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MAGAZIN FÜR
FORSCHUNG,
INNOVATION UND
TECHNOLOGIE
AUS OÖ

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Published by gunter.natschlaeger, 2016-04-12 09:58:41

INFORMER

MAGAZIN FÜR
FORSCHUNG,
INNOVATION UND
TECHNOLOGIE
AUS OÖ

MAGAZIN FÜR FORSCHUNG, INNOVATION UND TECHNOLOGIE AUS OÖ
NO48 INFORMER 03/2016
DATA
MINING
Die Suche nach dem verborgenen Datenschatz. SEITE 26
LET‘S RESEARCH TOGETHER
Kooperative Forschung ermöglicht bahnbrechende Entdeckungen. SEITE 9


SAP-Spezialisten am Puls der Zeit:
INFORMATICS für die BARMHERZIGEN SCHWESTERN RIED.
Das Mindeste, das wir für unsere Kunden tun können, ist das Spezielle. Schließlich ist jeder unserer Kunden auch ein Spezialist in seiner Branche. Bei INFORMATICS gewährleisten dies Gesundheitsinformatiker, die auf der Grundlage von SAP Unternehmen beraten und für sie bedarfsgerecht entwickeln. Dafür ist INFORMATICS seit 1999 als Full Service Provider im Einsatz, unermüdlich und stets lösungsorientiert. Unsere rund 150 Kunden wissen das zu schätzen, so auch die Barmherzigen Schwestern Ried. Und wo liegt die spezielle Herausforderung in Ihrem Unternehmen?
www.informatics.at


EDITORIAL
VOM ERFINDERLAND ZUM GRÜNDERLAND
Seit 2001 setze ich mich mit dem Thema Start-ups und Unternehmensgründungen auseinander. Sei es in der aktiven – manchmal auch passiven – Begleitung von Gründungsvorhaben, bei der Bewertung von Businessplänen oder als Juror bei Wettbewerben.
Gerade eben wurde wieder die Vorrunde eines Geschäfts- ideenwettbewerbs abgeschlossen. Und die Qualität der Teil- nehmenden war sensationell. Vor fünf Jahren sah für mich die Zuordnung der Beiträge in etwa so aus: 30 % reelle Geschäfts- ideen mit Aussicht auf mehr oder weniger Erfolg, 50 % Erfinder mit teils pfiffigen Ideen aber ohne jeglichen Plan und/oder keiner Motivation zur unternehmerischen Umsetzung und 20 % Exoten.
Ganz anders das Bild beim diesjährigen Wettbewerb:
20 % Top-Top Geschäftsideen, die neben Patentanmeldungen und Serienreife auch mit komplettem Marktzugang, von verhan- delten Lizenzvereinbarungen bis hin zu Abnahmevereinbarungen, punkten und 30 % Top Geschäftsideen, die alle das Potenzial zu einem Überflieger haben. Weitere 20 % der Geschäftsideen haben innovativen Charakter und gute Chancen auf konservati- ves Wachstum, 10 % waren Erfinder und schließlich, unverändert, 20 % Exoten.
Sensationell auch die Herkunft der Geschäftsideen: Früher hatte man den Eindruck, es handle sich beim Bewerb um einen internen Wettkampf der oberösterreichischen Gründereinrich- tungen. Heuer waren es vor allem oberösterreichische Kleinunter- nehmer, die ihr Branchen-Know-how, ihre langjährige Erfahrung und ihre Netzwerke perfekt einsetzen, um eine neue Geschäfts- idee zum Leben zu erwecken.
Ich hoffe und bin auch sehr positiv gestimmt, dass diese Entwicklung, vom reinen Erfinder hin zum innovativen Unter- nehmer, eine nachhaltige und ausbaufähige ist. Dazu wollen
wir als Informer unseren Beitrag leisten, indem wir über neue, spannende Unternehmensgründungen berichten (siehe Seite 18). Als TECHCENTER werden wir mit der IDEENBOX ein weiteres Angebot für Unternehmensgründer schaffen. Näheres dazu auf Seite 16.
INFORMER KOSTENLOS ABONNIEREN: www.informer-magazin.at/abo
DI Georg Spiesberger, Geschäftsführer TECHCENTER Linz-Winterhafen
Das TECHCENTER Linz- Winterhafen ist Heraus- geber des Informer, Magazin für Forschung, Innovation und Technolo- gie aus OÖ.
Der Informer wurde 2003 vom TECHCENTER Linz- Winterhafen und den TECHCENTER-Linz- Unternehmen gegründet und hat sich über die
Jahre zum Magazin für Forschung, Innovation und Technologie entwickelt.
Zielgruppe sind Ent- scheidungsträger aus Technologie, Forschung, Wirtschaft und Politik, die das Magazin personalisiert per Post erhalten. Der Informer erscheint viertel- jährlich in einer Druckauf- lage von ca. 16.000 Stück.
IMPRESSUM:
Herausgeber: TECHCENTER Linz-Winterhafen Errichtungs- u. BetriebsgmbH, Hafenstraße 47-51, 4020 Linz, Tel. +43 732 9015-5400, www.techcenter.at Redaktion, Layout & Producing: ARTGROUP, City Tower Linz, Lastenstraße 38, 4020 Linz, redaktion@informer-magazin.at, www.informer-magazin.at Leitung: Sandra Hörschläger, Chefredaktion: Jürgen Philipp,
Art Director: Marcos Almeida, Grafik: Wilhelm Ban,
Lektorat: Textreform, Jakob Reichsöllner, Druck: Gutenberg-Werbering GmbH.
Dieses Magazin berichtet vier Mal jährlich über Forschung,
Innovation und Technologie aus Oberösterreich sowie Aktivitäten rund um
die oö. Technologiezentren.
Auflage: 25.000 Stück (16.000 Stk. Print, 9.000 Stk. elektronisch).
Alle Angaben erfolgen trotz sorgfältiger Bearbeitung ohne Gewähr.
Im Sinne einer leichteren Lesbarkeit werden geschlechtsspezifische
Bezeichnungen überwiegend in männlicher Form verwendet. 3


INHALT
No 48
4
UNMÖGLICHES MÖGLICH MACHEN.
SEITE 17
NEWCOMER STARTEN DURCH
Die Start-up Szene in Ober- österreich ist aktiver denn je. Der Innovationsgeist reicht von Alarmarmbän- dern bis zu Recyclingme- thoden und Nägeln ohne Köpfen.
SEITE 18
VIEW ELEVATOR: ES GEHT AUFWÄRTS
SEITE 20
ERFRISCHENDE TECHNOLOGIE
Die FAW GmbH in Hagenberg ist zertifi- zierter Alfresco-Partner und hilft als solcher, dem Content-Chaos Herr zu werden.
SEITE 24
DIE WÄCHTER DES DATEN- SCHATZES
SEITE 26
IT CLUSTER SPECIAL
Unter dem Motto Think digital! lädt der IT SUMMIT 2016 zu einer Leistungsschau der starken heimischen IT-Branche in den Power Tower.
SEITE 32
PER APP ZUR LOGISTIK- PERFORMANCE
SEITE 34
ERFORSCH DIE SIGNALE!
Sällberg Technologies, Experte für Signal- verarbeitung, ist starker Partner der Forschungs- und Entwicklungsszene.
SEITE 37
5 DIENSTLEISTUNG IM FOKUS
6 „DER ANTON HÄTT´ SEINE FREUD.“
6 FREIBETRAG
7 GEBALLTES WISSEN: FLUCH ODER SEGEN
8 FORSCHUNG IM FOKUS
9 WISSEN TEILEN, ERKENNTNISSE FINDEN
9 DIE WERTVOLLSTE KETTE DES LANDES
11 INTERNATIONALE F&E-KOOPERATION
12 FH OÖ: IHRE EXZELLENZ – DIE FORSCHUNG
13 KUNSTSTOFF UND KOOPERATION
15 INNOVATION IM FOKUS
16 IDEENWACHSTUM BRAUCHT VOR
ALLEM EINES: RAUM.
21 IT IM FOKUS
22 AUTOMATISCHE VITALDATENÜBERNAHME
23 MASSGESCHNEIDERTE ERP-LÖSUNGEN
29 DATA MINING ERFORDERT INTERDISZIPLINARITÄT 30 ERFOLGSDUO: SMART METERING &
SMART COLLABORATION
31 TOMO: WISSEN IM UNTERNEHMEN BEHALTEN
31 ALLES WAS RECHT IST
33 WOLKEN-TECHNOLOGIE – DIE IT DER ZUKUNFT 35 CLIENT4U: EIN STARKES TEAM AN IHRER SEITE
36 ZUR SMART FACTORY MIT ISV4INDUSTRY
37 SMARTE PLATTFORMÜBERGREIFENDE SOFTWARE 38 SYSTEMS ENGINEERING FÜR INDUSTRIE 4.0
38 TECHNOLOGIEZENTREN


DIENSTLEISTUNG IM FOKUS
SICHERHEIT.AT
Domain-Hijacking kann teuer werden bzw. Unterneh- men sogar an den Rand des Ruins führen. Die heimische Domain-Registrierungsstelle nic.at hat deshalb einen Security-Lock für Domains eingeführt. Dieser verhindert, dass eine Domain irrtümlich unerreichbar ist oder gar manipuliert wird.
Der Security-Lock funktioniert mit telefonischem Losungswort. Änderungsanträge für eine geschützte Domain werden erst durch ein zusätzliches telefonisch übermitteltes Passwort durchgeführt. Rund eine Million solcher Änderungsanträge führt nic.at pro Jahr durch, meist vollautomatisiert. Das Service kostet 250 €
pro Jahr.
KARRIERE FREI HAUS
Das Start-up Instaffo kann auf eine weitere Finanzie- rungsrunde von 850.000 € verweisen. Das Unternehmen steht damit kurz vor dem Launch einer vollautomatischen Headhunting-Lösung. Instaffo will den Job zum Bewerber bringen, und nicht umgekehrt. Bewerber für leitende Po- sitionen und Schlüsseljobs werden durch einen komplexen Algorithmus auf Herz und Nieren geprüft.
Instaffo trennt in einer ersten Auswahlrunde automati- siert die Spreu vom Weizen. „High Potentials haben wenig Zeit – klassische Bewerbungen und eine regelmäßige Stellensuche scheiden daher aus. Wir sind die Augen und Ohren von Experten und Unternehmen“, erzählt Gründer Daniel Schäfer.
WAS GESICHTER VERRATEN
BBC StoryWorks, der Content-Marketing Zweig von BBC Advertising, untersuchte mittels Facial-Coding die Reakti- on von Konsumenten auf Content-Marketing Kampagnen. Gemeinsam mit CrowdEmotion beobachtete man, wie sich die Gesichtsregungen der Konsumenten bei Betrachten einer Kampagne änderten. Ebenso wurde die Interaktion des Betrachters gemessen.
Dabei fand man heraus, dass durch Werbung die unbewusst positive Einstellung zu Werbetreibenden um 14 % erhöht werden kann. Content-Marketing wurde
von 64 % der Probanden bereitwillig gelesen, wenn man die Marke dahinter sofort erkannte. Content von Marken wurde weit weniger abgelehnt als von Werbung, deren Urheber man nicht kennt. Wenn etablierte Marken, oder solche, die es noch werden wollen, auf echten Inhalt set- zen, steigert das die Resonanz enorm, so BBC StoryWorks.
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DIENSTLEISTUNG IM FOKUS
„DER ANTON HÄTT´ SEINE FREUD.“
www.brucknerhaus.at
Der Musiker Gottes und größte Sohn der Stadt Linz – Anton Bruckner – hätte die neue, von ARTGROUP umgesetzte Website seines Brucknerhauses geliebt.
98 % der Oberösterreicher kennen das Brucknerhaus, einen Meilenstein heimischer Kulturgeschichte. Teil des neuen, frischeren Outfits, der besonders ins Auge sticht, ist die neue Website. Sie wurde von ARTGROUP unter Einhaltung des CIs der LIVA umgesetzt.
Der Perfektionist Bruckner hätte die Harmonie zwi- schen Information und Markenbotschaft, transportiert durch Bilder, geliebt. Auch die Hörproben, die aufgrund des Markenanalyseprozesses von ARTGROUP entwickelt wurden, hätten es ihm angetan. Sie sind zentrales Ele- ment, um neue Zielgruppen anzusprechen und Grenzen zu durchbrechen – die es für Anton Brucker nicht gab, wie einst schon Johannes Brahms meinte: „Alles hat seine Grenzen. Bruckner liegt jedoch jenseits“.
Zahlreiche Features für Bruckners Haus.
Grenzenlos auch der Ideenreichtum, mit dem die neue Website umgesetzt wurde, und der ihr Fundament bildet: Dem mobilen Trend Rechnung tragend, wurde die Website nach dem Mobile first Ansatz aufgebaut. Selbstverständ- lich ist die Seite suchmaschinenoptimiert. Für Mehrwert sorgen eine Veranstaltungs- und eine Künstlerdatenbank. Dies ermöglicht dem Publikum die Suche nach dem nächs- ten Konzert seines Lieblings, dessen Termin dann sofort im Kalender gespeichert werden kann.
Wie Bruckner selbst schon sagte: „Wer hohe Türme bauen will, muss lange beim Fundament verweilen“.
Tel.: +43 732 89 02 80 agentur@artgroup.at www.artgroup.at
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Anzeige
Monika Kastenhofer-Krammer berät auch zu Fragen des Sozialversicherungsbeitrags.
K KASTENHOFER Steuerberater W irtschaftstreuhänder
Tel.: +43 732 30 63 92 office@kanzlei-kastenhofer.at www.kanzlei-kastenhofer.at
Anzeige
BEITRAGSGRUNDLAGE NUN AUCH ERHÖHBAR
Die Basis für die Ermittlung der endgültigen Beitragsgrundlage im gewerblichen Sozialversiche- rungsgesetz sind die Einkünfte laut Einkommensteuerbescheid. Diese kann man per Antrag herabsetzen lassen. Seit Jahres- beginn sieht das gewerbliche Sozialversicherungsgesetz auch die Möglichkeit vor, dass die vorläufige Beitragsgrundlage auf Antrag erhöht werden kann.
Die endgültige Beitragsgrund-
lage wird berechnet, sobald der Einkommensteuerbescheid vorliegt. Bis dahin werden die Beiträge von einer vorläufigen Beitragsgrundlage berechnet. Basis der vorläufigen Beitragsgrundlage ist grundsätzlich die endgültige Beitragsgrundlage des drittvorangegangenen Jahres. In den ersten drei Jahren der Selbständigkeit wird die vorläufige Beitragsgrundlage automatisch
von der Mindestbeitragsgrundlage ermittelt. Sie beträgt für das Jahr 2016 bei der Pensionsversicherung 723,52 € pro Monat (8.682,24 € pro Jahr), bei der Krankenversicherung 415,72 € pro Monat (4.988,64 € pro Jahr). Nach oben ist die Beitrags- grundlage durch die Höchstbei- tragsgrundlage begrenzt. Sie liegt heuer bei 68.040 € jährlich.
Wenn die Einkünfte des dritt- vorangegangenen Jahres wesentlich von den Einkünften des heurigen Jahres abweichen, kann ein Antrag auf Herabsetzung bzw. seit Jahres- beginn nun auch auf Erhöhung der Beitragsgrundlage gestellt werden. Eine Herabsetzung bzw. Erhöhung ist nur bis zur jeweils anzuwenden- den Mindest- bzw. Höchstbeitrags- grundlage möglich.
FREIBETRAG


