Österreichische Post AG / PZ 22Z042651 P - Retouren an: Tiroler Landesschützenbund, Brixnerstraße 2, 6020 Innsbruck. Juni 2024 / 12. Jahrgang / Ausgabe 66 SPORTSCHÜTZEN TIROL ERFOLG DURCH KONZENTRATION & TRADITION MAGAZIN TITELBILD: LAPUA AUSTRIAN HOPES DORNBIRN / CHRISTIAN KRAMER
TIWAG-Tiroler Wasserkraft AG Saubere Energie für Tirol www.tiwag.at Unsere Mission – Energiewende für Tirol Der Ausbau der Wasserkraft ist wirksamer Klimaschutz. Damit erhöhen wir auch die Versorgungssicherheit für unser Land. Daran arbeiten wir Tag für Tag.
sportschützen tirol 3 am 27.04.2024 versammelten wir uns zur 75. Jahreshauptversammlung des Tiroler Landesschützenbundes mit zahlreichen Ehrengästen aus Politik, unseren Schwesterverbänden und weiterer Traditionsverbände. Ein besonderer Punkt bei der diesjährigen Versammlung stellte die Neuwahl der Vorstehung dar. Die Delegierten der Schützengilden unseres Landes stimmten über die teilweise Neubesetzung der Vorstehung ab. Der Wahlvorschlag unserer Gruppe wurde zur Gänze bestätigt. Wir bedanken uns an dieser Stelle für euer Vertrauen. Ein herzliches Dankeschön auch den ausgeschiedenen Funktionären, welche in den vielen vergangenen Jahren für den TLSB tätig gewesen sind. In ihren Berichten informierten sie uns über ihre umfangreichen Tätigkeiten des vergangenen Jahres. In den Berichten der Landessportleiter konnten wir die großen Erfolge des abgelaufenen Jahres noch einmal in Erinnerung rufen. Die nationalen und internationalen Erfolge sprechen für sich und spiegeln die Arbeit aller Funktionäre auf Gilden-, Bezirks- und Landesebene wider. Ohne deren Einsatz wären derartige Erfolge nicht möglich. Als neu gewählter Landesoberschützenmeister bedanke ich mich persönlich für das von euch entgegengebrachte Vertrauen. Ich darf einem sehr guten Team von Funktionären vorstehen und gemeinsam mit ihnen den TLSB in die Zukunft führen. Neben den täglichen Aufgaben stehen uns zusätzlich noch große Herausforderungen bevor. Der Neubau des Bundesleistungszentrums sowie unser Verbleib bis zur Fertigstellung des selbigen sind in diesem Zusammenhang die im Moment wichtigsten Anliegen. Die Mitglieder der neuen Vorstehung und ich haben uns viel vorgenommen. Einige Oberschützenmeister und Funktionäre aus den Gilden, sowie auch Schützinnen und Schützen sind bereits an mich herangetreten und haben mir ihre Ersuchen vorgebracht. Es wird für uns spannend, wie wir die Anliegen der Gilden und unsere Ideen vereinen und in weiterer Folge umsetzen können. Nochmals ein großes Dankeschön für euer Vertrauen! Liebe Sportschützen des Tiroler Landesschützenbundes, Mit Tiroler Schützengruß Jochen Klammsteiner Landesoberschützenmeister Tirol REDAKTIONSHINWEIS Aufgrund des Wettkampfkalenders verschiebt sich der Redaktionsschluss um 14 Tage. Das Magazin wird daher immer in der 2. Hälfte des jeweiligen Erscheinungsmonats bei unseren Abonnenten eintreffen. Vielen Dank für Ihr Verständnis!
sportschützen tirol 4 Impressum Herausgeber: Tiroler Landesschützenbund - Neues Landhaus / Brixnerstraße 2, 6010 Innsbruck Telefon/Fax: +43 512-58 81 90 / Mail: [email protected] / Website: www.tlsb.at Redaktion, Entwuf, Gestaltung, Satz: Mag. (FH) Anna-Susanne Paar / +43 676 920 38 99 / [email protected] Redaktionsteam: Christian Kramer / Friedrich Anrain / Mag. (FH) Anna-Susanne Paar Fotos: Christian Kramer / Österreichischer Schützenbund / Mag. (FH) Anna-Susanne Paar Bezugsbedingungen: Jahresabonnement EUR 30,--. Das Magazin (Zeitschrift) und alle ihre enthaltenen einzelnen Beiträge und Ablichtungen sind urheberrechtlich geschützt. ÜBERSICHT 16 KLEINKALIBER-EUROPAMEISTERSCHAFTEN OSIJEK 14 TIROL CUP 2 WÖRGL / BRIXLEGG - ALPENPOKAL PPC1500 HOPFGARTEN 08 TIROL CUP 1 ST. JOHANN - GROSSKALIBER-CHALLENGE HOPFGARTEN 10 ISSF OLYMPIC QUALIFICATION CHAMPIONSHIP 06 JAHRESHAUPTVERSAMMLUNG INNSBRUCK 12 ISSF WELTCUP BAKU 2024 24 LAPUA AUSTRIAN HOPES DORNBIRN 20 ISSF WELTCUP MÜNCHEN-HOCHBRÜCK 23 AUSTRIAN OPEN ARMBRUST INNSBRUCK / EYL QUALIFICATION BOLOGNA 26 ALPENCUP JUNIOREN SCHWADERNAU - RIFLE TROPHY MÜNCHEN
sportschützen tirol 6 JAHRESHAUPTVERSAMMLUNG Neuwahlen und Zukunftsplanung Bericht: Mag. (FH) Anna-Susanne Paar Am Samstag, den 27. April 2024 wurde die mittlerweile 75. Jahreshauptversammlung des Tiroler Landesschützenbundes im Innsbrucker Landhaus durchgeführt. In diesem Jahr wurde die Veranstaltung von allen teilnehmenden Mitgliedern des TLSB mit besonderer Spannung erwartet, da der gesamte Vorstand neu gewählt wurde. Zusätzlich wurden wie jedes Jahr zahlreiche Mitglieder der jeweiligen Bezirke, welche sich in der Vergangenheit durch besondere Leistungen verdient gemacht hatten, mit Ehrungen des TLSB ausgezeichnet. Als neuer Landesoberschützenmeister wurde Dipl. Ing. (FH) Jochen Klammsteiner, Bezirks-Oberschützenmeister in Schwaz, in seiner Funktion gemäß Wahlvorschlag bestätigt. Als neue Landesschützenmeister konnten Mag. Martina Chamson, Manfred Schachner und Martin Schranz gewählt werden. Zu den in diesem Jahr anwesenden Ehrengästen zählten unter anderem der amtierende Landeshauptmann-Stellvertreter Josef Geisler, sowie der Vizebürgermeister von Innsbruck, Markus Lassenberger. Mit besonderer Freude wurde außerdem erneut Bundesoberschützenmeister DDr. Herwig van Staa begrüßt, der die anwesenden Gäste zu Beginn mit einer Begrüßungsrede im Innsbrucker Landhaus willkommen hieß. Auf den Vorstand des Tiroler Landesschützenbund wartet in der kommenden Amtsperiode neben einer weiterhin intensiven Zusammenarbeit mit den einzelnen Bezirken und Gilden mit dem Neubau des Bundesleistungszentrum eine große Aufgabe. Ein starker Fokus soll auch auf die Jugendarbeit gelegt werden, um die Zukunft des Tiroler Schießsports auch in den kommenden Jahren zu gewährleisten. Ein besonderer Dank ergeht an dieser Stelle auch an den scheidenden Vorstand des TLSB, dessen Mitglieder in den vergangenen Jahren hervorragende Arbeit geleistet haben.
