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Published by anyflip, 2017-02-15 16:26:05

Günther Geburtstagsbuch

Günther Geburtstagsbuch

Große Jubelfeier





anläßlich des




85. Geburtstages



v o n

Günther Kante





im Gasthof "Weißes Lamm"

Kornburg bei Nürnberg



anno



28.01.2017



der erste Tag





Anreise mit der Bahn

Zwischenstopp in Ingolstadt:

Museum für konkrete Kunst- Logoausstellung

Armeemuseum

Abendessen im “grüner Baum” in Kornburg



















der zweite Tag





Kornburg entdecken

Mittagessen im weißen Lamm


Albrecht spielt Gitarre und singt, danach rezitiert Inge Prosa

Kaffe und Mohnkuchen bei Antje und Samuel

Abendessen nach Wanderung zum Griechen



















"Wenn ich mein Leben noch einmal leben dürfte,

würde ich versuchen mehr Fehler zu machen.

Ich würde nicht so perfekt sein wollen - ich würde mich mehr entspannen.



Ich wäre ein bisschen verrückter als ich es gewesen bin,

ich wüsste nur wenige Dinge, die ich wirklich sehr ernst nehmen würde.

Ich würde mehr riskieren, würde mehr reisen,

Ich würde mehr Berge besteigen und mehr Sonnenuntergänge betrachten.

Ich würde mehr Eis und weniger Salat essen.



Ich war einer dieser klugen Menschen,

die jede Minute ihres Lebens vorausschauend und vernünftig leben,

Stunde um Stunde, Tag für Tag.



Oh ja, es gab schöne und glückliche Momente,

aber wenn ich noch einmal anfangen könnte,

würde ich versuchen, nur mehr guten Augenblicke zu haben.

Falls Du es noch nicht weißt,

aus diesen besteht nämlich das Leben;

nur aus Augenblicken, vergiss nicht den Jetzigen!



Wenn ich noch einmal leben könnte,

würde ich von Frühlingsbeginn an bis in den Spätherbst hinein barfuß gehen.

Ich würde vieles einfach schwänzen,

ich würde öfter in der Sonne liegen.



Aber sehen Sie … ich bin 85 Jahre alt

und weiß, dass ich bald sterben werde."






Jorge Luis Borges (1899-1986)







Gott mache dich fröhlich wie einen Vogel, der sein Lob in den Tag singt.



Gott mache dich flink wie ein Reh, das Gräben überspringt und Gefahren entflieht.



Gott mache dich fleißig wie eine Biene, die vielen Pflanzen zur Frucht verhilft.



Gott mache dich geduldig wie einen Esel, der vieles tragen und ertragen kann.



Gott mache dich sorglos wie einen Sperling, der weiß,

dass er von Gott versorgt wird.



Gott mache dich vorsichtig wie eine Katze, die abwägt und prüft,

wem sie vertrauen kann.



Gott mache dich abhängig von sich wie ein Schaf,

das ohne seinen Hirten nicht leben will und kann.



Gott mache dich treu wie einen Hund, der seinem Herrn gehorcht,

weil der es gut mit ihm meint.



Gott mache dich nicht wie einen Papagei, der anderen alles nur nachplappert.



Gott mache dich klug wie ein Eichhörnchen,

das seine Vorräte sammelt für kalte Wintertage.



Gott mache dich ohne Falsch wie die Tauben.



Gott lasse dich der Zukunft entgegenfliegen, wie ein Adler,

der das Ziel vorAugen hat.






Kurt Rommel aus "Gesegnet sei dein Tag"













oid wurdn







I hoch auf amoi zua, wann wer was sogt

Und selten nurmehr geh i

in der Nacht auf die Jagd

I bin schwerer zum Überzeug´n

und nimmer so berechenbar

Und i begib mi nimmer so oft

sinnlos in a Gefahr

Und es vergeh´n die Jahr.



Und ob i wos versam,

des mocht mi nimmer so nervös,

wann i dann doch amoi abstürz,

nimmer so desaströs

I bin auf amoi nimmer ganz so bled

und ganz so wüd,

nimmermehr ganz so stur

und nimmermehr so verspüt



I bin scho oid wurd´n,

des is ned zum Überseh´n,

i bin oid wurd´n,

oba des Oidwerd´n is schen!

I bin scho oid wurd´n,



oba es geht mir wunderboa

Besser ois je zuvor,

i verlier hoit a paar Hoa -

Oba des woa jo kloa.



Dann denkt ma plötzlich,

wos wa, wann ma Schwierigkeiten hätt -

Es klappert ois nimmer so richtig,

ned im Job und ned im Bett

Und ma ertappt si dabei,

wie ma si estschlossen

dagegen stemmt -

Text: Wolfgang Ambros







Geh Oida kumm und entspann di,

moch da ned glei ins Hemd!

Wos glaubst, wos dir no davonrennt?



Oide Leit san überall,

die meisten san in Wien,

do bin i manchmal wirklich froh,

dass i ka Wiener bin

oide Leit san überall,

auf amoi g´hörst dazua -



oid werd´n muass a jeder brave Bürger,

jeder no so wüde Bua!





