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Published by anyflip, 2016-08-26 03:48:10

test

Das Düsseldorfer Magazin 03 | 16
für Architektur,
modernes Wohnen
und Lebensart

ARCHITEKTUR Zwei Parteien. Ein Konzept – Ein Haus trennt zwei Wohnungen und verknüpft sie doch miteinander
INNENEINRICHTUNG Der Effekt des Details – Wohnräume schaffen – Mit Perfektion, Individualität und Originalität
INTERVIEW mit Gil Bronner – Über den neuen Standort seiner Kunstsammlung Philara und andere Projekte
KUNST UND KULTUR Von den Strömen der Stadt – Neue Positionen zum Verhältnis von Kunst, Urbanität und Öffentlichkeit

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INHALT

DIALOG DER ÖFFNUNGEN Eine unverbaute Frei- WIE EIN SCHMETTERLING Im Norden Düssel-
sicht auf ein benachbartes Landschaftsschutz- dorfs ist in den letzten zwei Jahrzehnten eines der
gebiet und eine geradezu dörfliche Stille abseits gelungensten Konversionsprojekte der Landes-
des Großstadttrubels bieten die Meisterhäuser hauptstadt entstanden: Das ehemalige Rheinme-
auf dem Gelände der Graf-Recke-Stiftung am tall-Areal wurde in eine Unternehmerstadt ver-
Ortsrand von Wittlaer. Denkmalgerecht und un- wandelt. Das letzte verbliebene Grundstück auf
ter Berücksichtigung der ursprünglichen Struk- dem dynamisch sich entwickelnden Areal war
tur gestalteten die Architekten das Ensemble zu das Filetstück an der Heinrich-Erhardt-Straße,
hochwertigem Wohnraum mit insgesamt rund Ecke Rather Straße. Auf dieser Fläche entstand
600 m2 Wohn- und Terrassenfläche um. Seite 7 nach einem Entwurf der Architekten Konrath +
Wennemar das Büroensemble DeltaD. Seite 32

Liebe Leserin, lieber Leser, 4 ZWEI PARTEIEN – EIN KONZEPT – Ein Haus vereint zwei Wohnungen miteinander
7 DIALOG DER ÖFFNUNGEN – Die Meisterhäuser in Wittlaer wurden umgebaut
frisch aus der Sommerpause meldet sich die drit- 11 URBANES QUARTIERSZENTRUM – Der neue Campus der Hochschule Düsseldorf
te diesjährige Ausgabe des CUBE-Magazins für 15 ALLES NEU UND MODERN – Hockey-Verein freut sich über neue Clubanlage
Sie zurück. Wir schauen dabei auf ein Haus, mit 18 KIRCHTURM ÖFFNE DICH! – Die Sanierung der Herz-Jesu-Kirche in Ratingen
dem für zwei Parteien separierter Wohnraum 21 WILHELMINISMUS LIGHT – Kaiser Wilhelm Museum in Krefeld wurde wiederhergestellt
aber auch verbindender Außenraum geschaffen 24 SKYLINE UND BARCODE – Das neue Gaskraftwerk im Hafen
wurde – auch vor dem Hintergrund des alten- 27 GERAHMTE ENTREES – Die Bürogebäude Belmundo und LaVista am BelsenPark
gerechten Wohnens. Entdecken Sie mit uns den 30 ALLES FLIESST – Ungewöhnliche Architektur in der Airport City
neuen Campus Derendorf, der in seinem ersten 32 WIE EIN SCHMETTERLING – Das Büroensemble DeltaD in der Unternehmerstadt
Bauabschnitt fertiggestellt wurde. Den schönsten 45 MONOLITH DER INFRASTRUKTUR – Ein Logistikzentrum in Reisholz
Ausblick über die Stadt genießt man vom neuen 48 INTERVIEW – Gil Bronner über den neuen Standort seiner Kunstsammlung Philara
Kraftwerk auf der Lausward, das nicht nur nachts 52 DRAUSSEN IST DRINNEN – Im Medienhafen entstand ein digitaler Garten
wie ein Logo am Horizont leuchtet, sondern auch 54 DER EFFEKT DES DETAILS – Wohnräume schaffen – mit Perfektion und Originalität
eine öffentlich zugängliche Aussichtsplattform 66 GASTKOMMENTAR – ORGATEC SPEZIAL – von Prof. Dr. Alexander von Erdély
bereithält. Mit dem Kunstsammler und Immobi- 68 ORGATEC SPEZIAL – Das Büro wird viel mehr sein als ein Platz zum Arbeiten
lienentwickler Gil Bronner, der in Flingern gerade 108 MOBILITÄT – E-Fahrzeugpool der Stadt steht auch Privatleuten zur Verfügung
seine Sammlung Philara neu eröffnet hat, blicken 114 VON DEN STRÖMEN DER STADT – Neue Positionen zu Kunst, Urbanität und Öffentlichkeit
wir in die Düsseldorfer Kulturszene. Außerdem 122 IMPRESSUM
werfen wir einen Blick voraus auf die kommende
Orgatec und versorgen Sie wie immer mit neuen
Tipps rund ums Wohnen und Einrichten.

Wir wünschen Ihnen viel Vergnügen mit CUBE
– dem Düsseldorfer Magazin für Architektur,
modernes Wohnen und Lebensart.
Ihre CUBE-Redaktion

3

ARCHITEKTUR

ZWEI PARTEIEN – EIN KONZEPT Fotos: Annika Feuss

Ein Haus trennt zwei Wohnungen und verknüpft sie doch miteinander

Manchmal kommt es nicht so sehr darauf an,
was man alles schon vorweisen kann, sondern
mit dem richtigen Konzept und einem guten
Entwurf überzeugend zu sein. So war es auch
bei dem Architekten Marc Rothkegel von plus-
4architekten, der vor einigen Jahren an der
Entwicklung eines Neubaugebietes mit freiste-
henden Einfamilienhäusern in Krefeld-Inrath/
Kliedbruch beteiligt war. Die Bauherren wollten
ein modernes, großzügiges Haus, das das Woh-
nen mit mehreren Parteien unter einem Dach
erlaubt – und sei es auch nur temporär zu Besuch:
Eine Einliegerwohnung und ein Gästezimmer
sollten so integriert werden, das für jede Ein-
heit genug Privatsphäre, aber auch gemeinsa-
mer Begegnungsraum geschaffen wird. Bereits
nach ersten Entwurfskonzepten vertraute das
Paar dem damals noch jungen Architekten die
Planung des Objektes an.

Das beliebte, von Naherholungsgebieten umge-
bene Wohnquartier sollte mit Ein- und Zweifa-
milienhäuser bebaut werden, die sich stilistisch
am Bauhausstil orientieren. Rothkegel entwarf
das zweigeschossige Haus samt Doppelgarage

4

ARCHITEKTUR

und Carport aus zwei lang gestreckten horizontal Patio-artigen Außenraum, der durch großzügige
betonten Kuben, die miteinander verschnitten Freiterrassen, Grünflächen und einen Garten-
werden. Und das durchaus kontraststark: Eine pool strukturiert wird. Ein knappes Jahr genügte
graue, maßgefertigte Klinker- und eine weiße dem bauleitenden Weseler Architekturbüro Eling
Putzfassade verleihen dem Haus im Zusammen- für die Fertigstellung. Dass das Ergebnis sich
spiel mit leuchtendem Rot Plastizität. Die 220 m2 sehen lassen kann, da ist sich Marc Rothkegel
Wohnfläche umfassende Hauptwohnung liegt ganz sicher, hat nicht nur mit dem Entwurf zu
dabei im EG, die 100 m2 große Einliegerwoh- tun: „Das ist auch auf die konstruktive Zusam-
nung mit Dachterrasse erstreckt sich über das menarbeit mit den Bauherren zurückzuführen.“
gesamte OG – jeweils separat erschlossen und
mit der Option, im zentralen Treppenhaus bei (Beteiligte Gewerke siehe S. 120)
Bedarf einen Aufzug nachzurüsten.
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Um direkte Sichtbezüge zu vermeiden, öffnen
sich die Wohnungen in separate Außenberei-
che. Besonders für die EG-Wohnung ergibt sich
durch den L-förmigen Grundriss und den hohen
Fensteranteil eine intensive Sichtbeziehung zum

5

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ARCHITEKTUR

DIALOG DER ÖFFNUNGEN Fotos: Jens Kirchner

Die Meisterhäuser in Wittlaer wurden behutsam in Familienhäuser umgebaut

Eine unverbaute Freisicht auf ein benachbar-
tes Landschaftsschutzgebiet und eine gerade-
zu dörfliche Stille abseits des Großstadttrubels
bieten die Meisterhäuser auf dem Gelände der
Graf-Recke-Stiftung am Ortsrand von Wittlaer.
Der 1905 im ländlichen Stil der Zeit errichtete
Häuserriegel wurde ursprünglich von den Hand-
werksmeistern bewohnt, die an den Lernwerk-
stätten des benachbarten Reckestifts, einem
Erziehungsheim für Jugendliche, in handwerk-
lichen Fächern unterrichteten. Die Düsseldorfer
mrr architekten nahmen eine Kernsanierung
des 2013 unter Denkmalschutz gestellten Rie-
gels vor, der neben den vier aneinandergereihten
Einzelhäusern auch zwei nachgeordnete Stall-
gebäude umfasst.

