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Published by gottfried.gratzfeld, 2019-11-27 12:31:43

Karnevalsspiegel 2020

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Karnevalsspiegel 2020

1 www.vorgebirgssterne.de

Inhaltsverzeichnis

GRUSSWORTE 3
Grußwort Bürgermeister Wolfgang Henseler 5
Grußwort Diakon Adi Halbach 7
Grußwort Ortsvorsteherin Gabriele Kretschmer 9
Grußwort OAS Vorsitzender Wolfgang Mertgen 11
Grußwort Präsidentin K.G. Vorgebirgssterne Marlies Hennes 13
Schlusswort Prinzessin 2018 Doris I. 15
Schlusswort amtierende Prinzessin 2019 Jenny I. 17
Grußwort designierte Prinzessin 2020 Sandra III. 19
Terminvorschau Karneval Roisdorf

KARNEVAL IN ROISDORF - HISTORISCH

Weiberfastnacht K.G. Vorgebirgssterne 1974-2018 21-25

Sessionsorden K.G. Vorgebirgssterne 1985-2019 27-29

Prinzessin vor 35 Jahren: 1984 Inge I. (Hamich) heute Hamich-Engels 31-40

Roisdorfer Prinzessinnen & ihre Orden 1974-2019 41-46

KARNEVALSSESSION 2018/2019 – IM RÜCKBLICK

Prinzessin Jenny I. und Gefolge 47

Vorstellung Prinzessin Jenny I. / Ordensfest / Sessionsauftakt K.G. Vorgebirgssterne 49-61

K.G. Vorgebirgssterne Sessionsorden 2019 und 2020 63–65

Aufhängen Hofburgschild 67

Kolpingssitzung / Proklamation Prinzessin Doris I. 69-75

Kolpingssitzung / Proklamation Prinzessin Jenny I. 77–87

Tollitäten-Bowling 89-90

Mädchensitzung kfd 91-95

Freundschaftstreffen 97-105

Rathaussturm 107–109

Weiberfastnachtszug 111-133

AKTIVITÄTEN K.G. VORGEBIRGSSTERNE 2018/2019 135
Vorstand K.G. Vorgebirgssterne 137
Goldhochzeit Junker 138-139
Tanzgruppe K.G. Vorgebirgssterne 140–141
Nachruf Hans Dieter Kentenich 143–145
Wallfahrt der Karnevalisten nach Kevelaer 147-155
Roisdorfer Grosskirmes 2019

SONSTIGES 157
Gedenken an unsere verstorbenen Mitglieder 159
Inserentenverzeichnis & Unsere Bitte 160
Impressum

www.vorgebirgssterne.de 2

Grußwort Bürgermeister Henseler

Liebe Mitglieder der KG Vorgebirgssterne,
liebe Karnevalsfreunde,
liebe Roisdorferinnen und Roisdorfer!

Die Abkürzung „K.G.“ bei der KG Vorgebirgssterne 1974 e. V. steht natürlich für
„Karnevals-Gesellschaft“, das ist ja klar. Wenn ich mir aber ansehe, was der beliebte
Roisdorfer Verein sonst noch so treibt, dann fällt mir für K.G. noch einiges mehr ein.

Zum Beispiel K.G. wie „Klasse Gastgeber“: So ist Ihr Tollitäten- und Freundschaftstref-
fen schon legendär und bringt alljährlich unzählige Jecken aus der Region zusammen.
K.G. könnte auch für „Kirmes-Gestalter“ stehen, denn Ihr Stand und Ihr Engagement
gehören fest zur Großkirmes in Roisdorf dazu. Ihre Tanzgruppe besteht aus „Kleinen
Genies“, Ihre Wallfahrer könnten „Kevelaer-Gemeinschaft“ heißen, und mit einem
Augenzwinkern könnte man Ihren Ehrenpräsidenten auch „König Gottfried“ nennen,
nachdem er kürzlich vom Bund Deutscher Karneval die höchstmögliche Auszeichnung,
den „Verdienstorden in Gold mit Brillanten“, erhalten hat.

Aber in Wirklichkeit steht K.G. eben doch für „Karnevals-Gesellschaft“ und das ist
auch gut so. Denn was wäre der Roisdorfer Weiberfastnachtszug – und noch manch
anderer Zoch im Stadtgebiet – ohne Ihre engagierte und fantasievolle Beteiligung? Bei
wie vielen Veranstaltungen würden wir die Auftritte Ihrer Tanzgruppe vermissen? Und
was würde bloß aus dem traditionellen Rathaussturm werden – ohne die stets char-
manten, aber sehr durchsetzungsstarken Prinzessinnen aus Roisdorf?

Daher danke ich Ihnen herzlich, dass Sie das Vereinsleben in Roisdorf und dem ge-
samten Stadtgebiet bereichern, indem Sie unser Brauchtum pflegen und lebendig hal-
ten. Der neuen Präsidentin und 1. Vorsitzenden Marlies Hennes wünsche ich weiterhin
gutes Gelingen und freue mich, dass „König Gottfried“ Gratzfeld, der von der ersten
Stunde an die Geschicke des Vereins gelenkt hat, ihr als Stellvertreter und Ehrenpräsi-
dent nach wie vor zur Seite steht.

Gemeinsam mit allen Jecken aus Roisdorf, Bornheim und der Region freue ich mich
auf die Session 2019/2020 und wünsche der
KG Vorgebirgssterne 1974 e. V. weiterhin alles Gute.

Mit dreimol Roisdorf Alaaf!
Ihr Bürgermeister

Wolfgang Henseler 3

www.vorgebirgssterne.de

Grußwort Diakon

Liebe Mitglieder der KG Vorgebirgssterne,
leev Fastelovendsjecke!

Es war schon traurig in der vergangen Karnevalssession. Nach dem großen Jubiläum
4 x 11 Jahre KG Vorgebirgssterne in der Session 2018/19, gab es in der vergangenen
Session keinen Karnevalsspiegel. Das war schade, weil nicht nur ich, sondern auch
viele Menschen sich den Karnevalsspiegel mit den tollen Berichten und den wunder-
schönen, farbenfrohen Fotos gerne zur Hand nehmen.

Ist es nicht so auch in unserm Leben? Wie gerne nehmen wir Fotoalben zur Hand und
blättern in Vergangenem oder schauen uns auf dem Laptop Bildergalerien von fami-
liären Ereignissen, tollen Feiern und schönes Festen an. Und auch in der Kirche gibt
es fast keinen besonderen Gottesdienst mehr, in dem nicht irgendjemand die Kamera
oder das Handy zur Hand nimmt, um das kirchliche Fest aufzunehmen.

Nicht anders geht es mir mit der Bibel. Sowohl im Alten, als auch im Neuen Testament
lesen wir von der Geschichte Gottes mit uns Menschen. Die Geschehnisse und Ereig-
nisse laufen beim Lesen wie Bilder in unseren Köpfen ab und wir tauchen so z.B. ein in
die Geschichte von Mose mit Gott oder in das Leben von Jesus.

Es freut mich sehr, dass wir nun den Karnevalsspiegel 2020 in unseren Händen halten
dürfen und ich sage den Erstellern ganz herzlich Dankeschön!

