schiedsrichter-Team (HC Graz) 1:4
Felix Bürgermeister, Maximilian Feuchter und Jaden
Klösch (alle 1c), Patrick Jöbstl (2b; Goalie), Christoph Kreuzspiel
Schnitzer (2c), Simon Elias Jany-Luig (4a), David Jöbstl BRG Petersgasse – BG/BRG Klusemann 1:0 (?; bei zwei
(4b). abgewehrten Penalties zu Spielende)

Erstmals getrennt vom Unterstufen-Bewerb wurde am 12. Finale
Februar 2020 ebenfalls in der Union-Halle die Ober- BORG Monsberger – BRG Petersgasse 4:0
stufenmeisterschaft durchgeführt. Im Mädchenbewerb
konnten sich mit zwei Siegen, einer Niederlage und Team BRG Petersgasse: Simon Elias Jany-Luig (4a),
einem Remis die Girls vom BG/BRG Klusemannstraße David Jöbstl (4b), Erik Grander (6b), Max Großschädl
gegen die Mädels von der GIBS aus Graz durchsetzen. (6b), Paul Hingerl (6b), Christopher Mauerer (6b),
Beide Mannschaften spielten nahezu auf Augenhöhe. Andreas Treiber (6b), Clemens Bachhiesl (7a), Kristian
Seiner (7a), Maximilian Umschaden (7a).
Den Burschenbewerb dominierten wie schon in den letz-
ten Jahren die Jungs vom BORG Monsberger Graz, die
rund um den starken Felix Weiss mit schönem Kombi-
nationsspiel beeindrucken konnten. Den Vizemeistertitel
holte sich das BRG Petersgasse. Das BG/BRG Kluse-
mannstraße musste sich mit dem dritten Platz zufrieden-
geben. Ein Schiedsrichter-Team (HC Graz) sprang spon-
tan für das HRG Mürzzuschlag ein, das seine Teilnahme
kurzfristig absagte.

http://www.petersgasse.at 79

Wintersportwoche der 2. Klassen

9. – 14. Februar 2020 in Zauchensee Lawinen, die größte Gefahr im Gelände
82 Schülerinnen und Schüler
Bei der Wintersportwoche der zweiten Klassen gab es
Kursleiter: Mag. Lukas Schaunitzer dieses Jahr einen Spezialkurs über Lawinenkunde und
Mag.a Christa Angerer, MMag.a Heidrun Bergold Tiefschneefahren für die Silber- und die Goldgruppe.
Mag. Matthias Erlacher, Mag.a Karoline Fuchs Wir trafen uns mit unseren Schilehrern, Andi und Degi, im
MMag.a Tanja Kvarits, Mag.a Ute Saubach Vorraum des Hotels, wo wir einen Rucksack, indem sich
Mag. Christian Zach eine Sonde und eine Schaufel befanden, und ein soge-
nanntes LVS-Gerät (Lawinenverschüttetensuchgerät)
bekamen.

„Wenn man im Gelände fährt, muss man immer ein LVS-
Gerät dabeihaben, denn eine Lawine kann jeder zeit
abgehen!“, betonte Degi.
Bevor wir zum Schifahren aufbrachen, legten wir also das
Gerät mit einem speziellen Gurt an und stellten es auf
„Send“. So konnte ein anderes von diesen Geräten, das
auf „Search“ gestellt war, uns finden, falls wir unter eine
Lawine gerieten.
Im Gelände zogen wir unsere Spuren fast ausschließlich
im Tiefschnee. Ich stellte fest, dass mir Tiefschneefahren
noch mehr Spaß machte als normales Schifahren auf der
Piste. Durch den dichten Schnee ist es wesentlich
anspruchsvoller, die Schwünge zu meistern. Den ganzen
Vormittag verbrachten wir damit.

Nach dem Mittagessen fuhren wir in den Wald, weil wir
dort vor dem überaus starken Wind einigermaßen
geschützt waren. Wir teilten uns in zwei Gruppen. Meine
Gruppe übte mit Andi die Suche nach einem Ver-
schütteten mit dem LVS-Gerät, wobei jeder einmal dran-
kam.
Danach tauschten wir und beschäftigten uns mit der
Sonde. Eigentlich muss man nur ganz fest an einer
Schnur ziehen und die Einzelteile der Sonde stecken sich
zusammen.
Degi erklärte uns: „Ihr könnt nicht hören, was der
Verschüttete sagt, aber umgekehrt schon. Deshalb solltet
ihr dem Verunglückten Mut zusprechen.“

Unsere nächste Aufgabe war, in zwei Minuten
ein Loch zu graben, in das wir uns reinhocken
konnten. Schnell steckten wir die Schaufeln
zusammen und gruben mit aller Kraft in den
festen Schnee. Das war harte Arbeit.

Es war ein anstrengender, aber dennoch sehr
lustiger Tag dieser Wintersportwoche.

80 http://www.petersgasse.at

Wintersportwoche der 3. Klassen

15. – 20. Dezember 2019 in Wagrain/Kirchboden
79 Schülerinnen und Schüler

Kursleiterin: MMag.a Tanja Kvarits
Mag. Matthias Erlacher, Mag. Dr. Robert Kindig
Mag. Tobias Koraimann, Mag.a Ute Saubach
Mag. Lukas Schaunitzer, Mag. Thomas Tieber

http://www.petersgasse.at 81

Vorwissenschaftliche Arbeiten (VWA), Maturajahrgang 2020

Bereiche, denen die Arbeiten zugeordnet sind: Moritz OFFENBACHER: Fußballklubs als Wirtschaftskonzerne.
GEWI = Geisteswissenschaften (18 Arbeiten) SOWI – Betreuer: Mag. Florian Hollinger
NAWI = Naturwissenschaften + Mathematik, Informatik (20 Arbeiten)
SOWI = Sozial- und Wirtschaftswissenschaften (7 Arbeiten) Nikolas PANHOLzER: Theorie und Praxis einer Planetenmaschine
SONSTIGE (2 Arbeiten) anhand eines Beispiels in Lego Technik. NAWI – Betreuer: Mag.
Florian Brandner
8a/24 Arbeiten
Beurteilung: 16 Sehr gut, 6 Gut, 2 Befriedigend Sebastian PFEILER: Die atmosphärische Entladung – Im Labor und
in der Natur. NAWI – Betreuerin: Mag.a Andrea Ludwig
Valentina AMBERGER: Mädchen und Jungen auf dem Schulhof –
Heutige Teenager zwischen Klischee und Vorurteil. SOWI – Moritz RIEGLER: Die Psychologie des Schauspielens –
Betreuerin: Mag.a Heidemarie Szyszkowitz Auswirkungen auf Körper, Geist und Seele. GEWI – Betreuerin:
Mag.a Karin Weirer-Schreiner
Thomas BADENT: Den inneren Schweinehund überwinden – Mit men-
taler Stärke zu sportlichen Höchstleistungen. SONSTIGE – Betreuer: Nina SCHRöFL: Kleine Nadeln, große Wirkung – Anwendungs-
Mag. Thomas Tieber möglichkeiten und Grenzen von Akupunktur. NAWI – Betreuerin:
Mag.a Sabine Hornhofer
Thomas BERGMANN: Widerstand gegen den Nationalsozialismus in
der evangelischen Kirche mit Fokus auf die Steiermark. GEWI – Elisabeth SCHWARzL: Altbewährtes neu entdeckt – Alternativen zu
Betreuer: Matthias Weigold MTh den schulmedizinischen Heilmethoden beim Pferd. NAWI –
Betreuerin: Mag.a Julia Öhlschläger
Nataša DOBRAŠ: Die wirtschaftspolitische Entwicklung Jugoslawiens
von 1945 bis 1980. GEWI – Betreuer: Mag. Florian Hollinger Philipp STROMMER: Schwermetallbelastung im Grundwasser öst-
lich von Graz. NAWI – Betreuerin: DIin Mag.a Dr.in Barbara Enkoller
Loretta EGGENREICH: Photostabilität von ausgewählten lumineszen-
ten Farbstoffen / Photostability of selected luminescent dyes. NAWI – Jonathan WILHELMER: Die Marskolonisation: Vision und Realität.
Betreuerin: DIin Mag.a Dr.in Barbara Enkoller NAWI – Betreuer: Mag. Matthias Erlacher

Verena FRESSNER: Faszination Harry Potter – Analyse der Helden- Marion zELzER: Methoden der Profiler in Realität und Fiktion.
figur einer Generation. GEWI – Betreuerin: Mag.a Julia Öhlschläger SOWI – Betreuerin: Mag.a Heidemarie Szyszkowitz

Levante G. VARGA: Chemische Giftstoffe als Heilmittel: zytostatika in 8b/23 Arbeiten
der Chemotherapie. NAWI – Betreuerin: DIin Mag.a Dr.in Barbara Beurteilung: 13 Sehr gut, 6 Gut, 2 Befriedigend, 2 Genügend
Enkoller
Justin BAUMKIRCHNER: Kunstturnen der Männer – Die Entwick-
Eveline GUTJAHR: Das Frauenbild in Thomas Hardys „Tess“ und im lung zweier Geräte und die damit verbundenen übungselemente.
Viktorianischen zeitalter – ein Vergleich. GEWI – Betreuerin: Mag.a GEWI – Betreuer: Mag. Matthias Erlacher
Katrin Neumair
Miron DANGUBIC-zUKANOVIC: Gangs und Gangkultur in den
Cornelia INDERSTER: Der Verlauf und die Wirkung der metakogniti- Vereinigten Staaten von Amerika und deren Einfluss auf den ameri-
ven Therapie bei Depressionen. GEWI – Betreuerin: Mag.a Miriam kanischen Rap. GEWI – Betreuer: Mag. Marc Neumeister
Weinmüller-Schweighofer
Marco DEL VECCHIO: Menschenversuche in nationalsozialisti-
Kathrin KOGLER: Werbestrategien im Fernsehen und deren Wirkung. schen Konzentrationslagern. GEWI – Betreuer: Mag. Marc
SOWI – Betreuerin: Mag.a Silvia Jauk Neumeister

