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Published by gottfried.gratzfeld, 2019-11-27 12:31:43

Karnevalsspiegel 2020

Layout_2020_fuer_WEB

Hier zum Abschluss des Kurzberichtes über die 2018-er Proklamations-

sitzung noch einige bebilderte Eindrücke von den beiden – jeweils mit

viel Spannung erwarteten – Auftritten unserer örtlichen „Eigengewächse“:

Dem Elferrat der Kolpingsfamilie sowie dem „karnevalistischen Hochadel“

von Roisdorf, unseren Ex-Prinzesssinnen; die jeweils mit viel Phantasie –

und, nicht zu vergessen, auch viel Fleiß beim Üben – eine tolle Tanz-

darbietung einstudiert hatten. Auch an dieser Stelle für die Freude, die ihr

uns damit bereit, ein herzliches Dan- keschön! Ebenso herzlich galt der

Dank für die unendlich viele Arbeit von Werner Schmitz, der seit „Urzeiten“

für die Prunksitzung der Kolpings- familie als Literat verantwortlich

zeichnet und auch schon als Sit- zungspräsident fungierte.

(Wilfried Schwarz,
Kolpingsfamilie Roisdorf)

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„Ja dat is der

Jenny ihr Ding“

Prunksitzung der

Kolpingsfamilie Roisdorf

am 05. Januar 2019

Nachdem im November jeweils das – mehr oder weniger
gut gehütete – Geheimnis gelüftet wird, wer in der soeben
begonnenen Session über die Roisdorfer Narrenschar
als neue Prinzessin regieren wird, steht dann Anfang
Januar die „Amtseinführung“ an. Auf der Prunksit-
zung der Kolpingsfamilie Roisdorf am 05. Januar
2019 wurde Prinzessin Jenny I. (Ackermann)
närrisch-feierlich zur 45. Roisdorfer Prinzessin

proklamiert.
Sitzungspräsident
Hans Hamacher

war zum Beginn
der Sitzung mit
dem Elferrat

der Kol-
pingsfamilie – und
begleitet von der Kinder- und Jugendtanzgruppe „De

Höppemötzjer“ – eingezogen und begrüßte in bester
Stimmung die mehr als 400 Gäste im Festzelt auf
dem Roisdorfer Dorfplatz.

Der erste Auftritt zeigte sodann die wundervolle
Tanzvorführung der Kinder und Jugendlichen
„De Höppemötzjer“, eine Tanzgruppe aus Köln,
die im Jahr zuvor ihr 50-jähriges
Bestehen feiern konnte.

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Mit „Tatü-Tata“ startete sodann der nächste Künstler, denn es war –

thematisch sehr gut passend zum ehrenamtlichen Engagement der
designierten Prinzessin – ihr närrischer Kollege „Feuerwehrmann
Kresse“ auf der Bühne.

Dann kam die Zeit des Abschieds für Prinzes-

sin Doris I. (Mahlberg), deren Amtszeit als

Regentin über die Roisdorfer Narrenschar

nun endgültig endete. Ihre tolle Idee zum

Dank an das Gefolge und weitere Helfer,

die sie durch die Session geführt haben:
Wortpatenschaften („Fastelovend“ für Wolf-
gang Mertgen, „Nonnefützje“ für Diakon Adi
Halbach, „Schörreskarr“ für Dr. Ernst Gierlich,
„Pettezellich“ für Hans Hamacher, sowie wei-

tere für die Damen und Herren ihres Gefolges).

Als bleibende Erinnerung gab es den Zugfilm von

Wolfgang an Doris.

„Music was my first love“ heißt es

bei John Miles, und was wäre eine sol-

che Veranstaltung ohne musikalische Auftritte? Drei

tolle Bands bereicherten in diesem Jahr die Prunksitzung der

Kolpingsfamilie Roisdorf: Erstmalig – aber, so darf der Berichterstatter

wohl vermuten, sicherlich nicht zum letzten Mal – war die Musikgrup-
pe „Spökes“ auf der Bühne; eine Gruppierung übrigens, die einigen

aus der Kolpingsfamilie schon seit einer ganzen Reihe von Jahren
von deren Auftritten bei den Kolpingfreunden der „Närrischen

Gesellen“ in Bonn-Poppelsdorf bestens

bekannt ist.