Mein Dank gilt auch Jenny I. (Ackermann) mit ihrem Gefolge für eine wunderbare
Session 2018/2019. Unserer 46. Karnevalsprinzessin Sandra III. (Kurth) wünsche ich
mit ihrem Gefolge und all uns Jecken eine tolle und frohe Zick.

Alle Jecken lade ich auf diesem Wege auch zu unserer Mundartmesse recht herzlich
ein. Sie ist am Sonntag, dem 19. Januar 2020, um 11:00 Uhr in der Pfarrkirche
St. Servatius in Bornheim. Und Klein und Groß in ihren Karnevalskostümen sind
herzlich Willkommen zur Kostümmesse am 9. Februar 2020 um 11:00 Uhr in unserer
Pfarrkirche St. Sebastian hier in Roisdorf.

Mit Gottes Freude im Herzen und
einem dreimaligen Roisdorf Alaaf!

Ihr und Euer Diakon

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Grußwort Ortsvorsteherin

3 x Alaaf

Liebe Mitglieder und Freunde der
K.G. Vorgebirgssterne 1974 e.V.,
liebe Roisdorfer Karnevalsjecken,

ich möchte der K.G. Vorgebirgssterne e.V. danken, dass Sie es für die Session 2019/2020
geschafft haben wieder einen der beliebten und heiß erwarteten Roisdorfer Karnevals-
spiegel aufzulegen. Jeder Zugteilnehmer freut sich und ist gespannt darin zu blättern. Oft
muss er über das eine oder andere Bild in dem Karnevalsspiegel schmunzeln.

Unser Ortsausschussvorsitzender Wolfgang Mertgen (auch Prinzessinnenmacher ge-
nannt) hat es wieder geschafft, nach unserer Prinzessin Jenny I., eine neue Prinzessin
zu finden Sandra die III.. Es gilt danke zu sagen an Prinzessin Jenny I. 2018/2019 und
ihrem tollen Gefolge. Ich durfte auf vielen Veranstaltungen teilnehmen, wo sie Roisdorf
hervorragend präsentiert hat und Prinzessin Sandra III., dass sie sich bereit erklärt hat,
ihrem jecken Treiben in der Session 2019/2020 die Krone aufzusetzen. Ich wünsche
ihr und ihrem Gefolge viel Spaß und eine tolle Zeit.

Danken möchte ich auch der 1. Vorsitzenden und Präsidentin Marlies Hennes. Sie setzt
sich seit vielen Jahren für den Verein K.G. Vorgebirgssterne e.V. ein und organisiert
zusammen mit ihrem Team zwei feste Roisdorfer Karnevalsveranstaltungen: die Sessi-
onseröffnung mit seinem Ordensfest und das Tollitäten- und Freundschaftstreffen. Für
beide Veranstaltungen wünsche ich der K.G. viele Besucher und gutes Gelingen.

Wie die Zugteilnehmer im letzten Jahr mitbekommen haben, hat sich der Ortsaus-
schuss zusammen mit dem Senat Förderkreis Roisdorfer Karneval e.V. überlegt,
eine Zugmoderation am alten Kirchturm ins Leben zu rufen. Im ersten Jahr waren die
Zugteilnehmer noch überrascht, doch nun hat es sich herum gesprochen. Die Veran-
staltung ist zwar sehr kostenintensiv, doch wir finden, dass es sich lohnt den kritischen
neuralgischen Kurvenpunkt am Alten Kirchturm für die Zugteilnehmer zu entschärfen.
Mit guter Laune und Musik. Denn dann geht es zum langen Aufstieg ins Oberdorf.

Ich wünsche uns allen eine schöne Karnevalszeit und an
Weiberfastnacht wieder Prinzessinnen Wetter.

So jetz hann ich widder jenoch geschwaat!

3 x Roisdorf Alaaf!

Eure Ortsvorsteherin Gabriele Kretschmer

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Vorwort Ortsausschussvorsitzender

Liebe Mitglieder und Freunde der K.G. Vorgebirgssterne e.V.
liebe Roisdorfer Karnevalsjecken,

nach Karneval ist vor Karneval. So sind viele Karnevalsvereine und - jecke eifrig mit den Vor-
bereitungen für die Session 2019/2020 beschäftigt. So auch die K.G. Vorgebirgssterne e.V.
und der Ortsausschuss Roisdorf.
Der Karnevalsspiegel war zu einem festen Bestandteil des Roisdorfer Karneval geworden.
Leider konnte die Erstellung dieser Schrift aus gesundheitlichen Gründen in der Session
2018/2019 nicht erfolgen. Unter der neuen Vorsitzenden der K.G. Vorgebirgssterne e.V.,
Marlies Hennes, wird das Heft nun wieder aufgelegt.
An dieser Stelle schon einmal ein herzliches Dankeschön an die Gestalter und Förderer dieser
wunderbaren Schrift.
Auch der Ortsauschuss Roisdorf und der ihm angeschlossene Förderverein „Senat Förder-
kreis Roisdorfer Karneval“ blicken auf eine erfolgreiche Session 2018/2019 zurück.
Die schon bestehenden Zeltveranstaltungen, Prunksitzung der Kolpingsfamilie, Mädchen-
sitzung kath. Frauengemeinschaft und Weiberfastnachtsfete 2019, konnten um zwei weitere
Veranstaltungen erfolgreich erweitert werden.
Das Kinderkostümfest unter der Leitung von Günter Schaefer und seinem hervorragendem
Team war ein voller Erfolg. Ebenso der „Sing mit Roisdorf“ Abend unter Leitung von Hans
Hamacher mit seiner musikalischen Thekenbesetzung »Kläävkneip Allstars«. Bei dieser
Veranstaltung übernahm der Elferrat der Kolpingsfamilie den Getränkeservice. Beim Kinder-
kostümfest hatten wir die volle Unterstützung im Getränke- und Waffelservice durch die
Ex-Prinzessinnen und Partner.
Ein herzliches Dankeschön an alle zahlreichen Helfer die zu dieser erfolgreichen Gestaltung
aller Veranstaltungen im Zelt beigetragen haben.
Auch wieder ein großes Dankeschön an die Roisdorfer Bevölkerung für die großzügigen
Spenden anlässlich der Haussammlung des Ortsausschuss, die zum Erhalt des Roisdorfer
Karnevals und somit Durchführung, sowie Unterstützung eines mal wieder sehr schönen Wei-
berfastnachtzuges 2019 beigetragen haben.
Ebenso danke ich den vielen Zugteilnehmern, Helfern, Sammlern und vielen ehrenamtlichen
Hilfskräften für Ihren Einsatz und Unterstützung. Ein Dank auch an alle Firmen die erstmals mit
einer Sponsor – Werbetafelaktion zur Finanzierung des Festzelts beigetragen haben.
Auch in der Session 2018/2019 ist es uns wieder gelungen, mit Jenny I. eine charmante und
jugendlich temperamentvolle Prinzessin mit einem wunderbaren Gefolge zu präsentieren.
Liebe Jenny und liebes Gefolge ein herzliches Dankeschön an dieser Stelle. Auch Ihr habt
den Roisdorfer Karneval hervorragend präsentiert und es hat mir viel
Freude gemacht Euch zu begleiten.
Nun wünsche ich allen Roisdorfer Karnevalsjecken, den im Karneval
aktiven Vereinen und vor allem der zukünftigen Prinzessin Sandra III.
mit ihrem Gefolge, eine wunderschöne Karnevalssession 2019/2020.