Matteo KRAMER: Heilmittel und Heilkünste in der griechischen und Sebastian FELLNER: Die Geschichte des Automobilbauers Ferrari
römischen Antike. GEWI – Betreuerin: Mag.a Dr.in Ulrike Kaliwoda- seit 1947 unter besonderer Berücksichtigung seines Formel-1-
Bauer Teams. GEWI – Betreuer: Mag. Marc Neumeister

Fabian KREUTzER: Phytomining – Wie Pflanzen Böden von Metallen Nadja GHAzAL ASWAD: Erinnern und Vergessen – Die Aufnahme,
befreien und wertvolle Rohstoffe liefern. NAWI – Betreuer: Mag. Verarbeitung und Speicherung von Informationen im Gehirn. NAWI
Christian Zach – Betreuerin: Mag.a Magdalena Zach-Assam

Laura LALAGAS: Organtransplantationen und deren Folgerisiken. Nicolas GRAF: Die Sprache der Kleidung – Aussagen der Mode im
NAWI – Betreuerin: Mag.a Sabine Hornhofer 21. Jahrhundert. GEWI – Betreuer: MMag. Gert Pribitzer

Andreas MIKLAU: Börsencrashes im 20. und 21. Jahrhundert – ein Martina GREINER: Die Auswirkungen der Frühgeburt auf die kogni-
Vergleich. SOWI – Betreuerin: Mag.a Ute Saubach tive Entwicklung bei Kindern. NAWI – Betreuerin: Mag.a Verena
Kneißl
Mathias MUSTEATA: Die Auswirkungen regelmäßig angewandter
Autosuggestion auf das Immunsystem von Jugendlichen. GEWI –
Betreuer: Mag. Dr. Robert Kindig

82 http://www.petersgasse.at

Manuel HAUNOLD: Methan und das Rind – ein nationaler und inter- VWA am BRG Petersgasse
nationaler Vergleich. NAWI –Betreuerin: Mag.a Andrea Schauer
Siebente Klasse
Katharina HOFER: Die steirische Blasmusik einst und jetzt am
Beispiel der Marktmusikkapelle Sankt Marein bei Graz. GEWI – Der VWA-Kurs bereitete die Schülerinnen und Schüler der
Betreuerin: Mag.a Karoline Fuchs siebenten Klassen mit folgenden Modulen auf das
Verfassen der Vorwissenschaftlichen Arbeit vor:
Florian KAISER: Das Leben in den USA der Jahrhundertwende und
dessen Darstellung im Videospiel „Red Dead Redemption 2“. GEWI – • Themenfindung
Betreuer: Mag. Marc Neumeister • Allgemeine Arbeitstechniken

Gabriel KROIS: Mein Namenspatron – der Erzengel Gabriel. GEWI – (Bibliografie, Recherche, Zitiertechniken)
Betreuer: Dir. Mag. Franz Hasenburger • Fachspezifische Arbeitstechniken
• Formales & PC-Arbeit
Anna LENz: Analyse der Mathematik hinter dem „Rubik‘s Cube“ und • Sprache & Schreiben
seiner Lösungsalgorithmen. NAWI – Betreuer: Mag. David Stuhlpfarrer
Der Bibliotheksbesuch an der KFU Graz wurde in diesem
Lucia PUHM: Die gesundheitlichen Auswirkungen der Hippotherapie Schuljahr aufgrund der COVID-19-Verordnungen leider
auf Kinder und Pferde. SONSTIGE – Betreuerin: MMag.a Tanja Kvarits abgesagt.

Jana REINHART: Aronia – ein Superfood unter der Lupe. NAWI – Achte Klasse
Betreuerin: Mag.a Verena Kneißl
Während der achten Klasse wurden den Schülerinnen
Mario REISS: Archäologie eines Medienwandels – Kinos und und Schülern zur Unterstützung beim Erarbeitungs-
Kinofilme: Anfänge, Blütezeit, Niedergang und zukunftsvisionen. prozess ihrer VWA Checkups zu den Themen „Sprache &
GEWI – Betreuer: Mag. Marc Neumeister Schreiben“, „Formales“ und „Einreichung“ angeboten.

Raphael RIEBENBAUER: Die Wirkung von Musik auf die menschliche Leider konnten die Präsentationen der VWAs heuer auf-
Psyche und Physis in Bezug auf die Leistungsfähigkeit. SOWI – grund des Lockdowns und der Schulschließungen ab dem
Betreuer: Mag. Rudolf Wiesegger BA 16. März 2020 nicht stattfinden, weshalb die Beurteilungs-
grundlage für das Prüfungsgebiet „VWA“ die schriftliche
Nadine SCHMIEDHOFER: Lithium-Ionen-Akkus in Elektroautos unter Arbeit sowie die Selbstkompetenz der Schülerinnen und
Berücksichtigung möglicher Alternativen und zukünftiger Entwicklung. Schüler war.
NAWI – Betreuer: Mag. Lukas Schaunitzer
Von 47 eingereichten Arbeiten der Schülerinnen und
Paula SCHRöTTER: Warp-Antrieb, Beamen und Kommunikator: Schüler der achten Klassen konnten alle positiv abge-
Technische und wissenschaftliche Visionen der Serie Star Trek auf schlossen werden.
dem Prüfstand von heute. NAWI – Betreuer: Mag. Florian Brandner Die Arbeit von Loretta Eggenreich (8a) mit dem Titel
„Photostability of Selected Luminescent Dyes” wird im
Alexander SEIBERT: Die Italienfront des Ersten Weltkriegs und ihre Herbst von der Gesellschaft Österreichischer Chemiker
Wahrnehmung anhand zeitgenössischer Quellen. GEWI – Betreuerin: mit einem Hauptpreis ausgezeichnet, wozu wir herzlich
Mag.a Corinna Bargehr gratulieren.

Tristan SPATzEK: Interpretation der Körpersprache bei der Verfolgung Wir hoffen, dass die Präsentationen der VWAs im nächs-
von Straftätern. SOWI – Betreuer: Mag. Wolfgang Stampfl ten Schuljahr wieder stattfinden können, weil diese einen
spannenden, interessanten und schönen Teil des
Christoph SUNTINGER: I Can Hear My Heartbeat – Die Prüfungsgebietes darstellen, bei welchem die
Herzfrequenzvariabilität als Indikator der psychischen und physischen Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit haben, ihre
Fitness. NAWI – Betreuerin: Mag.a Christa Angerer Expertise im Maturateil Vorwissenschaftliche Arbeit
sowohl vor der Prüfungskommission als auch vor ande-
Jonas WUCHSE: Homosexualität: Weder eine Entscheidung noch rem öffentlichen Publikum zu zeigen.
eine Phase – einfach Biologie. NAWI – Betreuerin: MMag.a Tanja
Kvarits Das VWA-Team setzte sich im Schuljahr 2019/20 zusam-
men aus Barbara Enkoller (Koordination), Marc Neumei-
Philipp zANGL: Einsatzmöglichkeiten von Virtual Reality im Bereich ster, Julia Öhlschläger, Peter Tschuffer und Karin Weirer-
Bildung. NAWI/Informatik – Betreuer: Mag. Lukas Schaunitzer Schreiner.