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Noch zwei weitere Gruppen mit tollen musikalischen Auftritten, die

ebenfalls im Verlaufe des Abends mit ihrer Band die Stimmung im Fest-

zelt gewaltig anheizten, und daher an dieser Stelle keinesfalls unerwähnt
bleiben dürfen, waren „Lupo“ sowie „Druckluft“.
Mit dem Einzug der zu proklamierenden Prinzessin Jenny I. (Ackermann)

und ihrem Gefolge fühlten sich die begeisterten Besucher optisch

zurückversetzt in die Rock’n’Roll-Ära.

Zur offiziellen
Proklamation durch Diakon Adi Halbach, den
Präses der Kolpingsfamilie, hatte dieser natürlich wieder seine Gitarre mit
dabei, und passend zu ihrer beruflichen Tätigkeit als Kinderkrankenschwester das altbekannte
Lied der Bläck Fööss „De Mama kritt schon wieder e Kind“ umgedichtet zu „Ja dat es der
Jenny ihr Ding“. Nunmehr offiziell verkündete Jenny I. als Motto für ihre Regentschaft: „Ihr Jecke
us all Ecke, hüert jenau ens hin, nur zesamme rocke mir dat Ding“, und die allerersten Orden
wurden verteilt. Zum Gefolge der Prinzessin gehören „jecke“ Familienangehörige, zunächst die
Eltern Annette und Uli (er auch langjähriges Mitglied im Elferrat der Kolpingsfamilie und für sein
närrisches Engagement ausgezeichnet mit der „Dieter-Krämer-Gedächtnisme-
daille“), sowie Bruder Kevin; weiterhin karnevalsbegeisterte
Freunde, die sie gemeinsam durch die – in diesem Jahr
lang andauernde – Session begleiten werden. Glückwün-
sche an die strahlende, nun auch offiziell „in Amt und Wür-
den“ befindliche Jenny überbrachten sodann von der Stadt
Bürgermeister Wolfgang Henseler und Ortsvorsteherin
Gaby Kretschmer, weiterhin Wolfgang Mertgen für die
im Ortsausschuss zusammengeschlossenen Vereine
unseres Dorfes und Barthel Engels vom Elferrat.

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Wie schon mehrfach in den vergangenen Jahren, hatte auch dieses Team

einen Tanz eingeübt, mit dem Jenny und ihr Gefolge das Publikum restlos

zu begeistern wussten.

Im Anschluss war Bauchredner Peter Kerscher mit seiner Kuh „Dolly“

für einen Büttvortrag gekommen, aber er erblickte bald eine attraktivere

Partnerin und holte als zusätzliche Assistentin zeitweilig die frischgekürte

Prinzessin zu sich.

Treue Darsteller auf den Brettern, die manchmal die Welt bedeuten, sind bei der

Kolping-Sitzung die Damen des „karnevalistischen Hochadels“ von Roisdorf, also die

– jährlich um eine Person wachsende – Schar der Ex-Prinzessinnen. In diesem Jahr

hatten sie nicht – wie sonst – eine Tanzvorführung eingeübt, sondern brachten dies-

mal einen Sketch auf die Bühne, in dem sie das Altersheim „Sankt Exitus“ parodierten.

Angekündigt von einem gewissen „Kapitän Quax“ (wer denkt bei dieser Nennung

nicht sofort an den gleichnamigen „Bruchpiloten“, einst von Heinz Rühmann im Film

verkörpert?) präsentierte sich nach der Sitzungspause der Elferrat der Kolpingsfamilie

ebenfalls „über den Wolken“, um es mit Reinhard Mey zu sagen. In den Farben blau

und gold gewandet zeigten diese Stewardessen auf hinreißende Weise, wie sie mit

ihren Koffern das Tanzbein schwingen konnten.