(Solo über Refrain)





Dann host vielleicht a bissl schlechter

g´schlof´n letzte Nocht

Und deine Träume hob´n di vielleicht

goa a bissl zum Schwitz´n b´rocht

Oba du bist doch so erfahren,

du bist doch so abgebrüht

I glaub, ma is immer genauso oid,

wie ma si grod fühlt

Und du bist oid wurd´n,

doch du bist ned da Anzige,

du bist oid wurdn,

oba des oid werd´n is doch sche?

Du bist oid wurd´n,

oba des is dir scheissegal

Es geht dir phänomenal

und es is völlig normal



Ein Prost aufs letzte Quartal!



Meine Zeit steht

in deinen Händen








Meine Zeit steht in deinen Händen.



Nun kann ich ruhig sein, ruhig sein in dir.





Du gibst Geborgenheit, du kannst alles wenden.

Gib mir ein festes Herz, mach es fest in dir.



Sorgen quälen und werden mir zu groß.

Mutlos frag ich: Was wird Morgen sein?

Doch du liebst mich, du lässt mich nicht los.



Vater, du wirst bei mir sein.


Meine Zeit steht in deinen Händen.


Nun kann ich ruhig sein, ruhig sein in dir.





Du gibst Geborgenheit, du kannst alles wenden.

Gib mir ein festes Herz, mach es fest in dir.



Hast und Eile, Zeitnot und Betrieb

nehmen mich gefangen, jagen mich.



Herr ich rufe: Komm und mach mich frei!

Führe du mich Schritt für Schritt.





Meine Zeit steht in deinen Händen.

Nun kann ich ruhig sein, ruhig sein in dir.




Du gibst Geborgenheit, du kannst alles wenden.



Gib mir ein festes Herz, mach es fest in dir.

Es gibt Tage die bleiben ohne Sinn.



hilflos seh ich wie die Zeit verrinnt.

Stunden, Tage, Jahre gehen hin,



und ich frag, wo sie geblieben sind.



Meine Zeit steht in deinen Händen.



Nun kann ich ruhig sein, ruhig sein in dir.




Du gibst Geborgenheit, du kannst alles wenden.

Gib mir ein festes Herz, mach es fest in dir.




Text und Melodie: Peter Strauch

Gebet von Jörg Zink

Herr meiner Stunden und meiner Jahre,



du hast mir viel Zeit gegeben. Sie liegt hinter mir,

und sie liegt vor mir.



Sie war mein und wird mein, und ich habe sie von dir.



Ich danke dir für jeden Schlag der Uhr

und für jeden Morgen, den ich sehe.

Ich bitte dich nicht, mir mehr Zeit zu geben. Ich bitte dich aber
um viel Gelassenheit, jede Stunde zu füllen.





Ich bitte dich, dass ich ein wenig dieser Zeit freihalten darf von
Befehl und Pflicht,





ein wenig für Stille, ein wenig für das Spiel,

ein wenig für die Menschen am Rande meines Lebens, die
einen Tröster brauchen.





Ich bitte dich um Sorgfalt, dass ich meine Zeit nicht töte, nicht
vertreibe, nicht verderbe.



Jede Stunde ist ein Streifen Land. Ich möchte Liebe hinein
werfen, Gedanken und Gespräche, damit Frucht wächst.



hinaus . . .





mohnkuchen mit streußeln
Zubereitung:






Teig



1. Backblech mit Backpapier belegen.

2. Milch, Hefe und Zucker in den Mixtopf geben

und 2 Min./37Grad/Stufe 1 erwärmen.

3. Mehl, Ei, Butter und Salz in den Mixtopf geben
und 2 Min. zu einem Teig verarbeiten.

4. Teig mit bemehlten Händen auf das Backblech
drücken und ca. 30 Minuten an einem warmen Ort
gehen lassen. In dieser Zeit Streusel und Mohnbelag
zubereiten.



Streusel



5. Mehl, Butter, Zucker und Vanillezucker in den
Mixtopf geben, 10 Sek. Stufe 6 zu Streuseln
verarbeiten und umfüllen.



Mohnbelag



6. Mohn in den Mixtopf geben und 1 Min./Stufe 9
zerkleinern.

7. Zucker, Milch, Hartweizengrieß, Butter, Eier und
geriebene Zitronenschale zugeben und 9 Min./100
Grad/Stufe 3 aufkochen.

8. Backofen auf 180 Grad vorheizen.

9. Mohnmasse etwas abkühlen lassen, auf den Teig
streichen, die Streusel darüber verteilen und ca. 35
Minuten (180 Grad) backen.

Kuchen abkühlen lassen, in 25 Stücke schneiden
und servieren.



Variante:



Nach dem Aufkochen, bevor die Mohnmasse auf
dem Teig verteilt wird, mit Spatel 100 g Rosinen
unter die Mohnmasse mischen.

Zutaten:




Teig: 150 ml Milch, 1 Pck. Trockenhefe oder 30 g frische Hefe (1/2 Würfel), 100 g Zucker, 400 g Mehl, 1 Ei, 70 g Butter in Stücken, 1 Prise Salz

Streusel: 250 g Mehl, 150 g Butter in Stücken, 120 g Zucker, 1 TL Vanillezucker

Mohnbelag: 250 g Mohn, 130 g Zucker, 500 ml Milch, 80 g Hartweizengrieß, 80 g Butter in Stücken, 2 Eier, 1 EL geriebene Zitronenschale










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