DIin Mag.a Dr.in Barbara Enkoller

http://www.petersgasse.at 83

Klausurarbeiten – Deutsch Aus vielerlei Hinsicht erscheint es sinnvoll, diese touristi-
sche Erschließung der Berge zu stoppen. Der Klima-
Erörterung von Loretta Eggenreich, 8a wandel hat den Rückgang des alpinen Schnees zur
Matura 2020 (607 Wörter) Folge. Da die Alternative Kunstschnee jedoch nachweis-
lich massive Treibhausgasemissionen erzeugt, würde sie
Themenpaket 3: Tourismus den Schneerückgang noch beschleunigen. ökologische
Aufgabe 2: Event Berg Folgen wie ein Artensterben durch Lebensraumverlust,
etwa im Falle des Schneehuhns, wären irreversibel und
Die Alpen sind ein fester Bestandteil von Kultur und gravierend. zusätzlich schränkt die Bebauung der Berge
Landschaft in österreich und einigen anderen europäi- den Lebensraum der Tiere weiter ein und zerstört damit
schen Ländern. Der wachsende Tourismus in den Bergen auf lange Sicht das ökosystem der Alpen. Außerdem kön-
führt jedoch zu Problemen sowie zu ökologischen und nen durch zunehmende Bodenversiegelung und Abhol-
ökonomischen Fragestellungen. Mit dieser Thematik zung Erdrutsche und überschwemmungen die Winter-
befasst sich auch Anja Kröll in ihrem Bericht „Moderne sportgebiete gefährden.
Baupest auf den Bergen“, der am 28. Juli 2018 in der Doch auch aus kultureller Sicht ist der zunehmende
Tageszeitung Salzburger Nachrichten erschienen ist. Alpentourismus schädlich. So ist etwa die österreichische
Kultur von der Naturverbundenheit in den Bergen mit
Anja Kröll lässt Vertreter sehr unterschiedlicher Stand- geformt worden. Daher würde diese Inszenierung der
punkte zu Wort kommen. Der Fotograf Lois Hechen- Berge (in Form einer alpinen Erlebniswelt) ein vollkom-
blaikner und der Autor Matthias Schickhofer kritisieren die men falsches Bild für Touristen zeichnen. Vom wirtschaft-
zunehmende Veränderung der Berge durch die Errichtung lichen Standpunkt aus zeigen sich Maßnahmen wie die
von diversen Attraktionen, da dadurch die Natur ver- von Günther Aloys angedachten ebenfalls als problema-
schwinde und auch die geschätzte Erholungsmöglichkeit tisch. Es scheint nicht sinnvoll, jetzt in kostspielige
in den Bergen fehle. Infrastruktur zu investieren, wenn der Wintersport-
Der Tourismusmanager Günther Aloys sieht in diesen tourismus in den nächsten Jahrzehnten verschwinden
Veränderungen hingegen eine Notwendigkeit, weil durch könnte. Solche Investitionen können bis zur Insolvenz der
den Klimaschutz ein Schneerückgang den Skitourismus Unternehmen in naher zukunft führen. Auch erscheinen
gefährde. Werner Bätzing, ein deutscher Alpenforscher, diese Unterfangen als unwirtschaftlich, da die Unterneh-
warnt jedoch vor der von Aloys angedachten künstlichen men für Umweltschäden eventuell haften und die Kosten
Aufrechterhaltung des Skitourismus, da etwa Kunst- für die Renaturierung übernehmen müssten. Außerdem
schnee schwerwiegende ökologische und klimatische kann zB Almtourismus Menschenleben gefährden, da es
Folgen haben könnte. Daher setzt Schickhofer auf nach- durch die fehlende Sensibilisierung für das Leben am
haltigen Tourismus, der, wie in manchen Bergstei- Berg zu Unfällen von unvorsichtigen Touristen mit Kühen
gerdörfern seit Jahrzehnten bereits umgesetzt, generatio- kommt. Ein solcher Unfall kostete beispielsweise in
nenübergreifend vorteilhaft sei. Laut Aloys seien aber österreich einer Frau das Leben. Deshalb ist nachhaltiger
Animation und Unterhaltung der Gäste notwendig, Tourismus, der die Berge nicht verfälscht, vorzuziehen.
schließlich müsse ihnen für ihr Geld etwas geboten wer-
den. Darin sieht Hechenblaikner hingegen einen Eine langsame und umweltbewusste Erschließung der
Respektverlust vor der Natur. Berge wäre somit wünschenswert. Sie schont Natur und
Wirtschaft und erhält gleichzeitig einen wichtigen kulturel-
Die umstrittene Inszenierung und Instrumentalisierung len Bestandteil der alpinen Länder.
der Berge sei laut Aloys auf psychologischer Ebene not-
wendig. Sein Ansatz, Gästen Attraktionen zu bieten, die Matura im Haupttermin 2020
sie bereits aus Freizeitparks kennen, und sie anzuleiten,
was sie zu tun haben, soll den Gästen genügend Anreiz Nach der Schließung der Schulen am 16. März 2020
bieten, die Berge zu besuchen. Allerdings scheint das von begann ein sog. Ergänzungsunterricht im Schulgebäude
Schickhofer präsentierte nachhaltige Tourismuskonzept für unsere Maturantinnen und Maturanten wieder am 4.
zu beweisen, dass dies doch nicht nötig sei. Das Prinzip Mai. Drei Wochen lang wurde gezielt auf die Matura vor-
der Nachhaltigkeit zeigt sich auch als wesentlich im Hin- bereitet, bei der dieses Mal nur in den Fächern Deutsch
blick auf Klima und Umwelt. Um den Wirtschaftsfaktor (am 26. Mai, für alle), Englisch (am 27. Mai, für 45) oder
Wintersporttourismus weiterhin zu erhalten, wie Aloys es Latein (am 29. Mai, für eine) oder Italienisch (am 3. Juni,
für nötig hält, wären viele kostspielige und aufwändige für drei) und Mathematik (am 28. Mai, für alle) schriftliche
Maßnahmen notwendig, die aber laut Bätzing wieder das Klausurarbeiten zu schreiben waren, für die man eine
Klima schädigen würden. Hier stellt sich die Frage nach
der Sinnhaftigkeit dieser touristischen Nutzung der Berge,
die auch Schickhofer und Hechenblaikner indirekt stellen,
da ihrer Meinung nach die Berge respektiert werden soll-
ten und keine Art Freizeitpark seien.

84 http://www.petersgasse.at

Textanalyse von Jonathan Wilhelmer, 8a Ebenso bedient sich Ronja von Rönne hauptsächlich am
Matura 2020 (568 Wörter) Wortfeld der zeit, da der Text nicht, indem sie zu anderen
Themen abschweift, länger als nötig geraten soll.
Themenpaket 2: Umgang mit Zeit In dem Artikel kommen wenige verschiedene Stilmittel
Aufgabe 1: Keine Zeit vor, jedoch sind jene, die vorkommen, sehr häufig anzu-
finden. Das häufigste Stilmittel ist die passend gewählte
Die Kolumne „Dieser Text ist zeitverschwendung“, die von Ellipse. Da die Autorin bereits zu Anfang des Textes ver-
Ronja von Rönne“ verfasst und erstmals 2015 in der kündet, dass sie den Artikel schnell verfassen will – „Ich
Tageszeitung „Die Welt“ veröffentlicht wurde, beschreibt habe keine zeit für diesen Text.“ (z. 1) –, eignet sich die
den Wert von zeit und wie wir mit ihr umgehen. Ellipse gut, um viel Information in wenige Worte zu ver-
packen. zusätzlich ermöglicht diese Stilfigur es, zeitspa-
Die Kernaussage des Textes ist, dass zeit von unschätz- rend die geforderte Textlänge zu erreichen.
barem Wert ist. Sie ist eine der wichtigsten Ressourcen
und ist für das Leben unabdingbar. In sämtlichen Situa- Gleich zu Beginn baut die Autorin ein neutrales und den-
tionen scheint sie verscheiden schnell zu vergehen. Je noch vertrautes Verhältnis zu den Leserinnen und Lesern
unangenehmer ein Moment ist, desto länger scheint er auf. Sie geht davon aus, dass niemand Interesse daran
anzuhalten. Dennoch verläuft die zeit auf der Uhr gleich- hat, viel zeit zu benötigen, um ihren Text zu lesen und zu
mäßig. verstehen. Sie gibt sogar zu, selbst keine Lust dazu
Weiters lässt sich zeit verschieden verbrauchen. Man gehabt zu haben, der Entstehung des Textes zu viel zeit
kann sie an seine Vorgesetzte/seinen Vorgesetzten ver- zu widmen.
kaufen, an den Beziehungspartner verschenken oder Häufig kommen auch kurze Anmerkungen wie „wissen wir
durch Faulheit verschwenden. Langeweile sei ein zeichen auch“ (z. 47) vor, um die Autorin gemeinsam mit den
für einen guten Job. Hingegen könne man unglücklich Leserinnen und Lesern einer Gruppe von Menschen
werden, wenn man zu wenig Langeweile empfindet. zuzuordnen, die all diese Informationen bereits kennen,
Manchmal könnte es scheinen, als sei die zeit gegen aber dennoch daran erinnert werden sollten.
einen. Trotzdem seien es die Menschen, die alles auf den
nächsten Tag verschieben würden. Ronja von Rönne verfolgt mit ihrer Kolumne verschiedene
Intentionen, jedoch sticht eine von diesen besonders her-
Von Rönnes Kolumne ist in einer leicht gehobenen vor. Mit ihrem Text will sie daran erinnern, wie wichtig und
Alltagssprache verfasst. Ebenso ist der Sprachstil sach- wertvoll zeit ist. zeit sei sogar von so großem Wert, dass
lich und neutral, er ist jedoch an manchen Stellen humor- die Autorin ihre eigene dafür opfert, um die Leserinnen
voll geprägt, um die Lesespannung aufrecht zu erhalten. und Leser daran zu erinnern, ihre eigene zeit sinnvoll zu
Eine dieser Stellen lautet: „Man weiß, dass zeit kostbar nutzen.
ist, […] man ist sich relativ sicher, dass die eigene irgend- In der heutigen Welt, in der wir mehr Unterhaltungs-
wann ablaufen wird, auch wenn man nicht begreift, wes- möglichkeiten als je zuvor besitzen und von sozialen
halb es gegen diese Unverschämtheit keine Online- Medien und Informationen aus der gesamten Welt über-
Petition gibt.“ (z. 48-50) schüttet werden, versucht von Rönne ihre Leserschaft zu
Die Kolumne beginnt mit einem sehr parataktischen motivieren, sich zeit sinnvoll und vernünftig einzuteilen
Satzbau. zur Mitte des Textes hin kommen vorherrschend und zu nutzen. Damit meint sie allerdings nicht nur inten-
Hypotaxen vor, die gegen Ende wieder abnehmen. Hier- sives Lernen und Arbeiten, sondern man solle sich genau-
durch verdeutlicht die Autorin die ungleichförmige so zeit für sich selbst nehmen, um das tun, was einen
Geschwindigkeit der zeit. glücklich macht.