Auf alle Karnevalisten rufe ich aus:

Dreimol Roisdorf Alaaf!!!

Euer Ortsauschussvorsitzender
Wolfgang Mertgen

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Grußwort Präsidentin und 1. Vorsitzende der
Karnevalsgesellschaft Vorgebirgssterne e.V.

Liebe Mitglieder, Freunde und Gönner
der K.G. Vorgebirgssterne e.V.,

Nach einer erfolgreichen Session 2018/2019 startet die KG Vorgebirgssterne am 23.
November 2019 in ihre 46. Session. Unser Ordensfest und Auftakt veranstalten wir im
Pfarrheim Sankt Clara, wo die Tanzgruppe mit ihrem neuen Zuwachs die neuen Tänze
präsentieren wird. Uns von der KG Vorgebirgssterne liegt es am Herzen, Kinder- und
Jugendarbeit zu fördern. Unsere Tanzgruppe freut sich über jedes Kind oder Jugendli-
che die Spaß am Tanzsport haben.
Personell gab es im letzten Jahr eine gravierende Veränderung. Mein Bruder, Gottfried
Gratzfeld – Gründer, Präsident und 1. Vorsitzender der KG Vorgebirgssterne e.V., konnte
aus gesundheitlichen Gründen seine Ämter nicht mehr ausüben und fungiert nun als 2.
Vorsitzender. Ich bin froh das er mir mit Rat und Tat zur Seite steht.
Vor allen Dingen möchten wir Dir lieber Friedel, im Namen aller Mitglieder der KG „Dan-
ke“ sagen, das Du mit der Gründung und Führung „Deines“ Vereines fast 5 Jahrzehnte
das Vereinsleben und darüber hinaus den Karneval in Roisdorf geprägt hast. Auch Deiner
Lebensgefährtin Helga, die in all den Jahren eine grosse Stütze für Dich war, sei nicht nur
für den tollen Waffelteig bei der Kirmes in besonderer Weise gedankt.
Ein herzliches Dankeschön gilt Ernst Gierlich, Wolgang Junker, Wilfried Schwarz und
Zissi, für die schönen Texte und Bilder womit unser Karnevalsspiegel, nach einem Jahr
Pause wieder zu einer tollen Ausgabe geworden ist. Ein besonderer Dank gilt Renate
Mangels, die 14 Jahre dafür sorgte das dieser „Spiegel“ zu dem geworden ist, was er
heute ist und uns dieses Jahr nochmals tatkräftig unterstützt hat.
Ein Dank an alle Eltern der Tanzgruppe, die tatkräftig mitwirken damit unsere Veran-
staltungen (z.B. Kirmes) zu einem unvergesslichen Ereignis werden.
Nicht zu vergessen sind hier unsere Inserenten und Sponsoren, denn ohne ihre finanzi-
elle und materielle Unterstützung wäre die Herstellung eines so tollen Karnevalsspie-
gels nicht möglich.
Eine Bitte an Sie liebe Leserinnen und Leser, unterstützen Sie die KG Vorgebirgssterne
in ihrer Arbeit. Wir freuen uns über einen Besuch bei den zahlreichen Veranstaltungen
und Gewerbetreibenden mit ihren Einkäufen.
So wünsche ich Ihnen und uns eine super schöne Karnevalssession 2019/2020 und
besonders schönes
Wetter bei den Karnevalszügen.

Mit einem dreimal mal „Roisdorf Alaaf“

Ihre und Eure Marlies Hennes,
Präsidentin und 1. Vorsitzende

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Schlusswort Prinzessin 2018

Leev Roisdorfer,
leev Fastelovendsjecke,

rückblickend auf meine Session 2017/18 bleibt mir zu berichten, es war eine wunder-
bare, fantastische, einzigartige, erlebnisreiche, bunte und unvergessliche Zeit. Sie wird
ewiglich einen Platz in meinem Herzen behalten.

Die zahlreichen Begegnungen in Kindergärten, Schulen, Seniorenheimen, Altentreffs,
Vereinen, aber auch bei privaten Veranstaltungen und Besuchen, das Leuchten und
die Freude in den Augen der Kinder, Senioren und aller Jecken waren für mich unver-
gessliche Momente in meiner Session. Ich war begeistert mit wie viel Enthusiasmus,
Fantasie und Kreativität die Menschen ein Treffen vorbereitet hatten.

Und ganz gewiss habt ihr, liebes närrisches Volk, bewiesen, egal welcher Nation, wel-
cher Religion und welchen Alters, dass wir getreu meinem Motto

„Mir jehüre zesamme, ejal ob en Roisdorf oder der
janzen Welt, mir fieren Fastelovend, su wie et oss jefällt“

zusammen nach Leibeskräften gefeiert, gesungen, getanzt, geschunkelt und gelacht
haben und den Karneval haben hochleben lassen.

Ich danke allen Helfern, Freunden und Sponsoren, meiner lieben Nachbarschaft „vom
Donnerstein“, meiner spitzenmäßigen Hofburg mit ihrem Team, unserem OAS-Vor-
sitzenden Wolfgang Mertgen und meiner Familie sowie meinem tollen Gefolge für die
großartige Unterstützung.

Allen noch folgenden Karnevalsprinzessinnen in Roisdorf wünsche ich ebenfalls wun-
dervolle, jecke und unvergessliche Sessionen.

Mit karnevalistischen Grüßen

„Dreimol von Hätze - Roisdorf Alaaf“

Herzlichst
Eure Prinzessin Doris 1.