Die Recherche-Experten von ABP (v.l.n.r.): Evelyn Steiner, Björn Ernecker, Markus Tantscher, Florian Miller
GEBALLTES WISSEN: FLUCH ODER SEGEN?
Wie entkommt man der Informationsflut? Welche Informationen sind bei einer Erfindung relevant?
Ist meine Idee neu? Mit Hilfe gründlicher Patent- und Markenrecherchen sind die Antworten darauf einfach, so die Experten. Diese Recherchen bilden sowohl in Forschung & Entwicklung als auch in der Marktbearbeitung eine wertvolle Entscheidungsbasis.
Zu viele Informationen, falsche Antworten: die Gefahr, in der Informationsflut zu ertrinken, ist in der modernen Welt groß. Die richtige Information zur richtigen Zeit vorliegen zu haben, kann wegweisend für die Zukunft eines Unter- nehmens sein. Mit Hilfe gründlicher Recherche und kompetenter Beratung können Fehlentscheidungen vermieden werden.
Ausgangsbasis für
ein gezieltes Ergebnis ist die Ausarbeitung einer konkreten Fragestellung. Technisches Know-how, rechtliches Hintergrund- wissen und die Erfah-
rung des Rechercheurs bestimmen die Qualität
des Ergebnisses. Durch eine professionelle Such- strategie werden genau die Informationen geliefert, die als Entscheidungsgrund- lage für die Ideenfindung, Konzeptionierung oder
die Produktentwicklung notwendig sind.
Besondere Bedeutung haben Recherchen auch
hinsichtlich der Marktfor- schung. Welche Trends zeichnen sich am Markt ab? Worauf fokussieren sich Marktbegleiter? Diese und weitere zukunftsweisende Fragestellungen können mit Patent- und Markenrecher- chen beantwortet werden.
Tel.: +43 7562 54 40-0 office@abp-patentnet.com www.abp-patentnet.com
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DIENSTLEISTUNG IM FOKUS
28. und optional 29. April 2016 TECHCENTER Linz-Winterhafen
Max. Teilnehmeranzahl: 10 Preis für Informer-Leser: 290 € statt 490 € pro Tag inkl. Verpflegung (Gutscheincode Informer)
Anmeldung bis spätestens 15. April 2016
 d.schwarz@admina.at
 +43 1 9432218  +43 650 3128844
Informationen unter „Sales Academy“:
www.admina.at ERFOLGSMANAGEMENT
Für TOP Verkäufer, Führungskräfte und Geschäftsführer
TAGESWORKSHOP:
MISSION NEUKUNDENGEWINNUNG
Von und mit Dietmar Schwarz, dem österreichischen Experten für Neukundengewinnung mit 20 Jahren Erfahrung. Seine Kunden sind KMUs aus allen Branchen und Konzerne wie z. B. Deutsche Telekom, Coca Cola oder Miele.
„ICH ZEIGE IHNEN IN ZWEI TAGEN MEINE WERKZEUGE ZUR EFFEKTIVEN NEUKUNDENGEWINNUNG. ERWEITERN SIE DAUERHAFT IHRE KOMPETENZ IN STRATEGIE, UMSETZUNG UND VERTRIEBSCONTROLLING.“
Die 5 wichtigsten Erfolgsstrategien für
die Neukundengewinnung im B2B
1. TAG: STRATEGISCH VERKAUFEN
• Darstellung des Aufbaus einer Kundenorganisation
• Die 250 Abschnitte im Vertriebsprozess, Potenziale erkennen
• ADMINA Verkaufs-Prozess-Qualitäts Analyse©
• „Die Formel für den Erfolg“ und Schwarmeffekte nutzen
• Kunden begeistern, nachhaltig Empfehlungen generieren
Erfolgsstrategien aus der Praxis
2. TAG: TELEFONIEREN WIE DIE TOP PROFIS (optional)
Praktische Umsetzung
• Erfolgsmethoden zur Neukundengewinnung
• Theorie und Erkenntnisse zu Problemen bei der Akquise
• Gestaltung der praktischen Neukundengewinnung mit Telefon
• Leitfaden, Mailanschreiben, Telefonadressliste
• Praktisches Telefonieren und Live-Coaching
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HAGENBERG ROCKT
In Hagenberg gibt es eine eigene Zeitrechnung: vor 1989 und nach 1989, denn die FH veränderte den Ort nachhaltig. Heute ist aus dem verschlafenen Mühlviertler Dorf ein Hot- spot internationaler Softwareentwicklung geworden. Diese Erfolgsgeschichte wird konsequent weitergeschrieben.
Da Platz Mangelware wurde, wird nun in ein ehrgei- ziges Projekt investiert. Ein Hotel im Softwarepark soll die gastronomische und touristische Infrastruktur weiter vorantreiben. Hagenberg könnte sich mehr denn je als Tagungs- und Kongresszentrum etablieren. Damit wird auch Raum für weitere Start-ups geschaffen. Eine der zentralen Maßnahmen zur Fortsetzung des Start-up Spirits ist der Pre-Seed Accelerator für IT-Start-ups, der in Hagenberg eingerichtet wird.
FORSCHUNG IM FOKUS
WELS FORSCHT
Zum 13. Mal wurde an der FH Wels der Innovations-
award vergeben. Die Welser Fachhochschule gilt in ihrem Segment als eine der forschungsstärksten FHs im deutsch- sprachigen Raum. Ausgezeichnet wurden die Preisträger in den Kategorien Technik (Thomas Mitterlehner), Wirtschaft & Innovation (Christian Ecker), Umwelt & Naturwissen- schaften (Katja Hölzl) und Industrie 4.0. (Thomas Schichl).
Zusätzlich wurde mit Peter Lanzerstorfer der For- schungsassistent des Jahres gekürt. Als Basis dienten die Masterarbeiten der Studierenden. Der Informer gratuliert!
Die FH Wels gilt als eine der forschungsstärksten FHs im deutschsprachigen Raum. Quelle: Rupert Steiner
VIEL WPC VOR DER HÜTTE
Wood Plastic Composites (WPC) sind auf dem Vormarsch. Die jährlichen Wachstumsraten dieses Materials sind überdurchschnittlich hoch. Der Einsatz von Rezyklaten und die Wiederverwertung von WPC wurden aber bis dato wenig betrachtet. Der Kunststoff-Cluster hat deshalb mit fünf österreichischen Unternehmen und Clusterpartnern an einer Lösung gearbeitet. Der limitierende Faktor bisher waren die Input-Materialien. Das Forscherteam unter- suchte den Einsatz von WPC-Rezyklat in verschiedenen Szenarien.
„Die Ergebnisse zeigen uns, dass solche Reststoff- ströme sinnvoll wiederverwertet werden können, wenn man die Qualität überprüfen und gegebenenfalls durch Additive verbessern kann“, erklärt Christoph Burgstaller vom Transfercenter für Kunststofftechnik GmbH.


WISSEN TEILEN, ERKENNTNISSE FINDEN
Oberösterreich setzt seit jeher auf kooperative Forschung bzw. kooperative Forschungs- initiativen. Sowohl in den Clusterprojekten als auch in den COMET-Forschungszentren wird Know-how zusammengeführt und werden auf diese Weise neue bahnbrechende Ergebnisse erzielt.
Es sind die großen Themen unserer Zeit, die im Fokus
des strategischen Forschungsprogramms Innovatives Oberösterreich 2020 stehen. Die Themen beinhalten: Industrielle Produktionsprozesse, Energie, alternde Gesellschaft, Lebensmittel und Ernährung sowie Mobilität und Logistik. Große Themen, die von wenigen Forschern alleine wohl kaum umfassend bearbeitet werden können.
Hier ist kooperative Forschung der Schlüssel zur Erkenntnis. Kompetenzen potenzieren sich, sobald man sie öffnet und teilt. Das zeigen zahlreiche Initiativen wie Smart Mobility oder die unzähligen innovativen Clusterprojekte.
COMETenhafter Aufstieg
Auch in den COMET-Zentren wird exzellente Forschung jenseits von unternehmerischen bzw. Ländergrenzen betrieben. Beispielsweise im K1-MET, das sich mit metal- lurgischer und umwelttechnischer Verfahrensentwicklung beschäftigt. Oder im Software Competence Center Hagenberg, im K1-SCCH. Auch K1-WOOD, das Kompetenzzentrum für Holzverbundstoffe und Holz- chemie, steht unter oberösterreichischer Konsortial- führung. In all diesen Konsortien werden Wirtschaft und Lehre miteinander vernetzt, Grenzen gesprengt und so neue Erkenntnisse gewonnen.
KOOPERATIVE FORSCHUNG
DIE WERTVOLLSTE KETTE DES LANDES
Für Landeshauptmann-Stellvertreter und Bildungs-, sowie Forschungslandesrat Thomas Stelzer ist die Innovationskette aus Bildung, Forschung und Wirtschaft entscheidend für den Erfolg kooperativer Forschung. Warum das so ist, erklärt er im Gespräch mit dem Informer.
Quelle: Land OÖ
Welche aktuellen Förderinitiativen sind für kooperative Forschungsprojekte vorgesehen? Neben einer Reihe nationaler Programme setzt Oberösterreich im Rahmen regionaler Ausschreibungen auch selbst thematische Schwerpunkte. Im seit 2014 laufenden Strategischen Wirtschafts- und Forschungspro- gramm Innovatives OÖ 2020 zeigten sich die ersten beiden abgeschlossenen Calls Produktionsstandort 2050
sowie Gesundheitsforschung/Medizintechnik mit 18 genehmigten Projekten und einer Gesamtfördersumme von 4,5 Mio. € als äußerst positiv. Darüber hinaus lief – erstmalig bundesländerübergreifend mit dem Land Steiermark – der Call Smart Mobility.
Schwerpunkte sind, neben sicheren Transportsystemen und innovativen Antriebskonzepten, neuartige Werkstoffe sowie intelligente Produktion.
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Quelle: Land OÖ
„Oberösterreich ist seit Jahren führendes Bundes- land in den Basisprogrammen der Österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft.“
LH-Stv. LR Mag. Thomas Stelzer
Wie werden solche, oft auch internationalen Projekte ausgehandelt? Wer setzt die Schwerpunkte? Schwerpunkte werden stets im Dialog zwischen den Bereichen der Innovation Chains – Bildung, Forschung und Wirtschaft – gesetzt, da letztendlich immer eine Win-Win-Situation entstehen sollte. Grundsätzlich werden die Themen bzw. Schwerpunkte aber in den einzelnen Programmen oder Ausschreibungsleitfäden vorgegeben. In Oberösterreich sind dies die fünf Aktionsfelder: Produk- tionsforschung, Energie, Gesundheitswesen, Lebensmittel und Mobilität/Logistik. Im Bereich der angewandten For- schung richtet sich der Bedarf nach der Wirtschaft, da die Unternehmen auch einen hohen Anteil zu deren Finanzie- rung leisten. So werden im Bereich der außeruniversitären Forschung in Oberösterreich mehr als drei Viertel aller Forschungs- und Innovationsprojekte für oder gemeinsam mit Unternehmen abgewickelt.
Seitens der Forschung ist öfters der Kritikpunkt zu hören, dass durch das Agendasetting seitens der Politik bzw. der Wirtschaft die Freiheit der Forschung eingegrenzt wird. Wie sehen Sie dieses Spannungsfeld? Die Freiheit der Forschung sehe ich in keiner Weise ein- geschränkt. Die Politik kann nur die Rahmenbedingungen schaffen – so wurden die F&E-Mittel seitens des Landes OÖ verdreifacht. Gerade in Oberösterreich haben wir eine besondere Situation: Ca. 76% aller F&E-Ausgaben kommen von den Unternehmen. Mit einer aktuellen F&E-Quote von 3,17% liegen wir über dem Österreich-Durchschnitt von 2,97%. Dieser Erfolg konnte nur gemeinsam mit den oberösterreichischen Unternehmen und der Industrie erreicht werden.
Wenn eine Forschungsinitiative für ein Unternehmen oder einen Unternehmenscluster Patente ermöglicht, wer ist Inhaber dieser Patente bzw. wer darf über die Ergebnisse verfügen?
Grundsätzlich wird dies bei jedem einzelnen Projekt zwischen den Kooperationspartnern im Vorfeld klar ver- traglich geregelt. Im anwendungsorientierten Forschungs- bereich gibt es zahlreiche unterschiedliche Lizenzierungs- modelle. Diese regeln z.B. das Background-Know-how oder auch, in welchen Märkten bzw. Produkten einzelne Entwicklungen eingesetzt werden. Dadurch haben die Forschungspartner mit ihren Kernkompetenzen und Methoden entsprechendes Weiterentwicklungspotential, während die Unternehmenspartner innovative Produkte
in ihren Märkten positionieren können.
Tendenziell sind Patente eher bei den Unternehmen veran- kert. Die Rechte an den wissenschaftlichen Verwertungen der Ergebnisse, wie z. B. Publikationen, halten hingegen meist die Forschungsinstitute.
Wie bewerten Sie die heimische Forscherszene?
Wo sind wir Spitze? Wo gibt es Aufholbedarf? Oberösterreich ist in den Bereichen Mechatronik und IKT sicherlich Vorreiter, aber auch bei Forschungszentren mit zukunftsweisenden und nachhaltigen Produkten und Ver- fahren, wie z.B. beim Kompetenzzentrum Holz. Darüber hinaus kann die FH OÖ in ihren Forschungsbereichen, insbesondere in der Logistikforschung, exzellente Erfolge vorweisen. Oberösterreich ist speziell im Schwerpunktbe- reich der Produktionsforschung breit aufgestellt, wobei insbesondere die Forschungsbereiche der Mechatronik und der IKT als Querschnittsthemen bzw. sogenannte Key Enabling Technologies eine große Rolle spielen. Seit Herbst 2014 hat die Johannes Kepler Universität Linz (JKU) eine vierte Fakultät – die Medizinische Fakultät – welche ein enormes Potential an Chancen für Oberösterreich bedeu- tet, die es langfristig und gezielt zu nutzen gilt.
Etwas Aufholbedarf gibt es noch in der interdisziplinären Vernetzung, um die Koordination zwischen JKU, außer- universitärer Forschung und FH OÖ auch weiterhin
zu optimieren. Ein weiterer Bedarf besteht im Bereich
der Internationalisierung, insbesondere im Abholen von europäischen Fördergeldern und im Eingehen von gezielten Kooperationen.
„Frühförderung soll gezielt und langfristig, den ,Nimbus des Schwierigen‘ vor allem in den technisch-naturwissenschaftlichen Fächern und insbesondere bei den Mädchen reduzieren.“
Sie haben die Bildungsagenden inne.
Wie kann man den Zugang zur Forschung attraktivieren bzw. gibt es Frühförderprogramme?
Der Grundstein muss bereits im Kindergartenalter gelegt werden. Frühförderung soll gezielt und langfristig den Nimbus des Schwierigen vor allem in den technisch- naturwissenschaftlichen Fächern und insbesondere bei Mädchen reduzieren. Technik und Forschung haben viel mit Kreativität und Querdenken zu tun, daher sollten Kinder von klein an für innovative und kreative Tätigkeiten begeistert werden. In Oberösterreich gibt es eine Vielzahl von Förderprogrammen und Initiativen, z. B. Girlsday, Technik am Zug, Technikkoffer, Gründung eines TheoPrax-Zentrums, Open Labs, KinderUni, Jugend in die Technik uvm., die genau das zum Ziel haben. 