Denkmalgerecht und unter Berücksichtigung der Bei der Sanierung wurden ausschließlich hoch- Gebäudebestands an. Die vorhandenen Fenster-
ursprünglichen Struktur gestalteten die Archi- wertige Materialien verwendet. Neu eingesetzte und Türöffnungen des Bestands wurden durch
tekten das Ensemble zu hochwertigem Wohn- Holzbalken und Dielenböden, frisch gekalkte mehrere neue Öffnungen ergänzt, um heutigen
raum mit insgesamt rund 600 m2 Wohn- und Wände und verschiedene Natursteinelemente Licht- und Sichtbedürfnissen zu entsprechen.
Terrassenfläche um. Sie setzten aber auch eigene passen sich dem historischen Ausdruck des Die neuen Fenster bilden durch ihre reduzierte
Gestaltungsakzente, die die wiederhergestellten
Häuser einen behutsamen Dialog von Tradition
und zeitgenössischer Baukunst führen lassen.

7

ARCHITEKTUR

Gestaltung und die dunklen Außenprofile einen Meisterhäuser wurden in enger Abstimmung mit
ausdrucksstarken Kontrast zu den historischen dem Landschaftsschutz reaktiviert. Die weiten
Fenstern und Türen, die mit weißen Profilen ver- Obstwiesen wurden durch eine typische Hecken-
sehen wurden. Die historischen Sprossenfenster bepflanzung eingefriedet, ohne die über 40, teils
konnten nach alten Zeichnungen rekonstruiert geschützten Baumarten anzutasten. Versteckt
werden. hinter Bäumen und umgeben von Feldern, bilden
die Meisterhäuser eine neue harmonische Einheit
Im Innenbereich der vier Meisterhäuser wurden von Architektur und Landschaft.
durch den Abbruch alter Wände und eine neue (Beteiligte Gewerke siehe S. 120)
Raumaufteilung größere und hellere Räumlich-
keiten geschaffen. Die alten, ursprünglich den www.mrrarchitekten.de
Schweinen vorbehaltenen Stallgebäude wurden
jeweils über eine breite Glasfuge mit dem Haupt-
haus verbunden, sodass diese in den Wohnraum
mit einbezogen werden konnten. Große, in die
neu eingedeckten Dächer integrierte Dachflä-
chenfenster sorgen im Dachgeschoss für genü-
gend Tageslicht. Auch die Außenanlagen der

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ÖFFENTLICHE BAUTEN

URBANES QUARTIERSZENTRUM Fotos: Rainer Rehfeld

Der neue Campus der Hochschule Düsseldorf belebt den Derendorfer Süden

Bisher war die Hochschule Düsseldorf – bis
2015: Fachhochschule Düsseldorf – an zwei
weit voneinander entfernten Standorten unter-
gebracht. Mit dem neuen Derendorfer Campus,
der auf dem Areal einer ehemaligen Brauerei
und des Schlachthofes errichtet wurde, wird sie
neu strukturiert und erweitert. Die Münchener
Nickl & Partner Architekten zusammen mit
Pfefferkorn-Ingenieuren und Inovis Ingenieure
übernahmen dafür in einer Arbeitsgemeinschaft
die Generalplanung. Grundlegende Entwurfs-
idee war es dabei, einen zentralen Campus mit
einer kleinteiligen Stadtstruktur in vollem Funk-
tionsumfang zu entwickeln. Er umfasst mehr
als 47.000 m2 Nutzfläche und verfügt über 1.000
unterirdische PKW-Stellplätze. Kommunikati-
onszentrum ist der zentrale Campusplatz mit
Grünzug als Herzstück des Hochschulareals.

Die Bibliothek wurde zusammen mit der Cam- ristischer Aluminiumfassade befinden sich die tet zusammen mit der Cafeteria einen zentralen
pus-IT im historischen, denkmalgeschützten Mensa, das Studierendenzentrum (SSC), die Ver- Anlaufpunkt für Information und Immatri-
Backsteinbau des ehemaligen Schlachthofes un- waltung sowie das Präsidium. Der Speisesaal der kulation. Das neue Hörsaalzentrum zwischen
tergebracht. Die alte Gebäudehülle wurde dabei Mensa öffnet sich durch transparente Fassaden Münsterstraße und zentralem Campusplatz
komplett überarbeitet, ergänzt und ertüchtigt. zum Campus und kann in den Terrassenbereich wurde ebenfalls mit einer Aluminiumfassade
In einem benachbarten Neubau mit charakte- hinaus erweitert werden. Das SSC im 1. OG bie- versehen. Es verbindet den öffentlichen Raum

11

ÖFFENTLICHE BAUTEN

des Quartiers mit der Hochschule und markiert tionen eines Gebäudes. Um die Orientierung auf
als Eingangsgebäude die Adresse „Hochschule dem Campus zu optimieren, haben die Archi-
Düsseldorf“. Das Foyer mit Freitreppe und Ga- tekten jedem der drei Bauten eine charakteristi-
lerie fungiert als Schaufenster. Der Audimax mit sche Gebäudestirn sowie eine intensive Leitfarbe
500 Plätzen ist als eingestellter Kubus bereits mit passenden gedeckten Farbtönen verliehen.
von außen sichtbar. Alle drei Gebäude bilden in Flexible Nutzungsmöglichkeiten, etwa als Café
ihrer Anordnung und Orientierung den neuen, und Ausstellungsraum, verstärken ihren indi-
öffentlich zugänglichen Campusplatz. viduellen Charakter und laden auch eine grö-
ßere Öffentlichkeit dazu ein, am Campusleben
Drei weitere Fakultätsgebäude richten sich mit teilzuhaben.
ihren öffentlichen Kopfbauten an dem zentralen
Platz aus: Je zwei Fakultäten teilen sich die Funk- www.nickl-partner.com

12

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ÖFFENTLICHE BAUTEN

ALLES NEU UND MODERN Fotos: www.eberhardfranke.de

Traditionsreicher Hockey-Verein freut sich über neue Clubanlage

Schon lange genügte das alte Clubgelände des
Düsseldorfer Hockey Clubs (DHC) nicht mehr
den Kapazitäts- und Leistungsanforderungen
für den Aufbau und die Erhaltung von Spitzen-
Teams. Zudem verfiel die Clubanlage zusehends.
Daher entschied sich der DHC nach jahrelangen
internen Abwägungen, die gesamte Clubanlage
nach modernen Standards und Anforderungen
neu zu planen. Zunächst wurden über einen ei-
gens hierfür ins Leben gerufenen Mitglieder-
ausschuss die Bedürfnisse und Erwartungen
der Mitglieder gesammelt und im Rahmen des
Machbaren in die Planung eingebracht. Ferner
galt es, die sportlichen Bedürfnisse zu ermitteln.
Aus allen Erkenntnissen erstellte der Mitglie-
derausschuss ein sehr detailliertes Pflichtenheft.
Dieses Heft war dann auch die Grundlage der
ersten Entwürfe und Raumkonzepte des Mün-
chener Architekturbüros DMP, das sich über ein
Ausschreibeverfahren für die Planung dieses
ambitionierten Projekts qualifiziert hatte.