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Schlusswort Prinzessin 2019

Leev Roisdorfer Jecke,

2015 begann für mich eine aufregende Zeit, nachdem ich bei Wolfgang Mertgen
für das Amt der Prinzessin unterschrieben hatte – traditionell auf einem Bierdeckel. Als ich
dies am selben Abend meinen Eltern verkündete, waren sie stolz und freuten sich sehr, zu-
gleich ahnten sie schon da, was für eine wilde und aufregende Zeit auf uns zukommen würde.
Rückblickend muss ich sagen, dass ich mir zu diesem Zeitpunkt noch gar nicht so viele
Gedanken gemacht hatte. Gefolge? Kleid? Wagen? Das alles hatte noch sooooo viel Zeit,
so dachte ich. Zunächst war ich einfach nur überwältigt, tatsächlich einmal Prinzessin sein
zu dürfen. Und so vergingen die Jahre… . Es wurde 2016, 2017, und schließlich stand 2018
schon vor der Tür und es wurde langsam „ernst“.
Mein Gefolge hatte ich bereits 2015 aus Familie, Freunden und meiner Karnevalsgruppe
„Roisdorfer Jecke us all Ecke“ zusammen gestellt, und zu meiner Freude waren auch 2018 alle
immer noch Feuer und Flamme, mich in meiner Session zu begleiten. Aus dem bunt gemischten
Gefolge wurden schnell enge Freundschaften. Gemeinsam trotzten wir Schlafmangel, kalten
Temperaturen und dem Schichtdienst, der unsere Gruppe manchmal dezimierte. Überall wo wir
hinkamen, hatten wir wahnsinnig viel Spaß, auch mit den anderen Tollitäten. Dafür möchte ich
mich von Herzen bei euch bedanken! Danke, dass ihr mich zu jedem der unzähligen Termine
begleitet habt. Danke, dass ihr immer für mich da wart. Danke, dass ihr diese Zeit für mich
unvergesslich gemacht habt. Ein ganz großer Dank, geht an meine liebe Familie, die mich immer
unterstützt hat. Auch möchte ich meinem Adjutanten Daniel vom ganzen Herzen danken, der
immer ein offenes Ohr für uns hatte und auch das Unmögliche möglich machte.
Es gibt noch so viele Leute, denen ich hier gerne danken möchte. Jedem einzelnen, der
mich bei meinen Auftritten besucht und mir zugejubelt hat, jedem, der die Session zu dem
gemacht hat, was Karneval für mich bedeutet – unvergessliche Tage mit viel Spaß und Froh-
sinn. Jeder Auftritt hat dadurch seinen eigenen Platz in meinem Herzen bekommen. Tage,
die mir besonders in Erinnerung bleiben, sind die Einweihung der Hofburg sowie natürlich
meine Proklamation - wer kann schon von sich behaupten, eine Bauchrednerpuppe zu sein.
Ein weiterer großartiger Tag war Weiberfastnacht, an dem ich mit meinem „kleinen“ Cadillac
durch die Straßen Roisdorfs fahren durfte. Ihr saht alle wunderschön in euren Kostümen aus
und habt die vereinzelten Regentropfen und dunklen Wolken damit überstrahlt.
Wir haben so viele Auftritte erlebt, dass ich sie nicht mehr alle nennen kann. Einem, der
immer einen Überblick über die Termine hat und für uns viel organisiert hat, möchte ich an
dieser Stelle noch danken: unserem Ortsausschussvorsitzenden Wolfgang Mertgen. Vielen
Dank, dass du uns begleitet hast und versucht hast, alle Wünsche zu realisieren.
Zuletzt möchte ich mich bei allen Sponsoren, Sibbeschuss für das tolle Lied, Adi für die
Proklamation und Wagensegnung, dem Ortsausschuss, den Schützen, dem Musikverein
Roisdorf für die musikalische Begleitung sowie jedem, der mich irgendwie unterstützt hat,
bedanken. Meiner Nachfolgerin Sandra und ihrem Gefolge wünsche ich eine genauso schö-
ne Session, wie wir sie hatten, mit viel Spaß und Sonnenschein. Getreu meinem Motto:
„Ihr Jecke us all Ecke, hürt jenau ens hin, nur zesamme rocke mer dat Ding!“ ver-
abschiede ich mich von Euch. Vielen lieben Dank, dass ich Eure Prinzessin in Roisdorf
sein durfte. Ich rufe hier ein letztes Mal aus mit „Dreimol von Hätze, Roisdorf Alaaf!“

Eure Jenny I.

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Grußwort designierte Prinzessin

Liebe Roisdorfer,
leev Karnevalsjecke us alle Ecke!

Mit großem Stolz und Freude darf ich heute ein paar Worte an euch richten.
Es ist mir eine besondere Ehre, unser schönes Roisdorf als 46. Karnevalsprinzessin
vertreten zu dürfen.

Schon als Kind habe ich als Funkenmariechen bei der K.G. Vorgebirgssterne Kar-
nevalsluft geschnuppert. Später bei den Quellentigern und jetzt bei den Roisdorfer
Jecken. Ich hätte nie gedacht, dass ich mal die Prinzessin werde, und freue mich wie
Jeck auf diese Zeit.

Ganz besonders freue ich mich auf meine Proklamation, die am 04.01.2020 bei der
Prunksitzung der Kolpingsfamilie sein wird. Ebenso auf den Weiberfastnachtzug am
20.02.2020, der Höhepunkt des Roisdorfer Karnevals.

Ein großer Dank geht an alle Gönner, Unterstützer, Helfer und vor allem meine Familie
und mein tolles Gefolge. Einen ganz dicken Dank auch an meine Hofburg, die Markt-
schänke.

Danke möchte ich auch meiner Vorgängerin Jenny I sagen. DU und dein Gefolge wart
einfach super spitze.

In diesem Sinne...
3x Roisdorf Alaaf,
eure Prinzessin in Lauerstellung,

Sandra III

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TERMINVORSCHAU KARNEVAL ROISDORF

Session 2019 / 2020

Samstag, 15.11.2019 / 20.00 Uhr

Karnevalsauftakt / Vorstellung Prinzessin
Ort: „Weekend“ Brunnenstraße. Roisdorf. Veranstalter: OAS Roisdorf / Otto Stemmler

Samstag, 23.11.2019 / 19.00 Uhr

Ordensfest & Sessionsauftakt K.G.Vorgebirgssterne Roisdorf 1974 e.V.
Ort: Pfarrheim Sankt Clara Roisdorf, Heilgersstraße 21, Veranstalter: K.G.Vorgebirgssterne

Samstag, 4.1.2020 / 19.00 Uhr

Prunksitzung der Kolpingsfamilie Roisdorf
Mit Proklamation der neuen Prinzessin Sandra III . Session 2019 / 2020
Ort: Festzelt Dorfplatz, Heilgersstr., Roisdorf . Veranstalter: Kolpingsfamilie Roisdorf

Freitag, 31.1.2020 / 20.00 Uhr

Mitsingabend
Ort: Festzelt, Dorfplatz, Heilgersstraße, Roisdorf, Veranstalter: OAS Roisdorf

Sonntag, 2.2.2020 / 12.00 Uhr

Tollitäten & Freundschaftstreffen, der K.G.Vorgebirgssterne Roisdorf 1974 e.V.
Ort: Forum des Alexander-von-Humboldt Gymnasium, Roisdorf, Adenauerallee 50

Freitag, 7.2.2020 / 14.30 Uhr

“Mädchensitzung” der kath. Frauengemeinschaft Roisdorf
Ort: Festzelt, Dorfplatz, Heilgersstraße, Roisdorf, Veranstalter: kath. Frauengemeinschaft Roisdorf

Sonntag, 9.2.2020 / 11.00 Uhr

Kinderkostümmesse Roisdorf
Ort: Pfarrkirche Sankt Sebastianus, Heilgersstraße

Sonntag, 9.2.2020 / 12.30 Uhr

Kinderkostümfest
Ort: Festzelt, Dorfplatz, Heilgersstraße, Roisdorf, Veranstalter: OAS Roisdorf

Donnerstag, 20.2.2020 / 11.11 Uhr

Traditioneller Rathaussturm mit den Tollitäten der Stadt Bornheim
12:00 Uhr Empfang der Tollitäten durch den OAS Roisdorf
Ort: Rathaus der Stadt Bornheim, Rathaussstr. 2, Roisdorf

Donnerstag, 20.2.2020 / 14.00 Uhr

Weiberfastnachtszug Roisdorf
Details: Zugprogramm – Organisation: OAS Roisdorf

Donnerstag, 20.2.2020 / 16.00 Uhr

Weiberfastnachtsfete „After Zoch“
Ort: Festzelt Dorfplatz, Heiligerstr., Roisdorf . Veranstalter: OAS Roisdorf

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K.G. Vorgebirgssterne
Weiberfastnacht Roisdorf 1974-1987

1974 1975 1976

1977 1980 1981

1982 1983 1984

1985 1986 1987

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K.G. Vorgebirgssterne
Weiberfastnacht Roisdorf 1988-2001

1988 1989 1990

1992 1993 1994

1995 1996 1997

1998 1999 2001

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K.G. Vorgebirgssterne
Weiberfastnacht Roisdorf 2002-2013

2002 2003 2004

2005 2006 2007

2008 2009 2010

2011 2012 2013
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K.G. Vorgebirgssterne
Weiberfastnacht Roisdorf 2014-2018

2014 2015 2016
2017
2018

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Sessionsorden – K.G. Vorgebirssterne
1985 – 1995

1985 1986

1987 1988 1989

1990 1991 1992

1993 1994 1995

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Sessionsorden – K.G. Vorgebirssterne

1996 – 2007

1996 1997 1998

1999 2000 2001

2002 2003 2004

2005 2006 2007
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Sessionsorden – K.G. Vorgebirssterne
2008 – 2019

2008 2009 2010

2011 2012 2013

2014 2015 2016

2017 2018 2019

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Session 1983/1984

Prinzessin Inge 1.