Entgeltliche Einschaltung
Träger/innen: Partner/innen:
Upper Austrian Research GmbH
News TECHCENTER Linz
KOOPERATIVE FORSCHUNG
INTERNATIONALE F&E-KOOPERATION
Die Upper Austrian Research setzt bei ihren Aktivi- täten auf internationale Vernetzung. Nach der Unterzeichnung einer Kooperationsvereinbarung mit dem
Danish Technological Institute 2015, fand nun im Februar ein Treffen in Linz statt, bei dem die nächsten Schritte für gemeinsame Arbeitspakete diskutiert wurden.
Der Innovation Leader Dänemark zählt zu den forschungs- intensivsten Ländern der Welt. Die Kooperationsoffensive der Upper Austrian Research (UAR) mit Dänemark startete im Vorjahr bei einer Delegationsreise zu namhaften dänischen Forschungsinstitutionen. Nach Austausch auf verschiedenen Ebenen konnten mehrere Kooperationsver- einbarungen unterzeichnet werden, u.a. mit dem Danish Technological Institute (DTI).
Mit ihren Forschungsbeteiligungen bietet die UAR Spitzenforschung in den Schlüsseltechnologien Innovative Werkstoffe, Informations- und Kommunikationstechno- logien und Mechatronik. UAR und DTI beabsichtigen
v.l.n.r.: Dr. Burgholzer (RECENDT), LH-Stv. Mag. Stelzer, Vizepräsident Agerbæk (DTI Materials), Vizepräsidentin Høg Lejre (DTI Production), Programmleiter Vilms Pedersen (DTI Robotics), Dr. Enzenhofer (UAR), Dr.-Ing. Hoffelner (LCM)
zukünftig, in den Bereichen Produktionsforschung und Innovative Werkstoffe zusammenzuarbeiten, auch im Rahmen von EU-Projekten. Dazu wurden Anfang 2016 bei bilateralen Arbeitsmeetings mit dem Linz Center of Mechatronics, dem Research Center for Non Destructive Testing sowie PROFACTOR konkrete Folgeschritte fixiert.
Tel.: +43 732 90 15-5652 office@uar.at
www.uar.at
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22.04.
Eintritt frei!
2016
Oberösterreich forscht!
ÜBER 80 STANDORTE
Braunau Ried Gmunden Schärding Grieskirchen Steyr Hagenberg Vöcklabruck Linz Wels
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KOOPERATIVE FORSCHUNG
FH OÖ: IHRE EXZELLENZ – DIE FORSCHUNG
Die FH OÖ ist mit fast 14 Mio. Euro F&E-Umsatz im Jahr 2014 die forschungsstärkste Fachhochschule in Österreich und liegt im deutschsprachigen Raum im Spitzenfeld. Geforscht wird an der FH OÖ in 16 Themenschwerpunkten, welche von IT in Hagenberg über Gesundheit & Soziales in Linz sowie Management in Steyr bis zu Technik und Umwelt- wissenschaften in Wels reichen – praxisorientiert mit und für Unternehmen und Institutionen aus Wirtschaft und Gesellschaft.
IMMUNEPROFILER – ERFORSCHUNG IMMUNOLOGISCHER VORGÄNGE DES MENSCHLICHEN KÖRPERS
Das menschliche Immunsystem ist hochkomplex und vor allem lebensnotwendig, um die verschiedensten Krankheiten effektiv bekämpfen zu können. Im Rahmen des Forschungs- projekts „ImmuneProfiler“ arbeiten Mitglieder der Forschungsgruppe Bioinformatik der FH OÖ Campus Hagenberg gemeinsam mit Forschern der Blutzentrale Linz, der Medizini- schen Universität Wien und der Naturwissenschaftlichen Universität Salzburg an der Soft- ware IMEX (bioinformatics.fh-hagenberg.at/immunexplorer/), die zur Erforschung des menschlichen adaptiven Immunsystems einen wesentlichen Beitrag liefert. Die Software ermöglicht es, Vorgänge im Immunsystem von Patienten darzustellen und somit Ärzten bei der Diagnose und Behandlung diverser Krankheiten zu helfen und das Monitoring von Genesungsprozessen zu erleichtern.
Um diese immunologischen Vorgänge darstellen zu können, werden von Patienten Blut- und Gewebeproben (z. B. Nierenbiopsie) entnommen und mit Hilfe modernster Techniken (sog. Next-Generation Sequencing) sequenziert, d. h. es wird ermittelt, welche Gen-Kombinationen sowohl im Blut als auch im Gewebe identifiziert werden können. Das erlaubt Rückschlüsse auf die Diversität bzw. Verteilung entsprechender Schlüsselzellen des Immunsystems, nämlich der B- und T-Zell Rezeptoren. Ziel ist es dabei, zu lernen, welche Vorgänge im Körper auch über die Analyse von Zellen im Blut detektiert werden können, anstatt auf riskante Biopsien angewiesen zu sein.
DAMOPLAS-EXPERTENSYSTEME FÜR DIE PLASMAUNTERSTÜTZTE WÄRMEBEHANDLUNG
Langlebige Stahlkomponenten sind für Fahrzeuge, im An- lagenbau und in vielen anderen Bereichen unerlässlich. Ihre Lebensdauer kann durch die plasma-unterstützte Wärme- behandlung maßgeblich verlängert werden. Bei diesem Verfahren, das auch die Umwelt schont, werden durch Beschichtung eine größere Härte, hohe Gleitfähigkeit, geringerer Verschleiß und besserer Korrosionsschutz der Komponenten erzielt. Um optimale Qualitätseigenschaften der Bauteile zu erreichen, müssen die Prozessparameter der Anlagen speziell auf die jeweilige Stahlart, Bauteilform und Qualitätserfordernisse abgestimmt werden.
Im Forschungsprojekt DAMOPLAS entwickeln Wärme- behandlungsspezialisten der Firma RÜBIG GmbH & Co KG zusammen mit Forschern der Forschungsgruppe HEAL (FH OÖ Campus Hagenberg) ein Expertensystem zur Un- terstützung der Bediener von Plasmanitrieranlagen. Dieses System modelliert den Wärmebehandlungsprozess mittels maschineller Lernverfahren und liefert anschließend automatisch Vorschläge für angepasste Prozessparameter. Zusätzlich findet eine Abschätzung der zu erzielenden
12 Qualität der Wärmebehandlung statt, wodurch der
DI (FH) Thomas Kern
Tel.: +43 50 804-27110 thomas.kern@fh-hagenberg.at www.fh-ooe.at
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Plasmanitrieren eines Kegelrades (violetter Plasmasaum durch stickstoffhaltiges Prozessgas) Quelle: RÜBIG GmbH & Co KG
Ausschuss an nicht den Anforderungen entsprechenden Bauteilen vermindert wird. Damit wird die Bedienung von Plasmanitrieranlagen vereinfacht und der Wärmebehand- lungsprozess für die Anwender besser verständlich und leichter zugänglich gemacht.


KUNSTSTOFF UND KOOPERATION
Innovation durch Kooperation – das ist der zentrale Erfolgsfaktor des Kunststoff-Clusters. In mittlerweile weit über 100 Kooperationsprojekten wurde in den knapp 400 Unternehmen des Clusters eine permanente Weiterentwicklung hin zur Technologieführerschaft sichergestellt.
Die Initiierung und Begleitung von Kooperationsprojek- ten, bei denen mindestens drei Unternehmen gemeinsam eine Entwicklung vorantreiben, ist das Kerngeschäft
des Kunststoff-Clusters.
Darüber hinaus entstanden im Netzwerk ver- schiedene Plattformen, in denen die Unternehmen Wissen und Erfahrungen austauschen und neue Entwicklungen vorantreiben. So ist die Initiative Smart Plastics (www.smart-plastics.com) das Netzwerk für Projekte an der Schnittstelle von Mechatronik, Kunststoff und Design. Die direkte Integration elektronischer Funktionalitäten in Bauteile verschiedenster Art im großtechnischen Maßstab ist das Kernthema.
In der Leichtbau-Plattform
A2LT – Austrian Advanced Lightweight Technology (www.A2LT.at) entwickeln Industrie und Forschung branchen-, werkstoff- und länderübergreifend Materi- alien, Prozesse und Produk- te für den Leichtbau.
Tel.: +43 732 798 10-5115 kunststoff-cluster@biz-up.at www.kunststoff-cluster.at
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Wir arbeiten im ältesten Gewerbe der Welt. www.artgroup.at
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DRUCK
in eineR neUen Dimension
Als hoch spezialisierte Offsetdruckerei gilt bei Gutenberg die Devise: Nur drucken ist zu wenig. Vielmehr geht es uns darum, in Sachen Leistung, Qualität, Sicherheit, Service und Umwelt nicht nur höchsten Standards zu genügen, sondern Maßstäbe zu setzen.
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www.gutenberg.at