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sportschützen tirol 8 TIROL CUP 1 ST. JOHANN Matthias Schneider dominiert Saisonauftakt Bericht: Mag. (FH) Anna-Susanne Paar Mit insgesamt sechs Durchgängen an den Gilden in St. Johann, Hopfgarten, Kundl, Schwoich, Innsbruck und Wörgl wird es auch in diesem Jahr einen spannenden Wettkampf um den ersten Rang in den Disziplinen 30/30 (Duellscheibe) und 20/20 (Präzisionsscheibe) geben, wobei sich die beiden Lokalmatadoren Josef Achorner jun. (SG Hopfgarten) und Matthias Schneider (SG Sportschützen Brixlegg) mit großer Wahrscheinlichkeit wieder einen spannenden Wettkampf liefern werden. Mitte April wurde an der Schützengilde in St. Johann mit rund 150 Startern die erste Runde des diesjährigen Tirol Cup für alle engagierten Großkaliberschützen durchgeführt. Neben den beiden Favoriten Matthias Schneider (SG Sportschützen Brixlegg) und Josef Achorner jun. (SG Hopfgarten) stellte sich die Frage, welcher Favorit den beiden Lokalmatadoren eventuell die Stirn bieten kann. Für den Bezirk Kitzbühel konnten durch Margarethe Fuchs und Adam Lennert (beide SG Hopfgarten) starke Resultate erzielt werden. Fuchs konnte in beiden Disziplinen mit 361 von gesamt 400 Ringen (Präzisionsscheibe) und 566 von 600 möglichen Ringen auf die Duellscheibe den Sieg in der ersten Runde für sich entscheiden. 349 Ringe bedeuteten für Vereinskollegin Susanne Paar Platz zwei im Präzisionsbewerb – Elke Pickert (SG Schwoich) konnte ringgleich mit Fuchs aber geringerem Ausschuss im 60-Schuss Programm den 2. Platz erobern. Susanne Paar landete mit 562 Ringen auf Rang drei. In der Seniorenklasse 3 wurde Adam Lennert erneut seiner Favoritenrolle gerecht und holte mit starken 578 Ringen im Präzisionsbewerb den Sieg, gefolgt von Franz Feichtner (SG Hopfgarten) und Reinhard Entner (SG Wörgl) mit 573 und 569 Ringen auf den Plätzen zwei und drei. Kufstein wurde durch Matthias Schneider (SG Sportschützen Brixlegg), Roland Kwiatkowski (SG Schwoich) und Peter Schinnerl (FFWGK) wie gewohnt souverän vertreten. Schneider war in den beiden Hauptdisziplinen in der Männerklasse nicht zu schlagen: starke 381 Ringe im 40-Schuss Programm und 583 Ringe auf die Duellscheibe bedeuteten einen klaren Sieg in beiden Durchgängen. Landessportleiter Peter Schinnerl (FFWGK) konnte sich in beiden Disziplinen behaupten und holte mit 378 Ringen auf die Präzisionsscheibe, sowie 571 Ringen auf die Duellscheibe jeweils Platz eins und damit den ersten Sieg in diesem Tirol Cup. Ebenfalls stark zeigte sich der Schwoicher Roland Kwiatkowski, der mit 586 Ringen auf die Duellscheibe in der Seniorenklasse 1 das stärkste Resultat dieser ersten Runde erzielte und sich damit vor Hubert Mark und Gerhard Müller-Senn (beide FFWGK) den Sieg sichern konnte. Mitte Mai wird die zweite Runde des Tirol Cup 2024 an den Schützengilden in Wörgl und Brixlegg durchgeführt.
sportschützen tirol 9 GROSSKALIBER-CHALLENGE Erfolge am Schießsportzentrum Hopfgarten Bericht: Mag. (FH) Anna-Susanne Paar Ende April wurde am Schießsportzentrum in Hopfgarten im Brixental als Saisonauftakt zum bereits dritten Mal die Großkaliber-Challenge durchgeführt. Rund 350 Starts wurden an diesen drei Tagen in gesamt 14 Kurzprogrammen des PPC1500 absolviert, wobei erneut eine erfreuliche Teilnahme von Großkaliber-Schützen aus Wien, Oberösterreich, Steiermark, Graz, Salzburg, Tirol und Vorarlberg verzeichnet werden konnte. Besonders auszeichnen konnten sich an diesen drei Wettkampftagen Erich Bohn (OÖ), Franz Schwarzenauer (T), Walter Selb (VBG) und Andreas Stoderegger (VBG). Erich Bohn gelangen gesamt fünf Tagessiege in den Disziplinen PP1 Unterhebelrepetierer, Magnum Light, Super Magnum Optical, PP1 Optical und PP1. Besonders hervorzuheben sind dabei die beiden Resultate von Bohn im PP1 UHR, sowie PP1 Optical, bei denen Bohn jeweils 300 von 300 möglichen Ringen auf die Scheibe brachte. Andreas Stoderegger (USG Bludenz-Bürs) konnte sich in der Disziplin Super Magnum mit 298 von 300 möglichen Ringen den Tagessieg sichern und ließ auch in einem weiteren 48-Schuss Match die Konkurrenz rund um seinen Vereinskollegen Walter Torghele und den beiden Hopfgartnern Manfred Hörl und Martin Kögl hinter sich. Mit Walter Selb (USG Bludenz-Bürs) gelangen einem weiteren Vorarlberger einige Medaillenplatzierungen: Selb konnte im Standard Semi-Automatic Pistol mit 477 Ringen Platz eins erringen und siegte auch im PP3 mit einem starken Resultat von 296 von 300 möglichen Ringen. Für Tirol konnte Franz Schwarzenauer (SG Kundl) in gesamt drei Diszplinen Gold gewinnen: im Standard Revolver 2,7‘‘ 5 Shot holte Schwarzenauer mit 394 von 400 möglichen Ringen den Sieg und ließ den Vorarlberger Andreas Stoderegger klar hinter sich. Mit 474 Ringen im Standard Revolver 2,75‘‘ konnte Schwarzenauer ebenfalls siegen und Stoderegger mit acht Ringen Rückstand auf Rang zwei verweisen. Im Standard Revolver 4,25‘‘ fehlten Franz Schwarzenauer nur drei Ringe auf das Maximalergebnis von 480 Ringen – er siegte vor Günther Schüller (LHA Linz) und Siegfried Heinrich (SLG Simseeschützen). Mit dem Alpenpokal PPC1500 Mitte Mai am Schießsportzentrum Hopfgarten im Brixental steht der nächste große Bewerb kurz bevor – im Anschluss wird es im August mit den Europameisterschaften PPC1500 in Bukarest für Österreichs Großkaliberschützen spannend.
sportschützen tirol 10 ISSF FINALE RIO DE JANEIRO Olympic Qualification Championship Bericht: Mag. (FH) Anna-Susanne Paar Als eine der letzten Möglichkeiten zur Erlangung eines Quotenplatzes für die diesjährigen Olympischen Sommerspiele 2024 in Paris wurde Mitte April das ISSF Final Olympic Qualification Championship für Gewehr und Pistole in Rio de Janeiro ausgetragen. Für Österreich, mit bereits zwei fixen Quotenplätzen durch Martin Strempfl (Luftgewehr) und Alexander Schmirl (Kleinkalibergewehr) ist dieser Bewerb speziell für die Frauenklassen interessant, da hier noch die Option für einen Quotenplatz zu den Olympischen Spielen in Paris besteht. Im Zuge des Bewerbs wurden je olympische Einzeldisziplin zwei Olympiaquotenplätze vergeben. Für Österreich gingen in den Pistolenbewerben Sylvia Steiner (SBG), Daniel Kral (NÖ) und Richard Zechmeister (BGLD) an den Start. In den Luftgewehrdisziplinen stellten sich für Tirol Olivia Hofmann (SG Hötting) und Tobias Mair (SG Innervillgraten), sowie mit dem Kleinkalibergewehr Rebecca Köck (SG Absam), Nadine Ungerank (SG Zell am Ziller) und Andreas Thum (SG Fügenberg) der internationalen Konkurrenz. Am Samstag, dem ersten Wettkampftag aus Sicht der österreichischen Teilnehmer, wurden in Rio de Janeiro die Einzelwettkämpfe für Luftpistole in der Frauen- und Männerklasse durchgeführt. Für Österreich gingen mit Sylvia Steiner, Daniel Kral und Richard Zechmeister drei Nationalkaderschützen des ÖSB an den Start, die sich über gute Erfolge freuen durften - ein Finalerfolg lag diesmal jedoch in weiter Ferne. Die Salzburgerin Sylvia Steiner konnte mit einer soliden Leistung von 574 Ringen den finalen 17. Rang erzielen. Für einen Einzug in das Finale der besten acht Schützinnen waren diesmal 578 Ringe notwendig. Bei den Männern stellten sich 85 Schützen auf Weltklasseniveau der diesjährigen Qualifikation. Richard Zechmeister und Daniel Kral vertraten Österreich in dieser Disziplin und konnten mit 571 Ringen (Zechmeister) und 566 Ringen (Kral) letztendlich die Plätze 45 und 68 erringen. Bei diesem Bewerb waren für einen Einzug in das Finale 585 Ringe erforderlich. Mit den Mixed Teambewerben für Luftgewehr wurden die Wettkämpfe in Rio de Janeiro am Sonntag fortgesetzt. Insgesamt 52 Duos starteten in dieser Konkurrenz, wobei für Österreich mit Marlene Pribitzer / Tobias Mair und Olivia Hofmann / Patrick Diem zwei Teams an den Start gingen. Nach einem guten Start konnten sich die Vorarlbergerin Marlene Pribitzer und der Osttiroler Tobias Mair mit gesamt 628,6 Ringen auf dem starken 10. Rang platzieren, wobei den beiden nur 1,9 Ringe auf einen Einzug in das Match um Bronze fehlten. Team Austria 2 mit Olivia Hofmann und Patrick Diem erreichte gemeinsam 625,3 Ringe und platzierte sich damit auf dem 25. Gesamtrang.