(Hamich-Engels geb. Hamich)

Über mich: Ich bin am 15.05.1960 in Bonn geboren
und habe die ersten drei Jahre auf der Kaiserstr.181
mit meinen Eltern und meiner Oma gelebt. Anfang 1964
sind wir nach Roisdorf gezogen. Als Roisdorferin bin
ich bei Rektor „Görtz“ in die Grundschule gegangen,
anschliessend nach Bornheim gewechselt. Es
folgte die Schneiderlehre, Gesellenzeit und die
Meisterprüfung.

Wie ich mit dem Karnevalsvirus infiziert wurde:
Damals, 1974 gab es noch das alte Pastorat /
Pfarrheim neben der Kirche, wo auch der Old Stone
Club seine Bleibe hatte. Unten im Keller trainierten
ein paar junge Mädchen erste Gardetänze ein und waren
stolz, in den neu entworfenen und von meiner Mutter herge-
stellten Gardekostümen, diese zum Weiberfastnachtstag am
Roisdorfer Brunnen präsentieren zu können. Danach folgte
der Weiberfastnachtszug. Ab diesem Zeitpunkt war ich mit
dem Karnevalsvirus infiziert und der Karneval ein wichtiger
Bestandteil meines Lebens. So war es nur ein logischer
Schritt, das ich zur Gründung der K.G. Vorgebirgssterne
im Jahre 1974 dabei war und in der Tanzgruppe weiter
mittanzte, während mein Vater Georg, ich selbst auch, im
Vorstand aktiv war und meine Mutter Lydia Uniformen und
für die Roisdorfer Prinzessinnen die Ornate nähte. In der Session 1983 / 1984 feierte die
K.G. Vorgebirgssterne ihr erstes närrisches Jubiläum: „11 Jahre K.G.“ Zu diesem Anlass war
ich glücklich und stolz, das ich als erste Jubiläumsprinzessin die KG Roisdorf repräsentieren
durfte.

www.vorgebirgssterne.de 21

Mein Ornat: Die Frage: „Was ziehe ich an?“ war schnell beantwortet: Als frischgeba-
ckene Damenschneidermeisterin war es selbstverständlich, das ich mein Ornat selbst
anfertigte. Also wurde losgelegt. Das Material ausgesucht, Design festgelegt und los
gings in den Farben der KG.Vorgebirgssterne, die mich zu ihrem 11 jährigen Jubiläum
in der Session als Verein unterstützten.

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Der Orden:
Wie der Orden aussehen sollte, war für mich
auch schnell klar. Mein Cape mit den entwor-
fenen Goldmustern, umrandet mit
dem Stern meines Vereins.

Mein
Gefolge:
Das war sehr
einfach. Als Adju-
tanten fungierten mein Vater Georg Hamich und
Manfred Schorn.
Als Ehrendamen waren Annelore Schmitz und
Marita Kentenich mit von der Partie.
Diese lieben Menschen haben mich in meiner
Session begleitet, bemuttert, unterstützt und
waren immer für mich da. Etwas besseres hätte
mir nicht passieren können.

Mein Wagen:
Die Vorgebirgssterne haben mit viel Liebe
und Einsatz „meinen“ Wagen gebaut. In
allen Jahren zuvor, hatten sie genug Erfah-
rung mit dem jährlichem Wagenbau des
Vereines und der Prinzessin gesammelt, das
sie meine Vorstellungen, ein riesengrosses,
rotes Cape als Wagen, super umsetzen
konnten. Der Wagenbau fand bei der Familie
Krings in der Brunnenstrasse statt. Es war
ein sehr kalter Winter, aber Familie Krings
hat immer dafür gesorgt das es in den Pau-
sen mollig warm war. Während die Männer
mit der Konstruktion beschäftigt waren, sah
eine tolle Frauenrunde wahrlich „ROT“. Eine
nicht enden wollende Zahl, an vorwiegend
roten Papierröschen aus Kreppapier musste gebunden werden. In lebhafter und gesel-
liger Runde saßen wir in unserer Werkstatt um den Tisch herum, und haben geschnit-
ten, gekurbelt und wie die Wirbelwinde die Röschen gedreht. Für das leibliche Wohl
sorgten meine Eltern. Das schönste war für mich, als Anfang 1984 die Röschen an den
Wagen geklebt werden konnten. Mit jedem Tag wurde mein Traum Wirklichkeit: Ein
riesengrosses rotes Cape, der mein Gefolge und mich am Weiberfastnachtstag durch
die Strassen von Roisdorf fahren sollte.

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MEINE SESSION:

Die Vorstellung
Am 12. November 1983 wurde ich den Roisdorfern als Prinzessin Inge I. in der gemüt-
lichen Ecke, Gaststätte Hamacher, vorgestellt und konnte voller Stolz mein Gefolge
präsentieren. Der „Pinzessinnenmacher“ Werner Schmitz hatte wieder ganze Arbeit
geleistet. Es war ein wunderschöner harmonischer Abend für alle Anwesenden, mein
Gefolge und mich und der Auftakt einer spannenden und unvergesslichen Zeit unter
dem Motto: „Mir fummele un mache, damit die andere laache“.

Die Proklamation
Am 7. Januar 1984 war es soweit. Im Rahmen
der jährlichen Sitzung der Kolpingsfamilie
Roisdorf, im Sitzungssaal des Bornheimer
Rathaus, sollte ich für die Session 1983/84
als Prinzessin Inge I. gekürt werden. Ich
erinnere mich noch genau, als wir mit den
Vorgebirgssternen aufgeregt unten im
Eingangsbereich des Rathauses standen und

gespannt auf die Dinge warteten,
die da kommen sollten und immer nervöser
wurden. Dann war es endlich soweit: Wir zogen

hinter meiner Vorgängerin Prinzessin Monika I. (Zander) (Session
1982/83) in den grossen und voll besetzten Rathaussaal ein.
Prinzessin Monika I. setzte mir das Krönchen auf und sodann

proklamierte mich Ortsvorsteher Karl Schäfer zur 11. Prin-
zessin von Roisdorf und überreichte mir die Ernennungsur-
kunde. Wie auch in den Jahren zuvor führte Willi Lange als

Sitzungspräsident durch das vielfältige Programm dieser
Prunksitzung, die wie immer ein Highlight nach dem ande-
ren präsentierte. Eine tolle Mischung aus einheimischen

und auswärtigen Künstlern und ein rundherum gelun-
gener, unvergesslicher Abend. Besonderer Höhepunkt
war der erste gemeinsame Auftritt des Elferrates „als

Schlafmützen“, was seit diesem Zeitpunkt jedes Jahr
mit neuen Ideen, nun in langer Tradition geschieht.