INNOVATION IM FOKUS
In diesem komplexen Aufbau stecken Nanodraht-Laser, die auf Siliziumchips wachsen. Quelle: TC München
UM EINE TAUSENDSTEL HAARESBREITE
1000-mal dünner als ein Haar ist der Nanolaser, den Physiker an der Technischen Universität München ent- wickelt haben. Die Nanodraht-Laser wachsen dabei direkt auf Silizium-Chips. Diese Innovation ermöglicht die Herstellung leistungsfähiger photonischer Bauelemente und schafft die Grundvoraussetzung für schnelle und effiziente Datenverarbeitung mit Licht.
Die Datenübertragung und -verarbeitung mit Licht hat das Potenzial, die bisherigen Grenzen der Elektronik zu überschreiten. Gregor Koblmüller vom Lehrstuhl für Halb- leiter Quanten-Nanosysteme hat zusammen mit Jonathan Finley das Verfahren entwickelt, welches Nanodrahtlaser direkt auf Silizium-Chips abscheidet. Die Technologie wurde bereits zum Patent angemeldet.
Der Mensch baut vor, der DUPLOcator baut es nach. Ganz dem Namen nach vorerst mit DUPLO-Steinen. Quelle: Fraunhofer IGD
ICH MACH ES DIR NACH
Bisher mussten Roboter in der Industrie noch „hinter Git- ter“. Durch Industrie 4.0. agieren die Maschinen nun direkt mit dem Menschen, sind aber vom Menschen abhängig.
Fraunhofer IGD präsentiert nun mit dem DUPLOcator einen Roboter, der in einer sich ständig verändernden industriellen Umwelt selbst erkennt, was zu tun ist. „Im Kern geht es uns darum, dass eine Maschine erkennt, wie ein Mensch ein Bauteil zusammengesetzt hat und diesen Vorgang selbstständig nachbildet“, erklärt Professor André Stork vom Fraunhofer IGD. „Wir verbinden hierzu Erken- nungsalgorithmen mit präziser selbstlernender Robo- tersteuerung.“ DUPLOcator nimmt seine Umgebung mit Kameras wahr und simuliert die vom Menschen vorgege- bene Aufgabe.
INNOVATION FÄHRT MIT
Seit Januar 2016 ist das Portal BMW Labs online. Es gibt Kunden die Möglichkeit, neue Services im Entwicklungs- status bereits vorab zu testen und damit die Zukunft der BMW ConnectedDrive Dienste aktiv mitzugestalten.
Der erste ConnectedDrive Dienst, der über BMW Labs bereitgestellt wird, ist die Integration des Dienstanbie- ters IFTTT zur Nutzung in BMW Fahrzeugen. IFTTT ist
ein kostenloser Dienst, über den hunderte von Weban- wendungen und intelligente Geräte aus dem Internet of Things miteinander verknüpft werden können. Neben 260 Diensten von Facebook bis Twitter und Co lassen sich auch Smart-Home-Geräte anbinden.
Die BMW Labs öffnen ihre Tore auch für Kunden, die Produkte online testen können. Quelle: BMW
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INNOVATION IM FOKUS
News TECHCENTER Linz
IDEENWACHSTUM BRAUCHT VOR ALLEM EINES: RAUM.
Tel.: +43 732 90 15 office@techcenter.at www.techcenter.at
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Nicht jede gute Idee wird zu einem erfolgreichen Unternehmen. Dazu gehört einiges mehr. Vor allem von Anfang an das richtige Umfeld. Gemeinsam mit tech2b
entwickelte das TECHCENTER Linz-Winterhafen die IDEENBOX, einen Coworking Space für innovative Start-ups.
Unter diesem Namen stehen für Unternehmensgründer
10 Arbeitsplätze zur Verfügung, um ihre Ideen umzu- setzen und voranzutreiben. Neben einer gemeinsamen Infrastruktur zeichnet die IDEENBOX unter anderem die Telefonbox aus. Sie beugt dem Störenfried Nummer 1,
dem Telefonlärm, effektiv vor. Die perfekte Webanbindung wiederum stellt ewwITandTEL als Internetsponsor bereit.
Für die Vorgründungsphase sind fokussierte Workshops und spezielle, individuelle Angebote geplant. Denn es ist in erster Linie die unternehmensspezifisch abgestimmte Beratung, die jungen Start-ups entscheidend weiterhilft.
„Unsere Förderungsmaßnahmen zielen auf innovative Ideen ab, die gute Marktchancen und überproportionales Unternehmenswachstum versprechen“, so Markus Manz von tech2b. Um in die Ideenbox einzuziehen, ist eine Präsentation der Unternehmensideen vor einer Jury und deren positives Feedback Voraussetzung.
„Aufgrund des Rückstaus an guten, aber derzeit nicht betreuten Ideen, erwarten wir, dass die zehn Plätze rasch besetzt sind,“ so Georg Spiesberger vom TECHCENTER.


UNMÖGLICHES MÖGLICH MACHEN.
Wenn innovative Ideen auf Geld und Mut treffen, können daraus großartige Erfolgsstorys werden – so wie beim OÖ HightechFonds. Der Venture Capital Fonds unterstützt heimische Start-ups und technologie- orientierte KMU bei der Umsetzung außergewöhnlicher Innovationen.
Sehen Sie die Möglichkeiten? Der OÖ HightechFonds finanziert und unterstützt innovative Projekte.
Sieben oberösterreichischen Unternehmen hat der
OÖ HightechFonds den Weg für Forschungsarbeit und Markterschließungen bereits geebnet, zum Beispiel der bluesource – mobile solutions GmbH aus Hagenberg. Das Unternehmen kann dank eines Millionen-Investments
die Expansionspläne für die Kundenkarten-App „mobile- pocket“ weiter vorantreiben. Gefördert werden alle Tech- nologiesparten: Auch die Mobilitas Health Group und Symptoma – beide aus dem Gesundheitsbereich – oder DUAL DOCKER, die ein innovatives Anlegesystem für Yachthäfen entwickeln, werden unterstützt. Neben der finanziellen Beteiligung stellt der OÖ HightechFonds wirt- schaftliches Know-how bereit. „Die Firmen sollen ihr zu- kunftsweisendes Potenzial voll entfalten und sich auf ihre Kernkompetenzen konzentrieren können“, so Geschäfts- führer Konrad Remplbauer. Anträge sind jederzeit möglich.
www.iwb2020.at
Im Rahmen des Programmes „Investitionen in Wachstum und Beschäftigung 2020“ aus Mitteln des Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung sowie aus Mitteln des Landes Oberösterreich gefördert.
Tel.: +43 732 77 78 00-32 office@hightechfonds.at www.hightechfonds.at
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INNOVATION IM FOKUS
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INNOVATION IM FOKUS
ST
NEWCOMER SCHLAGEN DIE ROUTINE
Mit dem EnAtrepreneursRhip-ZertifikTat wird der Beitrag der Start-up-Szene zur
Wirtschaftslandschaft in Oberösterreich gewürdigt. Zudem will der Inkubator tech2b,
UPS
POWERED BY:
der di
„Mut zum Gründen“ machen und
e Zertifikate
verleiht,
in allen Facetten des Gründungs- prozesses unterstützend mitwirken.
Der Informer präsentiert in
Kooperation mit dem TECHCENTER
Linz-Winterhafen acht Entrepreneure
des Jahres: wie Innovationen Althergebrachtes um Längen schlagen.
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INNOVATION IM FOKUS
A2business Sporthilfe schlägt Bettelbriefe
Auf die Plätze, fertig, los! A2Business hilft Talenten in Sport und Bildung auf die finanziellen Sprünge. Möglich machen das klassische Vermarktungsmaßnahmen, aber auch Crowdfinancing über speziell entwickelte Platt- formen. Das Start-up legt dabei größten Wert auf die direkte Kommunikation zwischen Projektinitiator und den Unterstützern. Damit wird echte Hilfe geboten, anstatt auf Bittschreiben und Bettelbriefe angewiesen zu sein.
crowdlynx
Crowd schlägt Einzelkämpfertum
Ein Kopf denkt gut, viele Köpfe denken besser. Nach die- sem Motto vernetzt crowdlynx Menschen für Bürgerbe- teiligung, Ideenfindung und Innovationskultur. crowdlynx bietet dazu maßgeschneiderte Tools, die Open Innovation strukturiert ermöglichen.
Befragt wird die Crowd: eine Gruppe von Menschen, die neues Denken ohne Scheuklappen in das Projekt einbringt.
FAME Technologies Luftikus schlägt Langeweile
FAME Technologies widmet sich der Entwicklung der ersten volldigitalen fliegenden Werbefläche weltweit.
Die Innovation besteht aus einem extrem leichten 4 x 8 m großen LED Bildschirm, der fest verbunden unter dem Rumpf eines Hubschraubers montiert wird und auf Basis einer speziell entwickelten Software jegliche Art von Texten, Bildern, Logos und Messages in Vollfarbe sowie full-motion abspielen kann. Für den Überraschungseffekt ist gesorgt – und Werbung kann effizient statt langweilig in Szene gesetzt werden.
Naesch
„Kopfloser“ Nagel schlägt Schraube
Naesch konnte sich 2013 über den EDISON Award in der Kategorie innovativ freuen, im selben Jahr wurde man Sieger bei Business pro Austria und holte 2012 den dritten Platz beim 120 Sekunden Geschäftsideenwettbewerb. Naesch ist ein Nagel ohne Kopf, dafür mit zwei Spitzen. Damit lassen sich völlig unsichtbar Terrassenböden mon- tieren – einfach und genial.
bembu
Alarmband schlägt Armband
Dem Steyregger Start-up bembu ist es gelungen, Style mit Nutzen zu kombinieren. Die Sicherheitsarmbänder von bembu sehen modisch aus und helfen, in Notsituatio- nen Alarm zu schlagen. Nicht nur akustisch sondern auch, indem sie selbständig eine programmierbare Nummer anrufen, wie etwa die der Polizei.
Das Armband ist allen Menschen von Nutzen: vom Kleinkind bis zum Senior.
EPS Recycling Wertstoff schlägt Abfall
EPS-Recycling verfügt über eine patentierte Technologie, welche hilft, Fassadenabfälle aus EPS (Expandiertes Poly- Styrol, besser bekannt als Styropor®) zu recyceln. Bisher wurde EPS als Restmüll entsorgt und verbrannt.
EPS Recycling ermöglicht nun die Trennung von EPS-Produkten vom Bauschutt und damit die Wieder- verwertung. EPS ist von der Natur nicht abbaubar und deshalb besonders belastend.
Intracked
Fahrpraxis schlägt Zettelwirtschaft
Tausende Fahrschülerinnen und Fahrschüler legen
im Rahmen von L17 oder der dualen Ausbildung ihren Führerschein ab.
Dabei sind Zettelwirtschaft und Protokollaufwand unvermeidbar – zumindest bis jetzt. Intracked reduziert den Aufwand, weil es per Knopfdruck auf die App mittels GPS die gefahrenen Kilometer gesetzeskonform protokolliert. Abgespeichert wird auch abseits
des Smartphones, damit die Daten nicht verloren
gehen können.
NCKT
Kundengewinn schlägt Kundenfang
Das Wartberger Unternehmen zeigt neue Wege der Vertriebsoptimierung auf. Die neuen Kanäle zur Kunden- gewinnung brauchen auch neue Strukturen der Betreuung. Ziel von NCKT ist es, in der komplexen und schnellen Vertriebs- und Marketingwelt die Zügel fest im Griff zu haben. Dabei geht es nicht um Werbung, sondern um die intelligente Kombination von IT, Marketing und Verkauf.
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INNOVATION IM FOKUS
Dem Wesen von Innovation steckt inne, dass ein Problem erkannt und an dessen Lösung gearbeitet wird. Ebenso klassisch will das Start-up View Elevator mit Sitz in Friedburg einen langersehnten Wunsch von Liftanlagen-Betreibern erfüllen: Nie wieder Betriebs-
kosten bezahlen bei gleichzeitig höchstmöglicher Sicherheit und technischem Komfort.
„LIFTING“ ME HIGHER
Johannes Schober, Gründer View Elevator
Für Johannes Schober
ging es beruflich jahrelang aufwärts und wieder ab- wärts. Das hatte keinerlei wirtschaftliche Gründe, sondern vielmehr mit der Branche zu tun, in der Schober lange im Verkauf und der Projektierung
tätig war: der Lift- bzw. Aufzugsbranche. „Im Laufe der Zeit habe ich erkannt, das zu 90 % über Betriebs- kosten geredet wurde
und nur zu 10 % über das Produkt selbst“, erzählt der heute 34-jährige. Diese Be- triebskosten sind nämlich beträchtlich, sie umfassen Strom, Wartung, jährliche TÜV-Abnahme und das Betreiben eines Notruf- systems samt Grund- und Gesprächsgebühren für die Telefonleitung.
Schobers Mission: Die Kosten senken und damit ein Kundenproblem lösen. „An der Schraube Strom- und Wartungskosten
lässt sich nicht drehen.
Die Wartung ist in einer Norm vorgeschrieben. Was bleibt, ist das Notrufsys- tem.“ Dieses ist gesetzlich vorgeschrieben und dafür fallen hohe Kosten an. „Ältere Aufzugssysteme müssen dieses System
20 nun nachrüsten. Etwa in
„Im Laufe der Zeit habe ich erkannt, dass zu 90 % über Betriebskosten geredet wurde, nur zu 10 % über das Produkt selber.“
Johannes Schober
Deutschland, wo die Über- gangsfrist soeben ausge- laufen ist.“ Das System ist mit einer Notrufzentrale verbunden, die 24/7 ganz- jährig erreichbar sein muss. Jeder Aufzugshersteller hat eine eigene Zentrale. Wenn jemand einen Aufzug beim Lieferanten A bestellt, muss er auch dessen Not- rufsystem übernehmen. Dazu erkannte Schober, dass keinerlei Barrierefrei- heit gegeben ist. Menschen mit Handicap stehen im Notfall vor einem Problem. „Man konnte bisher nicht in die Kabine hineinsehen, etwa ob Panik ausbricht, oder vielleicht schon eine Person bewusstlos ist.“
Nie mehr Betriebskosten für den Aufzugbetreiber? All dieses Verbesserungs- potenzial packte Schober in sein neues Notrufsystem.
Die Notrufzentrale kann mit View Elevator nun in die Kabine hineinsehen und so qualifizierte Informationen an die Rettungsdienste weitergeben. Zudem ist das Notrufsystem barriere- frei gestaltet. Als Zuckerl für die Betreiber, die das View-System problemlos nachrüsten können, bleibt noch die Ersparnis bei den Betriebskosten. „Unser System strahlt Werbung aus, und zwar immer dann, wenn jemand die Kabine betritt.
Diese Einnahmen sollen künftig die Betriebskosten decken.“ Werbung, die so- gar geografisch und zeitlich eingegrenzt werden kann. „Es kann etwa der Bäck am Eck vormittags in seinem Verkaufsviertel werben.“ Dazu kann View Elevator die Wartungskosten minimieren. „Wenn etwa 150.000 Fahrten pro Jahr geplant sind und tatsächlich nur 100.000 in Anspruch genommen werden, ist
eine geringere Wartungs- häufigkeit erforderlich.“ Das System dokumentiert die realen Daten und hilft so mit, Kosten bei der Inspekti- on zu senken. Die Software wurde übrigens mit der FH Hagenberg entwickelt.
Barrierefreiheit bei Notrufsystemen Quelle: View Elevator
Jährlich 3.000 neue Auf- zugsanlagen in Österreich. Das Potenzial für die Innovation aus Friedburg ist gigantisch. Alleine in Österreich werden 120.000 Aufzüge betrieben, in Deutschland gar 600.000. In Österreich kommen jähr- lich noch 3.000 Neuanlagen dazu. View Elevator lässt sich dabei problemlos ein- bauen und umrüsten. Das erkannten außerhalb des DACH-Marktes auch schon Kunden in der Slowakei, Bulgarien und sogar Costa Rica. Bei Johannes Schober scheint es daher nur mehr aufwärts zu gehen.
Tel.: +43 7746 285 20 office@view-elevator.at www.view-elevator.at
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IT IM FOKUS
KÜNSTLICHE VS. MENSCHLICHE INTELLIGENZ
Was passiert mit Fernfah- rern, wenn Maschinen für sie fahren? Sie verlieren ihren Job. Dafür würden
90 % aller Verkehrsunfälle entfallen. Immer mehr Philosophen und selbstver- ständlich auch Informatiker stellen sich die Frage, ob die Menschheit in eine arbeitslose Phase eintreten könnte, wenn Maschinen unsere Jobs übernehmen. Mittels Deep Learning adaptieren Maschinen menschliche Arbeiten und können diese auch aus- führen. Doch wer haftet? Elon Musk, Tesla-Gründer unterstützt deshalb die Open-KI Petition, die von führenden Wissenschaft- lern gegründet wurde.
Ihr Ziel: Die Politik muss sich rasch mit den Risiken künstlicher Intelligenz auseinandersetzen.
INTERNE ANALYSE VS. EXTERNE INNOVATIONEN
Die große IT-Trend Studie von Capgemini brachte Uner- wartetes zum Vorschein. In einer Umfrage unter CIOs im deutschsprachigen Raum zeigte sich, dass 2016 deutlich weniger Budget für Innovationen geplant ist. Das hängt aber weder mit schleppender Konjunktur noch mit Innova- tionsträgheit zusammen sondern damit, dass sich Unter- nehmen mehr um die Digitalisierung und Vernetzung von Informationen und Prozessen sowie der Analyse ihrer Da- ten widmen. Big Data ist damit in der Wirtschaft endgültig angekommen. Das zeigt sich auch in der Umfrage: 2015 betrieben 11 % aller Nutzer Big-Data Tools, 2016 werden es 15,9 % sein. Allerdings sank das Gesamtbudget für die Neugestaltung und Ersatz der bestehenden IT von 20,9 % im Vorjahr auf 16,6 % heuer.
FBI VS. IT
Dem FBI und seinen Aufforderungen an Apple, das iPhone 5C zu entsperren, tritt nun eine ganze Phalanx an IT- Giganten entgegen. 30 IT-Großkonzerne, unter anderem Google, Facebook, Amazon, Microsoft, ebay oder Intel legten in Briefen dar, dass Unternehmen vom Staat nicht gezwungen werden dürfen, die Sicherheit ihrer Produkte zu schwächen. Auch stellte man fest, dass das FBI keinerlei rechtliche Grundlage für ein solches Vorgehen hätte. Die Behörden haben vor allem die Funktion im Visier, die bei zehnmaliger Eingabe des falschen Passworts den Inhalt des Smartphones löscht. Damit wären wertvolle Daten zur Spurensuche verloren.
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IT IM FOKUS
Der Treffpunkt 2016
7./8. Juni in Linz
Future-Lab 7. Juni
Themenschwerpunkte
– Serviceorientierung der Industrie
– Technologieinnovationen
– Big Data Management
Abendgala 7. Juni Verleihung Österreichischer
Logistik-Preis 2016
Österreichischer Logistik-Tag 8. Juni
Themenschwerpunkte
– Marktorientierte Lieferketten
– Omnichannel-Logistik
– Agile Produktion
– innovative Servicemodelle
– Optimierung der internen Logistik
– Die neue Seidenstraße
Vorträge und Diskussionen
50 Lösungsanbieter in der Fachausstellung
Programm und Anmeldung www.vnl.at
AUTOMATISCHE VITALDATEN- ÜBERNAHME
Im Krankenhausbetrieb muss alles perfekt ablaufen, schließlich geht es um Menschenleben.
INFORMATICS Healthcare unterstützt seine Kunden mit
Tools, die Probleme lösen und die Praxis erleichtern.
So wie im Kardinal Schwarzenberg´schen Krankenhaus in Schwarzach mit der automatischen Vitaldatenübernahme. Während PDMS Systeme zwar die Vitalzeichen erfassen und überwachen können, kann die Dokumentation aber aktuell oft nicht abgedeckt werden. Sie wird daher in vielen Fällen manuell durchgeführt.
INFORMATICS Healthcare beseitigt diese potenzielle Fehlerquelle. Gemeinsam mit Cerner und Capsule wurde daher die Vitaldatenerfassung digitalisiert.
The Medical Device Information Systems Quelle: CAPSULE
Starker Partner der Forschung.
Mit dem INFORMATICS Datenpool sind die Daten aktuell und ohne Medienbruch dokumentiert, bzw. werden direkt in SAP i.s.h.med übertragen. Durch die Möglichkeit der nachträglichen Übernahme lassen sich Patientendaten vollständig erfassen und können auch nachträglich mit einer frei wählbaren Frequenz übernommen werden.
Dadurch können Veränderungen der Vitalzeichen lückenlos dokumentiert und nachvollzogen werden.
Der Datenpool erleichtert die Arbeit des Arztes deutlich, Fehlerquellen wie die manuelle Eingabe der Daten können eliminiert und die Vitalzeichen einheitlich erfasst werden. INFORMATICS Healthcare ist mit ihrer anwenderorientier- ten Philosophie zu einem starken Partner der Forschung und Entwicklung geworden.
Tel. +43 732 68 19 59-0 office@informatics.at www.informatics.at
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News Softwarepark Hagenberg
IT IM FOKUS
MASSGE- SCHNEIDERTE ERP-LÖSUNGEN
Die COUNT IT Group mit Sitz im Softwarepark Hagenberg hat sich unter anderem auf Unternehmens- softwarelösungen zur Prozessoptimierung spezialisiert.
Unternehmen verschiedenster Branchen haben das Potenzial erkannt und entscheiden sich vermehrt für eine ERP-Lösung mit dem individuellen Touch aus Hagenberg.
Die COUNT IT Group bietet maßgeschneiderte ERP- Lösungen, die perfekt auf die Anforderungen des Mittel- standes zugeschnitten sind und durch ihren modularen Aufbau mit dem Unternehmen mitwachsen. Sie bauen
auf der Standard-Unternehmenssoftware Microsoft Dynamics NAV auf und werden um branchen- und firmen- spezifische Funktionalitäten erweitert. Diese werden unter
Tel.: +43 7236 20 077-6718 d.braden@countit.at www.countit.at
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ERP-System Microsoft Dynamics NAV
anderem in .NET-Technologie entwickelt – das spart
Zeit und Geld und lässt höhere Flexibilität zu. Dadurch entsteht ein System mit Zukunftspotential, das kom- plexe Geschäftsprozesse steuerbar macht. Egal ob Finanzmanagement, Personalverwaltung, Supply-Chain- Management, Vertrieb & Marketing oder Produktion – mit Microsoft Dynamics NAV lassen sich beliebige Funk- tionen zentral gesteuert abbilden. Zusammen mit dem Know-how der COUNT IT Group entstehen Lösungen zur bestmöglichen Optimierung von Geschäftsprozessen.
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CompuGroup Medical (CGM) ist als einer der weltweit führenden eHealth-
Konzerne marktführender Softwarehersteller für den österreichischen Gesund- heitsmarkt. Die CGM-Töchter CGM Clinical, CGM Arztsysteme und Innomed expandieren und suchen zur lokalen Verstärkung die besten heimischen Software-Spezialisten.
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CompuGroup
Medical
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inspire your business