Stunde länger, also sechs Stunden, zeit hatte. Die Kom- Von ursprünglich 49 Schülerinnen und Schülern der beiden
pensationsprüfungen fanden am 23. und 24. Juni statt; achten Klassen durften alle zu den schriftlichen Prüfungen
eine Prüfung wurde nicht positiv absolviert. antreten. 46 schlossen die Matura positiv ab, davon 13 mit
Bei diesem Maturatermin wurde auf eine Vorsitzführung ausgezeichnetem und neun mit gutem Erfolg. zwei
verzichtet, auch eine mündliche Matura entfiel grundsätz- Maturantinnen fehlt noch das erste Prüfungsgebiet, die
lich, dafür wurden für das Maturazeugnis die Noten des Vorwissenschaftliche Arbeit.
zeugnisses der achten Klasse in den für die mündliche
Matura ausgewählten Fächern herangezogen. Wer sich Alle Prüfungsaufgaben, Korrekturhefte und Kommentier-
verbessern wollte, konnte aber freiwillig mündlich antre- ungen sind auf dem Portal SRDP (Standardisierte Reife-
ten. Am BRG Petersgasse nahm diese Möglichkeit nie- und Diplomprüfung www.korrektur.srdp.at) zu finden.
mand in Anspruch.

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BachmannJuniorPreis „Ich wollte mal raus und komme nicht mehr rein, die Grenze ist
zu! Könnt ihr mir helfen?“
Einige Schülerinnen und Schüler der 1a und 1c nahmen „Wie denn?“, das war eine andere Stimme.
am siebenten BachmannJuniorPreis teil, einem Literatur- „Könnten ein paar von euch ihre Buchstaben, die gleich sind wie
wettbewerb, für den eine Kurzgeschichte mit eigenem meine, abgeben und ich geb euch dann meine Buchstaben
Titel und einer Länge von 4.000 bis 6.000 zeichen bis dafür zurück? Dann existiere ich wieder und ihr seid gleich
zum 31. Mai 2020 einzusenden war. Das Thema sollte wieder ganz!“
„Ein Wort nur fehlt!“ berühren, eine zeile aus dem Gedicht „Hmmm …“ Danach kam eine Weile lang nur Gemurmel.
„Wie soll ich mich nennen?“ (1952) von Ingeborg Bach-
mann. Nach einer geschlagenen Viertelstunde meldete sich die
Für die 10- bis 13-Jährigen gab es eine gesonderte Stimme, die sich vorher als zweites gemeldet hatte und die
Wertung. „FREUNDSCHAFT“ jetzt als HILFSBEREITSCHAFT erkannte,
wieder zu Wort. „Wir helfen dir. Wir nehmen Buchstaben von
Mag. Peter Tschuffer uns und bringen sie an deinen Platz. Wir fangen jetzt an.“
Dann waren nur noch Anweisungen von der ersten Stimme,
Deutsch in 1a und 1c BEFEHL, zu hören, und Proteste und zustimmungen der
anderen Wörter. Er kommandierte die anderen Wörter für seine
Freundschaft auf Reisen Schwärze gern herum. „ERDE, gibst du mir bitte dein D? Gute
Idee, SUCHE, lass dein C gleich da … GEIz, wir brauchen dein
Eine Kurzgeschichte, vom Thema „Ein Wort nur fehlt!“ inspiriert E!“
„Meine Buchstaben gebe ich nicht her!“, gab die leicht näselnde
Wörter haben Eigenleben. Sie leben alle selbst und werden von Stimme von GEIz zurück. „Doch!“
ganz besonderen Menschen, Autoren genannt, zusammenge- „Nein.“
fügt und kombiniert. Also ist eigentlich klar, dass „Du“ und „bist“ „Von mir aus.“
beste Freunde sein müssten und genauso auch „beste“ und „Na eben.“
„Freunde“. Und diese Wörter mit Eigenleben leben in Büchern, „GEIz, lass das jetzt!“, das war eine neue Stimme, die von
wo sie, solange das Buch offen ist, still an ihrem Platz stehen. STRENG.
Wird das Buch aber zugeschlagen, bewegen sie sich nach Lust „Ich lasse gar nichts, wenn ich nicht Lust dazu habe!“
und Laune. „Sei still jetzt!“
„Nein!“
Und nach Lust und Laune dampfte ein wichtiges Wort eines
Tages ab. Es wollte einfach nicht mehr und ging mit seinen Jetzt ignorierte BEFEHL den geizigen GEIz und machte weiter
kleinen Druckerschwärzebeinen davon. Es nahm all seine mit Befehlen: „Hey, RAND, wirf mal dein N rüber!“ Ein N kam
Wortverwandten und alle Beweise, dass es jemals existiert durch die Seiten geflogen. BEFEHL befahl weiter: „NEIN, gib …
hatte, mit. „FREUNDSCHAFT“ (unser Wort ist gerade ver- “
schwunden) verschwand aus den Büchern und Geschichten, „Nein, ich gebe nichts her!“, sagte NEINS wütende Stimme aus
Word-Dokumenten und Webseiten und auch aus den Gedanken dem Bereich der „NE“-Wörter, ehe BEFEHL den Satz vollenden
und Erinnerungen der Menschen. Von einem Tag auf den konnte. „Willst du was von mir?“, fragte AHA. „Nein, wir
anderen war nichts mehr wie es war. Beste Kumpels begannen brauchen keinen von deinen Buchstaben“, meinte BEFEHL,
zu streiten, behandelten einander wie Luft, und so steigerte es denn soeben hatte die Stimme von HILFSBEREITSCHAFT
sich. Bald schon begannen auch die Politiker zu streiten. Wo verkündet: „Von mir kommt auch was!“ Sekunden später erklang
verläuft die Grenze? Wer ist der Kanzler und wer ist Präsident? der unverwechselbare Klang von Buchstaben, die auf den
Das Wort war vergessen, niemand konnte sich mehr daran erin- Boden fallen.
nern.
Aber dann krächzte WöRTERBUCH: „Achtung, Leser im
Nun, bald schon brach ein Krieg aus, jeder bekämpfte jeden. Es Anmarsch! Alle auf die Plätze!“ Es war ein lautes Fluchen mit
entwickelte sich zu einem dritten Weltkrieg! Und das bekam einem höchst ungehobelten Wort zu hören, das wohl von
auch „FREUNDSCHAFT“ mit. Es musste mit ansehen, was die SCHIMPFWORT stammte, und dann ein kräftiges Wuseln vieler
Menschen, die einst zusammengehalten hatten wie Pech und Druckerschwärzefüße. Alle Wörter, die bis jetzt einen
Schwefel, gegeneinander unternahmen. So konnte das nicht Buchstaben abgegeben hatten, holten sich ihre Buchstaben
weitergehen, war die Meinung des kleinen Wortes. wieder und vervollständigten sich damit. Dann rennwuselten sie
zurück auf ihre Plätze. Kurz darauf war das einzige Geräusch
Also machte es sich auf den Weg zurück in das Buch, aus dem ein zuruf: „Wir fangen gleich wieder an, wenn der Leser weg
es stammte. Es war das Wörterbuch der deutschen Sprache. ist!“ Es kam von DAUER.
Jede Sprache hat ein Wörterbuch, außer vielleicht die der indi- „Danke!“, rief „FREUNDSCHAFT“ und lehnte sich an die Wand,
genen Völker im Regenwald. Aber was war an der Grenze des denn es war müde.
Wörterbuchs passiert? „FREUNDSCHAFT“ konnte nicht hin-
durchgehen und es sich wieder an seinem Platz zwischen Es dauerte bis spät in die Nacht hinein, da wohl ein Schüler bis
anderen Wörtern gemütlich machen. Also, das war aber echt spät in die Nacht Deutsch gelernt hatte und das Wörterbuch
schlecht! Das kleine Wort grübelte und hatte eine Idee. Es rief: gebraucht hatte, doch dann war wieder freie Bahn. Wörter baut-
„Haaaallloooo! Hört ihr mich? Ich bin´s, ‚FREUNDSCHAFT‘!“ en ihre Buchstaben erneut aus und schon bald waren alle zwölf
Nach einer kurzen Weile kam eine Antwort: „Ja! Was ist denn? notwendigen Buchstaben wieder da. Ein C, ein T, ein H, ein U,
Was machst du da draußen, ‚FREUNDSCHAFT‘?“ ein N, ein D, zwei F, ein A, ein R, ein S, und ein E war aufges-
tanden und streckte ein Druckerschwärzeärmchen aus und kon-

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nte geradewegs durch die Grenze greifen. Es streckte ein FREUNDSCHAFT, sie war gegangen, kehrte nun in alle
Druckerschwärzebein aus und stellte einen Fuß hinter die Schriftstücke und Dateien zurück und die Menschen erlangten
Grenzlinie des Wörterbuchs. Dann rannte es durch die Wand ihre Erinnerungen daran wieder. Der Krieg endete und die zer-
hindurch, um wieder an den angestammten Platz zurück- streute EU gründete sich neu. Auch die zerstrittenen Freunde
zukehren. versöhnten sich wieder.
Als es wieder da stand, wo es hingehörte, hob es die Alles war gut, bis zUHAUSE eines Tages auf die Idee kam, die
Buchstaben einzeln auf und brachte sie zurück zu den Helfern, Reise der FREUNDSCHAFT zu wiederholen …
wie HILFSBEREITSCHAFT, die ganze sechs Buchstaben
gespendet hatte, nämlich S, H, A, T und die beiden Fs. Auch Anna Lena Beck, 1a
ERDE hatte ein D hergegeben und das C stammte von SUCHE.
U kam zu LUFT zurück und RAND bekam sein N wieder.
RECHTS holte sich das R und das E selbst. Und schon waren
die Buchstaben am angestammten Platz und „FREUND-
SCHAFT“ legte sich an seinen Platz bei den „FR“-Wörtern
zurück.