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Eine lange Session mit vielen schönen Momenten 26
Nach der Proklamation gab es viele schöne Auftritte und
Besuche und emotionale Momente, an die ich mich noch
gerne erinnere und Aenni Reuter in Bildern festhielt. Eine
Woche nach der Inthronisierung fand damals am 14.1.1984
eine grosse Sitzung des Roisdorfer Centralmarktes statt,
mit tollen Künstlern und großem Programm. Nach dem
jährlichen Schützenball am 21. Januar im Rathaussaal
hatte die Prinzengarde Meckenheim, die mit der KG seit
Beginn an eine gute Vereinsfreundschaft pflegte, am
28.1.1984 zu ihrer Prunksitzung eingeladen. Die gesam-
te KG fuhr mit, sogar meine Mutter war mit dabei. Das
war nur möglich weil „Bärbchen“ Gratzfeld, unsere lie-
be Nachbarin, sich ab und zu meiner Oma setzte, die damals
schon bettlägrig war. Besonders ist mir der Bunte Nachmit-
tag, (Mütterkaffee) - heute Mädchensitzung der katholischen
Frauengemeinschaft, am 15. Februar 1984 in Erinnerung
geblieben. Ein spritziger Nachmittag bei Kaffee und Kuchen
und der Präsidentin „Dorchen Klein“, der damals wie
heute ausschliesslich von eigenen Kräften auf der Bühne
gestaltet wurde. Es war beeindruckend mit wieviel Freude
und Einsatz die Frauen bei dem Darbietungen dabei
waren. Ganz besonders war für mich auch der Besuch
im St.Josefsheim am 19. Februar 1984. Hier hatten sich
viele betagte Menschen im Aufenthaltsraum versam-
melt, um bei Kaffee und Kuchen einen schönen Nachmittag
zu verleben. Es war für mich eine Selbstverständlichkeit
allen etwas Freude zu bereiten und auch die Bettlägrigen
in ihren Zimmern zu besuchen. Eine grosse Prunksitzung
aller Tollitäten war am 21. Februar 1984 in der Herseler
Rheinhalle das jährliche Highlight, wie immer mit grossem
Programm u.a. auch mit dem legendären Colonia Duett.
Einen Tag vor Weiberfastnacht, 28. Februar 1984 fand
in Siegburg der Empfang der Tollitäten des Rhein-
Sieg-Kreises statt. 88 närrische Regenten waren es in
diesem Jahr, die man sonst gar nicht zu Gesicht be-
kommt. Viele nette Bekanntschaften konnte man dort
mit auswärtigen Tollitäten knüpfen und freute sich denen

aus dem Bornheimer Stadtgebiet wieder
zu begegnen.Obli-
gatorisch das Foto
zum Abschluss mit
allen Tollitäten. Als
wir wieder zurück-

waren gings zum
Ausklang spontan
nach Walberberg
zum Kurfürsten.

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Weiberfastnacht
Am 1. März 1984 war Beginn des Strassenkarnevals und
„Wieverfastelovend in Roisdorf“. Dieser Tag ist für jede Prinzessin
der Höhepunkt der ganzen Session. Schon früh morgens ging es mit dem
Kindergarten los. Eine Menge „Pänz“ mit ihren Betreuerinnen freuten sich
riesig, als wir mit „Kamelle“ in die Turnhalle kamen. Kamelle einsammelten

und uns voller Stolz ihre
bunten Kostüme zeigen
konnten. Es folgte der
Besuch der Raiffeisenbank
und Grundschule.
Danach ging es um 11.11
Uhr zur Erstürmung des
Rathauses, welches wir
durch die Mithilfe über-
grosser Hämmer in kurzer
Zeit einnahmen. Nach
einer kleinen Stärkung
bei Addi ( gemütliche
Ecke ) ging es zum
Prunkwagen. Es folgte
bei sonnigem Wetter ein
wunderschöner Umzug
durch das Dorf und toller
Abschluss im Zelt der
KG Vorgebirgssterne mit
allen Zugteilnehmern.
Direkt danach ging es zum
Heimatblick und in die
Roisdorfer Gaststätten.
Der Abschluss war, wie
immer bei Addi Hamacher,
meiner Hofburg.

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Strassenkarneval
Nach Weiberfastnacht folgten gegenseitige Besuche
bei den folgenden Umzügen im Stadtgebiet. Waldorf,
Bornheim & Hersel, Walberberg und Merten. Das ganze letzte Wo-
chenende der Session verbrachten wir mit allen Tollitäten viele schöne Stunden
miteinander. Daraus sind viele Freundschaften entstanden und man freut sich noch
heute, wenn man sich mal privat oder bei Veranstaltungen „über den Weg läuft“ und
Erinnerungen austauschen kann. Am Veilchendienstag kam dann langsam etwas Weh-
mut und beklemmende Stimmung auf. Die letzten Stunden einer schönen Zeit waren
eingeläutet. Nach den letzten Zugbesuchen in Merten und im Nachbarort Alfter, kam
eine Einladung aus Hersel und danach war der Abschluss in Roisdorf. Bei leckerem
Essen und den letzten Bierchen klang der letzte Tag aus. Ich verdrückte mich schnell
nach Hause, zog mich um und tauchte dann in zivil wieder auf, damit wir noch etwas
feiern konnten.

Ende der Session und einer schönen Zeit
Am Aschermittwoch ist bekanntlich ja alles vorbei. So auch für uns. Was heute traditi-
onell mit dem Portemonnaieauswaschen zum Ausklang endet, war zu meiner Zeit ein
wirklich spaßiges und ausgelassenes „Geplansche der Tollitäten“ im Hallenfreizeitbad
Bornheim. Die Stadt Bornheim hatte dazu mit einem grandiosem Frühstück eingeladen
und dankte damit allen Tollitäten der Stadt Bornheim für ihre Regentschaft. Mit dem
abendlichen Fischessen in der Hofburg war meine Session 1983/ 1984 dann endgültig
Geschichte. An diese einmalige Zeit erinnern mein Gefolge und ich uns immer gerne
mit Dankbarkeit zurück. Dieses Erlebnis kann einem niemand nehmen. Ein besonderes
Gedenken gilt an dieser Stelle allen lieben Menschen die mich in dieser Zeit begleitet
und unterstützt haben und leider nicht mehr unter uns sind.

Inge I.

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1974 Marianne I. 1975 Renate I. 1976 Marlies I.

Die Prinzessinnen + ihre Orden 1977 Roswitha I. 1978 Renate II.

1980 Ursula I. 1979 Annemarie I.

1981 Astrid I. 1982 Dagmar I.

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1983 Monika I. 1984 Inge I.

1985 Birgit I. 1986 Karin I.

1987 Elke I. 1988 Gertrud I.

1989 Marlies II. 1990 Renate II.
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1991/1992 Elke II. 1993 Monika II.

Die Prinzessinnen + ihre Orden 1994 Ingrid I. 1995 Manuela I.