IT IM FOKUS
Das Alfresco-Kernteam der FAW GmbH
MIT ALFRESCO DAS CONTENT-CHAOS MEISTERN!
Tel. +43 7236 33 43-760 office@faw.at www.faw.at
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Die FAW GmbH aus dem Softwarepark Hagenberg beschäftigt sich als zertifizierter Alfresco-Partner seit 2011 mit der zentralen Schnittstelle von Content, Geschäfts- prozessen und Collaboration, hilft Unternehmen dabei, der digitalen Content-Flut Herr
zu werden und stellt ihre Kompetenz in zahlreichen Projekten mit starker Lösungsorien- tierung unter Beweis. Dafür wurde FAW vom Hersteller Alfresco mit dem Alfresco DACH Partner of the year 2015 Award ausgezeichnet.
Wie sorgt der Rechnungshof für Transparenz und Nachvollziehbarkeit beim elektroni- schen Prüfungsakt? Warum setzen globale Player wie SAP, Nike oder Google auf Alfresco und welche Vorzüge bietet eine offene ECM-Plattform? CEO Knud Steiner und CTO Daniel Jabornig von der FAW GmbH geben Antworten.
Die FAW GmbH wurde 2005 von Univ.-Prof. Dr. Roland Wagner und Mag. Knud Steiner als Spin-Off des Instituts für Anwendungsorientierte Wissensverarbeitung der Universität Linz im Softwarepark Hagenberg gegründet und beschäftigt sich mit Speziallösungen für Energiewirtschaft, Banking-Middleware, Unternehmensportale und Business Intelligence. FAW betreut Kunden in allen Größen und ist seit 2011 zertifizierter Alfresco Gold Partner.
Alfresco vereint ECM und BPM in einer offenen Plattform und hilft dabei, effiziente und vernetzte Prozesse zu erstellen, die Content im jeweiligen Kontext bereitstellen.