Rätsel in Corona-zeiten

Wir, die 2a, haben im Fach Deutsch (Mag.a Karin Weirer-Schreiner) in der Corona-
Zeit ein interaktives Ratespiel gespielt, da wir gerade die Textsorte Beschreibung
durchgegangen sind. – Thema: Wo bin ich? Wer ist das? ... Zwei Texte dazu.

Wo bin ich? Wo bin ich?

Puh, bin ich jetzt außer Atem. Aber kein Wunder, ich bin Dieser Ort, den ich beschreibe, liegt draußen im Freien.
gerade im zick-zack über 260 Stufen zum 474 Meter Meine Mama verbringt hier einen großen Teil ihrer
hohen Gipfel hinaufgestiegen. Einer Sage nach soll der Freizeit. Früher fand ich diesen Ort ziemlich langweilig,
Teufel selbst für die Entstehung dieses Berges verant- aber seit kurzem ist es gar nicht mehr so schlimm.
wortlich sein. Dieser Ort hat mehrere Gebäude, unter anderem auch
Nun stehe ich auf einem kleinen Platz, der fein säuberlich eine Halle und mehrere Boxen, in denen bestimmte Tiere
mit Kopfsteinpflastern ausgelegt ist. Um mich herum stehen. Es gibt aber auch Hasen und Schafe. Außerdem
wachsen etliche bunte Frühlingsblumen. Links neben mir werden an diesem Ort auch viele Heu- und Strohballen
befindet sich ein 28 Meter hoher Turm. Dieser hat auf gelagert.
allen vier Seiten ein ziffernblatt mit einem Durchmesser Hier spielt man nicht Volleyball, Fußball oder andere
von mehr als fünf Metern. Die ziffern sind in großen römi- Ballsportarten. An diesem Ort wird hauptsächlich nur
schen zahlen dargestellt und die zeiger sind vergoldet. etwas mit den Tieren gemacht. Von ihnen gibt es ca. 60.
Dass der Stundenzeiger größer als der Minutenzeiger ist, Aber es wird auch etwas anderes getan, als die Tiere zu
sticht einem sofort ins Auge. Oberhalb der ziffernblätter bewegen. Denn der Besitzer von diesem Ort ist auch
führt ein hölzerner dunkelbrauner Wehrgang rundherum. handwerklich hochbegabt. Jedes Jahr werden nämlich
zu jeder vollen Stunde schlägt die sogenannte Stunden- mindestens fünf neue Sachen gebaut. Dies erfordert
glocke. Das Dach des Turmes sieht einem zelt ähnlich. meist mehrere Tage. Das Witzige an der Sache ist nur:
Schaut man die gepflasterte Straße weiter hinauf, steht Diese erbauten Sachen stehen höchstens ein Jahr. Dann
links ein 34 Meter hoher achteckiger Glockenturm, in dem werden sie wieder abgerissen und etwas Neues wird
sich die Bassgeige befindet. Von der Westseite kann man gebaut.
das Wahrzeichen auch mit einer Standseilbahn erklim- An diesen Bauten helfen mein Papa und ich meistens mit.
men. Meiner Mama und Schwester ist dies zu schwer. Sie set-
Von hier oben genieße ich den herrlichen Ausblick über zen sich lieber auf die Tiere und reiten los. Und noch
die Dächer von Europas Kulturhauptstadt im Jahre 2003. etwas. Diese Tiere sind sehr anspruchsvoll und müssen
– Und? Weißt du jetzt, wo ich gerade bin? täglich bewegt werden. Und nachdem sie bewegt worden
sind, kommen sie wieder in die Boxen. Dieser Ablauf pas-
Fabian Brunner, 2a siert so jeden Tag. – Wo bin ich?

Konstantin Reimann, 2a

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Corona-Gedichte der 1. Klassen Alle Menschen tragen Masken
und die Straßen sind fast leer.
Sommer 2020 Ja, die Supermarktregale
leeren sich auch sehr.
Wie wird heuer wohl der Sommerurlaub sein?
Dürfen wir überhaupt in den Badesee hinein? Viele Menschen müssen leiden,
manche haben nichts getan!
Caféhäuser, Sportplätze oder Seen – Doch Corona verschont keinen,
„Kreise des Vertrauens“ als Abstandshalter: Wie soll das gehen? der sich nicht gut schützen kann.

Müssen wir hinter Masken unsern Mund verstecken? Aber alle haben Hoffnung,
Wie soll’n wir da unser Schleckeis schlecken? Alt und Jung, Groß und Klein,
denn Ärzte forschen nach der Impfung –
sie wird unsre Rettung sein.

Auf einer griechischen Insel würd ich gerne liegen. Judith Ahamer, 1c
Dürfen wir überhaupt mit dem Flugzeug fliegen?

Der Sommer wird trotz allem schnell vergehen Corona-Shopping
und im Nu werden wir uns wiedersehen.
In öffis und Geschäften: Maskenpflicht,
Lukas Fankhauser, 1a und wehe, du wäscht dir dseine Hände nicht!

Und Klopapier war immer alle,
da dacht ich mir, dass ich es für mich male.

Homeschooling Ja manch Geschäft war fast ganz leer,
der Beginn der Krise war schon schwer.
Homeschooling war anfangs richtig schwer,
denn Aufgabe gab es immer mehr. Doch war ich zeitig früh im Laden,
Und alles war vermischt, lud ich die Rollen in den Wagen.
oft bekam ich gar nichts zu Gesicht.
Da war ich dann auf Wolke sieben
MS Teams war Rettung in der Not, und ging heim, mehr als zufrieden.
damit war alles wieder im Lot.
Vermisst hab ich schon viele Sachen, Jakub Malinowski,1a
das war gar nicht zum Lachen.
Alles dreht sich um Corona
Meine Freunde konnt ich trotzdem seh’n,
übers Handy war es kein Problem. Tuch, Maske oder Visier:
Aber die ganze zeit zuhause sein, Wie trinkt man jetzt sein Bier?
das war nicht gerade fein.
Immer in den Ellbog‘n niesen,
Vor allem beim Couchhocken andren nie den Tag vermiesen.
durfte ich nicht zocken.
Jetzt geh ich aber zum Laufen raus Vermummte Gesichter überall,
und somit ist mein Corona-Gedicht aus. du weißt nie, wer ist‘s hinter dem Schal.

Jakob Kern, 1c Hände waschen nicht vergessen,
beim Reinkommen und nach dem Essen.

Mit Abstand nur sind wir vereint,
Corona heißt der böse Feind.

Jasper Stiegler, 1c

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Corona-Poems der 3b The Corona virus is a bad situation,
not only for our nation.
It affects many countries,
and everyone is afraid to cough or sneeze.

The Corona crisis isn’t very cool, We all hope that it goes away fast,
but we don’t have to go to school. so we don’t have to wear these masks.
Distance learning is quite hard, But in two weeks we can go back to school,
even though the teachers are really smart. and I think that’s really cool.

The whole time we have to stay at home, If it goes away fast,
I can only hear my friends on the phone. we will all live like in the past.
If I went shopping outside, But we should still wear the masks as we
I would have to wear a mask when I get off did before,
my bike. so that no one gets infected anymore.

Standing closely together is not allowed. Anna Hirsch, 3b
The old and sick people have to watch out.
Life was normal in the past, The Corona crisis is a bad time,
I hope this crisis will pass very fast. but all of us will be fine.

Julian Graggl, 3b Difficult is not the right word We have to stay at home,
For the recent problems around the world. even if we are alone.
For my dad Corona is a beer. Some people say they’re not sure what to
For my mum’s patients Covid-19 is their do Some people are depressed,
biggest fear. But together we will make it through. and some are impressed.
For me, Corona sucks.
If we went to school, We have to work at home,
Wash your hands and take care. wearing masks would be very cool. only with the phone.
If you love your grandparents, don‘t go If we visited friends,
there. we would need to keep our distance. We want to see our friends,
but we can only dance.
Until this crisis will end, Protect the others
I’ll give you this advice: and do not think no one else bothers. I hope I can go outside soon,
Cover your face and stay 6 feet away! Because if we are that strong, and we all can watch the moon.
the crisis won’t last for long.
Kim Decker, 3b

Moritz Doczy, 3b Emma Jandrasits, 3b

Beitrag zur „Getty Museum Quarantine Challenge” (Nachstellung eines berühmten Kunstwerks) Elena FüRNTRATT, 5a