Für den nächsten Auftritt kann der Berichterstatter nur die Bestnote „3 mal A“ verge-

ben: Adrett und zugleich atemberaubend akrobatisch präsentierten sich wieder einmal

– und immer wieder gerne gesehen (!) - die Damen und Herren vom „Tanzcorps

Fidele Sandhausen“. (Wilfried Schwarz, Kolpingsfamilie Roisdorf)

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31. Januar 2019

PIN UP

TOLlITÄTEN-BOWLING

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15. Februar 2019

kfd-Frauen begeistern im Karnevalszelt

Anneliese Sieghart von der Katholischen
Frauengemeinschaft strahlte am 15. Fe-
bruar 2019 mit der Sonne um die Wette,
als sie die jecken, mit viel Kreativität und
Phantasie kostümierten Frauen jeden
Alters aus Roisdorf und Umgebung
herzlich willkommen hieß. Kein Wunder,
denn zur 5. Mädchensitzung hatte sich
das festlich geschmückte Karnevals-
zelt auf dem Dorfplatz fast bis zum
letzten Platz gefüllt. Damit alle das
umfangreiche Sitzungsprogramm
auch gut überstehen konnten, forderte
Anneliese zu den Klängen der „Kaffeebuud“ dazu
auf, sich zunächst ausgiebig an Kaffee und Kuchen zu stärken,
die ihnen von den kfd-Frauen serviert wurden. Beim Servieren wurden
die kfd-Frauen während der Sitzung nun schon zum wiederholten Mal unterstützt
von den Mitgliedern der St. Sebastianus-Schützenbruderschaft, die – neben Diakon,
Bürgermeister und anderen Prominenten – als einige der wenigen Vertreter des männ-
lichen Geschlechts bereits von Beginn der Veranstaltung an zugelassen waren, wenn
auch nur eben als dienstbare Geister. Gekonnt am Keyboard musikalisch untermalt
wurde das Ganze durch Stefan Linden von der Gruppe „Sibbeschuss“, der spontan
zu all den unterschiedlichen Programmpunkten die passenden Karnevalslieder zu
bieten vermochte. Wohlgestärkt also begann man die Sitzung mit dem Einmarsch oder
vielmehr mit dem Einflug der mit bunten Ballons versehenen ca. 25 Spielerinnen der
kfd, geleitet von der Sitzungspräsidentin Ursula Köhl, die gleich stolz verkündete, dass
sie frischgebackene Großmutter sei, was ihr natürlich einen herzlichen Applaus der
versammelten Frauen einbrachte.

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Es ging los mit
einer Folge von
kleinen gespielten Witzen, so zu Jüngs-
ten Gericht, bei dem der amtierende
amerikanische Präsident sich den Vorsitz
anmaßte, über den Arztbesuch einer alles
missverstehenden alten Dame, pinkfar-
bene Deutschlandfahnen, bis hin zu einer
geschiedenen Barbie-Puppe.
Im ersten längeren Sketch verwechsel-
te ein einsamer alter Junggeselle eine
Reitschule mit einer Partnervermittlung,
was natürlich zu Verwirrung und damit zu aller-
hand vergnüglichen Dialogen führen musste, die
vom Publikum denn auch mit der ersten
Rakete des Nachmittags bedacht wurden.
Es folgte der Empfang der strüßjenwer-
fenden, jugendlich frischen und türkis-
hellblau im Rockabilly-Stil gekleideten
Roisdorfer Lieblichkeit Jenny I., die es
sich nicht nehmen ließ, sich für den ihr
verliehenen Orden der kfd auch bei den
kfd-Frauen mit ihrem Sessionsorden zu bedanken. Wie man passen-
de akrobatische Bewegungen zum „Bickendorfer Büdchen“ macht,
studierte Ursula Köhl anschließend mit dem Publikum ein, bevor es in
einem weiteren Sketch mit zahlreichen Mitwirkenden um eine kuriose
Gerichtsverhandlung ging, und zwar in Sachen einer Schlips-
Abschneidung durch jecke

Weiber in der Kreissparkas-
se Roisdorf. Krimineller
Blödsinn oder alther-
gebrachtes Karne-
valsbrauchtum und
damit wertvolles
rheinisches Kultur-
gut? Heiß und biswei-
len anzüglich ging es her

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im Saal, bevor das Gericht zu dem salomonischen Schluss kam, dass
es nicht auf die Länge des Schlipses ankomme.

Ausgiebiges Singen und Schunkeln,

angeheizt von den schwung- vollen

kfd-Frauen am Elferratstisch,

war anschließend angesagt,

bevor der beliebte Loriot-

Sketch vom nur nach Gefühl

viereinhalb Minuten gekoch-

ten Frühstücksei gekonnt

dargebracht wurde. Ebenso

aus dem Leben gegriffen:

Eine Schulstunde, in der

Lehrer sich mit gelang-

weilten, alles irgendwie

ins Schlüpfrige ziehen-

den Halbwüchsigen

herumzuschlagen hatte.