Dabei galt es zum einen, die modernen sportlo- Clubleben zu verbinden. Zum anderen musste DHC für den Neubau zur Verfügung stehenden
gistischen Anforderungen mit Mitgliedererwar- das Ganze auch einer toleranz- und fehlerfreien Mittel auf den Euro genau festlagen und kein
tungen an Ambiente und Räume für das wichtige Kostenplanung unterworfen werden, da die dem Nachfinanzierungsrisiko eingegangen werden

15

ÖFFENTLICHE BAUTEN

Düsseldorfer Hockey Club eine geräumige Geschäftsstelle mit Nebenräu-
men, sechs Umkleideräumen mit modernen
Bereits 1905 wurde der Düsseldorfer Ho- Sanitärbereichen, ein Sportshop, Trainer- und
ckey Club e. V. (DHC), dessen Anlage mit Physioräume, sowie ein Fitnessraum für das
renoviertem Clubhaus, Schwimmbad und Sportler-Krafttraining und verschiedene Lager-
gepflegten Rasenflächen in den 1960er- räume in das Clubhaus integriert. Höhepunkt
Jahren zu einer der schönsten Hockey- des Clubhauses ist die mehr als 250 m2 große
anlagen in Westdeutschland gehörte, bestuhlte Terrasse mit einer Außentheke für den
von Ernst Poensgen gegründet. Sowohl Sommerbetrieb unter einem sehr modernen, aus-
die Damen- als auch die Herrenmann- fahrbaren Sonnensegel von 60 m2.
schaften des DHC sind fester Bestandteil
der Hockeybundesliga. 2015 wurde das www.dmp-architekten.de
110-jährige Jubiläum gefeiert und der
Neubau der Clubanlage eingeweiht.

durfte. Innerhalb von zwei Jahren ist schließlich
eine Clubanlage entstanden, deren gewollter Mit-
telpunkt ein modernes Clubhaus ist, das neben
einem Clubraum mit mehr als 150 m2 auch sepa-
rate Gesellschaftsräume mit großen Terrassen für
Clubfeste und Privatveranstaltungen bietet. Eine
der Terrassen dient auch als Loge für Zuschauer
bei Bundesligaspielen mit einem Ausblick. Teil
des Clubhausgebäudes ist eine ansprechende
Hockeyhalle mit Tribüne und Galerie.

Neben der hochmodernen Küche, die selbst gro-
ße Veranstaltungen abwickeln kann, sind auch

16

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ÖFFENTLICHE BAUTEN
18

ÖFFENTLICHE BAUTEN

KIRCHTURM ÖFFNE DICH! Fotos: Philip Kistner

Die Sanierung der Herz-Jesu-Kirche in Ratingen ist weit mehr als nur eine Reparatur

In traditionellen Formen ganz in Backstein ver- aber auch kostenökonomisches Vorgehen: Zu wurden schließlich mit Kupferblechen verkleidet.
blendet, erhebt sich die katholische Herz-Jesu- drei Schauseiten wurde die Glockenstube geöff- Der Kirchturm erfährt so eine neue Symbolhaf-
Kirche über die östlichen Stadtteile von Ratingen. net und großflächig mit Scheiben aus Verbund- tigkeit: Die nachts in einem warmen Kunstlicht
Da die Turmfassade immer wieder bröckelte, Sicherheits-Glas versehen. Das machte die auf- illuminierte Spitze symbolisiert nun „Offenheit“
wurde eine Sanierung notwendig. Das Archi- wendige Sanierung der alten Stahlbetonrippen und „Licht“. Als exponierte Landmarke an einem
tekturbüro Lücker Beckmann arbeitete einen unnötig – ohne dass die Akustik beeinträchtigt der höchsten Punkte der Stadt wird der Kirch-
Entwurf aus, der gestalterische Überlegungen wäre: Der Glockenschall kann auch weiterhin turm ganz neu im Stadtraum erlebt.
mit ökonomischer Effizienz verbindet. Anstatt durch kreuzförmige, offene Fugen nach außen
schadhafte Altverankerungen, die das Mauer- entweichen. Die verbliebenen Stahlbetonflächen www.Lbarchitekten.de
werk an der Innenschale befestigen, aufwendig
zu sanieren (und dabei Teile des Mauerwerks zu
zerstören), entschieden sie sich für eine deutlich
behutsamere Vorgehensweise: Ohne das Mauer-
werk optisch zu verändern, wurden neue Edel-
stahlsanieranker ins Mauerwerk unter statischen
Gesichtspunkten hinter Fugen gesetzt.

Einzig im Bereich der Glockenstube war wenig zu
retten: Schädigungen des Verblendmauerwerks
aber auch der Innenschale waren unübersehbar.
Das äußere Mauerwerk wurde daher komplett
abgerissen, die tragenden Stahlbetonbauteile neu
aufgemörtelt und saniert. Anstatt jedoch wieder
mit Backstein zu verblenden, entschieden die
Architekten sich für ein ästhetisch markanteres,

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ÖFFENTLICHE BAUTEN

WILHELMINISMUS LIGHT Fotos: Volker Döhne

Das Kaiser Wilhelm Museum in Krefeld wurde wiederhergestellt und zugleich überformt

Sechs Jahre lang war das Kaiser Wilhelm Mu-
seum geschlossen, vier Jahre davon dauerte die
Generalsanierung. Seit Juli 2016 ist das Haus
wiedereröffnet. Durch die behutsame Rekonst-
ruktion und Freilegung historischer Bauelemente
und eine moderne Architektursprache begegnen
sich heute in dem imposanten gründerzeitlichen
Gebäude Geschichte und Gegenwart auf beson-
dere Weise. Sie schaffen dabei die Raumatmo-
sphäre für einen offenen Dialog – ein Gespräch,
das sich in den neuen Ausstellungsräumen in
außergewöhnlichen Begegnungen der Kunst-
werke fortsetzt.

Bereits in den 1960er-Jahren war der 1897 eröff-
nete Museumsbau umfassend umgebaut worden.
Pompöse Elemente seiner Architektur wurden
dabei im Sinne einer bundesrepublikanischen
Becheidenheit verdeckt. Jetzt haben Brenne Ar-
chitekten diesen historischen Bestand wieder
freigelegt – und ihn zudem neuartig überformt.
Die Hauptfassade zeigt sich nun transparent und
offen. Im Bereich des gesamten Nordflügels hat
das Berliner Büro das Dach angehoben. Neu
ist auch eine zweiläufige Treppenanlage: Bei-

21

ÖFFENTLICHE BAUTEN

de Seiten des Foyers flankieren die zwei weiß S. Lewitt, VG BildKunst © Kunstmuseum Krefeld
gestrichenen und klassisch profilierten Beton- D. Reed, F. Droese, P. Halley, D. Marcaccio VG BildKunst © Kunstmuseum Krefeld
körper der Stiegen, spiralförmig winden sie sich die abgehängte Decken, um die ursprünglichen
vom Erdgeschoss bis in das zweite und letzte Raumproportionen wieder sichtbar zu machen.
Obergeschoss. Auch der Eingangsbereich, das Auch die historische Kassettendecke ist wieder
Foyer, die Cafeteria und der öffentliche Sani- freigelegt: Ein System aus Leuchtröhren holt die
tärbereich sind erneuert worden. Die ehemals wilhelminische Architektur in die Gegenwart,
offene Treppenanlage im Zentrum des Baus fügt sich kontraststark in die Deckenstruktur
hingegen wurde aus Gründen des Brand- ein. Auch der Marmormorsaal im 2. OG wurde
schutzes verschlossen. Dadurch ist im 1. OG wiederhergestellt: Das monumentale, 1923 von
ein neuer Ausstellungsraum entstanden, der Jan Thorn Prikker angefertigte Wandbild „Le-
multifunktional angelegt ist und sich auch für bensalter“ ist nach 40 Jahren wieder freigelegt.
Vorträge, Filmprojektionen und Diskussionen
eignet. Eine flächige Lichtdecke beleuchtet den www.brenne-architekten.de
Raum. Die Abfolge der Räume im U-förmigen
Grundriss wurde erhalten, wobei Durchgänge
vereinheitlicht und neue Sichtachsen geschaf-
fen wurden. Auf der ersten Etage entfernte man

22

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>> Grand Cru << -Betten von SCHRAMM

DIhorerfpster.rs1öan.li4c0h6e6K7oMmefoerrtb-uBsecrhaterin Christiane Gradel

ARCHITEKTUR

SKYLINE UND BARCODE Fotos: Jens Kirchner

Das neue Gaskraftwerk im Hafen ist innovativ und identitätsstiftend

Auf der Lausward im Düsseldorfer Hafen ist
jüngst das weltweit modernste Erdgaskraftwerk
entstanden. Seit Anfang des Jahres versorgt es
Düsseldorf klimaschonend mit Strom und Fern-
wärme und leistet einen erheblichen Beitrag zur
Versorgungssicherheit der Stadt und der Regi-
on. Das neue Erdgaskraftwerk ist ein wichtiger
Baustein auf dem Weg zur klimaneutralen Stadt,
die sich die Landeshauptstadt bis zum Jahr 2050
zum Ziel gesetzt hat. Damit das ambitionierte
Projekt entsprechend seiner exponierten Lage
ein attraktives Gesicht erhält, wurde ein euro-
paweiter Wettbewerb ausgeschrieben, bei dem
das Aachener Büro kadawittfeldarchitektur 2013
als Sieger hervorgingen.