sportschützen tirol 11 Starke Resultate konnten am Montag und Dienstag in Rio de Janeiro im Zuge der Qualifikationsbewerbe für die Olympischen Sommerspiele in Paris erzielt werden. Bereits im Grunddurchgang gelang der Vorarlbergerin Marlene Pribitzer bei den Luftgewehr-Einzelbewerben der Damen mit einem herausragenden Resultat von 630,6 Ringen eine hervorragende Platzierung: mit dem sechsten Gesamtrang konnte Pribitzer sich souverän für das Finale der besten acht Schützinnen qualifizieren. Sheileen Waibel erreichte Platz 21, gefolgt von Olivia Hofmann mit 624,4 Ringen auf Platz 59. Bei den Männern platzierte sich Bernhard Pickl (NÖ) mit 626,6 Ringen auf Platz 41. Der Osttiroler Tobias Mair landete nur einen Zehntelring dahinter auf Platz 42 und der Vorarlberger Patrick Diem belegte Rang 64. Im Finale der Luftgewehr-Damen konnte Marlene Pribitzer sich letztendlich den starken achten Rang sichern. Die beiden Quotenplätze für die Olympischen Spiele gingen an Manon Herbulot (FR) und die Norwegerin Synnoeve Berg. Die Salzburgerin Sylvia Steiner konnte im Bewerb der 25m Pistole mit 579 Ringen den 19. Gesamtrang erzielen. Zum Abschluss ging das Team der ÖSB-Schützen in Rio in den Durchgängen im 3x20 Dreistellungskampf mit dem Kleinkalibergewehr an den Start. In der Elimination konnten sich mit Bernhard Pickl, Andreas Thum und Patrick Diem alle drei ÖSB-Starter in den Qualifikationsdurchgang schießen. Der Vorarlberger Patrick Diem konnte sich mit einer starken Leistung von 588 Ringen deutlich nach vorne schießen und erreichte final den 18. Gesamtrang, wobei ihm nur zwei Ringe auf einen Einzug in das Finale der besteh acht Schützen und damit einem eventuellen Quotenplatz für die Olympischen Spiele fehlten. Der Niederösterreicher Bernhard Pickl erreichte Platz 27 mit 586 Ringen und Andreas Thum (SG Fügenberg) wurde mit 582 Ringen 40. Bei den Frauen konnten sich mit Nadine Ungerank und Rebecca Köck gleich zwei Tirolerinnen für das Qualifikationsmatch durchsetzen. Ungerank brachte final 588 Ringe auf die Scheibe und holte damit Rang 14 – auch diesmal fehlten nur zwei Ringe für einen Einzug in das Finale der Top acht. Rebecca Köck belegte Platz 38. Mit der Schnellfeuerpistole erreichte Daniel Kral mit gesamt 570 Ringen Platz 21, gefolgt von Richard Zechmeister mit 565 Ringen auf Rang 29. Die nächsten Möglichkeiten für einen Quotenplatz zu den Olympischen Spielen in Paris finden im Mai bei den beiden ISSF Weltcups in Baku und München, sowie während der Europameisterschaft für Kleinkaliber in Osijek statt.
sportschützen tirol 12 ISSF WELTCUP BAKU Tirols Nationalkaderschützen am Start Bericht: Mag. (FH) Anna-Susanne Paar Eine weitere Standortbestimmung für die österreichischen Nationalkaderschützen für Gewehr und Pistole fand Anfang Mai im Zuge des ISSF Weltcup in Baku / Azerbaijan statt. Neben den Bewerben für Luftdruckwaffen wurden auch die Entscheidungen im 3x20 Dreistellungskampf mit dem Kleinkalibergewehr durchgeführt. Dieser Weltcup ist einer der beiden internationalen Bewerbe, welche auch zum Qualification Ranking für die Olympischen Spiele gezählt werden, über das es für das ÖSB-Team ebenfalls noch die Möglichkeit gibt, einen Quotenplatz zu erzielen. Für Tirol gingen mit Olivia Hofmann, Jasmin Kitzbichler, Nadine Ungerank und Rebecca Köck bei den Frauen, sowie Tobias Mair und Andreas Thum bei den Männern sechs ÖSB-Kaderschützen an den Start. Sylvia Steiner (SBG) und Richard Zechmeister (BGLD) konnten zum Auftakt des ISSF Weltcup in Baku in der Mixed Teamwertung mit der Luftpistole den finalen siebten Gesamtrang erzielen. Insgesamt 27 Teams gingen an den Start, wobei Steiner mit 291 Ringen ein starkes Ergebnis auf die Scheibe bringen konnte. Zechmeister steuerte 285 Ringe bei und mit gesamt 576 Ringen wurde es Platz sieben, wobei nur ein Ring für den Einzug in das Match um die Bronzemedaille fehlte. Mit den Luftpistolen-Einzelwettkämpfen wurde der Weltcup in Baku am Freitag fortgesetzt. Für Österreich gingen mit Daniel Kral und Richard Zechmeister zwei Schützen an den Start und mussten sich 76 internationalen Athleten im Bewerb stellen. Zechmeister konnte mit 575 Ringen den 75. Gesamtrang erreichen. 568 Ringe von Daniel Kral bedeuteten Rang 65. Die aktuell zweite der Weltrangliste Sylvia Steiner konnte sich im Grunddurchgang mit starken 581 Ringen an die Spitze setzen und fügte ihrem aktuellen österreichischen Rekord glatt einen Ring hinzu. Am Samstag wurde in Baku das Finale der Damen mit der Luftpistole durchgeführt. Die Salzburgerin Sylvia Steiner, die sich bereits am Vortag im Grunddurchgang mit einer hervorragenden Leistung die Führung sichern konnte und gleichzeitig einen neuen, österreichischen Rekord erzielte, konnte dabei den finalen sechstem Gesamtrang erzielen. Der Sieg ging diesmal an die Französin Camille Jedrzejewski. Ein besonders schöner Erfolg gelang der ÖSB-Mannschaft am selben Tag im Luftgewehr Mixed Teambewerb. Von gesamt 41 Duos gingen zwei österreichische Teams an den Start: Marlene Pribitzer / Martin Strempfl und Olivia Hofmann / Alexander Schmirl stellten sich der internationalen Konkurrenz. ging dann letztendlich an Italien, die mit 16:14 Punkten Bronze holten. Gold ging an das Team China 1 vor China 2.