Begeisterter Applaus

honorierte die komödi-

antische Leistung

der fröhlichen

Truppe, bevor

ein besonderer

Höhepunkt der

Veranstaltung

anstand: Der

Tanz von zehn

unter den

Klängen von

„Allein in Amsterdam“ einzie-

henden kfd-Frauen, die in holländischer

Tracht den berühmten „Holzschuhtanz“ aus „Zar und Zimmermann“ auf die Bühne

brachten. Klar, dass sie nach einer kleinen Stärkung den Tanz noch ein zweites Mal

als Zugabe bieten mussten.

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Nach der Pause gings gleich weiter mit der flotten Tanzgruppe der jungen
kfd-Frauen, die mit ihren gekonnten Hüftschwüngen zu allerhand kari-
bischen Klängen überzeugten. Ein besonderer Dank war der Trainerin für
die Einstudierung der komplizierten Choreographie gewiss.

Endlich, nach gefühlt jahrelanger Pause, traten sodann wieder Ursula
Köhl und Anneliese Sieghart als Duo auf und präsentierten Kurzver-
sionen ihrer legendären Auftritte mit selbstgeschriebenen Stücken, so
als Biene Maja und Willi, als Miss Sophie und Butler James, als die
Papageien von Roisdorf und als Henneschen und Bärbelchen, endend
mit einer mitreißendem tänzerischen Zugabe, auch dies natürlich mit
einer Rakete honoriert. Zum
großen Finale zogen noch-
mals alle Mitspielerinnen
der kfd unter den Klängen
kölscher Fastelovendshits
und beliebter Schlager,
jeweils passend kostümiert,
durch das enge Spalier des
jubelnden Publikums auf
die Bühne, so mit „Alles
für die Liebe“, mit „Su lang beim Lommi die Leechter noch brenne“, „Leev
Marie“, „Warum hast Du nicht nein gesagt“ und „Ja, ich will!“. Zum Abschluss
durfte die aktuelle „Cordula Grün“ nicht fehlen. Für einen letzten Höhepunkt sorgte
überraschend das amtierende Frauendreigestirn aus Walberberg, das zusammen
mit der Roisdorfer Prinzessin auf die Bühne gerufen wurde: Prinz Gabi, Bauer Renate
und Jungfrau Karin, die es sich auch nicht nehmen ließen, nicht nur der kfd-Sitzungs-
präsidentin ihren Orden zu verleihen, sondern auch noch ihr Sessionslied zum Besten

zu geben. Nun zögerte natürlich auch Prinzessin Jenny I.
nicht länger, trotz mancher beruflich und gesundheitlich
bedingter Ausfälle ihres Gefolges, ihren bereits bei der
Proklamation bejubelten Rock-and-Roll-Sessionstanz
aufzuführen – ein krönender Abschluss des wiederum originellen
und perfekt dargebotenen Programms der Mädchensitzung –, nicht
der Abschluss der Veranstaltung, da nun auch die bereits in den
Eingängen lauernden Roisdorfer Männer in das Zelt eingelassen
wurden und mit ihren Frauen weiter feiern durften. Man darf sich
bereits auf den 7. Februar 2020 freuen, für den die 6. Mädchensit-
zung der kfd Roisdorf angekündigt wurde.

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3. Februar 2019

„Jecke, Gäste, Freunde & Tollitäten“

Das „Tollitäten- und Freundschaftstreffen“ der K.G. Vorgebirgssterne

Für Sonntag, den 03. Februar 2019, hatte die K.G. Vorgebirgssterne zu ihrem belieb-
ten „Tollitäten- und Freundschaftstreffen“ in die Aula des Alexander-von-Humboldt-
Gymnasiums eingeladen. Neben vielen „Jecken“ Gästen aus Roisdorf selbst – an der
Spitze natürlich die amtierende Prinzessin Jenny I. (Ackermann) mit Gefolge – und
Vertreter einer ganzen Reihe von Ortsvereinen sowie dem Ortsausschuss-Vorsitzen-
den Wolfgang Mertgen, hatten sich auch viele befreundete Karnevalsvereine und Tolli-
täten aus dem Vorgebirge – und weit darüber hinaus – gerne auf den Weg gemacht.