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Das Leben ist schön … oder? Meine Schwester und ich haben deshalb sogar zum ers-
ten Mal Rhabarber gegessen, denn normalerweise kommt
Als ich diesen Satz las, war mein erster Gedanke: „Na der nicht zu uns ins Haus, weil Mama ihn nicht mag.
klar! Wieso denn nicht?“ Dann dachte ich an Mord, Terror,
Rassismus und auch Mobbing. Die Corona-Situation kam Durch das lange Distance Schooling konnte ich mir die
mir doch erst als Letztes in den Sinn. – Und warum? zeit zwar besser einteilen, was mir sehr gefallen hat, den-
noch habe ich vor allem meine Freunde vermisst, sodass
Weil es für mich eine Krankheit ist, aber eine, die man ich dann doch glücklich darüber war, wieder in die Schule
bewältigen kann. Möglicherweise liegt es auch daran, gehen zu können.
dass sich in meiner Familie niemand angesteckt hat und Mir ist aufgefallen, dass viele Menschen sehr rücksichts-
so nichts Schlimmes passiert ist. Vielleicht aber sehe ich voll waren und ich sehr selten eine Situation erlebt habe,
einfach nur meine Umgebung und die hat zusammenhalt in der sich jemand nicht um den Abstand oder die
gezeigt: einkaufen für meine Großeltern, Gassi gehen mit Maskenpflicht gekümmert hat.
dem Hund einer Bekannten oder einfach mal ausmisten, Auch habe ich bemerkt, dass die Busfahrerin/der
Pakete und Briefe bei der Post abholen und für meine Busfahrer jetzt öfters gegrüßt hat oder denen, die einge-
Schwester kochen, wenn sie Schule hatte. stiegen sind, zumindest zugenickt wurde.
Für all das hatte ich zeit, und Spaß hat es auch gemacht, Vielleicht ist es auf menschlicher bzw. sozialer Ebene gar
meistens jedenfalls. Mein zimmer ist jetzt umgeräumt und nicht so schlecht gewesen, mal auf das Treffen von
ordentlicher, ich kann jetzt mehr verschiedene Gerichte Freunden, Familienmitgliedern zu verzichten, einfach um
kochen und verstehe endlich, was Mama meint, wenn sie die Mitmenschen wieder mehr schätzen zu können.
sagt, das Einkaufen habe ewig gedauert, obwohl sie sich
beeilt habe. Deshalb würde ich sagen: „Ja, das Leben ist schön, wir
Auch haben wir nun viele verschiedene Früchte eingefro- müssen es nur zu schätzen wissen.“
ren, die wir in Omas Garten geerntet haben und die sie
nicht zu Marmelade verkochen wollte. Es war eine Gerhild Freiinger, 4d
„Heidenarbeit“, wie sie sagen würde, dafür haben wir jetzt
immer etwas als Topping oder zum Backen zu Hause.

Why?

Mit einem „?“ habe ich einen Großteil meiner Gedanken
auf dieses Blatt Papier übertragen. Ich hatte viel zeit, um
nachzudenken und dabei bin ich immer wieder auf Fragen
gestoßen.
Warum sind manche Menschen böse?
Wieso sterben unschuldige Leute und wieso trifft liebe
Menschen oft das härteste Schicksal?
Warum haben manche Leute so viel Macht und nutzen sie
nicht aus, um Gutes zu tun?
Wieso nutzen einen manche Leute aus, auch wenn man
sie mit Respekt und Liebe behandelt?

Immer wieder ist ein Fragezeichen in meinem Kopf aufge-
taucht. Und für diese vielen kleinen Fragezeichen steht
dieses große, bunte und soll einen daran erinnern, seine
Fragen immer zu verfolgen, bis man eine Antwort findet,
denn hinter jeder Frage steckt ein Traum.

Isabel Röpke, 4d

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über Schulnoten Im Moment ist das aktuelle Notensystem eines, für das sich nur
weitgehend experimentelle Alternativen, welche sich noch nicht
Der Artikel „Und jährlich grüßt der Prüfungsstress“, verfasst von durchgesetzt haben, finden lassen.
T. Stern, abgedruckt in „Kompetenz Deutsch“ (2018), befasst
sich primär mit unserem aktuellen Notensystem und der Frage, Das bedeutet aber keineswegs, dass das jetzige System keine
ob es an der zeit ist, dieses abzuschaffen. verbesserungswürdigen Komponenten aufweist. Obwohl es sich
Da ich selbst eine Schülerin bin, welche konstant mit dem durch viele positive Punkte auszeichnet, ist unter anderem das
Notensystem konfrontiert ist, möchte ich genauer auf diese Problem des Konkurrenzkampfes ein gravierendes. zwar ist die
Fragestellung sowie auf die Vor- und Nachteile der Abschaffung Unterscheidung zwischen „Eins“ und „Fünf“ in vielen Fällen hil-
unseres Notensystems eingehen. freich, kann aber auch belastend sein. Unter Schüler/-innen gilt
nämlich allgemein „Eins“ gleich „gut“ und „Fünf“ gleichbedeutend
Das österreichische Notensystem wird definiert durch die mit „schlecht“. Und um so eine „gute“ Note zu schaffen, bedarf
zahlen, „Eins bis Fünf“, wobei der Einser die bestmögliche es viel Vorbereitungszeit und Mühe, welche allerdings den Erfolg
Leistungsbeurteilung darstellt und der Fünfer ein Ausdruck für nicht garantieren.
das Nicht-Bestehen einer Prüfung ist. Es gibt genug Schüler/-innen, die sich intensiv vorbereiten und
Vereinfacht gesagt, handelt es sich beim Schulnotensystem um trotzdem keinen „Einser“ schreiben können, während andere mit
eine Beurteilung, aber auch um eine Kritik. Die Schülerin/Der minimalem Aufwand eine positive überprüfung schreiben.
Schüler erbringt Leistungen, deren Qualität mithilfe einfacher Natürlich entsteht durch diese knappe Beurteilung, die nicht viel
ziffern zum Ausdruck gebracht wird. Dadurch bekommt sie/er Raum für Wertschätzung anderer Kompetenzen lässt, ein
eine Rückmeldung für die erbrachte Arbeit. So gewöhnt man immenses Gefühl der ungleichen Wertigkeit unter den Schüler/-
sich durch diese jahrelange Konfrontation an eine, im Idealfall innen.
klare Beurteilung und ein Feedback, die persönliche Leistung Auch das heutige Gesellschaftsbild trägt zu einer verschobenen
betreffend. Wahrnehmung dieser Leistungsbeurteilung bei: Kinder wachsen
mit der Idee, „schlechte Noten in der Schule sind gleich: keine
Diese durch das Notensystem entstehende Gewohnheit ist über- erfüllende zukunft“, auf, sei es durch den Einfluss der Eltern, der
aus nützlich für das weitere Berufsleben, da auch hier Medien oder auch der Lehrpersonen. So entsteht ein hoher
Leistungen erbracht werden müssen, die beurteilt werden. Die Druck, der dazu führen kann, dass eine simple zahl wie ein
Vertrautheit mit dem Umstand, dass die eigenen Taten eine „Fünfer“ einen Jugendlichen zum Weinen bringt.
Bewertung erfahren, macht es für viele leichter, Kritik entgegen-
zunehmen. Ohne das Notensystem wäre mit dem Einstieg in überdies sind diese einfachen zahlen nicht als geeignete
das Berufsleben also noch eine weitere Umgewöhnung verbun- Widerspiegelung der gesamten Kompetenzen einer Person zu
den, nämlich der richtige Umgang mit der Beurteilung durch betrachten: Nur weil vermehrt höhere zahlen in einem zeugnis
andere. zu finden sind, heißt es noch lange nicht, dass die Betroffene/der
Betroffene nicht fähig ist, Leistungen zu erbringen.
Weiters machen Noten es leichter, sich selbst zu motivieren und
das geforderte Leistungslimit zu erreichen. Denn diese kon- Standardisierte Kompetenzüberprüfungen lassen kaum Raum
stante Beurteilung setzt Arbeit voraus, welche man als Schüler/- für Talente, Ideen und Eigenschaften, die den vorgegebenen
in erbringen muss, um ein gutes Ergebnis zu erzielen. Parametern nicht entsprechen.
Auch später, um hier erneut Referenz zum Berufsleben herzu- Auf der anderen Seite des Beurteilungsspektrums ist es für
stellen, ändert sich dieses System kaum: Gute Resultate Kinder mit sehr guten Noten frustrierend, wenn diese als selbst-
erfordern Arbeit, Energie und Vorbereitung. Diesen Grundsatz verständlich hingenommen werden und sie nicht genügend
erlernt man als Schüler/-in unbewusst und setzt ihn auch ideal- Wertschätzung erfahren. Kurz gesagt bedeutet dies, dass das
erweise im späteren Leben ein. Dementsprechend ergäbe die aktuelle Schulnotensystem im Bereich der Diversifikation auf
Abschaffung unseres Schulnotensystem unter anderem einer- jeden Fall noch verbessert werden sollte.
seits den Verlust dieser Gewohnheit und andererseits die In diesem Kontext leidet auch der Wille zu arbeiten und zu ler-
Verminderung der Disziplinbereitschaft der Schüler/-innen. nen und es kommt zu einem neuen Schlagwort, nämlich der
Die strenge Beurteilung durch fünf ziffern fördert unweigerlich „Lernbulimie“. Diese beschreibt das intensive Lernen kurz vor
das Vermögen der Schüler/-innen, Disziplin zu erbringen, weil einer überprüfung, in welcher das gesamte angestaute Wissen
sich nur mit Willensstärke und Ausdauervermögen ein „guter“ auf zeitdruck wieder abgelassen werden muss und danach ein-
Test schreiben lässt. Die Note, die am Ende im Heft steht, ist fach vergessen wird. Der Großteil der Schüler/-innen lernt nur
nichts anderes als der Lohn für eine zuvor aufgebrachte Diszi- noch, um einen „Einser“ im Heft stehen zu haben.
plin.
Und so sollte es, meiner Meinung, keineswegs sein. Die Schule
Des Weiteren ist das Schulnotensystem eine sehr gute sollte Wissen mit Freude und Leichtigkeit vermitteln, genauso
Annährung an Objektivität. Durch die vielen Beurteilungsraster wie das Schulnotensystem eine klare Reflexion unseres
und durch die, im Endeffekt, rein mathematische Feststellung Könnens ausweist. – zwar ist das System in der jetzigen Form
der Leistung, ergibt sich in der Theorie eine beinahe perfekte die beste Möglichkeit, die aber dennoch dringend verbessert
Objektivität, welche die Arbeit der Schülerin/des Schülers und optimiert werden muss!
adäquat widerspiegelt. Ein mündliches Feedback ohne vorge-
gebene Kriterien garantiert bei weitem nicht dieselbe Objektivi- Ilvy Paierl, 5a
tät, geschweige denn eine ausgereifte Vergleichsbasis.