Aufgrund der Lage im Schatten der alten Kraft- Eine Fassade aus Stahlrahmen verleiht den terliegenden technischen Anlagen an. Die hell
werksblöcke lag die Herausforderung für den funktional unterschiedlichen Gebäudeteilen abgesetzten Rahmen aus gekanteten, in einem
Neubau vor allem darin, das Miteinander beider ein einheitliches Kleid. Die einzelnen Rahmen Silberton besetzten Rahmenelementen ordnen
Anlagen als Ensemble zu stärken und der Symbi- passen sich in Höhe und Breite an die dahin- sich der außenseitigen Verkleidung harmonisch
ose von Alt und Neu eine Wirkung zu verschaf-
fen. Gleichzeitig sollte sich das neue Kraftwerk
wie ein einprägsames, gebautes Logo freispielen;
aus der Ferne präsent sein, aus der Nähe offen
und einladend wirken.

24

ARCHITEKTUR

unter. Zwischen ihnen entstehen in einer zweiten anlage hin, komplett verglast. Mit einem Aufzug
Ebene Fugen, die mit schwarzen Lochblechen erreichen Besucher, die das Kraftwerk im Rah-
belegt wurden. Das Wechselspiel zwischen Rah- men einer Führung besuchen, eine Aussichts-
men und Fuge erzeugt eine Silhouette, die durch plattform in 45 m Höhe. Durch die verglaste
ihre Skyline-artige Gestalt Identität stiftet. Durch Fassade lässt sich nach Süden bis nach Köln und
eine zusätzliche LED-Leuchte in den Fugen, die nördlich über den Rhein auf das Düsseldorfer
eine hinter den Lochblechen liegende Refrak- Stadtgebiet blicken.
tionsfläche anstrahlt, wird das neue, moderne
Erdgaskraftwerk auch bei Dunkelheit weithin www.kadawittfeldarchitektur.de
sichtbar. Das Barcode-artige Bild trägt die Vor-
stellung einer innovativen Energieversorgung
weit in die Stadtlandschaft hinein.

Das abschließende und größte Rahmenelement
im Nordosten der Anlage bildet das sogenannte
Stadtfenster, das den Kraftwerks-Schornstein –
den Hochpunkt der Anlage mit ca. 63 m Höhe –
vollständig umhüllt. Das Volumen ist beidseitig,
sowohl zur Stadtseite als auch zur Kraftwerks-

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Cube_GanzeSeite.indd 2 26.07.2016 16:25:04

ARCHITEKTUR

GERAHMTE ENTREES Fotos: sop architekten, B+E Fotografie

Die Bürogebäude Belmundo und LaVista am BelsenPark setzen Akzente bei der Energieeffizienz

Das Gelände des ehemaligen Güterbahnhofs in
Oberkassel wurde in den letzten Jahren umfas-
send revitalisiert und mit neuem Leben erfüllt.
Das grüne Wohn- und Büroquartier BelsenPark
entsteht rund um einen 20.000 m2 großen Park
mit einer zentralen Wasserfläche und wird von
Grünachsen durchzogen. Die neuen BelsenPark
Offices Belmundo und LaVista wurden von den
Düsseldorfer slapa oberholz pszczulny architek-
ten entworfen und gemeinsam mit CA Immo
Deutschland realisiert. Unmittelbar am beleb-
ten Belsenplatz gelegen, bilden sie das räumliche
Entree in das neue Areal. Die fünfgeschossigen
Büro- und Geschäftshäuser beherbergen im Erd-
geschoss jeweils Flächen für Einzelhandel und
Gastronomie, die über eine zum Park führende
Fußgängerzone erschlossen werden. Vorgelagerte
Plätze werden von den Restaurants als Außen-
terrassen genutzt.

Beide Gebäude weisen eine klare, zeitlose Ar- ge Baukörper mit durchlaufenden Außenkanten umfassenden Neubaus Belmundo sind zurück-
chitektur auf und vermitteln durch offene und und streng gerasterten Metallblech-Lisenen. In gesetzte Paneele im Wechsel mit raumhohen
gleichmäßig rhythmisierte Fassaden ein ruhiges den Ausschnitten des größeren, ca. 10.600 m2 Fenstern zu sehen. Das kleinere, rund 4.300 m2
und einladendes Bild. Auf teils verglasten Sockel-
geschossen ruhen zurückhaltende, viergeschossi-

27

ARCHITEKTUR

große Nachbargebäude LaVista verfügt über ei- Ausgelaserte, weiße Metallelemente verkleiden
nen höheren Glasanteil mit 2,5 m breiten, raum- zudem in Teilen die Fassade des Sockelgeschosses
hohen Fensterflächen. Die gerasterten Fassaden und erzeugen so spannungsvolle Muster. Für
sorgen für helle, lichtdurchflutete Büroflächen sein nachhaltiges Gesamtkonzept wurde das
im Inneren der Gebäude, die flexibel als Einzel-, Gebäude Belmundo bereits als Green Building
Doppel- oder Großraumbüros genutzt werden zertifiziert und mit dem DGNB-Label in „Gold“
können. Das Staffelgeschoss des LaVista bietet ausgezeichnet.
außerdem eine umlaufende Terrasse, die von den
Mietern genutzt werden kann. www.sop-architekten.de

Ein städtebaulicher Akzent entsteht durch die
zweigeschossige, auskragende Box auf dem
Belmundo. Wie ein Monitor zeigt das 2,5 m
über die öffentliche Platzfläche hinausragende,
farblich abgesetzte Staffelgeschoss in Richtung
Belsenplatz und erzeugt so eine architektonische
Blickbeziehung zwischen dem neu entstehenden
Areal und seiner städtebaulichen Umgebung.

28

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GEWERBLICHE BAUTEN

© Ralph Richter
© Ralph Richter

ALLES FLIESST

Ungewöhnliche Architektur in der Airport City

Ein zehnminütiger Fußweg bis zum Flughafen, © Michael Reisch
individuell gestaltbare Arbeitskonzepte und ein
mit Gold zertifiziertes Energiekonzept – das Bü- idee unseres Entwurfs, mit der das skulpturale Um die homogene, weiche Form der Fassade
rogebäude mit dem ungewöhnlichen Namen Bauwerk eine Zeichenhaftigkeit gewinnt, die es herzustellen, griffen die RKW-Architekten zu
Panta Rhei (altgriechische Weisheit, übersetzt: aus der umliegenden Blockstruktur ausbrechen einigen technischen Finessen. So wurden zum
„Alles fließt“) kann in vielerlei Hinsicht punkten. lässt“, erklärt Architekt Avi Spievak. einen geriffelte Bleche für die Fassade verwen-
Auf den ersten Blick besticht vor allem die auf-
sehenerregende Architektur des Bürogebäudes,
das vom renommierten Architekturbüro RKW
Rhode, Kellermann, Wawrosky auf dem Kopf-
grundstück der Düsseldorfer Airport City erbaut
wurde. Als starken architektonischen Auftakt des
florierenden Businessparks verleiht der mäander-
förmige Baukörper mit seiner geschwungenen
Fassadenstruktur dem Gebäude einen hohen
Wiedererkennungswert, der sogar aus der Luft
funktioniert: Schon im Anflug auf Düsseldorf
ist das Gebäude als Landmarke zu erkennen, die
auch mit dem benachbarten und schon vor dem
Panta Rhei realisierten Platz und seinen Teichen
harmoniert. Die geschwungenen Linien, die das
gesamte Gebäude durchziehen, werden durch
die Wahl der Materialen – eine Kombination
aus Glas, Aluminium und Stahl – zusätzlich
unterstrichen. „‚Alles fließt’ war die Grund-