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Sie alle – ob prunkvoll gewandete Tol-
lität, schwerbehangener Ordensträger,
verkleideter Hobby-Karnevalist oder ein-
facher Gast mit „Spass an d’r Freud“ –
wurden von der neuen KG-Präsidentin

Marlies Hennes und Tobias Pällmann,
der ihr auf der Bühne assistierte, auf
das herzlichste begrüßt und willkom-
men geheißen. Natürlich präsentierte

zu Beginn die eigene Kindertanz-
gruppe der „Vorgebirgssterne“
dem begeisterten Publikum ihre

neu einstudierten Tänze.

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Das Programm
sah im Laufe
dieses Tages
so viele be-

freundete
Karnevalsvereine,
die mit ihren örtlichen
Tollitäten den Vorgebigs-

sternen ihre Aufwartung
machten, das sie hier

aufzuzählen den
Rahmen eines
solchen Artikels

sprengen wür-
de. Statt dessen
möchten wir lieber

die Bilder für sich
sprechen lassen


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… doch auch diese können, gerade bei den vielen großartigen Tanzgruppen, die

das Publikum immer wieder mit verdientem Beifall belohnte, nur einen ungefähren

Eindruck vermitteln. Am besten kommen Sie in der nächsten Session einfach selbst

mal vorbei und genießen die bunte Vielfalt und jecke Atmosphäre des Tollitäten- und

Freundschaftstreffens. (Text: Wilfried Schwarz, Kolpingsfamilie Roisdorf)

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28. Februar 2019

RATHAUSSTURM

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Weiberfastnachtszug am 28. Februar 2019

„D’r Zoch kütt“

Nach vielen Auftritten auf Veranstaltungen in Roisdorf, aber auch außerhalb unseres
Heimatortes, kam mit dem 28. Februar 2019 der zweite, abschließende Höhepunkt
der Session: Der große Weiberfastnachtszug zu Ehren ihrer Lieblichkeit, Prinzes-
sin Jenny I. (Ackermann), am 28. Februar 2019. Bevor der Berichterstatter jeweils
kurz auf die einzelnen Vereine und Gruppierungen eingeht, die sich stets mit viel
Begeisterung und Phantasie in das närrische Treiben stürzen, auch an dieser Stelle ein
herzliches Dankeschön an all’ diejenigen, die sich im Vorfeld und während des Zuges
um die Abläufe und insbesondere um die Sicherheit bemühen – eine nicht einfache
Aufgabe, aber wesentlich für den reibungslosen Ablauf des Karnevalszuges.

Zurück in eine längst vergangene Epoche führten uns die „Amici
Patriae Roisdorfiensis“ (Heimatfreunde Roisdorf
eV, Verein für Geschichte und Brauchtum). Diese
hatten die vor einiger Zeit im Kottenforst entdeckten
Übungslager römischer Legionäre – davon eines
in der Nähe des „Weißen Steins“ – für ihre dies-
jährige Zugteilnahme aufgegriffen: „Op Roisdep,
osse schöne Fleck, woren ad de Römer jeck!“.

Mit musikalischem
Schwung startete der
Umzug – leider deut-
lich verspätet, aber

alle Kirmesbesucher
haben im Septem-
ber ja erfahren,
wem hierfür

die Schuld zu
geben ist – mit un-
seren treuen Freunden des
„Fanfarencorps Rot-Weiß Flerzheim“.

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Außer dem Karneval ist der Zirkus ein weiterer beliebter Rück-
zugsort für die Phantasie. Mit dem Motto „Vorhang auf und
Bühne frei“ beteiligte sich die Gruppe „Jedes Johr im Win-
ter“, passend gewandet als Zirkusdirektoren.

Die guten Geister der „Markus Apotheke“ präsentierten sich
als Aladin und fragten – ganz in der Tradition des Flaschen-
geistes aus 1001 Nacht – „Sie wünschen …?“

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Die im süddeutschen beheimateten „Sulgemer
Löschligucker“ bereicherten auch dieses Jahr

wieder unseren Zug mit ihrer stimmungsvollen

Gugge-Musik.

Es folgte eine Gruppe von Mädels, die sich den – so ganz und gar nicht - rheinischen
– Namen „Girlspower“ gegeben hatten, in der Maskierung von Steinzeitmenschen:
„Wahnsinn, warum schickst du mich in die Höhle ...“

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Als musikalischer
Überraschungsgast
waren mitten im
Zug mit dabei die:

„B’n’B Coverband“.