News Softwarepark Hagenberg
IT IM FOKUS
Unstrukturierte Daten zuzuordnen, sie zu strukturieren und bereitstellen, ist heute das Thema schlechthin. Welche Lösungen bieten Sie hier mit Alfresco an? Jabornig: Im Grunde genommen geht es immer um die Erstellung, das Wiederauffinden, die Verteilung/Nutzung und letztendlich auch die Archivierung von Dokumenten, E-Mails und anderen digitalen Inhalten. Und natürlich um das unternehmensspezifische Regelwerk, das dabei einzuhalten ist. Während bei einigen unserer Kunden der Schwerpunkt klar auf projektbezogener räumlich- verteilter Zusammenarbeit mit externen und mobilen Zugriffsmöglichkeiten liegt, nimmt bei anderen das Regelwerk eine dominante Rolle ein. Wir haben kürzlich für eine Förderagentur einen Prototypen für die Antragsabwicklung realisiert, bei dem Dokumentenlenkung, Wiedervorlage, Vier-Augen-Prinzip, automatische Dokumentengenerierung aus Prozess- und Metadaten sowie digitale Signatur Kernanforderungen waren. Alfresco beherrscht beide Szenarien perfekt!
Steiner: Dazu sind wir auch Anbieter eigener Add-on Produkte. Unseren Desktop-Client ezuno, der die Produktivität bei der täglichen Arbeit mit Alfresco wesentlich erhöht, verwenden im Raum DACH bereits mehr als 5.000 User. Und in Kürze ist bei uns auch ezqt erhältlich: Ein Server-Modul für qualitativ hochwertige Transformationen und OCR.
„Haben Lösung und Nutzen Sie überzeugt, gehen Sie nach zwei bis drei Monaten nahtlos produktiv und bauen je nach Bedarf und Anforderung schritt- weise aus.“ Knud Steiner, CEO, FAW GmbH
Spielt Ihnen da das Thema Compliance in die Hände?
Jabornig: Ganz klar. Die von uns beim Rechnungshof einge- führte Alfresco-Lösung setzt Anforderungen in Bezug auf Transparenz und Nachvollziehbarkeit der Prüfungsergeb- nisse und –aussagen um, die sich aus den sog. Grundsätzen der staatlichen Finanzkontrolle (ISSAI) ergeben. Die systematische und strukturierte Prüfungsdokumen- tation und automatisch generierte Beilagenverzeichnisse sorgen z. B. dafür, dass sich Dritte ohne vorherigen Bezug zur Prüfung innerhalb einer angemessenen Frist ein Bild vom Prüfungsablauf, von der Richtigkeit der erhobenen Sachverhalte, der daraus getroffenen Bewertungen und Schlussfolgerungen sowie der Schlüssigkeit der Empfehlungen machen können.
Steiner: Auch schon out-of-the-box eingesetzt, hilft Alfresco, dem Content-Chaos Herr zu werden: Nicht selten sind ja unternehmenskritische Inhalte in unüberschaubar vielen Kopien und Versionen über verschiedene Netz- werklaufwerke, USB-Sticks, teils private E-Mail Accounts und Dropbox & Co verstreut.
Globale Player wie SAP, Nike oder Google und viele öffentliche Verwaltungen in Europa setzen auf Alfresco. Wie ist die Situation in Österreich?
Steiner: Der Trend zu offenen Plattformen und Archi- tekturen bei ECM/BPM ist auch in Österreich deutlich spürbar. Vor allem größere Unternehmen und der öffent- liche Sektor, etwa im IT-Umfeld der österreichischen Sozialversicherungseinrichtungen, sehen darin strategi- sche Investitionen, um der Herstellerabhängigkeit zu entfliehen und ihre ECM-Strategie neu zu definieren.
Vor allem dann, wenn bestehende Installationen dem Ende ihrer Lebenszeit zugehen oder umfangreiche und kosten- intensive Systemupgrades anstehen, wird sehr oft ein evaluierender Blick auf Alfresco geworfen. Die Teilnehmer- anzahl beim Alfresco Day in Wien im Dezember ver- gangenen Jahres war jedenfalls überraschend hoch.
Alfresco ist eine offene Plattform. Welche Vorteile bietet das?
Jabornig: Im Gegensatz zu geschlossenen proprietären ECM-Systemen der ersten Generation, die zum Teil auf
20 Jahre alten Technologien basieren, ist Alfresco eine
auf etablierten Java-Technologien und modernsten IT-Standards entwickelte offene und skalierbare Plattform. Neue Geschäftsanforderungen können in kurzer Zeit und mit kalkulierbaren Kosten hinzuzufügt und unkompliziert in bestehende IT-Umgebungen integriert werden.
Alfresco hält daher gut Schritt mit der fortlaufenden digitalen Transformation. Dabei sind mobiles und verteiltes Arbeiten, die Einbindung von Kunden, Händlern und Lieferanten und die Möglichkeit, On-Premise und Cloud bei Bedarf zu kombinieren, wichtige Anforderungen. Und das natürlich unter Compliance- und Sicherheitsaspekten und bei sehr hoher Benutzerakzeptanz.
„Neue Geschäftsan- forderungen können in kurzer Zeit und mit kalkulierbaren Kosten hinzugefügt und unkompliziert in beste- hende IT-Umgebungen integriert werden.“ Daniel Jabornig, CTO FAW GmbH
Angenommen ich hätte ein größeres Unternehmen.
Wie würde eine Partnerschaft mit Ihnen konkret aussehen? Was wären die einzelnen Schritte?
Steiner: Wir stellen Ihnen ein vollständig konfiguriertes System zur Verfügung und zeigen auf, welche Quick-wins Sie mit den umfangreichen Out-of-the-box-Funktionen von Alfresco erreichen. Anschließend setzen wir Ihre dringlichsten Spezialanforderungen mittels Customizing um und migrieren bei Bedarf Inhalte und Metadaten von Bestandsystemen. Dann gehen Sie in einen Testbetrieb, bei dem wir Sie begleiten.
Haben Lösung und Nutzen Sie überzeugt, gehen Sie nach zwei bis drei Monaten nahtlos produktiv und bauen je nach Bedarf und Anforderung schrittweise aus. Zuletzt exakt so geschehen bei der SIGNA Holding AG, die seit Anfang dieses Jahres Immobilienentwicklungsprojekte mit unserer Lösung dokumentiert. 
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DATA MINING
BIG BIGGER
DATA
Bis 2020 wird es weltweit 57-mal mehr Bytes geben als Sandkörner auf allen Stränden der Welt. Das oftmals strapazierte Bild von der Nadel im Heuhaufen wirkt da mächtig untertrieben, wenn es darum geht, wertvolle Daten zu finden. Ebenso wie der Begriff Big Data selbst,
es müsste schon treffender Almost Infinite Data heißen. Täglich graben sich daher Hundert- tausendschaften von IT-Experten und Data Minern mit virtueller Schaufel und Stirnlampe durch den Sandstrand der Daten, um Informationen zu finden, die für Unternehmen Gold wert sind.
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Oberösterreichs IT-Szene hat die Bedeutung von Data Mining längst erkannt und spielt dabei eine nicht unwesentliche Rolle. Doch der Prophet im eigenen Land zählt scheinbar nicht viel, wie Daniel Fallmann, CEO von mindbreeze in Linz berichten kann: „Wir machen fast unser gesamtes Geschäft im Ausland.“ Mindbreeze wurde von der Gartner-Group
in den Magic Quadrant for Enterprise Search aufgenommen und gilt als eines der innova- tivsten Unternehmen, wenn es um Data Mining geht. „Wir haben Kunden von der Lufthansa, über ein riesiges schwedisches Möbelhaus, bis zur mexikanischen Telekom,
die ja Inhaber der Telekom Austria ist. Auffällig dabei ist, dass die meisten großen globalen Unternehmen, die wir beliefern und servicieren, eine digitale Strategie haben. Die fehlt mir hierzulande noch.“
Die Möglichkeiten von Big Data und Enterprise Search sind dabei schier unbegrenzt: „Ein Beispiel: wenn die Lufthansa etwas über ein bestimmtes Bauteil ihrer Flugzeuge wissen will, dann findet man in hunderten Anwendungen bestimmte Informationen.
Wir schauen uns diese semantisch an und analysieren sie, um rasch eine umfassende Sicht zu erhalten. Die Lufthansa besitzt übrigens 1,7 Milliarden Dokumente.“
Als mindbreeze 2005 gegründet wurde, galt Wissensmanagement bzw. Data Mining als nice to have. „Mittlerweile brauchen Unternehmen solche Tools, um wettbewerbsfähig zu bleiben.“
„Europa ist in einer Schlafphase. Man muss es heftig rütteln.“ Daniel Fallmann
CEO mindbreeze
DATA MINING
DIE MACHT DER VIER V:
VARIETY, VELOCITY, VOLUME – UND VALUE.
Szenenwechsel – Softwarepark Hagenberg. Im heimischen Thinktank SCCH, dem Software Competence Center Hagenberg, ist Thomas Natschläger mit seinem Team auf der Suche nach Daten für den industriellen Einsatz. „Bei uns geht es um die Auswertung von Maschinen- oder Sensordaten. Industrie 4.0. ist schließlich auf qualitativ hochwertige Daten angewiesen.“ Maschinen werden nicht mehr isoliert betrachtet, sondern in einem größeren Kontext. „Die Daten waren schon immer da, jetzt bekommen sie aber einen Mehrwert.“ Zu den ehemals drei V – Variety, Velocity und Volume, gesellt sich nun das vierte: Value. „Dieser added value soll künftig verbesserten Customer Service anbieten, etwa eine bessere Vorhersage von Instandhaltungstätigkeiten. Anhand historischer Daten kann ich Fehler frühzeitig erkennen und so die Serviceleistungen optimieren.“ Dahinter steckt Domänen-Know-how, also das spezifische Know-how über ganz bestimmte Maschinen. „Unsere Vision ist es, dieses Domänen-Know-how zu standardisieren.“
Natschläger bringt ein Beispiel: Ein Mobilfunkbetreiber will wissen, ob Kunden bleiben, bzw. wann sie zu einem anderen Anbieter wechseln. „Dazu analysiert man den Wohnort, sein Telefonieverhalten, die Höhe der Telefonrechnung, den Zeitpunkt des letzten Wech- sels usw. Aus allen diesen Daten kann ich gute Vorhersagen machen, wann der Kunde wieder wechseln könnte. Informationen, die extrem wertvoll für die Kundenbindung bzw. das Marketing sind.“
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DATA MINING
WAS WEISS ICH ÜBER MEINE KUNDEN?
Daniel Fallmann sieht diese Evolution des Data Minings genauso. „Am Anfang steht die Semantik, also zu erkennen, was in einem Dokument steht. Das ist Standard. Die nächste Stufe sind taxonomische Strukturen, die das Wissen erkennen, das schon jemand explizit gemacht hat. Die Taxonomie für die Medizin wäre etwa das ICD10, in dem alle Krankheits- bilder zusammengefasst sind. Die dritte Ebene ist besonders spannend, da passierte schon viel in den letzten Jahren, und das wird die Zukunft schlechthin sein: Deep Learning und Künstliche Intelligenz. Das System erkennt Muster und setzt sie automatisch in Zusam- menhang.“ Fallmann nennt als Beispiel einen Versicherungskunden: „Dort gehen 25.000 Eingangsstücke per E-Mail, per Brief, per Website, Fotos von Unfallschäden usw. ein. Dann müssen diese 25.000 Stück in 150 Fachabteilungen aufgeteilt werden, damit sie an der richtigen Stelle landen.
Wir automatisieren diesen Schritt. Schritt eins wäre die bloße Analyse des Namens, der Automarke, des Kennzeichens, des Wohnorts usw., Schritt zwei die semantische Extrahierung und Schritt drei, aus historischen Dokumenten Ähnlichkeiten abzuleiten. Aus 1.000 Unfallschäden kann das System trainieren und erkennen lernen, wie ein klassischer Unfallschaden aussieht.“
„Die Daten waren schon immer da, jetzt bekommen sie aber einen Mehrwert.“
Thomas Natschläger
Scientific Head Data Analysis Systems SCCH
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MASCHINENBAUER VERKAUFEN AUCH VERFÜGBARKEIT.
Diesem Thema widmet sich etwa die Enterprise Search – die kompakte Vermittlung von Wissen über Kunden und Produkte. „In den USA wird das schon seit Jahren praktiziert.
Die EU ist da weit hinten“, weiß Fallmann. Dennoch ist er optimistisch: „Europa ist in einer Schlafphase. Man muss es heftig rütteln. Es gibt gute Beispiele auch bei unseren Kunden aus Europa, nur kommen diese kaum aus Österreich.“ Besser ist es da schon um Data Mining im industriellen Einsatz bestellt, wie Thomas Natschläger berichtet. Zahlreiche Kunden des SCCH sind heimische Maschinenbauer, die im internationalen Wettbewerb stehen und Innovationstreiber sind. „Viele Unternehmen verkaufen ja nicht nur die Maschi- ne, sondern auch die Verfügbarkeit. Wenn ich die Daten der Maschinen analysiere, erhöhe ich eben jene Verfügbarkeit.“ Maschinenbauer bieten daher an, Daten ihrer Kunden in der Cloud zu beobachten, zu analysieren und die richtigen Schlüsse daraus zu ziehen. „Produk- tionsbetriebe sind da aber noch sehr zurückhaltend.“
Aus den verschiedensten Maschinen desselben Herstellers in aller Welt könnten Sen- sornetzwerke entstehen, deren Daten die Vorhersage bzw. das Nutzungsverhalten weiter optimieren könnten. „Mobiltelefone bilden ein solches Sensornetzwerk. Google kann etwa Verkehrsvoraussagen oder Stauprognosen errechnen. Je dichter die Sensornetzwerke, desto dichter das Internet der Dinge.“ Die Zukunft hat eben schon längst begonnen,
die Chancen, die Big Data und Data Mining eröffnen, sind dabei wohl genauso vielfältig wie der Wust an Daten: in etwa 57-mal mehr als Sandkörner an den Stränden.


„Schlechte Datenqualität in den operativen Quellsystemen ist die häufigste Ursache für keine oder schlechte Ergebnisse.
,Garbage in – garbage out‘ lautet
eine leider wahre Grundregel.“
Michaela Mader Geschäftsführerin DATASPOT
DATA MINING ERFORDERT
INTERDISZIPLINARITÄT
Michaela Mader von DATASPOT ist auf die Etablierung von Data Governance in Organisationen und die Entwicklung fachlicher Branchen-Datenmodelle spezialisiert. Mader ist seit 12 Jahren im Bereich Data Warehousing &
Business Intelligence tätig. Zuletzt war sie bei IBM für Services in Analytics-Projekten verantwortlich.
DATA MINING
Wann macht Data Mining eigentlich Sinn?
Data Mining eignet sich nicht für jede fachliche Frage- stellung. Deshalb ist es wichtig, den Bereich einzugrenzen und genau zu wissen, was man analysieren will. Welche Art von Auffälligkeiten will ich finden? Wie definiert sich das Einsatzgebiet?
Big Data-Technologien werden immer besser. Wie setzt man sie richtig ein? Die Art zu analysieren hat sich durch neuartige Big Data Technologien wesentlich verbessert. Erstmals kann man tatsächlich explorativ vorgehen und sogenanntes Unsupervised Learning betreiben, was bedeutet, dass keine Hypothese bestehen muss. Dabei sind die Daten auch die Struktur und weisen den Weg. Iteratives Vorgehen bringt einen dem Ziel näher.
Was kennzeichnet den Erfolg von Data Mining?
Je mehr Daten vorhanden sind, umso aussichtsreicher ist das Data Mining. Dieses muss allerdings professionell organisiert sein. Idealerweise gibt es eine unternehmens- weite, übergreifende Datenbasis in Form eines Data Warehouse. Daten-Analysten ziehen sich aus dem relevanten Datenbestand ein Example, machen Berech- nungen und verwerfen diese wieder, wenn sie zu keinem brauchbaren Ergebnis kommen.
Oft leidet die Qualität der Ergebnisse.
Wie bekommt man das in den Griff?
Schlechte Datenqualität in den operativen Quellsystemen ist die häufigste Ursache für keine oder schlechte Ergeb- nisse. Garbage in – garbage out lautet eine leider wahre Grundregel. Oftmals bringen erste Berechnungen sehr viele False-Positive Ergebnisse. Damit meint man zum Bei- spiel Auffälligkeiten oder Muster, die auf den ersten Blick welche sind, sich dann aber beim zweiten Hinschauen als korrekt herausstellen.
Wie schafft man dann Ordnung im Daten-Chaos?
Damit die statistischen Verfahren gute Ergebnisse bringen, muss für die Fachabteilung und die Daten-Analysten eine korrekte Beschreibung der Daten vorhanden sein. Eindeu- tige Begriffsdefinitionen, Berechnungs- und Transforma- tions-Regeln sowie die Nachvollziehbarkeit der Quelle sind Voraussetzung, dass Sie richtige Auswertungen bekommen.
Wie sieht das perfekte Data Mining Team aus?
Data Mining Vorhaben sind eine Querschnittsaufgabe
und erfordern Interdisziplinarität. Es müssen sowohl ein Daten-Spezialist, ein Statistiker als auch ein Experte mit dem richtigen Domänen-Know-how an Board sein. Wichtig, jedoch schwierig, ist die Verankerung des Teams in der Un- ternehmensorganisation, da es sehr viele Schnittstellen gibt.
Leben Sie einen Prozess mit agiler Entwicklung?
Agile Entwicklung erlaubt iteratives Vorgehen der Daten-Analysten und bringt Zwischenergebnisse. Dafür
sollte man einen sowohl fachlich als auch datenmäßig gut abgegrenzten Pilotbereich starten.  29