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Viren im Gespräch Corona: Da muss ich mich anschließen. Anfangs fand ich,
dass China und Italien die schönsten Länder der Welt
Corona-Sketch von Lina Mesaric, 5a sind, doch dann habe ich Amerika entdeckt. Dort ist es
traumhaft, vor allem in New York. Aber auch Spanien und
Personenverzeichnis Großbritannien gefallen mir sehr.

Frau Influenza: Ein Virus, das schon viele Epidemien Moderator: (nickend) Ja, die Erde hat viele schöne Länder
ausgelöst hat, in sehr vielen unterschiedlichen Arten vor- zu bieten. Aber kommen wir nun zu meiner nächsten
kommt und noch immer weltweit verbreitet ist; 290.000 bis Frage. (Kurze Pause) Sie sind alle sehr gefürchtet unter
650.000 Todesfälle pro Jahr. den Menschen, da Sie schon viel Unheil angerichtet
haben. Tut Ihnen das nicht ein bisschen leid, weil sie so
Mr. HIV: Ein Virus, das ebenso auf der ganzen Welt ver- viele Menschen umgebracht haben? Haben Sie Mitgefühl
teilt ist und die Infektion AIDS auslöst; 1,1 Millionen für die Menschen?
Menschen starben bisher an den Folgen von HIV/AIDS.
HIV: Eigentlich find ich’s lustig, den Menschen zuzusehen,
Miss Ebola: Ein Virus, das vor allem in Afrika weit verbrei- wie sie verzweifelt ein Heilmittel für mich suchen.
tet ist und das Ebolafieber auslöst; von 2014 bis 2016 zwischendurch bemitleide ich sie schon, aber eben nur
starben 11.316 Menschen. manchmal.

Herr Corona: Ein Virus, das gerade jetzt sehr bekannt ist Ebola: Ich muss sagen, ich finde es sehr beleidigend,
und Covid-19 auslöst; Tote weltweit: 137 666 (Stand: 16. dass die Menschen mich bekämpfen wollen. Was soll ich
April 2020). da für Mitleid haben.

Moderator: moderiert die Show „Late Night Talk”. Influenza: Da muss ich mich anschließen. Gegen mich
haben sie ja schon einige Gegenmittel gefunden, doch ich
Moderator steht auf der Bühne. Ein Licht beleuchtet ihn. bin schlau und so leicht werden sie mich nicht los. Ich ver-
Alles andere ist dunkel. Auf der Bühne stehen vier Sessel ändere mich gerne. Wechsle meine Form und zack, hab‘
und ein weiterer ihnen schräg gegenüber. – Musik ist zu ich schon wieder ein Unheil angestellt.
hören.
Moderator: Da muss ich Sie unterbrechen. Sie haben ja
Moderator: Willkommen zu unserer Show „Late Night schon öfters größeres Unheil angestellt. Wie die
Talk“! (Applaus) Alle von ihnen sind von der Menschheit Spanische Grippe oder die Asiatische Grippe. Was ist Ihr
gefürchtet. Sie alle richten Unheil an und fordern Geheimnis?
Tausende oder auch Millionen Tote. (Trommelwirbel) Bitte
einen riesengroßen Applaus für unsere heutigen Star- Influenza (sehr selbstverliebt): Ich verwandle mich sehr
gäste: das Influenzavirus, HIV, das Ebolavirus und das gerne und ich gebe niemals auf. Ich bin sehr ehrgeizig und
Coronavirus (zeigt auf sie). – Viren betreten Bühne, habe keine Schwächen. Außerdem bin ich auf der ganzen
Applaus, alle setzen sich. Welt bekannt.

Moderator: Schön, dass Sie es hierher geschafft haben Corona: (fast beleidigt) Hey, das sind wir doch alle!
und vielen Dank, dass Sie sich die zeit genommen haben,
an unserem Interview teilzunehmen. Sie alle haben ja Influenza: Aber ich bin von euch der Älteste und am wei-
schon fast die gesamte Welt gesehen, da würde mich inte- testen verbreitet.
ressieren, was denn ihr Lieblingsland ist?
Corona (jetzt wütend): Oh, Sie werden noch sehen.
HIV (verträumt): Ich persönlich bin ja ein riesiger Fan von Irgendwann bin ich verbreiteter als Sie.
Afrika. Vor allem der Süden und Mittelafrika sind traumhaft
schön. Moderator: Meine Damen und Herrn Viren, jetzt hören Sie
doch auf, sich zu streiten. Kommen wir zu einer weiteren
Ebola: Mit Mittelafrika muss ich mich Ihnen anschließen, Frage. Haben Sie schon einmal darüber nachgedacht, ob
aber ich finde auch Westafrika sehr schön; besonders gut Sie die Erde je wieder verlassen wollen?
gefallen mir Guinea und Sierra Leone.
Ebola: Oh nein, definitiv nicht. Ich bleibe hier. Niemand
Influenza: Also ich könnte mich gar nicht entscheiden. Es schickt mich weg. (Verschränkt die Arme)
gibt so viele schöne Länder …
HIV: Ich habe Angst um meine zukunft, da die Menschen
ja schon erste Opfer von mir geheilt haben. Natürlich stelle

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ich mir öfters die Frage, ob ich vielleicht auf einen anderen bin doch sicher genau so bedrohlich für die Menschen wie
Planeten sollte. Ich will nämlich nicht ausgerottet werden. Corona. Ich vermisse meine Schlagzeilen in der zeitung.
(Mit Tränen in den Augen) Niemand denkt mehr an mich,
Influenza: Darf ich Ihnen einen Tipp geben? Sie müssen aber echt niemand.
sich verändern. Nur dann können sie besser überleben.
Corona: Jetzt weinen Sie doch nicht, HIV. Sie hatten Ihren
Corona: Ich weiß, ich habe noch nicht die beste Erfahrung Ruhm schon. Jetzt bin definitiv ich an der Reihe. Die
mit Menschen, da ich ja zuerst nur bei Tieren gelebt habe Menschen liegen mir zu Füßen. (Böses Lachen)

Influenza: Dass ich nicht lache. (Mit dem Finger auf sich
Moderator (unterbricht Corona): Warum sind Sie eigent- selbst zeigend) Ich regiere immer noch die Welt. Ich habe
lich vom Tier auf den Menschen übergegangen? die meiste Erfahrung. (Steht auf und zeigt mit dem Finger
auf Corona) Sie werden schon sehen, bald haben die
Corona: Mir wurde langweilig. Tiere mögen zwar großartig Menschen ein Heilmittel gegen Sie und Sie werden
sein, aber ich konnte sie einfach nicht einschüchtern. Da Vergangenheit sein. In der zwischenzeit erfinde ICH mich
dachte ich mir: „Ha, wieso nicht auf den Menschen über- wieder neu.
gehen.“ Das war definitiv ein guter Schritt. Ich meine,
schauen Sie sich die Welt doch einmal an! Sie steht still. Moderator: Jetzt werden Sie doch nicht frech. Ich weiß,
Und das nur wegen mir. dass das Verhältnis zwischen Ihnen kein einfaches ist,
aber ich bitte Sie. Sollten Sie sich nicht über ihre größten
Influenza: Ach bitte, jetzt tun Sie doch nicht so, als wären Feinde mehr Gedanken machen, als um Ihre Kollegen?
Sie das Schlimmste, was die Menschheit jemals erlebt Impfungen und Medikamente können Ihnen doch viel
hat. Erinnern Sie sich doch an die Spanische Grippe im mehr schaden als andere Viren! (Viren nachdenklich …
Jahr 1918. über 50 Millionen Menschen sind gestorben. ans Publikum gerichtet)
Das sind mehr, als durch den Ersten Weltkrieg gestorben Auch wenn wir jetzt noch stundenlang weiter diskutieren
sind. Und wer war der Auslöser dafür? Na Wer? (Sehr könnten, sind wir leider schon am Ende unserer Show
stolz) Richtig: ICH. Das war mein Werk. angekommen. Aber wie heißt es so schön in der Epide-
miologie (schmunzelt): „Sie kommen sicher wieder, keine
HIV: Nur weil durch Sie so viele Menschen gestorben sind, Frage!“
heißt das noch lange nicht, dass Sie das beste Virus sind. (An die Viren) Vielen Dank für das aufklärende Interview.
Ich bin schon gespannt, was wir in zukunft noch alles von
Ebola: Genau! Spielen Sie sich doch nicht immer so auf. Ihnen hören werden. (Viren verlassen Bühne, Musik)
(Influenza wütend, verschränkt die Hände)

Moderator: Ach meine Viren! Jeder von Ihnen ist einzigar-
tig und auf seine eigene Art und Weise besonders. Ich
möchte zum Schluss noch auf das Thema, dass Sie, Herr
Corona, angesprochen haben, eingehen. Die Welt liegt
zurzeit still und das alles nur wegen Ihnen. Im Moment
sind Sie das wichtigste Thema und alles dreht sich nur um
Sie.