Die seit zwei Jahrzehnten kar-
nevalserfahrenen „Roisdorfer
Quellentiger“ waren natürlich
auch wieder mit von der

Partie: „Eye of the Tiger(s) –
20 Jahre Wild Thing“.

In das Land der unbegrenzten Möglichkeiten lud
Ex-Prinzessin Doris I. (Mahlberg) auf
einem Casino-Wagen mit der
Aufschrift „Welcome to
Fabulous LAS VEGAS“
ein. Sie und ihr Gefolge
verkündeten: „Roisdorf
zock hück glamourös im
Casino Royale“.

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Zum 25-jährigen Jubiläum des Junggesellenvereins „Echte Fründe“ –
hierfür an dieser Stelle herzlichen Glückwunsch (!) – gaben sich diese
als Bauhandwerker aus: „Mer maloche für os Dörp janz schwer.
Hück für üsch em Fasteleer“.

Die nicht im Einsatz befindlichen Flori-
ansjünger der „Freiwilligen Feuerwehr“
präsentierten sich in der rheinischen

Farbkombination „Ruut un Wiess“, wobei
erstgenannte für die Feuerwehr ja sehr
passend gewählt war.

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Im Gewand der wohl weltbekannten „Panzerknacker“ präsentierten sich
die Damen und Herren der Gruppe „E Büttche Buntes“ (unter anderem

mit dem Maipaar des vergangenen Jahres an Bord), doch sie

beschwichtigten: „Wir sind zwar Diebe, aber ganz liebe“.

Die Kostümierung der nachfolgenden „Böömchesfründe“ bot keine

Überrraschung, zu ihrem Silberjubiläum der 25. Zugteilnahme – auch

Euch hierfür an dieser Stelle herzlichen Glückwunsch (!) – hieß es er-
neut: „Et bliev Tradition, mir jonn wedde als Clon“.

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Die „FC-Fründe Mai ‘98“ sind nach wie stolz auf ihren Verein: „Liebe
kennt keine Liga!“. Mit ihrem Wagen – einem wundervoll gestalteten
Ausflugsdampfer – verkündeten sie „Wir schippern Richtung 1. Liga“.

Im besten Wortsinne „tierisch“ gut drauf war in diesem
Jahr die Gruppe der „Wilden Wiever“:
„Mim Vöjele nemme mir et jenau,
drömm simme diss Johr och ens Pfau“.

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Des Deutschen angeblich liebste Vorgartendekoration war der
musikalisch interpretierte Wunsch des nachfolgenden Wagens mit den
„Jacobs Sisters on Tour“ (hierunter verbarg sich die Gruppe Bonner
Straße): „Adelheid, schenk mir einen Gartenzwerg“.

In wahrhaft bunter Farbenpracht – Nomen est
Omen – präsentierten sich auf dem nächsten
Wagen die langjährigen Zugteilnehmer der
„Gruppe Kunterbunt“.

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Natürlich nahmen auch die karnevalsbegeisterten „Sonnenblumen“ wieder am Zug
teil. Sie gaben diesmal die gute Lotto-Fee und verkündeten freudig: „In Roisdorf
rollen heut’ die Kugeln – 6 richtige – da könnt ihr jubeln!“

Treffsicher war erneut die „Sankt Sebas-
tianus Schützenbruderschaft“, die ihre
Zugteilnahme diesmal vom Raumfahrt-
Bahnhof „Cape Carneval“ gestartet hatte.
Sie feierten das Jubiläum der Mondlandung
von Apollo 11 im Jahre 1969 und fragten
provokant: „50 Jahre Fake News?“.

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Die „Roisdorfer Mädsche“ verbanden in
ihrem Motto zur diesjährigen Zugteilnahme
unsere Heimat mit südlicheren Gefilden
und meinten überzeugend:
„Mir fiere in Roisdorf
TROPICAL“.

Einen überraschenden Premieren-Auftritt hatte beim Weiberfastnachtszug die
„Strackapellaband“ mit „Singende Bohnejugend“.

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„Die Fente us em Vührgebirch“ traten als „Bat-
man & Friends“ auf und verlegten Gotham City

kurzerhand in die Mineralwassermetropole des

Vorgebirges.