DATA MINING
Peter Buchmayr, Salzburg AG
„Das verhindert angesichts der Masse an Dokumenten, ständig die Nadel im Heuhau- fen suchen zu müssen.“ Peter Regner, FAW GmbH
ERFOLGSDUO: SMART METERING & SMART COLLABORATION
Reibungslose Zusammenarbeit, zentrale Information und effizienter Zugriff auf alle relevanten Dokumente: Das waren die Kernanforderungen der Salzburg AG an eine zentrale Softwarelösung zur Unterstützung des in 17 Teilprojekte gegliederten Smart Metering Programms. Bis Ende 2019 werden 470.000 herkömmliche Stromzähler durch Smart Meter
ersetzt. Bei der erfolgreichen Umsetzung mit der ECM-Plattform Alfresco© durch die FAW GmbH aus Hagenberg kamen besonders die Vorzüge einer offenen ECM-Plattform zum Tragen.
Bis Ende 2019: Tausch von 470.000 Stromzählern
„Bis Ende 2019 sind laut EU-Richtlinie und nationalen Ge- setzen 95 % der Endverbraucher mit intelligenten Strom- zählern auszustatten. Für uns bedeutet das die Umrüstung von insgesamt 470.000 Einheiten inklusive vorbereitender Maßnahmen wie den Aufbau einer entsprechenden IT- und Telekommunikationsinfrastruktur, die Rollout-Planung, das Testmanagement und schließlich der Rollout selbst mit anschließender Betriebsführung. Betroffen sind fast alle Bereiche im Haus“, erläutert Peter Buchmayr, zustän- dig für das Programm- & Projektmanagement im Bereich Smart Metering bei der Salzburg AG, die Komplexität
des Vorhabens.
Vorzüge einer offenen ECM-Plattform
Unterstützt wird die reibungslose Zusammenarbeit des 140 Personen umfassenden Teams von Alfresco. Diese offene ECM-Plattform hilft dabei, den stetig wachsenden Dokumentenbestand des in 17 Teilprojekte gegliederten Programms zu bewältigen. Betreut wird das Projekt vom Hagenberger Integrationspartner FAW GmbH.
Neben der Vielzahl an ECM- und Collaboration-Fea- tures, die Alfresco out-of-the-box bietet, und der Mög- lichkeit, Alfresco nahtlos in eine bestehende, hochsichere, verteilte und skalierbare Systemlandschaft zu integrieren, kommen in diesem Anwendungsfall besonders die Vorzüge einer offenen ECM-Plattform zum Tragen: „Mit Hilfe von kundenindividuell entwickelten Dashlets und der Einbin- dung und Synchronisation aller relevanter Struktur- und Projektinformationen aus Umsystemen mutiert Alfresco hier zur zentralen Informationsplattform, die alle involvier- ten Personen rasch und rollenspezifisch über das Gesamt- programm, das komplexe Abhängigkeitsgefüge zwischen den Teilprojekten und Arbeitspaketen, und die wichtigsten Ereignisse und Änderungen informiert.
Die Dokumentenlenkung erfolgt ISO-konform und dank einer durchdachten Gliederung des Gesamtsystems in Sites erhält jeder Benutzer einen schnellen Zugriff
auf die für ihn relevanten Dokumente. Das verhindert angesichts der Masse an Dokumenten, ständig die Nadel im Heuhaufen suchen zu müssen“, so Peter Regner, Projektleiter bei der FAW GmbH, über einige Highlights der technischen Umsetzung.
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Der Weg zu Smart Grid ist dank Alfresco für die Salzburg AG effizienter.


Tomo: WISSEN
IM UNTERNEHMEN BEHALTEN
Folgendes Szenario wird häufiger: Ein langjähriger Angestellter mit großem Erfahrungsschatz und unbezahlbarem Netzwerk tritt seinen Ruhestand an.
Zurück bleibt ein Unternehmen, das nicht nur eine Persönlichkeit, sondern auch wertvolles Wissen verliert. Wissen, das in seiner Komplexität an Nachfolger nur begrenzt weitergegeben werden kann. Tomo hilft.
Tomo: Intelligente Hilfe beim Wissensmanagement
In den kommenden Jahren stellt der demografische Wandel viele Unternehmen vor große Herausforderungen. HC Solutions, seit 25 Jahren „IT in mind“, hat daher ein Produkt entwickelt, das als selbstlernende Wissensbasis relevante Daten sammelt, nach Profilgewichtungen bzw. Erfahrungswerten sortiert und dem Team kollaborativ zur Verfügung stellt. „Tomo rettet quasi als Hirn Ihres Unter- nehmens Informationen aus Social Media und externen Datenbanken sowie natürlich aus Firmendatenbanken“, berichtet DI Rudolf Huber, Inhaber von HC Solutions.
Auch in anderen Bereichen ist das Unternehmen seit vielen Jahren erfolgreich. Etwa mit der Bereitstellung von IT-Experten für bestimmte Projekte oder langfristige Auf- gaben sowie mit individuellen Software Solutions. Zu den Kunden zählen zahlreiche namhafte österreichische und internationale Best-in-class-Unternehmen.
Dafür sucht HC Solutions stets kompetente Mitar- beiter – mit Berufserfahrung oder auch top-qualifizierte Schul- und Universitätsabsolventen. Mehr dazu in der Online-Jobdatenbank.
Tel.: +43 732 939 40 www.hcsolutions.at www.tomo-base.at
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FH-Prof. Dr. Peter Burgstaller, LL.M., ist Rechtsanwalt und Professor für IT- und IP Recht, FH OÖ, Campus Hagenberg.
DATA MINING
PROF. HINTERMAYR & PARTNER
rechtsanwälte l attorneys at law www.lawfirm.eu
RA FH-Prof. Dr. Peter Burgstaller, LLM (London) Tel.: +43 732 776 47 70 office@lawfirm.eu www.lawfirm.eu
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WAS DARF DATA-MINING?
Mittels Data-Mining lässt sich aus großen Datenmengen unter Einsatz standardisierter Ver- fahren Wissen ableiten. Damit einhergehend sind naturgemäß auch rechtliche Aspekte, vor allem das Datenschutzrecht, zu beachten. Schließlich können mittels Data-Mining Profile mit Personenbezug erstellt werden.
Das Datenschutzgesetz kommt dann zum Einsatz, wenn personen- bezogene Daten verwendet werden. Jeder, der derartige Daten verwen- det, darf dies grundsätzlich nur mit Zustimmung des davon Betroffe- nen. Personenbezogene Daten sind dabei nicht nur der Name oder ähnliche identifizierende Merkma- le, sondern auch pseudonymisierte Daten oder solche Daten, mit denen man nur mittelbar auf eine bestimmte Person schließen kann, wie zum Beispiel eine IP-Adresse.
Der Datenschutz setzt dabei nicht erst bei der Auswertung von Daten, wie beim Data-Mining, an, sondern bereits bei der Daten- sammlung. Insbesondere bloß pseudonymisierte Bewegungsdaten können durch einfache, ergänzende Informationen oft einer konkreten Person zugeordnet werden. Ist das der Fall, sind die Vorgaben des Datenschutzgesetzes zu beachten: Dabei ist nicht nur die Zustim- mung der Betroffenen einzuho- len, sondern in aller Regel auch eine entsprechende Meldung der Datenanwendung bei der Daten- schutzbehörde vorzunehmen. Dies gilt im Besonderen, wenn massen- haft gesammelte Gesundheitsdaten ausgewertet oder analysiert werden.
ALLES WAS RECHT IST 31


IT SUMMIT
News TECHCENTER Linz
Podiumsdiskussion beim IT SUMMIT Quelle: Cityfoto, Jasmina Rahmanovic
THINK DIGITAL – IT SUMMIT 2016
Die Digitalisierung sämtlicher Wirtschafts- und Lebensbe- reiche ist nicht zu stoppen. Seit vielen Jahren angekündigt, nehmen die Zukunftsvisionen nun Formen an. Jetzt gilt es, die Chancen der Digitalisierung für sich und sein Unter- nehmen zu nutzen. Denn der digitale Fortschritt ist ein enormer Innovationstreiber und Wirtschaftsturbo – auch für Oberösterreich. Dabei birgt die digitale Transformation auch Risiken. Allerdings vor allem für diejenigen, die die Wucht disruptiven Wandels unterschätzen.
Am diesjährigen IT SUMMIT hören Sie dazu Beiträge von Start-up Gründern, erfolgreichen Praktikern, gesell- schaftlichen Gestaltern und kreativen Geistern im digitalen Umfeld. In seiner Keynote wird Oliver Holle, CEO von Speedinvest, von seinen Erfahrungen mit Start-ups berichten, was Investoren darüber wissen sollten und alle anderen daraus lernen können. Im Vorfeld des IT SUMMITs werden vom Enterprise Europe Network und der Europa- region Donau-Moldau internationale Programmpunkte angeboten. Mehr Infos unter www.IT-SUMMIT.at
D
Die Entwicklung unserer Wirtschaft und Gesellschaft wird heute durch die Digitalisierung entscheidend mitbestimmt. Am 6. April 2016 geht es daher beim IT SUMMIT des IT-Clusters von Business Upper Austria um digitales Vorden- ken und Querdenken, digitales Agieren und Wirtschaften.
Tel. +43 732 79 810-5233 it-cluster@biz-up.at www.ITcluster.at
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igital denken heißt zukunftsorientiert denken.
Wir befinden uns bereits mitten in der digitalen Ära.
Think digital!
• Michael Rodin-Lo, Umdasch MMIT Retail: Der Laden wird digital,
Auszug aus dem Programm:
• KEYNOTE: Oliver Holle, Speedinvest: Gazellen mit Digitalturbo
Innovativ denken, handeln, wirtschaften
Das Jahresevent des IT-Clusters von Business Upper Austria
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6. April 2016 | Linz
der Konsument bleibt Mensch
• Manfred Lamplmair, rudy games: Homo ludens digitalis
• Bernhard Peham, eww ag | ITandTEL: IT-Infrastruktur, quo vadis
• Andreas Kronsteiner, Internorm: Industrie 4.0, Cyborgs und wir
• Albert Ortig, netural & Roomle: Digital Denken in kreativen Räumen • PODIUMSDISKUSSION: Digitalisierung als Standort-Motor
www.IT-SUMMIT.at


News TECHCENTER Linz
IT SUMMIT
WOLKEN-TECHNOLOGIE – DIE IT DER ZUKUNFT
Cloud Technologie ist heutzutage in aller Munde und ein Must Have im unter- nehmerischen Sinn. Doch dabei stellt sich die Frage, was überhaupt unter dem Begriff Cloud verstanden wird und ob diese tatsächlich eine optimale Lösung für unsere Datenwirt-
schaft darstellt. Auf diese und ähnliche Thematiken wird Bernhard Peham, Leiter eww ITandTEL näher eingehen und die Teilnehmer des heurigen IT SUMMIT in Linz für zukünftige Trends mobilisieren.
Cloud Computing etabliert sich als fester Bestandteil in unserer Gesellschaft. Immer häufiger lagern Unterneh- men ihre IT-Services aus, um sich auf ihre eigenen Kernkompetenzen konzen- trieren zu können und vor allem hohe Anforderungen effizient und effektiv zu meistern.
Vorab ist jedoch zu klären, was eigentlich unter dem Begriff „Cloud Computing“ verstanden wird. Bitkom definiert „Cloud Computing als eine Form der Bereitstellung von gemeinsam nutzbaren und flexibel skalierbaren IT-Leistungen durch nicht fest zugeordnete IT-Res- sourcen über Netze.“ Merk- male wie die Bereitstellung von Self-Services auf Basis von Internet Technologien, wie die global player Amazon, Google oder
Facebook es vorma- chen, sind Beispiele einer Cloud-Lösung.
Hintergrund dieser Anforderung ist der permanent ansteigen-
de Onlinekonsum, der entsprechende Ressour- cen und Performance verschlingt. Repräsen- tativ dafür steht hier der Konzern Amazon. Nicht nur im Weihnachtgeschäft klingeln dort nur so die Kassen. Um die Wünsche der Kunden so rasch wie möglich abzuwickeln, benötigt der Verkaufsriese eine optimale Verteilung der Lasten auf entfernte Rechner und erweiterte virtuelle Maschinen.
Diese neue Strategie drängt das klassische Geschäftsmodell in den Hintergrund und lässt her- kömmliche IT-Infrastruktur alt aussehen.
„Um dem Wettbewerb standzuhalten, ist eww ITandTEL am Puls der Zeit und geht mit den Trends.“
Die Medaille hat zwei Seiten. Für Unternehmer sinken die Investitionskos- ten und die Konzentration auf das eigentliche daily business wird erhöht. Self-service mit Skalier- barkeit und transparentem Monitoring gewährleisten kostengünstige Flexibilität. Kritisch hingegen wird die wenig nachvollziehbare
„Spitzenleistungen für Ihr Business - eww ITandTEL macht Cloud regional.“
DI Bernhard Peham,
Leiter eww ITandTEL,
ist Sprecher beim IT SUMMIT am 06.04.2016.
Aufbewahrung der Daten in unterschiedlichen Län- dern, an unterschiedlichen Standorten bewertet.
Durch neue gesetzliche Auflagen soll dieser virtuel- le Hype künftig regionaler werden.
Tel.: +43 7242 93 96 71 00 info@itandtel.at www.itandtel.at
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Die Auflassung des Safe Harbor-Abkommens fordert hiesige Unternehmen dazu auf, ihre Daten im europäischen Raum aufzubewahren. Mit der USP von eww ITandTEL und dem eigenen Besitz von Rechenzentren an unterschiedlichen Standorten innerhalb Europas wird genau die Umsetzung dieser Regulierung gewährleistet.
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IT CLUSTER SPECIAL
Die Projektpartner v.l.n.r.: Siegfried Keplinger (UC), Werner Schaumberger (Vetropack), Robert Stubenrauch (ITC), Martin Schwaiger (SATIAMO)
NEUE APP MISST LOGISTIK- PERFORMANCE
Viele Industriebetriebe stehen vor einer gemeinsamen Herausforderung: heterogene Kundengruppen mit unterschiedlichen Lieferservice-Anforderungen zuverläs- sig und in Echtzeit nachvollziehbar beliefern. Ein Ko- operationsprojekt initiiert von SATIAMO, IT-Cluster und UC entwickelte eine Smartphone-App, die Abhilfe schafft.
War mein Transportdienstleister just-in-time? Werner Schaumberger, Supply Chain Manager von Vetropack: „Eine wichtige Information für Verlader, um die eigene Lieferzu- verlässigkeit so schnell wie möglich feststellen zu können.“ Denn meist erfährt man eine Verschlechterung erst beim Jahresgespräch mit dem Kunden, also zu spät. „Darüber hinaus liefern wir noch die Unterschrift des Warenemp- fängers als elektronischen Ablieferbeleg“, ergänzt Martin
Schwaiger von SATIAMO. Stehen diese wertvollen Daten in Echtzeit zur Ver- fügung, kann eine dauer- haft hohe Zustellqualität gewährleistet werden.
Daten via Handy
Das Kooperationsprojekt mit dem IT- bzw. Umwelt- technik-Cluster, hat zum Ziel, diese Datenlücken zu schließen, und zwar mit einer plattformunabhän- gigen App auf Handy oder
Tablet. Nach ersten Tests sind die Kooperationspart- ner begeistert, der rasche Rollout und Echtbetrieb wird angestrebt.
Tel.: +43 664 816 76 09 msc@satiamo.com www.satiamo.com
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KEINE
Die Haushaltsversicherung DaHeim© Der beste Schutz für Sie und Ihren Haushalt
Mit der Haushaltsversiche- rung DaHeim© – dem Testsie- ger in der Kategorie „Beste Tarife“ – sind Ihre eigenen vier Wände und Sie selbst durch die Privathaftpflicht- versicherung bestmöglich ge- schützt. Ein Test der Öster- reichischen Gesellschaft für Verbraucherstudien (ÖGVS) bestätigt: Die Oberösterrei- chische hat den günstigsten Tarif unter 16 heimischen Anbietern für Haushaltsver- sicherungen.
SORGEN, TESTSIEGER.
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Qualitätstest.at
ÖGVS - Gesellschaft für Verbraucherstudien mbH
Test Haushaltsversicherer
BESTE TARIFE
Teilkategorie im Test 10/2015, im Test: Tarife & Servicequalität, 16 Anbieter