30

GEWERBLICHE BAUTEN

© Ralph Richter

det, die so miteinander verzahnt sind, dass kein © Immofinanz / APA-Fotoservice / Mika Volkmann
Anfang und kein Ende wahrnehmbar ist. Auch © Michael Reisch
durch eine zwischen die jeweils polygonalen
Fenster gesetzte Schwerterstruktur wurde die © Michael Reisch
Wahrnehmung der Fassadenbiegung noch op- nisse und eine flexible Raumaufteilung ermög-
tisch verstärkt. Zusätzlich wurde das gängige lichen individuell gestaltbare Arbeitskonzepte.
Raster von 1,35 Meter teilweise halbiert, um die Neben der Form spielt auch die Funktion des
Krümmungen noch weicher und leichter zu ma- Gebäudes eine zentrale Rolle: Moderne kosten-
chen. Auch das Vordach über den Eingängen und energieeffiziente Heiz-/Kühldecken, ein
wächst behutsam aus der Fassade heraus, um die außenliegender elektrischer Sonnenschutz und
größtmögliche ästhetische Wirkung zu erzielen. mechanische Be- und Entlüftungsanlagen sorgen
für bestmögliche Energie- und Kosteneffizienz,
Das vollvermietete, siebengeschossige Bürohaus sodass die Immobilie LEED Gold zertifiziert ist.
wird von weitläufigen Glasfronten getragen, die
für optimalen Tageslichteinfall und einen frei- www.immofinanz.com
en Blick auf die gartenarchitektonisch gestaltete www.rkw-as.de
Parkflächen mit viel Grün, Baumbestand und
Wasserflächen sorgen. Großzügige Platzverhält-

31

GEWERBLICHE BAUTEN

WIE EIN SCHMETTERLING Fotos: Michael Godehardt

Das Büroensemble DeltaD in der Unternehmerstadt verbindet Dynamik mit Energieeffizienz

Im Norden Düsseldorfs ist in den letzten zwei
Jahrzehnten eines der gelungensten Konversi-
onsprojekte der Landeshauptstadt entstanden:
Das ehemalige Rheinmetall-Areal wurde in eine
Unternehmerstadt verwandelt – ein zentrales,
leicht zu erreichendes Stadtquartier mit einer
einzigartigen Mischung aus traditionellen Büro-
nutzern, Media-Agenturen, Mode-Showrooms,
individuellen Wohnanlagen, einem Hotel und
mehreren Freizeiteinrichtungen. Das letzte ver-
bliebene Grundstück auf dem sich dynamisch
entwickelnden Areal war das Filetstück an der
Heinrich-Erhardt-Straße, Ecke Rather Straße.

Aus einem qualitätssichernden Gutachterverfah- die beiden separaten Flügel miteinander und als auch in seiner Fassade, die monolithisch
ren ging im Auftrag der entwickelnden Rhein- stellt dabei auch eine architektonische Vebin- aus rotem Backstein gefertigt wurde, lehnt sich
metall Immobilien der Entwurf der Düsseldorfer dung zur Geschichte des Ortes her: In seiner der Mittelbau an die historische Bebauung der
Architekten Konrath + Wennemar hervor: Über fünfgeschossigen Kubatur und Orientierung früheren Produktionshalle 36 an, die exakt hier
einer zweigeschossigen Tiefgarage erheben sich
zwei Längsblöcke, die die Straßenfluchten auf
eine Höhe bis zu sieben Geschossen artikulieren.
Die beiden leicht nach innen gekrümmten Flügel
schaffen eine zweiseitige öffentliche Eingangs-
situation mit Vorplätzen und einem zentralen
Verbindungsbau in der Mitte. Dieser verknüpft

32

GEWERBLICHE BAUTEN

auf dem Gelände stand. Der Backsteinbau, der sodass ausreichend natürliches Tageslicht in ensemble – jedes der Gebäude besitzt aber auch
mit einer Dachterrasse ausgestattet wurde, die Bürobauten hineinfallen kann. Ein außen- noch einen eigenen Eingangsbereich, der sich
schafft zudem eine Spannung zu den beiden liegender, elektrischer Sonnenschutz steuert den wahlweise durch weitere Lobbys auf den Einzel-
jeweils spitz zugeschnittenen, dreieckigen Flü- Einfall des Sonnenlichtes. etagen multiplizieren lässt. An den Übergängen
gelbauten, deren Fassaden überwiegend in Glas vom zentralen Mittelbau zu den Flügelbauten
gehüllt und mit hinterlüfteten Brüstungsberei- Es ist aber vor allem die Dachlandschaft, die der sind Aufzüge und Treppenanlagen situiert,
chen aus Aluminiumlamellen versehen wurden. Architektur eine Dynamik verleiht, ohne sich die auf die einzelnen Büroetagen führen. Die
Das oberste Geschoss ist jeweils besonders ar- dem Zeitgeist zu sehr anzunähern: Langlebig- Mietbereiche sind auf direktem Wege von den
tikuliert, indem es volltransparent ausgeführt keit und Nachhaltigkeit waren entscheidende vertikalen Erschließungspunkten erreichbar,
und mit leicht geschwungenen Flachdächern Kriterien im Entwurf wie bei der Ausführung ohne dass fremde Bereiche durchquert werden
überwölbt wurde. Die von außen einsehbaren des DeltaD. Der backsteinerne Verbindungsbau müssen. Die Büroetagen lassen sich dabei flexibel
Atrien wurden ebenfalls mit Glas überdacht, beherbergt den zentralen Empfang für das Büro- in Zellen-, Großraum und Gruppenbüros unter-

33

GEWERBLICHE BAUTEN

teilen – die lichte Raumhöhe beträgt 3 m, in den zienz – von der DGNB hat es bereits eine Vorzer-
Flurzonen 2,5 m. Die kleinste Büroeinheit ist auf tifizierung in Gold erhalten. Seit kurzem ist im
zwei Fensterachsen festgelegt – Sonnenschutz Nordflügel die Konzernzentrale der Rheinmetall
und Belüftung lassen sich individuell regeln, AG beheimatet.
unterliegen fassadenabschnittsweise aber auch
übergeordneten Sonnen-, Regen- und Wind- www.konrath-wennemar.de
wächtern. Die Wärmeversorgung erfolgt über www.rheinmetall-immobilien.de
Fernwärme mit Heiz- und Kühldecken bzw. eine
oberflächennahe Betonkernaktivierung (BKA).
Der Einsatz von statischen Heizkörpern konnte
auf wenige Räume begrenzt werden. Das DeltaD
besitzt damit hohe Energie- und Ressourceneffi-

34

DIE UNTERSEITE MACHT
DEN UNTERSCHIED

der textile Designboden

Die selbsthaftenden, wiederaufnehmbaren Teppichfliesen mit liftBAC® Rückenausstattung der
modulART Serie sind schnell und einfach zu verlegen und sofort begehbar. Durch das modul­
are System können unterschiedliche Oberflächen und Farben einfach miteinander kombiniert
werden. Alle Komponenten sind frei von Bitumen, PVC und anderen Schwerbeschichtungen.