Corona: (grinst zufrieden) Das ist richtig. Endlich habe ich
meinen Traum vom Berühmtsein erfüllt.

Moderator: Schön für Sie. Aber ich möchte jetzt Ihre
Kollegen fragen. (An Ebola, HIV und Influenza) Fühlen Sie
sich vernachlässigt zurzeit, wo die ganzen Medien nur voll
mit dem Coronavirus sind?

Ebola: Ja. Ein ganz klares JA. Von mir hört man gar nichts
mehr. Dabei bin ich doch gefährlicher als Corona. Ich
habe schon so viel erreicht und jetzt auf einmal vergessen
die Menschen auf mich.

HIV: Ich muss Ihnen Recht geben. Ich fühle mich sehr im
Stich gelassen und vergessen. Aber ich will das nicht. Ich

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1A

Klassenvorständin
Andrea LUDWIG
Anna Lena BECK, Max BERGMANN, David COSTA HAMMER, Katharina DE BRITO E CUNHA, Lukas FANKHAUSER,
Helena HöFLER-HETzENAUER, David JANY-LUIG, Julian KAILBAUER, Cornelius KLEIN, Philipp KRENN,
Niklas KURzMANN, Heidrun LANG, Johannes LIEBMANN, Jakub MALINOWSKI, Carolina MANGARD, Matthias MOSER,
Daniel MüHLBAUER, Michael PUFF, Raphael RAMI, Raoul REINISCH, Tobias REISENHOFER, Emil SCHOBEREGGER,
Samuel SEETHALER, Armin SPATT, Sebastian STEINWIEDDER, Michael STROMMER, zsigmond SzALAY,
Wolfgang WINDBACHER

1B

Klassenvorständin
Miriam WEINMÜLLER

Serina BALDAUF, Karla BAUMGARTNER, Jakob BILBAN, Elisa CERMAK, Luca EIBLER, Florens FELBAR,
Paul HALUzAN, Gregor MAIR, Gloria MARK, Tobias MEITz, David MOSLER, Maximilian REINHOFER, Tamara RUPP,
Oskar SCHLöGLMANN, Emil SCHUTTING, Philipp SCHWARHOFER, Maximilian SOHNLE, Fabian SORGMANN,
Matthias STADLOBER, Leo STEIBL, Joseph TEMEL, Julia THALER, Maximilian UNTERWEGER, Hannah WEINHANDL,
Luca WEINHANDL, Paul WIESER, Elias zACH, Daniel zOJER

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1C

Klassenvorständin
Silvia JAUK

Judith AHAMER, Lilly-Marie ASCHERLE-WIERMEIER, Felix BüRGERMEISTER, Maximilian DENK,
Isabella DIETRICHSTEINER, Maximilian FEUCHTER, Kian GEHMACHER, Dominik GOSCHNIK, Raphael HERMANN,
Klara KAINz, Jakob KERN, Florian KLEPP, David KLOIBHOFER, Jaden KLöSCH, Viktoria LAKTIC, Yehor MARYNCHUK,
Magdalena MAYRHOFER, Maximilian MESSNER, Nina REITER, Leonhard RöSSL, Jasper STIEGLER, Philipp TAUBER,
Simon TAUFIK, Sarah TRUMMER, Arabella WINKLER, Arian zAWORKA

2A

Klassenvorstand
Christian ZACH

Emilia BöHM, Fabian BRUNNER, Christopher DEUTSCH, Florian GALL, Amelie GEHRER, Valentina GOLLMANN,
Laura HAMMER, Philipp-Luca HOFMAIER, Anna HOFMEISTER, Lilli JAHRBACHER, Paul JONACH, Sara KLASIČ,
Leonas KOCH, Joshua LINKE, Felix NEUPER, Hanna PAULITSCH, Leon POHL, Tanja RAHSTORFER,
Konstantin REIMANN, Lea SAKAČ, Emil SCHWEIGER, Sebastian SEEWALD, David STREIN, Celine VEIT,
Lea WALDNER, Johanna WEDENIG, Philipp WENDL, Jonas WINKLER, Levi WRIESSNEGGER

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2B

Klassenvorständin
Verena KNEIHSL
Kirian ALTENBURGER (ausgetreten), Caroline ARNHOF, Constantin BERGHOLD (ausgetreten), Constantin BINDER,
Leo CAPPELLARO, Martha D´AMELJ, Marius EISENBERGER, Anja FRIE , Jonas GöDL, Magdalena GUNACKER,
Theresa HARTL, Lukas HINTEREGGER, Patrick JöBSTL, Jan KOSCHIER, Raphael KRöPFL, Antonia KURzMANN,
Jonathan LAGGER, Leo LöSCHER, Johannes NEUMANN, Elias PASHA, Stefan PIRSCHER, Florian PRISCHING,
Franziska SALzMANN, Jonas SCHILLEGGER, Sophie SIMBüRGER, Alexander STEINBAUER, Philipp TRATz,
Marko VUKOVOJAC

2C

Klassenvorständin
Caroline FUCHS
Marie-Luisa ALB, Jonas FUCHS, Matthias GREINER, Aleyna GüL, Paula HIRSCH, Tobias HOHENSINNER,
Laetitia HöNIGSBERGER, Simon JAHRER, Luka JANKOV, Paul JANY, Sebastian KONRAD, Marc KOREN,
Christopher KOSCHER, Leonie MARK, Markus MüLLER, Florian NEISE, Nikolaus NEUBURG, Florian PAMMER,
Daria PLöBST, Paula PRABITz, Jakob RECHBERGER, Stefan REINBACHER, Sarah RITTNER, Christoph SCHNITzER,
Julian SCHRöTTNER

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3A

Klassenvorstand
Florian BRANDNER

Michael BALIKO, Jakob BAUMGARTNER, Paul BLASS, Rebecca DE BRITO E CUNHA, Philipp DE PAULI,
Viktoria DIETRICHSTEINER, Felix FANKHAUSER, Quirin FINK, Milo GIULIANI, Alexander GORITSCHNIG,
Philipp KALCHER, Lukas KNERL, Philipp KREUzER, Elina KRIEGL, Simon KROIS, Nicole MüLLEDER,
Milo PECNIK, Lucy-Sophie PICHLER, Florian RITTNER, Katja SAKAC, Nora SCHWARzGRUBER, Karina SEINER,
Paula STRADNER, Raphael TOPAR, Sebastian TOTTER, Simon TSCHERNE, Angelo WALTL, Celina zIRNGAST

3B

Klassenvorständin
Julia ÖHLSCHLÄGER

Kim DECKER, Moritz DOCzY, Juliana FELBER, Julian GRAGGL, Anna HIRSCH, Tobias HOLD, Emma JANDRASITS,
Lukas LERCHBACHER (ausgetreten), Yannik LERCHBACHER (ausgetreten), Helena MERINGER, Constantin NESSLER,
Marlies NEUHOLD, Hanna NEUPER, Valentin OBERLACH, Sophia OHRNHOFER-zISSER, Benjamin ORNIG,
Philipp RAUNIGG, Sandra RICHTER-KERNREICH, Paul RUMPELSBERGER, David SALCHINGER, Rebecca SCHMUCK,
Ylva SCHNABL, Peter STADLOBER, zsofia SzALAY, Marlene TRUMMER, Samuel WEBHOFER, Elisabeth WIESER,
Ellonie zISKE

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3C

Klassenvorstand
Robert KINDIG
Eleni AHAMER, Ellena BALDAUF, Elke FARCHER, Markus FISCHER, Nina FRIDAU, Jonas HESCHL, Lilith JÄKEL,
Jason KATTER, Dominik KERN, Hannah MAYRHOFER, Maximilian POTzINGER, Luisa PRIMAS, Victoria REITER,
Emelie RIDISSER, Emma SAURUCK, Julius SCHILCHER, Sophie SCHLUET, Amir TAHAWAR, Ina TAUFIK,
Emma TERzIC, Michael THIER, Tim WANz, Anja WISCHENBART, Samuel zACH, Julia zIESER

4A

Klassenvorstand
Rudolf WIESEGGER

Stephan AMBERGER, Carina ARCHAN, Lukas BAYER, Laura BLOEM, Pia BRUCKNER, Nico FOROBOSKO (ausgetre-
ten), Mira FRIESS, Valentin FURLAN, Paul GABRIEL, Katharina GSCHWANDTNER, Fabio GüRTLER, Aimée HOFFER,
Simon JANY-LUIG, Kristian KASPER, Klaudia KOGLER, Lea NOVAK, Sophia PFAFFENBERGER, Daniel PFEIFFER,
Paul REISINGER, Paul RIESEL, Julian RöSSL, Moritz SCHNEGG-PRIMUS, Leon SCHöNSTEIN,
Tobias SCHRöTTNER, Christian STROMMER, Simon TRUMMER, Peter UNTERBERGER, Lukas WINKLER

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