Ein im wahrsten Sinne des Wortes „süßes“ Motto hatten sich die Zugteilnehmer von
„Roisdorf bunt gemischt“ ausgedacht: „Et jitt Popcorn“.

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Im Anschluss verkündeten „Naturbekloppte Roisdorfer“ von ihrer
rollenden Burg als Stützpunkt: „Die Natur spillt bekloppt –
Mir stelle mit de Burg janz Roisdorf op de Kopp“.

Auch in diesem Jahr

galt wieder: Kein

Karnevalszug ohne

die Herren des
„Elferrat der
Kolpingsfamilie
Roisdorf“.

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Die Gruppe „Roisdorfer Jecke us all’ Ecke“, aus
deren Reihen ja die amtierende Prinzessin entstammt,
hatte zusammen mit „Jenny I.“ einen Zeitsprung in

die Rock’n’Roll-Ära unternommen: „Die Tolle hier,
die Locke dort – wir rocken jetzt den ganzen Ort!“

Vor der Tollität
gaben dann tra-
ditionsgemäß die
„Musikfreunde
Roisdorf“ – ihr

zur Ehr und den
Jecken zur Freud
– einen Beweis
ihres musikali-
schen Könnens.
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Zum krönenden Abschluss des diesjährigen Weiberfastnachtszuges dann

eine strahlende Prinzessin Jenny I. (Ackermann) und ihr Gefolge:
„Ihr Jecke us all Ecke, hüert jenau ens hin, nur zesamme rocke
mir dat Ding“.

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Vorstand K.G. Vorgebirgssterne

Präsidentin & 1. Vorsitzende Ehrenpräsident & 2. Vorsitzender
Marlies Hennes Gottfried Gratzfeld

Schatzmeisterin Schriftführerin Leiterin Tanzgruppe
Barbara Brumhard-Rehbann Sonja Berzbach Katharina Gorski-Rzepinski

Trainerin Tanzgruppe Presse und Offentlichkeitsarbeit Archivarin
Melanie Batzen Franziska Förster Renate Mangels

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Goldhochzeit Margarete

und Wolfgang Junker

Am Samstag, dem 03.August 2019 feierte unsere langjährigen Vereinsmitglieder
Margarete und Wolfgang Junker ihre Goldhochzeit.
Zu diesem Anlass hatten sie an diesem Tag Vereine, Familie, und Freunde ins Zeug-
haus des Festausschuss Bonner Karneval eingeladen. Wir waren mit einer Abordnung
der Tanzgruppe und Vorstandsmitgliedern vertreten. Nach dem Gottesdienst in Sankt
Sebastian Roisdorf haben wir uns zum Spalier vor der Kirche aufgestellt.

Die K.G. Vorgebirgssterne gratuliert nochmals ganz herzlich und 93
wünscht für die Zukunft alles Gute.

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Tanzgruppe
K.G.Vorgebirgssterne

Mitglied im „Bund Deutscher Karneval“ und „Närrische Europäische Gemeinschaft“

Unsere Tanzgruppen stellen sich vor.

Durch die Anzahl der Teilnehmer zählen zu den Vorgebirgsster-
nen zwei Tanzgruppen, die nach dem Alter der Kinder/ Jugend-
lichen aufgeteilt sind. Das Mindestalter
für die Kinder-Tanzgruppe liegt bei
drei Jahren und für die Jugendlichen
bei elf Jahren. Das Training ist in
Aufwärmen, Dehnen und in das
Einstudieren der Tanz-Choreogra-
fie eingeteilt. Die Tanzgruppen
trainieren versetzt. Dadurch hat unsere Trainerin, Me-
lanie Batzem, die Möglichkeit, auf das Können und die
Bedürfnisse jedes einzelnen einzugehen. Und dement-
sprechend die Teilnehmer zu fordern und zu fördern,
so dass das Training riesengroßen Spaß macht. Unser
Training findet immer montags nachmittags ab 16.30
Uhr in der Turnhalle der Sebastian-Grundschule in der
Friedrichstraße statt.

Katharina Gorski-Rzepinski

Leiterin Tanzgruppen

Bei Interesse meldet euch bei: Auch bei den
Erwachsenen
Marlies Hennes 0 22 22 / 6 51 03 nehmen wir noch
Mitglieder auf.
Besuchen Sie unsere
Homepage

www.vorgebirgssterne.de

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Wenn die S O N N E des Lebens untergeht,
dann leuchten die S T E R N E der Erinnerung.