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GEWERBLICHE BAUTEN

ALLES AUSSERGEWÖHNLICH Fotos: Nicole Zimmermann

Traditionsreiches Unternehmen präsentiert individuelle Wohnkonzepte und Ideen nach Maß

Bereits seit 2000 ist die Thelen Gruppe mit einem © mielke+scharff architekten
Ladenlokal auf der Scheurenstraße zu Hause. Al-
lerdings drehte sich hier alles bis zum Umbau
ausschließlich um hochwertige Küchen. Seit der
Neueröffnung wird die Küchenkompetenz um
jede Menge Inspirationen und Ideen rund um
das gesamte, individuelle und anspruchsvolle
Wohnen ergänzt. Doch bis dahin war es ein –
vor allem zeitlich – langer Weg. Allein zwei Jahre
musste das Thelen-Team auf die Baugenehmigung
warten. Dann folgte eine Bauzeit von mehr als
18 Monate, da praktisch mitten in Düsseldorf
eine komplette Etage auf ein Gebäude aufgesetzt
wurde und mit einer Glas- und Stahlkonstrukti-
on verbunden werden musste. Doch die Geduld
hat sich gelohnt: Dank des Umbaus konnte die
Ausstellungsfläche verdoppelt und das Angebot
auf die gesamte Innenausstattung inklusive in-
dividueller Maßanfertigungen erweitert werden.
Dabei sind – vor allem durch die stetig wachsende
Kooperation mit Drifte Wohnform – ganzheit-
liche Wohnkonzepte entstanden, welche dem
Kunden nun in jeder Stilrichtung eine kom-
plette Einrichtung aus einer Hand ermöglicht.
Verantwortlich für den gelungenen Umbau ist

36

GEWERBLICHE BAUTEN

das Architekturbüro Mielke + Scharff. In Punkto 1.200 Grad und unglaublichem Druck als foto-
Innengestaltung kamen neben den eigenen, sehr realistische Abbildung von Natursteinen, wie
kreativen Ideen und Konzepten vor allem Ideen zum Beispiel Marmor oder Kalkstein, als Unikat
des italienischen Star-Innenarchitekten Stephano erzeugt“, zeigt sich Geschäftsführer Sebastian
Semprebon zum Tragen. Thelen begeistert und fügt hinzu: „Dabei ist das
Material total küchentauglich. Es ist säurefest
Ein besonderes Highlight der aktuellen Ausstel- und absolut pflegeleicht.“ Neben außergewöhn-
lung ist eine wahre Weltneuheit: So präsentiert lichen Wohnideen lassen sich bei Thelen Drifte
Thelen Drifte eine Küche, deren Fronten und auch besondere Serviceleistungen finden. „So
Arbeitsplatte aus Keramik sind. „Das Materi- garantieren unsere eigenen, eingespielten Mon-
al wird durch eine revolutionäre Technik bei tage-Teams einen reibungslosen und schnellen

37

GEWERBLICHE BAUTEN KURZINTERVIEW

BESONDERHEITEN
IN FOLGE

Über Düsseldorf, das neue Ladenkonzept und die
Highlights der Ausstellung

CUBE: Welche Bedeutung hat der © Nicole Zimmernann

Standort Düsseldorf für die The-

len Gruppe?
Sebastian Thelen: Düsseldorf ist ein
sehr wichtiger Standort für uns,
da die Düsseldorfer äußerst stilbe-
wusst, markenaffin, individuell und
anspruchsvoll sind. Außerdem um-
fasst die Landeshauptstadt, die für
Innovationen und Design bekannt
ist, einen großen Einzugsbereich.

Das sogenannte „Maghreb-Vier- Sebastian Thelen
tel“ rund um den Hauptbahnhof

gerät immer wieder als „Problembezirk“ in die Schlagzeilen. Wollen

Sie mit Ihrem Einrichtungshaus auch die Gegend aufwerten?
Das ist sicher nicht unsere erste Zielsetzung, aber wenn es so sein wird,
umso besser! Der Bezirk wird in den nächsten Jahren sicher eine neue,
andere Struktur bekommen. Wir sind bereits 16 Jahre dort am Standort
und haben überaus gute Erfahrungen hier gemacht.

Das originalgetreu aufgearbeite Kellergewölbe wurde vom Graffitikünstler Was wird sich mit dem neuen Ladenkonzept für die Thelen Gruppe
Anton Unai (Berlin) mit seiner Kunst veredelt.
ändern?
Aufbau der ausgewählten Möbel“, sagt Thelen, der auch auf die eigene Durch das Konzept präsentieren wir ganzheitliches Wohnen und zeigen,
hochmoderne Schreinerei hinweist, die individuelle Ideen maßanfertigt. dass wir eine komplette Innenausstattung in einer Stilrichtung und aus
einer Hand anbieten können. Hier sind wir wirklich allen einen deutli-
Die Thelen-Gruppe chen Schritt voraus. Bei uns findet der Kunde nun alles, was für sein ganz
Die Thelen-Gruppe ist nachweislich das älteste Unternehmen am Niederrhein persönliches Wohlbefinden in den eigenen Räumen möglich ist. Dazu
und sowohl in Nettetal Leuth als auch in Moers, Mönchengladbach, Essen und bieten wir absolut individuelle Anfertigungen aus der eigenen Schreinerei,
Düsseldorf vertreten. Seit 1998 besteht die feste Kooperation mit dem renom- wodurch sich unendlich viele Möglichkeiten eröffnen, welche die Indus-
mierten Unternehmen Drifte Wohnform, wobei das Angebot vom attraktiven trie nicht liefern kann. Individueller kann Wohnen nicht mehr sein. Hier
Einsteigermodell bis hin zum High End Modell reicht. werden neue Maßstäbe gesetzt, welche die anderen Filialen der Thelen
Unternehmensgruppe ergänzen.
www.thelen.de
www.mielke-scharff.de Was ist Ihr persönliches Highlight in den neuen Ausstellungsräumen?
Neben der Architektur der Ausstellung an sich ist die große Aktivküche
mit den professionellen Grand Cuisine Geräten sicher ein ganz besonde-
res Highlight. Da bleibt kein Wunsch unerfüllt. Schockfrieren innerhalb
weniger Minuten, Folienschweißen zum Marinieren und Sous Vide Garen
wie die Profis – das alles ergibt ein wunderbares Komplettpaket. Aber auch
die einzigartigen Ankleiden oder die Küchenfront in Metall, die mit einem
ganz speziellen Verfahren bearbeitet wurde, und die mit dem Leder des
Sofas bezogene Bibliothek. Komplett neu ist auch unsere Keramik-Küche:
Ein Material, das an Eleganz, Pflegekomfort und Robustheit kaum zu
überbieten, dabei in Farbe und Maserung individualisierbar ist. Dazu die
außergewöhnlichen Wandgestaltungen. Das Gesamtprojekt Thelen | Drifte
auf der Scheurenstraße hat einfach ein unvergleichbares Ambiente.

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Familienunternehmen wird mit der begehrten „Rigips Trophy“ ausgezeichnet Fotos: Behrendt und Rausch Fotografie

„Stark im Revier“ lautet der Slogan der J. Brink-
mann Bauunternehmung mit Sitz in Essen und
Oberhausen. Seit mehr als 50 Jahren verbindet
das Familienunternehmen erfolgreich Funktion
und Design und setzt Bauvorhaben mit hohem
Anspruch fachgerecht um. Für den Innenausbau
der Hotelanlage „Severin`s Resort & Spa“ auf Sylt
wurden die Trockenbauexperten nun mit der
Rigips Trophy 2015/2016 ausgezeichnet.

Technische Qualität, handwerkliches Können Brandschutz- und Feuchtraumlösungen bis hin sowie einen feuchteresistenten Deckenaufbau.
und Raffinesse in der Arbeit mit modernen Tro- zu hochwertigen optischen Oberflächen und Son- Die Zimmer und Suiten wurden mit maßgenau
ckenbausystemen sind entscheidende Kriterien derkonstruktionen war alles dabei.“ Der Spa- konzipierten Doppelständerwänden abgetrennt
für die Jury des renommierten Wettbewerbs im Bereich erforderte hohe Feuchte- und Schall- und hochwertig verspachtelt. Im Gastronomie-
Innenausbau-Bereich. Zu dem 5-Sterne-Supe- schutzmaßnahmen. Die Dampfsauna erhielt eine und Empfangsbereich waren auf einer Fläche
rior-Hotel auf Sylt gehören 62 luxuriös ausge- Rundwand mit 1,5 m Radius und 4,6 m Höhe von über 700 m2 wegen zahlreicher Einbauten
stattete Zimmer und Suiten mit einer Größe
von bis zu 200 m2, drei Appartmenthäuser mit
22 Appartments, ein 2.000 m2 großes Spa mit
fünf Saunen und Schwimmbad sowie weitere
Aufenthaltsbereiche und Restaurants – eine
herausfordernde Bauaufgabe: „Wir haben das
gesamte Trockenbauprogramm abgearbeitet“,
erklärt Geschäftsführer Peter Brinkmann. „Vom
Standard-Gipskarton über optimale Akustik-,