sportschützen tirol 13 Heute wurden anlässlich des ISSF Weltcup in Baku die Einzelbewerbe mit dem Luftgewehr in der Frauen- und Männerklasse durchgeführt. Bei den Herren konnte der Steirer Martin Strempfl als bester Österreicher mit einem Gesamtergebnis von starken 630,2 Ringen und damit Rang 12 unter 79 Teilnehmern erneut aufzeigen - für eine Platzierung unter den besten acht Schützen und damit einen Einzug in das Finale reichte es dieses Mal jedoch leider nicht. 636,0 Ringe, erzielt durch den Chinesen Lihao Sheng, bedeuteten das überragende Resultat dieses Grunddurchgangs. Bernhard Pickl (NÖ) brachte als RPO-Schütze (Ranking Points Only) 629,2 Ringe auf die Scheibe und holte Platz 19. Tobias Mair (SG Innervillgraten) holte Rang 28 mit 628,5 Ringen, gefolgt von Alexander Schmirl (NÖ) auf Platz 49 und Patrick Diem (VBG - RPO) auf Rang 57. 100 Damen gingen im Luftgewehr-Einzel an den Start. Als beste Österreicherin zeigte die Vorarlbergerin Sheileen Waibel ihre Klasse und holte mit 628,8 Ringen den finalen 27. Gesamtrang. Marlene Pribitzer (VBG) landete mit 628,5 Ringen auf Platz 31. Die drei Tirolerinnen Rebecca Köck, Olivia Hofmann und Jasmin Kitzbichler holten die Ränge 48, 49 und 71. Die Salzburgerin Sylvia Steiner ging währenddessen am Sonntag und Montag in der Disziplin 25m Pistole an den Start. Im Präzisionsbewerb konnte sich Steiner mit 293 Ringen auf dem starken vierten Rang positionieren - alle drei vor ihr gereihten Schützinnen brachten mit 294 Ringen nur einen Ring mehr auf die Scheibe. Im gestrigen Schnellfeuerdurchgang gelangen Steiner gesamt 290 Ringe, was letztendlich den elften Platz von 69 Schützinnen bedeutete. Mit Richard Zechmeister und Daniel Kral stellten sich im Anschluss zwei Österreicher der Disziplin Schnellfeuerpistole. Insgesamt 58 Schützen waren für Kral und Zechmeister die Konkurrenz, wobei im ersten Halbprogramm der Deutsche Oliver Geis mit 297 Ringen klar in Führung lag. Richard Zechmeister brachte starke 290 Ringe auf die Scheibe und lag damit auf dem 19. Zwischenrang. Daniel Kral brachte ebenfalls eine solide Leistung und erreichte im ersten Halbprogramm mit 284 Ringen den 37. Zwischenrang Im zweiten Halbprogramm konnte Richard Zechmeister ebenfalls aufzeigen: mit einem Resultat von 289 Ringen und einem Gesamtergebnis von 579 Ringen konnte der Burgenländer einen neuen Österreichischen Rekord erzielen. Daniel Kral konnte ebenfalls in Bestform performen, erzielte 290 Ringe im zweiten Halbprogramm, gesamt 574 Ringe und konnte sich damit auf den finalen 27. Platz vorarbeiten. Einen großen Erfolg für Österreich konnte die Zillertalerin Nadine Ungerank am Mittwoch in der ersten Runde der 3x20 Dreistellungsmatches mit dem Kleinkalibergewehr erzielen. Unter 60 Teilnehmerinnen brachte Ungerank ein starkes Resultat von 591 Ringen auf die Scheibe, wobei vor allem die 200 Ringe im Kniend unerreicht blieben. Damit konnte der aktuell gültige, Österreichische Rekord (seit 2017) um einen Ring nach oben geschraubt werden. Zusätzlich bedeutete es Platz acht für Ungerank und damit der sichere Einzug in das Finale, welches am Folgetag ausgetragen wurde und bei dem Nadine Ungerank letztendlich den guten siebten Platz belegen konnte. Aus österreichischer Sicht konnten sich Olivia Hofman mit 587 Ringen (Platz 34), Sheileen Waibel mit 586 Ringen (Platz 41) und Jasmin Kitzbichler (RPO) sowie Rebecca Köck auf den Rängen 48 und 49, positionieren. Bei den Männern zogen ebenfalls die 65 besten Schützen aus der am Vortag durchgeführten Elimination in den Qualifikationsdurchgang ein. Der Vorarlberger Patrick Diem konnte dabei mit 589 Ringen als bester Österreicher Platz 13 erreichen, wobei nur ein Ring auf einen Einzug in das Finale fehlte. Ebenfalls 589 Ringe und damit Rang 14 erreichte Alexander Schmirl (NÖ). Bernhard Pickl, Tobias Mair (beide RPO) und Andreas Thum landeten auf den Plätzen 15, 24 und 44. Die Salzburgerin Sylvia Steiner konnte sich im Grunddurchgang des zweiten Bewerbs mit der 25m Pistole mit 588 Ringen die souveräne Führung und damit den Einzug in das Finale sichern, welches sie mit Rang sieben abschloss. Daniel Kral und Richard Zechmeister belegten in der Disziplin Olympische Schnellfeuerpistole die Plätze 33 und 40. Als fulminanten Abschluss konnte Alexander Schmirl in Runde zwei des 3x20 Dreistellungskampf mit dem Kleinkalibergewehr für Österreich die Silbermedaille gewinnen. Nadine Ungerang belegte als beste Österreicherin Rang 21. Während Pribitzer und Strempfl gemeinsam 626,9 Ringe erzielten und damit auf Rang 21 landeten, konnten Hofmann und Schmirl mit 630,3 Ringen aufzeigen und damit Rang vier erzielen, was den Einzug in das Match um die Bronzemedaille bedeutete. Dabei traten die beiden Österreicher gegen das italienische Duo Sofia Ceccarello und Danilo Sollazzo an. In einem spannenden Finalkrimi gelang Hofmann und Schmirl beim Stand von 12:4 Punkten für Italien eine unglaubliche Wende und konnten die beiden auf einen Gleichstand von 14:14 Punkten aufholen. Der letzte Schuss in diesem Finale ging dann letztendlich an Italien, die mit 16:14 Punkten Bronze holten. Gold ging an das Team China 1 vor China 2.
sportschützen tirol 14 TIROL CUP 2 WÖRGL - BRIXLEGG Rundenführung für Matthias Schneider Bericht: Mag. (FH) Anna-Susanne Paar Mit einer starken Leistung durch den Brixlegger Matthias Schneider wurde die erste Runde des Tirol Cup für Großkaliberschützen an der Gilde in St. Johann beendet. Insgesamt sechs Runden stehen auf dem Programm und in Runde zwei wurden die Karten neu gemischt. Mit dem 60-Schuss Programm an der Gilde in Wörgl und den 40-Schuss Präzisionsdurchgängen am Schießstand in Brixlegg wurden durch Schützen aus ganz Tirol rund 130 Starts in beiden Disziplinen absolviert. Matthias Schneider konnte dabei erneut in beiden Disziplinen Bestleistung erzielen. Roland Kwiatkowski (SG Schwoich) war in der Seniorenklasse erneut nicht zu schlagen: mit 589 Ringen im 60-Schuss Programm zeigte er einmal mehr sein Können und erzielte damit das stärkste Ringergebnis in dieser Runde. Mit 380 Ringen im Präzisionsbewerb verwies Kwiatkowski Peter Schinnerl und Hubert Mark mit 368 und 364 Ringen auf die Plätze zwei und drei. Ebenfalls an den Bezirk Kufstein ging der Rundensieg in der Seniorenklasse 2 auf die Duellscheibe: mit 581 Ringen zeigte Jacek Sosnowski (SG Schwoich) eine überlegene Leistung, weshalb Gottfried Lechner (FFWGK) mit 571 Ringen und Arno Hauser (JSSV Schwaz) mit 563 Ringen mit deutlichem Abstand auf den Rängen zwei und drei folgten. Reinhard Entner (SG Wörgl) konnte mit 580 Ringen in der Seniorenklasse 3 Adam Lennert (SG Hopfgarten) um einen Ring schlagen – Platz drei ging mit 566 Ringen an den Hopfgartner Heinz Stecher. Margarete Fuchs (SG Hopfgarten) erreichte im Präzisionsbewerb gesamt 348 von 400 möglichen Ringen und holte damit den Rundensieg, sowie baute ihre Führung in der Gesamtwertung weiter aus. Auf die Duellscheibe konnte der Brixlegger Matthias Schneider in der Allgemeinen Klasse mit 584 Ringen erneut seine konstante Form in dieser Saison unter Beweis stellen und sich den Tagessieg vor Dieter Winkler (SG Schwoich) und Josef Achorner jun. (SG Hopfgarten) sichern, die jeweils 583 und 581 Ringe auf die Scheibe brachten. Auch im Präzisionsbewerb zeigte sich Schneider gewohnt stark und führte die Wertung mit 377 Ringen an. Rene Stary (FFWGK) und Josef Achorner jun. folgten mit 366 und 364 Ringen auf den Plätzen zwei und drei. In der Damenwertung zeigte Elke Pickert im 60-Schuss Programm der Allgemeinen Klasse auf und konnte mit 576 Ringen die Führung vor Susanne Paar und Margarete Fuchs (beide SG Hopfgarten) übernehmen, die mit 558 und 557 Ringen auf den weiteren Rängen landeten.