1996 Irene I. 1997 Sandra I.

1998 Rosi I. 1999 Marianne II.

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2000 Annelore I. 2001 Waltraud I.

2002 Elisabeth I. 2003 Angelika I.

2004 Silvia I. 2005 Christa I.

2006 Renate IV. 2007 Karola I.
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2008 Claudia I. 2009 Barbara I.

Die Prinzessinnen + ihre Orden 2010 Angelika II. 2011 Füsun I.

2012 Brigitte I. 2013 Angela I.

2014 Karin II. 2015 Melanie I.

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2016 Iris I. 2017 Sandra II.

2018 Doris I. 2019 Jenny I.
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Prinzessin Jenny I.
und ihr Gefolge

Q Kevin Ackermann Q Roman Weins
Q Annette Ackermann Q Astrid Schneider
Q Ulrich Ackermann Q Jürgen Zimmermann
Q Katharina Tholen Q Philipp Durch
Q Daniel Kreuzberg Q Lena Marquedant
Q Silke Kreuzberg Q Dennis Kromer
Q Katrin Wolf Q Jan Klare
Q Markus Wolf Q Christine Telch
Q Astrid Hennes Q Trainerin: Tanja Hau
Q Maike Hennes
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16. November 2018

Vorstellung Jenny I.

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„Et jeht widder los“
Sessionsauftakt der
Vorgebirgssterne mit Ordensfest

Konrad Beikircher, der „rheinländische Südtiroler“ (oder „südtiroler
Rheinländer“, je nachdem wie herum man es ausdrücken möchte),
hat in seinem Kabarettprogramm zum Reformationsgedenken mit

dem – vielleicht etwas provokanten – Titel „500 Jahre falscher
Glauben“ gesagt, wenn der Martin Luther denn Rheinländer gewe-
sen wäre, so hätte der berühmte Thesenanschlag – damals an

die Türe der Schlosskirche von Wittenberg – niemals an einem
31. Oktober stattgefunden. Denn, so argumentiert Beikircher
augenzwinkernd: Der 31. Oktober ist für den Rheinländer die
„stillste Zeit des Jahres“, nämlich das Warten auf den „Elften im

Elften“.
Aber jedes Warten hat einmal ein Ende, und so war denn auch am
Samstag, dem 17. November 2018, für die Mitglieder und Freunde der
K.G. Vorgebirgssterne die zitierte „stillste Zeit des Jahres“ vorbei, und
es startete der Sessionsauftakt mit Ordenfest. Eingeladen war hierzu ins
Pfarrheim Sankt Clara, und nach der Begrüßung durch Marlies Hennes
zeigten als Erstes die Kinder – darunter sehr viele Neue – der Kinder-
und Jugendtanzgruppe, was sie in den letzten Monaten unter der Leitung
ihrer Trainerin Melanie Batzen neu gelernt hatten.

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Der Name „Ordensfest“ kommt natürlich nicht von ungefähr, und im Anschluss
präsentierten Gottfried „Friedel“ Gratzfeld und Dr. Ernst Gierlich den neuen Ses-
sionsorden der Vorgebirgssterne von „Schmitze ihr Schmett“ mit dem Motiv der alten
Schmiede in der Brunnenstraße (Beschreibung siehe Seite 63).

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Dr. Gierlich als langjährigem Gestalter der
Orden gebürte dann natürlich auch das
erste Exemplar, das verliehen wurde. Da-
nach erhielten die Mitglieder und weitere
verdiente Anwesende ebenfalls den Orden
verliehen.

(Text: Wilfried Schwarz,
Kolpingsfamilie Roisdorf)

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Sessionsorden 2019

Die alte Schmiede in der Roisdorfer Brunnenstraße

Wie bekannt, wählen die Vorgebirgssterne in jedem Jahr als

Motiv ihres Sessionsordens ein bemerkenswertes historisches

Gebäude aus Roisdorf. Im Jahr 2019 hat man sich für die

ungefähr in der Mitte der Brunnenstraße gelegene ehemalige

Dorfschmiede als Motiv entschieden, ein Gebäude, das

auf den ersten Blick gar nicht besonders auffällt, und

bei dem man schon genau hinsehen muss, um auf dem

Giebel des Wohnhauses eine eiserne Wetterfahne zu ent-

decken, die das Beschlagen eines Pferdes darstellt und

auch verrät, dass das Gebäude im Jahre 1924 erbaut

wurde. Doch die ehemalige Schmiede hat eine noch

viel weiter zurückreichende Geschichte, und sie wird

fassbar mit der Familie, die die Schmiede über we-

nigstens neun Generationen betrieb, d.h. etwa 300

Jahre lang, seit der Mitte des 17. Jahrhunderts. Und

diese Familie hieß bezeichnenderweise Schmidt oder

Schmitz. Sie war in besonderer Weise kreativ. So zog ein Heinrich Schmitz

als Fahnenschmied in der Armee von Napoleon durch halb Europa, ergriff ein

Gottfried Schmitz seine Chance, als im Jahre 1844 die Bonn-Cölner-Eisenbahn mit einer

Station in Roisdorf eröffnet wurde. Er erlernte das Pumpenhandwerk und übernahm die

Wartung und Pflege der großen Schwenkpumpen für Lokomotiven. Die Schmiede nahm

einen merklichen Aufschwung und beschäftigte jetzt auch einige Gesellen. Hinsichtlich

der Pumpen blieb es nicht bei den Eisenbahnpumpen. Meister Schmitz ließ sich aus dem

Ruhrgebiet Schwengelpumpen kommen und stattete damit zuerst Roisdorf, und dann

auch die anderen Dörfer des Vorgebirges aus, sowohl öffentliche Pumpen in den Straßen

als auch solche in den Höfen der Bauernhäuser. Die Zeiten, in denen man mit Eimern

Wasser aus dem jeweiligen Dorfpütz holte, waren vorbei. Aber es ging noch weiter. Ab

etwa 1850 konstruierte man Dreschmaschinen, zuerst solche, die mit der Hand betrieben

wurden, dann solche mit sog. Pferdegöpeln. Die Gussstücke bestellte man bei Fabriken,

die Holzteile lieferte ein Waldorfer Stellmacher. Ein weiteres Geschäftsfeld war ab den

1870er Jahren der Roisdorfer Mineralbrunnen, der damals als Industriebetrieb ausgebaut

wurde. Die vielen Fuhrwerke des Brunnens mussten gefertigt und instandgehalten, die

Pferde beschlagen werden, es waren vor dem Ersten Weltkrieg 10 bis 15 Gespanne. Die

Schmitze betätigten sich damals auch noch gelegentlich als Pferdehändler, und natür-

lich betrieb man neben allem auch noch Landwirtschaft. Und man engagierte sich auch

im Dorf. So spendete man großzügig für den Neubau der Pfarrkirche, waren Gottfried

Schmitz und sein Sohn Jakob zeitlebens eifrige Mitglieder der St. Sebastianus-Schüt-

zenbruderschaft, der Enkel Franz nach dem Zweiten Weltkrieg Brudermeister. Natür-

lich fertigte er in der Schmiede die Kugelpatronen selbst. Die Schmiede ging an seinen

Schwiegersohn Peter Lanzrath über, der sie in den 1950er modernisierte und bis in die