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und Abstufungen schwierige Deckenmontagen tung. So konnte der Zeitrahmen eingehalten
zu bewältigen und alle Sichtflächen mit Loch- werden, ebenfalls ein wichtiges Kriterium bei
platten und feinem Akustikputz auszuführen. der Preisvergabe.
Die Flurdecken entstanden mit freitragenden De-
ckensystemen. Gleichzeitig waren hohe Brand- Die Rigips Trophy ist für Peter Brinkmann Aus-
schutzauflagen zu erfüllen. Alle Arbeiten wurden zeichnung und Ansporn zugleich: „Wir haben
unter starkem Zeitdruck realisiert: „Wir hatten den Anspruch, dieses Niveau zu halten.“ Aktu-
ein Zeitfenster von zwölf Monaten“, so Brink- ell arbeitet das Unternehmen bereits an einem
mann. Um den Termin einzuhalten und ein ide- weiteren Hotelprojekt auf Sylt. Stark – nicht nur
ales Zusammenspiel mit den anderen Gewerken im Revier!
zu gewährleisten, mussten sämtliche Materialien
just-in-time zur Verfügung stehen. Dafür sorgte www.bauunternehmung-brinkmann.de
die Bauking AG Hannover. Der Baustoffhänd-
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GEWERBLICHE BAUTEN

MONOLITH DER INFRASTRUKTUR Fotos:MichaelKohnen

Ein Logistikzentrum in Reisholz verbindet Effizienz mit reduzierter Gestaltung

Gewerbegebiete zählen nicht gerade zu den Or-
ten, an denen Baukultur gedeiht. Trotzdem kann
auch ein auf höchste Funktionalität und Kos-
teneffizienz getrimmtes Nutzgebäude durchaus
architektonische Qualitäten hervorbringen. Ein
gutes Beispiel dafür ist die Logistikhalle, die die
Düsseldorfer K6Architekten für das Unterneh-
men CretschmerCargo in Reisholz entworfen
haben. Die Anforderungen des Bauherren, die
Düsseldorfer Industrieterrains AG (IDR), waren
dabei hoch gesteckt: Der große Verkehrsflächen-
anteil – darunter viele Schleppkurven und Radi-
en – ließ für die erdgeschossige, 1.472 m2 große
Halle nur ein sehr kompaktes Grundstück übrig.
Schon der Verwaltungstrakt musste in einem
angeschlossenen zweigeschossigen Gebäudeteil
untergebracht werden.

Das Raumprogramm der Logistikhalle unterlag Infrastruktur notwendig. Zudem musste darauf tik braucht kurze Wege. Bei all den komplexen
engen speditionsspezifischen Vorgaben: Sowohl geachtet werden, das zwischen der Anmeldung funktionalen Vorgaben ging es aber auch darum,
die Fahrzeugbewegungen, die Fahrzeugtypen als und Annahme im Verwaltungsbereich und der eine ansprechende moderne Gewerbearchitektur
auch die tägliche Verteilung der Ein- und Aus- Lagerung und Ausfuhr keine großen Distan- zu schaffen. Die funktionalen Erfordernisse des
fuhren waren in einem umfassenden Tageszeit- zen zurückgelegt werden müssen – eine Logis- Mieters machten eine stützenfreie Hallenkonst-
fenster von 22 Stunden präzise vorgegeben und
machten eine leistungsfähige interne und externe

45

GEWERBLICHE BAUTEN

ruktion notwendig. Die Architekten griffen dafür trum innerhalb weniger Monate ausführen. Mit
auf eine stützenminimierte SB-Fertigteilkons- dem räumlich und ästhetisch klar gegliederten
truktion zurück, die mit einer robusten Hülle Neubau hat das Logistikunternehmen nicht nur
aus Aluminium-Sandwichpaneele geschlossen eine weitere Lagerhalle, sondern tatsächlich
wurde. Im gleichen Material wurde auch das eine maßgeschneiderte Adresse in Düsseldorf
partiell darüberliegende Verwaltungsgeschoss bekommen.
verkleidet.
www.k6architekten.de
Großer Wert wurde auf ein stimmiges Material-
und Unifarbkonzept gelegt: Die anthrazitfarbene
Aluminiumhaut der Logistikhalle harmoniert
nicht nur gut mit der sichtbar belassenen, rauen
Betonkonstruktion. Sie verbindet sich auch mit
der präzise in Sichtbeton-Fertigteilelementen
ausgeführten Außenhülle des Erschließungsrie-
gels, der die Halle mit dem Verwaltungsbereich
verbindet. Dank der zeit- und arbeitsökonomi-
schen Fertigbauweise ließ sich das Logistikzen-

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INTERVIEW © Albrecht Fuchs, Köln

Gil A. Bronner

Geboren 1962 in Düsseldorf. Studium der Betriebswirtschaft in
Köln mit Auslandsaufenthalten in den USA, Kanada und Japan.
Aktiv als Immobilienentwickler mit Schwerpunkten im kulturel-
len Bereich.

Seit den frühen 1990er-Jahren sammelt Gil Bronner zeitgenössi-
sche Gegenwartskunst, vornehmlich aus Deutschland, aber auch
international. Seine Sammlung Philara war lange in der ehemali-
gen Leitz-Halle in Reisholz zu sehen – seit Ende Juni dieses Jahres
ist sie am neuen Standort in der Birkenstraße 47 in Flingern öf-
fentlich und auch mit Führungen zugänglich. Regelmäßig werden
dort auch Wechselausstellungen organisiert. Bronner betreibt
auch die Bronner Residency, ein Austauschprogramm für Künst-
ler aus Deutschland und Israel.

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ATMOSPHÄRE!

Gil Bronner über den neuen Standort seiner Kunstsammlung Philara und andere Leidenschaftsprojekte

CUBE: Herr Bronner, seit Ende Juni sind Sie mit Ihrer Kunstsammlung erneuert und die Halle, da wo es notwendig erschien, ertüchtigt. Bei der
Neuorganisation der Räumlichkeiten haben wir darauf geachtet, dass wir
aus dem spätindustriellen Reisholz in das belebtere Flingern gezogen. am Ende genügend Räume in allen Größen für die Kunst erhalten und
auch einen privaten Bereich, von dem aus eine Dachterrasse mit Skulp-
Was hat den Ausschlag zu diesem Ortswechsel gegeben? turengarten zugänglich wird. Im Haus können auch mal eingeladene
Gil Bronner: Sie werden es kaum glauben – aber zunächst waren es die Gastkünstler untergebracht werden.
Brombeersträucher, an denen wir uns hier gerade so reich bedienen! Vor
einigen Jahren habe ich das gesamte Areal der Glasfabrik Lennarz er- Wenn man durch das Gebäude läuft, bekommt man nicht den Eindruck
worben, inklusive dieses kleinen Bahndamm-Idylls, das mir besonders in einem White Cube zu stehen. Sie haben einige Nutzungsspuren der
zusagte. (lacht) Wir haben den Bestand dann peu à peu umgenutzt und Architektur konserviert, der Transformationsprozess sollte sichtbar
umgebaut, möglichst mit Erhalt der Mieterstruktur. Neben dem Bund sein – bis hin zu einer neuen Leuchtreklame, die wie eine Remineszenz
Bildender Künstler (BBK) und der Filmwerkstatt ist hier seit kurzem nun an die alte Adresse erscheint.
auch die Wim Wenders-Stiftung angesiedelt. Am Ende blieb dann noch die Wir wollten den Präsentationsraum weder überästhetisieren noch sollte
große Halle übrig – die habe ich dann meiner Kunstsammlung gewidmet, er übermusealisiert werden, so wie man es oft in den Museen erlebt, die
weil dieser Standort für mich von Zuhause aus, aber auch für Besucher im Ruhrgebiet in Industrierelikten untergekommen sind. Diese Form
deutlich besser erreichbar ist als das Atelierhaus in Reisholz. Flingern von Inszenierung finde ich für die Kunst eher störend. Insofern haben
hat sich in den letzten Jahren auch zu einem Kulturviertel entwickelt. wir die Halle auch nahezu komplett kernsaniert und so ergänzt, dass
eine gewisse, sagen wir Rohbauästhetik vorherrscht. Gleichzeitig war es
Sie sind ja etwas versteckt im Hinterhof, zwischen asiatischer Imbiss- uns sehr wichtig, dass die Räume vor allem den Kunstobjekten gerecht
werden, also etwa genügend Raumhöhe und auch ideales Licht bieten.
bude und kleiner Galerie. Steckt da auch ein bisschen Understatement
Ihre Sammlung, die mittlerweile gut 1.500 Objekte zählt, können Sie
dahinter? auch am neuen Standort nur in einer kleinen Auswahl präsentieren.
Die Lokalität erklärt sich allein aus dem Kontext. Wenn ich die Sammlung Werden Sie in regelmäßigen Abständen die Präsentation verändern?
stärker im Stadtraum hätte exponieren wollen, hätte ich die Wohnvor- So eine Installation wie etwa die von Tomás Saraceno abzubauen, wäre
derhäuser abreißen lassen müssen – das wollte ich natürlich keinesfalls.
Auch die Halle wurde in ihrer Kubatur komplett erhalten – der Architekt
Jaochim Sieber, der den Umbau vorgenommen hat, ist sehr von der vor-
gefundenen Situation ausgegangen. Lediglich baufällige Bereiche wurden