sportschützen tirol 15 ALPENPOKAL PPC1500 Österreichs Großkaliberschützen in Tirol Bericht: Mag. (FH) Anna-Susanne Paar Mitte Mai 2024 wurde am Schießsportzentrum in Hopfgarten im Brixental durch den Vorarlberger Schützenbund der mittlerweile 13. Alpenpokal PPC1500 veranstaltet. Der begehrte Alpenpokal sollte dabei an jenen Teilnehmer gehen, der das beste Resultat in der Kombination Revolver 1500 / Standard Revolver 4,25‘‘ oder Pistol1500 / Standard Semi-Automatic Pistol 5,5‘‘ auf die Scheibe bringt. Neben Teilnehmern aus nahezu allen Bundesländern waren auch diesmal Schützen aus Bayern und Norddeutschland vertreten, die sich mittlerweile als starke Konkurrenz im österreichischen Großkalibersport etabliert haben. Ein knappes Duell lieferten sich dabei der Vorarlberger Andreas Stoderegger (USG Bludenz-Bürs) und Marc Schmidt (SLG Big Bore Shooters e.V.): in der Königsdisziplin Revolver1500 siegte Stoderegger mit nur einem Ring Vorsprung und verwies Schmidt auf den zweiten Rang. 1.472 Ringe waren dabei auch die Bestleistung bei diesem Turnier. Platz drei ging mit Tim Dischinger (SLG Stebbach e.V.) ebenfalls nach Deutschland. Richard Pail (LH Graz), Roland Kwiatkowski (SG Hopfgarten) und Tim Dischinger hießen die Medaillengewinner im Pistol1500: 1.462 Ringe brachten Pail Gold, Kwiatkowski und Dischinger trennte mit 1.457 und 1.456 Ringen nur ein minimaler Abstand auf den Rängen zwei und drei. Im Optical1500, wo optische Visierhilfen verwendet werden dürfen, machten Marc Schmidt, Erich Bohn (LHA Linz) und Bernd Eisenmann (SLG Team Merkle Tuning Backnang) die Sache unter sich aus. Mit 1.490 von 1.500 möglichen Ringen gelang Schmidt dabei ein sensationelles Resultat. Bohn und Eisenmann folgten mit 1.477 und 1.470 Ringen auf den weiteren Rängen. Denkbar spannend zeigte sich im 30-Schuss Programm PP1 der Kampf um die Podestplatzierungen: 300 Ringe sind in dieser Disziplin maximal möglich und mit dem Steirer Richard Pail, sowie Erich Bohn (OÖ) brachten gleich zwei Schützen nahezu das Maximalergebnis auf die Scheibe. Beide schossen 299 Ringe, wobei nur ein Innenringzehner letztendlich über den Sieg von Pail und den zweiten Rang von Bohn entschied. Rang drei und damit Bronze ging mit nur einem Ring Abstand an den Wiener Markus Suleymann. In der Gesamtwertung konnte der Vorarlberger Andreas Stoderegger mit zwei Ringen Vorsprung den Alpenpokal 2024 vor seinem deutschen Konkurrenten Marc Schmidt gewinnen. Für Österreichs Großkaliberschützen bieten Anfang Juni ein Ranglistenturnier, sowie Anfang Juli die Österreichischen Meisterschaften PPC1500 jeweils in Linz die nächste Gelegenheit, um sich mit der nationalen Konkurrenz zu messen, bevor Mitte August die Europameisterschaften in Bukarest / Rumänien auf dem Programm stehen.
sportschützen tirol 16 EUROPAMEISTERSCHAMedaillenkamBericht: Mag. (FH) AEnde Mai wurden in Osijek / Kroatien die diesjährigen Europameisterschaften für Kleinkalibergewehr und Feuerpistole auf die 25 / 50 / 100, Distanz durchgeführt. Für Tirol gingen mit Nadine Ungerank (SG Zell am Ziller), Rebecca Köck (SG Absam), Jasmin Kitzbichler (SG Thierberg) und Olivia Hofmann (SG Hötting) bei den Frauen, sowie AndreasThum (SG Fügenberg) und Tobias Mair (SG Innervillgraten) bei den Männern gesamt sechs Schützen in der Allgemeinen Klasse an den Start. Patrick Entner (SG Breitenbach), Dominic Einwaller (SG Sportschützen Scheffau) und Kevin Weiler (SG Innervillgraten) traten zusätzlich in den 50m Distanzen der Juniorenklasse an. Mit einem fulminanten Start wurden die Europameisterschaften aus österreichischer Sicht begonnen. In den 300m Liegend-Disziplinen gingen bei den Männern die beiden Niederösterreicher Alexander Schmirl und Bernhard Pickl, sowie Patrick Diem (VBG) an den Start. Schmirl brachte dabei starke 596 Ringe auf die Scheibe und holte damit Silber - nur ein Ring hinter dem Gesamtsieger Rajmond Debevec aus Slowenien. Bernhard Pickl erreichte mit 594 Ringen Platz sieben und Diem landete mit 589 Ringen auf dem 20. Gesamtrang. Als Mannschaft konnte das österreichische Trio damit ebenfalls Silber hinter dem Team aus der Schweiz holen. Bei den Frauen zeigte die Tirolerin Jasmin Kitzbichler (SG Thierberg) eine Topleistung und konnte unter 19 Schützinnen mit 594 Ringen den vierten Rang erzielen. Am zweiten Wettkampftag der Europameisterschaften in Kroatien ging die österreichische Delegation in den Einzel- und Teambewerben des 3x20 Dreistellungskampf auf die 300m Distanz an den Start. In der Männerklasse konnte der Niederösterreicher Bernhard Pickl mit einem starken Ergebnis von gesamt 588 Ringen den zweiten Rang erreichen und damit Silber für Österreich gewinnen. Der Ungar Peter Sidi brachte gesamt 593 Ringe auf die Scheibe, holte damit Gold und zusätzlich einen neuen Europäischen Rekord. Der Vorarlberger Patrick Diem erzielte mit 582 Ringen ebenfalls ein souveränes Resultat und konnte sich damit den vierten Rang sichern. Tobias Mair (SG Innervillgraten) konnte mit 571 Ringen Platz 15 erreichen. In der Teamwertung holte Österreich hinter der Schweiz mit nur vier Ringen Rückstand erneut die Silbermedaille. In der Frauenklasse konnte erneut Jasmin Kitzbichler aufzeigen und mit 579 Ringen in einem Feld von 19 Starterinnen Platz neun belegen.
sportschützen tirol 17 FTEN KLEINKALIBER 2024 mpf in Kroatien Anna-Susanne Paar Unter den 10 Teams im neu eingeführten Duet-Bewerb im Liegend auf die 300m Distanz befand sich mit Jasmin Kitzbichler und Alexander Schmirl auch ein österreichisches Duo, das am Folgetag an den Start ging. Nach einem souveränen Beginn mit 399 von 400 möglichen Ringen im Grunddurchgang konnten sich die beiden ÖSB-Schützen im Finale der besten acht den starken fünften Gesamtrang sichern. Mit eingestelltem, europäischem Rekord und dem ersten Europameistertitel wurden am Samstag die 300m Bewerbe in Kroatien aus österreichischer Sicht mehr als erfolgreich beendet: der Niederösterreicher Bernhard Pickl konnte sich mit starken Leistungen in der Disziplin Standardgewehr Open, unter anderem 200 von 200 möglichen Ringen im Liegend und 197 Ringen im Stehend, den Titel des Europameisters mit unerreichten 591 Ringen sichern. Damit gewann Pickl den bereits dritten Europameistertitel in dieser Disziplin und stellte seinen eigenen, europäischen Rekord von 2019 ein. Mit 582 Ringen wurde es Platz neun für den Osttiroler Tobias Mair und Rang 12 für Patrick Diem (VBG - 579 Ringe). Zusätzlich wurden an diesem Tag die Duett-Entscheidungen im 3x20 Dreistellungskampf auf die 300m Distanz getroffen. Dabei konnten Jasmin Kitzbichler und Bernhard Pickl im Grunddurchgang mit 874 Ringen souverän die Führung erzielen. In Runde zwei brachten die beiden gemeinsam starke 580 Ringe auf die Scheibe und mussten sich nur den Teams aus der Schweiz und Schweden geschlagen geben. 580 Ringe bedeuteten ebenfalls den Einzug in das Match um Bronze, das Österreich gegen das zweite Team aus der Schweiz bestreiten musste. Mit 16:10 Ringen siegten Kitzbichler und Pickl klar und holten Bronze - Gold ging an Schweden, gefolgt vom ersten Schweizer Team mit Silber. Am Dienstag wurden die Entscheidungen in den Einzel- und Mannschaftswertunge im 3x20 Dreistellungskampf auf 50m herbeigeführt. Im Grunddurchgang ging es denkbar knapp zur Sache: Andreas Thum (SG Fügenberg) und Alexander Schmirl (NÖ) brachten beide 588 Ringe auf die Scheibe und erreichten damit die Plätze 14 und 17. Bernhard Pickl (NÖ) konnte mit nur einem Ring Rückstand Platz 18 erzielen, ringgleich mit dem Vorarlberger Patrick Diem, der sich den 20. Gesamtrang sichern konnte. Trotz der Enttäuschung über die relativ knapp verpassten Quotenplätze für die Olympischen Spiele in Paris konnten sich Thum, Schmirl und Diem letztendlich über die Bronzemedaille in der Mannschaftswertung freuen. In der Frauenwertung konnte Rebecca Köck mit 588 Ringen den 15. Gesamtrang erzielen. Mit nur einem Ring Rückstand folgte Rebecca Köck auf Platz 19. Olivia Hofmann und Sheileen Waibel belegten die Ränge 34 und 38, gefolgt von Jasmin Kitzbichler auf Platz 61. Als Team konnte das österreichische Trio mit Köck, Ungerank und Waibel gesamt Rang sechs belegen.