News TECHCENTER Linz
IT CLUSTER SPECIAL
CLIENT4U: EIN STARKES TEAM AN IHRER SEITE
Anfang des heurigen Jahres wurde Patrick Schoiswohl als Geschäftsführer berufen. Er ist seit 2009 bei client4u tätig. Vor wenigen Jahren erwarb er Anteile am Unter- nehmen und leitet seit 2014 den Standort Dornbirn in Vorarlberg.
Als Geschäftsführer verantwortet Patrick Schoiswohl die konsequente Betreuung
der bestehenden sowie den Ausbau neuer Geschäftsbeziehungen im Bereich Schweiz, Liechtenstein, Vorarlberg und Tirol.
„Wir freuen uns, dass wir Patrick Schoiswohl als langjährigen Mitarbeiter und somit Kenner des Bereichs SAP Output für die zusätzliche Übernahme der Geschäftsführung gewinnen konnten und somit eine Unterstützung in der weiteren Entwicklung unserer Leistungen erhalten,“ so Markus Gösweiner, Geschäftsführer von client4u. Die client4u IT-Consulting GmbH ist seit Anfang 2000 kompetenter Beratungspartner im Bereich SAP Output und SAP Programmierung mit den Branchenschwerpunkten Energieversorgung, öffentlicher Bereich und Industrie.
Neben der konsequenten und langfristigen Betreuung von Stammkunden sind derzeit Relaunch-Projekte im Sinne einer Umstellung auf objektorientierte Konzepte im Output- Bereich sowie auf die moderne SAP Formulartechnologie Adobe Forms stark gefragt.
Patrick Schoiswohl
Tel.: +43 732 90 15-5830 patrick.schoiswohl@client4u.at www.client4u.at
Anzeige, unterstützt durch TECHCENTER Linz
EIN AUSZUG AUS DEN AKTUELLEN NEUPROJEKTEN:
• Implementierung von SAP Formularen für einen Linzer Stahlkonzern
• Implementierung von TM-Adobe-Formularen für einen Industriebetrieb in Vorarlberg
• Implementierung des externen Rechnungsdrucks für einen Handelskonzern in Köln
• Implementierung sämtlicher SAP Formulare im Zuge ei- ner SAP Gesamteinführung in Leonding
Die umfassenden Referenzen sind auf www.client4u.at ersichtlich.
DAS PORTFOLIO VON client4u:
SAP Formulartechnologien
Konzeption, Umsetzung und laufende Betreuung von SAP Formularen in allen Technologien ist unsere Expertise.
SAP Output
Was taugt ein Geschäft ohne den richtigen Output?
Mit client4u können Sie sicher gehen, dass Sie alle Vorteile von SAP Output genießen.
SAP Programmierung
Es gibt gute Lösungen von der Stange. Aber erst wenn diese alle Anforderungen abdeckt, sind sie auch effektiv: client4u adaptiert SAP Systeme individuell.
SAP Inhouse Support
Das Support Team von client4u steht Ihnen jederzeit gerne zur Seite – ob als Ergänzung für Ihr Team vor Ort oder als Remote Desktop Berater.
SAP Add-Ons
Wir entwickeln gemeinsam mit unseren Kunden nützliche und erprobte Add-Ons, um Ihre Prozesse zu optimieren.
Consulting
Warum mit client4u? Weil
wir die Erfahrung haben.
Seit über 15 Jahren beraten und implementieren wir Tem- plates und hochdynamische Applikationen.
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IT CLUSTER SPECIAL
News TZ Attnang-Puchheim & TECHCENTER Linz
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Sie suchen eine einfache und kostengünstige Lösung zur Erfüllung der Belegerteilungs- pflicht ab 1.1.2016? Hier sind Sie richtig! kassa.express ist zukunftssicher und be- reits jetzt vorbereitet um die Vorgaben der Registrierkassensicherheitsverordnung ab 2017 zu erfüllen.
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ZUR SMART FACTORY MIT ISV4INDUSTRY
Die digitale Transformation im industriellen Umfeld nimmt rapide zu. Klassische Anlagen und Maschinen müssen mit neuen digitalen Prozessen verzahnt werden.
Dabei steht nach wie vor der Mensch im Mittelpunkt, der diese Technologien einfach und mobil beherrschen muss. Unter diesem Motto wurde der neue Firmenverbund isv4industry ins Leben gerufen.
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Smart Factories – Der Mensch im Mittelpunkt
Die Unternehmen PROLOGICS, COPA-DATA, Augmensys und icomedias haben sich zu einem innovativen Firmen- verbund names isv4industry zusammengeschlossen, um Industrie 4.0 und Smart Factories Realität werden zu lassen. Durch den Zusammenschluss dieser Technologien und Produkte wird es möglich, Geschäftsprozesse zwischen Maschinen und Menschen durchgängig digital umzusetzen.
HMI Dashboards, aufgabenoptimierte Workflows, biometrische digitale Unterschriften und Augmented-Re- ality Apps sind nur einige wichtige Funktionen, welche technologisch optimal aufeinander abgestimmt sind. Dadurch werden Ressourcen in den Arbeitsvorgängen bes- ser genutzt, Entscheidungen zeitnah getroffen und neue digitale Wertschöpfung zum Kunden geschaffen. Wenn auch Sie Ihre Fabrik smart machen möchten, dann nehmen Sie Kontakt mit uns auf. Wir stellen Ihnen die technischen Möglichkeiten gerne in einer interaktiven Live-Demo vor.
Tel.: +43 732 90 15-6400 robert.hutter@prologics.at www.isv4industry.com
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News Softwarepark Hagenberg
IT CLUSTER SPECIAL
Entwicklung eines kompakten Rapid-Prototyping-Board für die simultane Verarbeitung von bis zu 12 Sensor-Ein- und -Ausgängen.
KOMPETENZ SIGNALVER- ARBEITUNG
Signalverarbeitung ist ein äußerst kraftvolles Werkzeug um Innovation und F&E kosteneffizient anzukurbeln.
In der Neuentwicklung und der Produktaktualisierung hilft sie etwa Signalrauschen zu unterdrücken, Signalinhalte
zu analysieren oder Sensorsignale zu verbessern. Die Profitmöglichkeiten dabei sind enorm.
Sällberg Technologies ist spezialisiert auf angewandte Signalverarbeitung und bietet umfassende Unterstützung in den Bereichen Forschung, Entwicklung und Training. Das Unternehmen betreibt sowohl Grundlagenforschung, als auch kundenspezifische Auftragsforschung in den Be- reichen Bild und Ton, Mechatronik, Informatik, sowie Funk-, Elektro- und Nachrichtentechnik. Die nachhaltigen und zukunftsorientierten Lösungen von Sällberg Technologies
Die plattformübergreifende SMARTHOME-Demo: läuft native auf Windows, Android und embedded Linux.
SMARTE PLATTFORM- ÜBERGREIFENDE SOFTWARE
haben immer das Ziel, seinen Kunden einen entscheiden- den Wettbewerbsvorteil zu sichern.
Mit langjähriger Erfahrung und Kompetenz in der Software- und Hardware-Entwicklung begleitet Sällberg Technologies Projekte von der Konzeption bis zum ferti- gen Produkt. Zusätzlich werden bedarfsorientierte und maßgeschneiderte Seminare und Workshops angeboten, die Unternehmen dabei unterstützen, das firmeninterne Know-how auf den neusten Stand zu bringen.
Tel.: +43 660 484 99 60 office@sallberg.at www.sallberg.at
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„Eine Möglichkeit, dies zu erreichen, ist, ein Framework bei der Software-Entwicklung zu nutzen, das auf Windows, Linux sowie Android oder embedded Linux verfügbar ist“, erklärt Stefan Larndorfer, Geschäftsführer von
sequality software engineering. Das SETOUCH 2.0 Frame- work nutzt eine solche Technologie basierend auf C++ und Qt und stellt überdies eine Sammlung an häufig ver- wendeten Mechanismen samt gut gestalteter Elemente und Design-Themes bereit. So ist ein effektiver Projekt- start gewährleistet und der Fokus kann rasch auf die eigentliche Anwendungslogik gerichtet werden.
Weitere Themen wie 2D und 3D Modelle interaktiv visualisieren und editieren und Software in Produkten:
vom Prototyp zur Produktlinie wird sequality software- engineering auf der diesjährigen SMART Automation
Messe (10. - 12. Mai 2016) in Wien präsentieren
(Halle A, Stand A0145b). 37
V
App als Fernsteuerung: Wie bringt man eine Maschinen- Steuerung mit möglichst hoher Wiederverwendung auf mehrere Plattformen? Welche Möglichkeiten gibt es hier, ohne für jedes Gerät oder Betriebssystem eine eigene Software-Lösung zu schreiben?
om Android-Tablet zum Windows-Desktop-PC, vom
embedded Linux-Rechner im Roboter zur Smartphone-
S O F T W A R E ENGINEERING
Tel.: +43 7236 26 101 office@sequality.at www.sequality.at
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IT CLUSTER SPECIAL
News Softwarepark Hagenberg
SYSTEMS ENGINEERING FÜR INDUSTRIE 4.0
Im Fokus von Industrie 4.0 stehen virtuelle Produkte und deren Produktion. Daher spielt die Bildung von Modellen eine zentrale Rolle in der Produktion der Zukunft. Mit
Systems Engineering lässt sich das Verhalten der Produkte durch Modelle, die auf heterogenen hybriden Systemen basieren, simulieren. Dadurch kann man wesentliche – insbesondere auch sicherheitsrelevante – Eigenschaften verifizieren.
Tel.: +43 7236 33 43-882 martina.hoeller@scch.at www.scch.at
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Prof. Dr. Klaus-Dieter Schewe, wissenschaftlicher Geschäftsführer, Software Competence Center Hagenberg
„Um Industrie 4.0 in der Re- alität umsetzen zu können, werden Modelle virtueller Produkte sowie Modelle für deren virtuelle Fertigung benötigt. Sie dienen dazu, wünschenswerte Eigen- schaften durch geeignete Methoden nachzuwei-
sen – ohne dass aufwän- dige Tests an Prototypen gemacht werden müssen“, erklärt Dr. Schewe.
Das SCCH forscht an Methoden und Werkzeugen
zur Konstruktion, Analyse, Validierung und Verifikati- on verlässlicher, verteilter, adaptiver Softwaresyste- me. Verschiedenste Daten aus der Produktion und den umgebenden Prozessen werden extrahiert und unter Einbeziehung von Expertenwissen analysiert.
Die Analyseergebnis- se dienen zur Anpassung des Systems und dazu, die Ausfallsicherheit zu garan- tieren.
NEUES AUS DEN TECHNOLOGIEZENTREN
Der aktuelle Informer berichtet unter anderem über Innovationen und Entwicklungen aus diesen
oö. Technologiezentren.
HERAUSGEBER INFORMER TECHCENTER LINZ-WINTERHAFEN
DI Georg Spiesberger Tel.: +43 732 9015-5400 office@techcenter.at www.techcenter.at
TECHNOLOGIE- SOFTWAREPARK ZENTRUM HAGENBERG
ATTNANG-PUCHHEIM
Mag. Sabine Watzlik Tel.: +43 7674 206-0 office@tza.at www.tza.at
Dr. Sonja Mündl
Tel.: +43 7236 3343-0 office@softwarepark-hagenberg.com www.softwarepark-hagenberg.com
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Smart software for smart business.
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Datacenter 1/1 Rack.
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ab 445,00 € / Monat exkl. USt
Internet und Datenleitungen | Rechenzentren | Cloud Technologien | Arbeitsplatzlösungen
INFORMER
MAGAZIN FÜR FORSCHUNG, INNOVATION UND TECHNOLOGIE AUS OÖ
Postentgelt bar entrichtet
Österreichische Post AG / Firmenzeitung 12Z039203F Verlagspostamt 4020 Linz


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