1970er Jahre betrieb. Heute gibt es dort keinen Schmiedebetrieb mehr. Die Tradition wird

indes in der Siegesstraße seit den 1920er Jahren im Betrieb von Jakob Krings, gleichfalls

aus der Sippe Schmitz stammend, fortgeführt. Es ist schön, dass mit dem Orden der KG

Vorgebirgssterne ein heute weitgehend unbeachtetes, aber wertvolles Baudenkmal unse-

res Ortes wieder ins Bewusstsein der Roisdorfer gehoben wird. Text: Ernst Gierlich

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Sessionsorden 2020

Der Donnerstein im
Roisdorfer Oberdorf

Eine der wenigen Straßen Roisdorfs, die ihren ursprüng-

lichen Charakter weitgehend bewahrt hat, ist der „Don-

nerstein“, ganz oben im Oberdorf. In seiner Mitte, gleich-

sam auf der Kreuzung der Straße mit dem Oberdorfer

Weg und der noch weiter hinauf führenden Buschgasse,

bietet sich den Blicken unter einem schattenspendenden

Robinienbaum, auf einer umzäunten kleinen Grünfläche, ein

auffälliges steinernes Wegekreuz. „So hat Gott die Welt geliebt“,

heißt es unter dem eingemeißelten Gekreuzigten. Den Hintergrund

bilden schmucke kleine Fachwerkhäuser, ehemalige Winzergehöfte, wie

sie in früherer Zeit für das Oberdorf typisch waren. Dieses schöne dörfliche Motiv bot sich

an, um den diesjährigen Orden der KG Vorgebirgssterne zu schmücken. Aber was hat es mit

dem „Donnerstein“ auf sich? Der altertümliche Name regt seit jeher zu Spekulationen an. So

wird erzählt, dass hier die alten Germanen ihren Gott „Donar“ anbeteten. Tatsächlich finden

sich hier am Vorgebirgshang einige große Felsbrocken, etwa der ca. sieben Meter lange und

drei Meter breite sog. „Schlangenstein“ oberhalb der Südstraße. Es lag nahe zu vermuten,

dass diese Steine von dem blitzeschleudernden „Donnergott“ dorthin geworfen worden

waren. Nun finden sich Flurnamen, in denen das Wort „Donner“ oder ähnlich vorkommt,

auch an anderen Orten des Vorgebirges, so in Brenig oder in Rösberg. Dies verweist auf den

hiesigen Weinanbau, konkret auf die „Donnen“-Spaliere, d.h. Laubengänge mit quergelegten

Stangen, um die sich die Weinreben rankten, so wie man dies heute noch etwa aus Südtirol

kennt. Das Wort leitet sich von den im Althochdeutschen so bezeichneten „Dohnen“, den

Schlingen her, mit denen die Reben angebunden wurden. So heißt es in einem alten Win-

zerspruch unserer Heimat: „Ahn denne Dönne waahße Druuve, wieße on ruude. On senn de

Dönne schwer on hatt, jitt et Wing jenooch on satt.“ Der Donnerstein also der Ort, wo früher

die Weintrauben an Donnenspalieren gezogen wurde. Historisch ist der Ort für Roisdorf nicht

zuletzt deswegen bedeutend, weil sich im Mittelalter unweit von hier die Burg der ritterlichen

Herren von Roisdorf befand, eines Geschlechts, dessen berühmtester Spross, Paul von

Rusdorf, im 15. Jahrhundert im fernen Preußenland Karriere als Hochmeister des Deutschen

Ordens machen sollte. Diese Burg, der spätere, Ende der 1960er Jahre leider abgebrochene

„Sterffelshof“, war auch schon auf dem Sessionsorden der Vorgebirgssterne zu sehen. Doch

an die alten Ritter von Roisdorf erinnert das dortige Wegekreuz nicht: Es handelt sich viel-

mehr um ein „Mordgedächtniskreuz“: Im Jahre 1788 war der 23 Jahre alte Heinrich Voosen,

wie damals verzeichnet wurde, „am Donnersteingen mitm Schnupftuch um den Hals (also

erdrosselt) tot gefunden worden.“ Der Mörder wurde nie ermittelt – zu einem Gebet für das

Seelenheil des Gemeuchelten sollte das Kreuz auffordern. Fast wäre dieses schöne Denkmal

der Roisdorfer Vergangenheit in den 1980er beseitigt worden, um die Straße „autofreundli-

cher“ zu machen. Doch man hatte nicht mit dem Widerstand der Anwohner des Donnersteins

gerechnet: Sie setzten durch, dass eine neue Robinie gepflanzt wurde und sie stifteten auch

das stattliche steinerne Wegekreuz, welches das alte, aus Kunststein gefertigte, ersetzte. Bis

heute wird die kleine Grünfläche um Baum und Kreuz herum liebevoll gepflegt und immer

sieht man dort frische Blumensträuße. Text: Ernst Gierlich

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4. Januar 2019

Schildaufhängung in der Hofburg

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06. Januar 2018

Eine Session zurück:

„Prinzessin Doris I. “(Mahlberg)

Prunksitzung der Kolpingsfamilie Roisdorf

Da aus mancherlei Gründen im vergangenen Jahr
bedauerlicher Weise die Erstellung des beliebten

„Karnevalsspiegels“ unterblieben ist, soll an
dieser Stelle der Rückblick, mit dem die Vor-
gebirgssterne jeweils die soeben vergan-
gene Session Revue passieren lassen,
auch noch kurz auf die Session davor
gehen. Denn es wäre doch viel zu
schade, die Zeit der Regentschaft von
Prinzessin Doris I. (Mahlberg), die am
18. November 2017 der karnevalsin-
teressierten Öffentlichkeit vorge-
stellt und bei der Prunksitzung
der Kolpingsfamilie am Samstag,
dem 06. Januar 2018 prokla-
miert wurde, einfach sang- und
klanglos „untergehen“ zu lassen.
Daher auf dieser Seite zunächst
einige bildhafte Impressionen
von den Auftritten diverser
Künstler auf dieser Sitzung,
durch die erneut Hans Hamacher als
Sitzungspräsident führte.

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Umgeben von einem tollen Rahmenprogramm mit – auf den
Seiten zuvor im Bild dokumentierten – Büttvorträgen, Tanz-

darbietungen und musikalischen Einlagen, die jeweils
das Publikum im Festzelt auf dem Roisdorfer Dorfplatz
begeisterten, war es zunächst die Stunde des
Abschieds für Prinzessin Sandra II.
(Romes), und sodann Zeit um die
44. Regentin über die Narrenschar
der Mineralwassermetropole offiziell
in „Amt und Würden“ zu bringen.
Eine Aufgabe, die wiederum Dia-
kon Adi Halbach, dem Präses der
Kolpingsfamilie Roisdorf, zufiel.
Nach den Glückwünschen an
Doris I., die übrigens schon über
karnevalistische Erfahrungen
verfügt, war sie doch zusam-
men mit anderen Mitgliedern
des damaligen Pfarrgemein-
derates / -ausschusses im
Gefolge von Prinzessin
Angela I., verkündete
sie ihr Motto „Mir jehüre
zesamme, ejal ob in Roisdorf
oder der janzen
Welt, mir fieren
Fastolovend, su
wie et oss
gefällt!“
und verteilte die
ersten Orden.


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