sportschützen tirol 18 Gestern und heute zeigten sich die Salzburgerin Sylvia Steiner und Richard Zechmeister (BGLD) kämpferisch im Duell um die letzten, möglichen Tickets für die Olympischen Spiele 2024 in Paris. In der Disziplin 25m Pistole für Frauen erreichte Steiner final 581 Ringe, was letztendlich Platz 13 bedeutete. Nur zwei Ringe fehlten dabei für das Finale der besten acht Schützinnen. Der Burgenländer Richard Zechmeister brachte im Bewerb der Olympischen Schnellfeuerpistole gesamt 573 Ringe auf die Scheibe und positionierte sich damit auf dem 21. Gesamtrang. Die Liegend-Bewerbe mit dem Kleinkalibergewehr auf die 50m Distanz wurden im Anschluss in der Frauen- und Männerklasse durchgeführt. Dabei konnte das österreichische Team in dieser nicht-olympischen Disziplin zwei starke Ergebnisse unter den Top acht erzielen: Rebecca Köck, die 2021 in Osijek den Titel der Vizeeuropameisterin in dieser Disziplin erringen konnte, zeigte erneut eine starke Leistung und positionierte sich mit 627,9 Ringen auf dem sechsten Gesamtrang. Sheileen Waibel (VBG) und Nadine Ungerank (SG Zell am Ziller) schossen sich mit 620,0 und 619,8 Ringen auf die Plätze 26 und 27. In der Mannschaftswertung erreichten Köck, Waibel und Ungerank final Platz fünf. In der Männerklasse konnte der Vorarlberger Thomas Mathis mit 625,5 Ringen den starken fünften Rang erzielen, wobei diesmal nur 1,5 Ringe auf Platz drei und damit Bronze fehlten. Der Tiroler Andreas Thum holte mit 624,6 Ringen Rang elf, gefolgt von Patrick Diem auf Platz 45. Als Mannschaft belegte Team Österreich mit 1.876,4 Ringen Platz sieben.
sportschützen tirol 19 Im 3x20 Dreistellungskampf der Junioren gelang Österreich ein großer Erfolg: der Breitenbacher Patrick Entner konnte in der Einzelwertung die Bronzemedaille gewinnen. Bereits im Grunddurchgang zeigte Entner sich überlegen und schoss sich mit 591 Ringen an die Spitze des 48 Schützen umfassenden Teilnehmerfeldes. Im Finale konnte Entner fast bis zum Schluss gut mithalten und musste sich nur den beiden Polen Michal Chojnowski und Wiktor Sajdak geschlagen geben, welche die Plätze eins und zwei erringen konnten. Als Mannschaft konnte das österreichische Trio mit Patrick Entner, Kevin Weiler und Kiano Waibel mit gesamt 1.732 Ringen hinter der Mannschaft aus Polen den zweiten Rang und damit Silber gewinnen. Am letzten Wettkampftag der ÖSB-Junioren bei den Europameisterschaften in Kroatien gingen Österreichs Nationalkaderathleten im 50m Liegendbewerb an den Start. Dabei konnte der Osttiroler Kevin Weiler unter 37 teilnehmenden Junioren mit 623,5 Ringen den starken siebten Rang erreichen und damit die beste Platzierung aus österreichischer Sicht für sich verzeichnen. Nur 1,6 Ringe fehlten dabei auf eine Medaille. Der Vorarlberger Kiano Waibel brachte 620,8 Ringe auf die Scheibe und erzielte Rang 12, gefolgt vom Breitenbacher Patrick Entner auf Rang 21 und Dominic Einwaller (SG Sportschützen Scheffau) auf Platz 24. Als Mannschaft konnten Patrick Entner, Kevin Weiler und Kiano Waibel mit gesamt 1.861,4 Ringen den vierten Gesamtrang belegen, wobei nur 1,2 Ringe auf den dritten Rang und damit Bronze fehlten. Patrick Entner, Kiano Waibel und Kevin Weiler gingen am selben Tag auch im Trio-Event des 3x20 Dreistellungskampf an den Start. Im Grunddurchgang konnte das österreichische Team mit 1.290 Ringen den sechsten Gesamtrang belegen und sich damit für Stage zwei qualifizieren. Hier brachten die drei ÖSB-Nationalkaderathleten gesamt 1.293 Ringe auf die Scheibe und qualifizierten sich damit für das Match um die Bronzemedaille. In einem knappen Duell musste sich Österreich mit 10:16 gegen das deutsche Team geschlagen geben und erreichte final den vierten Gesamtrang. Der Tiroler Landesschützenbund gratuliert allen Teilnehmern dieser Europameisterschaften und freut sich final in den Einzelbewerben über 1x Gold, 2x Silber, 1x Bronze und in den Mannschaftswertungen über 3x Silber und 1x Bronze.
sportschützen tirol 20 ISSF WELTCUP MÜNCHEN Kampf um die finalen Quotenplätze Bericht: Mag. (FH) Anna-Susanne Paar Für Gewehr und Pistole fand nach mehrjähriger Pause ein ISSF Weltcup wieder an der Olympiaanlage in München-Hochbrück statt. Ab 02. Juni traf sich dazu die internationale Schießsportelite zu einem weiteren Vergleich, bevor ab 26. Juli die 23. Olympischen Spiele in Paris das finale, sportliche Großereignis dieser Saison bilden. Mit dieser Veranstaltung endete auch die offizielle Qualifikationsphase für Olympia 2024 und bot damit die letzte Möglichkeit, weitere Punkte für die Weltrangliste zu sammeln und so im „Qualification Ranking for the Olympic Games“ entsprechend weiter nach vorne zu kommen. Für Tirol gingen mit Olivia Hofmann, Rebecca Köck, Nadine Ungerank und Jasmin Kitzbichler bei den Frauen, sowie Tobias Mair und Andreas Thum bei den Männern gesamt sechs ÖSB-Nationalkaderschützen mit Luft- und Kleinkalibergewehr an den Start. Am Sonntag wurden im Rahmen des ISSF Weltcup an der Olympiaanlage in München-Hochbrück die Grunddurchgänge in den Luftgewehr-Einzelbewerben durchgeführt. Bei den Männern konnte der Steirer Martin Strempfl, der bereits ein Ticket für die Olympischen Spiele in Paris in der Tasche hat, mit 633,1 Ringen Platz vier erreichen und sich damit souverän für das Finale der besten acht Schützen qualifizieren. Die weiteren Platzierungen aus österreichischer Sicht: Tobias Mair (SG Innervillgraten) Platz 40 - 628,5 Ringe Patrick Diem (VBG - RPO) Platz 45 - 628,2 Ringe Bernhard Pickl (NÖ - RPO) Platz 49 - 627,9 Ringe Bei den Frauen zeigte die Tirolerin Olivia Hofmann (SG Hötting) auf: mit 631,0 Ringen belegte Hofmann unter 148 Schützinnen den starken 16. Rang. Rebecca Köck (SG Absam - RPO) erreichte mit 628,3 Ringen Platz 50, gefolgt von der Vorarlbergerin Marlene Pribitzer ringgleich auf Platz 51. Jasmin Kitzbichler (SG Thierberg - RPO) und Sheileen Waibel (VBG - RPO) schossen sich gleichauf mit 626,1 Ringen auf die Plätze 78 und 79. In einem denkbar knappen Duell musste sich Martin Strempfl im Luftgewehr-Einzelfinale letztendlich nur dem Slowaken Patrik Jany geschlagen geben und holte für Österreich die Bronzemedaille. Besonders daran ist, dass Strempfl nun endlich, nach mehreren Finalplatzierungen in den vergangenen Weltcups, seine erste Einzelmedaille in einem Weltcup gewinnen konnte. Die Salzburgerin Sylvia Steiner konnte sich im Bewerb der 25m Pistole bei den Frauen, nach einem 13. Rang mit 290 Ringen in der Präzision, in einer sensationellen Aufholjagd im Schnellfeuerteil mit 296 Ringen und somit einem Ergebnis von 586 Ringen und dem finalen vierten Rang in der Qualifikation, für das Finale der besten acht Schützinnen durchsetzen, welches sie letztendlich mit dem achten Gesamtrang abschließen konnte. Gold ging in dieser Disziplin an die Französin Camille Jedrzejewski, gefolgt von Doreen Vennekamp (GER) und Yeji Kim (KOR) auf den Plätzen zwei und drei.