HANS DIETER KENTENICH

Wir trauern um Hans Dieter Kentenich, der eine Woche nach Aschermittwoch,
am 13. März 2019, zwei Monate vor seinem 80. Geburtstag verstarb.

Hans war über eine lange Zeit im Roisdorfer Karneval aktiv. So war er Mitglied
der Karnevalsgesellschaft Vorgebirgssterne e.V. und wirkte dort von 1979 bis
1999 als 1. Vorsitzender im Vorstand mit. Mit großer Begeisterung und Elan
baute er jahrelang mit einigen Mitgliedern Karnevalswagen der KG und
verschiedene Prinzessinnenwagen. Auch wurden in seiner aktiven Zeit zur
Karnevalszeit, alle Jahre die Auf- und Abbauarbeiten rund ums Zelt vollbracht.

Zu Roisdorfer Kirmes hat er die KG Vorgebirgssterne im Weinstand
unterstützt. Bei einigen Roisdorfer Vereinsfesten (z.B. Schützenplatz) hat

Hans mit den KG-Mitgliedern die Bewirtungen ausgeführt.

Leider musste Hans zum Jahresende 1999, sein Amt als 1. Vorsitzender der KG
aus gesundheitlichen Gründen abgeben. Die KG-Mitglieder wählten ihn zum

Ehrenvorsitzenden.

In seiner Freizeit hat Hans mit seinen Sparverein-Freunden aus der Central-
marktschänke, jedes Jahr zu Nikolaus, die Senioren des Sankt Josef-Heimes

mit einer Nikolaustüte überrascht.

Seit 1980 gehörte Hans auch dem Elferrat der Kolpingsfamilie an, wo er mit viel
Herzblut und Elan mitwirkte. Seinen letzten aktiven Auftritt als Senator des
Elferrates hatte Hans in der Session 2001-2002 anlässlich der Proklamation

Prinzessin Elisabeth I.

Hans lebte in den letzten Jahren sehr zurückgezogen. In dieser Zeit dachte er
immer mit Herzblut an die schönen Jahre in der KG Vorgebirgssterne und als

Senator der Kolpingsfamilie zurück.

Es waren schöne unvergessliche Erinnerungen!

Marita Kentenich

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4. November 2018

„Wallfahrt der Karnevalisten“

nach Kevelaer

In den frühen Morgenstunden
begab sich ein Bus voll gläubiger
Karnevalisten auf den Weg von
Roisdorf zum Wallfahrtsort unser
lieben Gottesmutter Maria nach
Kevelaer am Niederrhein. Neben
den Vorgebirgssternen und der
Kolpingsfamilie waren auch viele
Ex-Prinzessinnen mit an Bord.
In Kevelaer angelangt, wurden im
Forum Pax Christi alle Tollitäten
mit Gefolge sowie die Vereine, die
sich aus nah und fern zur heutigen
karnevalistischen Wallfahrt auf den
Weg gemacht hatten, begrüßt und
vorgestellt.
Anschließend ging es von dort aus
zur Heiligen Messe in die Marien-
basilika. Der feierliche Einzug aller
Tollitäten zum Chor war wahrlich ein

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besonderer
Moment für mich. War ich
doch schon als Kind viele viele Male mit
meiner Mutter, Tante und Cousine zu diesem
schönen Wallfahrtsort mit Bahn und Bus
gepilgert. Die Wallfahrten waren bereits in
meinen Kindheitstagen immer ein beson-
deres Ereignis im Jahr gewesen und sind
über all die Jahre auch in meiner Erinnerung
haften geblieben. Am heutigen Tag war es
schon ein ganz besonderer Gottesdienst in
einem Haus voller Narren, die sich an diesem
Tag gemeinsam zum Beten und Singen
versammelt hatten. Kirche und Karneval
gehören eben zusammen sowie das Beten
und das Lachen.

Im Anschluss an die
Heilige Messe versam-
melten sich die Karne-
valisten an der Kapelle
mit dem Gnadenbild
der Mutter Gottes zum
gemeinsamen Gebet.
Von dort startete dann
ein Umzug der Kar-
nevalisten durch die
Gassen und Straßen
Kevelaers. Zahlreiche
Zuschauer säumten
den Weg.

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