48

INTERVIEW

© Lothar Götz Composition with Yellow, 2016 © Tomás Saraceno 80SW iridescent/Flying Garden/Air-Port-City, 2011 Foto: © Susanne Diesner
Foto: © Susanne Diesner

© David Renggli Reclining Nude, 2014 und Andreas
Gursky Atlanta, 1996 Foto: © Susanne Diesner

schon ein großes Unterfangen! Es wird neben den Wechselausstellungen schäftigt, dann ist das eine gute Voraussetzung. Nicht unwichtig, aber
auch regelmäßig Änderungen an der Präsentation geben, aber vor allem mit auch nicht allein ausschlaggebend, ist mir der Kontakt mit dem Künstler.
den Objekten, bei denen sich das ohne großen Aufwand realisieren lässt. – Leider kann man nicht alles kaufen, was einen fasziniert!
Viele Objekte müssen aber wohl auch weiterhin in den Depots bleiben.
Über Düsseldorf als Kulturstadt wird derzeit in der Stadt viel disku-
Auch das Souterrain beheimatet ja eine Arbeit, die kaum so leicht
abzubauen wird: „Artichoke Underground“ von Jonah Freeman und tiert. Wie fühlen Sie sich als Kunstsammler in der Stadt aufgehoben?
Justin Lowe erzählt die fiktive Geschichte eines Undergroundmagazins Düsseldorf hat eine Reihe von spannenden Ausstellungshäusern und die
und eines unterkühlten Undergroundlabors für bewusstseinserwei- weltweit renommierte Kunstakademie. Und wenn man sich dann weiter in
ternde Pflanzenexperimente. Was hat Sie an dieser raumgreifenden die Metropolregion hinein bewegt, dann wird einem schnell klar, dass es so
aber auch sehr skurrilen Arbeit gereizt? schnell keine zweite Region weltweit gibt, in der so eine dichte Museums-
Ich habe die Arbeit auf der Art Basel vor drei Jahren gesehen und war und Kunstlandschaft gedeiht. Das Problem ist nur: Sowas wird gerade
sehr begeistert. Sie ist einfach unglaublich detailliert, komplex verwoben im Ausland nur unzureichend wahrgenommen. Warum können diese
und erzeugt in ihrer Aneinanderreihung von Raumatmosphären eine Institutionen nicht zusammen etwa eine gemeinsame Ausstellungsannonce
irre Spannung! Zu den ursprünglich acht Räumen haben die Künstler im Artforum in den USA platzieren? Das wäre für die Außenwirkung gut
übrigens noch einen Raum hinzugefügt, als sie die Arbeit hier bei uns und würde gewiss auch Besucher generieren.
im Untergeschoss installiert haben.
Hat eigentlich Ihr Interesse an zeitgenössischer Kunst dazu geführt,
Was zeichnet einen guten Präsentationsort für zeitgenössische Kunst
Ihrer Ansicht nach aus? dass Sie sich auch als Immobilienentwickler überwiegend auf Projekte
Atmosphäre! Denn erst die führt dazu, dass die Besucher regelmäßig
wiederkommen. Ein wichtiger Faktor ist daher auch eine gute Gastro- mit kulturellen und sozialen Nutzungen verlegt haben?
nomie – deshalb werden wir auch demnächst ein Café haben, benannt Das hat schon etwas miteinander zu tun – mit kreativen Menschen zu
nach der Location, wie man sie heute noch überall in den Stadtplänen arbeiten und nach Lösungen zu suchen, ist einfach spannend! Insofern
findet – Glas Lennarz. gibt es seit den Atelierhausprojekten, die wir in Reisholz, aber auch in
Köln umgesetzt haben, einen ausgeprägten kulturellen Schwerpunkt.
Aber natürlich beschäftigen wir uns auch hin und wieder mit Wohn-
oder Büroprojekten.

Sie vertrauen beim Sammeln stark auf Ihre eigene Anschauung und Wann wird ein Objekt für Sie interessant?

sammeln weniger gezielt nach bestimmten Themen, spezifischen Das ist für mich als Ökonom und Unternehmer keine Frage: Die Rendite
sollte einfach stimmen! Wenn es dann noch einen kreativen Aspekt hat,
Gattungen oder Positionen. Wann meldet sich Ihr Sammlerinstinkt? umso besser.
Wenn mir etwas begegnet, das mich über mehrere Tage gedanklich be-

49

INTERVIEW

Von der © Friedrich Kunath ohne Titel, 2011 Foto: © Susanne Diesner
Verwandlung
des Urgesteins

Heinrich Quirrenbach Naturstein Vor Jahren wollten Sie einmal das alte Capitol am Worringer Platz
Produktions- und Vertriebs GmbH
erwerben – Sie meinten, ein Theater würde in Ihrem Portfolio noch
Showrooms im Kölner Rheinauhafen
Quirrenbach-FORUM + `garten und design´ fehlen. Wahrscheinlich gibt es nicht gerade viele Entwickler, die diesen

Anna-Schneider-Steig 8-10 Wunsch hegen…
(Rheinauhafen-Tiefgarage, Treppenaufgänge 6.03 + 6.04) Das Capitol ist als ehemaliges Theater und Lichtspieltheater einfach ein
faszinierendes Gebäude! Aber der Preis, den die Eigentümer verlangten,
50678 Köln erschien mir zu hoch – vielleicht zum Glück, denn das Risiko daran zu
scheitern, war es auch. Meine Idee dahinter war aber auch noch eine andere:
Telefon +49 (0)221 205 38 715 Zusammen mit dem neuen Capitol, dem benachbarten Tanzhaus, dem
e-mail [email protected] Central des Schauspielhauses als weiterer Spielstätte auf dem ehemaligen
Post-Areal hätte man einen attraktiven Theaterdistrikt entwickeln können
Internet www.quirrenbach.de mit starker städtebaulicher Sogwirkung. Damit hätte sich auch für den
Worringer Platz, in dessen Gestaltung die Stadt bereits viele Millionen
Quirrenbach-Grauwacke mit sehr geringem Erfolg versenkt hat, eine ganz neue, nachhaltigere
Perspektive aufgetan.
50
Düsseldorf erlebt in den letzten Jahren einen Stadtumbau der City

im großen Maßstab – vernachlässigt die Stadt dabei die Nischen?
Auch wenn ich dafür war, den Tausendfüßler zu erhalten, muss ich sagen,
dass mir der Kö-Bogen mittlerweile gefällt und sicher eine Erfolgsge-
schichte für die Stadt ist. Die Stadt sollte noch mehr ihrer Bauvorhaben
an externe Entwickler und Unternehmer geben – allein um die Projekte
im Zeit- und Kostenrahmen zu halten. Um ein erlebnisnahes Beispiel
zu geben: Für den Umbau des Dachgeschosses des Hochbunkers zum
Musikprobensaal in Lierenfeld haben wir zehn Monate gebraucht – die
Bauabteilung der Stadt brauchte anschließend allein für die Installation
der Probebühnenbeleuchtung drei Monate!

Herr Bronner, wir danken Ihnen für das Gespräch.

Das Interview führte Paul Andreas.


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