sportschützen tirol 21 Sylvia Steiner liegt im aktuellen Qualifikationsranking für die Olympischen Spiele in Paris auf Rang zwei in der Disziplin der 25m Pistole. Speziell in der Disziplin Luftpistole, in der Steiner derzeit in dieser Wertung die Führung innehat, bestehen realistische Chancen auf einen Startplatz. Im Luftgewehr Mixed Teambewerb gingen unter 59 Duos zwei österreichische Teams an den Start. Marlene Pribitzer und Martin Strempfl erreichten hier mit gesamt 631,0 Ringen den starken siebten Gesamtrang. Die beiden Tiroler Olivia Hofmann und Tobias Mair platzierten sich mit 627,9 Ringen auf Rang 20. Zusätzlich wurden in München die ersten Durchgänge in der Disziplin der Olympischen Schnellfeuerpistole auf die 25m Distanz durchgeführt. Daniel Kral (NÖ) und Richard Zechmeister (BGLD) gingen in dieser Konkurrenz an den Start und belegten für Österreich die Plätze 55 (Kral) und 57 (Zechmeister). Im zweiten Halbprogramm konnte sich Zechmeister um zwei Ringe steigern und final mit 566 Ringen den 45. Gesamtrang belegen. Daniel Kral erreichte letztendlich 563 Ringe und positionierte sich auf Platz 50. Am Mittwoch wurden im Zuge des ISSF Weltcup in München die Einzelbewerbe mit der Luftpistole ausgetragen. Bei den Frauen gingen gesamt 90 Teilnehmerinnen an den Start - die Salzburgerin Sylvia Steiner, derzeit auch Nummer 1 der Weltrangliste, konnte diesmal final mit 571 Ringen Platz 37 belegen. Bei den Männern gab es ein großes Teilnehmerfeld von 110 Schützen, in dem der Burgenländer Richard Zechmeister mit 577 Ringen Platz 31 erreichen. Daniel Kral (NÖ) erzielte mit 569 Ringen Platz 64. Mit dem 3x20 Dreistellungskampf in der Frauen- und Männerklasse fand der Weltcup in München am Donnerstag aus österreichischer Sicht sein Ende. Am Vortag fanden in beiden Klassen die jeweiligen Eliminationsdurchgänge statt, bei denen die jeweils 70 besten SchützInnen in die Qualifikation vorrücken konnten. Bei den Frauen konnten sich mit Sheileen Waibel (VBG), Rebecca Köck und Jasmin Kitzbichler (beide T) gesamt drei von fünf ÖSB-Schützinnen für die nächste Runde qualifizieren. Sheileen Waibel erreichte 589 Ringe und damit nur einen Ring weniger als den aktuellen, österreichischen Rekord. Gesamt konnte die Vorarlbergerin als beste Österreicherin Rang 24 erzielen. Rebecca Köck erreichte Platz 45, gefolgt von Jasmin Kitzbichler (RPO) mit 582 Ringen auf Platz 62. Bei den Männern wurde durch den Chinesen Yukun Liu mit 597 Ringen ein neuer Weltrekord aufgestellt und das internationale Niveau damit auf eine neue Ebene gehoben. Mit 592 Ringen wäre ein Einzug in das Finale der besten acht Schützen möglich gewesen - dem amtierenden Weltmeister in dieser Disziplin, Alexander Schmirl (NÖ) fehlte zum Weiterkommen nur ein Ring. Mit 591 Ringen erreichte Schmirl gesamt Platz 12. Mit 586 Ringen platzierte sich Patrick Diem (VBG) auf Platz 35, gefolgt von Tobias Mair (T - RPO) mit 586 Ringen auf Rang 37. Andreas Thum (T) und Bernhard Pickl (NÖ) holten final die Ränge 44 und 47. Sylvia Steiner und Richard Zechmeister gingen im Mixed Teambewerb mit der Luftpistole als amtierende Vizeeuropameister in München an den Start. Unter 46 Teams holten die beiden mit gesamt 572 Ringen Platz 17 - Gold ging an das türkische Duo, das sich gegen das Team aus China durchsetzen konnte. Die finale Entscheidung über die Vergabe der letzten Quotenplätze für die Olympischen Spiele 2024 in Paris erfolgt über das „Qualification Ranking for the Olympic Games“ der ISSF. Hier hat die Salzburgerin Sylvia Steiner gute Chancen, noch ein Ticket für Paris zu holen - auch für einige andere ÖSB-Nationalkaderathleten besteht nach wie vor die Möglichkeit, sich für Olympia 2024 zu qualifizieren. Die Aussendung zu den finalen Entscheidungen des ISSF erfolgt Mitte Juni.
sportschützen tirol 22 AUSTRIA OPEN ARMBRUST Gold für Münsterin Julia Hirner Bericht: Friedrich Anrain Der diesjährige Austria Open Armbrust kombiniert mit zwei Weltcups von 30. Mai bis 02. Juni 2024 auf die 10m Distanz in Innsbruck war auch heuer mit sieben Nationen wieder international bestens besetzt. Besonders erfreulich war, dass die Tiroler Armbrustelite erneut auf internationaler Ebene überzeugte. Am ersten Wettbewerbstag standen für die beiden Münsterer Schützinnen Sarah Praxmarer und Julia Hirner sowohl der Austria Open-, als auch ein Weltcup-Bewerb auf dem Programm. Beim Weltcup erreichten die beiden Juniorinnen Julia Hirner Platz 12 und Sarah Praxmarer Platz 17 in der Frauenklasse. Im Zuge der Austria Open zeigte sich dann das große Können: im Grunddurchgang platzierte sich Julia Hirner mit 388 Ringen und einem Vorsprung von 3 Ringen klar auf Platz 1, Sarah Praxmarer erreichte den 6. Rang. Im Finale bewiesen beide ihre Nervenstärke: Sarah sicherte sich Platz 6, während Julia ins Duell um Platz 1 einzog. In direkter Konfrontation mit ihrer französischen Gegnerin stand es nach dem letzten Finalschuss unentschieden. Im Stechen zeigte Julia ihr volles Potenzial und schoss souverän eine 10 - damit ging der Sieg in der U23-Klasse sensationell an Julia Hirner. Trotz starker internationaler Konkurrenz platzierten sich Julia und Sarah am zweiten Weltcup-Tag auf Platz 11 und 13. Die weiteren Tiroler Starter waren Thomas Kostenzer, Julian Anrain und Matthias Moser von der Schützengilde Münster, sowie Marie-Theres Auer und Hans Hermann Auer aus Roppen und Franz Voglbauer (ASG), die alle Plätze im guten Mittelfeld belegen konnten.
sportschützen tirol 23 EUROPEAN YOUTH LEAGUE Ausscheidungsrunde in Bologna Bericht: Mag. (FH) Anna-Susanne Paar Ende April fand für die Region West die Ausscheidungsrunde der diesjährigen European Youth League im italienischen Bologna statt. In den Gewehrdisziplinen musste sich Österreich den Konkurrenzen aus Ungarn, Italien, Spanien und Slowenien stellen. Als Ziel war selbstverständlich für alle Teilnehmer der Einzug in das große Finale im Herbst geplant. Für Österreich gingen die jungen Luftgewehr-Schützen Inna Sidenko (STMK), Mia Grosch (SG Wattens), Fabricio Cermak (STMK) und Lorenz Egger (OÖ) als Mannschaft an den Start und konnten in Italien erstmals internationale Wettkampfluft schnuppern. Match eins bedeutete eine erste Begegnung mit dem starken Team aus Italien, dem sich Österreichs Nachwuchshoffnungen leider mit 8:16 Punkten geschlagen geben mussten. Genau umgekehrt sah es anschließend im Duell gegen Spanien aus, dass die vier ÖSB-Schützen mit 16:8 Punkten klar für sich entscheiden konnten. Leider konnte die Siegesserie im Match gegen Team Ungarn nicht fortgesetzt werden: 22:2 bedeuteten einen klaren Erfolg für die ungarische Mannschaft und damit die zweite Niederlage für Österreich. Auch der letzte Gegner, das Quartett aus Slowenien, zeigte sich gegen Grosch, Egger, Sidenko und Cermak erfolgreich und siegte klar mit 16:8 Punkten. Zum Abschluss führte das ungarische Team in der Endwertung mit vier gewonnen Partien vor Italien und Slowenien. Österreich landete auf Rang vier. Für Ungarn und Italien bedeutet das den Finaleinzug in der diesjährigen, europäischen Jugendliga, das Mitte Oktober in Novi Sad / Serbien stattfinden wird.
sportschützen tirol 24 LAPUA AUSTErgebnisse RundBericht: Mag. (FH) AWährend insgesamt vier Runden in Vorarlberg, Niederösterreich, Steiermark sowie einem weiteren Bundesland (Austragungsort derzeit noch offen) werden auch in diesem Jahr die LAPUA AUSTRIAN HOPES durch den Österreichischen Schützenbund durchgeführt. An den jeweiligen Wochenenden können JungschützInnen und JuniorInnen mit Luft- und Kleinkalibergewehr an den Start gehen und sich untereinander in gemischten Klassen messen. Runde eins der diesjährigen LAPUA AUSTRIAN HOPES für den österreichischen Gewehrnachwuchs wurde Anfang Mai in Dornbirn ausgetragen. Für Tirol gingen in der Luftgewehr-Einzel- und Mannschaftswertung am Samstag zwei Mannschaften an den Start: Tirol 1 (Theresa Exenberger, Valerie Asprian, Lorena Entner) und Tirol 2 (Alina Erhart, Joleen Schöpf, Mathea Stöckl) konnten sich im 1. Grunddurchgang der Qualifikation auf den Plätzen zwei und vier positionieren. Der Sieg ging hier an das Trio aus der Steiermark und Platz drei an die Mannschaft aus Vorarlberg. In der Einzelwertung konnten hinter der Steirerin Theresa Meißl (SV Eggendorf) die beiden Tirolerinnen Theresa Exenberger (SG Scheffauer Sportschützen) und Lorena Entner (SG Breitenbach) die Plätze zwei und drei erzielen. Im zweiten Durchgang holten die beiden Tiroler Mannschaften auf und konnten hinter dem erneuten Sieger Steiermark die Plätze zwei und drei belegen. Lorena Entner konnte hier in der Einzelwertung mit 311,5 Ringen vor Fabricio Cermak (SV Knittelfeld) und Elisa Glockengießer (HSSV Graz) souverän den ersten Platz erringen. Im Gold Medal Match trat Tirol 1 gegen die Mannschaft aus der Steiermark an und musste sich letztendlich mit 4:16 Ringen geschlagen geben. Tirol 2 holte im Match um Bronze gegen das Vorarlberger Trio mit 6:16 Ringen final den vierten Rang. In der Wertung mit dem Kleinkalibergewehr konnte Tirol 1 mit Joleen Schöpf, Valerie Asprian und Theresa Exenberger hinter der Vorarlberger Mannschaft Rang zwei erzielen.
sportschützen tirol 25 TRIAN HOPES de 1 in Dornbirn Anna-Susanne Paar
sportschützen tirol 24 ALPENCUP SCHWADERNAU Medaillenkampf durch Tirols Junioren Bericht: Mag. (FH) Anna-Susanne Paar Beim diesjährigen Alpencup der Junioren für Gewehr und Pistole in Schwadernau (CH), der von 09. – 12. Mai ausgetragen wurde, gingen für Tirol mit Dominic Einwaller (SG Sportschützen Scheffau), Johannes Kuen (SG Thaur), Mia Grosch (SG Wattens) und Paula Alberts (SG Sportschützen St. Johann) vier GewehrschützInnen an den Start. Am ersten Wettkampftag belegte der Niederösterreicher Korbinian Putz im Grunddurchgang mit der Luftpistole mit 555 Ringen den 12. Platz und verpasste eine Finalqualifikation um nur einen Ring. Mit dem Luftgewehr ging bei den Juniorinnen das beste Resultat aus österreichischer Sicht an Christina Hillinger (OÖ), die mit 624,8 Ringen Platz sechs erreichte. Damit zog Hillinger souverän in das Finale der besten acht Schützinnen ein und belegte dort ebenfalls den sechsten Gesamtrang. Paula Alberts (SG Sportschützen St. Johann) erreichte mit 620,1 Ringen Platz 15. Bei den Junioren konnten gleich drei ÖSB-Schützen in das Finale einziehen: Kiano Waibel (VBG), Florian Gugele (VBG) und Johannes Kuen (T) belegten im Grunddurchgang die Plätze drei, vier und acht und sicherten sich damit den Einzug in den Kampf um die Finalmedaillen. Besonders der Vorarlberger Kiano Waibel zeigte mit 624,9 Ringen auf und belegte in der Qualifikation bereits Rang drei. Mit 624,3 Ringen folgten Florian Gugele auf Platz vier und Johannes Kuen (SG Thaur) mit 619,1 Ringen auf dem achten Rang. Im Finale zeigte Florian Gugele Nervenstärke und holte sich mit 247,9 Ringen den Gesamtsieg und damit Gold. Johannes Kuen folgte mit 205,5 Ringen auf Platz vier und Kiano Waibel belegte den achten Gesamtrang. Am Freitag wurden die Bewerbe mit den Durchgängen 25m Pistole, sowie 3x20 Dreistellungskampf für Juniorinnen und Junioren fortgesetzt. Korbinian Putz belegte dabei mit der 25m Pistole im Grunddurchgang mit 549 Ringen Platz 11. Im 3x20 Dreistellungskampf mit dem Kleinkalibergewehr erzielten Christina Hillinger und Paula Alberts in der Qualifikation mit 571 und 553 Ringen die Ränge 16 und 19. Bei den Junioren konnten Kiano Waibel, Johannes Kuen und Dominic Einwaller ihr Können unter Beweis stellen: Waibel platzierte sich mit 580 Ringen im Grunddurchgang auf Rang drei, gefolgt von Johannes Kuen und Dominic Einwaller ex aequo mit 575 Ringen auf den Plätzen sechs und sieben. Mit 454 Ringen siegte der Vorarlberger Kiano Waibel überlegen im Finale – Johannes Kuen und Dominic Einwaller landeten letztendlich auf den starken Rängen fünf und sechs. Mit den Liegend-Bewerben auf die 50m Distanz mit dem Kleinkalibergewehr, sowie den Mixed Team Wettkämpfen für Luftgewehr und Luftpistole wurde der Alpencup am Samstag fortgesetzt. Mit der Luftpistole konnten der Niederösterreicher Korbinian Putz und die Italienerin Alice Rocco bereits in der Qualifikation ein starkes Ergebnis erzielen: 559 Ringe bedeuteten ex aequo mit Janis Wisler und Federica Quattrocchi das gleiche Resultat – lediglich die Innenringzehner entschieden über Platz zwei für Putz und Rocco in diesem Durchgang. Im Finale um die Goldmedaille mussten sich Rocco und Putz mit 12:16 Punkten dem gegnerischen Duo geschlagen geben. Mit dem Luftgewehr konnten sich Christina Hillinger und Kiano Waibel mit 624,7 Ringen hinter den beiden Duos aus der Schweiz und Italien im Grunddurchgang auf dem dritten Rang platzieren. Im Match um die Bronzemedaille musste sich das österreichische Team mit 12:16 Punkten den beiden Deutschen Katrin Grabovski und Florian Beer geschlagen geben und erreichte damit final den vierten Rang. Zusätzlich wurden an diesem Tag die Liegend-Bewerbe mit dem Luftgewehr für Juniorinnen und Junioren durchgeführt. Christina Hillinger und Paula Alberts belegten dabei unter 18 Starterinnen die Ränge 15 und 17. Bei den Männern konnte sich Kiano Waibel als bester Österreicher unter 11 Startern mit 613,5 Ringen auf Platz 9 positionieren. Florian Gugele, Dominic Einwaller und Johannes Kuen folgten auf den Rängen 12, 16 und 17.
sportschützen tirol 25 RIFLE TROPHY MÜNCHEN Junioren-Start in der Allgemeinen Klasse Bericht: Mag. (FH) Anna-Susanne Paar Ende Mai wurde an der Olympiaanlage in München-Hochbrück die erste Runde der diesjährigen Rifle Trophy für Österreichs Gewehrnachwuchs ausgetragen. Für Tirol gingen mit Paula Alberts (SG Sportschützen St. Johann) und Johannes Kuen (SG Thaur) zwei Junioren-AthletInnen in der Allgemeinen Klasse an den Start. Im Luftgewehr-Einzel der Männer konnte der Steirer Martin Strempfl erneut sein Weltklasse-Niveau unter Beweis stellen. Mit 631,1 Ringen im Grunddurchgang übernahm er souverän die Führung und konnte auch im Finale die Konkurrenz auf die Plätze verweisen und den Sieg erringen. Der Tiroler Johannes Kuen erreichte in dieser Disziplin den 15. Platz. Bei den Frauen konnte sich die Vorarlbergerin Marlene Pribitzer für das Finale der besten acht qualifizieren. Mit 626,7 Ringen in der Qualifikation auf dem dritten Rang, konnte Pribitzer letztendlich den finalen vierten Rang erreichen. Christina Hillinger, Marlene Baumgartner und Paula Alberts belegten als ÖSB-Juniorinnen in der Frauenklasse die Ränge 12, 15 und 16. In der zweiten Disziplin, dem Luftgewehr Mixed-Team, konnte sich das österreichische Duo Marlene Pribitzer und Martin Strempfl mit 626,2 Ringen für das Match um Bronze qualifizieren. Hier mussten sich die beiden nur dem Duo aus der Schweiz geschlagen geben und erreichten den finalen vierten Rang. Team Austria 2 mit Christina Hillinger und Johannes Kuen belegte Platz 18. Im 3x20 Dreistellungskampf konnte in der Männerklasse Johannes Kuen Platz 15 erreichen. Österreichs Juniorinnen belegten mit Christina Hillinger, Marlene Baumgartner und Paula Alberts in der Frauenklasse die Ränge 13, 20 und 22.
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